Folgenden Thread empfehle ich euch mal zu Gemüte zu ziehen! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.05.01 22:32:22 von
neuester Beitrag 24.05.01 09:44:57 von
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finde ich einfach interessant, daher meine empfehlung - mal vorbeischauen!
-----------------> Thread: Die Wahrheit hinter den Zinssenkungen
-----------------> Thread: Die Wahrheit hinter den Zinssenkungen
DIE WAHRHEIT HINTER DER ZINSSENKUNG
(Achtung Schnellübersetzung)
von John Crudele
Eine Woche ist seit der letzten Zinssenkung durch die Fed
vergangen, daher es ist an der Zeit Ihnen die Wahrheit zu
sagen.
Der Anstieg des DJI um überraschende 343 Punkte bzw. 3,15
Prozent wurde in der Presse entweder als eine verspätete
Reaktion auf die Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte oder
alternativ als Freude über den unerwartet geringen
Anstieg der Verbraucherpreise gewertet, der am Morgen vor
der Rally bekanntgegeben wurde.
Nun die Wahrheit: nichts von beiden ist richtig. Diese
Erklärungen sind - im Klartext - lächerlich.
Was ist nun wirklich passiert? Der Markt reagierte auf eine
wenig verstandene und kaum Wahrnehmbare Handlung der Fed,
die die Aktien "in den Hintern treten" sollte.
Letzten Dienstag stellte die Fed fest, dass sich die
Wirtschaft schlecht entwickelte, so dass die Zinsen um
weitere 0.5 Prozent gesenkt werden müssten. Was die Fed
höchstwahrscheinlich schockierte war, dass nach dem
Zinsschritt am Dienstag nichts geschah. Alan Greenspan und
seine Kohorten [dtsch vielleicht besser: Konsorten] müssen
sich wirklich geärgert haben. Doch dann kam der Zauber,
den alle vermissten. Mitten am Mittwochmorgen machte die
Fed mit 11 Milliarden Dollar das, was als "Repos" bekannt
ist.
Genauer: Die Fed geht zu den Banken und kauft ihnen gegen
Bargeld Staatsanleihen für 11 Milliarden Dollar ab. Nichts
davon ist wirkliches Geld. Es fuhren keine Geldtransporter
vor. Es ist nur ein Eintrag ins Hauptbuch [Buchgeld].
Jedoch haben Banken durch diese Handlung eine Menge mehr
Geld zum Verleihen und Investieren.
Der Betrag von 11 Milliarden Dollar war viel höher als der
vom Markt erwartete und binnen Minuten stiegen die AKtien-
und Rentenmärkte.
Heisst das, Wall Street denkt, die wirtschaftlichen
Schwierigkeiten seien vorüber? Ganz und gar nicht.
Die Klugen an der Wall Street lernten aus dieser Aktion,
dass die Fed bereit ist, alles zu tun, um die Aktienmärkte
zum Steigen zu bewegen. Die Fed mag Zauberkräfte besitzten
oder nicht. Da jedoch einfache Zinssenkungen nicht länger
ihren gewünschten Erfolg bringen, scheint Washington zum
experimentieren bereit.
Diese subtile "Repo"-Aktion der Fed wurde ganz
offensichtlich von jenen nicht wahrgenommen, die gerne
einfache Gründe für ihre Rallies haben.
Die Entscheidung der Fed, die Märkte mit einer Infusion von
Liquidität nach oben zu zwingen [Übersetzung hier sehr frei]
ist umstritten. Puristen würden sagen, Greenspan und seine
Gang sollen ihre schmutzigen Hände aus den freien US-Märkten
lassen.
Diese Bemerkung wird mir eine Menge zornige e-mails
einbringen, aber ich sage, die Fed muss alles in ihrer
Kraft stehende tun, um die Börsenkurse am sinken zu hindern.
Das schliesst Interventionen durch den Kauf von Futures
sowie Tricks wie das geschilderte "Repo"-Manöver mit ein.
Trotz des Einbruchs des letzten Jahres sind die Kurse nach
wie vor überbewertet. Und um die US-Wirtschaft ist es
momentan so schlecht bestellt, dass wir weiter fallende
Equities nicht zulassen können.
Alan Greenspan tat letzten Mittwoch was er tun musste.
Ausserdem war [die letzte Woche] eine jener Wochen, in
denen Optionen auslaufen und der Markt meist sowieso eine
Tendenz zum Steigen zeigt.
Es gibt noch eine Sache, die Sie wissen müssen. Was die
Fed tut steht im direkten Widerspruch zu dem, wie freie
Märkte eigentlich funktionieren sollten, wahrscheinlich
sogar im Widerspruch zur Charta der Fed - all das ist
sehr gefährlich.
Sie machen sich wahrscheinlich nur Gedanken über den
gefährlichen Teil - hier also eine ERklärung:
Aktien sind immer noch sehr teuer. Und die Wirkung von
Zinssinkungen sind vernachlässigbar.
Sollten Greenspan`s Versuche, die Blase wieder aufzublasen
versagen - oder auch nur zu offensichtlich werden - , dann
steht die Integrität unseres gesamten Geldsystems in Frage.
Wahrscheinlich sollten Sie die Daumen drücken, dass es ihm
gelingt.
(Achtung Schnellübersetzung)
von John Crudele
Eine Woche ist seit der letzten Zinssenkung durch die Fed
vergangen, daher es ist an der Zeit Ihnen die Wahrheit zu
sagen.
Der Anstieg des DJI um überraschende 343 Punkte bzw. 3,15
Prozent wurde in der Presse entweder als eine verspätete
Reaktion auf die Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte oder
alternativ als Freude über den unerwartet geringen
Anstieg der Verbraucherpreise gewertet, der am Morgen vor
der Rally bekanntgegeben wurde.
Nun die Wahrheit: nichts von beiden ist richtig. Diese
Erklärungen sind - im Klartext - lächerlich.
Was ist nun wirklich passiert? Der Markt reagierte auf eine
wenig verstandene und kaum Wahrnehmbare Handlung der Fed,
die die Aktien "in den Hintern treten" sollte.
Letzten Dienstag stellte die Fed fest, dass sich die
Wirtschaft schlecht entwickelte, so dass die Zinsen um
weitere 0.5 Prozent gesenkt werden müssten. Was die Fed
höchstwahrscheinlich schockierte war, dass nach dem
Zinsschritt am Dienstag nichts geschah. Alan Greenspan und
seine Kohorten [dtsch vielleicht besser: Konsorten] müssen
sich wirklich geärgert haben. Doch dann kam der Zauber,
den alle vermissten. Mitten am Mittwochmorgen machte die
Fed mit 11 Milliarden Dollar das, was als "Repos" bekannt
ist.
Genauer: Die Fed geht zu den Banken und kauft ihnen gegen
Bargeld Staatsanleihen für 11 Milliarden Dollar ab. Nichts
davon ist wirkliches Geld. Es fuhren keine Geldtransporter
vor. Es ist nur ein Eintrag ins Hauptbuch [Buchgeld].
Jedoch haben Banken durch diese Handlung eine Menge mehr
Geld zum Verleihen und Investieren.
Der Betrag von 11 Milliarden Dollar war viel höher als der
vom Markt erwartete und binnen Minuten stiegen die AKtien-
und Rentenmärkte.
Heisst das, Wall Street denkt, die wirtschaftlichen
Schwierigkeiten seien vorüber? Ganz und gar nicht.
Die Klugen an der Wall Street lernten aus dieser Aktion,
dass die Fed bereit ist, alles zu tun, um die Aktienmärkte
zum Steigen zu bewegen. Die Fed mag Zauberkräfte besitzten
oder nicht. Da jedoch einfache Zinssenkungen nicht länger
ihren gewünschten Erfolg bringen, scheint Washington zum
experimentieren bereit.
Diese subtile "Repo"-Aktion der Fed wurde ganz
offensichtlich von jenen nicht wahrgenommen, die gerne
einfache Gründe für ihre Rallies haben.
Die Entscheidung der Fed, die Märkte mit einer Infusion von
Liquidität nach oben zu zwingen [Übersetzung hier sehr frei]
ist umstritten. Puristen würden sagen, Greenspan und seine
Gang sollen ihre schmutzigen Hände aus den freien US-Märkten
lassen.
Diese Bemerkung wird mir eine Menge zornige e-mails
einbringen, aber ich sage, die Fed muss alles in ihrer
Kraft stehende tun, um die Börsenkurse am sinken zu hindern.
Das schliesst Interventionen durch den Kauf von Futures
sowie Tricks wie das geschilderte "Repo"-Manöver mit ein.
Trotz des Einbruchs des letzten Jahres sind die Kurse nach
wie vor überbewertet. Und um die US-Wirtschaft ist es
momentan so schlecht bestellt, dass wir weiter fallende
Equities nicht zulassen können.
Alan Greenspan tat letzten Mittwoch was er tun musste.
Ausserdem war [die letzte Woche] eine jener Wochen, in
denen Optionen auslaufen und der Markt meist sowieso eine
Tendenz zum Steigen zeigt.
Es gibt noch eine Sache, die Sie wissen müssen. Was die
Fed tut steht im direkten Widerspruch zu dem, wie freie
Märkte eigentlich funktionieren sollten, wahrscheinlich
sogar im Widerspruch zur Charta der Fed - all das ist
sehr gefährlich.
Sie machen sich wahrscheinlich nur Gedanken über den
gefährlichen Teil - hier also eine ERklärung:
Aktien sind immer noch sehr teuer. Und die Wirkung von
Zinssinkungen sind vernachlässigbar.
Sollten Greenspan`s Versuche, die Blase wieder aufzublasen
versagen - oder auch nur zu offensichtlich werden - , dann
steht die Integrität unseres gesamten Geldsystems in Frage.
Wahrscheinlich sollten Sie die Daumen drücken, dass es ihm
gelingt.
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