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    Gelverdienen mit Nokia - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.01 08:04:12 von
    neuester Beitrag 11.03.03 16:58:09 von
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    ID: 408.807
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      Avatar
      schrieb am 24.05.01 08:04:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Nachbarthread

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.p…

      haben wir uns gestritten, zu welchem Wert Nokia fair bewertet ist. Der Thread wurde von mir am 1.1. eroeffnet.
      Am 3.1. schloss Nokia bei 46 Euro und jetzt sind immer noch 20 % weniger. Damit lag meine Einschaetzung bzw. die der FTD.de immer noch richtig.

      In der Zwischenzeit schwankte der Kurs zwischen knapp 50 Euro und gut 20 Euro. Eine Menge Raum um mit Calls, Puts oder der Aktie selbst Geld zu verdienen.

      Ich moechte anhand dieses Threads lediglich diskutieren, wie man mit den Kursschwankungen von Nokia Geld verdienen kann.

      Als Einstimmung folgender Artikel:

      Quelle ftd.de vom 3.5.2001

      Nokia

      Jetzt mal was für waschechte Fundis. Es geht um Nokia . Aber es hätte auch eine Reihe anderer Technologiefirmen treffen können. Nach der Portfolio-Theorie errechnet sich der Satz, mit dem die erwarteten Gewinne diskontiert werden, aus einem risikofreien Zins, einer Risikoprämie für Aktien und dem Beta. Das Beta ist ein Maß für die Schwankungsbreite einer Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt, also für ihr spezifisches Risiko. Bei Nokia lag das Beta in den vergangenen zwei Jahren bei 1,9, in den letzten sechs Monaten bei 2,1. Die Aktie schwankt also etwa doppelt so stark wie der DJ Europe Stoxx - und ist damit doppelt so riskant

      Nimmt man als risikolosen Zins die Rendite auf zehnjährige Bunds und unterstellt man eine Marktrisikoprämie von drei Prozent, errechnet sich für Nokia bei einem Beta von 1,9 ein Diskontsatz von 10,6 Prozent. Um heute 176 Mrd. Euro wert zu sein, müsste Nokia den Gewinn bis 2010 um jährlich 25 Prozent auf 33 Mrd. Euro steigern. Bei einem Beta von 2,1 müsste der Gewinn sogar bis 2011 um 25 Prozent auf 41,6 Mrd. Euro wachsen.

      Das liegt natürlich vollkommen aus der Welt. Und deswegen darf man Nokia langfristig nicht haben. Dennoch ist Nokia eine prima Aktie - zum handeln. Der Titel bewegt sich in einem enormen Spannungsfeld. Einerseits ist Nokia ein klasse Laden, der schon viel höhere Kurse gesehen hat. Andererseits ist die Aktie zu teuer. Das führt dazu, dass die Aktie bombig läuft, wenn die Stimmung ausgelassen ist; dann muss man bald verkaufen. Sie wird geprügelt, wenn so richtig Angst im Markt ist; dann kann man zuschlagen.

      Dazu noch den Chart von www.bullchart.de



      Good Trades wuenscht Stefan
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 08:12:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn die Chartanalyse richtig ist, dann ist mit einem kurzen Rueckschlag fuer Nokia zu rechnen.
      Meiner Meinung nach lohnt sich der Kauf von Puts kaum, da der genannte Rueckschlag auf 33-34 Euro recht gering ist.

      Eine Strategie koennte Sein, bei Kursen von 34 Euro Calls zu kaufen.
      Meinungen, KOmmentare ?
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 18:40:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      @se2707

      Ich habe meine Calls auf Nokia gestern früh verkauft. Bei den Indikatoren hatte ich kein gutes Gefühl. Fast alle im überkauften oder fallenden Bereich. Den richtigen Einstandswert findet man aber nie. Ich warte mal ab ob die Marke bei 35 Euro hält. Wenn ja fange ich wieder an Positionen mit Calls zu kaufen, oder sollte es über 40 Euro gehen , was ich aber nicht glaube, baue ich beim Schlußkurs von über 40 Euro neu Positionen auf. Mit Puts fange ich aber nicht an , lohnt sich nicht da ich Denke das Nokia nicht unter 35 Euro fallen wird. Aber man weiß halt nie wie sich die Börse entwickelt.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 14:01:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich lasse meine Nokia Aktien noch "laufen"; aber meine Indikatoren deuten fallende Kurse an.

      Die Aktie ist v. 24 Euro bis auf 40 Euro gestiegen. Ein Rückfall bis 31 - 32 Euro könnte bald stattfinden.

      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 17:28:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      @gabriel11

      die Aufträge für langlebige Güter sind im April mit 5% gefallen. Im März sind sie noch um 2,2% gestiegen. Denke mal das es die nächste Woche weiter runter gehen wird.

      Sollten die 35 Euro nicht halten , wenn es so kommen sollte , dann ist der nächste halt laut Chart bei ca. 30 Euro.

      Indikatoren sehen ja mies aus.

      Gruß Darklight

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      Avatar
      schrieb am 25.05.01 17:39:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      seit ihr immer so negativ gegenüber nokia, oder nur heute weil der kurs fällt.
      ich bin der meinung, das nokia in keinem depot fehlen darf.
      es gibt viele gründe für nokia.(umts etc.)
      sie haben ericson aus dem markt verdrängt, und jetzt ist motorola dran.
      wenn die kurse an der nasdaq steigen , dann steigt auch nokia. ich wüßte nicht welche aktie in dieser branche besser als nokia sein sollte.
      der kursanstieg von 25€ auf den heutigen stand innerhalb von einem monat ist nicht wenig. natürlich ist das papier überkauft nach so einem anstieg. was aber nicht heißen soll das wir nicht weiter steigen können.
      wiederstände sind da um gebrochen zu werden.

      gruß
      hamdi
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 00:13:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      auch ich bin schon aus nokia raus....
      habe jetzt dax puts im depot..ist mir zur zeit sicherer.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 04:17:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich erwarte auch einen deutlischen Ruecksetzer fuer NOkia.
      Oft verliert eine Aktie etwa 50 % der vorherigen Kursbewegung. NOkia lief von 22 Euro auf 40 euro. Das ergaebe einen Rueckschlag bis 31. Bei 31 befand sich die Obergrenze der Konsolidierung im Maerz.

      Aufgrund der verbesserten Liquiditaet und der zahlreichen Zinssenkungen glaube ich allerdings nicht, daß in den naechsten Wochen die Tiefststaende bei 22 Euro nochmal getestet werden.

      Meine Strategie ist eine Stillhalterstrategie in Optionen.
      Bei NOkia aktuell mit Calls.
      D.h. ich spekuliere mit einer Seitwaertsbewegung bzw. Abwaertsbewegung und rechne damit, daß meine Calls verfallen, bzw. ich sie guenstiger schließen kann.

      Aktuell habe ich folgende Calls offen

      Juni Basis 42 Euro, Praemie 0,85 Euro
      Juli Basis 42 Euro, Praemie 2,10 Euro
      Juli Basis 30 Euro, Praemie 9 Euro

      Den letzten Call werde ich allerdings naechste Woche schließen, sobald Nokia unter 35 Euro faellt. Er duerfte dann bei etwa 5,50 Euro stehen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 19:00:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hamdi2000

      Klar ist Nokia eine Super Aktie die in keinem Depot fehlen darf. Wenn du aber siehst wie die auf die knapp 40 Euro gestiegen sind und jetzt wieder ein KGV von ca. 45 haben , ist es doch wohl in Ordnung seine Calls zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen. OS unterliegen halt Schwankungen. Und wenn du noch dazu welche hast die bald ablaufen ist es sowieso besser zu verkaufen. Wieso sollte man dann nicht verkaufen wenn man nicht weiß wie die Amis nächste Woche mit ihrem Markt nach den Daten weiter machen.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 04:02:55
      Beitrag Nr. 10 ()


      Man sieht deutlich, daß das letzte Hoch von Nokia bei knapp 40 Euro nicht mehr vom RSI bestaetigt wurde. Dies deutet auf einen Kursrueckgang hin. Die Divergenz im RSI ist nicht sehr ausgepraegt, so daß ich vermute, daß der Kursrueckgang bei 34 Euro zu Ende ist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:11:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      auch fundamental billige aktien schwanken mitunter stark,nur das risiko nach unten ist nicht so groß.zocken mit hirn=billige toptitel nehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:25:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ markus 20

      an welche Aktien hast Du gedacht ?

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:38:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      an stefan.an keine bestimmten,aber du hast ja selber gemerkt das nokia sehr teuer ist.wozu also risiko nehmen,wenn es auch billiger geht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 21:24:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      @alle

      Jetzt wirds so langsam Zeit wieder Positionen aufzubauen wenn die 35 halten. Denke mal aber das es noch bis 30 runtergeht wenn die Amis so weitermachen.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 05:06:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ all

      Habe gestern meine Short Position Call Juni 42 zu 0,18 geschlossen; Einstand war 0,85; Gewinn 0,67.

      Heute werde ich den Short Call Juli 30 schliessen,
      Limit Euro, Einstand war 9 Euro.

      Sollte der Kurs auf 30 Euro zurueckfallen werde ich Puts verkaufen.

      @ Darklight

      Was kaufst Du denn ? Aktien oder Optionsscheine ?
      Wenn OS welcher ?

      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 16:09:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Leute, welche Calls habt Ihr am Start? Hatte bis vor Kurzem den 751988, aber der läuft am 19.6. aus.
      Gruß
      SC
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 18:56:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      @se2707

      Habe Aktienfonds als langfristig und mit OS spiele ich so rum weils Spaß macht :D .
      Die ganz Heiklen mit einer geringen Laufzeit sind mir im Monent aber zu gefährlich. Ich Trade mit dem 651232 und dem
      752976 , beide bis 27.12.01.


      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 07:21:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Darklight

      Meine Strategie ist eine andere. Da ich Nokia fuer einen stark ueberbewerteten Titel halte, setze ich in der Regel nur auf fallende oder gleichbleibende Kurse. Das geschieht mittels Verkauf von Calls an der Eurex.
      Ich bin also Stillhalter in Calls und rechne damit, daß ich die Calls spaeter billiger zurueckkaufen kann, bzw. die Calls verfallen.

      hier ein weiterer Chart:



      Nokia konnte sich nach starkem Kursverfall in Anfang 2001 bei erhöhtem Umsatzvolumen bei etwa 22,50 Euro stabilisieren und seinen steilen Abwärtstrend überschreiten. Dies geschah zwar unter erhöhtem Umsatzniveau, doch weist das On-Ballance-Volume nur allmähliche Verbesserungstendenzen auf, so daß die gesehene Aufwärtstendenz als spekulatives Pullback der Trader zu interpretieren ist. Das letzte Top sowie die vergangenen Tage weisen eine Umsatzspitze und nachfolgend steigendes Umsatzvolumen in fallende Kurse aus, das als Gewinnmitnahme zu interpretieren ist. Es wurde zuletzt bei 35,50 Euro ein kleines Gap geöffnet, das kurzfristig geschlossen werden sollte, jedoch hat sich die Indikatorenlage deutlich verschlechtert, so daß mit einem Test der 30-Euro-Marke und dem Schließen der Kurslücke bei 29,50 Euro gerechnet werden muß.




      Nokia war das Wachstumspapier der 90er Jahre, es stieg von etwa 0,10 Euro in 1992 bis auf über 60 Euro in 2000 an. Die in Mitte 1999 bei etwa 20 Euro eingeleitete Übertreibungsphase wird im Jahr 2000 und 2001 in einer Rounding-Bewegung deutlich korrigiert. Dabei wird auch der langfristige, seit 1997 gültige Aufwärtstrend verletzt, die nun fallende 200 Tagelinie wird in 2000 zweimal getestet. Beide Versuche, diese zu überwinden endeten in einer Bullenfalle, also heftigen nachfolgenden Verlusten. Es hat sich nach dem Kursrutsch zu Jahresbeginn bislang noch keine nachhaltige Konsolidierungsformation ausgebildet, so daß die gesehene Kurserholung als Pullback aufzufassen ist, und das Kaufsigmal für den Investor noch nicht generiert wurde. --- Fazit --- Erste Käufe mit langfistigem Interesse sollten in die Ausprägung einer nachhaltigen Bodenformation getätigt werden. Diese allerdings ist - vor dem möglichen erneuten Unterschreiten des langfristigen Aufwärtstrends - noch nicht absehbar.

      Quelle: http://www.boersenagent.de
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 21:44:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @se2707

      Eurex ist ja schön und gut, aber ich bin keiner der mit Shortpositionen handelt, daß ist nicht so mein Ding.Die sind mir zu riskant. OS sind zwar auch riskant, aber deshalb hole ich mir nur welche mit noch ca. 6 Monate Restlaufzeit. Mit denen ist zwar nicht so viel Geld zu machen wie mit den kurzen , aber das reicht mir.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 23:00:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nokia Extends Lead on Cellphone Rivals,
      Increasing Its World Market Share to 35%

      Reuters
      LONDON -- The world`s largest mobile-telephone company, Nokia Corp., extended its lead over its smaller rivals in the first quarter of 2001, according to new research from Gartner Dataquest.

      The Finnish company sequentially increased its world market share to 35.3% from 33.9% in the fourth quarter, nearly three times as much as No. 2 Motorola Inc. of Schaumburg, Ill., which had a 13.2% share.

      Meanwhile, Sweden`s Telefon AB L.M. Ericsson surrendered its No. 3 position to Germany`s Siemens AG, which kept its share stable at 6.9% while Ericsson`s fell to 6.8% from 8.7%.

      Shares of Nokia, which said earlier this year it is shooting for a 40% world market share and has suggested it has about 38%, rose 73 cents to $29.24 at 4 p.m. Thursday in New York Stock Exchange composite trading.

      Investors don`t think the actual size of its market share makes a big difference. "The 40% target is still achievable. Nokia improved its market share from the fourth quarter. Its market share in Europe certainly exceeds 40%," said Seth Kirkham, a wireless-fund manager at Investec Asset Management.

      The position of Ericsson had rapidly become awkward, even after it announced last month it would merge its handset business with Japan`s Sony Corp., Mr. Kirkham said, adding, "Even together, they have less than 10%. They have a lot of things to do."

      Gartner also said about 96.7 million cellphones were shipped to consumers in the first quarter, on track for total sales to end-users of 500 million units for the year.

      However, this didn`t mean cellphone makers would ship as many phones to their customers, such as mobile-telecommunications operators, because 30 million to 35 million handsets were sitting in warehouses at the beginning of the year and still waiting to be sold, Gartner said. Also, between five million and 10 million cellphones of nonbranded producers were carried over as factory inventory.

      Some producers, such as Siemens, have already said total world-wide sales by manufacturers to operators and cellphone retail chains could be about 400 million handsets in 2001, compared with well more than 410 million phones sold in 2000.

      On average, mobile-phone makers expect to ship some 450 million phones this year. Two months ago, Gartner estimated some 507 million phones would be shipped to consumers in all of 2001, and the fact that it now uses a new number of 500 million means business has become slightly tougher.

      "The high annual growth rates in global mobile-terminal sales realized during the previous decade will prove unsustainable," said Gartner analyst Bryan Prohm.

      The market is going to depend more on sales of new models to existing customers, rather than to new customers, which means growth will slow. Furthermore, developmental problems with new wireless networks, such as GPRS, which offers always-on Internet access for cellphones, will lead to lower growth. In addition, there is a lack of services for these new handsets and therefore little incentive to switch phones. "The unbridled optimism of the past has been superseded by an atmosphere of increasingly reckless pessimism about the prospect for next-generation mobile-phone telephony and services," Mr. Prohm said.

      The latest Gartner numbers also suggest that Siemens and South Korea`s Samsung Electronics Co., which had a 6.3% market share in the first quarter, were breaking away from the second-tier group of cellphone makers.

      "One or both companies are poised to break from their historic designation as `tier-two` manufacturers," Mr. Prohm said. Siemens spokesman Peter Gottal said the company was glad it had consolidated its market share, even as Nokia powered ahead. "The positive thing from our point of view is that the figures confirm our position as No. 3. The differences are very small, and it remains a very exciting race," he said.

      quelle: wall street journal


      mfg weissbescheid
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 06:00:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist das jetzt eine positive oder negative Nachricht fuer Nokia ? Trotz positiver Nasdaq faellt Nokia. Daher vermute ich, daß der Kurs erstmal weiter Richtung 30 faellt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 19:04:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @se2707

      Jo...und wenn die nicht halten sollten , was ich aber nicht Denke, dann steige ich bei 30 Euro wieder groß ein :D

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 22:06:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      @darklight

      30 euro ist immer noch viel zu teuer!

      mfg weissbescheid
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 23:44:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      @weissbescheid

      so isses - ich mach mir auch erst ab 25 euro gedanken über einen einstieg.

      cu
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 14:57:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      @weissbescheid und siscoinvestor

      Ich hatte geschrieben WENN DIE 30 HALTEN steige ich wieder groß ein , mal abwarten wie sich der Markt entwickelt.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 05:49:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gestern ist Nokia doch noch angezogen - staerker als der Markt. Bei Kursen ueber 39 werde ich wieder mit Calls Short gehen. Ich rechne nicht damit, daß die 200 Tagelinie nachhaltig geknackt wird. Ich habe mir dazu folgende Alternativen an der Eurex rausgesucht:

      http://www.eurexchange.com/index2.html?mp&2&1&cgi/kursblatt?…

      Nokia Kurs 35,85 Euro

      August: Basis 44 Kurs gestern 1,02 Euro
      September: Basis 46 Kurs gestern 1,21 Euro

      Mein Limit wuerde ich dann bei etwa 2,50 Euro setzen.

      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 18:52:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @se2707

      Wenn ich was direkt an der Eurex mit Shortpositionen machen würde könnte ich dir was sagen. Aber so....

      Ich halte mich an den 752976. Denke aber auch das die 40 nicht überstiegen wird. Eher sehen wir die 30.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 13:00:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      nokia 870737 habe mir zu 45.05 diese aktie ins depot genommen . nun geht sie staendig bergab . soll ich , um groessere Verluste abwenden , verkaufen ? was ist der Rat der Weisen ? bin Rentner und wollte eigentlich nur eine Anlage zur Rentenverbesserung machen .
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 13:31:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ legionaer

      Der Einkaufskurs darf fuer Verkaufsentscheidungen keine Rolle spielen. Das einzige was zaehlt sind die Kurserwartungen fuer die Zukunft. Ich halte Nokia aktuell fuer ueberbewertet. Begruendung im anderen Thread.

      @ darklight

      Der von Dir genannte Optionsschein ist nur was fuer sehr hartgesottene Spekulanten :-)
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 14:04:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      @legionair

      Für Verkaufsentscheidungen sollten allerdings auch nie die Meinungen anderer entscheidend sein!!

      Bekanntermaßen ist ja gerade se2707 absolut nicht positiv für Nokia gestimmt. Es gibt allerdings auch viele andere, die Nokia als Basisinvestment sehen. Die Frage sollte eigentlich nicht lauten: "Was passiert mit Nokia??" Die Frage müßte lauten "Was passiert mit dem Gesamtmarkt??"

      Fällt der Markt noch einmal derart, daß wir Tiefststände nochmal sehen?? Oder erholen sich die Märkte auch infolge der Zinssenkungen weiter?? Nur weil es im Mai jetzt nicht mehr so rasant aufwärts geht wie noch im April heißt das ja noch lange nicht, daß die nächsten Monate oder aber auch erst im Herbst keine weitere Erholung folgen wird. Klar ist jedoch: Geht es generell aufwärts, dann ist auch Nokia dabei. Dann werden auch wieder höhere Bewertungen von der Masse der Marktteilnehmer akzeptiert, dann ist das derzeitige KGV von Nokia als absolutem Marktführer im Handybereich und als aussichtsreicher Firma in vielen anderen Bereichen schon fast wieder als Schnäppchen zu betrachten.

      Und eins noch: Wenn Du bei 45 Euro gekauft hast, dann bist Du ja schon bis auf 23/24 Euro mit runtergegangen. Wie kannst Du dann sagen, das es nur bergab ging mit Nokia. Du hast dann ja auch den Anstieg von 23/24 bis auf fast 40 Euro mitgemacht. Geduld kann an der Börse nie schaden. Hast Du die, dann wirst Du in 2 Jahren über 45 Euro lachen.

      Gruß
      jwalli
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:18:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ jwalli

      Du haettest fairerweise dazuschreiben koennen, daß meine Einschaetzung von Nokia seit Jahresbeginn richtig war, und viele andere positiv gestimmte falsch lagen und jetzt dicke Verluste mit ihrem Basisinvestment haben.
      Ich kann mir kein "Basisinvestment" mit 25 % Verlust leisten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 19:55:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @se2707

      Gegen Deine Meinung ist ja auch gar nichts einzuwenden. Du stehst dazu und belegst Deinen Standpunkt durch Argumente.

      Mein Beitrag sollte nur davor warnen, auf einzelne Personen hier am Board zu hören. Dies geschieht - wenn ich mir einige Postings anschaue - anscheinend oft genug. Du hast Deine negative Meinung dargestellt, ich dagegen habe eine eher bullishe Meinung zu Nokia.

      Du hast seit Anfang Januar Recht - ich bin etwas später rein, wenn auch noch zu früh, und bin derzeit ca. +/- 0. Ist ja auch keine schlechte Performance seit Mitte Januar.

      Also, wie gesagt: Eigene Meinung bilden und das Board höchstens als begleitendes Instrument in der Meinungsbildung betrachten.

      Eine Sache allerdings wundert mich bei Dir: Du kopierst nur negative Artikel über Nokia hierein. Positives kehrst Du unter den Teppich. Dies ist erstens nicht objektiv und kann zweitens gefährlich sein, wenn man mit OS handelt. Man sollte sich nie in eine Aktie verlieben - dies gilt jedoch auch in umgekehrter Hinsicht.

      Gruß
      jwalli
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 03:30:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ jwalli

      Du hast recht: Wer an der Boerse spekuliert muss sich seine eigene Meinung bilden. Deshalb finde ich diesen und andere Threads sehr gut - vor allem wenn gegensaetzliche Meinungen auftreten. Daher sollte legionaer die verschiedenen Threads zu Nokia durcharbeiten und sich dann entscheiden. Wenn er weiter von den Wachstumsaussichten ueberzeugt ist und daran glaubt, daß sich dies in steigenden Kursen niederschlaegt soll er NOkia behalten oder dazukaufen. Wenn er nachts schlecht schlaeft sollte er besser verkaufen (lt. Kosotlany).

      Online lese ich vor allem Financial Times und Handelsblatt. Dort gibt es manchmal gut recherchierte Artikel. Daß die in letzter Zeit eher negativ ausgefallen sind, liegt nicht an mir, sondern am gesamtwirtschaftlichen Umfeld sowie den Problemen im Telekomsektor.

      Worauf ich keinen Wert lege sind Meldungen wie:
      Analyst XY schaetzt Nokia als strong buy ein mit Kusziel Z.
      Diese Analysen bringen dann was, wenn man die vollstaendige Analyse vorliegen hat und die Annahmen kennt, die darin enthalten sind. Leider habe ich keinen Zugang zu den vollstaendigen Analysen.

      Wenn Du gehaltvolle Artikel findest, kannst du die gerne posten ob positiv oder negativ.

      Du schreibst:
      "Man sollte sich nie in eine Aktie verlieben - dies gilt jedoch auch in umgekehrter Hinsicht". Das ist ein sehr wichtiger Tipp.

      Nochmal zu meiner Strategie: Ich handele nicht mit OS, sondern mit Optionen. Dadurch kann ich auch die Rolle der Bank einnehmen, d.h. ich kann Optionen verkaufen ohne sie zu haben. Ich spekuliere dann in der Regel darauf, daß die Zeit vergeht und die Option verfaellt. Im Prinzip gibt es 2 Moeglichkeiten:

      1.) Angenommen ich glaube Nokia bleibt gleich oder steigt:
      Dann wuerde ich einen Put August 34 verkaufen. Ich erhalte eine Praemie, z.B. 2 Euro . Wenn Nokia im August bei 34 oder drueber steht verfaellt der Put und ich habe die Praemie.
      Wenn Nokia unter 34 notiert, wird der Put ausgeuebt und ich muss die Aktien nehmen zu 34 Euro. Mein Einkaufspreis ist dann 34 Euro minus 2 Euro´= 32 Euro.
      Das waere zum Beispiel eine gute Moeglichkeit um billiger Nokia Aktien zu kaufen.

      2.) Angenommen ich glaube Nokia bleibt gleich oder faellt:
      Dann wuerde ich einen Call August 42 verkaufen. Ich erhalte eine Praemie, z.B. 1 Euro . Wenn Nokia im August bei 42 oder drueber steht verfaellt der Call und ich habe die Praemie.
      Wenn Nokia ueber 42 notiert, wird der Call ausgeuebt und ich muss die Aktien zu 42 Euro liefern. Ab 43 Euro liege ich in der Verlustzone.
      Das waere zum Beispiel eine gute Moeglichkeit mit Nokia Geld zu verdienen obwohl der Kurs gleich bleibt.

      Nun schaue ich mir verschiedene Aktien an und ueberlege ob sie eher steigen oder fallen werden. Je nachdem verkaufe ich dann Puts oder Calls. Dadurch kann ich auch bei fallenden Kursen Geld verdienen. Bei Nokia wuerde ich bei Kursen ueber 38 Calls mit Basis 42 oder drueber verkaufen und bei Kursen unter 30 Euro Puts mit der Basis 28 oder drunter.

      Good Trades wuenscht Stefan
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 23:20:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      @se2707

      Jo..der 752976 ist schon etwas übel ;)
      Nehme den aber mit nicht so viel Einsatz. Eher den 651232.
      Habe aber im Moment keiner der Beiden da ich Denke das die 30 Euro doch wieder kommen. Vorher noch im Plus bei knapp unter 40 verkauft. Abwarten und Tee trinken.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 17:11:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      allen die mir zu nokia geantwortet haben , meinen dank .
      natuerlich kann ich nachts noch schlafen und auch die
      derzeitigen tiefs aussitzen . aber im letzten jahr habe ich
      mit einigen aktien wie kamps t onl dttelekom dekatelemdfond
      ueber 100000.00 eur in den sand gesetzt falls ich jetzt
      verkaufen muesste . das ist fuer einen rentner ne menge holz . mittlerweile bin vorsichtger und auch besser informiert auch dank dieses forums und handelsblatt oder andere guten info quellen . festgestellt habe ich , alles was ich vor 1 jahr ueber meinen bankberater angelegt habe hat bis zu 76% mise gemacht . alles was ich mir selbst
      ausgesucht habe bis zu 100 % plus dabei waren einfache
      titel wie stinnes koenig bauer technotrans lukoil das
      beweist mir , dass ich einiges gelernt habe wie gesagt
      auch dank dieses boards stp danke nochmal
      der legionair
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 07:41:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ legionaer

      Zu T-Online habe ich auch einen Thread aufgemacht. Haette ich diese Aktie koennte ich definitiv nicht gut schlafen. Das gleiche gilt fuer Telekom.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 11:21:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      @se2707
      Wenn ich mir die Uhrzeiten ansehe, zu dem du deine Beiträge hier reinstellst, kannst du wahrscheinlich auch mit deinen geshorteten Nokia-Calls nicht besonders gut schlafen...
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:49:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo und einen wunderschönen Guten Morgen

      ich habe neulich einen Bericht über Nokia gelesen, der besagt, daß in der näheren Zukunft ein Kursverfall von Nokia kommen wird, der erst bei ca. 20 € stecken bleibt. Ich kann mich leider nicht mehr genau dadran erinnern, aber ich weiß das ich dieses Szenario dann nicht mehr erleben will. Da ich, gelinde gesagt, wenig Ahnung von Chartanalysen und umfassenden Aktienbewertungen habe weiß ich nicht wie ich jetzt mit meinen Nokias vorgehen sollte, deswegen möchte ich euch investierte Nokianer fragen: " Wollt ihr den totalen Krieg. ähhhhhhh....... Wie wollt ihr jetzt mit eurem Investment planen?"
      Wo setzt ihr z.B. euch eure Stop-Los?

      Das komiche an Nokia ist, ich weiß das sie irgendwann zum einzigen Global Player werden, da die anderen ihre Handymarge immer mehr absenken, und daß bedeutet für Nokia-----freie Bahn. Abba warum gröllen die Analysten von Nokia ersteinmal Abstand zu nehmen.
      Ich wäre euch echt verbunden wenn ihr mir ein paar kleine Tips geben könntet, die wirklich ernst gemeint sind und nicht letztendlich nur euren eigenen Gunsten dienen. Ihr versteht was ich meine, Gut!

      Ich freue mich auf eure zahlreichen Anregungen und verbleibe



      In Kot-flügel



      Schimpo
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 15:35:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Millex

      Bis jetzt laufen meine Short Calls Juli 42 sehr gut. Einstand war 2,10 jetzt etwa 0,60. Es sieht ganz nach einem wertlosen Verfall aus. Bei Nokia Kursen ueber 38 werde ich diese Position aufstocken.

      Da ich nicht in Deutschland lebe, schlafe ich zwar gut und lang, stehe aber trotzem frueher auf:-)

      @ Schimpo

      Wenn du die bisherigen Threads zu Nokia durchliest, findest du ein breites Meinungsspektrum ueber die Zukunft um Dir ein Urteil zu bilden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 23:49:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Macht Euch mal Eure Gedanken zu Nokia und dieser Studie:

      http://62.146.24.163/rs/index.php?id=231

      Mobilfunk Nordamerika: Gartner sieht Boom voraus

      Im Jahr 2005 werden in Nordamerika 137.5 Mio. Menschen per Mobilfunk ins Internet gehen, so eine aktuelle Studie von Gartner Dataquest. Im letzten Jahr nutzten noch 7.3 Mio. Menschen eine kabellose Verbindung, um Daten zu übertragen.

      Dieses Wachstum wird hauptsächlich von der Verfügbarkeit von neuen Dienstleistungen und Geräten ausgelöst werden. Ein entscheidender Faktor wird darüber hinaus der fallende Preis der Mobilfunkgeräte sein, so die Studie. Bis 2005 werden 70% der Nutzer über Packet Datennetze ihre Internet-Besuche durchführen.

      Diese Art der Mobilfunknetzwerke sind generell schneller als sogenannte "Cellular Data Networks" und bieten eine verbesserte Netzabdeckung. Die Betreiber werden weiters befähigt, Daten- und Voice-Dienste über ein Netzwerk anbieten zu können. Ferner wird dem Kunden die Möglichkeit geboten, ständig mit dem Netzwerk in Verbindung zu bleiben, sodass lokale Dienste wie eine ständig an den Aufenthaltsort angepasste Stauvorhersage ermöglicht werden
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 05:53:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ F50

      Mich wuerde die Langfassung dieser Studie interessieren.

      In dem Kurztext finde ich 2 Aspekte wichtig:

      1.) fallende Handypreise. Ich rechne mal damit, daß vergleichbar mit den PCs, die Preise der Handys um etwa 10 - 15 % jaehrlich fallen und das trotz zusaetzlicher Funktionen. Das heisst man sollte nicht so sehr auf die abgesetzten Stueckzahlen schauen, sondern auf den Umsatz daraus. Der Preisrueckgang wird dazu fuehren, daß das Wachstum bei den Stueckzahlen, durch den Preisverfall fast vollstaendig egalisiert wird. Wachstum einzelner Firmen geschieht dann ueber das Gewinnen von Marktanteilen.

      2.) Anwendungen fuer das Handy: Wenn als Beispiel "Stauvorhersage" genannt wird, heisst das, daß es wohl immer noch keine Interessanten "Killerapplikationen" gibt, die den Nutzer dazu veranlassen massenweise Dienste jenseits der Telefonie zu nutzen. Das wissen wir aber schon seit dem WAP Flop.

      Die Wachstumsphase im Mobilfunk neigt sich ihrem Ende entgegen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 08:31:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Freitag in der 3Sat-Börse:

      Die Beteiligten beim Börsenspiel sprachen von einer fast monopolartigen Positionierung Nokias.
      Auch der asiatische Raum sei bez. der derzeitigen bzw. zu erwartenden Penetrationsrate und infrastrukturellem Netzausbau eindeutig in der Hand Nokias.

      Grüsse Volvo
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 15:16:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      @se2707

      Mit der Langfassung kann ich leider auch nicht dienen.

      Aber bezüglich Wachstumsphase denke ich nicht, daß wir bald am
      Ende anlangen, da ich von einer Wachstumsverschiebung ausgehe.

      Beispiel: Standart-Applikationen beim PC ob vernetzt oder nicht haben
      sich auch erst in den letzten 10 Jahren so richtit in der Boomphase
      befunden und somit auch der Absatzmarkt für die Hardware -Stichwort "Wintel"- Quasimonopol.

      Durch die hervoragende Qualität von Management und Geräten sowie durch
      die Marktführerschaft sehe ich für Nokia nach Marktkonsolidierung eine rosige
      Zukunft; allem Zweckpessimismus und Unkenrufen zu trotz.

      Wobei die meisten Unkenrufe aus der verunsicherten Kleinanlegerschaft
      stammen.

      Gruss F 50!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:50:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      @se2707
      ich weiss leider nicht mehr wo ichs gelesen habe, es ist auch schon eine weile her..
      es geht um fernsehkanäle in usa von lokalen fernsehsendern..die lizenzen laufen 2003 aus und dann sind kanäle und frequenzen frei für die letzte meile..
      ..und das alles in zusammenhang mit digitaler fernsehbox a la nokia..
      ..das beste kommt noch!..sagte der CEO..
      also nich nur handys und netzwerkinfrastruktur..
      blieni
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 14:35:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      -18%,27,90!!!ha,ha,ha
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 14:55:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sieht nach Gewinnwarnung aus!!!

      Gruß Saulus


      NOKIA PRESS RELEASE

      June 12, 2001

      Nokia sees slower market growth affecting second quarter results and
      takes actions to expand leadership while maintaining strong
      profitability



      During the first half of this year, Nokia has continued to perform
      strongly in the global mobile communications market and has been able
      to strengthen its leading market position. However, the general
      economic slowdown in the US has recently shown signs of extending to
      other regions and to the wireless telecommunications industry as a
      whole.

      "We have been able to successfully follow our set strategy of
      increasing market share in phones and heading for the leadership
      position in third generation mobile networks," says Jorma Ollila,
      Chairman and CEO of Nokia. "However, we have recently seen a
      weakening in market conditions to levels below our earlier estimates.
      We believe that this slowdown is a result of a general market
      deterioration - driven by economic uncertainty, the ongoing
      technology transition and less aggressive marketing by the
      operators.`

      Nokia now estimates the global mobile phone market to show only very
      modest growth this year compared to 2000, when about 405 million
      phones were sold. During the second half of 2001, the company
      estimates that the market will be significantly larger than during
      the first half. The slower growth is expected to affect
      capacity-driven network investments of some operators for the time
      being. While it will also lead to slower-than-anticipated growth in
      Nokia`s sales, the company believes that its mobile phone business
      will continue to grow significantly faster than the market during
      2001, and that its network business will achieve an annual growth
      rate at least on par with overall market growth.

      Nokia also expects weaker market conditions to impact its financial
      performance during the second quarter. Based on the first two months
      of the current quarter, the company estimates year-on-year sales
      growth for the second quarter 2001 to be somewhat below 10% compared
      with its earlier estimate of 20%. Diluted pro forma EPS is estimated
      to be in the range of EUR 0.15-0.17 in the second quarter 2001,
      compared with the previous estimate of approximately EUR 0.20. In the
      second quarter 2000, Nokia`s diluted pro forma EPS was EUR 0.21.
      Backed by the company`s ongoing excellent working capital management
      and healthy profitability, Nokia expects to continue to see strong
      positive cash flow in the second quarter.

      Nokia is currently revisiting its outlook for the second half of the
      year, as the market slowdown is expected to continue having an
      adverse effect. Updated estimates for the second half of 2001 will be
      released on July 19 in conjunction with the company`s second quarter
      earnings release.

      Nokia will continue to take determined actions in all areas of the
      business to align its operations with the changing market conditions.
      Previously announced moves to increase the company´s efficiency and
      competitiveness include operational changes to further enhance
      customer focus in Nokia Networks, a refocus of production at Nokia
      Mobile Phones factories in Texas (US) and Bochum (Germany), and the
      re-alignment of Nokia Internet Communications. The financial impact
      of these actions will negatively affect Nokia`s reported operating
      profit in the second quarter 2001 in the form of a one-time charge of
      approximately EUR 190 million, which will include restructuring
      charges, as well as goodwill write-offs at Nokia Internet
      Communications.

      "While market deterioration has had an inevitable impact on Nokia`s
      sales growth, our products have remained strong, our market position
      has strengthened and we`ve been able to find further efficiencies
      through tight control of our own performance. As a result, Nokia has
      been able to maintain a high level of profitability,` says Jorma
      Ollila.

      "We have intensified our efforts to counter changing market
      conditions by accelerating ongoing programs and generating
      efficiencies and cost savings. This, in combination with our current
      financial health and proven performance, should enable us to exit the
      current slowdown in a stronger position than before. We will,
      together with our operator customers, continue the implementation of
      the new technologies with full speed in order to support the
      transition into next generation services."

      It should be noted that certain statements herein which are not
      historical facts, including, without limitation those regarding 1)
      the timing of product deliveries; 2) the Company´s ability to develop
      and implement new products and technologies; 3) expectations
      regarding market growth and developments; 4) expectations for growth
      and profitability; and 5) statements preceded by "believes",
      "expects", "anticipates", "foresees", or similar expressions, are
      forward-looking statements. Because such statements involve risks and
      uncertainties, actual results may differ materially from the results
      currently expected by the Company. Factors that could cause such
      differences include, but are not limited to 1) industry conditions,
      such as the strength of product demand, the intensity of competition,
      pricing pressures, the acceptability of new product introductions
      such as Internet-ready phones, the introduction of new products by
      competitors, the impact of changes in technology, including the
      Company`s success in the emerging 3G market, the introduction and
      marketing of new products and services by operators, the ability of
      the Company to source components from third parties without
      interruption and at reasonable prices, demand for vendor financing
      and the Company`s ability and willingness to provide such financing,
      and the success and financial condition of the Company´s strategic
      partners and customers; 2) operating factors, such as continued
      success of manufacturing activities and the achievement of
      efficiencies therein, continued success of product development or
      inventory risks due to shifts in market demand; 3) general economic
      conditions, such as the rate of economic growth in the Company`s
      principal geographic markets and in the wireless telecommunications
      industry as a whole, or fluctuations in exchange rates, including
      impact of the exchange rate between the euro and the US dollar; as
      well as 4) the risk factors specified on pages 21 to 23 of the
      Company`s Form 20-F for the year ended December 31, 1999.


      Further information:

      Nokia
      Corporate Communications, Finland
      Tel. +358 7180 34424
      Investor Relations, Finland
      Tel.+ 358 7180 34289
      Investor Relations, USA
      Tel. +1 972 894 4880

      www.nokia.com
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:02:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich habe heute Puts auf Nokia verkauft:

      Juli Basis 28 zu 2,40
      Sept. Basis 26 zu 2,40

      Sollte Nokia im Juli unter 28 bzw. im Sept. unter 26 stehen, muss ich die Position schliessen oder ich werde ausgeuebt. Bei Ausuebung muss ich die Aktien beziehen. Fuer den Juli Put waere dann mein Einstand bei Nokia 28 - 2,40 = 25, 60 Euro, fuer den September Put 26 - 2,40 = 23,60 Euro.

      Trotz der hohen Bewertung von Nokia scheint mir das dann vertretbar. Sobald mir die Aktien angedient werden verkaufe ich gedeckte Calls mit Basis 28 oder 30.

      Good Trades Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:14:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @cityboy1

      Deine Reaktion auf Nokia passt hier nicht rein, oder hat bezgl. der akt. Entwicklung von 3U ein Teilnehmer dieses Beitrags unangebrachte Schadenfreude an den Tag gelegt.

      Gerne können wir über die Sache diskutieren, den Rest erspare allen Beteiligten.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:37:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Reißt Nokia die Technologietitel endgültig in eine neue Baisse? In letzter Zeit häufen sich wieder die schlechten Nachrichten und Gewinn- und Umsatzwarnungen. Es sieht wieder nach schlechter werdender Stimmung aus. Die rechte Schulter einer Kopf-Schulter-Formation ist bei der Nasdaq gerade in der Ausbildung. Kommt es zur Vollendung?


      FN-Suche:

      Ergebnisse für Suchabfrage: "nokia"
      12.06.: Nokia-Warnung beutelt US-Techsegment, reißt andere Handyhersteller mit ins Minus (FTMarketWatch)
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      12.06.: Nokia-Kurs stürzt nach Umsatzwarnung (FTMarketWatch)
      12.06.: Nokia lässt Technologiewerte purzeln (FTMarketWatch)
      12.06.: Balda verliert nach Nokia-Warnung über 11 Prozent (FTMarketWatch)
      12.06.: Nokia-Warnung beutelt US-Techsegment, reißt andere Handyhersteller mit ins Minus (FTMarketWatch)
      12.06.: Gewinnwarnung von Nokia - Absturz an den Börsen (Net-Business)
      12.06.: Nokia: Halten (KSK Pinneberg) <DE0008707370> (Aktienresearch)
      12.06.: Nokia warnt! (wallstreet:online)
      12.06.: Nokia: Handyverkauf wächst weniger (Trend)
      12.06.: Nokia-Aktien fallen nach Gewinnwarnung (Tages-Anzeiger)
      12.06.: Nokia-Warnung beutelt US-Techsegment, reißt andere Handyhersteller mit ins Minus (FTMarketWatch)
      12.06.: Märkte leiden unter Nokia-Gewinnwarnung (Platow)
      12.06.: Nokia: Erneut Gewinn- und Absatzwarnung (FTD)
      12.06.: Nokia senkt Proforma-EPS 2. Qu auf 0,15 bis 0,17 (0,20) EUR (vwd)
      12.06.: Nokia Warnung schlägt ein - Überblick (BörseGo)
      12.06.: US-Börsen bauen nach Nokia-Gewinnwarnung im frühen Handel Vortagsverluste aus (FTMarketWatch)
      12.06.: US-Terminmärkte drehen nach Nokia-Gewinnwarnung ins Minus (FTMarketWatch)
      12.06.: US-Börsen bauen nach Nokia-Gewinnwarnung im frühen Handel Vortagsverluste aus (FTMarketWatch)
      12.06.: Dax von US-Vorgaben und Nokia-Gewinnwarnung belastet (Handelsblatt.com)
      12.06.: Wall Street: Erste Tendenzen- Nokia unter Druck (finance-online)
      12.06.: Nokia lässt Technologiewerte purzeln (FTMarketWatch)
      12.06.: Wall Street nach Nokia-Warnung schwächer erwartet (Handelsblatt.com)
      12.06.: US-Börsen bauen nach Nokia-Gewinnwarnung im frühen Handel Vortagsverluste aus (FTMarketWatch)
      12.06.: Panikartige Verkäufe nach Nokia-Gewinnwarnung (Handelsblatt.com)
      12.06.: US-Terminmärkte drehen nach Nokia-Gewinnwarnung ins Minus (FTMarketWatch)
      12.06.: Nokia gibt überraschend Gewinn- und Absatzwarnung aus (Net-Business)
      12.06.: Nokia zieht den Markt nach unten (BörseGo)
      12.06.: Nokia-Kurs stürzt nach Umsatzwarnung (FTMarketWatch)
      12.06.: Nokia: Finnen schocken Märkte (manager-magazin.de)
      12.06.: Nokia mit überraschender Gewinnwarnung (BörseGo)
      12.06.: High-Techs rauschen in die Tiefe: Nokia schockiert mit Gewinnwarnung (n-tv.de)
      12.06.: Nokia-Gewinnwarnung belastet Neuen Markt (vwd)
      12.06.: USA: Nokia-Warnung belastet die Märkte (wallstreet:online)
      12.06.: Gewinnwarnung bei Nokia (finance-online)
      12.06.: Nokia-Kurs stürzt nach Umsatzwarnung (FTMarketWatch)
      12.06.: Befürchtungen um Nokia treffen ein (Platow)
      12.06.: US-Terminmärkte drehen nach Nokia-Gewinnwarnung ins Minus (FTMarketWatch)
      12.06.: Nokia veröffentlicht Gewinnwarnung (Handelsblatt.com)
      12.06.: Chartanalyse: Nokia Corp. A Hold (Boersenagent)


      1 2 3 4 5 >>
      168 FinanzNachrichten zu "nokia" in den letzten 2 Monaten

      zur Nachrichtenübersicht:
      http://www.finanznachrichten.de/search/default.asp?words=nok…

      © FinanzNachrichten.de (http://www.finanznachrichten.de)



      patscheriza
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:49:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ cityboy

      Dieser Thread dient dazu Geld mit Nokia zu verdienen. Wir wollen eine fruchtbare Diskussion von der alle profitieren koennen. In welcher Weise traegt Dein Beitrag dazu bei ?
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:54:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ patscheriza

      Man muss jetzt genau beobachten wie die Maerkte sich die naechtsten Tage entwickeln. Wenn sie die Gewinnwarnung von Nokia wegstecken und Nokia keine neuen Tiefs sieht, dann duerften mittelfristig die niedrigen Zinsen und die hohe Liquiditaet den Kurs von Nokia und allen anderen Aktien stuetzen. Wenn die Unterstuetzung in Hoehe der februar Tiefs bei etwa 21 Dollar nicht haelt, dann sind auch Kurse von 15 Dollar wahrscheinlich.

      Ich glaube allerdings erstmal an die positivere Variante. Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf haben, daß die meisten Aktien sehr hoch bewertet sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 18:06:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      http://www.marketone.de/analysten/show.php?u=10683&ID=48501

      Dienstag, 12. Juni 2001

      Die Analysten der SG Cowen stuften die Aktien der Nokia Corporation erneut mit einem "Buy"-Rating ein
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 10:06:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Gestern hat sich der Kurs von Nokia zum Schluss hin stabilisiert. Ich habe die Gelegenheit genutzt und noch in den USA Puts Juli Basis 20 Dollar zu 0,70 verkauft.

      Sollte ich im Juli ausgeuebt werden, dann liegt mein Einstand bei Nokia bei 19,30 und ich verkaufe Calls.

      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 16:59:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      die analysten von performaxx lassen nokia trotz dieser zahlen auf übergewichten....update findet ihr unter www.performaxx.de.....klingt verständlich was die schreiben....
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 14:18:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nokia schwächelt nur kurz

      von D.P. (die wahrheit)



      Handykönig Nokia gab eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Quartal heraus. Der Aktienkurs gab um 19 Prozent auf 23,3 US-$ nach. Nokia bleibt aber trotz der gegenwärtigen Schwächephase der unangefochtene Spitzenreiter der Branche.

      Der königliche Handyhersteller aus Finnland gab gestern eine Umsatz- und Gewinnwarnung bekannt. Grund sei vor allem die Abschwächung des Handymarktes in den Vereinigten Staaten.

      Das Umsatzwachstum im laufenden Quartal soll nun weniger als 10 % betragen. Erwartet wurden bislang mehr als 20 %. Auch der Quartalsgewinn wurde um 23,5 % auf 12 bis 14 Cents pro Aktie nach unten korrigiert.

      Daraufhin brach die Aktie des Branchenführers um 19 % auf 23,3 US-$ ein.

      Die Probleme von Nokia betreffen die gesamte Handybranche. So soll der weltweite Handyabsatz in diesem Jahr um 100 Mio. Stück niedriger ausfallen als ursprünglich erwartet. Daraus erwachsen Überkapazitäten, die abgebaut werden müssen. Die Unternehmen tätigen weniger Investitionen und reduzieren ihre Belegschaft. So hat Nokia kürzlich angekündigt, 300 Stellen im Produktionsstandort Deutschland zu streichen.

      Trotzdem ist Nokia der unangefochtene Branchenkönig. Das Unternehmen schafft es in der Krise, der Konkurrenz sogar Marktanteile abzujagen.

      Der jüngste Bericht der Marktforschungsfirma Gartner Dataquest beweist, dass Nokia seinen Marktanteil von 33,9 % im letzten Quartal 2000 auf 35,3 % im ersten Quartal dieses Jahres steigern konnte. Das Unternehmen peilt sogar einen weltweiten Marktanteil von 40 % an. Die Marktanteilsverschiebungen gehen zu Lasten der Konkurrenzunternehmen, die in der Krise eine doppelte Niederlage einstecken müssen.

      Diese Leistung vollbringen nur exzellente Unternehmen. Sie schwitzen sich in der Krise gesund. Den schwächeren Konkurrenten dagegen droht der Tod am Krankenbett. Ist die (Markt-)Krise ausgestanden, eilen die Branchenführer noch schneller davon.

      Nokia ist ein exzellent geführtes Unternehmen. Das langfristige Unternehmenswachstum bleibt von den kurzfristigen Problemen unberührt. Fast alle Marktexperten sind sich darin einig, dass jede Schwächephase in der kurzen Frist als interessante Investmentgelegenheit in die Aktie des Unternehmens zu betrachten ist. Wir bei Investor-Village beabsichtigen jedenfalls nicht eine einzige Aktie des Unternehmens abzugeben und warten frohen Mutes auf den nächsten Handyboom.
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 15:50:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      ...und warten frohen Mutes auf den nächsten Handyboom :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ach, wie prosaisch doch die Analystenzunft werden kann! Sowas "Schönes" haben wir doch in den letzten Monaten ständig gehört. Im Moment taugt Nokia wohl nur für Gewinne auf Wochensicht, Langfristanleger werden wohl erst Mal die Rendite eines Sparbuchs underperformen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 15:19:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das Kapital: Wann besteht Finnland nur noch aus Nokia?

      Die Deutsche Bank sagt 49,5 Euro pro Aktie. Wir sagen 15, mit gutem Willen vielleicht 20 Euro pro Aktie. Sicher: Nokia ist schwer zu bewerten. Aber schon im verprügelten Kurs steckt eine Menge Hoffnung drin.

      Die Deutsche Bank rechnet damit, dass alleine die Netzwerksparte von zuletzt 7,7 Mrd. Euro bis 2011 auf 64,5 Mrd. Euro wächst, ihr Marktanteil von 13 auf 30 Prozent steigt. Selbst für 2010 wird noch ein Wachstum von elf Prozent unterstellt. Gut: Der Markt mag sich konsolidieren. Aber im Moment gibt es noch neun Wettbewerber. Welche Rendite ist da zu erzielen? Und wie sollen die finanzschwachen Mobilfunkbetreiber das bezahlen? Mobiltelefone selbst mögen vielleicht noch keine reine (margenschwache) Massenware sein. Aber die Gefahr ist riesig.

      Wir rechnen anders: Alleine um den jetzigen Wert zu rechtfertigen, müssten die Finnen noch bis 2006 hinein um 20 Prozent jährlich wachsen, selbst wenn ein Diskontsatz von nur acht Prozent, eine Netto-Umsatzrendite von ewiglich 13 Prozent und eine Ausschüttungsquote von dauerhaft 50 Prozent unterstellt wird. In Wirklichkeit wächst Nokia im Moment noch mit zehn Prozent, verdient weniger als im Vorjahr (Marge unter Druck) und schüttete zuletzt ein Drittel aus. Und wie die jüngste Gewinnwarnung und das Beta von 1,9 zeigen, ist die Aktie so riskant, dass ein Diskontsatz von acht Prozent lächerlich niedrig wäre.

      Notabene: Selbst nach unserer Rechnung würde Nokia 2010 rund 93 Mrd. Euro umsetzen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Finnland ein Sozialprodukt von 132 Mrd. Euro.

      Quelle: ftd.de

      Kommentar: Bis jetzt lag die FTD mit ihren Einschaetzungen recht gut. Kurzfristig glaube ich, daß sich der Kurs von Nokia stabilisieren wird. Der Grund liegt daring, daß in den USA die kurzfristigen Zinsen zurueckgehen und die FED die Geldmengte erhoeht. Langfristig, d.h. auf 5 Jahre sehe ich den Kurs von Nokia nicht hoeher als heute, selbst wenn der Marktanteil auf 50 % steigt und Gewinnmarge etc. so hoch wie heute bleiben. Bei weiteren Gewinnwarnungen wird der Kurs wieder einbrechen. Das KGV fuer 2001 betraegt bei einem Gewinn von 0,60 Euro immer noch stolze 45.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 09:12:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Habe gestern meine Puts Nokia geschlossen
      Put Juli 28 Euro zu 2,50, Einstand war 2,40 = 0,10 Verlust
      Put Juli 20 Dollar zu 0,45 Einstand war 0,7 = 0,25 Gewinn

      Ich hatte mit einer schnellen Erholung von Nokia auf 30 Euro gerechnet. Nachdem diese ausbleibt, rechne ich mindestens nochmal mit einem Test der Februar Tiefs bei 20 Dollar bzw. 24 Euro.
      Da bei einem Unterschreiten dieser Tiefs mit einem nochmaligen Kursrutsch von 20-30 % zu rechnen ist, bieten die Praemien der Puts kein gutes Chance - Risiko Verhaeltnis.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 16:10:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich warte ab wie sich die Märkte entwickeln und ob die 25 halten. Habe zum Glück noch keine Calls gekauft.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 17:07:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Unter nachfolgendem Link befindet sich eine scheinbar äusserst beunruhigende Analys von Stock-World zu Nokia.

      Liest sich eigentlich ganz pausibel - Wahrheit oder Zweckpessimismus?

      http://www.stock-world.de/msg/521908-8.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 19:53:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ goldenstar

      Auf den Nokia Kurs wirken momentan 2 Faktoren: Positiv der Anlagedruck der durch die Zinssenkungen resultiert, negativ die zurueckgehenden Wachstumsraten im Technologiebereich.

      Fundamental bin ich bereits vor 3 Monaten auf einen fairen Wert von Nokia von deutlich unter 20 Euro gekommen. Durch die Gewinnwarnung muesste dieser Wert nochmal nach unten korrigiert werden. Rechnet man ein KGV vón 25 und einen Gewinn von 60 Cent kommt man auf 15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 19:58:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sorry aber die Analyse ist mehr als Peinlich. Argumentation = 0

      "Nokia ist schon um 65000% gestiegen....deswegen jetzt nicht mehr investieren" So dachte ich vor 5 Jahren als ich noch nicht mal wusste wie man das Wort Börse schreibt.

      Stock-World macht sich damit dach lächerlich.

      Ein Log Chart mit 1 cm Breiten unterstützunglinien??????

      Die haben echt einen an der Waffel.

      Gesunder Pessimismus JA! aber so einen stumpfsinn verbreiten....
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 22:34:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nokia vor dem Aufschwung?

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C141434…

      Nach der Gewinnwarnung fiel die Aktie in den Keller. Langfristig bleibt der Handy-Riese aber gut positioniert. Das Kurspotenzial ist beträchtlich, meint Georg Thilenius.


      Georg Thilenius, Vermögensverwalter aus Stuttgart, schreibt regelmäßig in manager-magazin.de.

      Die überraschende Gewinnwarnung von Nokia vor einigen Tagen hat die Aktie den ganzen Anstieg gekostet, den sie von ihrem Tiefpunkt kurz nach der Jahreswende zurückgelegt hatte.
      Die Aktie ist jetzt auf einen neuen Tiefstand gefallen. Jenseits des Ärgers und der Enttäuschung, dass dieses Desaster, auch was die Publikationsarbeit von Nokia anlangt, gebracht hat, ist es jedoch angebracht, die Meldung und die Reaktion des Marktes genau zu betrachten.

      Die Meldung besagt, dass der Umsatzzuwachs von 20 Prozent auf 10 Prozent zurückgeht. Damit wird immer noch ein Gewinnzuwachs erwirtschaftet. Das ist in der Technologiebranche schon eine Leistung für sich. Ebenso ist anzunehmen, dass der Gewinn im Jahr 2002 wieder ansteigen wird. Die Aktie steht aktuell bei 23 Euro. Das ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22 bei dem Gewinn von 1,02 Euro der für 2002 erwartet wird.

      Das vierte Quartal wird die wichtigste Zeit für die weitere Entwicklung der Aktie sein. Um diese Zeit werden die GPRS-Handys auf den Markt kommen. Sie sind das Produkt, das die Nachfrageschwäche bei den traditionellen Handys ausgleichen soll, bevor im nächsten Jahr die UMTS-Handys auf den Markt kommen.

      Wenn die Kunden die GPRS-Handys akzeptieren, ist das ein guter Hinweis darauf, dass auch der Rückgang der Verkäufe der traditionellen Handys aufgefangen werden kann. Gleichzeitig könnte darin ein Frühindikator für die Akzeptanz der UMTS-Handys im nächsten Jahr liegen.

      Der langfristige Investor, der ohnehin wegen der Spekulationssteuer an die Zwölf-Monatsfrist gebunden ist, kann in diesem Stadium ganz vorsichtig Positionen aufbauen, sollte aber auf jeden Fall mit Stop-Loss-Limiten arbeiten, falls der Stand von 20 Euro wesentlich unterschritten werden sollte.

      Die Kurschancen auf mittlere Sicht sind auf jeden Fall ein Überschreiten des Höchstkurses der letzten Zeit. Ein Kursziel von 50, also nahezu 100 Prozent von der jetzigen Basis aus, scheint auf die nächsten zwölf Monate realistisch.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:26:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Stock-World...., schau ich auch öfter rein. Aber letztendlich liegen die sowohl in der Brancheneinschätzung, als auch in der Einzelwertbeurteilung genau so richtig und falsch wie jeder Kleinanleger auch. Man muß wirklich ganz persönlich zu einer Einschätzung gelangen. Mir jedenfalls fällt es schwer zu glauben, dass beim Handygeschäft der Boom vorbei ist. Diese Aussage kann sich allerhöchstens vorübergehend auf die Qualität des nur telefonieren wollens beschränken. Wenn ich mir versuche vorzustellen was ein Handy in 5 Jahren in der Lage ist zu leisten und für was ich es alles benutzen werde, bin ich durchaus geneigt zu glauben, dass das Beste in der Entwicklung noch kommt.

      Das Bild was Analysten zur Zeit abgeben ist in meinen Augen erbärmlich. Wer von Sättigungsgraden spricht, schaut höchstens quartalsweise in die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 08:55:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      @JuanLesPins: genau meine Meinung.

      Welchen Sättigungsgrad bitte? 99% der User verwenden das Mobiltelefon ausschließlich zum telefonieren. Gerade das wird sich in Zukunft drastisch ändern. Leider kann keiner sagen wann das genau sein wird. In einem Mobiltelefon steckt jetzt schon wesentlich mehr (jedoch auch noch sehr unausgereift). Der Markt wird alle paar Jahre wieder neu aufgerollt. Man muß "nur" die richtigen Produkte am Ende des Produktlebenszyklus implementieren und somit einen neuen Hype auslösen. (Klingt einfach, ist aber schwer....aber Nokia wird dies sicher bewerkstelligen.)
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 10:56:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na, wer könnte den unterm Strich von dieser Meldung profitieren? Nach dem Motto, "Nur die besten werden überleben"


      Dienstag 26. Juni 2001, 09:44 Uhr

      Philips will Handy-Produktion einstellen

      Amsterdam (Reuters) - Der niederländische Elektronik-Konzern Philips Electronics NV will seine Produktion von Mobiltelefonen einstellen. Dadurch entstünden Einmalbelastungen im zweiten oder dritten Quartal von rund 300 Millionen Euro, teilte der Konzern am Dienstag in Amsterdam mit. Das Unternehmen kündigte zudem an, es werde mit der China Electronics Corporation eine Allianz zum Vertrieb von Philips-Produkten eingehen. Philips ist Europas größter Hersteller von Unterhaltungselektronik.




      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:42:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wenn mich wer sucht, ich hänge am Dachboden....
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 13:34:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      V E R N I C H T U N G !!!!!

      VORGESTERN NOCH REICH; HEUTE SCHON FAST PLEITE!!!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:26:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Gestrige Ausgabe vom Anlegerbrief, topaktuell:



      Nokia - neue Gewinnwarnung!



      Erneute Gewinnwarnung bei Nokia

      Frankfurt (ots) - Wie "Der Anlegerbrief" in seiner heutigen
      Ausgabe exklusiv berichtet, dürfte bei Nokia (WKN 654902204 NYSE) ein
      Ende der Talfahrt noch nicht in Sicht und Kursrückgänge auf sogar
      unter 10 Euro denkbar sein. Durch Gewinnwarnungen bei Infineon,
      Cisco, ST Microsystems, Philips und Nortel sind die Kurse von
      Technologiewerten wieder deutlich unter Druck geraten.

      Mit der jüngsten Gewinnwarnung hat das finnische
      Mobilfunkunternehmen erst kürzlich seine Umsatzprognose für das
      laufende Geschäftsjahr von 33 auf 26 Milliarden Euro revidiert sowie
      einen Ergebniseinbruch um 12 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro
      angekündigt, nachdem die Wachstumsprognose für das zweite Quartal
      zuvor bereits um 20 Prozent gesenkt worden war.

      Trotz Weltmarktführerschaft musste das Unternehmen die Prognosen
      des weltweiten Handyabsatzes von rund 500 auf 405 Millionen Einheiten
      nach unten revidieren. Innerhalb weniger Stunden brach der Aktienkurs
      um über 20 Prozent ein. "Dies dürfte erst der Anfang einer längeren
      Tragödie sein", sagt Christian Jüptner, Geschäftsführer der Juchu.de
      GmbH und Herausgeber des "Anlegerbriefs".

      Jüptner: "Aus unternehmensnahen Kreisen hat der Anlegerbrief
      erfahren, dass es aller Voraussicht nach zu einer weiteren
      Abwärtsrevision kommen wird. Ein Umsatz von 24 Milliarden Euro und
      ein daraus resultierender Einbruch des Gewinns pro Aktie auf 48 Cents
      (ursprüngliche Prognose 81 Cents) erscheint uns daher in 2001 als
      realistisch." Folglich sind neue Tiefststände unterhalb der Marke von
      10 Euro durchaus denkbar.

      ots Originaltext: "Anlegerbrief"
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Kontakt, weitere Informationen zum "Anlegerbrief" sowie
      Probeexemplare erhalten Sie unter www.anlegerbrief.de.


      ciao, klabauter
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 18:57:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @klabauter
      Die Meldung würde ich unter dumme Werbeaktion abheften. Damit wollen die vom "Der Anlegerbrief" sicher nur neue Kunden einfangen.

      Warum soll Nokia 14 Tage nach der letzten Gewinnwarnung eine neue rausbringen? Denken die da wirklich, daß Nokia drei Wochen vor Quartalsende keine verläßlichen Prognosen abgeben kann? Und dann soll das noch ein kaum beachteter Anlegerbrief als erster mitbekommen haben? Für wie Blöd halten die vom Anlegerbreif ihre Zielgruppe eigentlich?

      "(WKN 654902204 NYSE)" Seit wann sind WKN´s 9stellig?
      Wer an der Börse keinen Erfolg hat schreibt einen Brief...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:19:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      DIE WKN STIMMT. Das ist aber auch schon das einzige was bei denen stimmt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:49:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      Fundamental gesehen ist bei Nokia noch viel Luft nach unten. Sollte das Verbrauchervertrauen und die Konsumausgaben in den USA einbrechen wird das nicht ohne drastische Folgen fuer den Nokia Aktienkurs bleiben.

      Insofern ist die Argumentation des Anlegerbriefes nachvollziehbar und schluessig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:16:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Naja, die techniker sagen erst mal was anderes:

      http://www.stockconsultant.com/consultnow/basicplus.cgi?ID=s…

      stimmt schon, dass da noch luft nach unten ist, vor allem bei den wirtschaftlichen rahmenbedingungen. trotzdem lässt sich in der zeit bis zur nächsten "Gewinnwarnung", die aus "unternehmensnahen" Kreisen stammen soll, bestimmt durch traden noch die eine oder andere mark, ähh sorry, euro machen.

      @psycho: wie hast du das denn gemacht? Und komm mal runter vom dachboden, du versaust dir noch die klamotten...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:22:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Und außerdem: Wenn das Verbrauchervertrauen einbricht, brauchen wir uns nicht primär um Nokia Gedanken zu machen, sondern können uns getrost ein anderes Hobby suchen, vielleicht als Parkhauswächter im Nebenberuf.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:26:54
      Beitrag Nr. 75 ()
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      Results for NOK Very Strong Buy
      As of Tuesday, 26 Jun 2001, 2:01 pm EST Nokia Corp Ads, NYSE
      TELECOMMUNICATIONS - Wireless Communications
      Headlines:
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      Story Stocks
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      PM report

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      Profile•Insider
      Stock Sheet
      Ratings/EPS
      Broker Report NOK 1 year Chapman Adv Grp ©2000
      19.124.730.33641.647.252.8SONDJFMAMJ

      Detailed Intraday

      Last 10 RealTime Q (Reg) Delayed Q Options: Near (All)
      Iwatch 1 Iwatch 7 AfterH/PreM: Island Archipelago ECN



      Price & Volume Scale: 0 - Neutral, 10 - Extreme


      PRICE 22.2, -0.2 pts (-0.89%) as of Tuesday, 26 Jun 2001, 2:01 pm EST
      -2, flat from yesterdays close.
      Typical price range from yesterday`s close : ± 0.68 pts, ± 3.05%

      VOLUME 7.63mil shares traded, average daily volume of 12.2mil shares over the past month.
      -10.08% compared to the typical volume (8.48mil) by Tuesday, 26 Jun 2001, 2:01 pm EST.


      Indicator Summary A summary of bullish and bearish indicators. Summary Help


      BULLISH Probability - Intermediate trend bullish, excessive downtrend turned sideways, possible reversal to uptrend.
      Probability - Oversold, odds favor long trades.
      Probability - Mild bullish 3 day chart pattern.
      Probability - Excessive Down trend (1 month), not sustainable, occurs only 5% of the time, expect trend to turn sideways or higher.
      Confirmation - at support


      BEARISH None


      OVERALL 4 bullish probability and 1 bullish confirmation indicators.
      0 bearish probability and 0 bearish confirmation indicators.


      RATED 10, Very Strong Buy.
      100%, Bullish 0%, Bearish


      Position Indicators Indicators for positioning trade entry and exits. Positioning Help


      1 DAY PRICE CHANGE -2, flat (-0.2, -0.89%) from yesterdays close.

      SHORT TERM DIRECTION 0, flat.

      RALLIES/PULLBACKS Typical: 4.97 pts(22.4%) occurs 25% of the time.
      At current stock price Extreme: 6.46 pts(29.1%) occurs 5% of the time.

      OVERBOUGHT/SOLD -7, Oversold, odds favor long trades.

      1 MONTH TREND -10, Excessive Down trend, not sustainable, occurs only 5% of the time, expect trend to turn sideways or higher.

      INTERMEDIATE TREND 10, bullish,
      Past 4 months excessive downtrend turned sideways, possible reversal to uptrend.

      RESISTANCE/SUPPORT 22.2, at support, 21.7 ± 0.66, type double, strength 5
      Resistance/Support Tutorial Resistance Above : +3.06% at 22.9 ± 0.7, type double, strength 6
      Support Below : None.



      Timing Indicators Indicators for timing trade entry and exits. Timing Help


      CHART ALERT 5, Mild bullish 3 day chart pattern.
      1, Not significant accumulation

      MONEYFLOW 1, Not significant Neutral 1 day moneyflow at this price level

      BREAKOUT None.

      BREAKDOWN Watch for POSSIBLE breakdown below 20.82, no support in area just below.
      Type: True breakdown from double support.
      Target: 17.9, -19.5%


      Detailed Chart Tutorial On Candlestick Charts Investing Books


      Targets/Res & Support012.5mil25.1mil37.6mil50.1mil62.6mil21.7, D, 522.9, D, 626.8, D, 529.2, D, 5T1T2S1S2













































































































































































































































































      Mild bullish 3 day chartAvg vol: 12.2milNOK, 6 Month Detailed Chart Chapman Advisory Group ©2000 Tuesday, 26 Jun 2001, 2:01 pm EST
      Price (above) Volume (below) Up Down
      JanFebMarAprMayJun18.522.225.929.633.33740.744.448.151.855.519.520.523.9 Chart Options

      Candlestick Chart: On
      Log Zoom: On
      Resistance/Support: On
      20 Day MA: Off
      50 Day MA: Off

      Price: 22.2, at support at 21.7.
      1 Day: -2, flat (-0.2, -0.89%)
      Direction: 0, flat.
      Typical rally/pullback: 4.97 pts Extreme: 6.46 pts
      Overbought/sold: -7, Oversold.
      Month Trend: -10, Excessive Down trend.



      Trend Trader - Specializing in Order Routing to SOES, ECN, and DOT Systems. Day Trading and retail trading. Free Training for clients at our facility.


      Resistance & Support Areas Over the past 6 months, Resistance/Support Tutorial

      CURRENT PRICE 22.2, at support, 21.7 ± 0.66, type double, strength 5

      RESISTANCE ABOVE +3.06% at 22.9 ± 0.7, type double, strength 6
      +20.9% at 26.8 ± 0.82, type double, strength 5
      +31.3% at 29.2 ± 0.89, type double, strength 5
      +37% at 30.4 ± 0.93, type triple, strength 9
      +48.5% at 33 ± 1.01, type triple, strength 9
      Searched to 33.5 (+50.9%) over last 6 months.

      SUPPORT BELOW Searched to 10.9 (-50.9%) over last 6 months.


      Upside Trade Trade indicators for long trades. Upside Trade Help


      TARGET 1 Price: 26.83 Profit: 20.9%
      Stop Limit/Trailing Stop Limit: 20.96 Loss: 5.59%
      Profit/Loss Ratio: 3.74 : 1 - Good

      TARGET 1 POTENTIAL Good, there are 1 resistance areas on the way to Target 1

      TARGET 1 RESISTANCE +3.06% at 22.9 ± 0.7, type double, strength 6
      +20.9% at 26.83 is Target 1

      TARGET 2 Price: 29.15 Profit: 31.3% , for an extreme rally.

      BREAKOUT None.


      Downside Trade Trade indicators for short trades. Downside Trade Help


      TARGET 1 Price: 21.7 Profit: 2.25%
      Cover Limit/Trailing Cover Limit: 24.03 Loss: 8.24%
      Profit/Loss Ratio: 0.27 : 1 - Poor

      TARGET 1 POTENTIAL Excellent, there are 1 support areas on the way to Target 1

      TARGET 1 SUPPORT Current price at support: 21.7 ± 0.66, type double, strength 5
      -2.25% at 21.7 is Target 1

      TARGET 2 Price: 20.31 Profit: 8.51% , for an extreme pullback.

      BREAKDOWN Watch for POSSIBLE breakdown below 20.82, no support in area just below.
      Type: True breakdown from double support.
      Target: 17.9, -19.5%




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      Chapman Advisory Group © 2000
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 19:02:58
      Beitrag Nr. 76 ()
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      Avatar
      schrieb am 28.06.01 21:34:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      Nokia plant bis Ende 2001 ein GPRS-Mobilfunktelefon in den USA auf den markt zu bringen. In Europa soll ein derartiges Handy mit dem 8310 bereits im dritten Quartal und dem 6310 im vierten Quartal auf den Markt kommen. GPRS ist ein Übergangsstandard zu 3G und ermöglicht bereits die schnellere Übertragung höherer Datenmengen.

      Neben einem umfassenden Abkommen mit F5 Networks kündigte Nokia heute auch die Entlassung 1000 weiterer Angestellter an (BperseGo berichtete).
      ----------------

      Das finnische Telekommunikationsunternehmen Nokia gab heute bekannt, daß weitere Schwächeanzeichen auf dem Telekommunikationsmarkt das Unternehmen hart treffen werden.
      Aus diesem Grund habe man sich entschlossen, aus Kosteneinsparungsgründen 1000 Mitarbeiter aus der Netzwerk-Sparte Nokia Networks zu entlassen.

      "Unser Ziel ist es, die Organisation des Unternehmens an die bestehenden Geschäftsbedingungen anzupassen um zukünftigen Herausforderungen stand halten zu können", erklärte man in einer Stellungnahme.

      Wie viel diese 4%ige Entlassung, die vornehmlich gegen Jahresende statt finden solle, im Endeffekt an Kosten einsparen würde, könne man jetzt noch nicht sagen.

      Vor zwei Wochen hatte Nokia bereits mit einer kräftigen Gewinnwarnung die Märkte erschüttert (BörseGo berichtete).

      Quelle: Godmode-trader.de
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 21:37:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Auffallend bei Nokia ist, daß der Kurs die Erholung der letzten Tage in der Nasdaq nicht mitmacht. Das gleiche war schon mal im Januar der Fall. Kurz danach schoss der Kurs um fast 40 % nach unten.

      Der Kurs konnte sich auch nicht von seinem Einbruch nach der Gewinnwarnung Anfang Juni erholen - im Gegenteil er liegt jetzt sogar noch ein paar Prozent drunter.

      Nachdem das Handywachstum stark zurueckgeht und die Probleme im Netzwerkbereich zunehmen (Entlasungen) rechne ich doch mit einem Kurs unter 20 Euro innerhalb der naechsten 2 Monate.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 23:29:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Betreibe zurzeit aktives Intradaytrading, insbesondere in Nokia. In Xetra geht eine Menge um und in Stuttgart bekommt man in den Eurostoxxwerten den Heimatmarktpreis garantiert, das sind bei Nokia meist nur 1 bis 2 Cents, Arbitrage kann sehr lohnenswert sein.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:11:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      wann kommen nokias quartalszahlen???
      danke
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:46:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die lieben Finanzexperten von Fuchsbriefe, haben bestimmt einen gutgemeinten Rat, ich sehe es allerdings eher als Kontraindikator, auch wenn es sich mal wieder als Wunschdenken herausstellen sollte. Mein SL habe ich bei 24 Euro gesetzt und schlafe jetzt ruhiger!

      Gruß F 50!

      29.06.2001
      Nokia verkaufen
      Fuchsbriefe

      Die Finanzexperten von Fuchsbriefe raten die Aktie von Nokia (WKN 870737) zu verkaufen.

      Dem finnischen Handyproduzenten würde eine neuerliche Gewinnwarnung zugetraut. In einem schwachen Umfeld müsse für den Kurs dann mit dem schlimmsten, mindestens mit einem Rückgang unter 20 Euro gerechnet werden. Bis auf weiteres sollte Nokia bzw. die Aktien aller Technologietitel nur von risikofreudigen Investoren angefasst werden.

      Vor diesem Hintergrund sei es nach Ansicht der Analysten von Fuchsbriefe ratsamer sich von den Papieren von Nokia zu trennen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:51:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nokia: Übergewichten (Delbrück Asset Management)
      Die Analysten von Delbrück AssetManagement bewerten die Aktie von Nokia mit Übergewichten.

      Der große finnische Handyhersteller habe angekündigt, Handys mit der neueren und schnelleren GPRS-Technik erstmals Ende 2001 in Amerika einzuführen, so die Analysten. In diesen Zusammenhang sei auch eine Beteiligung an F5 Networks zu sehen, die die Datensicherheit und das Netzwerkmanagement für GPRS und UMTS sicher stellen sollen.

      Das Rating der Analysten von Delbrück Assetmanagement für die Aktie von Nokia wird auf „Übergewichten“ gesetzt.


      29.06.01 09:56
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:52:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      FINANZEN 28.06.2001 17:19 Uhr

      Experten empfehlen Nokia langfristig zum Kauf

      Merrill Lynch hat die Aktien des finnischen Handy-Herstellers Nokia mittelfristig mit "Neutral" und langfristig mit "Kaufen" eingestuft. Nokias Wachstumschancen bei Dienstleistungen und Anwendungen für Datenübertragung würden unterschätzt, begründeten die Analysten ihre Kaufempfehlung in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

      Nach Mobiltelefonen und Ausrüstungen sei dieser Bereich das "dritte Standbein" von Nokia, von dessen Weiterentwicklung die künftige Gewinnentwicklung wesentlich abhänge, schrieben die Analysten. Kurzfristig werde Nokia allerdings unter dem schwächeren Handy-Absatz leiden. Die jüngste Gewinnwarnung von Nokia werde wohl nicht auf ein Quartal beschränkt bleiben, meinen die Analysten. Der Aktienkurs dürfte auch weiterhin unter Druck bleiben. Mittelfristig sei Nokia deshalb mit "Neutral" einzustufen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:19:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo kann mir einer von euch den termin für die
      quartalszahlen von nokia veraten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:43:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bist du blind?

      Tipp mal Nokia ein und dann schau 5 Threads unter diesem (derzeit...)
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 20:26:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nokias Q2-Zahlen kommen am 19.7.2001.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 16:00:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      vorab mal das chartbild (viel tiefer gehts wohl nichtmehr:-( )

      02.07.2001: Nokia Ausbruch handeln
      Wert: Nokia Indikatoren (KF): Chart (KF):
      Gesamt: Indikatoren (MF): Chart (MF):


      Nach der Umsatz- und Gewinnwarnung konnten sich die Aktien von Nokia in den vergangenen Wochen wieder etwas beruhigen. Ganz ist die Unsicherheit über die weitere Entwicklung noch nicht verflogen. Für kurzfristige Trader besteht die Möglichkeit, den Ausbruch aus dem fallenden Dreieck zu handeln, wobei bei einer negativen Ausbruchsrichtung der Spielraum für Short-Strategien etwas begrenzt ist. Denn zwischen dem Tiefstkurs und der aktuellen kleinen Unterstützungslinie liegen gerade einmal zwei Euro. Für einen Daytrader mag dies viel sein, aber für einen Anleger der in Tagen denkt ist es vielleicht zu wenig, um es auch sinnvoll handeln zu können. Da sieht es bei einem Ausbruch nach oben schon etwas anders aus. In dem Fall wird mit einer Kursbewegung in Richtung 32,80 Euro gerechnet. Maximal wird ein Anstieg bis 35-37 Euro für möglich gehalten. Kurzfristig wird der Aktie aber nicht mehr zugetraut.

      Bedenklich sind die Aussagen der Indikatoren im Wochenchart, denn diese sind bereits zu 80 % wieder nach unten abgedreht. Dies dürfte sich in den kommenden 2-3 Wochen nicht gerade sehr positiv auf die Kursentwicklung auswirken. Kurzfristig deutet sich zwar eine Drehung ab die auch für eine 15-20 % Aufwärtsbewegung gut sein kann. Das Risiko eines anschließenden Rückfalles ist aber sehr groß. In diesem Fall ist höchstwahrscheinlich eine Seitwärtstendenz im Kursverlauf zu erwarten.


      Fazit

      Für eine Long-Strategie sollte, bei einem Beziehen der Position innerhalb der bestehenden Chartformation, der Stopkurs bei ca. 23,50-23,80 Euro liegen. Das Risiko ist natürlich groß, dass die Aktien durchsacken und anschließend wieder nach oben drehen. Seien Sie sich dessen bewusst. Anderseits kann in solch einer Situation ein Kursverfall unter die Unterstützung bei 22,50 Euro nicht ausgeschlossen werden. Weitere Warnungen von Nokia sind für die kommenden Quartal nicht auszuschließen. Dies wird somit für weitere Unsicherheit im Kursverlauf sorgen.

      Aktuelle Nachrichten zu Nokia

      Von Michael Hofer, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:44:36
      Beitrag Nr. 88 ()
      hi, im neuen fuchsbrief steht als hammerkurzmeldung sinngemäß:

      an wallstreet wird über eine weitere gewinnwarnung gemunkelt, der kurs könnte richtung 10 euro gehen, leerverkäufe sind jetzt interessant.

      meinungen?
      christo
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:00:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Na wenn die neuen Fuchsbriefe das sagen dann muss es ja stimmen. Das Geruecht ist zwar schon alt aber wenn das eine Hammermeldung wert ist dann werden die schon recht haben....lol...also alle short, alle in Puts bitte. Ihr werdet alle reich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:29:01
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wir haben zwar schon Pferde kotzen sehen, aber wenn Nokia noch mal warnen sollte, geht alles, was auch nur im Entferntesten mit Technik zu tun hat, den Bach runter - und zwar für lange Zeit. 10 Euro als Kursziel? Naja, das scheint mir doch ein wenig übertrieben...
      Was ist denn ein Fuchsbrief?
      Hrrrrmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmpppppppppppppfffffffff.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:42:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      schade schade, dass man hier nur solche reaktionen bekommt.
      die fuchsbriefe sind ein allgemeiner informationsdienst für anleger und unternehmer, die in prägnanten meldungen im telegrammstil auf politik, steuern und börse eingehen.

      die renaissance der value-werte und das hohe risiko am neuen markt wurde von denen früh erkannt.
      auch ich halte 10 euro für übertrieben, aber die relative schwäche nokias gegenüber der allgemeinen tech-erholung spricht doch für unsicherheit im markt.

      ich bin für nokia ersteinmal vorsichtig.

      @psycho: toller nick, sagt der was bestimmtes aus?

      christo
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:57:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bis wann darf nokia einen gewinnwarnung geben????
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 14:05:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      @christo
      Zum Thema Börsenbrief fällt mir nur ein Spruch ein:
      "Wer an der Börse keinen Erfolg hat schreibt einen Brief..."

      @Aydinio
      Traut hier Nokia wirklich einer zu, jetzt noch eine Gewinnwarnung herauszugeben?
      Ich glaube, daß Nokia 3 Wochen vor Quartalsende einschätzen konnte, wie das Quartal abgeschlossen wird.Also dürfte bis zu den Quartalszahlen am 19.07.01 keine weiteren Negativ-Meldungen von da kommen. Zu den Quartalszahlen ist es natürlich möglich das für das nächste Quartal eine düstere Zukunft vorausgesagt wird, Nokia ist in den eigenen Prognosen immer etwas konservativ.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:24:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      10 Euro als Kursziel fuer Nokia scheint mir erstmal uebertrieben. Aber einen Einbruch um weitere 25 % kann ich mir gut vorstellen. Das gibt auch die Bewertung her. Auch bei 25 Euro bietet Nokia mehr Risiken als Chancen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 21:15:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich glaub ich bin soeben in Konkurs gegangen. Das wars. Ich werd mich wahrscheinlich hiermit vom Traden verabschieden.

      Viel spass noch beim Traden...
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:39:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      AKTIE IM FOKUS: Nokia verliert nach Goldman-Sachs-Reduzierung

      LONDON (dpa-AFX) - Nokia-Aktien haben am Freitagvormittag verloren, nachdem Analysten ihre Gewinnerwartungen für die Sparte Mobiltelefon- und Telekommunikationszubehör nach unten korrigiert hatten. Grund für die Korrektur sei die am Mittwoch veröffentlichte Gewinnwarnung des britischen Telekomausrüsters Marconi gewesen. Um 11.00 Uhr notierten Nokia-Papiere in Helsinki um 2,45 Prozent schwächer als am Vortag bei 23,88 Euro. Der finnische HEX gab zeitgleich um 1,70 Prozent auf 7.860,38 Punkte nach.
      Die Marconi-Gewinnwarnung zeige, dass sich auch die europäischen Unternehmen den sinkenden Kapitalausrüstungsinvestitionen nicht entziehen könnten, schreibt Goldman Sachs. Die Analysten kürzten ihre Schätzung für den Gewinn je Nokia-Aktie 2001 von 0,71 Euro auf 0,67 Euro, für 2002 von 0,83 Euro auf 0,79 Euro.

      Das Geschäft mit Mobiltelefonen werde 2001 statt der zuvor veranschlagten 10 Prozent nur noch um 3 Prozent wachsen, im folgenden Jahr um 14 Prozent, ursprünglich lag die Prognose in 2002 bei 15 Prozent. Goldman Sachs reduzierte auch die Gewinnmargen für dieses Geschäftsfeld: Im laufenden Jahr von 16,5 Prozent auf 15 Prozent und für 2002 von 15 Prozent auf 14 Prozent./FX/tf/jl/af
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 12:54:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mein SL hat heute gegriffen! Ohne Worte, aber das Leben geht weiter...
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:24:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      ...das nervt schon etwas!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:52:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      tja, bin auch gerade versuchut mich von meinem restlichen nokia bestand zu trennen! nur den richtigen zeitpunkt zum Ausstieg zu finden fällt mir schwer!
      falls die zahlen wie erwartet ausfallen kann sich der kurs vielleicht halten. sollte es sich jedoch gegenteilig zeigen so wird nokia mit sicherheit noch weiter abrutschen.

      es stimmt schon, im moment gibt es weit mehr risiken denn chancen.

      MB
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 14:18:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Na gut, ich gebs zu ich poste noch.

      Ich hab einen Vorteil. Egal ob Nok bei 25 oder bei 5 Euro steht, ich bin pleite.....

      Ich hab so ziemlich jede Börsenweisheit gewusst und so ziemlich jede Missachtet. Also Leute, immer schön aufpassen. Wir bewegen uns zwar nicht auf LBC Ebene aber mit genug Dummheit (damit meine ich mich, nicht euch) bekommt man das auch noch hin. Bedrückend bei mir ist das ich ne 150000Mark chance (es hätte funktioniert) ganz ganz ganz knapp verpasst hab.
      (Hab meine TANs nicht gefunden und dachte mir, was solls, dann halt nicht.....)

      Grüße an alle.
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 12:03:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      hi all,

      Nokia ist schon eine tolle Aktie. Sie hat sich innerhalb
      von 6 Wochen nochmal halbiert und befindet sich voll im
      Abwärtstrend:


      Nokia ist unumstrittener Markführer und hat ein hervorragendes Management.
      Trotz der Flaute wächst das Unternehmen und
      kann weitere Marktanteile gewinnen.
      Kurz: Nokia ist kein Pleitekandidat!

      Doch scheint das zur Zeit niemanden zu interessieren.

      Wie weit es noch runter geht weiss ich auch nicht.
      Aber wenn wir in attraktive Regionen 15-20E kommen,
      sollte ein Einstieg langfristig Erfolg versprechen.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:32:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich wundere mich, daß von den Hard Core Nokia Fans niemand die Aktie empfiehlt. Wer sie zu 35 oder 38 Euro kaufen wollte sollte sie doch erst recht zu 25 oder 22 Euro kaufen wollen ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:06:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      Bei allen positiven Aspekten zu Nokia ist es trotzdem nicht ratsam sich gegen einen Bärenmarkt zu stemmen und sich die letzten Kröten aus der Tasche ziehen zu lassen.

      Dieser Wert ist nach Bodenbildung, was auch marktbedingte positive Impulse voraussetzt, auf jedenfall wieder ein Kauf.

      Wer hier ohne SL agiert hat,sollte einen längeren Atem haben und die technische Seite weiter genaustens beachten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:21:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      SE du intelligenzbestie. Vielleicht weil die meisten schon fett drinhängen.

      Die Hardcore Nokia Freaks habens halt nicht nötig jeden Tag ne tolle meldung zu posten und dauernd zu empfehlen. Wir sind ja nicht am neuen markt.

      Komm, sags uns, wir sind alles idioten....
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:04:58
      Beitrag Nr. 105 ()
      Meine Vermutung ist:

      Die meisten WO Leser und Poster handeln prozyklisch.

      Ich habe letzte Woche mal ein paar Puts Basis 24 Euro, Laufzeit Juli verkauft. Sollte am 3. Freitag im Juli Nokia unter 24 schliessen, dann erhalte ich die Aktien angedient.
      Die Praemie war 1,10 Euro. Mein Einstandskurs ist dann 22,90 Euro. Auf den Bestand werde ich dann monatsweise Calls verkaufen. Ich erwarte aus dieser Aktion eine Rendite von etwa 15 % p.a.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:32:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      Habe heute weitere Puts verkauft:
      Nokia Oktober 17,50 US Dollar zu 1,80 Dollar.

      Ich sehe mal die WO Poster als Kontraindikator und vermute, daß jetzt der Tiefpunkt erreicht ist.

      Good Trades Stefan
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 20:51:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      @SE2707

      ...ich sehe eine Wende z.Z. (leider) noch nicht. Heute hat der finnische Handyproduzent unter 22,5 Euro geschlossen und der Chart sieht nicht vielversprechend aus.
      Technisch gesehen wären m.E. nun Kurse um 15-16 Euro denkbar, obwohl Nokia Gewinn macht ;-) und unangefochten den Markt bestimmt.

      Die Frage ist also, wer legt sich zu Kursen von 22 Euro z.Z. Nokia Shares ins Depot?

      Die meisten "Kleinanleger" stecken mit der NOK wohl im Roten und und zittern mehr, als dass Sie über einen Nachkauf nachdenken. Von der Seite kann ich mir z.Z. keine Nachfrage vorstellen.

      Die "Großen" dagegen haben die Gelegenheit erkannt und werden den Kurs, wenn sie aufstocken/neueinsteigen wollen, auf entsprechendes Niveau drücken können. Aber kaufen werden Sie bestimmt nicht zu 22E.

      Entscheidend wird sein, ob Nokia sich in den nächsten Tagen oberhalb von 22,5E stabilisieren kann.

      Die Risiken sind jedenfalls höher, als die Möglichkeiten gen Norden, zumindest im Moment.

      P.S. Ich habe heute, da nach Verkäufen von mir gerne die Kurse steigen, mal 1/3 meiner shares (8,93E/08/98SB)zum Anfüttern auf den Markt geworfen. Vieleicht bringst was. LOL

      Ich wünsche Dir und allen gute Geschäfte

      Grüße Z
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 17:21:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      http://www.boersenagent.de/w3/chartdetail.asp?id=44727

      Nokia (Analyse vom 09.07.01):
      Nach früheren Verkäufen bei über 40 Euro sowie 35,50 Euro durchbricht das Papier unser letztes Stop-Loss bei 32,50 Euro und erreicht unser letztes Verkauflimit bei EUR 29,80 Euro nicht mehr. Unter leichtem Umsatzanstieg durchbricht das Papier seine Unterstützungszone bei 22 Euro und löst das neuerliche Stop-Loss aus. Es ist der Abwärtstrend weiterhin intakt, ein Kaufsignal nicht in Sicht, denn die Indikatoren signalisieren einen Trendmarkt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 17:28:35
      Beitrag Nr. 109 ()
      ftd.de, Mi, 11.7.2001, 14:36
      Empfehlung: MSDW senkt Prognose für Nokia

      Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) hat die Gewinnprognose für das Jahr 2002 für die Nokia-Aktie um 15 Prozent zurück genommen.

      Auf der Basis eines reduzierten sieben-prozentigen Wachstums gehen die Analysten der Investmentbank jetzt nur noch von einem Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von 0,75 Euro aus. Zuvor war die Bank von 0,88 Euro für das Nokia-Papier (WKN 654902204) ausgegangen. Gleichzeitig wurde die bisherige Einstufung "Neutral" aber bestätigt. MSDW rechnet damit, dass sich die operativen Margen im Netzwerk-Sektor im kommenden Jahr erheblich reduzieren werden, und zwar um 11,5 Prozent.
      Die Analysten prognostizieren, dass im laufenden Jahr nicht mehr die erwarteten 380 Mio. Handy-Einheiten aller Hersteller weltweit abgesetzt werden können, sondern nur noch 370 Mio. Einheiten. Im Jahr 2002 werde sich diese Entwicklung noch deutlicher von bislang geschätzten 477 Mio. auf 440 Mio. Einheiten verlangsamen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:45:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nokia heute erstmals unter 20 Euro, wo wird sich der Boden ausbilden?

      16.07. 18:10
      Nokia: GPRS-Handy-Verzögerung, die Auswirkungen
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Wit Soundview ist der Meinung, dass sich eine umfassende Markteinführung der GPRS-Mobilfunkgeräte weiter (um ca. 30 Tage) verschieben dürften, was in Minderumsätzen von $500 für Nokia resultieren könnte. Aus diesem Grund reduziert das Analystenhaus die Schätzungen für 2001 von 64 Cents auf 62 Cents Gewinn pro Aktie. Nokia befindet sich aktuell mit knapp 4% im Minus.

      RF Micro Devices, den Amplifier Hersteller für die Nokia-Handys, betrifft die noch nicht bestätigte Meldung ebenfalls negativ, was sich in einem aktuellen Minus von über 8% ausdrückt. Auch Openwave wird durch diese Meldung negativ beeinflusst und liegt mit über 7% im Minus.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:48:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Weiterhin zur Vorsicht bei Mobilfunk-Herstellern im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen raten die Analysten der Credit Suisse First Boston (CSFB). Am 19. Juli legen Nokia, am 20. Juli Ericsson ihre Zahlen für das zweite Quartal 2001 vor. Bei Nokia seien die Risiken noch "asymmetrisch verteilt", heißt es. Negative Überraschungen seien wahrscheinlicher als positive. Der Schwerpunkt des Marktinteresses liege derzeit auf dem Ausblick Nokias auf die Profitabilität in einem Umfeld nachlassender Wachstumsraten. Die Analysten erwarten von Nokia kein Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr, was Druck auf die Margen ausüben werde.



      Ein besonderes Risiko liege daher im Infrastruktur-Geschäft. Hier lägen die Fixkosten höher als bei den Handsets. Zwar werde Nokia besser positioniert sein als seine Mitbewerber, sobald das Branchenwachstum wieder zulege. Jedoch sollten Investoren bis nach den Zahlen mit dem Positionsaufbau warten. Das Risikoprofil werde sich dann verbessert haben, heißt es. Bei Ericsson habe dagegen bereits das Management angedeutet, dass von den Zweit-Quartalszahlen noch keine Besserung erkennbar sein werde. Auch sei damit zu rechnen, dass die Profitabilität weiter abgenommen habe.



      Die Vorteile des Outsourcings würden durch den schwachen europäischen Handset-Markt wieder aufgehoben. Ein Gewinn je Aktie von über einer SKK zu erzielen sei "in steigendem Masse unwahrscheinlich", sagen die Analysten. Eine Neubewertung von Ericsson sei abhängig "von deren Fähikeit, höhere Margen wiederherzustellen und den Mittelabfluss der vergangenen zwei Quartale umzukehren". Auch hier empfehlen die Analysten, vor den Zahlen eine vorsichtige Haltung einzunehmen. +++Michael Otto Denzin


      vwd/16.7.2001/mod/gos

      16. Juli 2001, 12:50
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:15:12
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bei 20 Euro lohnt ein Einstieg im Hinblick auf eine technische Reaktion. Immerhin ist Nokia seit dem Jahreshoch vor etwa 8 Wochen um fast 50 % gefallen.
      Fuer eine Langfristanlage ist Nokia immer noch zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:17:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wer sich mit dem Gedanken traegt Nokia zu kaufen sollte vor den Q2 Zahlen am Donnerstag kaufen. Letzte Woche ist Motorola nach Beanntgabe von sehr schlechten Zahlen um ueber 10 % gestiegen. Ich gehe daher davon aus, dass Nokia auch bei der Bekanntgabe von schlechten Zahlen ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:26:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      @se2707

      Diese Vermutung ist aber sehr wage und ich würde erst mal die Lage genaustens sondieren. Der Kurs läuft mit Sicherheit keinem davon, also ist erstmal Obacht angesagt oder sollen sich die Leute noch mehr die Finger verbrennen?
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 22:54:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Nokia ADRs fall to 2-year low on sales jitters

      NEW YORK, July 16 (Reuters) -- American depositary receipts of Finnish telecommunications equipment giant Nokia (NYSE:NOK - news) hit a two-year low on Monday because of investors` concerns over slowing handset sales.
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      The ADRs closed down $1.13, or 6.2 percent, at $17.17 after falling earlier in the session to $16.92 for the first time since late May 1999. They were the most actively traded shares on the New York Stock Exchange.

      Henry Herrmann, chief investment officer of Overland Park, Kansas-based Waddell & Reed, which oversees assets of $40 billion, said Nokia ADRs were hurt by a Deutsche Bank research note indicating sluggish initial sales of the company`s new GPRS handsets and by fears of declining overall sales by all handset makers.

      Handset sales forecasts ``have been coming down all year,`` Herrmann said.

      The Deutsche Bank note also predicted that Nokia will set the bar low for the next quarter when it reports earnings on Thursday.

      ``Given limited visibility and the need to re-build investor confidence,`` Deutsche Bank analyst Bruce MacDonald wrote, ``we expect management will ensure that Q3 2001 EPS guidance is conservative in these uncertain times.``

      Henry Asher, portfolio manager of Northstar Group, which has more than $100 million in assets under management, said worries ``that European demand has really fallen off a cliff`` may also have hurt Nokia shares.

      Companies such as Nokia and rivals Ericsson , a Swedish telecoms equipment maker, and Chicago-based wireless technology giant Motorola Inc. (NYSE:MOT - news) are in ``a long valley`` because of diminished forecasts of handset sales, he said.

      Asher said handset sales forecasts that last year stood at 600 million units have been cut to 400 million as predictions of ever-expanding wireless features proved excessive.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 07:13:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ F 50

      Im Vorfeld der Bekanntgabe der Q 2 Ergebnisse gibt es ueberwiegend negative Kommentare und Erwartungen. Freitag wird man feststellen - unabhaenigig was Nokia verkuendet - daß Nokia "nicht pleite" ist und einige werden kaufen. Wer also Nokia antizyklisch im Hinblick auf eine technische Reaktion erwerben will hat jetzt eine gute Gelegenheit dazu.

      Wer bei 35 und hoeher eingestiegen ist hat sich - zu recht - die Finger verbrannt oder keine vernuenftigen Stop Loss gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 08:08:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wer hier zu voreilig wieder dabei sein will, der wird auch auf aktuellem Niveau höllisch die Finger verbrennen.
      Die 35er und die 20er können dann gemeinsam einen Club der GeschçÅigten aufmachen. Denn wenn Nokia auf 10 Euro
      steht, dann ist es fast egal, ob man bei 35 oder bei 20 gekauft hat.
      Auf jeden Fall wird Nokia noch auf 15 Euro fallen. Ihr könnt mich darauf festnageln. Nach unten hin ist dann
      alles möglich.
      Empfehlung: Nokia Puts, z. B. WKN 510667
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:23:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Softbank

      Bei 20 Euro ist die Überbewertung von Nokia weitgehend abgebaut. Bei einem Gewinn von 0,70 Euro fuer dieses Jahr haben wir ein KGV von unter 30. Nokia hat kaum Schulden.
      die Marktkapitalisierung liegt jetzt unter 100 Milliarden Euro und damit auf einem aehnlichem Level wie z.B. Deutsche Telekom. Natuerlich kann Nokia weiter fallen und auch Kurse von 10 Euro sind nicht ausgeschlossen - dazu ist aber eine starke Uebertreibung nach unten noetig. Das sehe ich nicht.
      Bei Kursen von 20 Euro - dem 2 Jahres Tief ist es fuer Puts zu spaet.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 23:42:36
      Beitrag Nr. 119 ()
      17.07.2001
      Nokia "strong buy"
      Deutsche Bank

      Die Analysten der Deutschen Bank bleiben bei ihrer "strong buy" Empfehlung für Nokia (WKN 870737).

      Es werde erwartet, dass Nokia die Ergebnisse des 2. Quartals am 19. Juli morgens bekannt geben werde. An Hand seiner derzeitigen Planverkaufszahlen für den Handybereich werde auch eine neue Prognose für 2001 erwartet. Da die Analysten der Deutschen Bank die erwarteten, weltweiten Absatzzahlen für Handys erst vor kurzem auf 399 Mio. Stück reduziert hätten, würden sie mit keiner weiteren Überraschung rechnen. Nachdem viele der Mitbewerber am Handymarkt im Hinblick auf den Markt schon beinahe resigniert hätten, habe Nokia im 2. Quartal seine Preise gesenkt, um die Nachfrage zu stimulieren. Die Analysten seien daher besorgt, dass der Rückgang der Deckungsbeiträge ärger ausfallen könnte als erwartet. Derzeit würden die Analysten von einem Rückgang um 15% ausgehen.

      Da derzeit für die Zukunft wenig konkrete Sicherheit bestehe und das Vertrauen der Investoren erst wieder geschaffen werden müsse, erwarten die Analysten, dass die für das 3. Quartal prognostizierten Gewinnzahlen eher konservativ ausfallen werden. Die Analysten gehen derzeit von einer Zahl aus, die unter dem erwarteten Gewinn/Aktie für das 2. Quartal von 0,15 - 0,17 Euro liegen werde. Eine Erholung der Kennzahlen werde erst für das 4. Quartal erwartet, wobei sich sowohl die Durchschnittspreise verbessern sollten, als auch europäische GSM-Netzbetreiber wieder in einen Ausbau der Infrastrukturkapazitäten investieren sollten.

      Die Analysten der Deutschen Bank kürzen den von ihnen erwarteten Gewinn/Aktie von 0,70 auf 0,69 Euro, bleiben aber bei ihrer "strong buy" Empfehlung und bei ihrem Kursziel von 49,5 Euro für Nokia. Die Aktie stehe nach wie vor auf ihrer europäischen Schwerpunktliste.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 10:53:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      IN den letzten Tagen kamen recht viele Buy Empfehlungen von Brokern und sog. Analysten. Was mich stutzig macht ist, daß der Kurs darauf so gut wie gar nicht reagiert.

      Das von der Deutschen Bank genannte Kursziel von 49,50 ist natuerlich Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 16:34:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nokia: Märkte hoffen auf positives Signal

      Gewinnrückgang von mehr als 25% erwartet

      Am Donnerstag präsentiert der Mobilfunkkonzern Nokia seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Klar ist schon jetzt, dass diese hinter dem Ergebnis vom vergangenen Jahr zurückbleiben. Entscheidend für die Reaktion der Märkte ist die Frage, wie Nokia zu seinen bisherigen Prognosen steht. Befürchtet wird eine neuerliche Senkung der Erwartungen.

      Auch ein Unternehmen wie Nokia, das die unangefochtene Weltmarktführerschaft in der Mobiltelefonproduktion für sich beansprucht und nach wie vor mit hohen Gewinnspannen arbeitet, kann sich der ungünstigen Entwicklung auf dem Weltmarkt nicht entziehen. Erstmals seit 20 Jahren könnte in diesem Jahr die Zahl verkaufter Handys rückläufig sein. Das besagt eine Studie von Morgan Stanley, die einen weltweiten Absatz von 370 Mio. Stück prognostiziert. Nokia kann immerhin mit einer Erhöhung seines Weltmarktanteils dagegen halten. Dieser stieg im ersten Quartal des Jahres auf 35,3%. Ziel des Unternehmens ist die 40%-Marke.

      Auch das Netzwerkgeschäft läuft schleppend. Nokia Networks, die weltweit Mobilfunknetze errichtet, kündigte vor einigen Wochen an, bis zu 1.000 Arbeitsplätze abzubauen. Wie die gesamte Branche, sind auch die Finnen abhängig von den Netzbetreibern. In den USA halten diese sich auf Grund der lahmenden Konjunktur zurück, während die europäischen Anbieter weiterhin unter der Schuldenlast aus der Ersteigerung der UMTS-Lizenzen leiden.

      Nokia steht nun ein mehr als 25%-iger Gewinnrückgang auf 1,09 Mrd. Euro oder 0,16 Euro pro Aktie bevor, bei Umsätzen von 7,6 Mrd. Euro. Der Schock über diesen Rückgang dürfte allerdings bereits verwunden sein, immerhin hat Nokia bereits Mitte Juni eine Gewinnwarnung heraus gegeben, auf die die Märkte mit deutlichen Kursabschlägen reagierten.

      Die Marktteilnehmer erhoffen sich von den Nokia-Zahlen daher vor allem eine Signalwirkung. Nachdem Konkurrent Motorola eine hoffnungsvolle Vorlage geliefert hat und der Philips-Konzern enttäuschte, könnten die Finnen am Donnerstag für neue Zuversicht sorgen.

      Autor: Björn Grabbe, 15:53 18.07.01
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:07:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      Tja, wer als "hartgesottener" Nokianer hätte das noch vor einem Jahr für möglich gehalten - Nokia-Kurse unter 20 EUR; ich jedenfalls nicht. Ich denke, die (offensichtlich positive) Erwartungshaltung bez. der bevorstehenden Q.-Zahlen hat wohl im Hinblick auf die schwachen Märkte heute noch schlimmeres verhindert.

      Der Fall unter die 20 EUR ist m.E. psychologisch ebenso negativ u. kritisch einzuschätzen wie seinerzeit das Unterscheiten der 40 EUR-Marke. NOK sollte dennoch bei einem aktuellen KGV um die 25,4 fair bewertet sein.

      Allerdings scheint mir der Abwärtstrend noch voll intakt zu sein; NOK - Kurse zwischen 15 EUR und 20 EUR sind wohl erst einmal durchaus drin. Mal sehen, was die neuen GRPS - Handys Verkaufszahlen - mäßig bringen; ob die magische Zahl von 400 Mio. weltweit verkauften Handys dieses Jahr erreicht werden kann? Einstieger sollten wohl ihr Kauflimit um die 16/17 EUR setzen - oder wäre das immer noch zu teuer?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 11:35:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      ftd.de, Do, 19.7.2001, 10:04, aktualisiert: Do, 19.7.2001, 11:23
      Nokia: Erwartungen bestätigt

      Nokia, weltgrößter Hersteller von Mobilfunkgeräten, hat am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal bekannt geben. Sie lagen im Rahmen der reduzierten Konzernerwartungen.

      Der Umsatz im zweiten Quartal lag bei 7,35 Mrd. Euro, ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der operative Vorsteuergewinn ist um 20 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro gefallen. Der pro Forma Gewinn je Aktie (EPS) lag bei 17 Cent je Aktie.

      Analysten hatten sich im Vorfeld vorsichtig gezeigt. Sie rechneten im Durchschnitt mit einem Gewinn je Aktie von 15 Cent bei einem Umsatz von 7,54 Mrd. Euro. Somit lagen ihre Prognosen am unteren Rand der von Nokia reduzierten Erwartungen, die zwischen 15 und 17 Cent gelegen hatten.

      Gewinnwarnung im Juni


      Nokia hatte Mitte Juni eine überraschende Gewinn- und Absatzwarnung ausgegeben und seine Erwartungen für das zweite Quartal zurückgeschraubt. Auch das Gesamtjahr 2001 würde auf Grund der vermutlich schwächeren Quartalsergebnisse geringer ausfallen. Nichts desto trotz hatte Konzernchef Jorma Ollila gesagt, dass es in der zweiten Jahreshälfte zu einer Erholung des Marktes kommen würde.



      Sparte Mobilfunkgeräte


      Auch andere Hersteller von Mobilfunkgeräten sowie die Technologiewerte im Allgemeinen hatten die Gewinnwarnung des finnischen Großkonzerns zu spüren bekommen. Ihre Kurswerte waren zeitweise gesunken. Die Aktie der Mobilfunkgerätehersteller Motorola war in Reaktion auf die Gewinnwarnung Nokias im Juni auf etwa 13 $ gefallen. Die Siemens-Familie, deren Kurse seit einiger Zeit im Trend der sinkenden Techwerte abfallen, registrierte durch die Nokia-Gewinnwarnung weitere Abwärtstrends. So sank der Kurs der Infineon-Aktie im Juni noch stärker. Von einem Wert um 45 Euro im Juni sind mittlerweile Kurse unter 30 Euro keine Seltenheit mehr.


      Das Mobilfunkgeschäft spielt für Nokia eine herausragende Rolle. Es macht 70 Prozent des gesamten Konzernumsatzes aus. Sein weltweiter Marktanteil bei Handys lag im ersten Quartal bei 35 Prozent. Der Konzern strebt einen Anteil von 40 Prozent an. Wie sich die Sparte der Mobilfunkgeräte in naher Zukunft entwickelt, hängt in hohem Maße davon ab, wann sich die neue Generation von GPRS-Handys auf dem Markt durchsetzt. Beobachter rechnen mit der Markteinführung der neuen Nokia-Modelle im dritten Quartal."




      Kommentar:

      Umsatz + 5 % und Gewinn - 20 % - so sieht kein Wachstumsunternehmen aus. Die Luft ist erstmal raus aus Nokia. In den letzten 5 Jahren war das niedrigste KGV von Nokia bei 15. Bei einem Gewinn von 0,70 Euro hiesse das einen Tiefpunkt von 10,50 Euro. Da allerdings aktuell die Zinsen auf sehr niedrigem Stand sind muss es soweit nicht kommen. Aktuell schaetze ich das Risiko von Nokia auf 15-16 Euro nach unten ein, die Chancen auf 25-28 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 16:12:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      Der erfolgsverwöhnte Nokia-Konzern erlebt im abgelaufenen Quartal den ersten Gewinnrückgang seit fünf Jahren. Das Unternehmen verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang des Ergebnisses um 16% auf 830 Mio. Euro. Eine Erholung prognostiziert Firmenchef Jorma Ollila ab dem vierten Quartal. Zuvor wird es aber noch ein weiteres Mal abwärts gehen.

      Nachdem der Weltmarktführer für Mobiltelefone jüngst mit einer Ergebniswarnung die Märkte geschockt hat, macht sich am Donnerstag Erleichterung breit, dass Nokia zumindest über den gekürzten Erwartungen liegt. Zwar fällt der Gewinn pro Aktie von 0,21 Euro auf 0,17 Euro, liegt aber 1 Cent über den Erwartungen des Marktes. Der Umsatz klettert um 5% auf 7,35 Mrd. Euro und bleibt damit leicht hinter den Erwartungen zurück.

      Hoffnung macht der Konzern für das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2001. Ab dann nämlich wird der Gewinn wieder ansteigen. Wegen der ungünstigen Marktbedingungen hält sich Nokia aber mit genauen Zahlen zurück. Ab dem kommenden Jahr soll es dann eine Rückkehr zu alten Verhältnissen geben. Jorma Ollila sieht dann ein Umsatzwachstum von 25-35%.

      Trotz des schwachen Quartals steht Nokia immer noch glänzend da, vergleicht man den finnischen Konzern mit seinen Konkurrenten. Schließlich schreibt Nokia nach wie vor schwarze Zahlen, ein Ziel, das Hauptverfolger Motorola in diesem Jahr nicht mehr erreichen wird. Zudem macht Nokia erneut seinen Anspruch auf die Weltmarktführerschaft deutlich: Nach eigenen Angaben habe Nokia seinen Marktanteil in der Handy-Produktion über der 35%-Marke halten können und strebt weiterhin einen Anteil von 40% an. Bei Nokia Networks, dem Ausrüster von Mobilfunknetzen, sei der Marktanteil auf 20% gestiegen.

      Die europäischen Börsen nehmen Nokias Zahlen freundlich auf. In Frankfurt steigt der Kurs der in den vergangenen Wochen arg geschundenen Nokia-Aktie um 8% auf 21,35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 16:52:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      19.07.2001
      Nokia halten
      Kreissparkasse :laugh: Pinneberg :laugh:

      Die Analysten der Kreissparkasse Pinneberg bewerten die Nokia-Aktie (WKN 870737) mit halten.

      Das schwache Marktumfeld, die sehr zurückhaltende Investitonsbereitschaft der Netzbetreiber sowie der Übergang zu neuen Technologien seien keine kurzfristigen Effekte. Für das 3. Quartal sei daher ebenfalls maximal mit einem leichten Umsatzwachstum zu rechnen. Der Gewinn pro Aktie dürfte von 0,19 Euro auf 0,15 Euro zurück gehen. Die soeben vorgelegten Zahlen lägen in etwa in line mit den nach der Gewinnwarnung Mitte Juni reduzierten Schätzungen: Allerdings überrasche die Höhe der Sonderaufwendungen. Allerdings scheine eine leichte Belebung im 4. Quartal wahrscheinlich. Für 2002 zeige sich CEO Ollila überraschend offensiv und erwarte eine Rückkehr zu den alten Steigerungsraten von 25% - 35%.

      Nach den bisher verfügbaren Daten fühlen sich die Experten der KSK Pinnerberg mit ihren Schätzungen sehr wohl (Umsatz: 35 Mrd. Euro, Ertrag pro Aktie: 0,71 Euro), eine leichte Anpassung sei im Anschluss an die Analystenkonferenz aber denkbar. Mit einen KGV von etwa 30 stecke in der Aktie aktuell angesichts des bevorstehenden schwachen Quartals kurzfristig nur begrenzter Aussichten auf Kurssteigerungen. Mittelfristig, insbesondere im Hinblick auf die nächste Mobilfunkgeneration, habe der Titel aber erhebliches Potential. Man halte Nokia unverändert für das bestpositionierte Unternehmen der gesamten Branche.

      Für die Experten der KSK Pinneberg ist die Aktie eine solide Halteposition.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 06:04:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Quelle ftd.de

      Nokia verheißt nichts Gutes

      Wie sag ich es meinen Aktionären? Der Ausblick, den Nokia gegeben hat, war äußerst schwammig. Da hatten sich die Anleger mehr erhofft. Aber auch aus dem, was Nokia nicht gesagt hat, lässt sich einiges ableiten. Und das verheißt nichts Gutes.

      Fürs dritte Quartal rechnet Nokia mit einer Umsatzsteigerung von null bis fünf Prozent. Das ist wenig genug. Für das vierte Quartal sind die Finnen eine Prognose schuldig geblieben. Allerdings will Nokia im Netzwerkgeschäft aufs Jahr gesehen bestenfalls moderat zulegen, und der weltweite Handy-Absatz soll sich auf dem Vorjahresniveau von rund 405 Millionen Stück bewegen. In den Lägern dürfte sich aber immer noch ein Überhang an fertigen Telefonen befinden. Die entscheidende Zahl der produzierten Handys dürfte dieses Jahr leicht zurückgehen. Wenn Nokia im vierten Quartal bei schrumpfendem Handy-Markt und flachem Netzwerkgeschäft wachsen will, muss sich der Marktanteil bei den Mobiltelefonen erhöhen.


      Handy-Preise werden purzeln

      Die Deutsche Bank traut Nokia zu, den Marktanteil bis zum Jahresende von jetzt 35 Prozent auf 40 Prozent zu steigern. Das klingt ehrgeizig. Bisher konnte Nokia den Verkaufspreis seiner Handys stabil halten. Die kleineren Hersteller kämpfen aber ums Überleben, da werden die Preise purzeln. In diesem Umfeld kann Nokia froh sein, den Marktanteil zu halten, ohne sich die Marge zu ruinieren.


      Eine Hoffnung sind die Modelle für den neuen Standard GPRS, die demnächst ausgeliefert werden. GPRS macht aber noch technische Schwierigkeiten. Werden die nicht schnell behoben, nützen die neuen Telefone den Kunden wenig. Zudem sind die Telekombetreiber oft nicht mehr in der Lage, einen Großteil der Anschaffungskosten für neue Handys zu übernehmen.Wenn GPRS floppt, wird Nokia die für 2002 angepeilten 25 bis 35 Prozent Umsatzwachstum kaum halten können. Die Netzwerksparte ist mit einem Viertel am Konzernumsatz zu klein, um eine Flaute bei den Handys auszugleichen und hat zudem wegen der vielen Verzögerungen bei der dritten Mobilfunkgeneration genug eigene Probleme.


      Nokia kostet, wenn die eigenen Prognosen eintreffen, immer noch den 2,5fachen Umsatz von 2002. Der Aufschlag zu Ericsson hat sich in den vergangenen Wochen zwar deutlich verringert. Aber immer noch trauen die Anleger Nokia zu, die Vormachtstellung zu halten. Die Hoffnung könnte trügerisch sein.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 06:13:24
      Beitrag Nr. 127 ()
      Heute verfallen meine Calls zu NOkia Basis 42. Die Praemie war 2,10 Euro und damit betraegt auch mein Gewinn 2,10 Euro - ein gutes Geschaeft.
      Vor einigen Wochen hatte ich Puts auf Nokia Basis 24 Euro Juli verkauft, Praemie 1,10 Euro. Diese werden heute ausgeuebt, wenn NOkia unter 24 bleibt. es sei denn ich kaufe sie zurueck.
      Daraus wird mir ein kleiner Verlust entstehen.
      Gestern habe ich die Puts auf Nokia Basis Juli 20 Dollar zu 0,75 und Oktober Basis 17,5 Dollar zu 1,45 zurueckgekauft.
      Das entspricht meinem Einstand.
      In der Summe fuer Juli: Außer Spesen nichts gewesen. Damit duerfte ich aber im Vergleich mit anderen Anlegern bei Nokia ziemlich gut liegen.

      Charttechnik

      Der Kurs konnte gestern nicht die 20 Dollar ueberwinden. Ich rechne daher mindestens nochmal mit einem Test der Tiefs bei 17 Dollar.
      Kann einer der Charttechniker was zu dem Dollar Chart sagen. Da die Umsaetze in den USA bei Nokia Aktien hoeher als in Europa sind, halte ich diesen Chart fuer den aussagekraeftigeren.

      Good Trades wuenscht Stefan
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 10:20:40
      Beitrag Nr. 128 ()
      ftd.de, Fr, 20.7.2001, 8:52
      Mobilcom: Weniger Handy-Neukunden

      Mobilcom hat im zweiten Quartal 2001 weniger Mobilfunk-Neukunden gewinnen können als noch im Vorquartal.

      390.000 Kunden hätten sich im zweiten Quartal für einen Mobilcom-Mobilfunkvertrag entschieden, während es im ersten Quartal noch 605.000 Neukunden gewesen seien, teilte das der Telekommunikations-Konzern am Freitag in Büdelsdorf mit.
      Grund für das gebremste Wachstum seien vor allem gekürzte Handy-Subventionen. Per Ende Juni 2001 verfügte Mobilcom nach eigenen Angaben über fünf Millionen eigenen Mobilfunk-Kunden, ein Plus von 84 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum 2000 mit 2,72 Kunden. Der Marktanteil im Mobilfunkmarkt habe sich damit im Vergleich zum ersten Quartal 2001 auf 9,1 Prozent von 8,7 Prozent erhöht. Zum Ende des ersten Halbjahres 2001 habe Mobilcom in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz, und Internet über insgesamt acht Millionen Kunden verfügt, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:52:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      20.07. 10:58

      Vodafone - 3G erst im Jahr 2003?
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Vodafone kündigt am Freitag an, den Start von 3G-Netzwerkdiensten voraussichtlich bis ins Jahr 2003 verschieben zu müssen, da es eine Knappheit an geeigneten Handy´s gibt. Ein Vodafone-Unternehmenssprecher erklärte damit die Berichte im Wall Street Journal Europe als richtig, dass Vodafone wahrscheinlich in Großbritannien und in ganz Europa die 3G-Dienste erst weit später starten werde. Bis Ende des Jahres plane Vodafone nun nur noch die Installation von 750 Basisstationen, anstatt den ursprünglich geplanten 1200. Die Aktien von Vodafone verlieren zur Stunde um 3.5% an der LSE (London Stock Exchange).
      ------------------------------------------------------------------------

      Die Begründung für die Verschiebung entspricht m. E. nicht so ganz der Wahrheit.

      Ich denke eher, die Verschiebung ist künstlich herbeigeführt, damit sich die aktuellen Netze amortisieren.

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 20:19:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo ihr

      Ich hab da eine Frage

      Betrifft Citibank Call 538144

      Nokia: ca 17$ Briefkurs von Os: 0,09 - 0,10€
      nach ca 2 Tagen Nokia auf 19$ und der Call auf 0,08 - 0,09€

      Die Aktie 12% zugelegt und der Os 20% verloren?

      Ich hoff ich bin hier richtig und würd mich über eine Antwort freuen
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 21:00:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Dein Call bezieht sich auf Basis 870737 also Kurs
      in Euro !
      Am 18.07 um 14 Uhr lag der Nokiakurs in Europa etwas
      zu hoch. (Kommt öfter vor wenn mann glaubt es geht nach
      Norden)
      Die Kurs ist absolut abhängig von der Notierung in den
      USA geteilt durch den Eurokurs. Ja und der Euro hat ja
      auch die letzten beiden Tage zugelegt.
      Bei Scheinen die so weit aus dem Geld sind und mit der
      relativen geringen Restlaufzeit baut der Schein natürlich
      auch immer stärker den Zeitwert ab.
      Du hast also es also mit Wechselkursrisiko , Zeitwertverlust
      und auch mit Angebot & Nachfrage zu tun.

      z.B. am 19.07 Tagestief 0,09 Tageshoch 0,14
      (Börsennotierung)
      und der Emittentenkurs lag den ganzen Tag bei 0,11 im Brief.

      So Long & Good Trade
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 04:36:44
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ Ukelei

      Die Citibank will mit Ihren Optionsscheinen Geld verdienen. Dazu hat sie mehrere Moeglichkeiten:
      1.) Sie verdient am Spread
      2.) Sie verfuegt ueber bessere Informationen
      z.B. ueber Nokia, ueber die Preise zu denen sie Optionsscheine verkauft hat
      3.) Sie legt die Preise so fest wie es fuer sie am guenstigsten ist. Das heißt dann Aendern der impliziten Volatilitaet. Durch die hohen Spreads kann sie verhindern, daß es Arbitrage Geschaefte zur Eurex oder amerikanischen Optionsboersen gibt.

      Du kannst davon ausgehen, daß Citibank alles tun wird damit du keinen Gewinn machst. Daher empehle ich statt Optionsscheinen Optionen an der Eurex. Koennen in Deutschland Online ueber Fimatex und Consors gehandelt werden. Minimum 1 Kontrakt a 100 Stueck, Minimumgebuehren 12,50 Euro.

      Kurse:
      Am Mittwoch vor der Nokia Meldung wurde bei einem Nokia Kurs von 20 Euro die Option Call Basis 30 zu 0,75 Euro gehandelt.
      Gestern am Freitag wurde bei einem Kurs von 22 Euro diese Option zu 1 Euro gehandelt.
      Die Aktie stieg um 10 %, die Option um 33 %. So sollte es sein wenn alles mit rechten Dingen zugeht.

      http://www.eurexchange.com/index2.html?mp&2&1&cgi/kursblatt?…

      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 21:58:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ Plasma1210 und se2707
      Vielen dank fuer Eure Ausfuehrungen. Die Citibank muss fuer dieses Szenario schon kraeftig an der Volatitiaetsschraube gedreht haben. Man koennte dass auch "Legaler Betrug" nennen. good Trades.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 07:34:44
      Beitrag Nr. 134 ()
      Quelle: ft.com

      Lex: Motorola
      Published: July 22 2001 19:49GMT | Last Updated: July 22 2001 19:49GMT

      Motorola will describe its decision to start selling its cutting-edge mobile technology to other cellphone manufacturers as a visionary new strategy. Others may regard it as driven more by financial necessity. Motorola`s sales are falling faster than Chris Galvin can cut costs and "right-size" the business: it needs to sell whatever it can to whoever will buy it. Motorola`s mobile phone division is in better competitive shape than it was a year ago, but lacks the resources and economies of scale to mount a sustained challenge to Nokia. Its semiconductor division is losing money hand over fist. Selling technology to third party manufacturers is a way of recouping investment in research and development and finding much-needed new customers for Motorola`s chips.

      But the move still says a lot about the mobile phone industry. The advent of new GPRS and third generation technologies was supposed to prevent the mobile phone becoming a commodity product. Now Motorola, the world`s second biggest manufacturer and a technology leader, says it will commoditise anyway, ending up with little more than design and brand to distinguish one phone from the next. If this analysis is correct - Nokia would disagree - profit margins will be under continual pressure.

      Motorola hopes to make a virtue of necessity and capitalise on the outsourcing trend. Sensible enough - but if phones are commoditising why carry on making them at all? Motorola might be better off as a pure technology provider.


      Kommentar: Wenn die Annahmen in diesem Artikel richtig sind, dann laege ein fairer Wert von Nokia eher bei 10 als bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:49:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      Das erste Mal nach mehreren Jahren ist es Motorola und Ericsson gelungen, auf Kosten von Nokia Marktanteile hinzu zu gewinnen.

      Diese Veränderung liegt inmitten einer Veränderung im ganzen Sektor, die durch den Konjunkturabschwung in den USA, die Verzögerung bei der Einführung von mobilen Internet Diensten und durch ein Überangebot von Handy´s entfacht wurde.

      Im zweiten Quartal konnte Ericsson jedoch 7.7 Mio. Handy´s verkaufen, ein Anstieg von 24% gegenüber dem Vorquartal. Motorola konnten den Absatz um 36% auf 14.7 Mio. Einheiten erhöhen.

      Unternehmenssprecher von Nokia wollten sich auf Anfrage nicht zu den Verkaufszahlen äußern, doch habe man gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg beobachten können, hieß es.

      "Es scheint, dass Ericsson seinen Marktanteil bei den Handy´s erhöht hat, was mich überrascht," so Jussi Uskola von Nordea Securities.

      "Nokia hat sich zum Ziel gesetzt, Marktanteile in jedem Quartal zu gewinnen und sie konnten dieses nicht in diesen Quartal realisieren," so Sean Faughnan, Analyst bei Goldman Sachs.

      Das Ziel des Management, den Marktanteil von aktuell 35% auf 40% zu erhöhen, wurde bereits in der letzten Woche verschoben. Anstatt 40% in "den nächsten Quartalen" zu erreichen, erwarte man nun langfristig einen solchen Anteil am Gesamtmarkt.

      "Ich glaube, dass sobald sich die Preissituation wieder stabilisiert, kann Nokia weiter Marktanteile gewinnen," so Faughnan. "Sie haben es sich jetzt nicht zum Hauptziel gesetzt, weil der Preisdruck so hoch war. Das ist eine verständliche Strategie um den anderen Unternehmen Zeit zum Erholen zu geben... so hat Nokia den Druck aus dem Markt genommen."
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 18:07:12
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nokia auf STRONG BUY aufgestuft (Raymond James)

      Freitag, 27. Juli 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) wurde heute von dem Brokerhaus Raymond James von MARKET PERFORM auf STRONG BUY aufgestuft. Die Analysten haben ein Kursziel von $28 angepeilt. Nokia notiert zur Zeit bei $21,28. Die Analysten glauben, dass die Mobilfunkbranche immer bessere Entwicklung erlebe. Nokia selbst sei sehr stark im GPRS-Standard positioniert und werde von dem Übergang von GSM auf GPRS überdurchschnittlich profitieren. Auch der Bereich Netz-Infrastruktur sei eine Stärke des weltweit führenden Handy-Herstellers.
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 19:00:36
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Experten des Berliner Börsenbriefs raten dazu, bei Nokia keine Position einzugehen.Der weltweit größte Handyproduzent erwarte, dass im vierten Quartal die Gewinne wieder anzögen. Auf welcher Basis, bleibe jedoch vorerst unklar. Das finnische Unternehmenhabe im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang auf 830 Mio. Euro oder 17 Cent je Aktie hinnehmen müssen. Dies sei gleichzeitig der erste Gewinnrückgang seit fünf Jahren gewesen, weshalb Nokia sich auch mit der Mitteilung beeilt habe, dass man für das vierte Quartal wieder mit einem Gewinnwachstum rechnen könne, nachdem es jedoch wahrscheinlich im laufenden dritten Quartal nochmals einen Rückgang geben werde. So sei der Umsatz im zweiten Quartal nur um 5 %, statt wie noch vor einem Monat anvisiert um 10 %, geklettert. Am wachstumsstärksten habe sich dabei noch das Handygeschäft gezeigt, das mit 10 % angewachsen sei. Im Geschäftsbereich Netzwerksysteme sei es zu einem Rückgang im operativen Gewinn um 16 % und zu einem Umsatzrückgang um 2 % gekommen. Erste Besserung solle es nach Aussagen von Nokia erst im zweiten Quartal 2002 geben.

      Quelle: Welt.de
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 19:26:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich halte zwar nicht viel von "Raymond James", habe aber mit Berliner Experten in Sachen Geldanlage auch so ein merkwürdiges Gefühl im Bauch! ;-)
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 00:15:15
      Beitrag Nr. 139 ()
      http://boerse.welt.de/stock/recommen/index.phtml?id=6783

      Datum 27.07.2001
      Bank Merck Finck & Co
      Rating Outperformer
      altes Rating Outperformer
      Symbol
      Akt. Kurs 24,20
      Kursziel k.A.


      Die Analysten von Merck Finck & Co stufen die Aktie von Nokia als „Outperformer“ ein.Nokia werde das US-amerikanische Amber Networks in einem 421 Mio. US-Dollar Börsengeschäft kaufen.Amber Networks sei hauptsächlich eine R&D Organisation mit einem niedrigen Umsatz und sollte Nokia in speziellen Netzwerken, welche den Verkehr zwischen dem drahtlosen Netzwerk und der Hauptleitung kontrollieren, verstärken. Das sei eine der größten Akquisitionen, welche Nokia in letzter Zeit getätigt habe.Die Analysten sehen diese Aktie als „Outperformer“ an.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 07:35:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ F50

      Analysteneinstufungen sollte man im allgemeinen nicht fuer bare Muenze nehmen. Diese verfolgen - zu recht - ihre eigenen Interessen. Das kann eine Kundenbeziehung sein, das kann der kauf oder Verkauf zu guenstigen Kursen sein etc.

      Wichtig sind fuer mich nur Verkaufsempfehlungen, die man sehr genau nach den Argumenten beurteilen muss.
      Lt. Yahoo.com gibt es zu Nokia keine einzige Verkaufsempfehlung - trotzdem hat sich der Kurs seit Jahresbeginn halbiert.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:28:01
      Beitrag Nr. 141 ()
      @se2707

      Ist schon klar, mein Posting war auch eher ironisch gemeint!


      Nokia: Kaufen (KSK Pinneberg)
      Die Analysten der KSK Pinneberg stufen die Aktie des finnischen Mobilfunkunternehmens Nokia von ehemals Halten auf Kaufen herauf.

      Zwar seien die Ergebnisse des zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres nicht sonderlich erfreulich ausgefallen, doch müsse man diese Entwicklung im Branchenvergleich betrachten und man erkenne, dass Nokia noch recht positiv abgeschnitten habe. Das Unternehmen sei nämlich durch einige Gegebenheiten seinen Konkurrenten überlegen. So halte Nokia die absolute Kostenführerschaft innerhalb der Branche und sei in seiner gesamten Wertschöpfungskette doch sehr flexibel gestaltet. Daher könne man eine Verbesserung der Lage schon ab dem vierte Quartal 2001 erwarten, so die Analysten.

      Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziere man einen Umsatz von 32,5 Mrd. Euro bei einem Gewinn je Aktie von 0,75 Euro. Im Jahre 2002 werden höhere Investitionen der Netzbetreiber sowie die Einführung neuer Produkte zu einer Belebung der Konjunktur führen, wovon Nokia profitieren und erneut verbesserte Unternehmensergebnisse aufweisen werde. Unter diesen Voraussetzungen sind die Analysten der KSK Pinneberg der Ansicht, dass eine Heraufstufung auf Kaufen für die Nokia- Aktie angebracht sei.




      01.08.01 10:11 -mg-
      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: KSK Pinneberg Rating: Kaufen
      Kursziel: k.A. KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A. WKN: 870737

      Optionen & Features zu dieser Analyse
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      Weitere Analysen zu NOKIA CORP.
      27.07.01 Nokia: Outperformer (Merck Finck & Co)
      24.07.01 Nokia: Kaufen (KSK Pinneberg)
      24.07.01 Nokia: Kaufen (KSK Pinneberg)
      News zu NOKIA CORP.
      01.08.01 Nokia bekommt 800 Mio. Euro Auftrag aus England
      31.07.01 Nokia bekommt Auftrag von ASTRID aus Belgien
      26.07.01 Nokia übernimmt Amber Networks
      Pressestatements zu NOKIA CORP.
      19.07.01 Nokia: Übergewichten (Performaxx)
      13.06.01 Nokia: Übergewichten (Performaxx)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:31:09
      Beitrag Nr. 142 ()
      http://www.boerse-aktuell.de

      Mittwoch, 1. August 2001
      Europa

      Nokia: Erfolgreich bei GSM-Frequenz-Test
      Weltweit nutzen rund 550 Millionen Anwender für ihre Mobiltelefone die GSM-Technologie. Eine der wenigen Ausnahmen sind die USA. Nokia hat nun in seinen amerikanischen Entwicklungslabors erstmals ein GSM-Handy erfolgreich auf einer Frequenz von 850 Mhz getestet. Nach dem erfolgreichen Testversuch geht der Konzern davon aus, Ende des Jahres die Technologie erfolgreich in den USA verkaufen zu können.
      Dass sich erfolgreiche Forschung auszahlt, zeigt sich an den Aufträgen, die der finnische Mobilfunkausrüster erhält. So erhielt Nokia gestern den Zuschlag des belgischen Unternehmens Astrid zum Aufbau eines so genannten TETRA-Netzes. TETRA steht für Terrestial Trunked Radio und ist ein System, das eine sichere Übertragung von Daten ermöglicht. Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von Steuersystemen, Switches und Basisstationen. Das genaue Auftragsvolumen und die finanziellen Einzelheiten sind bisher jedoch noch nicht bekannt.
      Nokia baut Zug um Zug sein zweites Standbein aus, den Bereich Telekommunikationsausrüstung. Dabei verliert der größte Mobiltelefonhersteller sein Ziel, den Weltmarktanteil im Bereich Mobiltelefone auf 40 Prozent zu steigern, nicht aus den Augen. Wir empfehlen den Anteilseignern, auf alle Fälle investiert zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 14:06:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo Leute weis jemand von euch wo
      ich im internet den V-Dax ablesen kann?????
      Danke!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 19:23:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      Im Anflug: die neue Generation der GPRS-Handy.

      Einschätzung von Börse-Aktuell.

      Der gesamte Handymarkt steht vor einem weiteren Aufschwung. Und Nokia ist nicht nur mittendrin, sondern steht an der Spitze dieser Bewegung.
      Als einziger der führenden Handyhersteller gelang es Nokia auch im zweiten Quartal, den Umsatz zu steigern. Für das Gesamtjahr hält Nokia-Chef Jorma Olila an seinem Ziel fest, bei Handys einen Weltmarktanteil von mindestens 40 Prozent zu erreichen. Und im kommenden Jahr soll durch die neuen GPRS-Handys wieder richtig Zug in den Mobiltelefonverkauf kommen.
      Auch für den Netztechnikbereich sieht es 2002 wieder besser aus: Durch den Aufbau der UMTS-Netze wartet auf Nokia eine Menge Arbeit – und hohe Einnahmen. Hierzu ein Zitat von Olilia: „Wenn das Marktwachstum im nächsten Jahr wie erwartet wieder anzieht, ist Nokia in einer einmaligen Position; von seiner Stärke weiter zu profitieren. ....

      Nokia ist und bleibt die nummer eins der Handyhersteller. Kein Konzern kann dem Finnen in diesem Segment das Wasser reichen. Wenn sich die Wachstumsraten derzeit auch verlangsamt haben, Nokia wird weiterhin stark wachsen. Anleger sollten sich deshalb von dem Kursrückgang der Aktien nicht verunsichern lassen. Wer Nokia-Aktien hat, ist an einem der weltweit besten Technologiekonzerne beteiligt.

      Kennzahlen: Div.-Rendite: 1,2%
      Aktueller Kurs: 24 Euro
      Kurschance: 34 Euro
      Kursrisiko: 20 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 16:49:07
      Beitrag Nr. 145 ()
      Zeitung: Nokia und Ericsson bei 3G-Mobilfunk gleichauf
      Stockholm (vwd) - Die Nokia Oy, Helsinki, und die Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, haben bei den Verkäufen von Ausrüstungen für den Mobilfunk der dritten Generation (3G) gleichgezogen. Die Mobilfunkbetreiber haben bisher in diesem Jahr insgesamt Geräte für mehr als 95 Mrd SEK gekauft, schreibt die Zeitung "Dagens Industri" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf den Newsletter Global Mobile. Ericsson und Nokia haben danach jeweils Aufträge für rund 30 Mrd SEK ausführen.


      vwd/DJ/7.8.2001/mi/rio

      7. August 2001, 09:06
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:01:34
      Beitrag Nr. 146 ()
      Scheurle: UMTS wird erfolgreich


      Die UMTS-Lizenzen werden nach Ansicht des Ex-Präsidenten der Regulierungsbehörde für
      Telekommunikation und Post, Klaus-Dieter Scheurle, für die Mobilfunkbetreiber nicht zu einem
      Milliardengrab. "Der große Optimismus von vor einem Jahr über den Erfolg von UMTS ist nach
      wie vor am Platze", sagte er. Gegenwärtig werde investiert, Erträge sollen später fließen. Scheurle:
      "Angesichts der Milliarden-Ausgaben für Lizenzen und Netzausbau sind die Betreiber aber dazu
      verdammt, Erfolg zu haben." (dpa)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:35:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      Für die meisten Anbieter dürfte UMTS ein Milliarden-Grab werden. Natürlich kann Scheurle das nicht so sagen - aber dafür reichen auch einfache Rechenkünste.
      Die Opfer werden sein:
      KPN
      Mobilcom
      Sonera

      da reicht ein Blick auf den Aktienkurs und die Verschuldung.

      und indirekt
      Nokia und Co.
      Die werden das Risiko über Finanzkredite und Ausgabenkürzungen der Telcos mittragen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:50:01
      Beitrag Nr. 148 ()
      Nokia hat keine Kosten der Telcos, die Telcos haben aber den Zwang
      ihre Netze auszulasten -> wer profitiert? Nokia und Co.

      Bitte begründete Gegendarstellung!
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:52:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo!

      Versteht jemand die Zusammenhänge zwischen Überschrift und Text?

      (Überhaupt kommen mir die Beiträge von BörseGo irgendwie "hingewurschelt" daher.
      Wer dementiert, bzw. wer mag mir das bestätigen. Danke!)

      08.08.2001 14:00:00:

      CSFB - vorerst keine Nokia-GPRS-Handy´s

      Orange, der von der France Telecom kontrollierte Mobilfunk-Anbieter, erwartet keine
      GPRS-Wireless Telefone bis zum nächsten Jahr. Dies gibt die CS First Boston
      bekannt. Laut der Investmentbank plant Orange UK weiterhin den Start der
      GPRS-Dienste bis Weihnachten. Auch andere Wireless-Service Provider haben
      angekündigt, im September oder Oktober solche Dienste starten zu wollen. Der
      Nokia-Konkurrent Motorola kündigte an, bis zum Jahresende bereits 5 Mio.
      GPRS-Handy´s zu verkaufen. Bis Ende Juli habe Motorola lauf der CS First Boston
      bereits 250,000 Einheiten verkauft, weitere 2.1 Mio. Handy´s wurden an 20
      Auftraggeber in Europa zum Quartalsende versandt. GPRS-Handy´s ermöglichen
      dem Benutzer, ständig mit dem Internet in Verbindung zu bleiben und Daten über
      eine hohe Geschwindigkeit abzurufen.

      © BörseGo

      ww
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:23:15
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ F 50

      Wenn die Kunden von Nokia (die Telcos) Zahlungsprobleme bekommen, dann ist Nokia mehrfach davon negativ betroffen:
      1.) Eventuell werden Forderungen aus Lieferungen uneinbringlich
      2.) Wenn NOkia Finanzierungen für die Telcos übernimmt finde ich das sehr bedenklich. Normalerweise ist das das Geschäft der Banken. Wenn diese das Geschäft nicht machen wollen, dann hat das einen guten Grund: Das Geschäft bietet kein gutes Chance / Risiko Verhältnis
      3.) Sollten einige Telcos pleite gehen, dann ist der Druck UMTS moeglichst schnell einzuführen weg. Investitionen ins Netz koennen gestreckt werden, Handyzuschuesse werden verringert oder gestrichen etc.

      Ich bin mittlerweile ziemlich sicher, daß Nokia seinen Zenit überschritten hat und rechne auf eine Sicht von 2 - 3 Jahren mit Kursen unter 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:33:10
      Beitrag Nr. 151 ()
      @se2707

      zu 1) Eventuell? Mit welcher Wahrscheinlich rechnest du?
      zu 2) Wer sagt denn oder woher weißt du, dass es die Banken nicht machen WOLLEN.
      Im Finanzvorstand bei Nokia sitzen doch keine Dummköpfe. Man kann dort
      sehr wohl einschätzen, welche Bonität ihre Abnehmer haben. Und halbe Bank
      zu sein kann lukrativ sein.

      zu 3) Nokia wird sich seine Parnter-Telcos ganz genau angeschaut haben.

      Trotzdem vielen Dank für deine Einschätzung - denn jede
      spiegelt irgendwie den Markt wider.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:44:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      @se2707

      Alles Vermutungen, die eher nicht eintreffen werden aber trotzdem kritisch zu betrachten sind!

      Auch wenn kleine Telcos pleite gehen, bleibt der Zwang der großen, da von ihnen die Netzinfrastruktur finanziell zu leisten ist.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 13:29:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Eine gute Zusammenfassung über die Finanzprobleme aufgrund von UMTS gibts unter

      www.skwbschoellerbank.at/023/va.nsf/6fefd21b1e0b2080c125673e0057619b/bad033ec89b4f3c7c1256a2d003993b0/$FILE/Sonderbericht-UMTS.pdf

      @ windelwinni

      Es ist 100ig sicher, daß nicht alle 6 Lizenznehmer in Deutschland überleben werden. Dazu muss man nur die Zinsen und Abschreibungen auf die Lizenzen zusammenrechnen und die dazu benoetigten Einnahmen aus UMTS-Anwendungen gegenüberstellen. Übrig bleiben in Deutschland vermutlich Vodafone und Telekom. Der Rest wird fusionieren oder eingestellt werden oder pleite gehen.

      Hier noch ein Artikel aus der NZZ vom 15. Mai 2001.
      http://www.nzz.ch/2001/05/15/wi/page-article7DX2G.html

      Nokia macht sich eine Notlage zunutze
      Kritisierte UMTS-Lieferantenfinanzierungen eingestellt
      Die hoch verschuldeten Mobilfunker lassen sich ihre UMTS-Netze von den Telekom- Ausrüstern vorfinanzieren. Nokia und Nortel haben dank aggressiven Finanzierungsangeboten ihre Marktanteile vergrössert. Dieses Vorgehen birgt aber auch Risiken.

      mso. Eigentlich hat es die Europäische Union mit der Telekom-Branche nur gut gemeint. Das europäische Erfolgsmärchen GSM ist nicht zuletzt auf die rasche, europaweite Einführung eines gemeinsamen digitalen Mobilfunkstandards zurückzuführen. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, wo es, bedingt durch eine Laissez-faire- Politik, noch immer mehrere, miteinander konkurrierende Standards gibt, entstand diesseits des Atlantiks ein kontinentübergreifender und damit der Innovation förderlicher Massenmarkt. Mit dem rigorosen, staatlich verordneten Fahrplan zur Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (UMTS oder 3G) soll die Vorreiterrolle Europas gesichert werden. Das nervenaufreibende und teure Gerangel um die 3G-Lizenzen hat mittlerweile aber das Gegenteil bewirkt, nämlich hoch verschuldete und damit in ihrer Konkurrenzfähigkeit stark geschwächte Telekom-Anbieter. Die Rating-Agentur Moodys schätzt, dass die Anbieter 150 Mrd. Fr. für die Lizenzen ausgegeben haben und nun nochmals den gleich hohen Betrag für den Bau der UMTS-Netze aufwenden müssen. Nachdem die Finanzierungsmöglichkeiten mittels Bankkredit und Unternehmensanleihen ausgeschöpft waren, wurden zur weiteren Finanzierung der 3G-Netzwerke auch die Ausrüster herangezogen. Die Finanzpyramide mit einem wackligen Fundament - den noch schwierig abzuschätzenden Einnahmenströmen bei der dritten Mobilfunkgeneration - nahm zeitweise bedrohliche Züge an.

      Vorfinanzierung «à l`américaine»
      Die (Un-)Sitte der Vorfinanzierung in der Telekom-Branche ist von den Vereinigten Staaten letztes Jahr nach Europa herübergeschwappt. In den USA haben die Telekom-Ausrüster insbesondere die neuen lokalen Anbieter von Telekom- Diensten - die Competitive Local Exchange Carrier (CLEC) - zu äusserst günstigen Konditionen mit Netzwerk-Infrastruktur ausgerüstet. Allerdings sind in der Zwischenzeit viele dieser Anbieter wieder eingegangen, oder sie kämpfen zumindest mit finanziellen Problemen. Die Ausrüster werden folglich heute von faulen Krediten geplagt. Den einst weltgrössten Telekom-Ausrüster, Lucent, hat diese Vorgehensweise beinahe in den Ruin getrieben. Um in Europa ihre Marktanteile auszudehnen, haben sich wiederum die nordamerikanischen Anbieter Nortel und Lucent mit grosszügigen Finanzierungsangeboten hervorgetan. Die in finanzieller Hinsicht eigentlich konservativ eingestellte Nokia witterte ebenfalls ihre Chance; die gut gefüllte Kasse - die liquiden Mittel betrugen rund 4,5 Mrd. Fr. - kam ihr bei der Akquisition neuer Kunden gelegen.

      Es ist ein offenes Geheimnis, dass wegen der hochgradigen Verschuldung verschiedener Telekom-Anbieter die finanziellen Konditionen zu einem wichtigen Kriterium bei der Auswahl des Netzwerklieferanten wurden. Im Fall der finanziell arg gebeutelten France Télécom bzw. ihrer Mobilfunktochter Orange haben die Finnen mit 65% den Löwenanteil des sich auf über 5 Mrd. Fr. belaufenden 3G-Finanzierungsangebotes erhalten. Insgesamt liefert aber Nokia zusammen mit Ericsson und Alcatel Ausrüstungsteile - für den Aufbau der Orange-Funknetze in Grossbritannien, Frankreich und Deutschland - im Wert von bloss 3,6 Mrd. Fr. Die Ausrüster haben sich nämlich verpflichtet, die Netzwerke zu 150% vorzufinanzieren. In der Schweiz wird Nokia zu den gleichen Konditionen für 245 Mio. Fr. das UMTS-Mobilfunknetz von Orange aufstellen. Im Weiteren ist bekannt, dass Nokia die Infrastruktur von Hutchison 3G mit 2 Mrd. Fr. vorfinanziert. Bei der deutschen Mobilcom teilen sich Nokia und Ericsson das ebenfalls vorfinanzierte Auftragsvolumen von rund 2 Mrd. Fr.

      Gemäss aktuellen Schätzungen der Credit Suisse First Boston (CSFB) hat sich Nokias Aufholjagd im UMTS-Infrastrukturmarkt gelohnt: Die Finnen sind mit einem Marktanteil von 29,9% dicht auf den Fersen von Ericsson, welche mit 30,9% den weltweiten UMTS-Markt anführt. Nortel ist mit 11,7% auf den dritten Platz vorgestossen und hat damit Siemens/NEC (10,6%), Motorola (6,8%), Lucent (5,6%) und Alcatel/ Fujitsu (2,8%) auf die hinteren Ränge verwiesen. Die Rangfolge ist auf Grund aller bisher weltweit vergebenen 3G-Aufträge ermittelt worden; da die meisten Bestellungen in Europa erfolgten, ist das Klassement für den europäischen Markt gemäss CSFB identisch.

      Die Lage hat sich vorerst entspannt
      Im Januar mahnte eine Studie der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein vor den Folgen der Lieferantenfinanzierung. Die finanziellen Verpflichtungen würden mittlerweile das gesamte Eigenkapital der sieben grössten Lieferanten übersteigen. Heute sieht die Finanzwelt die Lage etwas gelassener, zumal Nokia Ende April ein beeindruckendes Quartalswachstum von 22,5% bzw. eine Ebit-Marge von 18% ausweisen konnte. Insofern sind die finanziellen Voraussetzungen für Nokias Marktoffensive vorhanden. Ausserdem signalisierten die Finnen gegenüber Finanzanalytikern, dass keine weiteren «strategischen Investitionen» mehr geplant seien. Alcatel und Ericsson haben bezüglich Vorfinanzierung ebenfalls Zurückhaltung angekündigt. Branchenbeobachter begründen ihre Entwarnung ferner damit, dass einerseits die Konditionen der «grosszügigen» Vorfinanzierung etwa denen eines Bankkredites entsprechen und andererseits die Kredite nicht in allen Fällen in Anspruch genommen werden. Damit haben sich die Chancen verbessert, dass die Rating-Agenturen die Kreditwürdigkeit der Ausrüster im Gegensatz zu den Anbietern nicht herabstufen müssen.

      GPRS als Lackmus-Test
      Der wiedererwachte, aber vorsichtige Optimismus sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Telekom-Branche eine riskante Wette auf die Zukunft eingegangen ist. Die noch auf dem GSM- Standard basierende Technik General Packet Radio Service (GPRS) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Steigen die bisherigen Mobilfunkkunden in Massen auf die neuen GPRS-Handys um, so wird der Endgeräte-Markt trotz Sättigungstendenzen kräftig weiterwachsen. Merrill Lynch prognostiziert, dass 2003 der Ersatzbedarf mit 535 Mio. Stück mehr als doppelt so hoch sein wird als der Neukaufabsatz. GPRS-Endgeräte ermöglichen eine bis zu viermal schnellere Datenübertragung. Ausserdem belegen sie nur dann Kapazität im Funknetz, wenn tatsächlich Daten übertragen werden. Der Kunde kann also im Gegensatz zum unbeliebten WAP immer online sein, ohne Verbindungskosten zu verursachen. Wegen der üblichen Verspätungen bei der Auslieferung neuer Handys wird allgemein erwartet, dass erst Anfang nächsten Jahres GPRS-Geräte in grossen Mengen ausgeliefert werden können; die bereits heute erhältlichen Handys gelten als unausgereift. Sollte GPRS bei den Verbrauchern keinen Erfolg haben, stünden auch die Chancen für UMTS eher schlecht - und damit die Finanzierungspyramide auf wackligem Fundament.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 13:43:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      Natürlich sitzen im Nokia Finanzvorstand keine Dummkoepfe.
      Allerdings gibts auch für Nokia Sachzwänge. Der Handyboom flaut ab und um die Erfolgsstory fortzusetzen braucht es mehr als ein Ersatzgeschäft. Den weiteren Erfolg sollen die UMTS-Handys sichern. Dafür braucht es allerdings Netzbetreiber die schnell in die Netze investieren. Die kriegen aber von der Bank kein Geld mehr - also springt Nokia ein. Ich behaupte aber mit Nachdruck, daß Banken sehr viel besser Kreditrisiken managen koennen als Lieferanten. Im Zweifel werden die Banken auch die besseren Sicherheiten etc. haben. Für diese riskanten Geschäfte hat die Nokia Aktie einen Risikoabschlag verdient - den sehe ich bei einer Marktkapitalisierung von 100 Milliarden Euro nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 17:21:40
      Beitrag Nr. 155 ()
      200 Mio. Dollar Auftrag für Nokia

      Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia hat einen Auftrag über 200 Mio. Dollar aus den Philippinen bekommen. Dort soll Nokia in den nächsten Monaten das Mobilfunknetz von Smart-Telcom erweitern.
      Die Finnen konnten mit dem neuen Auftrag von Smart in diesem Monat schon den dritten Auftrag gewinnen. Jeweils geht es um ein Volumen im dreistelligen Mio. Bereich.

      Die Aktie verliert heute 2,5 Prozent auf 22,70 Euro.


      09.08.01 09:48 -j

      ---------------------------------------------------------

      Fibonacci-Retracement 21,96 (62,8)

      Bei 22 Euro hat soeben 16.40h mein StoppBy gegriffen!
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 04:43:18
      Beitrag Nr. 156 ()
      Merrill Lynch erwartet 2002 Rückgang der Telekom-Investitionen um 13%


      Die Analysten von Merrill Lynch rechnen damit, dass die Kapitalanlageinvestitionen im Telekomsektor im laufenden Jahr weltweit um elf Prozent sinken. Für 2002 erwarten sie einen Rückgang der Investitionstätigkeit um 13 %, hieß es in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie. Bislang war die Investmentbank von einem Rückgang von sechs Prozent im laufenden und acht Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.


      dpa-afx NEW YORK. Die Kürzungen seien Teil der allgemeinen Sparmaßnahmen, allerdings verwies rund ein Drittel der Befragten einer Branchenumfrage der Investmentbank auf die Notwendigkeit, ihre Ausgaben in Einklang mit dem Umsatz zu bringen. Niemand begründete die sinkende Investitionsbereitschaft mit noch vorhandenen Lagerbeständen oder mit der Preispolitik der Telekom-Ausrüster.

      Der größte Teil der geplanten Investitionen entfällt den Angaben zufolge auf Komponenten von Datennetzwerken, gefolgt von Software. Mobilfunk und Zugangstechnologien. Nur elf Prozent der Befragten wollten in Glasfasernetze investieren. Wenn der Sparzwang nachlasse, erwarten die befragten Telekomunternehmen einen jährlichen Anstieg der Kapitalanlageinvestitionen um 7,5 %. Das stimme mit den historischen Daten überein, hieß es.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 04:44:49
      Beitrag Nr. 157 ()
      Aktuell ist der Nokia Kurs wieder unter die 20 $ Grenze gefallen. Ich denke im Bereich 17-18 $ oder um die 20 Euro koennte der Kursverfall erstmal stoppen und der Kurs nach oben drehen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 05:51:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Flurbereinigung im Mobilfunk?
      (08.01.2001)

      Selbst wenn die mobile Internetnutzung in Europa doch noch rapide zunimmt, sind die Aussichten vieler Mobilfunk-Provider düster: Sinkende, durchschnittliche Einnahmen pro Kunden und die ruinösen UMTS-Lizenzgebühren werden nach Auffassung der Marktforscher von Forrester Research auf Dauer nur fünf der untersuchten 26 Provider verkraften.

      Nach den Worten von Forrester-Analyst Lars Godell wird dabei die Unternehmensgröße der "Schlüssel zum Erfolg sein, weil die erbarmungslosen Gewinnaussichten und der immense Kapitalbedarf ihren Tribut fordern werden." An die UMTS-Versteigerungen werde sich die europäische Telekommunikations-Wirtschaft als den "Auslöser einer Implosion" erinnern - also die Zertrümmerung eines luftleeren (!) Gefäßes durch äußeren Überdruck.

      Zu den wirklich großen Spieler, denen die Forrester-Szenarien über das Jahr 2007 hinaus eine Chance geben, die gravierende Flurbereinigung auf dem europäischen Mobilfunkmarkt zu überleben, gehören demnach mit recht großer Wahrscheinlichkeit T-Mobil und France Telecom / Orange sowie die britischen Anbieter Vodafone und BT Cellnet.

      Wer der fünfte "Überlebende" sein wird, werden nach Erwartung von Forrester wohl die niederländische KPN, die spanische Telefónica, die Telecom Italia und die DoCoMo, der Erfolgsableger des ehemaligen japanischen Telekommunikations-Monopolisten NTT , unter sich ausmachen. Neue Marktteilnehmer haben nach Auffassung von Forrester keine realistische Chance.

      Um festzustellen, welche Provider trotz sinkender Erlöse pro Nutzer profitabel arbeiten können, entwickelten die Marktforscher ein Betriebsgewinn-Modell für den Zeitraum bis 2015. Der entspricht der typischen Laufzeit von UMTS-Lizenzen. Bei vorsichtigen Aufwands- und Ertragsschätzungen kamen sie so zu dem Ergebnis, dass die Betriebsgewinne bereits ab 2003 sinken und ab 2007 sogar rote Zahlen geschrieben werden. Erst ab 2013 könnten sich die Wettbewerber dann wieder erholen.

      Wichtigste Ursachen für die düsteren Aussichten: Schon für 2005 sei bei einer Marktdurchdringung von 76 Prozent mit der Marktsättigung zu rechnen, zugleich blieben angesichts der unverändert scharfen Konkurrenz und zunehmend flexibler und anspruchsvoller Kunden die Marketingkosten weiterhin hoch.

      Quelle: Akademie.de
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:57:34
      Beitrag Nr. 159 ()
      unter

      http://www.godmode-trader.de

      gibts eine Chartanalyse zu NOkia

      "GodmodeTrader Kursziel 10 Euro für NOKIA"

      Bei einem geschätzten Q3 Gewinn von 14 Cent kommt das Kursziel auch fundamental hin. Das wären dann ein KGV von 18 - 20. Für ein Unternehmen mit stagnierenden Umsätzen und fallenden Gewinnen ist das gut bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 07:00:12
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die erste UMTS-Pleite:

      Quelle: Handelsblatt.com

      Entscheidung ohne Einfluß auf andere UMTS-Gemeinschaftsunternehmen

      Zahlungsunfähiges UMTS-Konsortium in Norwegen gibt Lizenz zurück

      Das zahlungsunfähige Telefonkonsortium Broadband Mobile gibt seine UMTS-Mobilfunk-Lizenz in Norwegen zurück. Grund sei der Rückzug des norwegischen Anteilseigners Enitel ASA, der wie die finnische Sonera 50 % an dem Unternehmen hielt, teilte Broadband Mobile am Freitag in Oslo mit.

      dpa-afx OSLO. Enitel hatte wegen finanzieller Schwierigkeiten entschieden, das Konsortium zu verlassen. Versuche, einen neuen Partner zu finden, seien gescheitert, erklärte Broadband Mobile. Sonera erklärte nun, sie werde sich gleichfalls aus dem Konsortium zurückziehen, das damit in die Insolvenz geht.

      Sonera hat nach eigenen Angaben insgesamt 18 Mill. Euro in Broadband Mobile investiert. Bei der Entscheidung über den Rückzug aus Broadband Mobile habe auch eine Rolle gespielt, dass der UMTS-Markt in Norwegen nur "marginal" sei, erklärte Sonera. Diese Entscheidung hat aber keinen Einfluss auf die anderen UMTS-Gemeinschaftsunternehmen in Deutschland, Italien und Spanien. In Deutschland hatte Sonera im vergangenen Jahr im Group-3G-Konsortium gemeinsam mit der spanischen Telefónica für rund 16 Mrd. DM eine der sechs nationalen UMTS-Lizenzen erstanden.


      Kommentar:

      Ds war sicher nicht die erste Pleite. Sonera wird auch in Deutschland die Lizenz zurückgeben müssen. Längerfristig dürften nur T-Mobil und Vodafone und evtl. Mobilcom überleben.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 16:42:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      Nokia: Market Outperformer (Goldman Sachs)
      Anlässlich der guten Quartalszahlen haben die Analysten von Goldman Sachs ihr Market Outperformer-Rating für Nokia bestätigt.

      Mit einem EPS von 0,17 Euro liege der Gewinn am oberen Ende der vorläufig veröffentlichten Range. Dabei habe das Unternehmen allerdings von einer niedrigen Steuerquote profitiert. Der unter den Erwartungen liegende operative Gewinn sei hauptsächlich auf die Sparte Nokia Ventures zurückzuführen. Die Bereiche Networks und Phones seien hingegen besser ausgefallen als von den Analysten prognostiziert.

      Die konservative Marktanteils-Strategie im Bereich Phones habe zu einer überraschend starken Marge von 17,9% geführt. Trotz dieser Erfolge habe man im Juli die EPS-Prognose für das laufende Jahr von 0,80 Euro auf 0,71 Euro und für das kommende Jahr von 0,85 Euro auf 0,78 Euro gesenkt. Insgesamt werde das Market Outperformer-Rating beibehalten, das Kursziel liege unverändert bei 31 Euro.




      09.08.01 11:57 -phs-
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 13:23:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      Aus der FTD vom 13.8.2001

      Sonera gibt norwegische UMTS-Lizenz zurück

      Von Thorold Barker, Nicholas George und Valeria Criscione

      Als erster Netzbetreiber hat das finnische Telekommunikationsunternehmen Sonera am Freitag eine Lizenz für den Mobilfunk der dritten Generation, UMTS, zurückgegeben.

      Für seine für Norwegen geltende Lizenz hatte das Unternehmen 18 Mio. Euro bezahlt, die nun abgeschrieben werden. Vor einem Jahr waren in Europa bei Auktionen Rekordsummen für UMTS-Lizenzen ausgegeben worden. Die Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen brachte 50 Mrd. Euro.

      Soneras Beschluss dürfte dazu beitragen, die verbreiteten Zweifel am tatsächlichen Wert der UMTS-Lizenzen zu verstärken. Terry Sinclair, Analyst bei Schroder Salomon Smith Barney, sagte: "Die Institutionen sind sehr skeptisch, ob es den Unternehmen gelingen wird, mit UMTS Profit zu machen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Betreiber den Wert ihrer Lizenzen teilweise abschreiben werden." Sonera teilte mit, dass der Beschluss, sich aus dem UMTS-Betrieb in Norwegen zurückzuziehen, allein mit der Situation in diesem Land zu tun habe: "Es hat keine Auswirkungen auf Soneras andere UMTS-Beteiligungen in Deutschland, Italien und Spanien."


      Marktbeobachter hinterfragen, wie erfolgreich UMTS-Betreiber in Ländern sein werden, in denen sie keinen Kundenstamm aus dem Mobilfunk der zweiten Generation besitzen. "Selbst wenn ein UMTS-Starter in Deutschland seine Lizenz umsonst erhalten würde, wäre es eine große Herausforderung, mit dem Aufbau eines Netzwerks positive Ergebnisse zu erzielen. Es wird wahrscheinlich zur Rückgabe mindestens einer Lizenz kommen", sagte ein Analyst.



      Überraschungssieger


      Bei den UMTS-Auktionen im Jahr 2000 war Sonera der große Überraschungssieger gewesen. Das Unternehmen konnte, zum Teil durch Joint Ventures, Lizenzen für Finnland, Spanien, Italien, Deutschland und Norwegen ersteigern. Als sich die Stimmung an den Finanzmärkten jedoch gegen die Telekom-branche wandte, stieg auch die Verschuldung der Unternehmen an. Vor allem die 42,8-prozentige Beteiligung an der deutschen Group 3G macht Sonera inzwischen zu schaffen.


      Im Juli machte die Rating-Agentur Standard & Poor’s das finnische Unternehmen zu dem am schlechtesten bewerteten Mobilfunkbetreiber Europas mit eigenem Netz. In dieser Bewertung spiegelte sich auch die schwache finanzielle Lage wider. Sonera hat zwar rund 4 Mrd. Euro für Lizenzen ausgegeben, doch die meisten Analysten bewerten die UMTS-Lizenzen inzwischen mit einem Wert von Null.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 08:36:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ich habe vergangenen Freitag Puts auf Nokia verkauft:
      Oktober 2001 Basis 19 zu 1,18 Euro. Sollte Nokia im Oktober unter 19 stehen, werden mir die Aktien zu 19 Euro angedient. Mein Einstand wäre dann 19 - 1,18 Eruo = 17,82 Euro. Auch wenn ich Nokia weiterhin für überbewertet halte, rechne ich zunächst mal damit, daß das Juli Kurstief bei knapp 20 Euro nicht unterschritten wird.

      Good Trades wünscht Stefan
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 19:14:24
      Beitrag Nr. 164 ()
      Nokia-Aktien im Aufwind

      Die Aktien des Telekommunikationsausrüsters Nokia profitieren heute von wieder aufkeimendem Optimismus. Analysten sind sich langsam sicher, daß die Finnen keine Gewinnwarnung veröffentlichen werden. Aktuell kann die Aktie 4,7 Prozent auf 22,35 Euro zulegen.

      In den vergangenen Tagen hatten Gerüchte die Aktie unter Druck gebracht, Nokia würde aufgrund der schlechten Entwicklung im Telekommunikationsmarkt eine Gewinnwarnung veröffentlichen. Da dies bisher nicht geschah, ist es jetzt sehr unwahrscheinlich, dass noch eine Gewinnwarnung für das aktuelle Quartal veröffentlicht wird.

      Aber auch andere Werte des Telekommunikationsbereichs liegen heute im Plus. Bei Ericsson, Alcatel und sogar bei der Deutschen Telekom geht es heute aufwärts.

      14.08.01 12:18 -jo-
      Quelle: www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=51968

      Zweckoptimismus sei hier mal angebracht; ich denke allerdings mittlerweile selbst, dass wir die 30 EUR dieses Jahr wohl nicht mehr sehen werden...dann eher mittelfristig den Bereich zwischen 15 EUR und 20 EUR.

      Wann wird mit UMTS - so es sich denn jemals marktbreit durchsetzen wird - Geld verdient? In 5 Jahren oder vielleicht doch erst in 10?

      Auch der NOK-Chart selbst verheisst zunächst mal nichts Gutes - NOK wird wohl sicherlich erst sehr langfristig gesehen wieder interessant.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 11:27:56
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Nokianer, nun `mal nicht so pessimistisch. Es kommt die Zeit, da werden die Netzbetreiber, auch wegen UMTS, wieder investieren müssen. Es wird eine Grundausstattung von internetfähigen Handies (i-modes) benötigt, das Spiel beginnt von vorne. Im Moment sollte man sich deshalb damit beschäftigen, den richtigen Zeitpunkt zum Neueinstieg, bzw. zum verbilligen abzupassen. Womöglich erleben wir z.Z. gute Einstiegskurse, denn wohin man liest, alle schreiben die Telco-Branche tot.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 11:50:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ Juan

      Nokia eignet sich hervorragend zum Traden. Ich würde die Aktie bei Kursen um die 20-21 Euro kaufen und bei Kursen von 25-30 verkaufen. Stop Loss 19 Euro.
      Bei 20 Euro kam der letzte Kursrueckgang zum stehen. Aktuell zeigen RSI und MACD bullische Divergenzen.
      Die 200 Tage Linie laeuft aktuell bei 35 Euro. Höher duerfte der Kurs erstmal nicht steigen.
      Ich persoenlich habe an der Eurex Puts verkauft. Dadurch erhalte ich die Aktie u.U. noch billiger - siehe 163. Allerdings ist mein maximaler Gewinn auf die Put-Prämie begrenzt - 1,18 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 17:52:04
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hier gibts noch ein paar weitere schlechte Nachrichten:

      http://www.thestreet.com/tech/telecom/1517323.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 06:54:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Mir fällt auf: Schon lange hat mich keiner mehr beschimpft,wenn ich schreibe Nokia sei überbewertet - ein Indiz dafür daß der Boden gefunden wurde ?
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:01:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Warum soll Dich denn jemand beschimpfen, bis du etwa Maso?

      Spaß beiseite! Ich denke, die Bewertung von Nokia u.a. Werten läßt sich in der immer noch andauernden Baisse kaum mit einfacher Finanzmechanik bewerkstelligen. Deshalb können die unterschiedlichsten Szenarien eintreten. Fakt ist, genaues weiß man nicht!

      Ich z.B. sehe die Nokia wie andere auch als ideales Papier um - auch im großen Stil - Postionstrading zu betreiben.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:12:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ F 50

      Was verstehst Du denn unter "Positionstrading" ?
      Kannst Du uns mal Deine aktuelle Transaktion zu Nokia vorstellen ?

      Ich habe heute an der Eurex Nokia Puts September Basis 18 zu 0,80 verkauft und hoffe, daß sie verfallen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 16:23:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Beim Positionstrading kaufe ich eine Position, die über mehrere Tage im Markt offen bleibt und mit SL abgesichert wird. Der SL ergibt sich aus der Charttechnik und wird sukzessive nachgezogen.

      Wie Du es in #166 beschrieben hast, jedoch ohne OS-Strategie.

      In der letzten Phase habe ich bei 22 Euro am 19.07 gekauft und am 08.01 wurde ich bei 24,53 Euro ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 16:55:47
      Beitrag Nr. 172 ()
      @se2707

      Heute: 16:40 Uhr Kauf zu 19,83 mit SL 19,10
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 06:48:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      @ F50

      sehe gerade meine Abrechnung:
      Habe gestern noch an der Eurex Puts August 20 zu 0,55 und Sept 18 zu 0,80 verkauft.

      Sollte ich nach einem Kursverfall ausgeübt werden, kann ich die Aktien mit Verlust verkaufen oder ich kann auf meinen Bestand Calls verkaufen.

      Bei meiner Strategie ist der moegliche Gewinn beschraenkt - auf die Praemie - aber dafuer verdiene ich auch, wenn der Kurs gleich bleibt oder geringfuegig faellt.

      Viel Erfolg !
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:06:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      An se2707:

      Machst du das eigentlich sozusagen hauptberuflich mit den Eurex-Termingeschäften? Du bist ja immer zu aberwitzigen Zeiten hier auf dem Board.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:28:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ superchritzie

      So abenteuerlich sind die Zeiten nicht - ich bin z.B. Langschlaefer. Die fruehen Zeiten erklaeren sich daher, daß ich nicht in Deutschland lebe, sondern Suedostasien.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:53:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ach so, bist du im Finanzgewerbe oder ausgestiegen und hängst jetzt ganz easy in Thailand ab?

      Zu Nokia glaube ich, dass wir bis September rumdümpeln werden mit ein paar Zwischensprints. Im Laufe des Herbsts sollten eigentlich die ganzen Zinssenkungen in USA zu greifen anfangen, sofern die Stimmung ein wenig gehoben werden kann.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:44:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      17.08.2001 14:40:00:

      Nokia - die Skepsis der Analysten nimmt zu

      Die Aktien der finnischen Telekommunikationsfirma Nokia sind heute unter Druck geraten. Grund ist die Aussage eines Research Reports, indem bezweifelt wird, ob die Firma die Zahlen zum nächsten Quartal auch erfüllen kann. Die Finnische Mandatum Bank meint, dass Nokia durch die kränkelnde Verfassung der Telekommunikationsmärkte die Zahlen des dritten Quartals nicht erfüllen kann und vor den Zahlen eine Gewinnwarnung herausgeben wird. Dieser Bericht kommt unmittelbar nach einer Anmerkung von dem Investmenthaus Schroder Salomon Smith Barney, in welcher die Analysten auch das Treffen der Prognosen, aufgrund des Rückgangs der Nachfrage nach Mobiltelefonkomponenten bei den Lieferanten, bezweifeln. Es wird laut SSSB Nokia nicht möglich sein die hohen Margen bei gleichzeitiger Ausweitung der Marktanteile einzuhalten. Mandatum geht außerdem davon aus, dass die Umsätze in Nokia`s Mobiltelefonbereich, der 70 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, von Quartal zu Quartal um 6 Prozent auf 5 Milliarden Euro fallen werden. Die Bank denkt auch, dass Nokia seinen 35 prozentigen Marktanteil im 3. Quartal beibehalten kann, glaubt jedoch das der Verkauf von Mobiltelefonen von 34 Millionen im letzten Quartal auf 32 Millionen zurückgehen wird. Diese Äußerungen drückten Nokia unter die psychologisch wichtige 20 Euro Marke.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:51:43
      Beitrag Nr. 178 ()
      Heute ca. 15:30 Uhr

      Ausgestoppt bei 19,10 Euro
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 05:37:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ superChritzie

      Bin letztes Jahr nach Bangkok ausgewandert und freue mich jeden Tag ueber meine Entscheidung: Mehr Spass, mehr Sonne, mehr Geld.
      Und über "Steuerentlastungsbereinigungsvereinfachungsdurchführungsüberleitungsgesetz" kann ich mittlerweile schmunzeln.

      @ Nokia

      Meine Puts werden ausgeübt und die Aktien am Montag zugeteilt. Bei einem Kurs von 18,60, Ausuebungspreis von 20, Praemie von 0,55 habe ich einen Verlust von 0,85 Euro je Aktie zzgl. Gebuehren. An der Eurex sind leider keine Stop Loss Auftraege moeglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:25:06
      Beitrag Nr. 180 ()
      @alle
      ..man kann ja gar nicht so schnell nachkaufen, wie die aktie fällt :confused:
      ..also doch endziel 15 dollar ?
      gruß
      blieni
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 14:38:31
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ blieni:

      Der Kurs hat gestern
      1,) Unter 19 Euro geschlossen (Juli Tief war 20 Euro)
      2.) Auf Tagestief geschlossen

      Beides sind sehr schlechte Zeichen. Man kann sich auch zu Tode verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 11:39:04
      Beitrag Nr. 182 ()
      @se2707
      ..das ist wohl wahr..ich renne z.Z immer den 10% minus hinterher :(...das empfinde ich als überschaubares minis...aber natülch kein gewinn !..schaumer mal..nächste order 18,25€
      blieni der auch luschen hat :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 13:22:33
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich habe heute auf meine NOkia -
      Aktien einen Call verkauft:
      Basis 20, September, Prämie 1 Euro.

      Mein einkaufspreis bei Nokia liegt damit:

      20 Euro
      - 0,55 Put Prämie August
      - 1,00 Call Prämie September

      = 18,45 Euro.

      Selbst wenn Nokia weiter fallen sollte, werde ich durch meine monatlichen Stillhalter Prämien irgendwann ins Plus kommen. sollte Nokia auf 20 euro steigen lasse ich mich ausüben und bin so die Aktien los.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 13:28:13
      Beitrag Nr. 184 ()
      hallo stefan

      bin um einige NOK zu 18,25 richer (oder dadurch ärmer ;) )
      schnitt, 19,67€
      blieni
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 18:38:34
      Beitrag Nr. 185 ()
      #941 von biofan 17.08.01 18:44:56 4226697 NOKIA CORP. EO-,06

      @all
      Bin noch recht neu hier und möchte wissen, was ihr von folgendem Call OS auf Nokia haltet:
      "Goldman Sachs KOS 02 NOA3", WKN 595372
      Habe an einen Kauf bei 0,30€ gedacht.

      Wäre für jede Antwort dankbar.


      Hallo biofan

      Von den Kennzahlen finde ich den OS ok, Wenn du an steigende Nokia Kurse glaubst würde ich diesen kaufen. Bei Deinem Limit wirst du allerdings erst bei NOkia Kursen um die 17 zum Zuge kommen.

      Interessant finde ich auch den 709625 und 779998
      Beide haben ähnliche Laufzeit bis März 2002 aber einen etwas niedrigeren Basispreis (25 Euro) sowie eine niedrigere implizite volatiltät.

      Kennzahlen findest Du unter

      http://www.onvista.de

      Good trades
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 06:12:19
      Beitrag Nr. 186 ()
      Habe gestern abend meine Nokia Aktien verkauft zu 19,38 und die Calls geschlossen (1,26); Verlust aus der ganzen Transaktion: 0,50 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 06:55:28
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nokia - die Skepsis der Analysten nimmt zu

      Die Aktien der finnischen Telekommunikationsfirma Nokia sind heute unter Druck geraten. Grund ist die Aussage eines Research Reports, indem bezweifelt wird, ob die Firma die Zahlen zum nächsten Quartal auch erfüllen kann.

      Die Finnische Mandatum Bank meint, dass Nokia durch die kränkelnde Verfassung der Telekommunikationsmärkte die Zahlen des dritten Quartals nicht erfüllen kann und vor den Zahlen eine Gewinnwarnung herausgeben wird.

      Dieser Bericht kommt unmittelbar nach einer Anmerkung von dem Investmenthaus Schroder Salomon Smith Barney, in welcher die Analysten auch das Treffen der Prognosen, aufgrund des Rückgangs der Nachfrage nach Mobiltelefonkomponenten bei den Lieferanten, bezweifeln. Es wird laut SSSB Nokia nicht möglich sein die hohen Margen bei gleichzeitiger Ausweitung der Marktanteile einzuhalten. Mandatum geht außerdem davon aus, dass die Umsätze in Nokia`s Mobiltelefonbereich, der 70 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, von Quartal zu Quartal um 6 Prozent auf 5 Milliarden Euro fallen werden. Die Bank denkt auch, dass Nokia seinen 35 prozentigen Marktanteil im 3. Quartal beibehalten kann, glaubt jedoch das der Verkauf von Mobiltelefonen von 34 Millionen im letzten Quartal auf 32 Millionen zurückgehen wird. Diese Äußerungen drückten Nokia unter die psychologisch wichtige 20 Euro Marke.

      Quelle: godmode-trader.de


      Kommentar:

      Wenn die Skepsis der Analysten zunimmt, dann kann der Boden nicht mehr weit sein. Mit dem nachhaltigen Unterschreiten von 20 Euro ist Nokia charttechnisch erstmal im Niemandsland. Ich warte erstmal ab.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:40:01
      Beitrag Nr. 188 ()
      Analysten schließen Nokia-Umsatzwarnung für 3. Quartal nicht aus

      Helsinki (vwd) - Analysten rechnen damit, dass die Nokia Oy, Helsinki, ihre Umsatzzahlen für das dritte Quartal nicht erreichen wird. In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Dow Jones erklärten acht von zehn Analysten, dass ein Umsatzrückgang wahrscheinlich sei. Mika Paloranta, Analyst bei Nordea Securities, sagte: "Eine Art Umsatzwarnung ist möglich oder gar wahrscheinlich." Als möglichen Zeitpunkt für eine derartige Ankündigung sehen die Experten die ersten Septembertage, da dann die Umsätze aus zwei Monaten vorliegen. Diese Spekulationen hatten dazu geführt, dass der Kurs der Nokia-Aktie in den vergangenen zwei Wochen rund 25 Prozent verloren hat.


      Nokia gab am Dienstag zu den Spekulationen um eine Umsatzwarnung keine Stellungnahme ab. Wie andere Telekommunikationsunternehmen leidet Nokia unter der schwachen Konjunktur. Hinzu kommt den Analysten zufolge die gestiegene Aggressivität der Mitbewerber Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, und Motorola Inc, Schaumburg. Laut der Investmentbank Salomon Smith Barney haben zwei Zulieferer bereits von gesunkenen Lieferungen an Nokia berichtet.


      Allerdings räumen Analysten ein, dass Nokia einigen Spielraum in den Prognosen für das dritte Quartal gelassen habe. Angela Dean von Morgan Stanley wies darauf hin, dass Nokia in der Lage sei, bei einem Umsatzrückgang immer noch den erwarteten Gewinn je Aktie zu erreichen. Sie rechne aber nicht mit einer Umsatzwarnung. Ein Analyst der WestLB erwartet gar, dass Nokia mit einem Gewinn je Aktie von 0,16 EUR am oberen Ende der Prognosen liegen werde.


      vwd/DJ/21.8.2001/rud/nas

      Mein persönliche Kursziel liegt zunächst einmal so im Bereich um die 15/16 EUR.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:49:03
      Beitrag Nr. 189 ()
      Aus der FTD vom 20.8.2001
      Das Kapital: TMT-Aktien werden taktisch interessant

      Zugegeben: Europäische TMT-Aktien sind nach wie vor nicht so verlockend billig, dass man auf gar keinen Fall widerstehen könnte. Aber die Bewertung ist - zumindest vorderhand - wieder auf nachvollziehbare Ebenen gefallen.

      Der Technologiesektor ist relativ zum Gesamtmarkt wieder auf das Niveau von August 1996 gesunken. Ähnliches gilt für die gebeutelte Telekombranche. Für mutige Anleger werden TMT-Aktien langsam interessant - zumindest in taktischer Hinsicht. Nokia kostet jetzt noch das 25fache des geschätzten laufenden Gewinns. Für eine gute Firma mit Wachstumsperspektiven ist das nicht übermäßig. Auch wenn Nokias hohe Gewinnmarge, die der Bewertung zu Grunde liegen, vermutlich auf Dauer nicht zu halten sein wird: Wie hoch ist das Risiko, dass die Aktie in den nächsten Monaten nicht einmal wieder deutlich über 20 Euro springen wird? Gleiches gilt für Siemens, die nicht mal mehr mit drei Fünfteln des Umsatzes bewertet wird.

      Im Telekomsektor haben Vodafone in den letzten drei Monaten 35 Prozent, die Deutsche Telekom 32 Prozent verloren. Vodafone notiert wie Nokia noch mit dem 25fachen des Gewinns. Die Telekom ist allein seit letztem Dienstag noch mal um zehn Prozent gefallen und bietet jetzt eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent. Beide Papiere leiden unter einem Aktienüberhang. Aber der kleinste Hauch einer positiven Marktstimmung, und die Fähnchen drehen sich mit dem Wind.


      Sicher: Die Börse wackelt, und es ist nicht gesagt, ob die europäischen TMT-Aktien fundamental schon schon weit genug gefallen sind. Die für die Zukunft unterstellten Wachstumsraten und Margen sind hoch, für unseren Geschmack zu hoch. Noch mehr gilt das für die USA, von wo über die nächsten Wochen noch Störfeuer kommen könnten. Aber die Börse kennt nicht nur eine Richtung. Für einen Einstieg auf mittlere Sicht ist jetzt vermutlich die Chance da.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:22:28
      Beitrag Nr. 190 ()
      ..glaubt ihr nicht, dass die neuen Geräte, die nach der Messe auf den Markt kommen, dem Kurs etwas auf die Sprünge helfen sollten zumal auch bald Weihnachten vor der Tür steht....
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:58:19
      Beitrag Nr. 191 ()
      Dieses Jahr tut sich gar nichts. Nach meinem Fahrplan wird es 2003. Wenn überhaupt eine Chance besteht die Märkte zu beleben, dann könnte es die Einführung des €uros sein. Die Europaer brauchen endlich richtiges Geld.

      Ansonsten nutzen z.Z. die Unternehmen die Börsenflaute ihre Bilanzen zu berichtigen, Abschreibungen etc., Befreiung von überflüssigem Ballast aus idiotischen Börsenzeiten. Erst dann ist die Luft rein. Deshalb 2003.

      Wenn auch das nichts wird, was ich nicht glaube, kriegen wir japanische Verhältnisse.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:14:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ gjauch,

      ich denke, die neuen Geräte haben kurzfristig nur mittelbar etwas mit der weiteren Kursentwicklung zu tun. Die Frage ist doch, ob NOK in Zukunft generell seinen Marktanteil von 35 % auf dem Mobilfunksektor halten oder gar ausbauen kann.

      Nokia hatte in der Vergangenheit sicherlich eine absolut herausragende Stellung; doch die Zuwachsraten sind in den vergangenen Monaten geschrumpft und die Konkurrenz ist wesentlich grösser geworden. Die ganze Hype um den Mobilfunksektor hat sich dieses Jahr ins Gegenteil verkehrt, so dass die Konkurrenz zwangsläufig immer härter wird und werden muss, um erreichte Marktpositionen mindestens halten bzw. ausbauen zu können. Und der vielfach beschworene "Rettungsanker" UMTS wird mehr denn je in Frage gestellt; besonders was dessen wirtschaftliche Rentabilität betrifft: zu teuer und vielleicht bald schon wieder veraltet - so lauten nicht wenige Meinungen.

      Möglicherweise hat se2707 Recht, was die mittelfristige Kursentwicklung aus derzeitiger Sicht angeht - doch warum schon jetzt einsteigen, wenn´s vielleicht schon bald noch billiger geht?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 17:10:46
      Beitrag Nr. 193 ()
      Angst um Gewinnwarnung bei Nokia

      Investoren befürchten eine erneute Gewinnwarnung des finnischen Mobilfunkausrüsters Nokia. Gerüchten zufolge könnte der Umsatz im dritten Quartal bis zu 5 Prozent hinter den Erwartungen zurückbleiben. Im Vorjahreszeitraum lag der Erlös bei 7,6 Mrd. Euro.
      Dies sei wiederum auf eine schwache Entwicklung in Europa und den USA zurückzuführen. Die Entwicklung in China läuft dagegen sehr gut. Alleine in dieser Woche konnte Nokia dort zwei Aufträge über mehrere Mio. Dollar verbuchen.

      Die Aktie zeigt sich von diesen Gerüchten heute wenig beeindruckt. Aktuell kann sie 1,8 Prozent auf 19,70 Euro zulegen.


      24.08.01 14:20 -jo-
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:09:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo goldenstar,
      erfreulich wieder von Dir zu hören!
      Bin gerade von einer erholsamen Finnlandreise zurück. Sauna, Schwimmen, Holzhacken u. Steinpilze suchen - ohne die Kurse von Nokia sehen zu müssen.
      Jetzt heißt es wohl wieder große Unsicherheit bis zum 3.Q.-Ergebnis am 19.Oktober. Dan Steinbock, ein guter Nokia-Kenner (The Nokia Revolution) trifft die augenblickliche Lage in einem Artikel für "Helsinkin Sanomat" auf den Punkt: "Nokia durchlebt in den nächsten Monaten Gefahren und Hoffnungen und diese Monate werden besonders entscheidend sein".
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:22:50
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hallo Nokiator,

      alter Kämpfer - hoffe, Du hast Dich gut erholt (leider im Gegensatz zu NOK-Kurs). Stimmt,
      die Zeit bis zum 3.Q.-Ergebnis wird von Unsicherheit geprägt sein; vielleicht liegt dies-
      mal sogar eine Gewinnwarnung in der Luft. Ich denke also, Kurs um die 15 € sind durch-
      aus denkbar. Naja, wenigstens hat Nokia-Vize Hedman auf bessere Zeiten im nächsten
      Jahr verwiesen. Warten wir´s also ab - bleibt ja auch nichts anderes übrig.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:11:23
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hi,

      ich denke, dass die Angst vor den Quartalzahlen unbegründet ist.

      HESLINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkkonzern und Telekomausrüster Nokia hält einen Anstieg der Nachfrage nach Mobiltelefonen im vierten Quartal für möglich. Gleichzeitig bekräftigte der Konzern seine Prognose, wonach der weltweite Absatz in diesem Jahr "sehr geringfügig oder bescheiden" über dem des Vorjahres liegen werde. Das sagte Nokia-Vizepräsident Papio Hedman am Dienstag in Helsinki. Außerdem bekräftigte er eine frühere Prognose über eine steigende Nachfrage im Jahr 2002, die ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent ermöglichen soll.

      Hedman lehnte zugleich einen direkten Kommentar zu Äußerungen des Halbleiterherstellers Texas Instruments ab. Der US-Konzern, zu dessen Kunden auch Nokia gehört, erwartet im zweiten Halbjahr eine steigende Nachfrage nach Mobiltelefonen./FX/rw/jl/ar
      Autor: dpa - AFX (© dpa),14:30 28.08.2001

      Ende des Jahres wird die Nachfrage nach Mobiltelefonen wieder anziehen.

      Gruß Bill
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 15:59:52
      Beitrag Nr. 197 ()
      Der finnische Handy-Riese Nokia hat im zweiten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode beim Weltmarktanteil leicht verloren. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Dataquest vom Mittwoch hervor. Der Anteil von Nokia fiel demnach um 0,5 Prozentpunkte auf 34,8 Prozent. Allerdings bleibe Nokia damit Weltmarktführer, hieß es
      Analysten wiesen aber darauf hin, dass Motorola seinen Anteil möglicherweise durch den Verkauf älterer Modelle nach China ausgeweitet haben könnte.

      Die armen Chinesen- die müssen die alten ausgemusterten Motorola-Handy´s nehmen- während wir neue schicke Nokia´s bekommen:D
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 16:57:51
      Beitrag Nr. 198 ()
      An alle die Nokia noch im Depot haben !

      Seht Ihr die Aktie von Nokia in nächster zeit (1-1,5 Jahre)
      wieder auf ca. 30 € steigen ?????

      Eure Meinung hierzu würde mich interessieren. Danke
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:46:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      condor1

      Wer weiß schon was 1- 1,5 Jahren sein wird?
      Am Ende des Jahres zieht der Handy-Absatz erfahrungsgemäß immer an. Deshalb wird Nokia mit Sicherheit wieder steigen.
      Europäische Jugendliche lassen sich nicht mit veralteten Handy´s abspeisen.
      Da ist Nokia angesagt!

      MfG
      Mission
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:52:30
      Beitrag Nr. 200 ()
      29.08.2001 17:24

      Studie: Weltweiter Handy-Absatz im zweiten Quartal rückläufig

      SAN JOSE (dpa-AFX) - Der weltweite Absatz von Handys ist im zweiten Quartal um 8,4% auf 89,76 Mio. Stück gesunken. Das geht aus einer Studie hervor, die das US-amerikanische Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest am Mittwoch in San Jose vorstellte. Im Vorjahresquartal waren noch 97,98 Mio. Handys ausgeliefert worden. Gartner hatte vorher bereits die Erwartungen an den weltweiten Handyverkauf in diesem Jahr von 500 Mio. auf 450 Mio. Stück gesenkt. Der Marktanteil von Marktführer Nokia ist dabei um 0,5 Prozentunkte auf 34,8% gegenüber dem vorhergehenden Quartal gefallen. Vor einem Jahr hatte Nokia allerdings nur einen Marktanteil von 27,5% gehabt. US-Konkurrent Motorola konnte seinen Marktanteil hingegen von 13,2% auf 14,8% steigern. Motorola hält damit den zweiten Platz auf dem Weltmarkt. Dahinter folgt der schwedische Produzent Ericsson, der seinen ebenfalls Marktanteil von 6,8% auf 8,3% steigerte./FX/km/js/af

      Quelle: DPA-AFX

      Logischerweise müsste der Kurs dann höher stehen als vor einem Jahr:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:03:56
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ NMDaytrader,

      Nicht zwingend. Denn vor einem Jahr herrschten noch relativer Marktoptimismus u. der Glaube
      an einen ständig wachsenden Markt. Mittlerweile stagnieren jedoch die Absatzzahlen u. der zu ver-
      teilende Kuchen wird eher kleiner.

      Dennoch denke ich, dass Nokia sich in den nächsten 2, 3 Jahren durchaus wieder auf 25 - 30 €
      steigen könnte, wenn die Verkaufszahlen - so wie prognostiziert - ab nächstem Jahr wieder
      anziehen werden.

      Wichtig wird auch sein, wann bzw. inwieweit sich die Märkte insgesamt "auskorrigiert" haben werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:11:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      @goldenstar

      Den Kurs von fast 60€ werden wir wahrscheinlich auch so schnell nicht mehr sehen:D



      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:27:42
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ NM Daytrader,

      rückblickend betrachtet waren die 60 € sicherlich überzogen - allerdings wie schon gesagt:
      es ergeben sich sicherlich bald exzellente Einstiegsmöglichkeiten mit dem von mir bereits
      genannten Kursziel. Heut´ allerdings fällt NOK nicht nur wegen der negativen US-Marktver-
      fassung, sondern auch wegen der von Dir schon genannten Meldung bez. gefallener Marktan-
      teile.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:47:00
      Beitrag Nr. 204 ()
      @condor1

      Bei einem Anlagehorizont von mehr als einem Jahr würde ich erst die Quartalszahlen abwarten.
      Da spielt es letztendlich keine Rolle, ob du bei 17 oder 20€ eingestiegen bist.

      Gruß Bill
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:33:05
      Beitrag Nr. 205 ()
      Was ist nur mit Nokia los, täglich im Minus?
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:47:37
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ Mission2

      Schwache US-Marktverfassung + verlorene Marktanteile sind die Gründe. Genaueres kannst
      Du auch unter folgender, aktueller Analyse nachlesen:

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel.asp?s=na…

      Einfach draufklicken.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 12:20:58
      Beitrag Nr. 207 ()
      ...im Godemod-Trader sehen sie die Nokia-Aktie bei 10€....

      Was haltet ihr davon...
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 12:26:01
      Beitrag Nr. 208 ()
      hat jemand ne Ahnung wieviele Aktien von Nokia leerverkauft sind??????
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 13:28:04
      Beitrag Nr. 209 ()
      Short Interest
      As of 9-July-2001
      Shares Short 8.66M
      Percent of Float 0.2%
      Shares Short
      (Prior Month) 9.48M
      Short Ratio 0.70
      Daily Volume 12.4M

      Quelle: yahoo.com
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 13:34:28
      Beitrag Nr. 210 ()
      ...auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich jetzt für verrückt erklärt, aber ich habe gerade im Board für Goldaktien gelesen, dass die Hausse in den 90Jahren darauf beruht, dass der Goldpreis manipuliert wurde und künstlich nach unten gedrückt wurde von den Finanzmächtigen in den USA, wozu auch Alan Greenspan gehört. Gegen sie wurde eine Strafanzeige erstattet.

      Dies erklärt mir, warum die Börsenhausse abruppt endete mit dem Wechsel der Regierung, da dies jetzt nicht mehr so funktioniert und, wie gesagt, Alan Greenspan soll da auch seine Finger mit im Spiel haben....
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 14:26:26
      Beitrag Nr. 211 ()
      30.08.2001
      Nokia ein Schnäppchen
      Investor-Village

      Der heutige Kurs der Aktie Nokia Corp. (WKN 870737) ist ein Schnäppchen, so der Aktienexperte Helmut Gellermann von "Investor-Village".

      Auch der führende Hersteller von Mobiltelefonen müsse zurückschalten: Der Marktanteil sei leicht gesunken. Der Kurs der Nokia-Aktie werde langfristig nicht darunter leiden. Das finnische Vorzeige-Technologieunternehmen Nokia habe im zweiten Quartal Marktanteile eingebüßt. Nokias Weltmarktanteil sei von 35,3 auf 34,8 Prozent gefallen. Motorola, die Nr.2 der Branche, habe nach einer gestern veröffentlichten Studie um 1,5 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent zugelegt. Ericsson (8,3 Prozent) habe Platz drei von Siemens (7,9 Prozent) zurückerobert. Die Aktie von Nokia habe nach Bekanntwerden dieser Zahlen 3,82 Prozent an Wert verloren.

      Im zweiten Quartal seien weltweit 89 Millionen Handys verkauft worden. Im zweiten Quartal des Vorjahres seien es noch 97 Millionen gewesen. Damit habe die Mobilfunkbranche erstmals in ihrer Geschichte einen Rückgang hinnehmen müssen. Der Grund hiefür sei, neben der schleppenden Konjunktur, das Ende der subventionierten Angebote für Neukunden. Die Mobilfunkanbieter würden nun verstärkt auf Profitabilität achten und nicht mehr versuchen, ihre Kundenzahl unter allen Umständen zu vergrößern.

      Aktionäre sollten, trotz dieser Negativmeldungen, einen kühlen Kopf bewahren. Nokia verkaufe mehr Handys als die drei Hauptkonkurrenten zusammen. Ein so deutlicher Vorsprung vor der Konkurrenz sei selten.

      Auch wenn der Marktanteil im letzten Quartal leicht gefallen sei, so liege er immer noch stolze 7,1 Prozentpunkte über dem des letzten Jahres. Von einer Trendwende könne keine Rede sein. Die anderen Mobilfunkhersteller hätten im zweiten Quartal ihre Preise zum Teil massiv gesenkt und sich so ihre steigenden Marktanteile mit niedrigeren Gewinnmargen erkauft.

      Alle Hersteller würden pünktlich zum Weihnachtsgeschäft neue Modelle auf den Markt bringen. Der neue GPRS-Standard werde die Nachfrage nach Mobiltelefonen im nächsten Jahr deutlich ankurbeln. Nokia Vizepräsident Papio Hedman verspreche ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent im Jahr 2002.

      Die Nokia-Aktie schwächele zur Zeit. Der langfristige Anleger sollte erkennen, jetzt habe er die Gelegenheit zu einem günstigen Einstieg in diesen Qualitätswert.

      Wenn sich der Handy-Nachfrage im nächsten Jahr tatsächlich erholt, wird auch die Masse der Anleger erkennen: der heutige Kurs der Nokia-Aktie ist ein Schnäppchen, so der Wertpapierexpert von "Investor-Village".
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:56:32
      Beitrag Nr. 212 ()
      Das ist ja Wahnsinn heute - Nokia verliert fast 9 %. Ging schneller als ich dachte -
      bin eigentlich davon ausgegangen, dass NOK die 15 € nicht unterschreitet; geht
      es doch in Richtung 10 €?
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 13:26:44
      Beitrag Nr. 213 ()
      lese gerade, Nokia hat 18,3 Millionen neue Anteilscheine ausgegeben, zusatzlich 2,53 Millionen Vorratsaktien.

      Dieses wird wahrscheinlich den starken Kurssturz erklären..
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:11:25
      Beitrag Nr. 214 ()
      @gjauch

      Zu #213 wäre es sinnvoll die Quelle zu erfahren.


      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:46:52
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo...

      die Quelle ist: Finanznachrichten.de unter suchen Nokia,
      die Nachricht: Nokia schließt Kauf von Amber Networks ab.
      mit der entsprechenden Mitteilung
      bis dann....
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:49:57
      Beitrag Nr. 216 ()
      die Quelle ist Finanznachrichten unter suchen:Nokia

      Nokia schließt Kauf von Amber Networks ab mit der entsprechenden Mitteilung über die neu ausgegebenen Aktien
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 16:06:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      Nokia schließt Kauf von Amber Networks ab

      Helsinki (vwd) - Nokia Oy, Helsinki, hat die Akquisition des in Kalifornien ansässigen Netzwerkkonstrukteurs Amber Networks abgeschlossen. Wie der finnische Hersteller von Telekommunikationsausrüstung am Mittwoch erklärte, betrug der Kaufpreis 421 Mio USD in Aktien und Aktienoptionen. Zu diesem Zweck hat Nokia eigenen Angaben zufolge 18,3 Mio neue Anteilsscheine und 2,53 Mio Vorratsaktien im Wert von 1,1 Mrd EUR ausgegeben. Jede Aktie hat einen Nennwert von 0,06 EUR. Amber, die 223 Mitarbeiter beschäftigt, wird mit Nokia Networks zusammengelegt, die ungefähr 25 Prozent des Jahresumsatzes von Nokia erwirtschaftet.

      vwd/DJ/29.8.2001/ip

      29. August 2001, 17:15
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:22:00
      Beitrag Nr. 218 ()
      Zu dieser Meldung fällt mir die alte Erkenntnis ein, dass Zukäufe erst einmal "verdaut" werden müssen. In der Regel erfolgt so etwas mittelfristig über Kursabschläge. Als ehemaliger Nokianer heißt das für mich weiterhin abwarten.

      Noch eine interessante Bemerkung: Ende 1998 hatte ich meine erste Tranche Nokia gekauft. Von dieser ersten Tranche, die in der Spitze über 300% performt hatte, wären heute Morgen nur noch 9% übrig geblieben, hätte ich nicht Ende 2000 die Notbremse gezogen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:22:53
      Beitrag Nr. 219 ()
      ftd.de, Mi, 5.9.2001, 15:47
      Empfehlung: Nokia, Kauf auf lange Sicht
      Von Julian Buchmann, Hamburg

      Merrill Lynch, Goldman Sachs und Lehman Brothers sind langfristig gesehen positiv für die Nokia-Aktie gestimmt. Mittelfristig wurden einige Prognosen gekürzt.


      Merrill Lynch stuft die Nokia-Aktie langfristig gesehen auf "Kaufen". Mittelfristig sehen die Analysten der Bank allerdings nur eine "neutrale" Bewertung für den Titel vor. Die Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) im Jahr 2001 nehmen die Experten von 0,70 auf 0,68 Euro zurück. Im Jahr 2002 erwarten sie ein EPS von 0,65 nach zuvor 0,80 Euro.
      Der aktuelle Aktienpreis spiegelt nach Ansicht der Analysten von Merrill Lynch die anhaltende industrielle Schwäche wider. Die "Kauf"-Empfehlung auf lange Sicht bleibe bestehen, weil sie davon ausgehen, dass Nokia (WKN 654902204) in seiner Ertragskraft seinen Konkurrenten überlegen ist und "den Sturm" besser überstehen wird. Auf lange Sicht halten die Analysten bei einem fairen Wert der Aktie von 22 Euro ein Aufwärtspotenzial von etwa 30 Prozent für möglich.

      Goldman Sachs belässt seine Bewertung des Papiers bei "Outperformer". Gleichzeitig senken die Analysten der Investmentbank ihre EPS-Schätzung für das kommende Jahr von 0,78 auf 0,74 Euro. Das Kursziel nehmen sie auf 25 Euro zurück.

      Langfristig sieht auch das Investmenthaus Lehman Brothers in der Nokia-Aktie einen "Kauf". Das Geschäft des finnischen Unternehmens entwickle sich wie von den Lehman-Analysten erwartet. Neue Modelle mit GPRS, Java-Software und Color-Display würden auf Dauer auch neue Umsätze generieren können.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 02:53:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      Quelle: ftd.de
      http://www.ftd.de/bm/bo/FTD75R6L8RC.html?nv=hpm

      ...

      Nokia

      Mitgefangen, mitgehangen. Nokia braucht selbst gar keine schlechten Nachrichten zu produzieren, um fast täglich Tiefstände zu testen. Dabei sind sich alle einig, dass die Mobiltelefonfirma grandios ist. Doch die Liste jüngster Gewinwarnungen von Konkurrenten ist lang. Dazu kommt jetzt Merrill Lynch, die bei ihrer Kaufempfehlung bleiben, kurzfristig aber kaum Spielraum sehen.


      Merrill hat gerechnet und Nokia einen diskontierten fairen Wert von 16 Euro bescheinigt. Dabei wird unterstellt, dass sich der Umsatz in den kommenden zehn Jahren verdreifacht. Die operative Marge soll nach dieser Rechnung bis 2004 zunächst wieder auf 16 Prozent steigen, um dann bis 2010 auf elf Prozent zu sinken. Ziemlich viel Holz.

      Die Analysten von Merrill sehen das selber und rechnen den fairen Kurs auch für den Fall, dass Nokia sich nur noch leicht überdurchschnittlich entwickelt. In diesem Szenario würde sich der Umsatz bis 2010 nur knapp verdoppeln und die Margen schon ab 2004 bröckeln, und zwar von 16 auf 10 Prozent im Jahr 2005 und sechs Prozent ab 2009. Wenn Nokia das schafft, wäre es immer noch ausgezeichnet. Aber die Aktie wäre nur 7,5 Euro wert. Und immerhin: Selbst in China ist zumindest das städtische Volk inzwischen weitgehend mit Mobiltelefonen versorgt.

      Merrill sieht das Risiko in einem stärkeren Preiswettbewerb aus Asien und einer langsameren Ausbreitung der neuen Mobilfunkdienste. Es gibt ein weiteres: Wenn Nokia nur einen Trend verschläft, ist der Marktanteil von über zwei Dritteln schnell futsch. Und die Trends kommen immer schneller.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 11:01:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      05.09.2001
      Hornblower Fischer
      Nokia reduzieren

      Die Analysten von Hornblower Fischer raten bestehende Positionen an Nokia-Aktien (WKN 870737) zu reduzieren und mit Neuengagements eine fundamentale Trendwende in dem gesamten Marktsegment abzuwarten.

      Die Nachrichtenlage um den finnischen Telekom-Ausrüster und weltgrößten Handy-Produzenten Nokia trübe sich weiter ein. Auf absehbare Zeit rechne man hier auch nicht mit einer nachhaltige Trendwende zum Positiven. Trotz der deutlichen Kurskorrektur um mehr als 70% seit den Hochs Mitte 2000 bestehe aus Sicht der Experten in diesem schwierigen Marktumfeld durchaus noch weiteres Abwertungspotenzial. Somit sei die Nokia-Aktie besonders anfällig für (eher wahrscheinlich kommende) schlechte Nachrichten.

      Negativ sei die jüngste Studie der Marktforschungsgruppe Gartner Dataquest, die erwartungsgemäß eine weiter negative Entwicklung des weltweiten Handyabsatzes im zweiten Quartal gezeigt habe. Überrascht habe aber ein von 35,3% auf 34,8% rückläufiger Marktanteil der Finnen, die im Wettbewerb mit Motorola und Ericsson an Boden verloren hätten. Diese Entwicklung könnte zwar temporär sein und Nokia habe am Dienstag das langfristige Ziel eines Marktanteils von 40% bestätigt, dennoch zeige sich eine weiter verschärfte und die Margen belastende Wettbewerbssituation.

      Notwendig sei auch ein starker Erfolg bei den Endgeräten der neuen Mobilfunkgenerationen GPRS und UMTS, den man noch nicht unbedingt sehe. Bei UMTS-Geräten rechne man zudem mit verschärfter Konkurrenz aus Asien. Belastend wirke auch die Verzögerung der Einführung neuer Technologien, so dass sich die ersehnte Auflösung des Investitionsstaus bei Telekom-Equipment länger hinziehen dürfte und Ersatzinvestitionen erst zögerlich wieder anspringen sollten. Zudem scheine ein starker Verkaufserfolg bei GPRS-Handys im diesjährigen Weihnachtsgeschäft, von dem sich Nokia einen Umsatzschub erwarte, fraglich.

      Erste würden hier überhaupt erst Ende September zur Verfügung stehen. Die Gespräche der Analysten mit Zulieferern würden zwar eine leicht verbesserte Auftragslage seitens Nokia zeigen, dennoch könnte es sich hier um eine temporäre Erholung vor dem Weihnachtsgeschäft handeln. Man sehe derzeit zu viele Fragezeichen in und um die Aktie von Nokia, um zu Engagements zu raten. Zudem zeige ein Blick auf die technische Situation der Aktie noch erhebliches Abwärtspotenzial.

      Entsprechend sollten aus Sicht der Analysten von Hornblower Fischer keine zu großen Positionen in der Aktie gehalten werden und man rät die Nokia-Aktie zu reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:23:30
      Beitrag Nr. 222 ()
      halloli,
      auf wen soll ich denn hören außer auf mich ?
      gekauft 15,25 ...nächste order 14,66..
      kann ich was dafür , daß hornblower shortet(analyst sagt verkaufen, man glaubt ihm nicht mehr-interpretiert es als kaufsingnal und ...)...sag ich doch!!! allles phycho :)
      blieni mit 16,8% im minus bei NOK....
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 13:54:01
      Beitrag Nr. 223 ()
      Warte mit dem Verbilligen lieber noch etwas ab...NOK steht ja schon fast bei 15 € (schneller
      als ich dachte) u. wird wohl auch noch in die Region 10 € bis 12 € fallen. NOK ist und bleibt
      wohl auch top, aber im Moment gibt´s halt erst mal überwiegend bad news:

      - verspätete Einführung von UMTS (erst 2004),
      - Unsicherheiten bez. d. NOK-Lieferantenkredite an die Netzwerkausrüster,
      - Spekulationen u. Gerüchte bez. einer bevorstehenden Gewinnwarnung, usw.
      - und ausserdem wird ja der NOK-Kurs vorwiegend in den USA "gemacht", und wenn dort die
      Märkte (bes. der Dow) nochmal ordentlich einbrechen, zieht´s NOK fast automatisch mit in die Tiefe...

      Solltest vielleicht erst besser bei Kursen um die 12 € nachkaufen - ich denke mal, dorthin kom-
      men sie bestimmt noch...
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:15:38
      Beitrag Nr. 224 ()
      Ich will ja nicht als Prediger erscheinen, aber ich werde jetzt mal meine persönliche Meinung zu momentanen Entwicklung der anscheinend nicht enden wollenden Baisse geben:

      Ich würde momentan - auch bei Nokia - keine Nachkäufe oder Neupositionen eingehen. Wir befinden uns nach wie vor in der Situation, daß bedingt durch psychologische Einflüsse, die sich wiederum aus der schlechten konjunkturellen Situation und Nachrichtenlage ergeben, die Märkte in einer Phase der Verkettung negativer Umstände nach unten übertreiben. Dadurch werden nach und nach durch die sog. "Selffullfilling Prophecy", die sich selbst erfüllende Prophezeiung, auch die negativsten Kursziele und im schlechtesten Falle auch noch niedrigere Kurse wahrscheinlich.

      Ich halte es momentan mit "Jim Rogers", der sagte: "Ich warte nur einfach, bis irgendwo Geld in der Ecke liegt und ich nur hinüber gehen muß, um es aufzuheben. Vorher mache ich nichts."
      "Warten Sie bis die Verzweiflung am größten ist und dann noch eine Weile."

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 13:01:22
      Beitrag Nr. 225 ()
      Vorhin kam auf n-tv die Meldung, dass UMTS bei Einführung nur mit einer Geschwindigkeit
      von 64 kbit/s - also so schnell wie stationäres ISDN derzeit - starten kann. Es wird also doch
      vorerst nichts mit den angekündigten multifunkionalen Handy-Spielchen - wird UMTS nicht
      nur ein Milliardengrab, sondern auch ein giagntischer Flop?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 14:52:25
      Beitrag Nr. 226 ()
      Nokia: Ende des Wachstums (Morgan Stanley)

      Mittwoch, 26. September 2001 Die Analysten des Brokerhauses Morgan Stanley haben sich heute negativ zu dem finnischen Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) geäussert. Nach Ansicht der Analysten sei das Ende des starken Wachstums des Unternehmens gekommen. Die Analysten prognostizieren für die kommenden fünf Jahre einen durchschnittlichen Jahreswachstum der Gewinne (CAGR, compounded annual growth rate) von 1, im besten Fall von 7 Prozent. Im schlimmsten Fall könnten sogar die Gewinne jährlich um 5 Prozent zurückgehen. Deshalb bleiben die Analysten vorerst bei ihrer NEUTRAL-Einstufung für die Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 14:53:35
      Beitrag Nr. 227 ()
      27.09.2001
      Nokia bleibt ein Top-Pick
      Delbrück Asset Management

      Nach Ansicht der Analysten von Delbrück Asset Management bleiben die Aktien der Nokia Corp. (WKN 870737) ein "Top-Pick".

      Morgan Stanley habe die Prognose für den weltweiten Handy-Absatz in 2002 reduziert. Demnach sollten nur noch 420 Mio. Mobiltelefone abgesetzt werden, da der Replacement-Bedarf schwächer ausfallen werde als zunächst erwartet. Morgan Stanley sei schon in der Vergangenheit durch seinen Pessimismus aufgefallen. Bei Delbrück Asset Management meine man, dass die Absatzzahlen für das Jahr 2001 bekannt sein sollten, bevor verlässliche Aussagen zu der weiteren Entwicklung getroffen werden könnten.

      Nokia sei trotz der EPS-Kürzung von Morgan Stanley ein "Top-Pick", so die Analysten von Delbrück Asset Management.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 14:55:32
      Beitrag Nr. 228 ()
      26.09.2001
      Nokia neues Kursziel
      BNP Paribas

      Die Analysten der Investmentbank "BNP Paribas" stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) unverändert mit "hold" ein, senken jedoch das Kursziel von 25 auf 19 Euro.

      Die Gewinnschätzungen würden aufgrund von Sorgen bezüglich der Netzwerk-Sparte gesenkt. Nach Ansicht der Experten würden die Umsätze im Netzwerk-Bereich durch die negative Investitionshaltung sowie durch die langsamer als erwartete Einführung des GPRS-Standards ungünstig beeinflusst.

      Die Margen würden infolge rückläufiger Volumina, einer hohen Kostenstruktur und fortgesetzt hoher Forschungs- und Entwicklungsausgaben leiden.

      Die Gewinnschätzungen würden infolgedessen für 2001 von 0,67 Euro Gewinn je Aktie auf 0,64 Euro reduziert. Im kommenden Jahr erwarte man anstatt einem Gewinn von 0,83 Euro nur noch ein Plus von 0,72 Euro je Aktie, obwohl davon auszugehen sei, dass sich der Ausblick für 2002 in den nächsten zwei bis drei Monaten beginnen könnte zu bessern.

      In Anbetracht dessen empfehlen die Experten von BNP Paribas, die Aktie von Nokia zu halten.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 14:56:05
      Beitrag Nr. 229 ()
      01.10.2001
      Nokia interessant
      SPK Mühlviertel West Bank

      Nach Ansicht der Analysten der SPK Mühlviertel West Bank ist die Aktie Nokia (WKN 870737) wieder interessant.

      Nokia sei der größte Hersteller von Mobilfunktelefonen und biete darüber hinaus Lösungen und Produkte für die Datenübertragung in Funknetzen an. Durch die düsteren Zukunftsprognosen der Analysten sei dieser Sektor schwer unter Druck gekommen. Diese Zukunftsaussichten hätten sich aber nur zu Beginn des Jahres bestätigt. Mittlerweile würden die Analysten für Nokia eine rosige Zukunft prognostizieren. Der Anteil am Handymarkt liege bei 30% und finde bei Jugendlichen besonderen Anklang.

      Zugute sei Nokia außerdem noch gekommen, dass sich sein größter Konkurrent Ericsson durch interne Probleme selbst ins Abseits befördert habe. Durch das enorme Potential in Europa und USA sowie auch in den sogenannten Emerging Markets sei ein langfristiges Gewinnwachstum sehr wahrscheinlich. Auch die anstehende UMTS-Generation werde ihren Anteil an dieser Entwicklung beisteuern.

      Daher sehen die Analysten der SPK Mühlviertel West Bank Nokia wieder als interessantes Investment.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 09:54:04
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nokia 8310
      Handy mit GPRS und Radio
      Äußerlich hebt es sich nur leicht vom Nokia 8210 ab, im Innern jedoch steckt einiges mehr. Das 84 Gramm leichte Nokia 8310 kommt jetzt in den Handel und bietet als erstes Nokia-Handy GPRS (General Packet Radio Service).
      Alles über GPRS

      Schickes Chrom-Design
      Damit keine Langeweile aufkommt, lassen sich Vorder- und Rückseite des Gehäuses austauschen. Mit neun verschiedenen Farben zur Auswahl bleiben keine Wünsche offen. Der Handyrahmen selbst ist transparent gehalten. Der Hintergrund des Displays leuchtet weiß und passt gut zur glänzenden Chrombeschichtung der Menütasten und des Displayrahmens.

      Eingebautes Radio vs. Standby-Zeit
      Für Unterhaltung sorgt, vom Telefonieren einmal abgesehen, ein integriertes UKW-Radio. In eingeschaltetem Zustand verkürzt dieses jedoch die hohe Standby-Zeit (400 Stunden) deutlich auf nur noch zwanzig Stunden. Zum Musikhören lassen sich die Ohrhörer der portablen Freisprecheinrichtung nutzen.

      Technische Daten

      Sprachaufzeichnung
      Das 8310 bietet eine Sprachaufzeichnung für Gespräche und Memos von bis zu drei Minuten. Über eine sprachgesteuerte Wählfunktion kann das Handy auf Zuruf gewünschte Nummern aus dem Adressbuch wählen.

      GPRS-Unterstützung
      In Punkto Datenkommunikation hat das Kleine einiges auf dem Kasten. Neben einer Infrarotschnittstelle verfügt es auch über GPRS-Unterstützung. Baut der Anwender die Verbindung zu einer WAP-Seite einmal auf, bleibt er mit ihr verbunden. Der nächste Zugriff erfolgt dann blitzschnell, ohne dabei höhere Kosten entstehen zu lassen. Denn die Provider haben bei GPRS die Möglichkeit Gebühren nicht nach Zeit, sondern nach Datenmenge abzurechnen.

      Surfen mit dem Nokia 8310
      Das Nokia 8310 bietet einen internen WAP-Browser, HTML-Seiten können jedoch nicht angesurft werden. Auch eine eMail-Funktion (POP3) wird nicht geboten, da bleibt nur der Anschluss an einen kompatiblen Laptop.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:34:41
      Beitrag Nr. 231 ()
      Nokia erhält GPRS-Auftrag von China Mobile

      Der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia meldete am Donnerstag, dass er einen GPRS-Netzwerk-Auftrag von der China Mobile Communication Co. (CCMC) erhalten hat.
      Im Rahmen des Abkomm ens wird das GPRS-Netz von CCMC in China ausgebaut, wobei nach Abschluss der Aufbauphase 31 Provinzen nach zuvor 16 abgedeckt sind. Dabei steigen auch die Kapazitäten von CCMC auf über 2 Mio. high-speed Kunden.

      GPRS (General Packet Radio Service), der Nachfolger der GSM-Technologie, ermöglicht höhere Datenübertragungsraten sowie eine ständige Internetverbindung.

      Die Aktie von Nokia gewinnt in Helsinki derzeit 4,84 Prozent auf 20,15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:06:59
      Beitrag Nr. 232 ()
      Freitag, 12.10.2001, 15:26
      Studie: Informationswirtschaft wird wichtigste Branche - B2B wächst
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) werden sich in Deutschland langfristig zur größten Industriebranche entwickeln. Bereits jetzt belegt die Branche hinter dem Fahrzeugbau, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau Platz vier der Wirtschaftbereiche. Das geht aus einer Studie im Auftrage des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, die am Freitag auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde.

      In Europa ist Deutschland laut der Studie im ITK-Bereich auf dem Weg zur Führungsposition. Chancenreiches Wachstumssegment sei der elektronische Handel zwischen Unternehmen (B2B). Insbesondere für Elektrotechnik, Großhandel, Finanzdienstleistungen, Fahrzeugbau, Energie, Chemie/Pharma und Bauwirtschaft erwartet die Studie enorme Umsatzzuwächse. Mit 300 derartigen elektronischen Marktplätzen liegt Deutschland international nur hinter den USA (1.000).

      75.000 STELLEN IM JAHR 2000

      In der Informationswirtschaft sind laut Alfred Tacke, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, im Jahr 2000 rund 75.000 Arbeitsplätze entstanden. In diesem Jahr soll die Zahl der Beschäftigten um zwei Prozent auf 836.000 steigen.

      Tacke verwies auf die "sehr positive Zahl der Internetnutzer". Im Juni 2001 waren rund 43 Prozent der Deutschen über 14 Jahre online, elf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit steht die Bundesrepublik hinter den USA und Großbritannien auf Platz drei. Im Vergleich der Bundesländer steht Baden-Württemberg mit 48,7 Prozent an der Spitze, Schlusslicht ist Brandenburg mit 36,7 Prozent.

      INTERNET IST RECHERCHERINSTRUMENT

      Deutlich geht aus den in Frankfurt vorgestellten Zahlen hervor, dass das Internet mit zunehmender Bildung und steigendem Einkommen intensiver genutzt wird. Hauptaktivität im Netz ist mit 85 Prozent weiterhin die Recherche, gefolgt von Kommunikation und Nachrichtennutzung. Die Zahl der mobilen Internetnutzer wird sich laut Prognose bis zum Jahr 2005 verdreißigfachen.

      Anfang 2000 überstieg die Zahl der Mobilfunknutzer mit knapp 50 Millionen erstmals die Zahl der Festnetzanschlüsse. Damit liegt Deutschland zwar im europäischen Vergleich noch im hinteren Mittelfeld. Es verzeichnet aber mit Abstand die höchsten Zuwachsraten.

      MITTELMASS BEI PC-VERBREITUNG

      Ebenfalls Mittelmaß erreicht die Bundesrepublik bei der Zahl der PC. Während in Deutschland 34 Computer auf 100 Einwohner kommen, sind es beispielsweise in Schweden 63, in den Niederlanden 42. Andererseits liegt inzwischen fast jeder vierte ISDN-Anschluss weltweit in einem deutschen Haushalt oder Unternehmen.

      Die im Mai 2000 begonnene und auf drei Jahre angelegte Studie des Bundeswirtschaftsministeriums wird von NFO Infratest (München) und dem Institute for Information Economics (IIE, Hattingen) betreut. In halbjährlichen Berichten werden Erhebungen von Dritten mit den Ergebnissen einer Befragung von 100 Fachleuten kombiniert./jd/DP/hn/



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 11:20:52
      Beitrag Nr. 233 ()
      SPIEGEL ONLINE - 19. Oktober 2001, 13:14
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,163244,00.html
      Nokia-Chef

      UMTS wird sich nicht verzögern

      Der finnische Primus hat im dritten Quartal weniger verdient. Im kommenden Quartal soll es jedoch wieder aufwärts gehen.

      Nokia-Produktion: Handys sind immer noch die Cash-Cow


      Helsinki - Der weltweit führende Handy-Hersteller Nokia Oyi hat im dritten Quartal diesen Jahres einen Gewinnrückgang erlitten. Der Nettogewinn sei im Jahresvergleich um rund 18 Prozent auf 760 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz fiel um sieben Prozent auf 7,05 Milliarden Euro. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen jedoch wieder einen höheren Gewinn.

      Den stärksten Gewinnrückgang verbuchte das Unternehmen im Bereich Netzwerke, der um 57 Prozent einbrach. Im Bereich Mobiltelefone ging das Ergebnis lediglich um sechs Prozent zurück.

      Vorjahresniveau wird fast erreicht

      In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC sagte Nokia-Chef Jorma Ollila, mit diesen Zahlen habe der Konzern trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds seine Marktführerschaft behauptet. Ziel von Nokia sei es weiterhin, sich einen Marktanteil von 40 Prozent zu sichern. Im vierten Quartal werde der Handy-Absatz um 25 Prozent über dem des dritten Quartals liegen. Damit werde das Vorjahresniveau beinahe erreicht, sagte Ollila.

      Weiter erklärte der Nokia-Chef dass er trotz der wirtschaftlichen Abschwächung in Europa keine weiteren Verzögerungen beim Mobilfunkstandard UMTS erwarte. Durch den UMTS-Start in der zweiten Jahreshälfte 2002 oder Anfang 2003 würden sich auch die Margen im Netzwerkgeschäft verbessern, sagte Ollila. Mit einer ganzen Reihe von neuen Produkten, die noch in diesem Jahr oder in der ersten Jahreshälfte 2002 auf den Markt kommen sollen, werde auch das Handy-Geschäft weiter wachsen.

      Die Nokia-Aktie stieg am Freitag in Helsinki zwischenzeitlich um 4,67 Prozent auf 21,98 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 07:55:20
      Beitrag Nr. 234 ()
      19.10. 10:59
      Handy Branche vor neuem Wachstum?
      www.boerse-go.de

      Nach Aussage des Veranwortlichen für die Handy Division bei Nokia, Matti Alahuhta, stehe man in der Handybranche am Rande einer neuen Wachstumsphase. "Der Mobiltelefonsektor habe eine einzigartige Wachstumsphase hinter sich, aber die nächste kommt schon" so Alahuhta wörtlich.

      Innerhalb des nächsten halben Jahres werde es NEUE GERÄTE auf dem Markt geben, die TOTAL NEUE TECHNOLOGIEN nutzen und kombinieren würden.

      Er fügte hinzu, dass das Wissen über die Bedürfnisse des Kunden immer wichtiger werde. Wenn die Marktteilnehmer die die neuen Technologien mit den Bedürfnissen der Kunden und einfacher Bedienung verbinden könnten, würden an der Spitze stehen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 10:43:12
      Beitrag Nr. 235 ()
      Beruhigend starkes Resultat von Nokia.

      Der finnische Mobiltelefoniekonzern hat sich im 3. Quartal zwar den widrigen Marktbedingungen nicht ganz entziehen können, aber das Resultat hat auch gezeigt, dass Nokia mit der branchenweiten Krise vorläufig gut zurechtkommt. Der Umsatz war um 7% rückläufig, wobei der Bereich Netzwerke viel stärker vom Rückgang betroffen war als der Bereich Mobiltelefone, der drei Viertel des Gesamtumsatzes ausmacht (vgl. Tabelle). Laut dem Konzern zögern vor allem die europäischen Telefongesellschaften weiterhin ihre Infrastrukturinvestitionen hinaus. Dies ging offensichtlich nicht mit entsprechenden Kostensenkungen einher, so dass die betriebliche Marge von 18,5% auf 9,3% rückläufig war. Unter Berücksichtigung von Abschreibungen für Goodwill und «einmaliger» Verluste wäre sogar ein betrieblicher Verlust (nach den internationalen Buchhaltungsprinzipien IAS) von 585 Mio. Euro angefallen. Bei den Mobiltelefonen sieht die Lage deutlich heller aus. Hier erzielte der Konzern weiterhin eine eindrückliche Betriebsmarge von 19,0 (gemäss IAS 18,6)%. Dieses Ergebnis dürfte das Unternehmen über den leichten volumenmässigen Marktanteilverlust von 35% auf 34% hinwegtrösten.

      Vom 3. auf das 4. Quartal erwartet Nokia eine STEIGERUNG des UMSATZES mit MOBILTELEFONEN um 25%.

      Als Grund dafür werden das WEIHNASCHTSGESCHÄFT sowie die Lancierung NEUER TELEFONE angegeben.

      Der NETZWERKBEREICH SOLL IN DER ZWEITEN HÄLFTE 2002 WIEDER ANZIEHEN.


      20. Oktober 2001, 02:08
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 14:18:23
      Beitrag Nr. 236 ()
      Zusatzfunktionen

      Umfrage: Handys nicht nur zum Telefonieren

      dpa ALLENSBACH.

      Handys sind in Deutschland nach einer Meinungsumfrage längst nicht mehr nur zum Telefonieren da. 77 % der Handy-Besitzer nutzen ihr mobiles Telefon zum Versenden von KURZNACHRICHTEN, 43 % als UHR und WECKER und 37 % als ADRESSBUCH und NUMMERNVERZEICHNIS.

      Das hat das Institut für Demoskopie Allensbach in einer Studie herausgefunden, die am Freitag veröffentlicht wurde.

      Danach werden die Zusatzfunktionen vor allem von JUNGEN LEUTEN in Anspruch genommen. So verschicken 96 % der 14- bis 17-Jährigen SMS. Für 61 % ist das Handy zugleich Uhr und Wecker. Eine besondere Faszination üben nach diesen Angaben auch KLINGELZEICHEN und ANRUFMELODIEN aus. 71 % der Jugendlichen und 44 % der insgesamt Befragten gaben an, ihr Handy damit auszurüsten.

      Das Allensbacher Institut hat die Daten im Rahmen seiner seit 1997 alljährlich erstellten Computer- und Telekommunikations-Analyse (ACTA) erhoben. Befragt wurden dabei rund 10 000 Bundesbürger zwischen 14 und 64 Jahren in den Monaten Januar bis Juli dieses Jahres.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 19:23:13
      Beitrag Nr. 237 ()
      Nokia stimmt freundlichere Töne an

      Von Helmut Steuer, Handelsblatt, 21.10.01


      Der finnische Telekommunikationskonzern Nokia sorgt für Erleichterung bei Analysten und Anlegern: Ein etwas höherer Gewinn als erwartet und POSITIVE ZUKUNFTSSIGNALE schürten die Hoffnung auf bessere Zeiten für die angeschlagene Branche. Nokia profitiert vor allem von dem hohen Anteil der Handy-Produktion am Gesamtgeschäft.



      HB STOCKHOLM. Als der finnische Telekommunikationskonzern Nokia Corp. am Freitag seine Quartalszahlen präsentierte, schoss der Aktienkurs des weltgrößten Handy-Herstellers um 5 % nach oben. Die Gründe: Das Ergebnis fiel besser als erwartet aus, und die Zukunft sieht Konzernchef Jorma Ollila überraschend positiv. Schlechter bewerteten die Investoren dagegen den schwedischen Konkurrenten L.M. Ericsson Telephone Co., der am kommenden Freitag sein Quartalsergebnis präsentiert – der Kurs gab in Stockholm um 6 % nach.

      Das Glück der Finnen: Nokia macht mittlerweile gut drei Viertel seines Umsatzes mit Handys und ist deshalb nicht so stark von den drastisch zurückgefahrenen Investitionen in neue Mobilfunk-Netze abhängig. Und Nokia-Chef Ollila versuchte, die nach den Terrorangriffen in den USA verunsicherten Analysten und Investoren mit der Botschaft zu beruhigen, sein Konzern werde im kommenden Jahr um 20 bis 35 % wachsen. Bisher hatten viele Branchenkenner eine solche Zahl für utopisch gehalten. Aber Ollila scheint die Zweifler überzeugt zu haben – das zumindest signalisiert der steigende Aktienkurs. Bereits für das vierte Quartal rechnet der Nokia-Chef mit einem Umsatzwachstum um ein Fünftel; und er prognostizierte er einen Gewinn je Aktie von 0,18 bis 0,20 €, nach 0,16 € im dritten Quartal.

      Marktanteil bei Handys soll auf 40 % wachsen

      Nokia strebt langfristig einen Weltmarktanteil bei Handys von 40 % an. Zwar ist der Wert im dritten Quartal leicht von gut 35 % auf 34,8 % gesunken, doch der Abstand zur Konkurrenz ist weiterhin beruhigend: Die Motorola Inc. kommt als Nummer zwei auf 14,8 %, Ericsson auf 8,3 % und die Siemens AG auf 7,9 %. Schon im vierten Quartal dieses Jahres werde man den Marktanteil wieder erhöhen können, sagte Ollila.

      In den Ohren der Analysten, die sich schon vor den Terrorangriffen wegen der Konjunkturflaute und der hohen Verschuldung vieler Telekomkonzerne ernste Sorgen um den Zustand der Telekommunikationsbranche weltweit gemacht hatten, klang das wie Musik. Und der Nokia-Chef konnte noch bessere Töne anstimmen: "Wir gewinnen Marktanteile, wir kaufen sie nicht“, sagte er – ein Seitenhieb auf Ericsson, Motorola und Siemens, die nach Meinung der Finnen ihre Marktanteile nur über stark rabattierte Produkte halten können.

      Dass das bei Nokia nicht der Fall ist, belegen die Gewinnmargen bei den Handys: Die Finnen konnten in einer Zeit, in der viele Handy-Hersteller mit roten Zahlen kämpfen, 19 % vorweisen – Analysten hatten mit 17 % gerechnet. "Wirklich imponierend“, kommentierte Håkan Wranne, Analyst bei Fischer Partners in Stockholm.

      Doch nicht alles, was die Finnen präsentieren, ließ die Sorgen über den Zustand der Telekombranche verfliegen. Lieferantenkredite an die türkische Telsim und die britische Dolphin in Höhe von 714 Mill. €, die Nokia bislang nicht zurückbekommen hat, trüben das Bild. Außerdem wird der Netzwerkbereich nach Aussagen des Nokia-Managements im vierten Quartal noch einmal um ein Fünftel gegenüber dem Vorjahresquartal schrumpfen – nach einem 14 %-igen Umsatzrückgang im dritten Quartal. Als Grund für den Rückgang in diesem Segment nennt Nokia die zögerliche Investitionsbereitschaft vieler, vor allem europäischer, Telekomkonzerne.

      Für den schwedischen Konkurrenten Ericsson, der rund 80 % seines Umsatzes mit Netzwerken macht, kann das einen weiteren Rückschlag bedeuten. Ein Hoffnungsschimmer ist allenfalls, dass die Schweden nur 30 % (Nokia: 60 %) ihres Netzwerkumsatzes in Europa machen, der Rest verteilt sich auf die Wachstumsmärkte Nordamerika, China und Japan.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 19:49:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      Nokias neue Handygeneration mit GPRS sollte positive Signale für das vierte Quartal und das Weihnachtsgeschäft bedeuten. Ich gehe davon aus, daß sie hier wieder mehr zu einem neuen Handy entschließen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 21:04:56
      Beitrag Nr. 239 ()
      @ Tamakoschy:

      Interessant die Aussage von Matti Alahuhta/Nokia (#234),

      der von "neuen" Geräten und "total" neuen Technologien spricht:

      Eine neue Wachstumsphase solle hiermit eingleitet werden.

      Mal schauen, was kommt.

      Beste Grüsse, n.

      ____________________________________________________________

      11.10.01 / 15:53 / maxblue

      Nokia im Aufwind

      Nokia (WKN: 870737) ist immer für ein Gerücht gut. Das Unternehmen war am Mittwoch und Donnerstag gleich Ziel von zwei Gerüchten. Nachdem die Aktien am Mittwoch in den USA im Zuge der Nasdaq-Rallye um elf Prozent gestiegen sind, kam das Gerücht auf, dies läge vor allem an einem neuen Multimedia-Gerät von Nokia, dass mit ähnlichen Funktionen wie die Blackberry Geräte von Research in Motion ausgestattet sei. Dieses Gerät könnte bald auf den Markt kommen. Research in Motion Aktien fielen daraufhin trotz der guten Stimmung für Technologiewerte leicht ins Minus.

      Ein weiteres Gerücht kam durch einen Bericht der Economic Daily News auf. Nokia soll angeblich planen, die Produktion seiner Mobilfunkgeräte zum Teil auszulagern. Hon Hai Precision Industry, ein OEM-Hersteller aus Taiwan, soll angeblich einen Auftrag von Nokia erhalten haben. Bisher wurde die Meldung von keinem der beiden Unternehmen bestätigt. Der Zeitungsartikel nannte auch keine Quellen. Angeblich soll das taiwanesische Unternehmen 200.000 Mobilfunkgeräte für Nokia herstellen. Der Auftrag läuft ab Januar 2002 und soll ein Volumen von 168 Mio. Dollar pro Jahr haben. Hon Hai produziert bereits für Kunden wie Intel oder Compaq. Nokia würde damit dem allgemeinen Trend zur Produktionsauslagerung bei Mobilfunkgeräten folgen.

      Nokia stellte heute in Helsinki tatsächlich das neue Mobilfunkgerät vor, das zusätzlich zu den üblichen Mobilfunkfunktionen Musik abspielen kann und ein kleines Keyboard besitzt, mit dessen Hilfe Texte schneller eingegeben werden können. Das Modell 5510 wird noch im vierten Quartal ausgeliefert werden. Dadurch erhofft sich Nokia ein gutes Weihnachtsgeschäft. Vor allem jugendliche Nutzer werden durch die Abspielmöglichkeit von MP3-Files und die Erleichterung beim SMS-Schreiben angesprochen. Marktbeobachter begrüßen die Einführung eines neuen Gerätes. In diesem Jahr hatte es wegen Verzögerungen bei der Entwicklung von GPRS- Mobilfunkgeräten keine wesentlichen Veränderungen in der Produktpalette von Nokia gegeben. Zudem hatte Motorola in den vergangenen Tagen gemeldet, Marktanteile auf Kosten von Nokia gewonnen zu haben. Bisher hat Nokia noch einen Anteil von knapp 35 Prozent am Gesamtmarkt.

      Quartalszahlen

      Seitdem das Unternehmen im September seine Quartalszahlen bestätigt hat, sind die Aktien wieder im Aufwind. Am 11. September teilte der finnische Mobilfunkhersteller mit, dass an den bisherigen Prognosen für das dritte Quartal im wesentlichen festgehalten wird. Das Unternehmen sieht keinen Anlass, die Schätzungen nach unten zu korrigieren. Der Gewinn je Aktie soll demnach zwischen 14 und 16 Cents liegen. Nokia erwartet gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von etwa fünf Prozent.

      Anleger hatten nach der Gewinnwarnung von Motorola eigentlich damit gerechnet, dass auch Nokia seine Prognosen nach unten korrigieren würde. Doch nach den eher heftigen Umsatzwarnungen von Ericsson und Motorola überraschte Nokia mit der Aussage, dass die Mobilfunksparte beim Umsatz im Plan liegt. Bei der Netzwerksparte aber kann auch der finnische Mobilfunkanbieter die Wachstumserwartungen für das dritte Quartal nicht einhalten. Dennoch stiegen am Tag der Bekanntgabe die Aktien von Nokia um 10 Prozent. Das Unternehmen generiert etwa 70 Prozent seiner Umsätze in der Mobilfunksparte. Vor diesem Hintergrund ist die Erleichterung der Marktteilnehmer verständlich.

      Der Markt für Mobilfunkgeräte scheint also doch solider zu sein als bisher erwartet, während der Markt für Netzwerkausrüster nicht nach den Erwartungen läuft. Motorolas Quartalszahlen unterstützen diese These. Der amerikanische Mobilfunkkonzern teilte mit, dass der Geschäftsbereich Mobilfunkgeräte im dritten Quartal sogar einen kleinen Gewinn einfahren konnte. Motorola und Ericsson erwirtschaften einen höheren Teil ihres Konzernumsatzes mit Netzwerkausrüstung und Aufbau, daher musste ihre Umsatzwarnung höher ausfallen als die von Nokia.

      Mobile Sicherheit

      Nokia ist ebenfalls eines der Unternehmen, das im Bereich mobile Netzwerke Sicherheitslösungen anbietet. Dies bietet sich an, da das Unternehmen als Netzwerkausrüster tätig ist und Komplettlösungen mit Sicherheitssystemen direkt an die Netzwerkbetreiber verkauft. Bereits vor drei Jahren gründete der Mobilfunkkonzern den Geschäftsbereich Nokia Internet Communications, die sich mit Sicherheitsfragen mobiler Netzwerke beschäftigt. Heute sind die Produkte dieser Sparte sehr gefragt. Nach der neuesten Studie vom renommierten Researchinstitut IDC vom Juni 2001 kann Nokia im Bereich Firewall/VPN Lösungen schnell Marktanteile gewinnen. Die Softwarelösungen von Nokia werden auf Computern im Firmennetzwerk installiert, die als Firewall dienen und Virtual Private Netzwerk Verbindungen aufbauen. Mitarbeiter könne sich dann über mobile Computer in das Firmennetzwerk einloggen.

      IDC Analysten bemerkten, dass Unternehmen im Jahr 2000 etwa 943 Mio. Dollar für derartige Lösungen ausgegeben haben. Dies ist deutlich mehr als in den vorhergehenden Jahren. Im Jahr 1999 lagen die Ausgaben für Sicherheit bei mobilen Verbindungen zu Unternehmensnetzwerken bei 373,5 Mio. Dollar. Im Jahr 2005 soll der Markt ein Volumen von 4 Mrd. Dollar haben. Nach Berechnungen von IDC konnte Nokia im Jahr 2000 einen Marktanteil von 22 Prozent erreichen. Zudem haben die Produkte des finnischen Mobilfunkunternehmens einen ausgezeichneten Ruf. Ein kanadischer Anbieter von Sicherheitslösungen sagte IDC, dass 60 bis 65 Prozent seiner Kunden Lösungen von Nokia vorziehen. Nokia selber gab allerdings keine genauen Verkaufs- oder Umsatzzahlen für diesen Geschäftsbereich bekannt. Schätzungen gehen dahin, dass dieser Geschäftsbereich im Jahr 2000 etwa 100 bis 200 Mio. Dollar Umsatz gemacht hat.

      Dabei verkauft Nokia Sicherheitssoftware, die zumeist selber einkauft wird. Nokia ist hierfür verschiedene Allianzen mit führenden Sicherheitssoftwareanbietern eingegangen. Checkpoint liefert beispielsweise Firewall-Lösungen an Nokia. Durch die Kooperation mit Internet Security Systems werden sogenannte Alarmsysteme hinzugefügt, die Eindringlinge in das Netzwerk erkennen und Alarm schlagen. McAffe liefert darüber hinaus Virenschutzprogramme. Nokia implementiert diese Lösungen auf einen Computer und rüstet ihn mit der eigenen Software zur Verwaltung von VPN-Umgebungen aus. Die Gesellschaft bietet verschiedene Lösungen für Großunternehmen, aber auch für mittelständische Unternehmen an. Im Januar 2001 übernahm Nokia den Sicherheitssoftware-Anbieter Ramp Networks. Dieses Unternehmen hatte sich auf Sicherheitslösungen für kleine Unternehmen spezialisiert.

      Messaging

      Messaging ist ein weiterer Wachstumssektor. Auch hier ist Nokia mit Lösungen vorne dabei. Der finnische Mobilfunkausrüster stellte im September sein neues Multimedia-Terminal "Gateway" vor. So ist es nun möglich, Multimedia-Nachrichten an beliebige Geräte zu senden. Textnachrichten (SMS) oder e-Mails können an herkömmliche Telefone ins Festnetz verschickt werden. Unter dem neuen Service wird zudem die Möglichkeit eingeräumt, Multimedia-Nachrichten in sogenannten Alben zu speichern und zu verwalten. Auf diese Weise gehen wichtige Nachrichten nicht verloren, zugleich bleibt der oft begrenzte Speicher bei Mobiltelefonen frei. Einmal abgelegte Nachrichten können dann per WAP-Browser abgerufen und bearbeitet werden.

      Nokia Networks

      Die Nokia GPRS Lösungen bieten die Möglichkeit mobile Anwendungen wie WAP zu verbessern. Die Dienstleistungssparte des Mobilfunkkonzerns hilft den Kunden bei der Integration des GPRS Netzwerks in die bereits existierende Infrastruktur. Nokia hat bereits mehr als 50 GPRS-Netze an führende Anbieter in Europa, USA und Asien geliefert und ist derzeit nach eigenen Angaben Marktführer. Rund 25 der von Nokia gelieferten GPRS-Netze sind bereits online.

      Durch die Aufträge aus China ist das asiatische Land zum zweitgrößten Absatzmarkt von Nokia geworden. Bisher hat das Unternehmen rund 1,7 Mrd. Dollar in China investiert. Mittlerweile verfügt Nokia in China über zwanzig Büros, hat acht Joint-Venture gegründet und etwa 5.500 Mitarbeiter beschäftigt. Zudem baut das Unternehmen derzeit Produktionsstätten für Mobilfunkgeräte in Bejing. Auf dem Wachstumsmarkt China ist Nokia mittlerweile gut positioniert. Während sich andere Mobilfunkanbieter asiatische Partnerunternehmen gesucht haben (Fujitsu-Siemens und Sony-Ericsson) hat Nokia seine Marktpräsenz in China aus eigener Kraft ausgebaut.

      Bewertung

      Nokia hat früh in allen Bereichen des Mobilfunks mit der Forschung und Entwicklung von Produkten begonnen. Diese vorausschauende Strategie zahlt sich nun aus. Das Know How und breite Produktangebot werden dem Mobilfunkunternehmen auch weiterhin helfen, neu Umsätze zu generieren. Seit der Umsatzwarnung im September sind die Aktien von ihren Tiefständen, die bei etwa 13,5 Euro lagen, bereits wieder deutlich gestiegen.

      Nokia ist eines der führenden Unternehmen für die Lieferung von mobiler Infrastruktur. Im Endgerätebereich ist es mit 35 Marktanteil führend. Für das nächste Jahr kann man mit weiteren neuen Produkten für die GPRS- und UMTS-Standards und damit auch mit steigenden Umsätzen rechnen. Am 19. Oktober wird der finnische Mobilfunkgigant seine Quartalszahlen bekannt geben. Sollten die Prognosen getroffen werden, so ist mit weiterem Aufwärtspotenzial in der Kursentwicklung zu rechnen. Nokia ist derzeit mit einem KGV von 30 (Basis Dezember 01) durchaus fair bewertet.

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      Avatar
      schrieb am 21.10.01 23:40:11
      Beitrag Nr. 240 ()
      Aus der FTD vom 22.10.2001

      Das Kapital: Nokias Ausblick sollte einen nicht blenden

      Alles eitel Sonnenschein in Finnland? Nokia-Chef Jorma Ollila sieht die Talsohle beim Handy-Absatz erreicht. Ab dem vierten Quartal soll es wieder aufwärts gehen. Das ist aber ein recht schwacher Trost, denn auf der anderen Seite hat der weltgrößte Handy-Hersteller die Erwartungen für den diesjährigen globalen Absatz noch mal zusammengestrichen.

      Statt der bisher prognostizierten 405 Millionen verkauften Mobiltelefone rechnet Nokia nur noch mit einem weltweiten Absatz von 390 Millionen Stück. Das Unternehmen selbst hat sich im Abschwung bisher als erstaunlich resistent erwiesen. Das betrifft sowohl die Marge als auch den Marktanteil. Die Kosten haben die Finnen offenbar gut im Griff. Einige Analysten hatten vor den Terroranschlägen in den USA noch befürchtet, dass der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz noch mal sinken könnte. Tatsächlich konnte Nokia die Marge im Vergleich zum Vorquartal aber sogar von 17,9 Prozent auf 19 Prozent wieder leicht steigern. Der Marktanteil bei den Mobiltelefonen liegt stabil bei 35 Prozent. Wenn im Zuge der jetzigen Absatzkrise einige Hersteller aus dem Geschäft aussteigen, sollte Nokia in der Lage sein, weitere Marktanteile zu gewinnen.

      Zudem dürfte das Unternehmen von der Einführung der neuen Telefone mit dem GPRS-Standard profitieren. Wenn die Telekombetreiber zudem ihre Schuldenprobleme im Griff haben, kann nächstes Jahr auch der Netzwerkausbau wieder florieren. Das gäbe Umsätze für Nokias zweite Sparte, die Netzwerkkomponenten.


      Aber es bleiben erhebliche Unsicherheiten. Mittelfristig ist es die schwächelnde Weltwirtschaft, langfristig ist es UMTS. Noch ist nicht klar, ob die dritte Mobilfunkgeneration ein Erfolg wird. Zudem werden für UMTS mehrere konkurrierende Produkte auf den Markt kommen. Nokia muss sich mit seinen Telefonen gegen die UMTS-fähigen Taschencomputer anderer Hersteller durchsetzen und seine Gewinnmarge halten.


      Das wäre alles nicht so schlimm, wenn Nokia nicht schon wieder mehr als dreimal den für 2002 erwarteten Umsatz kosten würde. Da steckt viel Hoffnung auf zukünftigen Erfolg drin. Nokia dürfte jedoch vorerst ein Liebling der Anleger bleiben, und es gibt genug vagabundierende Liquidität am Markt, durch die die Bewertung weiter nach oben getrieben werden kann. Aber die Aktionäre sollten sich keiner Illusion hingeben: Wenn die Wirtschaft bis Ende nächsten Jahres weiter strauchelt oder UMTS ein Flop werden sollte, dann bekäme die Nokia-Aktie schneller Probleme, als einem lieb sein kann.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 08:41:05
      Beitrag Nr. 241 ()
      19.10.2001
      Nokia hat die Lage im Griff


      Nokia hat seine Kosten unter Kontrolle. Obwohl im dritten Quartal der Umsatz nicht ganz den Erwartungen entspricht, schlägt der finnische Telekomausrüster und Handyhersteller mit einem Gewinn von 0,16 Euro die durchschnittlichen Analystenprognosen. Während die Konkurrenz beim Handyverkauf drauflegt, wird in Finnland noch Geld verdient. Nach den Zahlen ist zwar keine Kursexplosion, aber eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu erwarten.

      Ausgerechnet am Tag der Terroranschläge hat sich sharper.de optimistisch zu den Aussichten der Nokia-Aktie geäußert. Die Finnen haben nicht enttäuscht: Bei den Quartalszahlen ist keine Rede von Umsatzausfällen aufgrund des 11.Septembers. Stattdessen werden vergleichsweise solide Zahlen präsentiert. Hierbei ist immer die allgemeine Schwäche der Branche zu berücksichtigen. Bei Nokias Hauptumsatzträger, den Mobiltelefonen, fiel der Umsatz nur um knapp drei Prozent. Der Gewinn sank um sechs Prozent. Damit dürfte zwar die Gewinnspanne bei der Handy-Produktion von 21 Prozent im Vorquartal auf 19 Prozent gesunken sein. Doch im Gegensatz zum schwedischen Konkurrenten Ericsson legen die Finnen beim Mobiltelefonverkauf nicht drauf.

      Keine Nachteile aus spätem GPRS-Angebot
      Auch Nokias Modellpolitik bei Mobiltelefonen geht auf. Obwohl die Finnen ihr Handy für den schnellen Datendienst GPRS sehr spät auf den Markt gebracht haben, hat sie dies keine erheblichen Marktanteile gekostet. Verständlich, lässt die Verbreitung des mit herkömmlichen Mobilfunkstandard GSM zusammenarbeiteten GPRS-Service noch zu wünschen übrig. Die Marke Nokia scheint auch nicht an Status eingebüßt zu haben Deshalb mussten die Finnen nicht die Billigaktionen der Konkurrenz mitmachen. Beobachtung verdienen aber die Kooperationen zwischen Sony/Ericsson und NEC/Matsushita. Beide Teams haben eine gute Chance auf den zweiten Platz im weltweiten Markt für UMTS-Mobiltelefone. Zunächst sind die Partner mit sich selbst beschäftigt.

      Ausrüstungssparte hofft auf zweites Halbjahr 2002
      Etwas enttäuschend ist hingegen die Umsatzentwicklung in der Aufrüstungssparte. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent gesunken. Nokia setzt nun auf einen Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2002, wenn der Aufbau neuer Mobilfunknetze an Fahrt gewinnt. Immerhin: Die alte Einteilung stimmt nicht mehr, nach der Nokia im europäischen Handy-Verkauf führt, während Ericsson bei der Installation von Mobilfunknetzen führt. Nokia liegt im Ausrüstungsgeschäft knapp vor dem schwedischen Konkurrenten, hinter dem Marktführer Lucent. Nokia beteiligt sich an der Vorfinanzierung einiger Netze. Der Umfang hält sich aber wegen der überwiegend guten Bonität der Geschäftspartner im akzeptablen Rahmen.

      Für die Nokia-Aktie wird derzeit noch mehr als das 30-fache des Jahresgewinns bezahlt. Das ist nicht billig, danach müsste sich das Gewinnwachstum bei jährlich 30 Prozent bewegen. Allerdings kann Nokia einen Aufschlag für seine Position als Marktführer im Handygeschäft und seine im Branchenvergleich noch günstige Geschäftsentwicklung verlangen.

      Die Fertigungskosten hat Nokia weiter in Griff. Der Status der Marke Nokia schlägt sich in vernünftigen Verkaufspreise für den Hauptumsatzträger Mobiltelefone nieder. Die Konkurrenten sind nach verheerenden Ergebnissen dabei, sich neu in Kooperationen zur formieren. Bis dabei erste Früchte herausspringen, kann Nokia seinen Marktanteil auf jeden Fall verteidigen, wahrscheinlich sogar ausbauen. Zusammen mit dem optimistischen Ausblick für das Ausrüstungsgeschäft im zweiten Halbjahr 2002, bietet dies Potenzial für weitere Kursgewinne.


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:26:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      SPIEGEL ONLINE - 01. Oktober 2001, 12:57
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,160206,00.html
      Japan

      UMTS startet als Spar-Version

      Die UMTS-Ära hat in Japan mit Verspätung und geringem Ehrgeiz begonnen. Handys mit schnellem Internet-Zugang gibt es bisher nur rund um Tokio. Videos und Musik für den Dienst werden noch gar nicht angeboten.


      Teurer Testlauf: Die ersten UMTS-Handys in Japan kosten über 700 Mark, bisher aber gibt es für Nutzer keine Video- und Musikangebote.


      Tokio - Unter dem Namen FOMA vermarktet NTT DoCoMo den mobilen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet zunächst in einem 30- Kilometer-Radius um die japanischen Metropole.


      Am ersten Tag der kommerziellen UMTS-Betriebs verkauften ausgewählte Geschäfte innerhalb eines Vormittags 730 der UMTS-Handys, die rund 740 Mark kosten. Der FOMA-Service bietet eine Internetverbindung, die 40 Mal schneller als der in Japan populäre Standard i-Mode sein soll. Für Abonnenten soll er das mobile Herunterladen von Videos und Bildern, E-Mail, Sprachmeldungen und SMS bieten. An UMTS-tauglichen Videos und Musikangeboten wird derzeit noch gearbeitet.


      Ursprünglich wollte DoCoMo den FOMA-Dienst (eine Abkürzung für "Freedom of Mobile Mutlimedia Access) im Mai starten. In den anderen großen Städten Japans soll der Service bis zum Frühjahr 2002 zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:44:39
      Beitrag Nr. 243 ()
      22.10. 11:43
      LEHMAN BROTHERS zu Nokia
      www.boerse-go.de

      Nach den guten Quartalsergebnissen im dritten Quartal (BoerseGo berichtete) erhöht Lehman Brothers seine Prognosen für das vierte Quartal, 2001 und das Jahr 2002.

      Nokia sei weiterhin Lehman`s bevorzugtes langfristiges Investment, da sich das Unternehmen auch in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld behaupten könne und auch die Bewertung attraktiv sei.

      Die genaue Erhöhung der Prognose wurde nicht bekannt, weitere Anhebungen seien jedoch möglich, wurde angefügt.

      Das Rating wird auf "Buy" belassen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:47:36
      Beitrag Nr. 244 ()
      22.10. 10:19
      Nokia schockiert TelekomAUSRÜSTER
      www.boerse-go.de

      Der Handyhersteller Nokia verursachte einen Kursrutsch bei Aktien von Telekomausrüstern, nachdem er verlauten liess, dass man nicht erwarte in absehbarer Zukunft zu einem gesunden Wachstum im Infrastrukturgeschäft zurückzukehren. Der CEO Jorma Olilla erwartet nämlich erst ab dem ZWEITEN HALBJAHR 2002 wieder gesunde Zuwächse.

      Das finnische Unternehmen hatte am Freitag durchwachsene Zahlen gemeldet. Im Handymarkt relativ stark, doch im Netzwerkgeschäft schlecht, weil viele Netzbetreiber geplante Investitionen verschoben hatten. Daraufhin beschlossen Investoren, dass dieses Problem nicht Nokia spezifisch sei, und straften den ganzen Telekomausrüstungssektor ab.

      Tom Waldron von UBS Asset Management ist auch der Meinung, dass dies ein industrieweites Phänomen sei.

      Besonders hart traf es Ericsson, welches als Marktführer bei mobilen Netzwerksystemen mit seiner starken Präsenz ins Asien von Nokias negativen Kommentaren zu Asien beinflusst wurde. Die Aktien verloren 5,5% auf 41,50 schwedische Kronen. Waldron sagte dazu, dass Ericsson nach der letzten Rallye nun sehr verletzlich aussehe und Nokias Aktienbewertung auch etwas überzogen sei. Auch Nortel verlor 5,7%, während Lucent 1,1% und Alcatel 3,2% verloren.

      Der Analyst Mika Paloranta von Nordea Securities sagte dazu, dass der Markt der Telekomausrüster sich erst wieder frühestens im dritten Quartal 2002 erholen werde. Denn dann würden die ersten Auslieferungen wegen UMTS den Markt langsam stützen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 13:59:46
      Beitrag Nr. 245 ()
      M O B I L F U N K



      Jetzt, immer und überall

      Das Handy als Lotse: Ortsgebundene und persönliche Informationen könnten der Mobilfunktechnik UMTS zum Durchbruch verhelfen

      Von Gunhild Lütge





      Wenn`s klappt, wäre der Service eine echte Hilfe: Gehen Sie hundert Meter geradeaus in Richtung Hausnummer 1. Biegen Sie links in die Straße Poelkamp ein. Die Notdienst-Apotheke befindet sich nach 20 Metern auf der rechten Seite. So oder ähnlich wird demnächst ein Handy seinen Besitzer durch fremde Straßen lotsen.

      Künftig sollen digitale Stadtführer nicht nur Autofahrern, sondern auch Fußgängern den Weg zum Hotel, in die nächste Kneipe, ins Kino oder Museum weisen. Und nicht nur das. Die elektronischen Helfer in der Jackentasche wissen auch, ob es günstiger ist, einen Spaziergang zum gewünschten Ziel zu machen, ein Taxi zu ordern oder besser in die U-Bahn zu steigen, weil die Straßen hoffnungslos verstopft sind. Fahrplan und -preis werden gleich mitgeliefert. Und selbstverständlich die Wegbeschreibung zur nächsten Haltestelle. Kommt schließlich alles so, wie die Optimisten prophezeien, erspart das Handy sogar die mühsame Erforschung der Ticketautomaten - und die hektische Suche nach Kleingeld. Ein Knopfdruck - und der Fahrpreis wird via Handy vom Konto abgebucht.

      Der bequeme Rundumservice, der Geschäftsreisenden und Touristen das Leben erleichtern soll, gilt als Hoffnungsträger all jener, die mit der neuen Mobilfunktechnik UMTS künftig Geld verdienen wollen. Einen Namen hat er auch schon: Location Based Services nennen Experten diese Dienste, weil sie ganz speziell auf die Bedürfnisse einzelner Menschen an ganz bestimmten Orten abgestimmt sind.

      Wo gibt es Schnäppchen?

      Solch maßgeschneiderte Angebote werden erstmals möglich, weil die neue Technik ihre Nutzer immer genauer orten kann. Und das ist die Voraussetzung dafür, sie an jedes gewünschte Ziel kreuz und quer durch die Stadt zu lotsen. Geplant sind beispielsweise auch Angebote wie "Child Watch", bei denen sich Eltern über den Standort ihrer Zöglinge - oder zumindest deren Handys - informieren können. Und der "Friend-Finder" verrät, ob sich Freunde in der Nähe befinden.

      Marcus Garbe, der Leiter des Arbeitskreises Mobile Internet des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv), hält Location Based Services für eine "Killer-Anwendung" - nicht weil sie, wie der Begriff zunächst nahe legt, das Geschäft sterben, sondern ganz im Gegenteil, es erst so richtig aufleben lässt. Seine Vision: "Wir werden uns immer mehr an diesen interaktiven Helfer gewöhnen und sogar ein wenig von ihm abhängig machen."

      Bei aller grundsätzlichen Skepsis, wie schnell die neue Technik bei den Deutschen Anklang findet, sind sich viele Marktforscher doch in einem einig: Genau diese spezifischen Dienste könnten den Durchbruch bringen. Fast 90 Prozent der Mobilfunkkunden in ganz Europa bekunden laut einer Umfrage, initiiert vom Münchner Elektronikkonzern Siemens, Interesse an der Nutzung mobiler Datendienste. Was die Einsteiger in dieses Geschäft noch mehr hoffen lässt: Die Handybesitzer sind bereit, dafür bis zu 70 Prozent mehr zu zahlen, als sie schon heute für die Kommunikation ausgeben. Navigationshilfen und lokale Infos stehen auf der Hitliste potenzieller Kunden ganz oben, fand der Mobilfunk-Verbraucherberater Xonio heraus. Die Marktforscher von Ovum bestätigen diesen Trend. Sie prognostizieren, dass allein mit ortsbezogenen Diensten bereits in fünf Jahren weltweit rund 20 Milliarden Dollar umgesetzt werden können. Und auch die Research-Abteilung der Deutschen Bank sieht in Location Based Services "große Potenziale bei privaten Anwendern".

      Kein Wunder also, dass sich Unternehmen gleich scharenweise anschicken, in den so hoffnungsvollen Markt einzusteigen. Neben den Netzbetreibern sehen Konzerne mit unterschiedlichster Tradition ihre Chance: Verlagshäuser ebenso wie etablierte Softwareproduzenten. Aber auch ganz neue Dienstleister gehen an den Start. Sie nennen sich Virtual Operators, Wireless Application Service Provider, Mobile Commerce Anbieter oder Enabler. Sie sammeln, ordnen und vermarkten Informationen, die sie für nützlich halten, manche liefern auch technisches Rüstzeug gleich mit. Weil so viele Partner zusammenfinden müssen, sehen manche ihre Rolle als Integrator zwischen den Besitzern von Inhalten einerseits und den Betreibern der Netze andererseits.

      Angesichts der horrenden Investitionen für die dritte Mobilfunkgeneration hoffen vor allem die Netzbetreiber, mit derlei Diensten ihre Kunden begeistern zu können. Sie geben auf der Basis der beiden Vorläufertechnologien WAP oder GPRS bereits einen Vorgeschmack auf die neue Service-Welt. So können die Kunden von D2 Vodafone beispielsweise in deutschen Großstädten beim Shoppen nach Schnäppchen fahnden. D1 (T-Mobile) bietet unter anderem einen Suchdienst für die nächste Tankstelle mit dem billigsten Benzin. Auch Viag Interkom und E-Plus suchen ständig nach neuen attraktiven Angeboten.



      Noch hakt es bei der Technik

      Selbst die großen Handyproduzenten und Netzausrüster wie Nokia, Siemens oder Ericsson übernehmen die Rolle der Geburtshelfer für neuartige Dienste. Sie schaffen technische Plattformen und suchen selbst Service-Partner, um Standards zu setzen und den Start des mobilen Internet zu forcieren. Siemens fördert sogar Start-ups.

      Gute Karten haben aber auch Unternehmen mit bislang eher angestaubtem Image. Beispiel Kartografie: Die Experten aus dieser Branche verfügen nämlich über jenes Know-how, das als Grundlage für ortsbezogene Dienste unabdingbar ist: Sie bereiten Geodaten digital auf. Auch die Spezialisten für Luftbilder mit ihren zigtausend Aufnahmen von Städten und Gebäuden sähen ihren wertvollen Schatz durch UMTS-Dienstleister gern gehoben.

      Derlei Unternehmen liefern die Grundbausteine für eine komplexe Software, die allerdings noch durch die Zulieferung von so genannten Inhalteanbietern angereichert werden muss. Deshalb hoffen vor allem Medienkonzerne darauf, mit ihrem riesigen Fundus eine zusätzliche Geldquelle erschließen zu können.

      Auch Unternehmen wie DaimlerChrysler haben sich an die Arbeit gemacht. Der Konzern will künftig nicht nur Autos, sondern Mobilität verkaufen. So arbeitet DaimlerChrysler Services an einem Metropolenassistenten namens City Companion. Der wird zunächst für Berlin via Handy seine Dienste anbieten. Er verknüpft seine Tipps für Restaurants oder Kinos mit Verkehrs- und Parkrauminformationen und weiß stets, was die Stadt an aktuellen Highlights gerade zu bieten hat.

      Neben den Großen sehen auch kleine Start-ups ihre Chance. Wieder mit von der Partie ist beispielsweise Alexander Samwer. Der Berliner Jungunternehmer machte bereits als Mitbegründer des Auktionshauses Alando in der New Economy Schlagzeilen. Diesmal will er mit seinem netzunabhängigen Angebot die mobile Szene aufmischen. Schon heute hat er sich neben den Mobilfunkbetreibern mit seinem Portal Jamba! einen respektablen Platz erobert.

      Man darf gespannt sein, wer sich nach dem Gedränge am Start in die Spitzengruppe absetzen kann. Zurzeit besitzen die Netzbetreiber eine Schlüsselposition. Sie kennen ihre Kunden und konnten bislang allein für den Transport der Sprache kassieren - ein simples Geschäftsmodell, das schon bald nichts mehr taugt, weil die Herrscher der Netze ihre Infrastruktur mit den Inhalten und Diensten einer Vielzahl von Partnern aufpeppen müssen.

      Für den Erfolg, so glauben die Marktkenner von Xonio, seien deshalb vor allem übersichtliche Geschäftsmodelle für die vielen Anbieter der unterschiedlichen Dienste nötig. Außerdem könne man nur mit günstigen Tarifen, leicht verständlicher Bedienung und einfacher Programmierung die Kunden überzeugen. Wie das geht, hat NTT DoCoMo, der japanische Mobilfunkriese, mit seinem System i-mode auf seinem Heimmarkt längst vorgemacht (siehe unten).

      In Deutschland hakt`s derweil noch bei der Umsetzung der ambitionierten Pläne. Die derzeit verfügbare Technik, WAP, gilt als zu teuer und viel zu langsam. Weil sie dazu noch umständlich zu bedienen ist, schreckt sie viele potenzielle Nutzer ab. Mit GPRS, der Nachfolgetechnik von WAP auf dem Weg zu UMTS, wird alles zwar schneller und - hoffentlich - komfortabler. Doch mangelt es noch an Endgeräten.

      Mit einer breiten Einführung von UMTS wird nicht vor 2003 gerechnet. Derweil können alle Anbieter schon mal üben, wie sie sich künftig zusammenraufen wollen. Die drängendsten Fragen sind derzeit noch offen: Wer wird künftig in der langen Kette der Wertschöpfung die wertvollen Kontakte zu den Kunden halten? Und: Wie werden demnächst die Einnahmen verteilt?

      Die Mobilfunkanbieter und ihre neuen Partner "müssen offen für neue Geschäftsmodelle sein", heißt es auch in einer Studie von Diebold Deutschland, die Strategien zur Refinanzierung der UMTS-Investitionen untersucht. Ohne enge Kooperationen würde die Zukunft der neuen Technik "nicht profitabel", so die Warnung der Forscher.



      (c) DIE ZEIT 31/2001
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 14:01:57
      Beitrag Nr. 246 ()
      M O B I L F U N K

      Japan prescht vor

      Den großen Erfolg mit i-mode wird der Mobilfunkriese NTT DoCoMo in Europa kaum wiederholen können

      Von Gunhild Lütge

      Die Japaner kommen, wieder einmal. Erst erschreckten sie Europa und Amerika vor vielen Jahren mit ihrer Unterhaltungselektronik, dann mit Computerchips und schließlich erfreuten sie alle mit ihrem Tamagotchi. Nun schicken sie sich an, dem Rest der Welt zu zeigen, wo es im Mobilfunk langgeht.

      Als Vorbild in Westeuropa gilt zurzeit i-mode, jenes System, mit dem der Mobilfunkriese NTT DoCoMo bereits den japanischen Markt eroberte. Rund 24 Millionen Handybesitzer nutzen inzwischen den Dienst, der einen Vorgeschmack auf die UMTS-Zukunft gibt: e-mailen, Musik hören, Videos sehen, Informationen aller Art abfragen, Klingeltöne, Horoskope oder Comics herunterladen, Tickets bestellen, einkaufen und bezahlen - das alles ist bereits möglich oder soll demnächst Realität werden.

      Schon heute ist das Angebot in Japan riesig: Rund 800 Unternehmen offerieren Hunderte dieser Services. Allein im Mai und Juni dieses Jahres zogen sie rund 200 000 neue Kunden ins Netz - wöchentlich.

      Künftig will NTT seinen Erfolg nach Europa exportieren. Hierzulande soll E-plus, der drittgrößte Netzbetreiber, i-mode vermarkten. Er gehört der niederländischen Telefongesellschaft KPN, bei deren Mobilfunktochter die Japaner beteiligt sind. Aber was, so fragen sich inzwischen etliche Experten, wird das Europäische an i-mode sein?

      Das System basiert auf einem japanischen Standard, der im Rest der Welt keine Chance hat, ebenso wenig wie die dafür extra konzipierten Handys. Auch das Geschäftsmodell ist landesspezifisch. In Japan hat NTT die Rolle eines Integrators übernommen. Das war nur möglich, weil die japanischen Marktaufseher - anders als in Europa - offensichtlich kein Problem damit haben, dass der ehemalige Monopolist in diesem Bereich auch heute noch vieles kontrolliert: etliche technische Details bis hin zu der Frage, welcher Dienstleister in seinen exklusiven Club der Anbieter aufgenommen wird. Das kann er bestimmen, weil er für alle Partner via Telefonrechnung abrechnet - und pro Transaktion eine Provision kassiert.

      Wie in einer Schaltzentrale werden bei dem japanischen Telefonriesen also alle Hebel des Geschäfts bedient - undenkbar in Europa, wo sich die Industrie schon bei der gängigen Technik GSM auf einen gemeinsamen und offenen Standard geeinigt hat. Der bildet die Basis für den Wettbewerb nicht nur zwischen den Netzbetreibern, sondern auch den Handyproduzenten und Diensteanbietern.

      So kann E-plus zwar im Kleinen versuchen, das japanische Modell zu kopieren. Dass es aber nicht das Einzige bleiben wird, dafür dürften die fünf Wettbewerber (T-Mobile, D2 Vodafone, Viag Interkom, Mobilcom, Group 3G) schon sorgen.

      Ron Sommer, der Chef der Telekom, deren Mobilfunktochter sich hierzulande ein heftiges Gefecht mit D2 Vodafone um die Marktführerschaft liefert, macht sich denn auch nicht unbedingt Sorgen. Auch in Japan koche man nur mit Wasser. "Die Europäer werden jeden abstrafen, der einen geschlossenen Standard durchsetzen will. Die Menschen wollen im Internet Offenheit." Professor Torsten J. Gerpott von der Gerhard-Mercator-Universität in Duisburg sieht das ähnlich: "Als Technik und Marke hat i-mode in Europa kaum eine Chance."

      Mag sein. Allerdings sind die europäischen Anbieter bislang den Beweis noch schuldig geblieben, dass es auch anders geht als im Fernen Osten. Koji Ohboshi, Chairman von NTT DoCoMo, gibt sich im Manager-Magazin jedenfalls optimistisch: "Wir werden 2001 mit einem Umsatz von 40 Milliarden Dollar zum größten Mobilfunkanbieter der Welt aufsteigen."

      (c) DIE ZEIT 31/2001
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 06:47:53
      Beitrag Nr. 247 ()
      22.10.2001: Nokia
      "Übergewichten"
      Der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen gab am Freitag seine Zahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach hat das Unternehmen im dritten Quartal 2001 22 Prozent weniger Gewinn erzielt und kann nun einen Vorsteuergewinn von EUR 1,07 Mrd. ausweisen. Damit schnitt der Konzern besser ab, als von den meisten durchschnittlichen Schätzungen erwarten worden ist. Der Umsatz ist auf EUR 7,05 Mrd. von zuvor EUR 7,57 Mrd. gefallen. Dies entspricht einem Rückgang um sieben Prozent. Dennoch konnte das Unternehmen mit seinen Zahlen für das dritte Quartal überraschen. Die Branche hatte mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet, als dem, dass das Unternehmen nun ausweisen kann. Für das vierte Quartal geht der Konzern von einem Gewinn je Aktie zwischen EUR 0,18 und EUR 0,20 aus. Beim Umsatz rechnet das Mobiltelefonunternehmen mit einem Zuwachs von 20 Prozent. Ebenfalls rechnet man mit einer Stabilisierung der Marktbedingungen. Bei den Quartalszahlen des finnischen Telekommunikationsausrüsters ist keine Rede von Umsatzausfällen aufgrund der Terroranschläge am 11.Septembers. Stattdessen werden vergleichsweise solide Zahlen präsentiert. Demnach kann man davon ausgehen, dass Nokia seine Kosten unter Kontrolle hat. Vor allem, während viele Konkurreten beim Handyverkauf Verluste einfahren, wird in Finnland noch Geld verdient.
      Außerdem zeigt es sich an, dass man sich den Handymarkt sichern wird und damit das Ziel eines 40-prozentigen Marktanteils erreichen kann.
      Die Markteinführungen von NEUEN Handy-Modellen sind für die nächste Zeit auch in Planung, was für den Marktwachstum entscheidend ist.
      Daher ist in nächster Zeit mit einer Fortsetzung des AUFWÄRTSTRENDS zu rechnen.
      Wir behalten den Wert weiter auf „Übergewichten“.

      Quelle: Kant! Vermögensmanagement
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 09:09:04
      Beitrag Nr. 248 ()
      Nokia: Outperformer (Stadtsparkasse Köln)

      In der Analyse vom 22.Oktober 2001 stufen die Analysten der Stadtsparkasse Köln die Aktie des finnischen Technologiekonzerns Nokia mit “Outperformer“ ein.

      Das Unternehmen habe im dritten Quartal 2001 einen vergleichsweise moderaten Umsatzrückgang von 7% auf 7,05 Mrd. Euro hinnehmen müssen. Der Nettogewinn liege bei 0,16 Euro und somit im Rahmen der Analystenschätzungen. Ein deutliches Minus habe man in der Netzwerksparte zu verzeichnen, hier sei das Ergebnis um 18% zurückgegangen. Im Handybereich weise Nokia eine erstaunliche operative Marge von 19% aus. Während der Gesamtmarkt für Mobiltelefone um 10% geschrumpft sei habe Nokia lediglich einen Rückgang von 3% zu verzeichnen.

      Für die Zukunft zeige sich das Management positiv eingestellt, so rechne man im vierten Quartal 2001 mit einem Umsatzwachstum von 20% und einem Gewinn je Aktie zwischen 0,18 Euro und 0,20 Euro. Negativ sei die Entwicklung im Netzwerkbereich, hier sei im Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang von 20% zu rechnen. Dies führe man auf die Investitionszurückhaltung der gesamten Telekommunikationsbranche zurück. Mit einer Erholung sei erst in der zweiten Jahreshälfte 2002 zu rechnen. Bis dahin wolle man verstärkte Kostenkontrollen und Rationalisierungen durchführen. Im Jahr 2002 soll der Konzern wieder zu Wachstumsraten von 25-35% zurückkehren.

      Der Konzern sei der Weltmarktführer und einzig profitabler Handyhersteller. Die flexible Organisation und die solide finanzielle Lage seien überzeugend. Negativ zu sehen sei die hohe Abhängigkeit vom Handygeschäft und die schwierigen Marktbedingungen im Netzwerkbereich. Außerdem versuchten Konkurrenten durch Joint Ventures ihre Position auf dem Markt zu stärken.

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln glauben, dass der Konzern mittel- bis langfristig als Gewinner aus der Branchenkrise hervorgehen wird. Vor diesem Hintergrund halten sie die Aktie von Nokia für einen “Outperformer“.




      24.10.01 08:40 -ts-
      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: Stadtsparkasse Köln Rating: Outperformer
      Kursziel: k.A. KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A. WKN: 892885
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 21:33:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      OS 651232

      Kann mir einer erklären, warum das Ding sich nicht von der Stelle rührt, obwohl es gar nicht soooooo weit aus dem Geld ist wie z. B. 766841?

      Und wo ist überhaupt se2707?
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:40:41
      Beitrag Nr. 250 ()
      Nokia baut Forschungszentrum für Handys der dritten Generation
      Posted 31 05 2001 06:45 by Newsmaster, Newsmaster


      Das finnische Telekommunikations-Unternehmen Nokia hat heute den Grundstein für den Bau eines Zentrums für Forschung und Entwicklung in Ulm gelegt. "In einem Jahr werden 300 Mitarbeiter hier einziehen und die Mobiltelefone der nächsten Generation entwickeln", sagte Lars Agerlin, Leiter am Nokia-Standort Ulm, bei der Grundsteinlegung. Das Zentrum mit 6000 Quadratmetern Nutzfläche entsteht im Ulmer Science Park II. Dort haben unter anderen auch Siemens und die EADS-Tochter AEG Mobile Communication Forschungszentren.

      Ulm ist einer von vier Standorten des deutschen Nokia-Zweigs; der Firmensitz ist in Bochum. Mit 4747 Mitarbeitern erzielte die deutsche Tochter im letzten Jahr einen Nettoumsatz von 2,58 Milliarden Euro (5,05 Milliarden DM). Der börsennotierte Nokia-Konzern hat weltweit 60.000 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 30,38 Milliarden Euro.

      Quelle: http://www.gsm-infos.de/mnewskomplett.php3

      Ich liebe Nokia :) Hat mir zwar viel schmerzen bereite mit dem Krach auf 15 aber ich habs überstanden und sehe positiv in die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 12:31:12
      Beitrag Nr. 251 ()
      Analysen - Ausland

      25.10.2001
      Nokia kaufen
      Aktien & Co. www.aktiencheck.de


      Die Analysten vom Börsenmagazin Aktien & Co. raten dem Anleger zu einer Investition in Aktien der Nokia Corporation (WKN 870737).

      Das finnische Unternehmen habe mit den jüngst veröffentlichten Geschäfts-Zahlen seinen Anspruch auf die Führung im Mobiltelefon-Bereich untermauert. Die hohe Gewinnmarge von 19% sollte dem Telekommunikationskonzern die nötige Unterstützung geben, um den Marktanteil bei den Endgeräten auf 40% zu erhöhen

      Für das laufende Geschäftsjahr werde ein Gewinn je Aktie in Höhe von 70 Cent erwartet. Im kommenden Jahr solle der Gewinn auf 81 Cent ansteigen. Daraus lasse sich ein KGV 2002e von 25,74 ableiten.

      Wer in diesen Wert investiere, sollte die Position mit einem Stopp bei 18,50 Euro versehen, so die Expertenempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 08:30:38
      Beitrag Nr. 252 ()
      UMTS-Start in Portugal aufgeschoben
      Lissabon, 25. Oktober, nzz-online

      Portugals Regierung hat den nationalen Starttermin für den «Mobilfunk der dritten Generation» (UMTS) um ein Jahr verschoben. Die 4 lizenzierten Unternehmen hätten nach der bisherigen Planung zum 1. Januar 2002 ans Netz gehen sollen. Das Ministerium für Infrastruktur begründete die Entscheidung mit der fehlenden Verfügbarkeit der nötigen Ausrüstungen. Ende 2000 waren die 4 nationalen Lizenzen über eine öffentliche Ausschreibung zu einem festen Preis von je rund 100 Mio. Euro vergeben worden. Es qualifizierten sich die drei bisherigen Mobilfunk- Anbieter TMN (Gruppe Portugal Telecom), Vodafone (ehemals Telecel; die Gesellschaft wurde kürzlich umgetauft) und Optimus (Gruppe Sonae) sowie der Neuling OniWay, kontrolliert von der Telekom-Holding Oni (mit der Stromgesellschaft EDP und der Grossbank BCP als grössten Aktionären).
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 08:44:18
      Beitrag Nr. 253 ()
      Ericsson stürzt ab und schasst den CEO.
      Sony meldet rote Zahlen.
      Bosch hat aufgegeben.
      Motorola bemüht sich wacker.

      Na, wer wird im Handy-Segment künftig für Freude bei seinen Aktionären sorgen?

      :) :) :)

      Grüße
      bankman
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 12:55:28
      Beitrag Nr. 254 ()
      26. Oktober 2001, n-tv.de
      VERFRÜHTER OPTIMISMUS - AUFWIND AM HANDY-MARKT?

      Geht es nun aufwärts in der Mobilfunkbranche, oder nicht? An dieser Frage scheiden sich derzeit die Geister. Während Branchenprimus Nokia Optimismus verbreitet und dabei Schützenhilfe vom deutschen Telekomausrüster Balda erhält, sieht Ericsson eher trüb in die Zukunft.

      Nokia hat zwar im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von 22 Prozent erlitten, kündigt aber für das kommende Jahr ein Wachstum von 25 bis 35 Prozent an. Schon das bevorstehende Weihnachtsgeschäft soll die neuen Zeiten einläuten, im vierten Quartal soll der Absatz mit einem Plus von 25 Prozent wieder auf Vorjahresniveau klettern.

      Balda schließt sich der Zukunftsprognose seines Großkunden und Branchenkollegen an und meint im dritten Quartal bereits einen AUFWÄRTSTREND gesichtet zu haben, der sich fortsetzen soll. So erwartet der Hersteller von Handyschalen und -displays, dass der Markt im Jahr 2002 tüchtig ZULEGEN wird.

      Ist es aber schon Zeit, das Ende der Flaute auf dem Handy-Markt zu verkünden? Der schwedische Telekom-Riese Ericsson scheint da ganz anderer Meinung zu sein. Für das kommende Jahr sagte der Konzern für die Telekom-Branche ein Minus von bis zu zehn Prozent voraus.

      Auch Branchenexperten zeigen sich da eher SKEPTISCH. Handy-Hersteller bewegen sich derzeit in einem schwierigen Marktumfeld, berichtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., BITKOM, in seinem jüngsten Konjunkturbericht.

      Für den gesamten Telekommunikationsmarkt erwartet BITKOM für 2001 ein Wachstum von 4,3 Prozent auf 134 Mrd. DM und für 2002 ein Plus von 4,6 Prozent auf 140 Mrd. DM. Im Vergleich zum Boomjahr 2000 nehmen sich diese Zahlen jedoch sehr bescheiden aus - damals wurde ein Wachstum von 12 Prozent auf 128 Mrd. DM erzielt.

      Doch selbst an diesen gebremsten Wachstumsraten werden die Anbieter von Mobiltelefonen nach Ansicht des Bundesverbandes nicht teilhaben können. Im vergangenen Jahr seien die Handys gekauft worden, in diesem Jahr werde telefoniert, stellt BITKOM-Präsident Volker Jung lakonisch fest. Schwarzmalerei sei jedoch nicht angebracht, tröstet Jung. Im kommenden Jahr werde sich auch im Handy-Bereich die Nachfrage wieder STABILISIEREN. Die erträumten Wachstumsraten von Nokia & Co scheinen aber dennoch nicht wirklich in Sicht zu sein.

      Neben der verlangsamten Nachfrage lasten auch noch andere Faktoren auf dem Handy-Absatz. Zum einen beunruhigen die UNSICHEREN WIRTSCHAFTLICHEN AUSSICHTEN, besonders nach den Anschlägen in den USA, die Konzerne.
      Zum anderen ist noch nicht absehbar, wie gut die neue Mobilfunkgeneration UMTS vom Verbraucher angenommen wird. Auch befinden sich die Unternehmen beim Aufbau der Netze unter einem enormen Kosten- und vor allem Zeitdruck.
      Und so bleibt am Ende auch hier nur die Hoffnung auf bessere Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 10:48:12
      Beitrag Nr. 255 ()
      Mobilfunk wird europäisch, 27.10.01, sharper.de

      Im Jahr nach dem UMTS-Goldrausch formieren sich mehr und mehr Mobilfunkgesellschaften auf europäischer Ebene. Mit eingängigen Markennamen werben sie um alte und neue Kunden. Wer im Geschäft mit den Handykunden in Zukunft überleben will, muss jetzt mit allen Kräften den Markt beackern. Doch überleben werden den harten Wettbewerb nur wenige der heutigen Anbieter. Andreas Braun



      Mobilfunkunternehmen sind zurzeit die besten Kunden von Werbeagenturen. Mit einem Teppich an TV- und Printwerbung überziehen T-Mobile, Vodafone und Co. im Herbst den europäischen Verbraucher. Die aufmerksamkeitsheischenden PR-Kampagnen haben einen guten Grund: Der Mobilfunk-Markt der Zukunft ist dabei, unter den Konkurrenten aufgeteilt zu werden. Besonders wer Milliardenbeträge in UMTS-Lizenzen investiert hat, muss nun beim Kundenfang noch einmal nachlegen. Dabei wird der Erfolg beim Nutzer für viele der Unternehmen schon bald zur Überlebensfrage werden. Die erhofften Erlöse mit Hilfe der neuen Technologien UMTS und GPRS müssen fließen, sollen sich Ausgaben für Lizenzen und neue Netze nicht als Milliardengrab erweisen.

      Trend zur europäischen Dachmarke

      Der Trend zur Internationalisierung ist unverkennbar. Vor wenigen Tagen entließ die altehrwürdige British Telecom (BT) ihre Mobilfunksparte unter dem Kunstnamen O2 in die Selbständigkeit. Das neue Mobilfunkunternehmen soll paneuropäisch aufgestellt sein und die Mehrheitsbeteiligungen von BT unter einer Dachmarke vereinigen. O2, das chemische Kürzel für Sauerstoff, steht dabei für das Grundbedürfnis der Menschen nach mobiler Kommunikation. Aber wohl auch für die Erkenntnis der Schöpfer von O2, dass der europäische Markt als Ganzes begriffen werden muss.

      Und auch ein anderer EX-Monopolist, die Deutsche Telekom, will die Marke T-Mobile international etablieren und selbst in den USA bei ihrer Tochter Voicestream Wireless einführen.

      Vodafone und Orange als europäische Player

      Zwei der aussichtsreichsten Mobilfunk-Anbieter im europäischen Geschäft haben sich von Anfang an als europäische oder globale Player verstanden: Orange und Vodafone. Vodafone ist sowohl weltweit als auch im europäischen Maßstab Marktführer. Mit fast 100 Millionen Kunden weltweit, davon zwei Drittel in Europa, liegt das britische Unternehmen weit vorn. Eine starke Basis im Geschäft mit der zweiten Mobilfunkgeneration (GSM) und umsichtige Investitionspolitik beim Erwerb von UMTS-Lizenzen machen Vodafone zum Favoriten auch in der Zukunft. Die Briten haben sich zudem durch ihren Einstieg bei Japan Telecom einen Zugang zum technologisch am weitesten entwickelten Handy-Markt verschafft.

      Orange, Tochtergesellschaft von France Telecom, wartet ebenfalls mit aggressiver Wachstumsstrategie in Europa auf. Das Unternehmen hat mit inzwischen rund 37 Millionen Mobilfunkkunden zwar weniger Nutzer als die Deutsche Telekom mit T-Mobile, ist aber in Europa besser positioniert. Mit Tochterfirmen oder Mehrheitsbeteiligungen ist Orange in Frankreich, Großbritannien, den Benelux-Staaten, Belgien, der Schweiz und in Osteuropa breit aufgestellt. Und auch im Poker um die UMTS-Lizenzen hat Orange auf europäischer Ebene einige Trümpfe in der Hand. Mobilfunk-Lizenzen der dritten Generation besitzt das Unternehmen in allen großen europäischen Staaten, darunter in Deutschland über die Kooperation mit Mobilcom. Auch die Geschäftsentwicklung bei Orange ist ermutigend. Beim Umsatz legte Orange in den ersten neun Monaten 2001 um fast ein Drittel auf elf Milliarden Euro zu. Genauso wichtig erscheint aber, dass der Umsatz pro Kunde stabil geblieben ist. Orange eifert in Sachen Profitabilität dem Vorbild Vodafone nach. Eine EBITDA-Marge von 35-40 Prozent will das Unternehmen bis 2003 erreichen.

      Schwerer Stand für die 3G-Group

      Eine kritische Größe, um im europäischen Mobilfunkmarkt überleben zu können, attestieren Beobachter neben Vodafone und Orange auch T-Mobile durch die starke Position im Heimatmarkt Deutschland. Im bevölkerungsreichsten Land Europas versuchen aber auch weniger aussichtsreiche Mobilfunker nach dem Erwerb einer UMTS-Lizenz Fuß zu fassen.

      Die 3G-Group, die sich jetzt Quam nennt, mit Telefonica Moviles und der finnischen Sonera, hat trotz fehlender Kundenbasis in Deutschland die Flucht nach vorne ergriffen. Durch eine Kooperation mit E-Plus hat sich 3G Zugang zu einem deutschen Mobilfunknetz verschafft. Unter der Dachmarke Quam wollen die Partner bereits ab November Mobilfunk-Dienste anbieten. Von der hochverschuldeten Sonera, die allgemein als Übernahmekandidat angesehen wird, dürfte allerdings wenig Unterstützung zur Eroberung des deutschen Marktes kommen. Und ohne weiteren Verbündeten steht auch Telefonica Moviles, der Mobilfunk-Arm der spanischen Telefonica, hier zu Lande wohl auf verlorenem Posten.

      Für O2 wird die Luft dünn

      In Deutschland könnte auch der britischen O2 alsbald der Sauerstoff ausgehen. Mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft Viag Interkom steht sie mit einem Marktanteil von rund zehn Prozent deutlich im Schatten von T-Mobile und Vodafone. Insgesamt bringt O2 in Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Deutschland nur 17 Millionen Kunden auf die Waage. Gewogen und für zu leicht befunden, urteilen denn auch die Mehrzahl der Experten und handeln O2 bereits als attraktives, weil fast schuldenfreies Objekt einer Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:25:14
      Beitrag Nr. 256 ()
      26.10.2001: Nokia - SEB: "SELL" (Kurzanalyse)

      Im 3. Quartal des lfd. Geschäftsjahres hat Nokia einen Gewinn von 0,16 Euro pro Aktie erwirtschaftet und liegt damit am oberen Rand der Analystenerwartungen. Allerdings fallen dieses Quartal Sonderbelastungen aus Abschreibungen an, so dass sich bereinigt nur ein Gewinn von 0,04 EUR pro Aktie ergibt. Inzwischen gründen die Mobilfunkbetreiber Joint-Ventures beim Aufbau des UMTS Netzes. Dadurch wird weit weniger Hardware benötigt, was sich auch negativ im Ergebnis von Nokia zeigen wird. In der Sparte Netzwerk-Infrastruktur gab es im 3. Quartal 2001 einen Gewinneinbruch von 57% auf 155 Mio. EUR. Die operative Marge sank auf 9,3 %. Der Handymarkt in Europa und den USA ist inzwischen stark gesättigt. Ein hohes Wachstum wird es frühestens ab der Einführung von UMTS geben können – vorausgesetzt, der Standard wird entsprechend akzeptiert. Mit einem flächendeckenden Beginn wird erst ab 2003/2004 gerechnet. Ob das Jahresendgeschäft im lfd. Quartal einen ähnlichen Schub bringen wird wie im Jahr 2000 ist auf Grund der politischen Unsicherheit und des sinkenden Verbrauchervertrauens zu bezweifeln. Im aktuellen Kurs ist viel Hoffnung auf ein anziehendes Wachstum des Mobilfunkmarktes im nächsten Jahr eingepreist. Wir erachten dies aus heutiger Sicht für unrealistisch. Zudem sehen wir Konkurrenzdruck für Marge und Marktanteil.

      "SELL"; KURSZIEL 15 EUR.

      Quelle: SEB
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 06:10:59
      Beitrag Nr. 257 ()
      Aus der FTD vom 30.10.2001 www.ftd.de/motorola

      HANDYABSATZ IN DEUTSCHLAND BRICHT EIN

      2002 wird zumindest in Deutschland zum düsteren Jahr für Handyhersteller. Die abgesetzten Stückzahlen kommen noch nicht einmal in die Nähe der Werte vom vergangenen Jahr. Neue Techniken und Dienstleistungen sollen 2002 zu Wachstum verhelfen - vielleicht.

      In einer Prognose rechnet der Telekomausrüster MOTOROLA für den deutschen Markt mit 18 Millionen verkauften Handys. Im vergangenen Jahr waren auf dem wichtigsten Mobilfunkmarkt Europas noch 30 Millionen Telefone gekauft worden. "IM NÄCHSTEN JAHR ERHOLT SICH DER MARKT WIEDER LEICHT", sagte Motorola-Deutschlandchef Norbert Quinkert im Gespräch mit der Financial Times Deutschland.

      Der EINBRUCH ist eine Folge geänderter Verkaufsstrategien bei den Mobilfunkbetreibern. Die Preise für die Telefone sind höher geworden, vor allem, weil T-Mobile, D2Vodafone, E-Plus und Viag Interkom die Geräte nicht mehr bezuschussen. Die Subventionen hatten die Unternehmen in oder nahe an die Verlustzone gebracht, so dass sie die Kostenbremse ziehen mussten. Außerdem ist der Markt GESÄTTIGT. In Deutschland zählen die Telekomunternehmen mehr Handys als Festnetzanschlüsse. Deshalb konzentrieren sich die Handyhersteller darauf, ihren Kunden möglichst oft ein neues Mobiltelefon zu verkaufen.


      HOFFEN AUF GPRS UND UMTS

      Für das NÄCHSTE JAHR rechnet die Branche wieder mit STEIGENDEN VERKAUFSZAHLEN. Der finnische Telekomausrüster NOKIA geht davon aus, dass in Deutschland 20 Millionen Geräte verkauft werden. Auch MOTOROLA-Manager Quinkert ist optimistisch: "Im ersten Halbjahr 2002 werden sich viele Menschen neue Handys kaufen." Er begründete dies mit neuen Produkten in der Mobilfunktechnologie GPRS, die raschere Datenübertragung ermöglicht.


      Motorola liegt mit einem Marktanteil zwischen 12 und 14 Prozent an dritter Stelle in Deutschland. Den zweiten Platz nach verkauften Endgeräten hält Siemens mit einem Anteil von rund 20 Prozent. Branchenprimus ist Nokia mit rund 35 Prozent.


      Auch die dritte Mobilfunkgeneration UMTS soll den Umsatz ankurbeln. "Wir werden im zweiten Quartal 2002 unser erstes UMTS-Handy auf den Markt bringen", sagte Quinkert. Motorola werde ausreichend Mobiltelefone bauen, um die ersten Kunden zu bedienen. Auf eine genaue Stückzahl wollte sich Quinkert nicht festlegen. Er widerspricht allen Zweiflern, die glauben, dass UMTS nicht wie vorgesehen MITTE 2002 BIS ANFANG 2003 an den START geht. "Es ist dumm zu sagen, dass die Netzbetreiber den Start um Jahre verschieben."



      BRANCHENEXPERTEN ZWEIFELN

      Die UMTS-Lizenzen ersteigerten in Deutschland sechs Unternehmen für je 8,5 Mrd. Euro. Zu den Kosten addieren sich Aufwendungen für den Netzaufbau von 3 bis 5 Mrd. Euro pro Betreiber. Diese Ausgaben sind für Quinkert Grund genug für den baldigen Start des multimedialen Mobilfunkstandard. "Da entstehen enorme Zinskosten. Jeder Tag, an dem UMTS keine Einnahmen produziert, ist ein schlechter Tag für die Netzbetreiber." Branchenexperten zweifeln an dem Zeitplan. Sie trauen den Herstellern von Mobiltelefonen nicht zu, bis zum geplanten UMTS-Start funktionierende Endgeräte entwickelt zu haben.


      Allerdings sieht Quinkert in der Branche auch gedämpfte Erwartungen an die neue Technologie: "Die europäischen Netzbetreiber werden UMTS wesentlich behutsamer aufbauen als angekündigt." Netzbetreiber wie T-Mobile, D2-Vodafone, E-Plus und Viag Interkom in Deutschland seien "unsicher geworden, was die Geschäftsaussichten angeht". Deshalb würden sie ihre Aufbaupläne immer wieder der Marktsituation anpassen.



      STRATEGIEWECHSEL MÖGLICH

      Quinkert spricht einen Strategiewechsel der Branche aus. Die Netzbetreiber müssen den Netzausbau nach den Lizenzbedingungen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gestalten. Bis Ende 2003 müssen die Netze jedes Betreibers 25 Prozent der Bevölkerung erreichen, bis Ende 2005 dann 50 Prozent. Bis vor kurzem hatten die großen Mobilfunkunternehmen noch gesagt, den Ausbau "engagierter" anzugehen. Nun setzt sich bei allen Netzbetreibern die Ansicht durch, die Dichte ihrer Netze BEHUTSAM dort auszubauen, wo eine Nachfrage nach dem Mobilfunkstandard besteht. Dies bedeutet, dass UMTS SPÄTER als gedacht oder nie in Regionen verfügbar sein wird, die eher ländlichen Charakter haben. Ob die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate von zwei Megabit pro Sekunde jemals im Mobilfunk eingeführt wird, ist damit ebenfalls unsicher. Starten wollen alle Unternehmen mit 144 Kilobit pro Sekunde.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 21:23:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      29.10. 22:03
      Henderson Global: TECH-ERHOLUNG IN 2002
      www.boerse-go.de

      Die Fondsgesellschaft Henderson Global Investors erwartet im 2. HALBJAHR 2002 wieder ansteigende Umsätze im Tech-Sektor.
      Im 1. Halbjahr dürfte der Sektor laut der Gesellschaft noch unter schwachen Ausgaben zu leiden haben.

      GRUND hierfür seien sowohl die steuerlichen und finanzpolitischen Maßnahmen der US-Regierung nach den Terrorattacken als auch die Tatsache, dass "eingefrorene" Technologie-Investitionen von Unternehmen bald wieder freigegeben werden.

      Eine Nachfrage wie zu den BOOMZEITEN um 1999 und 2000 sei allerdings nicht mehr zu erwarten, so Henderson.

      Unternehmen wie NOKIA und andere MOBILFUNK-EQUIPMENT-AUSRÜSTER werden im 2. HALBJAHR 2002 von einer STARK WACHSENDEN MOBILFUNKBRANCHE PROFITIEREN können.

      Henderson gesellt sich mit der neuen Studie zum Technologie-Sektor zu jenen Unternehmen hinzu, die eine STIMULIERENDE Wirkung des neuen Betriebssystems von MICROSOFT, WINDOWS XP, auf die gesamte Technologiebranche sehen.
      Allerdings erwartet man auch eine solche Stimulation des Techsektors durch W XP erst in der 2. JAHRESHÄLTE 2002.

      AUCH die Analysten der Investmentbank CS First Boston sehen eine Erholung des Techsektors in der zweiten Jahreshälfte 2002. (BörseGO berichtete)
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 18:40:08
      Beitrag Nr. 259 ()
      Nokia führt PDA-Verkäufe in Europa an

      Der finnische Mobilfunk-Weltmarktführer Nokia ist laut einer neuen Studie von Canalsys in Europa Marktführer bei verkauften PDAs. Dies erreichte das Unternehmen durch die Verkäufe des Nokia Communicators 9210. Insgesamt wurden über 150.000 Einheiten dieser sogenannten Smartphones verkauft. Smartphones sind eine Mischung aus Handy und PDA und bieten als PDA eine vergleichbare Funktionalität wie reine PDAs. Nokia erreichte damit einen Marktanteil von 28,8 Prozent.

      Auf Platz zwei lag Palm mit 108.500 verkauften Einheiten und einem Marktanteil von 20,2 Prozent. Den dritten Rang belegte Compaq mit einem Marktanteil von 12,4 Prozent.

      Damit stieg auch der Marktanteil des Symbian-Betriebssystems mit 34 Prozent vor Palm OS bei 29,9 und Windows CE bei 20,8 Prozent.

      1.11.01, finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 13:12:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      06.11. 12:29

      HOHES WACHSTUM im Mobilfunk Markt

      boerse-go.de

      Die Cahners In-Stat Group kommt zu dem Schluss, dass die Zahl der Besitzer von Mobiltelefonen bis 2005 auf 91 Mio. weltweit ansteigen wird.
      Ein Grund soll die internationale Reisetätigkeit sein, die jähhrlich ein Wachstum von 4% aufweisen wird so Cahners. Etwa 25% der Reisenden werden Geschäftsreisende sein, wovon die meisten über $100.000 jährlich verdienen.

      Die internationalen Roaming Umsätze sollen im Jahr 2005 nach Angaben der Kommunikations Research Firma $29 Mrd. betragen.
      Roaming Einnahmen werden erzielt, wenn Mobilfunkkunden anderer Unternehmen das eigene Netzwerk nutzen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:52:03
      Beitrag Nr. 261 ()
      TA: Nokia: Konsolidierung bei 26 Euro?

      05.11.2001, finanzen.net

      Im Chart der Nokia Corp. (WKN 870737) konnte Ende Oktober eine Bull-Flag beobachtet werden. Anfang dieser Woche setzte die Aktie die Aufwärtsbewegung weiter fort. Trotzdem ist bei ca. 26 Euro eine Konsolidierung zu erwarten, da der MACD und der RSI jetzt schon deutlich erholt sind.

      [/url]

      Quelle: MARKET MAKER

      Bis Mitte September verlor die Aktie der Nokia Corp. kontinuierlich an Wert. Während der Abwärtsbewegung konnten mehrere Bear-Flags beobachtet werden, die fast immer nach unten verlassen wurden. Mitte September schaffte der Telefonriese dann die Trendwende und erholte sich bis heute deutlich von seinem Kurstief. Ende Oktober entstand bei ca. 24 Euro eine Bull-Flag. Sie wurde Anfang der Woche nach oben verlassen, wodurch die Aufwärtsbewegung eventuell kurzfristig weiter fortgeführt weren kann. Die nächste signifikante Widerstandslinie ist bei 26 Euro zu erwarten.

      Die Umsätze erhöhten sich, während im September das Tief markiert wurde, deutlich. Als sich der Kurs anschließend zunächst für wenige Tage erholte, nahmen sie wieder etwas ab. Während der Aufwärtsbewegung im Oktober stiegen sie dann wieder und unterstützten den Aufwärtstrend. Der MACD erzeugte Mitte September das letzte Kaufssignal und erholte sich anschließend von -2 auf zurzeit +1,3 Zähler. Auf dem derzeitigen Niveau kann demnächst eventuell ein neues Verkaufssignal entstehen. Der RSI notiert mit 63 Prozent in der Nähe der überkauften Zone. Vor wenigen Wochen erreichte er schon einmal die überkaufte Zone, kehrte dann aber durch die Bull-Flag wieder in die neutrale Zone zurück.

      Ausblick: Kurzfristig kann die Aktie wahrscheinlich weiter zulegen. Bei ca. 26 Euro, der nächsten Widerstandslinie ist aber mit einer kurzen Konsolidierung zu rechnen. Bis dahin können MACD und RSI nämlich ebenfalls weiter steigen und Niveaus erreichen, auf denen neue Verkaufssignale entstehen können. Mittelfristig hat die Aktie charttechnisch Potenzial bis ca. 34 Euro, der nächsten signifikanten Widerstandslinie

      finanzen.net, 5.11.01
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 20:23:23
      Beitrag Nr. 262 ()
      1 Jahr




      2 Jahre




      5 Jahre
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 15:27:00
      Beitrag Nr. 263 ()
      WEIHNACHTSGESCHÄFT SCHWACH?

      -----------------------------------------------------------
      Nokia vor deftiger Umsatzwarnung?
      boerse-go.de, 7.11.01

      Schlechte Nachrichten wollen die Analysten von der CS First Boston für den weltgrößten Handyhersteller Nokia ausgemacht haben: Das britische Unternehmen Carphone Warehouse habe berichtet, daß der europäische Handymarkt aktuell unter "substantieller Schwäche" leide und sich diese bis Weihnachten hinziehen würde.

      Carphone schätze, daß der Handymarkt im Weihnachtsgeschäft nur etwa 40% vom dem erreichen könnte, was letztes Jahr erzielt worden war.

      Vor diesem Hintergrund sei aber die Ankündigung von Nokia, lediglich einen 35%igen Umsatzeinbruch im Weihnachtsgeschäft zu erleben, zu optimistisch geschätzt, meinen die Analysten. Daher sei von einer baldigen Umsatzwarnung des Telekommunikationsgiganten auszugehen.

      Viele Analysten hatten in den vergangenen Wochen auf ein starkes Weihnachtsgeschäft bei Nokia gehofft.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 20:47:33
      Beitrag Nr. 264 ()

      Nokia am Kreuzwiderstand.
      Urteil: Verkaufen

      Mit freundlichen Grüßen
      RN
      www.riskracer.de
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 21:40:00
      Beitrag Nr. 265 ()
      06.11.2001

      Tipp des Tages: VODAFONE

      Weltmarktführer im MOBILFUNKBEREICH

      Kaum eine Branche ist an den Aktienmärkten weltweit in den vergangenen Monaten so verprügelt worden wie der Telekommunikationssektor. Dafür sind die meisten dieser Titel jetzt entsprechend “billig“ und dürften bei der Rally in diesen Tagen überdurchschnittlich gut performen. Der Anleger sollte dabei sein besonderes Augenmerk auf den britischen Mobilfunkanbieter Vodafone legen.

      Die Vodafone Group ist mit rund 95 Millionen Kunden weltweit Marktführer im Bereich Mobilfunk. In den letzten vier Jahren ist den Briten das Kunststück gelungen, seine Kundenzahl jährlich um 50 Prozent steigern zu können. Dass dieses Wachstum in diesem Jahr “nur“ noch 20 Prozent beträgt, liegt an der veränderten Strategie des Unternehmens. So setzt man mittlerweile in erster Linie auf einen höheren Umsatz pro Kunde und auf Kunden mit fester Vertragsbindung statt auf Nutzer mit prepaid-Karten. So hat Vodafone im Quartal von Juli bis September 2001 in Deutschland nur 147.000 neue Kunden gewonnen. Im selben Vorjahreszeitraum waren es noch 744.000 Kunden gewesen. Dafür konnte aber der Anteil von festen Vertragsbindungen von 28 Prozent auf 73 Prozent gesteigert werden.

      Auch in die Zukunft blickt der britische Mobilfunkriese aufgrund der guten Positionierung mit viel Zuversicht. So ist der Konzern im Besitz von zehn UMTS-Lizenzen für Europa. In den USA ist man durch die Zusammenarbeit mit Verizon Wireless weitaus besser aufgestellt als die Deutsche Telekom. Doch Vodafone-Chef Gent bleibt gewohnt umtriebig, das nächste Ziel der Expansion heißt Japan. Hier haben die Briten jüngst für rund drei Milliarden Euro ihre Beteiligung am ehemaligen Staatsmonopolisten Japan Telecom und dessen Mobilfunk-Tochter J-Phone auf über 66 Prozent aufgestockt. Trotz der zahlreichen Übernahmen und Akquisitionen von Vodafone in der Vergangenheit liegen die Verbindlichkeiten des Unternehmens bei gerade mal 10,6 Milliarden Euro, was sich im Vergleich zur Konkurrenz als äußerst gering darstellt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 14:29:03
      Beitrag Nr. 266 ()
      Nokia - immer in der ersten Reihe, 13.11.01

      Bei Neuentwicklungen im Mobilfunkbereich sitzt Nokia [ WKN: 870737 ] fast immer in der ersten Reihe. Die Finnen sind nicht nur Trendsetter im Handydesign, mit dem Club Nokia erarbeiten sie sich auch beim Content eine Spitzenposition. Wie es aussieht wird Nokia auch eine führende Rolle bei der Software für Mobiltelefone und verwandte Geräte spielen. Der Konzern wird anderen Unternehmen unter anderem eine Software-Plattform zur Verfügung stellen.

      Der Nokia-Chef Jorma Olilla persönlich informierte auf der Comdex-Computermesse in Las Vegas über ein Abkommen zwischen führenden Unternehmen aus der Mobilfunkbranche. An dem Projekt, dass die Einführung eines gemeinsamen Netzwerkstandards zum Ziel hat, beteiligen sich unter anderem: AT&T Wireless , Cingular Wireless, NTT DoCoMo, Telefonica Moviles , Vodafone, Matsushita, Motorola , Siemens und Sony Ericsson.

      Nokia beabsichtigt der Gruppe seine Kunden- und Serversoftware zur freien Nutzung anzubieten. So können Mobilfunkanbieter wie Telefonica Moviles auf die Softwareplattform von Nokia zurückgreifen, die Features wie SMS und MMS (Multi Media Messaging) und WAP/XHTML- Browser enthält. Die Software-Plattform ist auf Handys, die mit dem Symbian OS-Betriebssystem arbeiten, zugeschnitten.

      Weitere Kooperationen

      Nokia war natürlich auch an der Entwicklung des Symbian-Betriebssystems beteiligt und tritt mit dem Produkt gegen den Softwaregiganten Microsoft an. Microsoft versucht auf dem Markt ebenfalls Fuß zu fassen.

      Mit der heutigen Einigung ist die Branche einen Schritt weiter in Richtung auf Interoperabilität zwischen Handys und anderen mobilen Geräten und Kompatibilität von Inhalten. Darüber hinaus hat Symbian einen Etappensieg errungen - und damit auch Nokia. Neben dieser Meldung verkündete Olilla auch noch eine Entwicklungs-Zusammenarbeit mit Sony [1] und eine Kooperation mit KPN im Bereich Local Area Networks (LAN).

      Die Marktteilnehmer sind begeistert von den zahlreichen Neuigkeiten. Die Nokia-Aktie legt um 3,6 Prozent auf 25,80 Euro zu.

      www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:45:18
      Beitrag Nr. 267 ()
      1.)

      13.11.2001 09:36:00: Nokia verkündet positive Überraschung
      Das Mobilfunk Unternehmen Nokia erhöht die Schätzungen abgesetzter Mobilfunkgeräte für 2001 und erwartet hohes Wachstum in 2002. Lt. Zeitungsberichten geht der Deputy CEO Liu in CHINA von 160 Mio. VERKAUFTER EINHEITEN aus, bisher lagen die Erwartungen bei 140 Millionen.

      In China, Nokia`s zweitgrösstem Markt nach den USA, soll die Anzahl verkaufter Einheiten dann im Jahr 2002 auf 250-260 Mio. ansteigen, so Liu. Nokia hielt bisher in China die Marktführung mit 31-32% Anteil inne, dicht gefolgt von Motorola und Ericsson mit 10-11% Marktanteil.

      © BörseGo

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      2.)

      STOXX/ANALYSE/Lehman sieht kurzfristige Kurssprünge bei Nokia
      Analyst Tim Luke von Lehman Brothers rechnet bei Nokia mit kurzfristigen Kursgewinnen auf Grund der Vorstellung neuer Handsets und der "Capital Market Days" in New York am 27. November. Er erwartet, dass der Konzern dann die Umsatz- und Gewinnziele für 2002 ebenso präzisiert wie die Schätzungen für den UMTS-Markt. Er behält sein "Buy"-Rating bei und sieht ein Kursziel von 24 bis 27 EUR. vwd/DJ/13.11.2001/mc/sst/gre

      13. November 2001

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      3.)

      ftd.de, 13.11.2001
      Sony, AOL und Nokia verbünden sich gegen Microsoft

      Der Elektronikkonzern Sony, der Medienriese AOL Time Warner und der Handyhersteller Nokia planen, ihre Produkte drahtlos miteinander zu vernetzen und in ein Breitbandnetzwerk einzubinden. Die Ankündigung gilt als Kampfansage an den Softwareriesen Microsoft.

      Sony-Chef Kunitake Ando stellte die geplante Kooperation am Montagabend auf der Computermesse Comdex in Las Vegas vor. Die Partner wollen AOL und Sony unter anderem neue Standards entwickeln, mit deren Hilfe etwa Sony-Elektronikprodukte wie Videokameras und digitale Musikgeräte miteinander vernetzt werden können.

      Während Sony und AOL bereits bei der Spielekonsole "Playstation 2" zusammenarbeiten, waren Nokia und Sony bislang strikte Wettbewerber. "Obwohl unser Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson Mobile Communications und Nokia beim Geschäft mit Mobiltelefonen konkurrieren, arbeiten wir zusammen, weil wir die Bedeutung der Kompatibilität für unsere Kunden verstehen", sagte Ando. Nokia und Sony wollen eine spezielle Software, eine so genannte Middleware, entwickeln, die eine technische Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten möglich macht. Damit könnten etwa digitale Fotos, Videos oder Musikstücke zwischen Geräten unterschiedlicher Marken getauscht werden. Der gemeinsame Standard soll auch anderen Herstellern offen stehen.

      So einfach wie ein Toaster

      Zusammen mit AOL will Sony ein Hochgeschwindigkeitsnetz aufbauen, um digitalisierte Inhalte auf unterschiedliche Geräte zu bringen. So könnten über das Netz Filme abgerufen oder Fernschulungen mit Videoeinspielungen angeboten werden. "Konvergenz ist der Weg in die Zukunft, und die Zukunft ist nicht mehr weit entfernt", sagte AOL-Chef Steve Case über eine Videoleitung den Besuchern der Sony-Präsentation. "Das Ziel der Partnerschaft zwischen Sony und AOL ist es, das Einrichten eines Heim-Netzwerks so einfach zu machen wie die Bedienung eines Toasters."

      In seiner Rede demonstrierte Ando eine Reihe von drahtlos vernetzten Geräten, von einer futuristischen Armbanduhr mit Videotelefon bis hin zu Kleinstcomputern, die über eine neuartige Benutzerschnittstelle mit dem Codenamen "Feel" Daten austauschen können. "Feel" basiert auf dem Mobilfunkstandard Bluetooth. Weiterhin zeigte Ando den Prototypen eines Netzwerk-Servers für den Hausgebrauch, auf dem 1000 Gigabyte Daten gespeichert werden können - Platz genug für 450 DVD-Filme, 3000 Musik-CDs und über 6000 digitale Bilder.

      Nur eine Luftblase?

      Für die Kooperation zwischen AOL und Sony sehen Analysten bei den Beteiligten unterschiedliche Motivationen, die beide jedoch mit Microsoft zu tun haben. Im Online- und Kabel-TV-Markt fordert Microsoft den Marktführer AOL heraus. Sony muss dagegen seine führende Stellung bei den Spielekonsolen gegen die neue "X-Box" von Microsoft verteidigen, die noch in dieser Woche in den USA auf den Markt kommt. "Diese Ankündigung ist die schlechteste Nachricht, die sich Microsoft für diese Woche vorstellen konnte", sagte Rick Doherty, ein Analyst des US-Marktforschungsunternehmens Envisioneering Group.

      Andere Analysten äußerten sich skeptisch über die Erfolgsaussichten der Zusammenarbeit. So fehlten Details über das zu errichtende Netzwerk. Anti-Microsoft-Allianzen ohne klares Ziel hätten nur geringe Chancen, sagte Ross Robin, Analyst bei Jupiter Media Metrix.

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      4.)

      Nokia plant Herstellung von Mobiltelefonen für NTT DoCoMo
      Tokio (vwd)

      Das finnische Mobilfunkunternehmen Nokia Oy, Helsinki, wird mit dem japanischen Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo Inc eine Vereinbarung zur Herstellung von Mobiltelefonen auf der Basis der W-CDMA-Technologie schließen. Wie ein Sprecher von NTT DoCoMo am Dienstag mitteilte, haben sich beide Unternehmen auf bestimmte Standards bei der W-CDMA-Technologie (Wideband Code Division Multipe Access) geeinigt. Weitere Details sollen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von NTT-DoCoMo-Präsident Keiji Tachikawa und Nokia-CEO Jorma Ollila am Mittwoch bekannt gegeben werden.

      vwd/13.11.2001
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:45:17
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo Leute
      Ich habe da ein paar fragen,vieleichtkann mir einer von
      euch weiter helfen.
      es geht um optionsscheine.ich habe mir optionsscheine von
      nokia gekauft.
      Der kurs damals von nokia war ca.27,00 euro ,ich habe optionsscheine von 0,03 euro gekauft.
      Jetzt ist der kurs von nokia 27,60 euro und mein
      optionsschein kurs liegt auf 0,006 euro wieso das???
      wie hoch muss der kurs von nokia liegen,das ich mein
      kurs beim optionsschein wieder erreiche?????
      ich bin noch ein anfänger und habe noch keine grosse
      kenntnisse.
      vieleicht kann einer von euch mir da etwas helfen.
      ich bedanke mich schon im voraus.
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:50:43
      Beitrag Nr. 269 ()
      Wie ich sehe hast Du null Ahnung und hast Dir auch noch einen Optionsschein gekauft an den sich 99% nicht ran trauen, die volle Ahnung haben. Herzlichen Glückwunsch!

      Frage im Optionsscheinboard nach oder geh mal auf die Seite www.top-warrants.de
      ... und bitte erstmal die Finger von lassen.

      Nicht böse gemeint.

      Gruss
      RN
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:07:21
      Beitrag Nr. 270 ()
      Nokia hat heute die 200-Tage-Linie nach
      oben durchbrochen.

      ww
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 19:17:04
      Beitrag Nr. 271 ()
      Die Geschichte wiederholt sich immer wieder: Jetzt, wo es schon fast gelaufen sein könnte, kommen die schon fast erreichten Kursziele der nichtswissenden Analysten zum Vorschein! Einfach lächerlich! Was nicht heißen soll, dass ich was gegen höhere Kurse hätte:

      16.11.2001
      Nokia Kursziel 30 Euro
      Evli Bank

      Die Analysten der Evli Bank stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) von "buy" auf "accumulate" zurück.

      Grund für die Abstufung seien die jüngsten Kursgewinne sowie die ambitionierten Handy-Verkaufszahlen, die sich Nokia für das vierte Quartal zum Ziel gesetzt habe. Nokia habe sich mit dem Vorhaben den Absatz bei den Mobiltelefonen im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal um 25 Prozent zu erhöhen, ein hohe Hürde gesetzt.

      Man glaube nicht, dass Nokia dies schaffen werde. Vielmehr rechne man mit einem Wachstum von 20 Prozent. Das Kursziel werde jedoch mit 30 Euro beibehalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten der Evli Bank die Aktie von Nokia nunmehr zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 10:53:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      Palm (931982) (+18,28 %) und Handspring (929862) (+20,85 %) haben neue Produkte in der Pipeline:

      Die KOMBINATION H A N D Y - HANDHELD, auf der Comdex in Las Vegas gezeigt, erschließt neue Käuferschichten und beflügelt die Phantasie der Anleger.

      boersenreport.de, 17.11.01
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 12:49:27
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hallo Nokianer,

      glaubt ihr, nokia kann sich von der Nasdaq abkoppeln????

      Ich meine damit, wenn die Nadaq die 200Tagelinie nicht überwindet, gibts wieder einen Rutsch nach unten, und ich frage mich jetzt, ob Nokia diesen Rutsch dann wieder mitmachen wird???? Zumal das Kursziel für Nokia jetzt auf
      30€ festgesetzt wurde und viel Luft dahin ist ja nicht mehr.

      Wie sind eure Meinungen dazu?????
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 19:43:16
      Beitrag Nr. 274 ()
      Ich bin der Meinung, dass Nokia im Alleingang weiter steigt. Bin gerade in den USA und habe mich in mehreren Geschäften nach Handyverkäufen umgehört; es sieht so aus, als ob die Amis nach dem 11.9. ordentlich gekauft hätten, um im Fall des Falles noch mit ihren Liebsten Kontakt halten zu können. Mein persönliches Kursziel für NOK ist um die 40 Euro bis Weihnachten...
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 19:46:01
      Beitrag Nr. 275 ()
      hi gjauch,

      wer hat das Kursziel auf 30 E festgelegt?
      Mein Kursziel ist mindestens 35 E.

      Natürlich wird Nokia einen Rückschlag an der Nasdaq mitmachen.
      Wenn allerdings weiterhin gute Meldungen von Nokia kommen,
      kann es sein, daß der Nasdaq von Nokia weiterhin outperformed wird.

      mike
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 21:12:05
      Beitrag Nr. 276 ()
      ...nun ja...das waren Analysten der EVLI-Bank, habe von der noch nie was gehört. Zu lesen bei Aktiencheck.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 16:46:38
      Beitrag Nr. 277 ()
      Gute Nachricht für NOKIANER:

      Sonntag 18. November 2001, 12:15 Uhr
      "Spiegel": Rückschlag für Siemens vor UMTS-Start




      Aktienkursübersicht
      Siemens AG
      723610.F
      68.00
      +1.20


      Motorola Inc
      853936.F
      20.50
      -0.50


      Nokia Oyj
      870737.F
      28.05
      +0.30


      Vodafone Group
      875999.F
      3.05
      +0.02


      France Telecom
      906849.F
      49.30
      -0.30



      Analysten - Research im Original



      Hamburg (vwd) - Im Milliardengeschäft mit den künftigen UMTS-Handys hat die Münchner Siemens AG offenbar eine schwere Schlappe einstecken müssen. Der weltgrößte Netzbetreiber Vodafone Group plc, Newbury, werde beim Start von UMTS nach derzeitiger Planung hauptsächlich auf andere Handyhersteller zurückgreifen, berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Grund sei eine veränderte Strategie ANZEIGE

      der großen Mobilfunker. Um sicherzustellen, dass beim Start der neuen Netze genügend Handys zur Verfügung stehen und angebotene Dienste wie E-Mails auch wirklich auf den kleinen Geräten funktionieren, würden die Netzbetreiber in puncto Entwicklung und Vertrieb künftig wesentlich enger mit den Handyherstellern zusammenarbeiten wollen. Nach wochenlangen Verhandlungen habe sich Vodafone (Frankfurt: 875999.F, Nachrichten) inzwischen auf drei so genannte Kernlieferanten festgelegt: Nokia (Frankfurt: 870737.F, Nachrichten) Oy, Helsinki, Motorola Inc (Frankfurt: 853936.F, Nachrichten) , Schaumburg, und Panasonic. Bereits im August hatte der France Telecom (Frankfurt: 906849.F, Nachrichten) -Mobilfunkableger Orange SA, Paris, den deutschen Handybauer von der aktuellen Verkaufsliste gestrichen. Bei der Telekom-Tochter T-Mobile sei Siemens (Frankfurt: 723610.F, Nachrichten) neben Nokia, Motorola und Samsung Electronics Co, Seoul, noch in der engeren Wahl. Allerdings sei über konkrete Mengen bisher nicht gesprochen worden. Genau das könnte dem Magazin zufolge zum Problem werden. Denn die technische Leistungsfähigkeit des Konzerns werde von der Branche nicht in Frage gestellt. Allerdings habe Siemens in bisherigen Verhandlungen mit Netzbetreibern nicht gewährleisten können, dass im nächsten Jahr eine genügend große Anzahl an UMTS-Handys für die europaweite Einführung zur Verfügung stehe. Siemens weise solche "Spekulationen" zurück; es gebe mit allen großen Netzbetreibern aussichtsreiche Gespräche. Erst in der vergangenen Woche hatte Siemens-Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer bessere Ergebnisse der Handy-Sparte für das nächste Jahr in Aussicht gestellt. Zuvor allerdings hatte er rund 2600 Stellen in der Fertigung gestrichen. vwd/12/18.11.2001/gre
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 20:15:33
      Beitrag Nr. 278 ()
      ...egal...Nokia ist jetzt ziemlich teuer und ich glaube,
      dass bald Gewinnmitnahmen wieder einsetzen werden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 14:51:58
      Beitrag Nr. 279 ()
      19.11. 12:57
      Nokia baut Marktanteil aus, zwei Verlierer (Update)
      boerse-go.de)

      Nach einer aktuellen Studie von Gartner Dataquest konnte Nokia seine marktführende Stellung im Mobilfunkgeräte Sektor gegenüber Motorola und Ericsson im dritten Quartal weiter ausbauen.
      NOKIA steigerte seinen Marktanteil im Jahresvergleich von 30,6% auf 33,4% während Motorola seinen Anteil von 13,3% auf 15,7% ausbaute, so das Marktforschungsunternehmen.
      Ericsson hingegen musste seinen Marktanteil von 9,7% auf 8% sinken sehen.

      Auch Korea`s Samsung konnte überzeugen und Siemens von der globalen Nummer 4 verdrängen. Update: Siemens`s Anteil fiel von 8,6% auf 7,2%, während Samsung seinen Anteil von 4,3% auf 7,5% ausbauen konnte.

      Der GESAMTE ABSATZ an MOBILFUNKGERÄTEN fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10% auf 94,4 Mio. Einheiten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 18:07:58
      Beitrag Nr. 280 ()
      PS zu #279:

      19.11.01 Handy-Markt schrumpft um 10 Prozent

      Nokia steigert Marktanteil, Motorola weiter im Aufwind

      Nach Jahren schnellen Wachstums ist der Handy-Markt im dritten Quartal weltweit um 10 Prozent auf 94,4 Millionen Einheiten zurückgegangen. Das haben die Marktforscher von Gartner Dataquest herausgefunden. Drei Mitglieder der fünf-köpfigen Spitzengruppe des vergangenen Jahres mussten einen Rückgang ihres Absatzes hinnehmen.

      „Die Handy-Industrie wurde durch wiederholte Verschiebungen bei der Verfügbarkeit von GPRS-Modellen getroffen. Außerdem hat der wirtschaftliche Abschwung in Regionen mit traditionell starkem Wachstum von Mobiltelephon-Anschlüssen belastet, z.B. in Lateiamerika“, führt Analyst Bryan Prohm von Dataquest aus. „Besonders erstaunlich ist aber die schwache Entwicklung in Westeuropa, einem Gebiet, auf das in den vergangenen beiden Jahren ein Drittel der weltweiten Handy-Verkäufe entfiel. Die Auslieferungen sind im dritten Quartal gegenüber dem davor geschrumpft. Das ist gegenläufig zur Vergangenheit.“

      Weltmarktführer Nokia hat im Berichtszeitraum 31,6 Millionen Geräte abgesetzt. Vor einem Jahr waren es 32 Millionen. Der Marktanteil wuchs von 30,6 auf 33,4 Prozent. In den Nokia-Zahlen spiegelt sich die Entwicklung in Europa deutlich wieder. Außerdem haben die Finnen nun eines der älteren Produktportfolios unter den Anbietern der Spitzengruppe. Hierdurch hätten sie bei GSM einige Marktanteile verloren, meint Dataquest.

      Motorola konnte seine Quote von 13,3 auf 15,7 Prozent verbessern und den Absatz von 13,9 auf 14,8 Millionen Stück steigern. Die Amerikaner haben damit im dritten Quartal in Folge ihren Marktanteil verbessert. Dabei hebt Dataquest besonders heraus, dass diese Entwicklung nicht länger von wenigen Produkten, einer Technologie oder einer bestimmten Region getragen wird.

      Ericsson verlor 1,7 Prozent an Marktanteil und hat mit 7,5 Millionen Handys jetzt noch 8 Prozent. Vor einem Jahr hatten die Schweden 10,1 Millionen Geräte ausgeliefert. Trotz des Rückgangs der Auslieferungen sieht Dataquest die Schweden gut positioniert. Einige neue Modelle hätten positive Kritiken bekommen und das Jointventure mit Sony dürfte für Schwung sorgen, der Ericsson schon bald in die Gruppe der Anbieter mit zweistelligen Marktanteilen zurückbringen wird, meinen die Marktforscher.

      Samsung konnte den eigenen Marktanteil von 4,3 auf 7,5 Prozent steigern und 7,1 Millionen Mobiltelefone ausliefern. Das Unternehmen schloss damit enger zur Dreier-Gruppe an der Spitze auf. Dataquest hebt den weiter steigenden Marktanteil in West-Europa heraus und sieht die Koreaner mit einigen, für die amerikanischen Märkte gedachten TDMA- und GSM-Produkten erfolgreich.

      Siemens kommt mit knapp 6,8 Millionen Stück auf Platz 5. Im Vorjahr waren fast 9 Millionen Handys ausgeliefert worden, was einem Marktanteil von 8,6 Prozent entsprach. Jetzt liegt die Quote der Deutschen noch bei 7,2 Prozent.

      Autor: Klaus Singer, 17:46 19.11.01, W:O
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 19:31:03
      Beitrag Nr. 281 ()
      19.11.01, boerse-go.de
      Nokia stellt neue Handy-Modelle vor

      Der finnische Telekomausrüster Nokia stellte heute drei neue Handy-Modelle der Öffentlichkeit vor. So werde das Unternehmen das Modell 7650, welches über einen Farbbildschirm, erweiterte Multimedia-Messageeigenschaften (MMS) und über Java Technologie Unterstützung verfüge, ab dem zweiten Quartal 2002 in Europa vertreiben.

      Das neue MMS-Feature soll bis Ende 2002 in mehr als der Hälfte der Nokia-Handys verfügbar und 2003 Standard für Nokia Telefone sein.

      Des weiteren verfügen alle neuen Modelle über die GPRS Übertragungstechnik. Die billigeren Modelle 5210 und 6510 sollen im ersten Quartal 2002 auf den Markt kommen.

      Mit den neuen Produkten erhofft sich Nokia den angeschlagenen Mobile Internet Service Markt in Europa auf die Beine zu helfen und Marktanteile im gesamten Mobilmarkt erobern zu können.

      Zudem teilte das Unternehmen noch mit, dass man trotz der derzeitigen schlechten Gesamtsituation im Telekommarkt keine Fusion mit anderen Marktteilnehmern in Betracht ziehe.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 20:16:47
      Beitrag Nr. 282 ()
      Warum fällt der Kurs? Schliesslich ist Nokia die einzige der genannten Firmen, die dermaßen Marktanteile für sich ausbauen konnte?
      Liegt es daran, dass mit der Gesamtmarktlage Nokia prozentual auch weniger weiterhin expandieren kann?

      Grüsse volvo
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 11:45:20
      Beitrag Nr. 283 ()
      @ Volvo945:
      Kann am Nachfragerückgang im Handy-Markt (-10%) liegen.

      ABER:

      ZULIEFERER EPCOS: Q-ZAHLEN UND DIE MOBILFUNKBRANCHE
      ------------------------------------------------------------

      "Epcos erzeugt gemischte Gefühle
      DIE NACHFRAGE NACH PRODUKTEN FÜR DIE MOBILFUNKBRANCHE IST GESTIEGEN - für Epcos ist dies das ein wichtigstes POSITIVES SIGNAL. Denn das Geschäftsergebnis ist durchwachsen...Eine grundlegende BELEBUNG DER NACHFRAGE sieht Epcos erst MITTE 2002...".
      Quelle: sharper.de

      PS: 40% des Umsatzes machen bei Epcos elektronische Komponenten für die Telekommunikationsbranche aus.
      Das Weihnachtsgeschäft wird positiv erwartet.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 18:23:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      Why the Street Keeps Calling on Nokia
      The Finnish wireless giant has "everything clicking," and most analysts
      think it`s set to soar again


      Among CEOs, Jorma Ollila has a reputation for
      putting his money where his mouth is. So it was no
      surprise when he ascended the podium for a keynote
      speech at the COMDEX computer industry trade
      show on Nov. 12 and dropped a bombshell. Ollila
      offered to license the software that powers his
      red-hot Nokia cell phones and other personal
      communication devices to competing handset
      manufacturers.

      More than that, the unflappable Finn said he was
      willing to show competitors his source code to help
      them develop products that are more compatible
      with Nokia phones. That`s akin to Bill Gates
      agreeing to show the source code of the Windows
      operating system to archrivals Sun Microsystems
      and Oracle in the interest of promoting better
      interoperability in business software.

      "BIGGER AND BETTER." True, the bold move
      wasn`t exactly a total leap of faith. Nokia (NOK ) had already thrown in with a
      group of 16 wireless players, including its chief competitors as well as
      mega-carriers such as Verizon and SBC, that had agreed to push for open
      standards and enhanced technological transparency in the wireless sector.
      Their unification aims to foster greater growth for the entire industry by making
      it easier to build systems that talk to each other.

      Still, Nokia took that notion further than anyone else by agreeing to show its
      crown jewels to competitors. The Finnish phenom believes it can stay ahead of
      the pack, even if the pack has the latest blueprints from Helsinki. "It`s not about
      us trying get our software on every handset. It`s about trying to make the
      market bigger and better," says Paul Chellgren, vice-president for Nokia
      Mobile Phones.

      Of course, as the market dominator with a 32% share of the global handset
      business, Nokia can afford to take some risks. The question is, will they pay
      off for this year, or will investors continue to feel skittish toward the stock,
      which is 49% off its 52-week high. Analysts overwhelmingly think Nokia is a
      solid investment play right now. And Ollila`s bold moves only bolsters their
      confidence. "I think these guys have everything clicking," say Paul Sagawa, a
      senior analyst at investment research firm Sanford C. Bernstein.

      FOREBODING. The company comprises two primary business groups.
      Nokia Mobile Phones makes the handsets and most of the money. That unit,
      which sold 128 million handsets in 2000, accounted for 72% of Nokia`s
      revenues that year, according to Standard & Poor`s, which, like BusinessWeek
      Online, is a division of The McGraw-Hill Companies. The other big group is
      Nokia Networks, which builds a wide variety of equipment, including wireless
      infrastructure gear, digital subscriber line (DSL) networking equipment, and
      high-capacity Internet security appliances. Nokia Networks accounted for
      25% of the company`s 2000 revenues, according to S&P.

      The remainder came from Nokia Ventures, a small part of the company, which
      focuses on bleeding-edge technologies for transporting data, plus software and
      content for mobile devices. Combined, the three groups produced revenues of
      $30.3 billion in 2000, a 34.4% increase over 1999`s $19.9 billion. Net income
      also increased 34% that year, to $3.9 billion.

      This year has been much more traumatic. In the first three quarters of 2001,
      overall sales growth slowed to only 6%. Worse, net profits plunged 36% for
      the nine-month period. And sales at Nokia Networks have suffered
      significantly as European cell-phone operators have slowed infrastructure
      build-outs partly because of financial troubles resulting from inflated prices they
      paid for spectrum licenses.

      HARDLY STELLAR. The bad news came to a head in early July, when
      Nokia shocked investors by announcing that it could miss its 2001 earnings
      targets by as much as 25%. That set off a selling spree that dropped the stock
      by 23% in the first day of trading after the news and sliced $31 billion off
      Nokia`s market cap. The stock hasn`t yet recovered.

      And third-quarter earnings, though they met analysts` expectations, were hardly
      stellar. The company posted a 14% decline in sales at Nokia Networks vs. the
      same quarter the year before, and operating profit fell 57% in the unit. Nokia
      Mobile Phones suffered a 3% decline in sales and a 6% decline in operating
      profit.

      So why does the Street still love Nokia? Of the 29 analysts who track the
      stock, according to S&P, 12 have strong buy ratings on the stock and 14 have
      buy ratings. The other three rate it a hold. Nokia bulls figure the company has
      weathered tech downturn far better than most and looks set to soar again in the
      coming year. Says Bernstein`s Sagawa: "They have economies of scale. They
      are willing to take chances. They are introducing brand-new products to the
      market, which has always meant share gain and margin expansion for the
      company."

      BAILING OUT. With operating margins in its predominant handset business
      of 19%, Nokia trounces competitors Ericsson (ERICY ) and Motorola (MOT
      ) in terms of profitability. In fact, neither of the other two are making any
      money on their cell-phone operations. Both have largely abandoned the idea of
      doing their own production, with Motorola looking at outsourcing all
      manufacturing to Siemens (SI ) and Ericsson striking a deal with consumer
      electronics wizard Sony to build handsets jointly.

      What`s more, Nokia has managed to defy logic by keeping margins up in a
      business many experts say should be headed for the commodity dustbin. Its
      secret is that it controls both the software and the hardware. "They are like Dell
      (DELL ) and Microsoft (MSFT ) rolled into one," enthuses Sagawa.
      Furthermore, handsets have succeeded in becoming a style accessory, while
      PCs have, with the exception of Apple`s products (APPL ), remained boring
      boxes devoid of sex appeal. And Nokia has proven the most adept at selling
      handsets customers love. That`s why Sagawa believes that anyone who says
      Nokia will get caught in the commodity trap is "flat-out wrong."

      As for Nokia Networks, it won the equivalent of the Powerball Jackpot in the
      last week of October. No. 2 U.S. wireless carrier Cingular signed up Nokia to
      provide infrastructure for a planned GSM (global system for mobile
      communications) network -- which allows for international roaming capability.
      This means Nokia, which also has built a network for No. 1 U.S. cell-phone
      provider AT&T Wireless (AWE ), has a firm foothold in America with
      long-term cash cows in terms of service contracts and upgrades.

      "They were a nonentity [in the wireless infrastructure sector] in the U.S. and
      Latin America. Now they are definitely a player," says David Berndt, the
      director of wireless research at consultancy the Yankee Group. "Over the next
      three years, as they support Cingular and AT&T Wireless, they will get a
      significant market share."

      "MISSING LINK." The U.S. beachhead also takes Nokia one step closer
      to its ultimate goal of becoming a vertically integrated business. That means
      selling complete wireless packages to carriers -- including base stations,
      software management tools, and the latest handsets, all based on Nokia`s
      GSM technology. That standard already dominates Europe and Asia, but not
      the U.S. "The missing link has been the critical mass in the U.S.," says Niklas
      Savander, Nokia`s vice-president for mobile Internet applications. "Now we
      have that, as well."

      Not that Nokia`s rivals are rolling over. Motorola, the next-closest competitor
      in terms of global handset market share, has embarked on an aggressive
      cost-cutting plan that will include using fewer basic platform designs for its
      phones. "All the indications are that we are gaining share in the market over the
      last three quarters," says Leif Soderberg, a senior vice-president at Motorola.
      He also claims that a renewed focus on design, particularly for the company`s
      trademark flip-phones, is winning over carriers and customers alike.

      At the same time, a deal between Sony and Ericsson to work together on
      cell-phone design and production could pit Nokia`s product engineers against
      the formidable Tokyo designers who have cornered the style market in
      everything from the Walkman to plasma TVs. In the Far East, Samsung,
      Kyocera, and others have also drawn a bead on Nokia. The Asian players
      have a reputation for brutal pricing tactics in consumer electronics, which could
      prove hazardous to Nokia`s wealth.

      Even so, the game is Nokia`s to lose. As the world economy recovers and
      consumers develop a taste for new and expensive wireless services, Nokia,
      more than any other company, is positioned to gain from every level of sales in
      the cell-phone business. That`s a nice place to call home, even if the winters are
      long and dark up around the Arctic Circle.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 17:18:32
      Beitrag Nr. 285 ()
      23.11. 16:08
      Investmentbank: Stellungnahme zu Nokia
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Robertson Stephens sieht bis zum Nokia Capital Markets Day am 27. November substantielles Momentum in den Aktien des Unternehmens. Die Investmentbank erwartet, dass das Unternehmen neue Handy-Modelle vorstellen wird. Darüber hinaus sollen aktuelle Daten zum Marktanteil im Netzwerk Equipment Sektore bekanntgegeben werden.

      Die Analysten der Großbank erwarten einen Anstieg von 32 Prozent Marktanteil Ende 2000 auf 35 Prozent Ende 2002. Ende 2003 dürften 38 Prozent Marktanteil erreicht werden, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 20:59:02
      Beitrag Nr. 286 ()
      DEUTSCHE BANK RESEARCH:

      Studie: UMTS - Chance zum Take-Off im mobilen Business, 15.11.01, abrufbar unter:

      http://www.dbresearch.de/servlet/reweb.ReWEB?rw=2&rwlang=DE&…
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:09:34
      Beitrag Nr. 287 ()
      LEHMAN BROTHERS VERRINGERTt MOBILTELEFON-PROGNOSE (20.11.01)

      Die Analysten von Lehman Brothers verringern die Prognose für die im Jahr 2002 weltweit verkauften Mobiltelefone auf 440 Mio von 450 Mio Stück.
      Auch die Schätzung für die Neukunden senken sie in einer ähnlichen Größenordnung auf netto 221 Millionen.
      Ursache sei das erwartete langsamere Wachstum in Europa und Lateinamerika.
      Der Absatz werde im laufenden Jahr bei 388 Mio liegen.

      Nokia sei weiter der bevorzugte Titel im Sektor.

      vwd/DJ/20.11.2001/jhe/gmh/gre
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 14:56:20
      Beitrag Nr. 288 ()
      Nokia sieht Umsatzwachstum von 15 Prozent im Jahr 2002

      Helsinki, 27. Nov (Reuters) - Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat sich vorsichtig optimistisch über die Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr geäußert.

      Der Konzern rechne für 2002 mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent bei guter Profitabilität, teilte der Konzern am Dienstag in Helsinki mit.

      Für das laufende Jahr nahm Nokia aber seine Prognose für den weltweiten Markt für Mobiltelefone auf 380 Millionen verkaufte Handys zurück.

      Im Jahr 2002 rechnet der Konzern dann mit einem Marktwachstum auf 420 bis 440 Millionen Handys und liegt damit etwas konservativer als der US-Konkurrent Motorola, der 420 bis 460 Millionen verkaufter Handys für das nächste Jahr erwartet.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:24:35
      Beitrag Nr. 289 ()
      Nokia plant wegen zu hoher Steuern bis 2006 Finnland zu verlasen:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,169871,00.html

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:58:36
      Beitrag Nr. 290 ()
      NOKIA VERSCHIEBT DEN NÄCHSTEN HANDY-BOOM

      Keine Freude mach Nokia mit seiner ERNEUT GESENKTEN UMSATZPROGNOSE für die Mobiltelefonbranche.
      Statt 390 Millionen sollen im laufenden Jahr nur noch 380 Millionen Handys über die Ladentheke gehen.
      Probleme macht die Prognose für das eigene Umsatzwachstum.

      DAS ERHOFFTE PLUS VON 25 BIS 35 PROZENT SOLL NUN ERST IM 4. QUARTAL 2002 ERREICHT WERDEN,
      nachdem zuvor Nokia schon im Laufe des Jahres eine derartige Absatzbelebung erwartet hatte.
      Keine gute Nachricht für die Aktie, die seit ihrem Zwischentief am 11.September überproportional zugelegt hat.

      © 2001 sharper.de, 27.11.01
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 22:12:44
      Beitrag Nr. 291 ()
      NOKIA HAT NOCH DIE BESTEN KARTEN

      Keine Freude macht Nokia mit seiner erneut gesenkten Umsatzprognose für die Mobiltelefonbranche. Statt 390 Millionen sollen im laufenden Jahr nur noch 380 Millionen Handys über die Ladentheke gehen. Erst im vierten Quartal 2002 erwartet Nokia für sich wieder ein dynamisches Umsatzwachstum von 25 bis 35 Prozent. Zuvor waren die Finnen von einer Absatzbelebung bereits zum Beginn des Jahres 2002 ausgegangen. Keine gute Nachricht für alle Handy-Aktien, die seit ihrem Zwischentief am 11.September deutlich zugelegt haben.

      Im schrumpfenden Markt der Handyproduzenten gibt es Konkurrenten, die der Flaute trotzen und Mitbewerber, die an Boden verlieren. Nokia gehört zur ersten Kategorie, Siemens – zumindest was den Vergleich zum Vorjahr angeht – zur zweiten. So verwundert es kaum, dass die Münchener die weltweite Flaute der Branche nicht so recht wahr haben wollen und nach der neuen Prognose von Nokia-Chef Jorma Ollila sogleich eine eigene Vorhersage folgen ließen.

      Während Ollila frei heraus noch einmal den weltweiten Absatz um 10 Millionen nach unten taxiert, wirkte die Stellungnahme von Siemens wie das Pfeifen im Walde. Sogar 10 Millionen Stück über der ursprünglichen Prognose der Finnen, bei 400 Millionen verkauften Mobilfunkgeräten weltweit, sehen die Münchener die Handy-Konjunktur fast auf stabilem Niveau verharren.

      Nokia wächst – Siemens schrumpft

      Nokia macht die Anpassung der Perspektiven langfristig weniger Verdruss als Siemens, auch wenn die Zwischenrally der Aktie erst einmal gestoppt werden könnte. Die Finnen peilen an, ihren Marktanteil auf 40 Prozent zu erhöhen, während Siemens sogar fürchten muss, von seinem fünften Rang mit rund sieben Prozent Marktanteil noch zurück zu fallen. Zuletzt hatten der koreanische Hersteller Samsung und Motorola besonders mit neuen Mobiltelefonen nach dem GPRS-Standard Siemens den Rang abgelaufen.

      Vor der Einführung der neuen Mobilfunk-Standards könnte die Software-Seite über die künftige Marktverteilung entscheiden. Auch hier liegt Nokia vorn: Die Finnen haben in diesem Jahr 60 Prozent ihrer Forschungsgelder in die Entwicklung von Software gesteckt, die die neuen Handys erst fit für das Multimedia-Zeitalter machen. Zusammen mit AOL und Sony ist eine Lösung in der Entwicklung, die die Kommunikation zwischen Handy, PC oder Digitalkamera drahtlos erledigt. Inzwischen denkt Nokia sogar darüber nach, diese Software in Lizenz an die Konkurrenz zu vertreiben.

      Den nächsten Handy-Boom können die Hersteller der Mobilfunk-Geräte kaum erwarten. Sollte er sich – wie von Nokia vorhergesagt – bis zur Mitte des Jahres 2002 verschieben, dürften die Finnen dennoch stärker als mancher Konkurrent aus der Flautephase hervor gehen. Nicht umsonst hält Nokia-Chef Ollila an den eigenen Umsatz- und Ertragsprognosen für das vierte Quartal 2001 fest. Mehr Federn lassen könnten andere. Die Kursphantasie aller Handy-Aktien dürfte dennoch einen Dämpfer erhalten haben.

      © 2001 sharper.de, 27.11.01
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 11:00:04
      Beitrag Nr. 292 ()
      vwd, 28.11.01: LEHMAN BROTHERS ERHÖHT DIE GEWINNPROGNOSE FÜR NOKIA

      Lehman Brothers erhöht bei Nokia die Gewinnprognose je Aktie für 2002 auf 0,80 von 0,76 EUR.

      Nokia hat nach Meinung von Tim Luke, Analyst bei Lehman Brothers, "überzeugende Argumente" dafür, dass sie Marktanteile bei Mobiltelefonen gewinnen kann, weil sie die Telefone mit neuen Funktionen ausstattet.

      Das Zwölfmonatskursziel von 30 EUR sei erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 11:16:54
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo zusammen,

      wo seht ihr das Kursziel bis Ende des Jahres? Ich bin mit 14EUR eingestiegen und überlege langsam zu verkaufen.
      Für Einschätzungen bin ich euch dankbar.

      Gruß

      DreamNEON
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 14:59:12
      Beitrag Nr. 294 ()
      Halle Dream Neon,

      also ich würde noch nicht verkaufen. Mag sein das Nokia jetzt noch einmal etwas nachgibt aber auf Sicht von 3 bis 6 Monaten traue ich der Aktie ohne weiteres einen Anstieg auf 40 Euro zu. Ich selber bin bei ca. 21 Euro eingestiegen werde auf jeden Fall weiter halten.
      Für mich ist NOKIA ein Kerninvestment, die Fa. ist hervorragend aufgestellt, Produkte sind 1A, Marktanteile werden ständig dazugewonnen, Management sehr solide, also was will man mehr. Wo findet man heutzutage noch solche Firmen mit diesen Zukunftsperspektiven.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 17:31:12
      Beitrag Nr. 295 ()
      illai hat Recht.
      Ich würde Nokia zumindest mittelfristig (3-5 Jahre) halten und bei Schwächen nachkaufen.

      Nur so macht man Geld. Gerade dann, wenn man günstig im Tief eingestiegen ist.

      Kursziel Ende 2001: 26 - 29 €.
      Der richtige Schub kommt erst in 2002 (Konjunkturwende!).

      Gruss, n.

      ______________________

      Nokia denkt positiv

      Konzern rechnet im nächsten Jahr mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent. Mit AUFSCHWUNG des Handy-Geschäfts in EUROPA sei aber ERST IN 9 Monaten zu rechnen.

      reuters/apa/stk
      28.11.2001, 16:30:30

      Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat seine Prognose für die Entwicklung des weltweiten Marktes für Mobiltelefone in diesem Jahr gesenkt, sich FÜR 2002 aber vorsichtig OPTIMISTISCH geäußert.
      Der Konzern rechne im nächsten Jahr mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent bei guter Profitabilität, teilte Nokia am Dienstag auf einer Analystenkonferenz in New York mit.
      Für das laufende Jahr erwartet Nokia aber nur noch weltweit 380 Millionen verkaufte Handys statt 390 Millionen wie noch im Oktober. Dagegen hielt Konkurrent Siemens an seiner Prognose von "um die 400 Millionen" weltweit verkaufter Handys im Jahr 2001 fest. Die Nokia-Aktien fielen zeitweise um über fünf Prozent.

      USA-GESCHÄFT STABILISIERT sich

      "Wir agieren in einem schwierigen Marktumfeld", sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Bei der Vorhersage zur Entwicklung des Handymarktes hätten sich alle Wettbewerber getäuscht. Anfang des Jahres hatte die Branche noch mit zweistelligen Wachstumraten gerechnet.
      Nun sind sich die Experten einig, dass der HANDYMARKT in diesem Jahr das erste Mal in der Geschichte des Sektors SCHRUMPFEN wird.
      US-Konkurrent Motorola erwartet 2001 einen Handyabsatz von 380 bis 400 Millionen Stück.
      Im Boomjahr 2000 waren noch rund 408 Millionen Mobiltelefone weltweit verkauft worden.
      Als unumstrittener Marktführer liefert Nokia rund ein Drittel aller Handys.

      Ollila konstatierte in New York unterschiedliche regionale Entwicklungen. Während sich die Situation in den USA stabilisiert habe, könne in Europa frühestens in neun Monaten mit einem Aufschwung beim Handyabsatz gerechnet werden. In den vergangenen Monaten habe sich das Geschäft weltweit stabilisiert, nachdem im ersten Halbjahr ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden sei. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Branchenvertreter auf erste Anzeichen einer Markterholung bei Handys aufmerksam gemacht. Experten warnen aber vor allzu großer Euphorie und rechnen im kommenden Jahr nur mit einem moderaten Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 00:36:56
      Beitrag Nr. 296 ()
      28.11.2001, 13:45

      Nokia: Wachstum im nächsten Jahr
      Berlin (tt/mb) – Der Handy-Hersteller Nokia blickt mit vorsichtig optimistischen Wachstumserwartungen ins nächste Jahr. Bei den Prognosen des finnischen Marktführers kündigte Konzernchef Jorma Ollila am Dienstag in New York für 2002 ein Umsatzplus von 15 Prozent bei "weiter guter Ertragslage" und für das vierte Quartal sogar einen Zuwachs von 25 bis 35 Prozent beim Umsatz an. Allerdings werde die Absatzkurve in Europa erst später wieder ansteigen als in den USA.

      Vor allem wegen der Korrektur von Absatzprognosen für das vierte Quartal dieses Jahre nach unten sanken die Nokia-Aktienkurse nach Ollilas Rede leicht. Der Finne hatte unter anderem erklärt, sein Unternehmen werde die gesteckten Ziele für das letzte Quartal zwar erreichen. Insgesamt rechne man aber nur noch mit dem Absatz von 380 statt früher 390 Millionen Handys weltweit. Siemens prognostiziert weiter den Verkauf von 400 Millionen Einheiten.

      Für das kommende Jahr rechnet Nokia mit einem Anstieg des Verkaufs auf insgesamt 420 bis 440 Millionen Handys. Die Schätzung der Nordeuropäer ist damit auch hier etwas vorsichtiger als beim Konkurrenten Motorola in den USA, wo der Absatz von 420 bis 460 Millionen Mobiltelefonen erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 09:50:14
      Beitrag Nr. 297 ()
      29.11.2001
      NOKIA "MARKET OUTPERFORMER"
      GOLDMAN SACHS

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) unverändert mit "Market Outperformer" ein.

      Das Kursziel werde von 24 auf 27 Euro angehoben. Während die Gewinnschätzungen für 2001 beibehalten würden, hebe man die Prognosen für das kommende Geschäftsjahr von 0,75 auf 0,78 Euro je Aktie an.

      Verbesserungen beim EBIT in 2002 kombiniert mit geringer als erwarteten Kapitalausgaben würden dem Cash flow helfen. Investoren sollten jede signifikante Schwäche der Aktie als Kaufgelegenheit nutzen.

      Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten von Goldman Sachs von der Nokia-Aktie auch zukünftig eine überdurchschnittliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 19:43:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      05.12.2001: TECHNISCHE ANALYSE NOKIA: Ausbruch aus der Bull-Flag?



      Ende September bzw. Anfang Oktober konnte eine Aufwärtsbewegung im Chart der Nokia Aktie beobachtet werden. Der Kurs kletterte damals von 15,00 auf über 24 Euro. Ende Oktober konsolidierte er dann die Gewinne in einer ersten Bull-Flag aus. Nach ca. zwei Wochen setzte sich dann die Aufwärtsbewegung weiter fort und kletterte bis Mitte November auf Werte über 28 Euro. In den letzten beiden Wochen konnte schließlich eine zweite Konsolidierung, ebenfalls in Form einer Bull-Flag, beobachtet werden. Im Verlauf des Mittwochs wurde die Flagge leicht nach oben verlassen.

      Die Umsätze sind seit ca. acht Wochen nahezu konstant hoch. Der MACD erzeugte Mitte November ein Verkaufssignal und gab im Anschluss daran etwas nach. Er notiert derzeit bei +0,79 Zählern, also im positiven Bereich. Der RSI pendelt seit Mitte Oktober um die 70 Prozent-Signallinie. In den letzten Tagen sank er aber deutlicher in die neutrale Zone ab. Er notiert aktuell bei 55,6 Prozent.

      AUSBLICK:
      Aus charttechnischer Sicht könnte in den kommenden Tagen ein nachhaltiger Ausbruch aus der Bull-Flag gelingen. Der RSI ist neutral und der MACD hat sich in den zurückliegenden Wochen ebenfalls wieder in eine bessere Ausgangssituation gebracht. Bricht der Kurs tatsächlich nachhaltig aus, kann er mittelfristig eventuell bis auf ca. 34 Euro, der nächsten, signifikanten Widerstandslinie, ansteigen. Spekulative Anleger können JETZT INVESTIEREN, sollten ihre Positionen aber durch Stop-Kurse absichern.

      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 13:19:12
      Beitrag Nr. 299 ()
      9.12.01, welt.de

      Aktie des Tages: Nokia

      Vorweihnachtlicher Kaufrausch ließ die Nokia-Aktie seit Ende November um 13 Prozent nach oben klettern

      Berlin - Anleger vergessen manchmal schnell. Da hatte Ende November der finnische Handyhersteller Nokia vor versammelter Analystenschar zum fünften Mal in diesem Jahr seine Absatzprognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und von Expertenseite erneut Prügel einstecken müssen. Doch Investoren scherten sich wenig darum. Ein vorweihnachtlicher Kaufrausch ließ die Nokia-Aktie seit Ende November um 13 Prozent nach oben klettern. Den weiteren Weg der Aktie könnte ein Zwischenbericht über das vierte Quartal am Dienstag weisen. Analysten sind geteilter Meinung: In den vergangenen Tagen hielten sich Kauf- und Verkaufsstudien die Waage. Die Nokia-Aktie scheint fast schon zu einer Glaubenssache geworden zu sein.

      "Anleger hoffen, dass die Finnen aufgrund ihrer starken Marktstellung und finanziellen Kraft besonders schnell von einer konjunkturellen Erholung im kommenden Jahr profitieren werden", meint Analystin Angela Dean von Morgan Stanley. "Allerdings wirkt das Durcheinander mit dem immer wieder korrigierten Prognosen schon reichlich konfus."

      Die Nervosität ist aber verständlich: Denn das Nokia-Geschäft hängt unmittelbar am weltweiten Handy-Absatz. Mehr als 70 Prozent der Erlöse erzielt das Unternehmen mit seiner Mobilfunk-Sparte. Und als klarer Marktführer profitieren die Finnen beinahe zwangsläufig von guten Verkaufszahlen, sind aber andererseits auch am stärksten von Rückgängen betroffen. In diesem Jahr musste sich Nokia nun - zum zweiten Mal in Folge - auf einen schrumpfenden Markt einstellen. Nokia selbst hat für 2001 die Zahl von 380 Millionen verkaufter Mobil-Telefone nach zuletzt 390 Millionen genannt und damit viele Analystenprognosen noch unterboten. Erstmals ließ sich die Firma - einst an der Börse das wertvollste Unternehmen Europas - auch eine Prognose für 2002 entlocken. Hier hat das Unternehmen eine Zielmarke zwischen 420 und 440 Millionen verkaufter Handys und ein Umsatzplus von 15 Prozent ausgegeben.

      Dennoch werden steigende Absatzzahlen das Hauptproblem von Nokia nicht beseitigen können: die sinkenden Margen. "Der Preisverfall beim Mobilfunk-Geschäft wird kurz- und langfristig weitergehen", meint Keith F. Bachmann von ABN Amro. "Handys entwickeln sich immer mehr zu einem Gebrauchsartikel - ähnlich wie Personal Computer."

      Neben dem Margenverfall machen aber auch Konkurrenz-Produkte das Leben schwer. "Im vierten Quartal werden die Marktanteile von Nokia unter Druck kommen", glaubt Per Lindberg, Analyst bei der traditionell Nokia-kritischen Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. Es bestehe kaum ein Zweifel daran, dass Nokia seinen technologischen Vorsprung verloren habe. "Die neuen GPRS-Handys von Ericsson haben die Nokia-Produkte überholt."

      Wenige drastisch wird die Lage dagegen von Morgan-Stanley-Strategin Dean gesehen. Ihrer Meinung nach wird Nokia in den kommenden Jahren dem Ziel, einen Anteil von 40 Prozent am internationalen Handymarkt zu erreichen, sehr nahe kommen. Für 2002 erwartet die Analystin einen Marktanteil von 38 Prozent, 2005 soll er dann über 39 Prozent klettern. Als große Wachstumsmärkte haben die Finnen vor allem den asiatischen Markt ins Visier genommen.

      "Nokia versucht sich aber zudem als Software-Unternehmen neu zu erfinden", berichtet Lindberg. Zusammen mit Sony und AOL Time Warner will Nokia künftig Produkte wie Computer, Spielekonsolen oder Handys drahtlos miteinander vernetzen und mit diesem Netzwerk vor allem Software-Gigant Microsoft gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:58:49
      Beitrag Nr. 300 ()
      MORGEN 11.12.01 NOKIA-AUSBLICK
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      Nokia: Gewinnmitnahmen vor Quartalsausblick

      Fällt Weihnachten im Handy-Geschäft aus?

      Die Aktie von Nokia verliert aktuell deutlich, da Bedenken aufkommen, der Weltmarktführer bei Handys werde Schwierigkeiten haben, seine Margen zu halten. In Anbetracht dessen, dass sich der Kurs seit Anfang September mehr als verdoppelt hat, werden erst einmal Gewinne mitgenommen.

      Die Gesellschaft wird morgen einen aktualisierten Blick auf das laufende Quartal geben, nachdem sie im November ein Erlöswachstum von 15 Prozent für das kommende Jahr in Aussicht gestellt hat. Nokia hatte die Marge des Betriebsgewinns durch Kostensenkungen im dritten Quartal bei 19 Prozent stabilisiert und will auch im kommenden Jahr hier im hohen Zehner-Bereich bleiben.

      Das Unternehmen hat im Oktober einen Gewinn von 18 bis 20 Cent je Aktie im laufenden Quartal vorhergesagt und steigende Erlöse versprochen. Wenn die Umsätze nicht deutlich anziehen, müsste Nokia seinen Marktanteil signifikant steigern oder die durchschnittlichen Verkaufspreise erhöhen. Beobachter halten beides für kaum möglich. Das aber würde die für das kommende Jahr aufgestellten Ziele in Frage stellen.

      Nokia hat seine Prognose für den weltweiten Handy-Markt im laufenden Jahr einige Male herabgesetzt. Im Dezember 2000 hatte Unternehmenschef Ollila noch 550 Millionen Stück für 2001 vorhergesagt. Jetzt rechnet er nur noch mit 380 Millionen. Im kommenden Jahr sollen 440 Millionen Handys verkauft werden. Ursprünglich wollte Nokia irgendwann in 2002 wieder auf Zuwachsraten von 35 Prozent kommen. Vor kurzem wurde dieses Ziel auf das Schlussquartal des kommenden Jahres verschoben oder -je nach Sichtweise- präzisiert. Selbst das wird von manchem Beobachter für wenig realistisch gehalten.

      Weitgehende Einigkeit besteht darin, dass das erste Halbjahr 2002 wenig erfreulich verlaufen wird. Beobachter versuchen, die Marktentwicklung an der Akzeptanz neuer GPRS-Dienste abzulesen. Die scheint nicht so gut zu sein wie erwartet. Deshalb sind Anbieter z.B. in Schweden dazu übergegangen, einen solchermassen schnellen drahtlosen Internet-Zugang kostenlos anzubieten . Auch die Novemberstatistik der finnischen Handy-Verkäufe stimmt mit einem 17-prozentigen Rückgang im Jahresvergleich nicht optimistisch.

      Wenn aber die Kunden für GPRS-Dienste nichts bezahlen wollen, werden sie auch UMTS-Dienste wohl nicht annehmen, folgern einige Beobachter. Andere sehen eher temporäre Ursachen wie die schwache Konjunktur und verschieben ihre Hoffung einer besseren Akzeptanz neuer drahtloser Dienste weit in das Jahr 2002 hinein. Im zweiten Halbjahr will Nokia die ersten UMTS-Handys vorstellen.

      Olilla sagte Analysten im November noch: „Es ist leicht, sich darüber lustig zu machen, wie falsch wir vor 12 Monaten lagen. Damals gab es zu viel Optimismus, jetzt hat der Pessimismus überhand genommen.“

      Kürzlich hatte der Fertigungsdienstleister Flextronics berichtet, die Umsätze mit Kunden aus dem Handy-Markt liefen besser als erwartet .

      Auch der Chip-Hersteller Conexant hatte seinen Ausblick auf den Umsatz des laufenden Quartals hochgesetzt und zur Begründung auf das Wachstum der eigenen Wireless Communications Division verwiesen .

      W:O, 10.12.01
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 11:37:26
      Beitrag Nr. 301 ()
      Heute 11:03 Uhr


      Nokia - Prognose für 4. Quartal wird erfüllt oder übertroffen

      Helsinki, 11. Dez (Reuters) - Der weltgrößte Mobiltelefon-Hersteller Nokia wird nach eigener Einschätzung im vierten Quartal seine bisherigen Ergebnisprognosen erreichen oder sogar übertreffen. Das Ergebnis je Aktie werde voraussichtlich am oberen Ende oder über der zuvor genannten Bandbreite von 0,18 bis 0,20 Euro liegen, teilte Nokia am Dienstag in Helsinki mit. Der Quartalsumsatz werde zum dritten Quartal voraussichtlich 20 Prozent steigen.Nokia-Aktien drehten nach der Mitteilung ins Plus und notierten rund 15 Minuten später gut drei Prozent im Plus auf 28,34 Euro.

      Im Vorjahrersquartal hatte Nokia angesichts von Rekordabsätzen bei Mobiltelefonen noch 0,25 Euro Gewinn je Aktie ausgewiesen. Nokia bekräftigte zudem, dass der Umsatz im vierten Quartal etwa 20 Prozent über dem des dritten Quartals von 7,1 Milliarden Euro liegen werde. Das Unternehmen werde aber weniger als die 9,28 Milliarden Euro des Vorjahresquartals umsetzen.
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      schrieb am 11.12.01 11:48:49
      Beitrag Nr. 302 ()
      Richtig

      eins,

      es sieht gut aus:

      ------------------------------------------

      Für Nokia ist schon Weihnachten

      Womöglich hat der Handy-Riese Nokia die Technologie-Börsen weltweit kurz vor Weihnachten aus einem kurzen Dämmerschlaf gerissen.

      Rund 20 PROZENT soll der Handy-Absatz im 4. Quartal des Jahres ÜBER dem des 3. Quartals 2001 liegen.

      Die zuvor nach unten revidierte GEWINNPROGNOSE von 0,18 bis 0,20 Euro je Aktie wird möglicherweise ÜBERTROFFEN werden.

      Das ist gar nicht mehr so weit entfernt vom Gewinn des REKORD-VORJAHRESQUARTALS, der bei 0,25 Euro je Aktie lag.

      Wärmende Signale aus dem frostigen Helsinki - nicht nur für die Nokia-Aktie.

      Andreas Braun, sharper.de; 11:17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 13:27:54
      Beitrag Nr. 303 ()
      AUS DEM TELEKOMMUNIKATIONS-SEKTOR:
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      Telekommunikationsbranche erwartet bis zu 20 Prozent Wachstum

      Die Telekommunikationsbranche in Europa erwartet bis zum Jahr 2004 jährliche Wachstumsraten von bis zu 20 Prozent.

      ap DÜSSELDORF. Dieses Ergebnis einer Branchenstudie veröffentlichte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG am Dienstag in Düsseldorf. Insgesamt wurden 1 200 Führungskräfte aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden zu Trends und Entwicklungen in der IT-, Software-, Telekommunikations- und Medienindustrie befragt.

      Für das laufende Jahr rechnet die Branche in Europa mit einem Wachstum von 18, weltweit von 21 Prozent.

      Bei der Einschätzung nationaler Wachstumsprognosen zeigen sich die Top-Manager deutscher und niederländischer Unternehmen mit jeweils 13 Prozent weniger zuversichtlich als ihre Konkurrenten aus Frankreich und Großbritannien. Diese gingen von jeweils 18 Prozent Umsatzplus bis zum Jahr 2004 aus, hieß es bei der Vorstellung der Studie weiter. Für die IT-Branche rechnen die deutschen Top-Manager für die kommenden drei Jahre mit jeweils elf Prozent plus. In Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden fallen die Prognosen mit 15, 21 und 26 Prozent auch hier deutlich optimistischer aus.
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 12:52:10
      Beitrag Nr. 304 ()
      NOKIA 2 Jahre




      NOKIA 6 Monate
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 13:22:10
      Beitrag Nr. 305 ()
      Aus der FTD vom 12.12.2001 www.ftd.de/nokia

      Nokia wird zu Weihnachten optimistisch

      Von Martin Virtel, Hamburg


      Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia wird im Weihnachtsquartal möglicherweise sein Gewinnziel übertreffen.


      Während einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte Finanzvorstand Olli-Pekka Kallasvuo am Dienstag, der Gewinn werde am oberen Ende des prognostizierten Werts von 18 bis 20 Cent je Aktie liegen, "möglicherweise sogar darüber."

      Mit der verhalten optimistischen Prognose setzt Nokia zum Jahresende ein Zeichen der Hoffnung in der Handybranche. Das Jahr 2001 war bislang geprägt von Absatzeinbrüchen. Diese führten bei den Unternehmen zu hohen Verlusten, Stellenabbau und Not-Allianzen.

      Auch Nokia-Chef Norma Ollila trafen die Einbrüche überraschend. Noch vor einem Jahr hatte er für 2001 mit 550 Millionen verkauften Geräten gerechnet. Nach mehreren Korrekturen nach unten liegt seine Prognose nun bei 380 Millionen Handys. Gut ein Drittel dieser Geräte stammt von Nokia. Im dritten Quartal hatte der Branchenprimus mehr Mobiltelefone verkauft als die drei nächstplatzierten Hersteller Motorola, Ericsson und Samsung zusammen.


      Marktanteil soll weiter steigen

      Zum Jahresende wird Nokia seinen Marktanteil noch weiter ausbauen, sagte Kallasuvuo am Dienstag. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy sei zudem nicht so stark gefallen, wie das Unternehmen befürchtet hatte.

      Das ist ein Grund dafür, warum Nokia jetzt bei unveränderter Umsatzprognose einen etwas höheren Gewinn erwartet. Als weitere Gründe hierfür nannte Kallasvuo Kostensenkungen. Nokia hat in diesem Jahr die Zahl seiner Mitarbeiter durch Auslagerung der Produktion und Entlassungen um 4144 gesenkt - etwa sieben Prozent der Belegschaft.

      Obwohl der finnische Technologiekonzern noch immer der einzige profitable Handyhersteller weltweit ist, half der Optimismus am Dienstag auch den Aktien von Konkurrenten wie Siemens und Ericsson. Die Bestätigung der Umsatzprognose gilt in der Mobilfunkbranche derzeit ebenfalls als gute Nachricht. Bereits im Oktober hatte der Konzern ein Wachstum von 20 Prozent im Vergleich zum Vorquartal in Aussicht gestellt. Zwar läge das Geschäft damit noch immer neun Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, das erst im zweiten Quartal 2002 erreicht werden soll. Trotzdem: Das schlimmste Tief scheint überbrückt.

      Problematisch ist noch immer die Netztechniksparte, die bei Nokia etwa ein Viertel des Umsatzes ausmacht. Durch Großaufträge in den USA kann das schleppende Geschäft in Europa 2002 kompensiert werden, sagte Kallasvuo. US-Anbieter wie AT&T Wireless und Cingular wollen ihre Netze mit dem europäischen Standard GSM und verwandten Technologien ausrüsten.


      Keine Probleme mit GPRS

      Große Hoffnung setzt Nokia nach Angaben des Finanzvorstands auch auf das neue Handymodell 8310, das als erstes Nokia-Gerät schnelle Datenübertragung mittels GPRS beherrscht. Motorola ist bereits seit über einem Jahr mit GPRS-fähigen Geräten auf den Markt. Die Mobilfunkbetreiber hoffen bislang vergeblich auf einen Umsatzsprung durch diese Technik. Durch die schnellere Datenübertragung sollen Kunden dazu angeregt werden, das Handy häufiger für Internet-ähnliche Angebote wie E-Mail zu verwenden.

      Der Verkaufsstart des 8310 verlaufe sehr erfolgreich, so Kallasvuo. Er wehrte sich damit gegen Nachrichten über technische Probleme beim neuen Modell. In Deutschland verweigern Netzbetreiber wie D2 Vodafone den Verkauf des 8310, weil es in bestimmten Einstellungen durch bloßes Einschalten Telefongebühren verursacht.

      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 22:42:07
      Beitrag Nr. 306 ()
      17.12.2001
      Nokia Konsolidierungsende
      M.M.Warburg & CO

      Nach Ansicht des technischen Analysten Holger Struck von M.M. Warburg & CO. wird mit dem Überwinden der 29,4 Euro-Marke das Ende der Konsolidierung der Nokia-Aktie (WKN 870737) eingeläutet.

      Nach der jüngsten Konsolidierung bzw. Korrektur der europäischen Standardaktien stehe einer Verschlechterung der traditionellen Charttechnik (Trendbruch der Aufwärtstrends von den September-Tiefständen) eine teils "sehr anspruchsvolle" Markttechnik gegenüber. Diese bestehe derzeit aus antizyklischen Oversold-Kaufsignalen der Kontratrendoszillatoren einerseits, wie auch aus den Relative-Stärke-Berechnungen, die aus der neutralen Mitte heraus spätestens mit dem heutigen, derzeit freundlichen Handelsverlauf wieder nach oben drehen.

      Bei der hier ausgewählten Nokia-Aktie gebe es aus technischer Sicht derzeit die "Vorteile ohne die Nachteile". Die gleitenden Durchschnittslinien (38-Tage und 200-Tage) seien bisher erfolgreich getestet worden und sogar der Aufwärtstrend vom Tief der Aktie bei 13,56 Euro im September sei noch intakt. Bleibt es dabei, so dürfte mit Überwinden des letzten Zwischenhochs bei 29,36 Euro das nächste Fortsetzungssignal für einen weiteren Anstieg vorliegen. Mit einem Zwischenstop beim ehemaligen Tief aus dem Oktober 2000 bei 32,7 Euro dürfte man sodann in Richtung der nächsten, markant ausgeprägten Widerstände bei ca. 40 Euro denken.

      Gute Aussichten also für nochmals höhere Kurse bei Nokia im neuen Jahr, so das Resümee des technischen Analysten Holger Struck von M.M. Warburg & CO.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 23:34:27
      Beitrag Nr. 307 ()
      Von gestern noch:

      Nokia bekommt Auftrag von Hebei Telecom
      17.12.2001 18:53:00


      Wie der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia heute bekannt gab, wurde er vom chinesischen Telekommunikationsanbieter Hebei Telecom dazu ausgewählt, das bereits bestehende DSL Netzwerk des Unternehmens auszubauen.
      Zusammen mit Nokia will Hebei Telecom die schon jetzt in der chinesischen Provinz Hebei angeboten High-Speed-Internetzugänge noch weiteren Kunden zugänglich machen. Finanzielle Einzelheiten des Auftrags wurden nicht bekannt.

      Für Nokia hat sich China in den vergangenen Monaten und Jahren zum weltweit zweitgrößten Markt entwickelt. Das Unternehmen betreibt dort über 20 Niederlassungen, zwei Forschungs- und Entwicklungs Center und beschäftigt über 5.000 Angestellte. (Quelle: finance-online)

      Wo ist eigentlich se 2707 abgeglieben?
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 12:12:41
      Beitrag Nr. 308 ()
      ZUR UMTS-DISKUSSION
      ------------------------------------------------------------

      vwd Extra/UMTS - die Cash Cow ist aufs Eis geraten
      - von vwd Redakteurin Irmgard Peterek -

      Frankfurt (vwd) - Cash Cow oder Flop? Mobiles Eldorado oder technologisches Mauerblümchendasein? An UMTS scheiden sich die Geister, sowohl die der Finanzexperten als auch die der technischen Fachleute. "Ohne UMTS-Lizenzen schneidet sich jeder Netzbetreiber von der Technologie der Zukunft ab." Das war die These der uneingeschränkten Befürworter der mobilen Dienste der dritten Generation, die nach dem Motto "Koste es, was es wolle" bereit waren, bei der Versteigerung der Lizenzen bis in schwindelnde Höhen mitzubieten.

      "Die Technologie wird sich nie rentieren, die finanziellen Risiken können einst solventen Telekommunikationskonzernen das Rückgrat brechen." So warnten die eher skeptischen Geister, die sich übrigens durch die Entwicklung der vergangenen Monate in ihrem Pessimismus bestärkt sehen.

      Aber nun sind die Würfel ohnehin gefallen, die meisten großen "Player" der europäischen Telekommunikationsbranche, die sich in dieser Region an mehreren Auktionen beteiligt haben, weisen einen beachtlichen Schuldenstand auf. Dafür lagern sie in ihren Tresoren die "Goldenen Lizenzen", die das ganz große Geld versprechen. Ob sich beides jemals die Waage halten wird - darüber gehen die Meinungen zurzeit auseinander. Verstärkt durch die dahinschwindende Internet-Euphorie und die damit einhergehende Wiederentdeckung eher traditioneller Bewertungsmaßstäbe scheinen momentan die Kritiker die Oberhand gewonnen zu haben.

      Immer wieder neue Verzögerungen bei der Einführung der neuen Technik - sowohl beim Aufbau der Netz als auch bei den Handyproduzenten und den Betreibern - werten sie als klares Indiz dafür, dass es bei diesem Poker letztlich nur einen Gewinner gab: Die Finanzminister zumindest einiger europäischer Staaten, die bei der Lizenzversteigerung stattliche Summen kassierten.

      Angepriesen wird UMTS als omnipräsentes Online-Dasein. Durch den Aufbau von paketvermittelten Datennetzen werden sich die Netzbetreiber quasi in eine andere Welt katapultieren, so die Meinung von Technikern. UMTS ermöglicht die Herstellung von sogenannten Standleitungen, die in der Lage sind, ein "mobiles Paradies" zu schaffen. Mobile Videokonferenzen, Shopping-Dienste, interaktive Videospiele oder Video-on-Demand - alles über das Handy, so die Versprechungen der voraussichtlich beteiligten Telekommunikationskonzerne an die Endkonsumenten.

      Carsten Kratz, Berater bei Boston Consulting, stellt jedoch den ökonomischen Nutzen in den Vordergrund: "Man kann die jetzigen Diskussionen um UMTS mit den Debatten vor einigen Jahren über die Einführung von CAD-Systemen im Maschinenbau vergleichen", zieht der Experte Parallelen. "Und kennen Sie heute noch einen einzigen ernstzunehmenden Maschinenbauer, der ohne CAD-Systeme auskommt?" folgt die provokative Frage. Den Grund sieht er einfach in dem PRODUKTIVITÄTSFORTSCHRITT, der mit neuen Technologien einhergeht.

      Seiner Meinung nach wird auch UMTS einen solchen Sprung in der Telekommunikation bewirken - trotz der Kosten und den Risiken bei der Einführung. "Nehmen Sie als Beispiel den kostspieligen Außendienst", wird Kratz konkret. "Mit Hilfe von UMTS kann die Zentrale ihre Leute ständig mit neuen Informationspaketen versorgen, ohne dass jedes Mal eine Verbindung aufgebaut werden muss." Die neuen Kapazitäten werden seiner Meinung nach ganz neue Dienste ermöglichen, die international Standards setzen werden. Wenn es demnach zu den Grundideen von UMTS gehört, global eine andere Dimension in der Kommunikation zu ermöglichen, so war die Vergabe der UMTS-Lizenzen in Europa geradezu ein Paradebeispiel für das Gegenteil.

      Um eine Bravourleistung, die den Fortschritt bei der Integration Europas demonstrierte, hat es sich keinesfalls gehandelt. Während Großbritannien und Deutschland ihre Lizenzen in einer Auktion versteigerten, wurden die Eintrittskarten für die Mobilfunkdienste der dritten Generation in Frankreich, Italien und Spanien auf Basis eines "Beauty Contest" vergeben. Das von den Bewerbern vorgeschlagene Konzept und die Finanzkraft wurden von der staatlichen Vergabestelle geprüft, die Vergabe der Lizenz erfolgte auf dieser Basis. Die Gewinner zahlten eine geradezu läppische Eintrittsgebühr verglichen mit den Summen, die sie bei einer Auktion hätten aufbringen müssen.

      Verständlich also, dass die benachteiligten Konzerne über die daraus entstehende Wettbewerbsverzerrung klagen. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass in einzelnen Ländern die Lizenzen quasi zum Nulltarif an heimische Unternehmen vergeben werden, während in anderen Ländern extreme Summen dafür aufzuwenden sind", mokierte sich beispielsweise Ron Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, bereits vor dem Beginn der Auktion in Deutschland. Dennoch bot er in Mainz mit - bis zur Schmerzensgrenze von 16 Mrd DEM. Blieb ihm eine andere Wahl?

      23.12.01
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 13:02:56
      Beitrag Nr. 309 ()
      vwd Extra/UMTS - die Cash Cow ist aufs Eis geraten(ZWEI)

      Die großen Unterschiede in der Vergabepraxis erklären teilweise, warum einige der europäischen Big Player nach dem Goldrausch etwas besser dastehen als ihre Wettbewerber - auch wenn sie schon vor dem teuren Aufbau der UMTS-Netze fast alle in die roten Zahlen gerutscht sind. Gemessen am Stand der Verbindlichkeiten haben British Telecommunications und die Deutsche Telekom in Europa ganz klar die Führung übernommen. Beachtliche 30 Mrd GBP wies der britische Konzern Anfang des Jahres auf, die Deutsche Telekom ächzt derzeit unter einem Schuldenberg von rund 65 Mrd EUR.

      Die spanische Telefonica steht dagegen schon etwas besser da: Mit rund 30 Mrd EUR bezifferte sie Ende September die Verbindlichkeiten. KPN bewegt sich mit 22,3 Mrd EUR in der gleichen Kategorie, während France Telecom mit Schulden von rund 65 Mrd EUR auch in der ersten Liga mitspielt. "Der Verkauf des Tafelsilbers, sprich der Immobilien, Stellenkürzungen und die Emission neuer Aktien und Anleihen sind angesichts dieses Schuldenbergs nur ein Tropfen auf den heißen Stein", kommentiert ein Analyst die derzeitige Lage.

      Für fatal hält er es, dass sich das wirtschaftliche Klima nun auch noch eingetrübt hat. "Da schauen die Investoren genauer hin, und auch im Hinblick auf UMTS wird mit spitzem Bleistift gerechnet", so die Meinung des Fachmanns. Angesichts dieses Drucks in der Branche sind das Thema "Fressen und Gefressen werden" sowie strategische Gedankenspiele über mögliche Kooperationen und Konstellationen eine ganz normale Reaktion. Ein Beispiel sind die kürzlich an die Öffentlichkeit geratenen Gerüchte, dass France Telecom die Übernahme von Mobilcom plant.

      Im Jahr 2000 hatte der französische Konzern einen Anteil von 28,5 Prozent an Mobilcom gekauft, um auf diesem Weg als Partner für den Aufbau eines UMTS-Netzes in den deutschen Markt einzusteigen. Nun versucht der Gigant offensichtlich, den kleinen Partner zu schlucken. Nach Meinung von Ex-Regulierer Dieter Scheurle ist ein Jahr nach der Vergabe der Lizenzen deutlich geworden, dass sich einige bei dem Poker verhoben haben. Zwischenzeitlich zum Berater bei der Investmentbank Credit Suisse First Boston avanciert, prognostiziert er, dass in Deutschland nur fünf, längerfristig sogar nur vier Betreiber übrig bleiben.

      Im europäischen Umfeld werden seiner Meinung nach noch weitere Anbieter das Feld räumen. In Analystenkreisen werden KPN und Swisscom als Übernahmekandidaten gehandelt. Die ganz Kleinen wie Mobilcom, die nicht mehrheitlich von einem "Big Player" gehalten werden, haben ihrer Meinung nach ohnehin keine Zukunft als eigenständige Unternehmen - trotz des Faustpfands UMTS-Lizenz. Kein Wunder also, dass der Trend zum Teilen geht. Seit der Erlaubnis seitens des Regulierers, sich die Kosten des Netzaufbaus zu teilen, sind zahlreiche Zwangsehen geschlossen worden.

      So werden T-Mobile und British Telecommunications beim Aufbau zusammenarbeiten und dadurch insgesamt fünf Mrd EUR einsparen. Dennoch geht es mit dem Aufbau der Netze nicht so schnell voran wie geplant. Vor einigen Tagen meldete Siemens, sie habe ihrerseits nun sämtliche Voraussetzungen für den Aufbau der neuen Netze geschaffen. Da der Startschuss durch die Betreiber allerdings auf sich warten lässt, baut der Konzern in den Arbeitsbereichen Information und Communication erst ein Mal 400 Arbeitsplätze ab. Schuld an der Verzögerung hat nach Einschätzung von Siemens die momentan flaue wirtschaftliche Lage.

      Andere gehen da in ihrer Begründung weiter: Die Verbreitung von Mobiltelefonen nähere sich einer Sättigungsgrenze, die neue Mobilfunknetze aus dem Geschäft dränge. Diese Warnung sprach die Unternehmensberatung Forrester Research aus. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Zumindest der private Nutzer verweigert den Eintritt in das neue Mobilfunkparadies. Er ist nicht bereit, für diese Herrlichkeit noch tiefer in die Tasche zu greifen.

      UMTS auf des Messers Schneide? Diese Schlagzeile eines deutschen Magazins erscheint trotz der nun ins Bewusstsein dringenden Risiken, die die einst einseitig bejubelte Technik mit sich bringt, doch übertrieben. "Mindestens zehn Jahre in den Miesen"- diese Headline beschreibt die Situation der Betreiber wohl treffender. Für die Telekommunikationskonzerne sind die gezahlten Lizenzgebühren ökonomisch gesehen nun "sunk costs".

      Also gibt es nur noch den Weg vorwärts - trotz wirtschaftlicher Flaute, knauserigen Konsumenten, hohen Investitionen in den Netzaufbau und Problemen um Deregulierung und Harmonisierung des europäischen Telekommunikationsrechts. Dass auf diesem langen Marsch ins UMTS-Eldorado einige auf der Strecke bleiben werden - auch das ist unbestritten. Den Konsumenten stehen dagegen in den Jahren 2002 und 2003 in Bezug auf die Telekommunikation spannende Jahre ins Haus. Und wer weiß - vielleicht kommt der Appetit ja beim Essen.

      vwd/23.12.01
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 13:10:21
      Beitrag Nr. 310 ()
      Nokia: Konsolidierungsende über 29,4 Euro
      von Holger Struck, M.M.Warburg & CO

      Nach der jüngsten Konsolidierung bzw. Korrektur der europäischen Standardaktien steht einer Verschlechterung der traditionellen Charttechnik (Trendbruch der Aufwärtstrends von den September-Tiefständen) eine teils „sehr anspruchsvolle“ Markttechnik gegenüber.

      Diese besteht derzeit aus antizyklischen Oversold-Kaufsignalen der Kontratrendoszillatoren einerseits, wie auch aus den Relative-Stärke-Berechnungen, die aus der neutralen Mitte heraus spätestens mit dem heutigen, derzeit freundlichen Handelsverlauf wieder nach oben drehen.

      Bei der hier ausgewählten Nokia-Aktie gibt es aus technischer Sicht derzeit die „Vorteile ohne die Nachteile“. Die eingezeichneten, gleitenden Durchschnittslinien (38-Tage und 200-Tage) sind bisher erfolgreich getestet und sogar der Aufwärtstrend vom Tief der Aktie bei 13,56 € im September ist noch intakt. Bleibt es dabei, so dürfte mit Überwinden des letzten Zwischenhochs bei 29,36 € das nächste Fortsetzungssignal für einen weiteren Anstieg vorliegen.

      Mit einem Zwischenstop beim ehemaligen Tief aus dem Oktober 2000 bei 32,7 € dürfte man sodann in Richtung der nächsten, markant ausgeprägten Widerstände bei ca. 40 € denken. Gute Aussichten also für nochmals höhere Kurse im neuen Jahr.

      Stop-Loss-Niveau: 24,7 (Close)

      Avatar
      schrieb am 23.12.01 17:56:37
      Beitrag Nr. 311 ()
      Platow 21.12.01 / 10:51
      Nokia sieht China als Zukunftsmarkt

      Der Handyhersteller Nokia sieht offenbar China als den Markt der Zukunft an. So teilten die Finnen gestern nach Börsenschluss mit, die Investitionen auf knapp 4 Mrd. USD verdoppeln zu wollen.

      Nokia beweist in einem eher schwachen Marktumfeld relative Stärke. Viel wird jedoch vom Erfolg von GPRS und UMTS abhängen. Nach dem rasanten Kursanstieg der vergangenen Wochen würden wir erst Kurse unter 20 Euro zum Positionsaufbau nutzen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 17:50:37
      Beitrag Nr. 312 ()
      Interessant:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/nokia.asp

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      24.12. / 19:17 Sun, Oracle, IBM join Nokia cellular pact Calgary Herald (CDN)
      21.12. / 10:51 Nokia sieht China als Zukunftsmarkt Platow (D)
      21.12. / 09:48 Nokia wins order for multimedia messaging platform from Sonera Ananova (GB)
      20.12. / 20:53 Nokia will Investitionen in China auf 4 Mrd US-Dollar verdoppeln Yahoo! Finanzen (D)
      20.12. / 16:48 Nokia weiterhin ein Kauf Aktiencheck (D)
      20.12. / 09:36 Nokia, China`s Capitel Group to double size of Xingwang industrial park Ananova (GB)
      19.12. / 14:25 Nokia führt Allianz Gespräche BörseGo (D)
      19.12. / 10:48 STOCKWATCH Nokia lower on Motorola Q1 warning Ananova (GB)
      19.12. / 09:36 Nokia halten Aktiencheck (D)
      17.12. / 19:00 Nokia bekommt Auftrag von Hebei Telecom finanzen.net (D)
      17.12. / 17:24 Nokia Konsolidierungsende Aktiencheck (D)
      17.12. / 15:49 Nokia: Konsolidierungsende Über 29,4 Euro Aktien und Co (D)
      17.12. / 15:45 Nokia: Konsolidierungsende über 29,4 Euro Technical-Investor (D)
      17.12. / 14:45 Marktberichte Eurostoxx 50: Nokia baut für chinesische Hebei Telecom das ... Boersenreport (D)
      17.12. / 12:12 Nokia langfr. kaufen Aktiencheck (D)
      17.12. / 11:24 Motorola & Nokia mit News BörseGo (D)
      17.12. / 11:24 Nokia - Auftrag in China BörseGo (D)
      17.12. / 11:17 Nokia 5510: Das ultimative SMS-Handy FTD (D)
      17.12. / 08:49 Nokia: Langfristig Kaufen Aktien und Co (D)
      17.12. / 08:36 Nokia wins broadband DSL expansion order from China`s Hebei Telecom Ananova (GB)
      17.12. / 00:42 States put Nokia, SBC on the stand Industry Standard (AUS)
      14.12. / 22:42 SBC, Nokia execs to testify against Microsoft CNET (USA)
      14.12. / 17:24 Nokia Fair Value angehoben Aktiencheck (D)
      14.12. / 16:42 STOXX/ANALYSE/Sal.Oppenheim erhöht fairen Wert von Nokia (14.12.) vwd (D)
      14.12. / 09:00 Nokia akkumulieren Aktiencheck (D)
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      330 Nachrichten in den letzten 30 Tagen


      Berliner_Weisse
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 18:18:17
      Beitrag Nr. 313 ()
      Bin mal gespannt, ob wir in 2002 wirklich die 40 € wiedersehen.

      Allenthalben ist noch die weltweite Rezession zu beachten; und
      ob der handset-Sektor wirklich davor verschont bleibt...

      Zudem hat Warren Buffet unlängst noch vor einer Überbewertung
      der amerik. Weltleitbörse gewarnt.

      We´ll see
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:16:44
      Beitrag Nr. 314 ()
      26.12.01
      Mobilfunk: Heller die Kassen nie klingeln ...

      Mobilfunkbranche hofft auf schöne Bescherung

      Alle Jahre wieder sorgt das Weihnachtsgeschäft für volle Kassen bei den Einzelhändlern und Herstellern. Einer der Renner der vergangenen Jahre ist das Mobiltelefon, das sich auch in diesen Tagen wieder auf den Gabentischen wiederfinden wird. Trotz der zunehmenden Sättigung des Marktes und abnehmender Subventionierung seitens der Netzbetreiber will man zumindest im Dezember gut verkaufen. Der Erfolg hierbei ist unterschiedlich ausgeprägt.

      Am deutlichsten wird wohl in diesem Jahr wieder die finnische Handyschmiede NOKIA vom Weihnachtsboom profitieren. Bereits bevor die ersten Kunden die Geschäfte stürmten verkündete der Marktführer frohe Kunde: Die Prognosen für das vierte Quartal sollen möglicherweise überboten werden. Im vergangenen Jahr setzten die Finnen in ihrer Mobiltelefonsparte 6,71 Mrd. Dollar um, 32 Prozent mehr, als im Durchschnitt der übrigen drei Quartale des Geschäftsjahres 2000. In diesem Jahr will man bei Nokia durch die Einführung von GPRS-Telefonen die abnehmenden Neukundenzahlen kompensieren.

      Beim US-Konkurrenten Motorola wird es voraussichtlich weniger gut laufen. Nach zwei Quartalen mit wachsendem Marktanteil befürchten Fachleute, dass das laufende Quartal etwas schwächer verläuft. Mark Roberts von Wachovia Securities beurteilt das Weihnachtsgeschäft als schleppend. Im vergangenen Jahr lag das Weihnachtsquartal bei Motorola um 7,5 Prozent über dem Schnitt der übrigen Quartale.

      Neben den Handyproduzenten streiten auch die Diensteanbieter um die Gunst der Kunden. Für einen ist das Weihnachtsgeschäft nicht so verlaufen wie erhofft. Quam, der Neuling auf dem deutschen Markt, hat Anfang des Monats den Verkauf eingestellt, aus Trotz über die noch nicht erfolgte Freischaltung für Anrufe in die D-Netze. T-Mobile will bis spätestens zum 8. Januar das Problem behoben haben. Vom Konkurrenten D2-Vodafone kommt kurz vor dem heiligen Abend ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Der zweitgrößte deutsche Anbieter hat bereits am vergangenen Freitag sein Netz für Quam-Anrufer freigeschaltet.

      Autor: Björn Grabbe, 18:55 26.12.01
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 21:45:06
      Beitrag Nr. 315 ()
      ftd.de, 25.12.01
      Themen 2001: Mobiler Flop

      Von Andreas Albert, Hamburg

      Das Jahr 2001 sollte den Durchbruch für mobile Internetdienste bringen. Die Hoffnungen beruhten dabei auf dem Mobilfunkstandard GPRS. Das Scheitern verheisst für die für 2002 angekündigte Einführung von UMTS nichts Gutes.

      Anfang des Jahres 2001 starteten die Mobilfunkanbieter ihr GPRS-Angebot. GPRS (General Packet Radio Service) sollte dem Wireless Application Protocol (Wap) Beine machen. Mobilfunkanbieter erhofften sich durch den paketvermittelten GPRS-Standard einen Boom für mobile Inhalte. Die schnellere Datenübertragung und eine ständige Verbindung ins Internet sollten die Nutzer für Wap-Inhalte begeistern.

      Die Erwartungen von Netzbetreibern und Kunden wurden enttäuscht. Das hatte mehrere Ursachen: Zum einen gab es lange Zeit nur ein GPRS-fähiges Mobiltelefon zu kaufen. Doch auch, nachdem ab Sommer 2001 mehrere Modelle im Handel erhältlich waren, blieb der Boom aus. Ein kompliziertes und teures Abrechnungssystem und fehlende Inhalte verhinderten den Erfolg.

      Nach einer vom Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Seven-One-Media durchgeführten Studie ist die Wap-Nutzung seit Juni 2001 leicht rückläufig. Während im Juni noch fünf Prozent Wap-Nutzer gezählt wurden, waren es im November 2001 nur noch drei Prozent der Besitzer Wap-fähiger Handys, die mindestens einmal pro Woche Wap-Dienste nutzen. Für die Studie wurden 1003 Personen befragt, davon 667 Handy-Nutzer.

      Im kommenden Jahr soll auch der von dem Netzbetreiber E-Plus schon für Ende 2001 angekündigte mobile Internetdienst i-Mode starten. i-Mode ist in Japan ein voller Erfolg. Seit der Einführung 1999 konnte die japanische Mobilfunkgesellschaft NTT Docomo mehr als 29,5 Millionen Nutzer verbuchen. Der Dienst ermöglicht den Versand von Bildern und Klingeltönen. Zum Erfolg hat vor allem die Möglichkeit beigetragen, E-Mails zu versenden - dafür sind SMS in Japan nahezu unbekannt.

      NTT Docomo feierte große Erfolge mit i-Mode

      Ein weiterer Pluspunkt ist das Bezahlsystem: Transaktionen zwischen Kunden und den i-Mode-Portal-Partnern werden über die Telefonrechnung abgebucht. NTT Docomo kassiert neun Prozent Provision. Da in Deutschland E-Plus der einzige Anbieter von i-Mode ist, ist der Erfolg fraglich. Alles kommt darauf an, Partner zu finden, die attraktive Inhalte für den Dienst zur Verfügung stellen. Christoph Vogt, Portfoliomanager bei Warburg Asset Management, ist skeptisch. "Technisch ist das eine tolle Sache, aber wirtschaftlich könnte es ein Flop werden", sagte er. Das Zeitfenster für den Erfolg werde immer kleiner und es stelle sich die Frage, wie lange i-Mode gegen UMTS bestehen könne.

      Mobile E-Mail besonders beliebt

      Die in der Forsa-Umfrage für Seven-One-Media Befragten wünschen sich für die Zukunft vor allem die Möglichkeit, mit dem Handy E-Mails zu versenden. Für jeden Zehnten ist die Navigation per Handy oder Terminplanung wichtig. Mobile Bankgeschäfte finden demnach vor allem Männer interessant.

      Das Jahr 2002 wird vor allem im Zeichen von GPRS stehen. Der Mobilfunk der Generation 2,5 ist so weit ausgereift, dass Wap-Dienste und der Versand von Bildern und Klingeltönen bei jedem Netzbetreiber möglich sind. Ob auch das Interesse der Nutzer an den mobilen Diensten zunimmt, hängt wesentlich von den Tarifen und den zur Verfügung stehenden Inhalten ab. Eine breite Nutzung von UMTS ist nach Angaben von Vogt jedoch nicht vor Mitte 2004 zu erwarten.

      2001 Financial Times Deutschland
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      schrieb am 01.01.02 23:55:02
      Beitrag Nr. 316 ()
      UMTS
      -----------------------------------

      Aus der FTD vom 2.1.2002

      Telefonkonzern Sonera startet UMTS in Finnland zum Testen
      Von Andreas Krosta, Hamburg

      Der finnische Telekom-Konzern Sonera hat sein Mobilfunknetz der dritten Generation gestartet. Die Kunden profitieren davon allerdings noch nicht.

      Als erste Telefongesellschaft in Europa hat die finnische Sonera zum Jahreswechsel die dritte Mobilfunkgeneration UMTS gestartet. Das Netz für den multimediafähigen Mobilfunk sei in vier Ballungszentren aufgebaut worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. "Sonera nutzt das Netz für eigene Tests, weil die Mobiltelefone für die neue Technik noch nicht erhältlich sind", hieß es. Das Unternehmen erwartet den breiten Einsatz der Technik frühestens 2004.

      Sonera hat damit das erste UMTS-Netz Europas, dass in mehreren Ballungsräumen funktioniert und in dem theoretisch telefoniert werden kann. Bislang standen etwa auf der Isle of Man oder in Monaco nur Testnetze. Doch der Netzstart ohne UMTS-fähige Telefone zeigt das Dilemma, dass die Mobilfunkbetreiber in diesem Jahr erwartet. Die Bedingungen für die in den vergangenen Jahren von den Staaten verkauften UMTS-Lizenzen schreiben vor, wann die Unternehmen die Netze aufgebaut haben sollen.

      Keine UMTS-Handys

      Die finnische Regierung setzte diesen Termin auf Anfang 2002. In Deutschland müssen die sechs UMTS-Lizenznehmer T-Mobile, Vodafone, E-Plus, Viag Interkom, Quam und Mobilcom bis Ende 2003 25 Prozent der Bevölkerung mit der neuen Technik erreichen. Deshalb geben die Unternehmen einige Milliarden Euro für den Aufbau der UMTS-Netze aus. Allerdings schöpfen sie daraus keine Umsätze, da ihre Kunden die neue Technik ohne Endgeräte nicht nutzen können. Außerdem werden die Gewinn- und Verlust-Rechnungen der Mobilfunkbetreiber durch Abschreibungen auf die UMTS-Lizenzen belastet, die sie in den vergangenen Jahren ersteigert oder gekauft haben. Eine Lizenz in Deutschland kostete 8,5 Mrd. Euro.

      Die Situation ist vergleichbar mit der bei der mobilen Übertragungstechnik General Radio Packet System (GPRS), die gerade europaweit eingeführt wird. Mit GPRS können Daten wie E-Mails oder Internetseiten schneller auf Handys übertragen werden. Die Unternehmen rüsteten ihre bestehenden Netze für GPRS, die Technik funktionierte bereits Ende 2000, doch die Handyhersteller lieferten erst Mitte vergangenen Jahres erste GPRS-Telefone. Die Verzögerung führte zu ungenutzten Netzen und damit zu Umsatzausfällen. Außerdem konnten die Investitionen erst später als erwartet wieder eingespielt werden.

      In Deutschland will der Telekommunikationsdienstleister Mobilcom Mitte des Jahres mit UMTS an den Start gehen. Der amerikanische Handyhersteller Motorola will zu diesem Zeitpunkt erste UMTS-Telefone auf den deutschen Markt gebracht haben. Die Marktführer T-Mobile und D2 Vodafone, die rund 80 Prozent der Anteile am deutschen Handymarkt halten, wollen die dritte Mobilfunkgeneration Anfang 2003 starten. Sonera hat das Netz im Großraum Helsinki sowie in Oulu, Tampere und Turku aufgebaut. "Wenn die Kunden UMTS-Telefone kaufen können, starten wir unsere kommerziellen Dienste", gab das Unternehmen bekannt.
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      schrieb am 06.01.02 13:31:28
      Beitrag Nr. 317 ()
      6.1.02, NOKIA - Europäischer Bluechip - Detailcheck

      Schlußkurs vom 04.01.2002 lag bei 29,35 Euro.

      Wir nehmen das technische Coverage der Aktie wieder auf. Ähnlich wie die Aktien von Siemens zählen wir Nokia zu den bedeutenden europäischen Technologie Bluechips.

      Bei Kursen von 40 Euro hatten wir unser Bias für Nokia auf bearish gestellt, allerdings darauf hingewiesen, daß diese Aktie auf langfristige Sicht auch auf diesem Kurslevel "haltbar" sei.
      Am 10.08.2001 hatten wir bei einem Kursstand von 21,2 Euro ein charttechnisches Kursziel von 10 Euro für Nokia ausgegeben. Die Aktie korrigierte allerdings "nur" bis 13,55 Euro im September 2001. Ausgehend diesem September Low konnte sich Nokia im Rahmen der Kurserholung der Indizes verdoppeln auf 29,35 Euro aktuell.

      Anbei eine charttechnische Besprechung der aktuellen Lage. Hier der langfristige Monatschart von Nokia. Eine Kerze steht im Monatschart für den Zeitraum eines ganzen Monats. Im Rahmen der Kurskorrektur hatte die Aktie einen zweijährigen Abwärtstrendkanal mit breiter Trading Rang ausgebildet. Die langfristige Aufwärtstrendlinie mit Beginn 1992 wurde dabei signifikant nach unten gebrochen, anschließend auch die beiden Varianten der Oberkante des ultralangfristigen Aufwärtstrends. In dem Chart sieht man, daß die Aktie unweit der von uns anvisierten 10 Euromarke wieder aufgefangen wurde. Hier dürften die Ereignisse um den 11. September 2001, die zu einer Verschnellerung der ablaufenden Korrektur führten, eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Die Marktteilnehmer griffen doch früher zu und kauften. Sehr bullish ist zu werten, daß Nokia im Zuge der seit einigen Monaten laufenden Kurserholung die übergeordnete, sekundäre Abwärtstrendlinie überwinden konnte. Und zwar signifikant ! Wir sehen die Aktie als endgültig auskorrigiert an.





      Anbei der Wochenchart von Nokia seit 1998, der die Kursbewegungen in einer "feineren Auflösung" anzeigt. Eine Kerze steht im Wochenchart für den Zeitraum einer Woche. Sie sehen hier sehr schön den erwähnten Bruch der übergeordneten sekundären Abwärtstrendlinie. Seit 5-6 Wochen konsolidierte das Papier auf hohem Kursniveau, was ebenfalls deutlich positiv zu werten ist. Marktteilnehmer erachteten das Kursniveau trotz zuvor erfolgter Kursrallye nicht als "abverkaufenswert". Weekly MA 50 und 200 wurden überwunden. Der Kurs drückt unterhalb der oberen Variante der Oberkante des ultralangfristigen Aufwärtstrends nach oben. Der Momentumindikator zieht bereits wieder deutlich an.





      Abschließend der Tageschart seit Anfang 2001. Jede Kerze symbolisiert hier den Zeitraum von einem Tag. Der 38er MA schneidet den 200er MA bullish. Die Tageskerze von Freitag vergangener Woche steht wieder direkt unterhalb der angesprochenen Oberkante des ultralangfristigen Aufwärtstrends. Soviel zur Beschreibung der abgelaufen charttechnischen Konstellation. Wir wechseln mit dieser charttechnischen Besprechung unser Bias auf mittel- bis langfristig bullish.
      Eine ausführliche konkrete Besprechung der bevorstehenden Kursbewegungen im Jahr 2002 wird folgen.




      © Godmode-Trader.de
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      schrieb am 08.01.02 14:14:50
      Beitrag Nr. 318 ()
      WELTWEITER MOBILFUNKMARKT 2001 WEITER GEWACHSEN

      Wien (vwd/APA) - Der weltweite Mobilfunkmarkt ist 2001 weiter gewachsen. Bereits mehr als 900 Millionen Menschen, etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung, besaßen Ende 2001 ein Handy. Im abgelaufenen Jahr wurden alleine 408 Mio Mobilfunktelefone verkauft, wie aus der jüngsten Studie des Marktforschungsunternehmens Displaysearch hervorgeht. Trotz einer weitgehenden Sättigung in Westeuropa, dem noch immer größten Mobilfunkmarkt - drei von vier Westeuropäern haben bereits ein Handy - sei die Tendenz weiter steigend. Bis 2005 würden bereits 24 Prozent der Weltbevölkerung mit einem Mobilfunkgerät ausgerüstet sein, in vielen Schwellenländern boomt laut Displaysearch der Markt.

      In Lateinamerika etwa hat der Absatzzuwachs laut Marktforschung im vergangenen Jahr 75,3 Prozent betragen, in China stiegen die Handy-Verkäufe um 28,6 Prozent und im restlichen Asien um 32,3 Prozent. Aber auch in Kanada und den USA scheint der Markt noch nicht gesättigt: 2001 wurden in Nordamerika um 22,4 Prozent mehr Mobilfunkgeräte verkauft als im Jahr davor.

      In Westeuropa gingen die Handyverkäufe im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr 2000 zwar um 23,3 Prozent zurück. Mit einem Marktanteil von 25,4 (2000: 34,7) Prozent blieb Westeuropa 2001 aber nach wie vor der bedeutendste Mobilfunkmarkt der Welt. Nordamerika, wo mit knapp 44 Prozent der Bevölkerung ein Handy besitzt, hält mittlerweile einen Anteil von 16 (2000: 13,7) Prozent am weltweiten Handymarkt.

      In China liegt die Penetration noch weit darunter. Nur jeder zehnte besitzt dort derzeit ein Handy. Dennoch hält China bereits einen Weltmarktanteil von 15,9 Prozent. In Südamerika, nach Westeuropa, Nordamerika und China der viert wichtigste Markt, hat derzeit jeder fünfte ein Handy. Der größte Mobilfunkproduzent war laut Displaysearch 2001 weiterhin die Nokia Oy, Helsinki, mit einem Marktanteil von 32,8 Prozent, gefolgt von Motorola Inc, Schaumburg, mit 13,8 Prozent, Samsung Electronics Co, Seoul, mit neun Prozent, Siemens AG, München/Berlin, mit 8,2 Prozent und Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, mit acht Prozent.

      Motorola holte im vergangenen Halbjahr aber deutlich auf und hat seinen Abstand zum Marktführer von 22,4 Prozent auf 19 Prozent verkleinert, wie es hieß.

      vwd/8.1.2002
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 18:39:17
      Beitrag Nr. 319 ()
      Datum: 10.01. 16:07 Einschätzung u.a. Nokia und Qualcomm


      SoundView bekräftigt für RF Micro Device seine STRONG BUY Einschätzung. Die Sorgen über eine Lagerüberhang seien übertrieben. Überprüfungen bei Modul-Zulieferern hätten keine Änderungen ergeben.

      Zudem verteidigte SoundView auch den Markt der Wirelessausrüster. Nachfragen bei Cingular, Verizon und AT&T Wireless hätten ergeben, dass die Lagerbestände auf saisonal normalen Level seien. Die Analysten ziehen die Aktien von Nokia und Ericsson denen von Qualcomm und Motorola, die sehr stark in CDMA Technik investiert haben, vor.


      ABN AMRO äußerte sich vorsichtig über die kurzfristigen Wachstumsaussichten von Qualcomm in China. So soll das erste Halbjahr 2002 enttäuschen, obwohl die Aussichten auf lange Sicht in China für das Unternehmen gut seien. Als Grund für die Enttäuschung nannten die Experten die Probleme des chinesischen Netzbetreibers China Unicom Kunden für das CDMA Netz zu gewinnen.

      Des weiteren seien in den letzten Tagen Anzeichen für eine Lagerbildung und für schwache Neukundenzahlen aufgetreten, die Qualcomm negativ beeinflussen könnten.


      © Godmode-Trader.de
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      schrieb am 12.01.02 17:02:26
      Beitrag Nr. 320 ()
      TA: Nokia: Mittelfr. Aufwärtstrend bestätigt

      Die Aktie der Nokia Corp. (WKN 870737) bestätigte in der vergangenen Woche einen mittelfristigen Aufwärtstrend. Die beiden Oszillatoren MACD und RSI lassen aus charttechnischer Sicht wieder deutliches Aufwärtspotenzial erkennen. Der Kurs sollte deshalb in den kommenden Tagen und Wochen zulegen können.


      Quelle: MARKET MAKER

      Anfang November brach der Kurs der Nokia Corp. aus einer Bull-Flag nach oben aus und setzte anschließend die Erholung weiter fort. Mitte November wurde schließlich auch das mit Hilfe der Charttechnik aus der Bull-Flag ableitbare ableitbare Kursziel von 29 Euro erreicht. In den folgenden Wochen zeigte die Aktie aber eine Konsolidierung in einer Spanne von 26 bis 29 Euro. In der vergangenen Woche testete und bestätigte der Kurs dann einen mittelfristigen Aufwärtstrend, der aus mehreren Zwischentiefs im September bzw. Oktober entstand.

      Die Umsätze sind seit fast drei Monaten nahezu unverändert hoch. Der MACD erzeugte vor einer Woche ein neues Verkaufssignal und kann sich derzeit nur noch mit +0,07 Zählern im Plus behaupten. Gleichzeitig lässt er eine bearishe Divergenz erkennen. Der RSI ist mit 44 Prozent wieder deutlich neutral. Auch er zeigt zurzeit eine bearishe Divergenz zum Kurs.

      Ausblick: Ein nachhaltiger Fall unter die Aufwärtstrendlinie ist aus charttechnischer Sicht nicht wahrscheinlich. Ein fast negativer MACD und ein neutraler RSI lassen auf einen Kursanstieg entlang des Aufwärtstrends hoffen. Trotzdem kann der Kurs kurzfristige von den bearishen Divergenzen weiter unter Druck gebracht werden. Spekulative Anleger können bei Kursen in der Nähe der Aufwärtstrendlinie Positionen aufbauen. Mittelfristig sollte die Aktie dem Aufwärtstrend weiter folgen und auch die 29 Euro-Marke nehmen können.

      finanzen.net, 12.1.02
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 14:53:44
      Beitrag Nr. 321 ()
      Merrill Lynch negativ zu Nokia

      Dienstag, 8. Januar 2002 Die Analysten des Brokerhauses Merrill Lynch haben sich heute vorbörslich negativ zu dem finnischen Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) geäussert. Die Analysten sind vorsichtig gegenüber Nokia und dem gesamten Mobilfunk-Sektor. Die Nachfrage nach Handys werde im 1. Quartal 2002 schwach bleiben. Das Abonnenten-Wachstum im Dezember sei schwächer ausgefallen als erwartet. Die Zulieferer von Handy-Bauteilen, wie Epcos, Austria Technology & Systems oder Balda berichteten über schwache Auftragseingänge. Die Preise blieben jedoch stabil, so die Analysten in ihrer heutigen Studie.

      Nokia bekräftigt eigene Prognosen

      Dienstag, 11. Dezember 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) bekräftigte auf dem heutigen Analystentreffen (zum Terminkalender) eigene Umsatz- und Gewinnprognosen. Der Weltmarktführer erwartet für das laufende 4. Quartal 2001 die eigene Gewinnprognose von 18-20 Eurocents je Aktie möglicherweise schlagen zu können. Darüberhinaus erwartet das Unternehmen in dem Quartal weitere Marktanteile gewinnen zu können. Der Handy-Absatz sollte im Dezember-Quartal weltweit zwischen 105-110 Mio. liegen.

      Nokia zuversichtlich für die Zukunft

      Dienstag, 27. November 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) gab auf dem heutigen Analystentreffen Dienstag einen positiven Geschäftsausblick für das Jahr 2002. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzwachstum von ca. 15% und hofft auf einen Wachstum zwischen 25% und 35% spätestens im 4. Quartal 2002 beschleunigen zu können. Nokia schätzt den weltweiten Handy-Absatz 2002 zwischen 420 Mio. und 440 Mio. Stück. Darüber hinaus werde man die am 19. Oktober getroffenen Prognosen für das 4. Quartal 2001 erfüllen können.

      Robertson Stephens positiv zu Nokia

      Freitag, 23. November 2001 Die Analysten aus dem Brokerhaus Robertson Stephens haben sich heute positiv über den finnischen Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) geäussert. Das Unternehmen wird am kommenden Dienstag ein Analystentreffen abhalten. Nach Meinung der Analysten würde sich das Unternehmen positiv zum Geschäftsverlauf im 4. Quartal 2001 äussern. Darüber hinaus würden neue Handy-Modelle vorgestellt und der Geschäftsausblick des Bereiches Mobilfunk-Infrastruktur aktualisiert. Die Analysten erwarten, dass Nokia ihren Marktanteil von 32% 2000 auf 35% 2001 und auf 38% 2002 wachsen könnte.

      Nokia mit neuem Handy-Modell

      Donnerstag, 11. Oktober 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) hat heute ein neues Handy-Modell eingeführt. Das Nokia 5510 Entertainment beinhaltet ausser der üblichen Ausstattung einen digitalen Musik-Player, Stereo-Radio, Spiele und zusätzliche Kommunikations-Möglichkeiten. Das Handy hat eine volle Tastatur und WAP-Mail. Der 64 Megabyte-Speicher erlaubt die Speicherung von Musik-Dateien in einem Umfang von bis zu 2 Stunden.

      Nokia: Ende des Wachstums (Morgan Stanley)

      Mittwoch, 26. September 2001 Die Analysten des Brokerhauses Morgan Stanley haben sich heute negativ zu dem finnischen Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) geäussert. Nach Ansicht der Analysten sei das Ende des starken Wachstums des Unternehmens gekommen. Die Analysten prognostizieren für die kommenden fünf Jahre einen durchschnittlichen Jahreswachstum der Gewinne (CAGR, compounded annual growth rate) von 1, im besten Fall von 7 Prozent. Im schlimmsten Fall könnten sogar die Gewinne jährlich um 5 Prozent zurückgehen. Deshalb bleiben die Analysten vorerst bei ihrer NEUTRAL-Einstufung für die Aktien.

      Nokia: Umsatzwarnung

      Dienstag, 11. September 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) hat heute eine Umsatzwarnung ausgesprochen. In einem früheren Geschäftsaublick in Juli 2001 erwartete der Handy-Gigant im September-Quartal ein Umsatzwachstum zwischen 0%-5% gegenüber dem Vorjahresquartal zu erzielen. Nun geht man bei Nokia von einem Umsatzrückgang zwischen 0%-5%. Schuld an der Warnung sei der Bereich Netzwerke, der Mobilfunk-Betreiber mit Ausrüstung austattet. Trotz niedrigerer Umsätze erwartet das Management des weltweit größten Handy-Herstellers die Gewinnprognose von Juli zu erreichen. Damals erwartete Nokia einen Gewinn je Aktie zwischen 14-16 Eurocents für das September-Quartal.

      Nokia auf STRONG BUY aufgestuft (Raymond James)

      Freitag, 27. Juli 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) wurde heute von dem Brokerhaus Raymond James von MARKET PERFORM auf STRONG BUY aufgestuft. Die Analysten haben ein Kursziel von $28 angepeilt. Nokia notiert zur Zeit bei $21,28. Die Analysten glauben, dass die Mobilfunkbranche immer bessere Entwicklung erlebe. Nokia selbst sei sehr stark im GPRS-Standard positioniert und werde von dem Übergang von GSM auf GPRS überdurchschnittlich profitieren. Auch der Bereich Netz-Infrastruktur sei eine Stärke des weltweit führenden Handy-Herstellers.

      Nokia und QUALCOMM erweitern Allianz

      Dienstag, 3. Juli 2001 Der finnische Handy-Hersteller Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) und der CDMA-Entwickler QUALCOMM (NASD: QCOM, WKN: 883 121, zu den Kursen) haben heute ihre fast zehnjährige Allianz erweitert. Wie die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung heute bekannt gaben, wurde ihre Zusammenarbeit im Bereich der CDMA-Technologie nicht nur, wie bisher, die Handy-Technologie umfassen, sondern wird auch auf die Technologie für Mobilfunk-Ausrüstung wie z.B. Basisstationen oder Empfangsantennen ausgeweitet. Qualcomm wird weiterhin von Nokia die 1992 vereinbarten Lizenzgebühren für die Ausrüstung und Handys erhalten.

      Nokia: Umsatz- und Gewinnwarnung

      Dienstag, 12. Juni 2001 Nokia Corporation (NYSE: NOK, WKN: 870 737, zu den Kursen) spricht heute eine Umsatz- und Gewinnwarnung aus. Das Management erwartet für das 2. Quartal 2001 (Juni) nicht mehr ein Umsatzwachstum von 20 Prozent, sondern ein Wachstum "etwas" unter 10 Prozent. Der Gewinn pro Aktie sollte zwischen 0,15-0,17 Euro oder 0,13-0,14 Dollar liegen. Die derzeitige durchnittliche Analystenschätzung liegt bei einem Gewinn von 0,18 Dollar pro Aktie. Ein Geschäftsausblick für die zweite Jahreshälfte wurde nicht präsentiert. Nokia erwartet eine andauernde Absatzschwäche auf dem weltweiten Handymarkt. Das Management erwartet für das Jahr 2001 weltweit nur ein moderates Wachstum des Handyabsatzes gegenüber dem Vorjahr (2000 wurden weltweit 405 Mio. Stück abgesetzt).
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:04:31
      Beitrag Nr. 322 ()
      Schön, dass ich meine Nokia`s bei 30 abgegeben habe. :cool:
      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 18:16:06
      Beitrag Nr. 323 ()
      Wer wiß denn, wann die Zahlen kommen nächste Woche ????
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 10:33:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      Frechheit! Die Analysten von Morgan Stanley bewerten die Aktie von Nokia mit „Underperformer“.
      Die Analysten würden ihr Rating von Neutral auf Unnderperformer herrunterkorrigieren, mit einem Kursziel von 15 Euro. Desweiteren sei auch die Schätzung des EPS für 2002 um 6 % auf 0.73 Euro reduziert worden, respektive 4 % auf 0.81 Euro für 2003. Grund hierfür sei ein schwacher Mobiltelefonmarkt und eine Reduzierung der Erwartungen für China. Die Analysten würden hier eine Abnahme der Einnahmen im Bereich Mobiltelefonequipment fürchten.

      Daher lautet das Rating der Analysten von Morgan Stanley für die Aktie von Nokia „Underperformer“.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 10:47:02
      Beitrag Nr. 325 ()
      Analysten? Da muss man sich schon fragen, die kann man nicht für voll nehmen, mal so dann so... ein solches Statement scheint mir doch recht unseriös... Kursziel 15€ , reine Kursmanipulation

      Das ist meine Meinung

      Gruss
      erdede
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 15:43:44
      Beitrag Nr. 326 ()
      Liegt doch eigentlich klar auf der Hand, dass die nochmal billig einsteigen wollen. Typisch Anal ysten....
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:24:27
      Beitrag Nr. 327 ()
      Lest einmal den Artikel in der FTD:

      http://www.ftd.de/bm/bo/FTDFGAEQQWC.html?nv=hpm

      Danach meint es Morgan Stanley noch gut mit Nokia. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:29:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      ftd.de, 22.1.02

      Das Kapital: Morgan Stanley meint es noch gut mit Nokia

      Bisweilen ist die Börse an Charme nicht mehr zu überbieten. Die Anleger haben Nokia verprügelt, nachdem Morgan Stanley die Aktie auf reduzieren gestellt und das Kursziel auf 15 Euro gesenkt hat. Nur wieso um Himmels willen?

      Es weiß doch sowieso jeder, dass die europäische Vorzeigefirma bei 25 Euro je Aktie im Grunde unbezahlbar ist. Nichts gegen Nokia . Die Finnen werden ausgezeichnet geführt, verfügen über eine hervorragende Stellung am Markt, sind überaus effizient und liefern nachhaltig Gewinne. Das vermerkt auch Morgan Stanley. Aber alles hat seinen Preis. Der von Nokia wird an der Börse durch Stimmungen bestimmt, nicht durch Fundamentaldaten. Allein das macht die Aktie riskant. Aber das Wagnis lässt sich auch messen. Auf täglicher Basis gerechnet, hatte die Aktie über die letzten zwölf Monate ein bereinigtes Beta von 1,94. Das bedeutet übersetzt, dass der Wert etwa doppelt so stark schwankt wie die Börse selbst. Das Zauberwort heißt Momentum.

      Unter der Prämisse, dass die Firma immer die Hälfte ihres Gewinns an die Aktionäre zurück gibt, müssten die Finnen bei einem Diskontsatz von zehn Prozent von 2004 bis 2009 mit 20 Prozent jährlich wachsen, um 15 Euro je Aktie wert zu sein. Bei einer angenommenen operativen Marge von 14,5 Prozent - der Morgan Stanley-Schätzung für 2003 - entspricht das einem Umsatz von 115 Mrd. Euro, gegenüber rund 31 Mrd. Euro im letzten Jahr. Sagen wir ruhig, der Anteil der Telefone am gesamten Umsatz gehe bis 2009 von rund drei Vierteln auf die Hälfte zurück. Bei einem mittleren Verkaufspreis von 165 Euro liefe das auf einen Jahresabsatz von knapp 350 Mio. Stück hinaus. Einen Marktanteil von rund 35 Prozent unterstellt, würden dann insgesamt knapp eine Milliarde Handys pro Jahr verkauft. Das kommt einem Sechstel der Weltbevölkerung gleich. Behält jeder sein Handy im Schnitt zwei Jahre lang, würden im Ganzen zwei Milliarden Menschen mobil telefonieren.

      Selbst wenn in China demnächst auch Greise und Säuglinge mobil telefonieren, ist das eine vermessene Rechnung. Tatsächlich lässt das Wachstum im Reich der Mitte jetzt schon allmählich nach, weil in den bevölkerungsreichen Küstenregionen bereits etwa ein Viertel der Menschen mobil telefonieren. Handys sind Massengüter, die Preise stehen entsprechend unter Druck. Die Annahme, dass die Marge bei 14,5 Prozent bleibt, ist daher ziemlich generös, trotz der Größenvorteile von Nokia. Morgan Stanley hat es noch gut gemeint mit den Finnen. Und Nokia steht besser da als viele andere Technologie-Höhenflieger, die kein Geld verdienen oder noch höher bewertet sind.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:39:22
      Beitrag Nr. 329 ()
      ftd.de, Mo, 21.1.2002, 8:33, aktualisiert: Mo, 21.1.2002, 13:44
      Infineon hat schlimmste Phase überwunden

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat im abgelaufenen Quartal weiter rote Zahlen geschrieben. Durch steigende Preise für Speicher konnte Infineon seine Verluste in der Speichersparte um fast ein Drittel verringern.

      Der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2001/02 bei 564 Mio. Euro gelegen nach einem Minus von 882 Mio. Euro im Vorquartal, teilte Infineon am Montag mit. Der Nettoverlust verkleinerte sich auf 331 (Vorquartal: minus 523) Mio. Euro. Der Umsatz sank wegen der Branchenkrise verglichen mit dem Vorjahresquartal auf 1,03 Mrd. Euro (1,085). Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Ebit von minus 556 Mio. Euro und einem Umsatz von 1,027 Mrd. Euro gerechnet.

      Trotz der roten Zahlen ist Infineon guter Dinge. Die Anfang Januar emittierte Wandelanleihe von einer Mrd. Euro habe zu einer Verbesserung der Cash-Position geführt. Am Ende des ersten Quartals hatte Infineon nach eigenen Angaben eine Cash-Position von 1,15 Mrd. Euro brutto und 302 Mio. Euro netto erreicht. Zudem habe es im abgelaufenen Quartal positive Anzeichen für eine anziehende Nachfrage bei Produkten der mobilen Kommunikation gegeben und die Preise für Speicherchips seien gestiegen, begründete Infineon die Entwicklung. "Wir sind der Ansicht, dass wir die schlimmste Phase der dramatischsten Rezession im Halbleitermarkt hinter uns haben", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Montag in München. Klare Signale für eine nachhaltige Erholung des Gesamtmarktes fehlten aber noch. Daher seien Prognosen für die kommenden sechs Monate schwierig.

      Normalisierung im Kerngeschäft

      Bei den Speicherchips, die im Boomjahr 2000 noch rund 80 Prozent der Gewinne von Infineon ausgemacht hatten, rechnet der Münchener Konzern mit einer weiteren Normalisierung der Lagerbestände und steigenden Preisen. Der operative Verlust in dieser Sparte fiel auf 371 Mio. Euro (Vorquartal: 522), der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 285 Mio. Euro.

      Auch wenn sich die Preise für DRAM-Speicherchips in den letzten Wochen erholt haben, liegen sie weiter unter den Herstellungskosten. Inzwischen kostet der Standard 128-Megabit-Chip am Spotmarkt rund 3,50 $, nachdem der Preis im Herbst noch unter einem $ gelegen hatte. Von dem im Boomjahr 2000 erreichten Rekordniveau von 15 $ ist der Preis aber noch weit entfernt.

      Bewegung in den Mobilen Sparten

      Erste Anzeichen von Erholung sieht Infineon bei der Nachfrage nach Mobiltelefonen. Diese Entwicklung werde durch die Einführung der nächsten Generation von GSM/GPRS-Geräten gestützt, hieß es. In der Sparte drahtgebundene und mobile Kommunikation konnte Infineon den eigenen Angaben zufolge die operativen Verluste verringern. Das Unternehmen rechnet auch mit eine Belebung durch die "zunehmende Marktakzeptanz für Bluetooth-Produkte". Dagegen erwartet der Halbleiter-Hersteller mit einem "verlangsamten Nachfrageanstieg" in der Geschäftssparte Automobil- und Industrieelektronik, obwohl dieser Geschäftsbereich mit 20 Mio. Euro (Vorquartal: 26) als einziger schwarze Zahlen schrieb.

      Der Konzern, an dem die frühere Muttergesellschaft Siemens noch gut 41 Prozent hält, hat mit Kostensenkungen und dem Abbau von rund 5000 Arbeitsplätzen auf die schwerste Krise in der Geschichte der Branche reagiert. Der Konzern werde trotz dieser Maßnahmen erst wieder Gewinne machen, wenn sich der Markt nachhaltig belebe, hatte Infineon-Chef Ulrich Schumacher zuletzt gesagt.

      Aktie unter Druck

      Die Aktien des Chip-Herstellers haben trotz Geschäftsergebnissen im Rahmen der Erwartungen am Montag im frühen Handel um bis zu 3,3 Prozent nachgegeben. Nach Einschätzung von Analysten hat der zurückhaltende Ausblick den Kurs belastet.

      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP

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      Chip-Zulieferer Infineon sieht erste Anzeichen von Erholung bei der Nachfrage nach Mobiltelefonen.
      Diese Entwicklung werde durch die Einführung der nächsten Generation von GSM/GPRS-Geräten gestützt.

      Morgan Stanley stuft den Mobilfunk-Sektor ab?!

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      21.01.2002

      N O K I A

      Morgan Stanley sorgt für Kurssturz


      Nach einer Herabstufung fällt die Aktie stark ab und zieht Technologiewerte in den Keller.

      Kann Nokia-Chef Jorma Ollila die Analysten am Donnerstag überzeugen?


      Frankfurt - Eine Herabstufung durch das Investmenthaus Morgan Stanley hat die Aktie des weltgrößten Handyherstellers Nokia am Montag kräftig unter Druck gesetzt. In Folge der Kursverluste gaben Technologiewerte europaweit nach. Nokia legt am Donnerstag dieser Woche seine Quartalszahlen vor. Am Freitag folgt dann Konkurrent Ericsson.

      Die Experten von Morgan Stanley haben ihre Einstufung für Nokia auf "Underperform" von "Neutral". Aufhorchen ließ die Börsen allerdings eher das drastisch reduzierte Kursziel. Morgan Stanley senkte dies auf 15 Euro. Die Aktie von Nokia gab bis 11.30 Uhr rund 6,70 Prozent auf 23,82 Euro nach.

      Gleichzeitig haben die Analysten ihre Gewinnschätzungen für den Handykonzern abgesenkt. Für das laufende Jahr erwarten sie nunmehr einen Gewinn je Aktie von 0,73 (0,77) Euro und für das kommende Jahr 0,81 (0,84) Euro. Die Analysten begründeten dies mit ihren gedämpften Erwartungen für den chinesischen Markt. Sie rechnen mit einem Rückgang der Gewinne in den Bereichen Kommunikation und Infrastruktur. Zudem gehen die Analysten, wie es in der Studie weiter heißt, für das laufende Jahr von einem niedrigeren Wachstum des Mobilfunkbereichs aus.

      Nach einem Bericht der Welt am Sonntag haben die Analysten von ABN Amro ihre Schätzungen für den Handy-Gesamtmarkt in diesem Jahr von 440 Millionen auf 425 Millionen Handys herabgesetzt. Das schwache Weihnachtsgeschäft sei ein Indiz dafür, dass die Branche nicht recht auf die Beine komme, zitiert die Zeitung André Jäkel, High-Tech-Spezialist bei der niederländischen Bank.

      Die Nachricht von der Herabstufung drückte Technologiewerte im Dax deutlich, erklärten Händler. Siemens , SAP , Infineon und die Papiere des Nokialieferanten Epcos fielen zwischen 3,30 und vier Prozent in den Keller.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:59:13
      Beitrag Nr. 330 ()
      Chip-Broker Erich Lejeune (CE Consumer) sieht eine steigende Handy-Nachfrage im US-Geschäft - auf dem Hintergrund des größten Chip-Booms aller Zeiten:

      ----------

      "Der größte Chip-Boom aller Zeiten naht"

      (...)

      Frage:
      Intel hat gerade einen sehr verhaltenen Geschäftsausblick gegeben.
      Inwieweit ist CE Consumer davon betroffen?

      Lejeune:
      Wenig.
      Im Übrigen handelt es sich meiner Meinung nach bei dem Ausblick von Intel um einen sehr klugen Schachzug.
      Schon im 2. Halbjahr wird Intel die Zugmaschine für den gesamten Chip-Markt werden.

      Frage:
      Dann geht es also wieder bergauf mit der Halbleiter-Branche?

      Lejeune:
      In unserem USA-Geschäft spüren wir schon eine deutliche Belebung.
      Durch eine Verstärkung der Nachfrage nach HANDYS, Palms und nicht zuletzt nach Sicherheitstechnologie wird auch die Nachfrage nach Speicherchips enorm ansteigen.

      (...)

      Euro am Sonntag vom 20.1.02/Seite 32
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:56:01
      Beitrag Nr. 331 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,178802,00.html

      Milliardengewinne in 2001 ! Nokia-Chef überglücklich !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 13:31:48
      Beitrag Nr. 332 ()
      Nokia-Zahlen übertreffen Erwartungen


      (Instock) Der Betriebsgewinn des finnischen Mobilfunkausrüsters Nokia ging im vierten Quartal 2001 auf 1,59 Milliarden Euro zurück (Vorjahr: 1,73 Mrd. Euro). Unter dem Strich sank der Nettogewinn binnen Jahresfrist von 1,21 auf 1,15 Milliarden Euro oder 0,24 Euro je Aktie. Damit übertraf Nokia die Schätzungen der Analysten, die 0,18 bis 0,20 Euro prognostiziert hatten.

      Bei einem Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro wurde eine Gewinnspanne von 18,1 Prozent realisiert. Im vierten Quartal 2000 lag diese noch bei 18,6 Prozent. Allerdings legte gleichzeitig der weltweite Marktanteil der Finnen von 32 auf nunmehr 37 Prozent zu.

      Im laufenden Quartal erwartet Nokia nun einen Gewinn von 0,15 bis 0,17 Euro je Aktie, wobei das Anfangsquartal das schlechteste des Geschäftsjahres 2002 sein dürfte. Im Gesamtjahr 2002 soll der Umsatz um 15 Prozent zulegen. Sorgenkind bleibe aber der Netzwerkbereich, hieß es. (as)

      [ Donnerstag, 24.01.2002, 13:09 ]
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 13:37:27
      Beitrag Nr. 333 ()
      NOKIA

      Milliardengewinne auch 2001

      Der finnische Nokia-Konzern hat als einziger unter den führenden Handy-Herstellern auch im vergangenen Jahr Milliarden-Gewinne mit Mobiltelefonen gemacht. Nokia-Chef Jorma Ollila zeigte sich über das vierte Quartal "mehr als glücklich", der Aktienkurs schoss in die Höhe.


      AP

      Ungebremster Optimismus: Jorma Ollila


      Helsinki - Nokia meldete am Donnerstag in Helsinki einen Gewinn für 2001 von 5,2 Milliarden Euro gegenüber 5,9 Milliarden Euro im Jahr 2000. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 31,2 Milliarden Euro.
      Konzernchef Ollila erklärte, er sei vor allem über das gute Abschneiden seines Unternehmens im vierten Quartal "mehr als glücklich." Nokia erwirtschaftete in den letzten drei Monaten einen Pro-Forma-Gewinn von 1,6 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal hatte dieser bei 1,72 Miliarden Euro gelegen.

      Als positiv hob Ollila auch die anhaltend steigenden Marktanteile von Nokia beim weltweiten Handyverkauf hervor. Das Unternehmen verkaufe nun 37 Prozent aller Mobiltelefone. Es liegt damit weit vor Motorola (USA), Siemens (Deutschland) und Ericsson (Schweden).

      Auch für das kommende Jahr gibt sich der Nokia-Chef zuversichtlich. "Unsere strategische Position ist besser als je zuvor", sagte er. Seiner Ansicht nach wird der weltweite Absatz von Handys im laufenden Jahr um 10 bis 15 Prozent steigen.

      Nokia erwartet jedoch für das erste Quartal 2002 einen Gewinnrückgang je Aktie. Für das Anfangsquartal sei nun mit einem Pro-Forma-Gewinn je Aktie von 0,15 bis 0,17 Euro zu rechnen, so die Mitteilung. Im ersten Quartal 2001 hatte Nokia noch einen Gewinn je Aktie von 0,22 Euro erwirtschaftet.

      In London sprang der Kurs der Nokia-Aktie unmittelbar nach den Quartalszahlen um mehr als sieben Prozent in die Höhe. Auch andere Handyhersteller profitierten von den positiven Zahlen: Alcatel stieg um fast sechs Prozent, Ericsson um rund zweieinhalb Prozent.

      "Im vierten Quartal lag die Gewinnmarge bei Handys bei 22 Prozent und damit deutlich über der Analystenschätzung von 19 Prozent", sagte Jussi Hyoety, Analyst bei FIM Securities in Helsinki. Dies sei der wesentliche Grund, dass die Quartalsergebnisse von Marktbeobachtern weitgehend positiv aufgenommen worden seien und der Aktienkurs kräftig gestiegen sei. "Insgesamt hat sich Nokia im vierten Quartal viel besser entwickelt, als ich erwartet hatte."
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:07:51
      Beitrag Nr. 334 ()
      Würde man auch nur ansatzweise auf diese Analysten-Stricher hören...man wäre verloren!
      Komisch, dass sich immer noch so viele davon beeinflussen lassen!
      Diesmal war es doch offensichtlich, dass da jemand günstiger reinwollte vor den Zahlen. Und sowas ist auch noch legal!

      MfG, jk ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 19:02:03
      Beitrag Nr. 335 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/nokia.asp

      WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
      870.737 NOKIA EUROSTOXX
      Elektrotechnologie
      25,48 26,84 +1,36 (+5,34 %) 18:58

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      24.01. / 19:00 German shares higher early evening as Nokia, Greenspan inspire confidence Ananova (GB)
      24.01. / 19:00 STOCKWATCH Nokia ADRs sharply up as Goldman upgrades to `Recommended List` Ananova (GB)
      24.01. / 18:49 London techMARK ends firm after Nokia, but off highs after Energis Ananova (GB)
      24.01. / 18:48 Überblick: Nokia sorgt für steigende Kurse BörseGo (D)
      24.01. / 18:37 London shares close up, TMTs gain on Nokia, underpinned by Greenspan speech Ananova (GB)
      24.01. / 18:25 Paris technology shares close higher on Nokia results, Greenspan testimony Ananova (GB)
      24.01. / 18:16 Kommentar: Noch ist Nokia nicht über den Berg FTD (D)
      24.01. / 18:05 Dax nach Nokia-Zahlen und Greenspan-Rede gut behauptet Yahoo! Finanzen (D)
      24.01. / 18:00 Paris shares close higher on TMT gains underpinned by Nokia, Greenspan Ananova (GB)
      24.01. / 17:45 Marktberichte Eurostoxx 50: EuroStoxx50 fester - Nokia-Zahlen beflügeln Boersenreport.de (D)
      24.01. / 17:36 Nokia "LT strong buy" Aktiencheck (D)
      24.01. / 17:25 Deutsche Märkte werden von Nokia-Ausblick gepusht bluebull (D)
      24.01. / 17:16 US-Börsen: Nokia beflügelt Technologiewerte FTD (D)
      24.01. / 16:54 Stocks Move Higher at Midmorning on Greenspan Speech, Nokia Earnings Quicken.com (USA)
      24.01. / 16:51 Nokia-Ausblick: "Farbdisplays, Bilder und Multimedia" Spiegel Online (D)
      24.01. / 16:49 London shares still higher midafternoon buoyed by Nokia, Greenspan comments Ananova (GB)
      24.01. / 16:36 Nokia wenig Aufwärtspotenzial Aktiencheck (D)
      24.01. / 16:34 Böreseblick: Nokia zieht Techno-Titel hoch Trend (A)
      24.01. / 16:24 Telecom Stocks: Sector crests on Nokia optimism CBSMarketWatch (USA)
      24.01. / 16:24 European Stocks Advance in Afternoon Trading, Boosted by Nokia Quicken.com (USA)
      24.01. / 15:54 European Stocks Advance at Midday; Nokia Jumps on Earnings Quicken.com (USA)
      24.01. / 15:48 Wall Street vor Greenspan: Nokia und Siebel pushen die Futures Handelsblatt.com (D)
      24.01. / 15:45 Nach Nokia kommt lange nichts Süddeutsche Zeitung (D)
      24.01. / 15:45 Marktberichte NEMAX 50: Highlight siegt nach Verlängerung - Balda profitiert ... Boersenreport.de (D)
      24.01. / 15:43 Nokia handset sales: are they all that they seem? Silicon.com (USA)
      Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 weiter >>

      275 Nachrichten in den letzten 30 Tagen
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 21:10:34
      Beitrag Nr. 336 ()
      NOKIA-AUSBLICK

      "Farbdisplays, Bilder und Multimedia"

      Nachdem das Jahr 2001 gut überstanden ist, will Nokia-Chef Jorma Ollila in die Offensive gehen. Er verspricht mehr Produktneuheiten als je zuvor.

      Espoo - Von Vorsicht keine Spur. "Nokia ist in einer exzellenten strategischen Position, und wir werden weiter wachsen", sagte Ollila in einem Conference Call nach der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal.
      Den Löwenanteil dieses Wachstums soll das Handy-Geschäft beisteuern. Hier setzt Ollila voll auf neue Produkte. Im Jahr 2001 ist die Quote derer, die ihr Handy ersetzen, laut Ollila von 45 Prozent auf 55 Prozent gestiegen. "Farbdisplays, Bilder und Multimedia-Anwendungen werden den Markt im nächsten Jahr antreiben, und hier werden wir viele Neuigkeiten vorstellen", so der Nokia-Chef. Im vergangenen Jahr kam Nokia mit 21 neuen Handy-Modellen auf den Markt. Allein in der ersten Jahreshälfte 2002 will der finnische Mobilfunkriese Ollila zufolge mehr als 20 Produktneuheiten vorstellen.

      Nach Ansicht des Nokia-Chefs wird 2002 für den Mobilfunkmarkt von entscheidender Bedeutung sein. Dafür sieht Ollila das eigene Unternehmen gut gerüstet. "Wir haben im vergangenen Jahr mehr als drei Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert, rund zehn Prozent unseres Umsatzes", so Ollila. 2002 erwartet der Konzern auch ein starkes Wachstum im Verkauf von Netzwerk-Infrastruktur. Auch wenn der Gesamtmarkt nach Ollilas Einschätzung nicht wachsen wird, will Nokia 10 Prozent mehr Umsatz in diesem Bereich schaffen.

      Große Potenziale sieht der Nokia-Chef in China. "Nach den USA ist China für uns der zweitwichtigste Markt für Netzwerk-Infrastruktur, hier wird sich 2002 viel bewegen". Ollila sagte, dass sein Unternehmen derzeit auch Handy-Modelle entwickele, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sind.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 21:12:15
      Beitrag Nr. 337 ()
      @ #336:
      Quelle: spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 21:42:09
      Beitrag Nr. 338 ()
      @nasdaq10000

      morgan stanley meinte es ja noch gut mit Nokia ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 08:55:11
      Beitrag Nr. 339 ()
      Gute Nachrichten <> Schlechte Nachrichten

      Jeder wie ers gerade braucht, wer von Nokia überzeugt ist, sollte sich von dem ganzen Info Müll nicht beeinflussen lassen.

      C`est ca
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 14:21:39
      Beitrag Nr. 340 ()
      Nokia - Glänzendes Geschäft in CHINA

      Nokia hat in den vergangenen Jahren viel Geld in China investiert. Offenbar lohnt sich die Expansion ins Reich der Mitte. Nokia erziele schon jetzt zehn Prozent des gesamten Konzernumsatzes in China, teilte Urpo Karjalainen, Präsident von Nokia China, auf einer Pressekonferenz in Beijing am Montag mit. Seit 1999 sei das Land der zweitgrößte Einzelmarkt für die Finnen.

      Mit dem Xingwang Park hat der Telekomausrüster im Dezember eine weitere Design- und Produktionsstätte in China in Betrieb genommen. Im Xingwang Park wurde bereits das Handymodell 3350 entwickelt, dass komplett in chinesischer Sprache arbeitet. Wenn die Produktionsstätte unter Volllast arbeitet, sollen jährliche Umsätze von über sieben Milliarden Dollar in dem Werk erwirtschaftet werden.

      Dabei bleibt nicht die gesamte Produktion in China, Nokia exportiert auch große Mengen an Mobiltelefonen ins Ausland. Die Exporte von China aus stiegen in 2001 um 50 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro, sagte Karjalainen.

      04.02.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:34:37
      Beitrag Nr. 341 ()
      STUDIE - HANDYMARKT WIRD 2002 WELTWEIT UM 8 PROZENT WACHSEN

      München, 11. Feb (Reuters) - Der WELTWEITE Handymarkt wird nach der Flaute im vergangenen Jahr einer Branchenstudie zufolge 2002 um 8 PROZENT WACHSEN.

      Wie die Analysten der Bank Credit Suisse First Boston (CSFB) in einer am Montag veröffentlichten Studie schätzen, werden in diesem Jahr weltweit 415 Millionen Mobiltelefone abgesetzt nach 385 Millionen im Jahr zuvor. "Wir glauben, dass die Stimmung schlechter ist als die Realität", hieß es. Der Handymarkt habe sich STABILISIERT. Den Zahlen der Bank zufolge erreichte der finnische Marktführer NOKIA im vergangenen Jahr einen Weltmarktanteil von 35,6 Prozent, gefolgt von Motorola mit 16,6 Prozent und Siemens mit 7,7 Prozent.

      Siemens war nach Statistiken des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest zuletzt auf Platz fünf hinter den schwedischen Konkurrenten Ericsson und den südkoreanischen Konzern Samsung zurückgefallen. "Die Zahlen der CSFB-Studie sind eine Bestätigung dafür, dass auf den Rängen drei bis fünf die Positionen umkämpft sind", sagte ein Siemens-Sprecher. "Für uns ist Platz drei natürlich eine erfreuliche Tatsache."

      Die CSFB-Zahlen für die Handy-Verkäufe im vergangenen und in diesem Jahr liegen allerdings am unteren Rande der übrigen Schätzungen in der Branche. So rechnet Nokia 2002 mit 420 bis 440 Millionen verkauften Handys, Motorola mit 420 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 13:22:44
      Beitrag Nr. 342 ()
      12.02.02, Mobile Computing boomt

      Die von PC Professionell durchgeführte Studie zeigt, dass Mobile Computing das IT-Marktsegment mit den höchsten Wachstumsraten ist. So interessieren sich 71 % der Befragten für Notebooks.

      Sowohl im professionellen IT-Umfeld als auch im Consumer-Segment nehmen Mobile Communications, M-Commerce und Connectivity einen sehr hohen Stellenwert ein. Neben Notebooks steht Kommunikation mit 63 % hoch im Kurs. 61% der Befragten interessieren sich für Handys, 49 % für PDAs.

      Innerhalb der nächsten zwölf Monate stehen Mobile Computing-Produkte im hohen Maße zum Kauf an, beruflich oder privat(!!): 35% werden sich ein neues Handy kaufen, 34 % ein Notebook anschaffen, PDAs wollen sich 22 % zulegen, 21 % planen die Anschaffung von MP3-Player und 20 % wollen wireless Produkte erwerben.

      In der Rangfolge der Markenpräferenz bei PDAs steht Palm mit 90% an erster Stelle, gefolgt von Compaq mit 84%. Bei Smartphones liegt NOKIA mit 87 % auf Platz 1. Gleichfalls nimmt Nokia bei Handys den Spitzenplatz mit 96 % ein, gefolgt von Siemens mit 87 %. Bei dem Zukunftsprodukt Webpad führt Fujitsu mit 84 %.

      Auf Platz 1 bei den Einkaufsquellen von Mobile Computing-Produkten steht das Internet mit 19 %.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 17:41:54
      Beitrag Nr. 343 ()
      wie kann siemens bei handy-markenpräferenz mit 87% hinter nokia mit 96% stehen? ich dachte immer bei 100% ist schluss ;)

      mfg, jk
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:03:02
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mobiltelefone

      Siemens erwartet Handyboom

      Die Nachfrage nach Handys wird nach Einschätzung des Siemens-Konzerns nach dem Einbruch 2001 in diesem Jahr weltweit wieder deutlich anziehen. Darüber hinaus sucht der Konzern noch nach einem UMTS-Partner.
      Steigerung bis 15 Prozent

      Weltweit sei von einem Wachstum des Handy-Marktes von 10 bis 15 Prozent auszugehen, sagte Rudi Lamprecht, Vorstand der Siemens-Mobilfunksparte, der "Süddeutschen Zeitung". Basis dafür sei ein Handy-Absatz von rund 380 Millionen Geräten im Jahr 2001. Im vergangenen Jahr hatte Siemens wegen der Handyflaute in der Mobilfunksparte Verluste geschrieben. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/02 (30. September) steigerte die Siemens-Sparte ICM den Umsatz leicht auf 3,1 Milliarden Euro und erzielte einen operativen Gewinn von 37 Millionen Euro.

      Partnersuche ohne Not
      Im Zuge des Sparprogramms ist die Gewinnschwelle nach Angaben von Lamprecht bereits auf 28 bis 30 Millionen Handys gesenkt worden. Wachstumschancen für das Siemens Handy-Geschäft sieht Lamprecht vor allem in den USA. Aktiv auf Partnersuche ist die Sparte nach Worten von Lamprecht zur Zeit nicht. "Wir sind durchaus lebensfähig ohne eine größere Partnerschaft einzugehen."

      Kooperation mit Toshiba geplatzt
      Bei der Entwicklung von Handys für den UMTS-Mobilfunk war eine geplante Kooperation mit dem japanischen Toshiba-Konzern Ende vergangenen Jahres geplatzt. Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte aber gesagt, dass Siemens nach wie vor an Kooperationen interessiert sei. Mögliche Partner gebe es sowohl in Europa als auch in den USA oder Asien.

      Quelle: Financial Times Deutschland, 18.2.02
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:54:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      Motorola: Markt wird auch in 2002 zurückgehen - boerse-go.de, 19.2.02

      Motorola, der weltweit zweitgrößte Handyhersteller, hat heute prognostiziert, daß der Markt für mobile Netzwerkausstattung in diesem Jahr um bis zu 5% zurückgehen wird obwohl in China ein gesundes Wachstum zu erwarten ist.

      Letzten Monat hatten Motorola und Ericsson, der weltweit größte Hersteller von Handynetzwerken, angekündigt, daß die Umsätze von mobiler Infrastrukturausstattung in diesem Jahr um etwa 10% sinken würden, da die zuletzt gebeutelten Carrier infolge des Wirtschaftsaufschwunges ihre Aufträge verlagern würden. Vor allem in Europa sollen auch zahlreiche Telekombetreiber infolge überhöhter UMTS-Lizenzen in einer finanziell sehr angespannten Lage sein.

      "Sowohl die wirtschaftliche Situation als auch die Umstände wegen den UMTS-Lizenzen lassen uns glauben, daß es in diesem Jahr zu einem 4%igen Abschwung kommen wird", erklärte ein Motorola-Verantwortlicher gegenüber Reuters.

      Im letzten Jahr war es bereits zu einem 2,4%igen Abschwung gekommen. Aber die Prognosen von Nokia vom letzten Monat, in diesem Jahr einen unveränderten Markt zu sehen, halte man für "verwirrend". Es gebe derzeit keine Zeichen, die für ein solchen Szenario sprechen würden. Von China erwarte man in diesem Jahr ein "sehr gutes Wachstum".
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 14:20:14
      Beitrag Nr. 346 ()
      Thema: Mobiles Internet

      ------------------------------------------------------------
      Das Internet boomt wie nie zuvor!

      Hätten Sie es gewusst? Oder auch nur geahnt? Das Internet boomt wie nie zuvor. Im Januar, so haben die Marktforscher von Jupiter Media Metrix herausgefunden, stieg die Zahl der Unique Visitors gegenüber dem Dezember um drei Prozent auf 110 Millionen. Der Zuwachs ist umso beeindruckender, da der Dezember wegen des Weihnachtsgeschäfts in aller Regel der Monat mit dem höchsten "Verkehrsaufkommen" ist.

      Das Land mit den meisten Online-Anschlüssen ist Amerika. Zum Monatsbeginn waren 143 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten mit dem Internet verbunden, entsprechend 54 Prozent der Gesamtbevölkerung. Ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent und ein neuer Rekord. Aber nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nehmen die Nutzerzahlen rapide zu – allen konjunkturellen Schwierigkeiten zum Trotz.

      Weltweit, so schätzen die Marktforscher von eMarketer, waren 2001 446 Millionen Menschen online. Ein Wert, der bis 2004 mit einer jährlichen Steigerungsrate von 19,1 Prozent auf 709 Millionen steigen wird.

      Wen diese Zahlen in Zeiten stetig fallender Börsenkurse interessieren sollten? Sie natürlich!

      Die Entwicklung ist für die gesamte Internet-Branche, vor allem aber für den eCommerce von höchster Bedeutung. Denn sie beweist, dass die jahrelange Aufbauarbeit nicht umsonst gewesen ist. Die größten Profiteure beim Siegeszug des Internet sind zurzeit B2C-Firmen, d.h. Unternehmen, die ihre Geschäfte mit den Endverbrauchern abwickeln. Zwar gelten die Kunden als kapriziös und illoyal, gleichzeitig sind sie aber trotz der Wirtschaftsflaute weiter konsumfreudig.

      Neben dem Gemischtwarenkonzern Amazon.com [Nasdaq: AMZN ], der im vierten Quartal erstmals in seiner Unternehmensgeschichte einen Gewinn (wenngleich vor Sonderfaktoren) erwirtschaftete, dürften sich vor allem Online-Reisebüros wie Expedia [Nasdaq: EXPE ] über die Entwicklung freuen. Einer Studie von comScore zufolge besuchten 94,3 Millionen Nutzer im Januar die Seiten von Reiseanbietern, neun Prozent mehr, als noch im Dezember.

      Aber auch Firmen aus anderen Online-Branchen, beispielsweise Special-Interest-Portale wie iVillage [Nasdaq: IVIL ] oder Autobytel [Nasdaq: ABTL ], profitieren vom Ansturm auf das World Wide Web. Beide Unternehmen arbeiten bereits profitabel und wollen in den kommenden Quartalen kräftig wachsen. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie einige interessante Aktien aus dem Internet herausgefischt, bei denen sich ein Einstieg noch lohnen sollte.

      © 19.02.2002 www.stock-world.de [1]
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:18:58
      Beitrag Nr. 347 ()
      26.02.2002

      H A N D Y M A R K T

      Wachstumsrate stagniert

      Ende der Fahnenstange? Die Sättigung im europäischen Handymarkt ist erreicht.

      Genug telefoniert? Die fetten Jahre hat es bisher nicht gegeben

      Hamburg - 71 Prozent aller Europäer besitzen mittlerweile ein Handy und in 20 Prozent aller Haushalte sind drei und mehr Handys vorhanden. In der Verbraucherelektronik zählen Mobiltelefone hinter Fernsehern, Videokameras und Hifi-Geräten zur stärksten Kategorie. So das Ergebnis der aktuellen Forrester-Consumer-Technographics-Studie "Europe Benchmark" vom 4. Quartal 2001. Trotz des zweistelligen Wachstums in der Vergangenheit hat es zwischen Mai und Oktober 2001 keine nennenswerten Veränderungen mehr beim Handybesitz oder bei der Wahl der Verträge - Festvertrag oder Prepaid - gegeben.

      Während Großbritannien, Irland und Spanien ein leichtes Plus an Handybesitzern von jeweils über 2 Prozent verzeichnen, müssen Länder wie Norwegen, Deutschland und die Niederlande Rückgänge zwischen 3,7 Prozent bis 4,6 Prozent hinnehmen. Und auch der Motivation zum Neukauf sind Grenzen gesetzt. Jeder Verbraucher, der ein Mobiltelefon wünschte, besitzt jetzt eines. Jeweils 80 Prozent der Handybesitzer sowie der Nicht-Handy-Besitzer beabsichtigen nicht, ein neues bzw. überhaupt ein Mobiltelefon anzuschaffen.

      Argumente für einen Neukauf sind ausgereizt

      "Abgesehen vom Wunsch, das neueste Design und Modell zu kaufen, sind die Funktionalitäten eines Handys als Argument für einen Neukauf ausgereizt, bis die neuen Netze eine vollkommen neue Generation von Anwendungsmöglichkeiten erlauben", resumierte Paul Jackson, Analyst bei Forrester Research. Trübe Aussichten also für Hersteller und Netzbetreiber, die jetzt mit neuen Netzen und Serviceleistungen aufwarten müssen, um die Verbraucher zum Kauf eines Handys zu animieren.

      Zweimal jährlich nehmen an Forresters Consumer-Technographics-Studie "Europe Benchmark" 28.000 Haushalte (56.000 pro Jahr) in 13 der lukrativsten Märkte Europas teil: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien. Diese Umfragen sind repräsentativ für die gesamte Erwachsenenbevölkerung dieser Märkte. Die Zahl der in Deutschland befragten Haushalte beträgt 4.000.
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      schrieb am 01.03.02 23:19:02
      Beitrag Nr. 348 ()
      Freitag 1. März 2002, 19:02 Uhr

      AT&S sieht auch für 2002 keinen neuen Handyboom

      Frankfurt (vwd) - Einen Handyboom wird es laut AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Leoben-Hinterberg, auch 2002 nicht geben. Wie Finanzvorstand Harald Sommerer am Freitag in Frankfurt am Rande einer Investorenkonferenz betonte, sind zwar mit GPRS und UMTS neue Handystandards in der Entwicklung oder bereits schon am Markt, noch mangele es für eine Marktentfaltung aber an attraktivem Content. Der Leiterplattenhersteller, der mehr als 60 Prozent seines Umsatzes aus der Zulieferung an Handyproduzenten mit den Großkunden Nokia und Siemens bestreitet, rechnet für das kommende Geschäftsjahr 2002/03 (bis 31. März) mit einem nur unwesentlich steigenden Umsatz, nachdem das Unternehmen für 2001/02 bereits einen Umsatzrückgang von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert hat. Das Ergebnis 2002/03 werde durch Anlaufkosten für eine Fabrikationsstätte in China belastet werden, sagte Sommerer. Umsatzsprünge von 40 Prozent gehörten wohl endgültig der Vergangenheit an, betonte der Finanzvorstand. Für die kommenden Jahre strebt AT&S ein durchschnittliches Wachstum von rund 20 Prozent und eine EBIT-Marge von zehn bis zwölf Prozent an.

      vwd/1.3.02
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      schrieb am 06.03.02 01:24:06
      Beitrag Nr. 349 ()
      Intel: Drahtlose Kommunikation wird allgegenwärtig

      Minaturisierung lässt Kosten für optische Netze auf ein Hunderstel sinken


      Intel schwört auf das Moorsche Gesetz. Dieses vor vielen Jahren gefundene „Gesetz“ postuliert, dass sich die Leistungsfähigkeit von Halbleitern alle 18 bis 24 Monate verdoppelt. Dass die technologische Entwicklung der Chip-Industrie noch nicht an ihre Grenzen gestoßen ist, zeigt sich einerseits in der Fertigungstechnik, wo nun Geometrien mit 130 Nanometern eine Verdopplung der Transistorzahl und damit der Funktionalität bei sonst gleichen Chip-Abmessungen ermöglicht. Andererseits hat die bahnbrechende Entdeckung eines neuen Transistordesigns durch Forscher des weltgrößten Chip-Herstellers die Tür zu darüber hinaus gehenden Integrations-Dimensionen weit aufgestoßen.

      Intel dient das "Gesetz" als Katalysator für die Entwicklung von Anwendungen in ganz neuen Gebieten. Laut Patrick Gelsinger, Intel Chief Technology Officer, wird es in den folgenden Jahrzehnten weiter für innovative Lösungen aus Silizium sorgen und seinen Einfluß über die rein digitalen Geräte hinaus auf den drahtlosen und optischen Sektor sowie auf die Sensorik ausweiten. "Hohe Innovationsgeschwindigkeit mit einhergehender Verminderung der Kosten sind Effekte des Moorschen Gesetzes, die wir auf andere Bereiche ausdehnen wollen,“ erklärte er.

      Zur Verdeutlichung zeigte er auf dem Intel Developer Forum drei in der Entwicklung befindliche Technologien aus den Intel Labs. So forscht Intel intensiv im Bereich der Micro-System-Technik, um direkt auf Silizium-Chips Funktechnik zu realisieren. Diese weitere Minaturisierung geht einher mit Entwicklung einer Software zum intelligenten Roaming. Dahinter steht der Wunsch nach drahtloser Kommunikation zu jeder Zeit und an jedem Ort – egal, ob es über drahtlose lokale Firmennetze, Mobiltelefonnetze oder über Bluetooth geht. „Es wird eine Zeit kommen, in der auf jedem Intel-Chip Funkunterstützung zu finden ist“, orakelt Gelsinger. Durch kontinuierliche Verkleinerung der Chips könnten Handys z.B. auf die Größe eines Ohrrings schrumpfen.

      Gelsinger zeigte außerdem ein drahtloses Multi-Node Sensor-Netzwerk, das sich selbst konfiguriert und automatisch aufbaut. Durch die fortschreitende Integration entstehen hoch entwickelte Siliziumsensoren, die autark miteinander kommunizieren und Veränderungen in ihrer Umgebung registrieren. An möglichen Einsatzgebieten nannte er eine „vernetzte Decke", die den Gesundheitszustand eines Kindes überwacht, oder „intelligente Bauernhöfe", auf denen Sensoren in der Erde die Bewässerung und Ausbringung der Saat regeln.

      Im Bereich der Photonik könnten nach Gelsingers Worten hochintegrierte Komponenten realisiert werden, die digitale Logik mit opto-elektronischen Funktionen auf einem einzigen Chip vereint. Damit würden die Kosten für optische Netze auf ein Hundertstel sinken können. Der Verbreitung der Hochgeschwindigkeits-Kommunikation bis in die Haushalte stehe dann nichts mehr im Wege.
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      schrieb am 06.03.02 15:01:26
      Beitrag Nr. 350 ()
      Internet

      Tauwetter in der Netzwirtschaft

      5. März 2002 Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) sieht Anzeichen für eine wirtschaftliche Trendwende in der Internetbranche.
      In vielen Branchensegmenten zeige das Wirtschaftsbarometer wieder nach oben, sagte dmmv-Präsident Rainer Wiedmann.

      Insbesondere die Trends Inhalte für das neue mobile Internet und UMTS sollten für Auftrieb sorgen. Allerdings ermahnte Wiedmann gleichzeitig die Telekommunikationsunternehmen, klare Geschäftsmodelle für diesen neuen Wirtschaftszweig zu entwickeln. Im Internetdienstleistungsbereich seien die Umsatzzahlen seit Ende 2001 wieder deutlich angestiegen, sagte Wiedmann.

      „Fulminantes Weihnachtsgeschäft“

      Internet-Anbieter hätten aufgrund des „fulminanten Weihnachtsgeschäfts“ im vierten Quartal 2001 die höchsten Umsatzzahlen seit Bestehen der Branche verzeichnet. Auch im Dienstleistungs- und Standardsoftwarebereich sehe die Auftragslage wieder besser aus. Bis zum dritten Quartal 2001 waren die Aufträge in diesem Segment zurückgegangen, was zu Entlassungen und Firmenschließungen geführt hatte.

      Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem Umsatz von knapp 65 Milliarden Euro. Da die Zahlen allerdings zum ersten Mal in dieser Form erhoben wurden, liegt kein Vergleichswert aus dem Vorjahr vor. Den größten Beitrag mit geschätzt 26 Milliarden Euro dürften die die Dienstleistungsunternehmen beisteuern. Insgesamt beschäftigen die Unternehmen der Internet- und Multimediabranche rund 560.000 Mitarbeiter. Die Tendenz dürfte weiter steigend sein.

      Content-Verkauf braucht schlüssige Geschäftsmodelle

      „An der Digitalisierung der Gesamtwirtschaft kommt über kurz oder lang keiner vorbei“, betonte Wiedmann. Dabei bestehe in Deutschland noch erheblicher Nachholbedarf. Weite Teile des Mittelstandes hätten den Wert der neuen Informationstechniken und interaktiven Medien für ihre eigenen Geschäftsfelder noch nicht ausgeschöpft.

      Eine große wirtschaftliche Bedeutung sagt Wiedmann den Anbietern von Inhalten (Content) für das mobile Internet voraus. Der Verbandschef warnte allerdings, dass das Geschäft mit Diensten und Inhalten kein Selbstläufer sei. Zwar gebe es im Mobilfunk im Gegensatz zum herkömmlichen Internet bereits Abrechnungstechniken, doch fehle es nach wie vor an schlüssigen Geschäftsmodellen. Die Mobilfunkunternehmen hätten so viel Geld für die UMTS-Lizenzen ausgegeben, dass sie jetzt möglichst auch die gesamte Wertschöpfungskette von der Infrastruktur bis zu Inhalten und Diensten kontrollieren wollten.

      Warum WAP floppte

      Während die deutschen Unternehmen mit einer ähnlichen Strategie bereits mit WAP (Wireless Application Protocol) keinen Erfolg gehabt hätten, zeige das japanische Unternehmen NTT DoCoMo bereits seit drei Jahren, dass man mit dem mobilen Internet erfolgreich sein könne, sagte Wiedmann weiter. Für den dortigen mobilen Internetdienst i-mode gebe es ein klares Geschäftsmodell, an dem der Netzanbieter ebenso wie die Contentprovider verdienten. „Die Mobilfunkunternehmen müssen verstehen, dass der Nutzen in den Inhalten liegt und nicht in der Technik“, unterstrich der Verbandschef. WAP sei gefloppt, weil der Nutzen für den Endanwender nicht klar wurde und das System zu langsam und technisch unausgereift sei.

      Der dmmv (www.dmmv.de) ist nach eigenen Angaben Europas mitgliederstärkste Interessenvertretung der Internetwirtschaft. Die mehr als 1.300 Mitglieder sind in den Bereichen Internet- und Multimedia-Dienstleister, Softwareentwickler, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste, Internet-Angebote tätig.
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      schrieb am 12.03.02 19:27:27
      Beitrag Nr. 351 ()
      12.3.02

      Nokia bläst die Erholung im Telekomsektor ab

      Zwischen all den bunten neuen Geräten auf der Cebit lassen die Telekom-Ausrüster die Katze aus dem Sack. Klang Nokia mit seiner Umsatzwarnung zunächst harmlos, legte der finnische Telekomausrüster schnell nach. Nicht nur im Ausrüstungsgeschäft sondern auch in der Vorzeige-Sparte Mobiltelefone soll der Umsatz nicht so toll wie erwartet ausfallen. Siemens stieg in diesen Reigen mit der Senkung seiner Absatzprognose ein. Zusammen mit ein paar kleineren und weniger kleinen Meldungen verdüsterte dies den Himmel über dem Telekom-Sektor.

      Aus den USA gab mit Lucent ein alter Bekannter seine Warnung ab. Natürlich wird es nichts mit den ohnehin nicht optimistisch angesetzten Quartalszahlen. Sharper.de hatte die Mitte Dezember abgegebene Prognosen ohnehin nicht Ernst genommen.

      Das Problem ist nicht neu

      Das Problem der Ausrüstungsbranche lässt sich schnell einkreisen: Die überschuldeten Telefongesellschaften zeigen sich bei Investitionen in ihre Netze sehr zurückhaltend. Dabei spielt es kaum eine Rolle ob es sich um das Fest- oder Mobilnetz handelt. Die France Telecom unterstrich erst am Montag wieder eindrucksvoll, wie verzwickt die Lage sein kann. Ähnlich wie die Deutsche Telekom haben die Franzosen Milliarden-Schulden geschultert. Von Mobilcom-Chef Gerhard Schmid ein Mobilcom-Aktienpaket per Put-Option aufgedrängt zu bekommen, käme France Telecom vollkommen ungelegen.

      UMTS kommt später und kleiner

      Streitpunkt bei Mobilcom ist der Ausbau des UMTS-Netzes. France Telecom will kleckern, Mobilcom will klotzen. Die hohen Investitionen in das vollkommen neue Netz scheuen aber auch andere. Zwar halten die Telefongesellschaften an ihren offiziellen Startterminen fest, nur dürften dann nur gegenüber den Originalplänen stark abgespeckte Netze mit geringer Flächendeckung an den Start gehen.

      Ehrlicher ist da schon Viag Interkom. Die ab erstem Mai unter O2 firmierende Mobilfunkgesellschaft sieht UMTS erst Mitte 2003 starten. Vodafone erklärt ganz frei, dass es vor 2004 keinen UMTS-Massenmarkt geben wird.

      Viag Interkom-Firmenchef Rudolf Kröger sieht noch Entwicklungsbedarf beim mobilen Internet. Die Mobilfunkbranche führt diesen Begriff schon seit drei Jahren im Mund, wie jedoch das mobile Internet genau aussehen soll, steht noch nicht fest. Irgendwie bunt und schnell jedenfalls. Doch die Inhalte, die der Kunde gerne zu niedrigen Kosten am heimischen Computer nutzt, ziehen im Mobiltelefon nicht. Nokia kooperiert mit Realnetworks um Musik und Videos auf das Handy zu bringen. Bei den zu erwartenden UMTS-Gebühren dürften die Kunden keinen Spaß an solch einem überflüssigen Service haben.

      Mit in den Strudel der Warnungen werden auch die Zulieferer der Zulieferer gezogen. So bedient Infineon mit seinem Mobilfunk-Chips auch die Handy- und Basisstation-Fabrikanten. Auch schweigsame Mitglieder der Telekom-Zulieferbranche, wie Alcatel, müssen Kurseinbußen hinnehmen.

      Die Telefongesellschaften haben zu irrwitzigen Preisen Mobilfunklizenzen gekauft und wissen nun nicht recht, wie sie dieses Geld wieder einspielen sollen. Die zur Finanzierung aufgenommen Schulden schränken ihr Investitionsvermögen ein. Entsprechend mäßig sind die Aussichten für die Netzausrüster. Ohne Netz lohnt sich aber auch nicht eine groß angelegte Produktion neuer UMTS-Mobiltelefone. Aber ohne Mobiltelefone - werfen die Mobilfunkanbieter ein - kann auch UMTS nicht ins Laufen kommen. Der Leser ist eingeladen, diese Ursachenkette in eine neue Reihenfolge zu bringen. Auf der Cebit wurde das eigentlich schon bekannte Probleme der Branche neu aufgerollt. Kurzfristig wird damit der Erholung der Aktien aus der Zulieferbranche gestoppt. Weitere dramatische Kursverluste wären aber übertrieben.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 20:05:27
      Beitrag Nr. 352 ()
      Siemens senkt Prognose für weltweiten Handymarkt

      Hannover/München, 12. Mär (Reuters) - Der Siemens-Konzern hat seine Erwartungen für die Entwicklung des weltweiten Handymarktes im laufenden Jahr heruntergeschraubt und schließt auch eine Stagnation des Marktes nicht aus.

      Siemens rechne für 2002 mit weltweit 400 bis 420 (2001: 400) Millionen verkauften Mobiltelefonen, was einem Wachstum von bis zu fünf Prozent entspreche, sagte ein Siemens-Sprecher am Dienstag in München. Der Chef der Siemens-Mobilfunksparte, Rudi Lamprecht, hatte zuletzt ein Marktwachstum von zehn bis 15 Prozent prognostiziert. Ericsson stellte auf der Technologiemesse CeBIT in Hannover für 2002 einen weltweiten Absatz von 430 Millionen Handys in Aussicht und bekräftigte damit frühere Angaben. Siemens bestätigte allerdings seine Wachstumsprognosen für das Mobilfunkgeschäft für das laufende Quartal und das Gesamtjahr.

      SIEMENS BEKRÄFTIGT EIGENE PROGNOSEN FÜR MOBILFUNKGESCHÄFT
      Peter Zapf, Leiter Mobile Phones des Siemens-Bereichs Information and Communication Mobile (IC-Mobile) sagte vor Beginn der CeBIT in Hannover, Siemens halte unverändert an seinen Prognosen fest, wonach der Konzern im laufenden Quartal sieben bis acht Millionen Handys absetzen wolle nach 6,9 Millionen im Vorjahresquartal. Zudem wolle Siemens im Mobilfunkgeschäft unverändert stärker als der Markt wachsen. In den nächsten drei Jahren will Siemens als weltweit drittgrößter Handyanbieter seinen Anteil am weltweiten Handymarkt früheren Angaben zufolge auf 15 von derzeit acht Prozent steigern.

      In den nächsten Monaten wolle Siemens ein Mobiltelefon mit Farbdisplay vorstellen, sagte Zapf weiter. Der Konkurrent Nokia stellte ein solches bereits am Dienstag anlässlich der CeBIT vor, das ab dem dritten Quartal erhältlich sein soll. Siemens präsentierte zudem sein neues Java-basiertes Mobiltelefon "M50", das im Juni in den Handel kommen soll, sowie eine Reihe von Neuheiten für das mobile Internet. Zudem hat die Firma eine Kooperation mit dem TV-Geräte-Hersteller Loewe vereinbart, die der Verknüpfung des interaktiven Fernsehens mit dem schnurlosen Internet-Zugang über das Siemens SIMpad SL4 dienen soll.

      NEUE ERKENNTNISSE ÜBER ENTWICKLUNG DES MARKTES
      Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte im November letzten Jahres als erste Prognose für das Jahr 2002 einen weltweiten Handyabsatz zwischen 420 und 450 Millionen Handys für möglich gehalten. "Siemens hat die Bandbreite der Schätzungen präzisiert, weil neue Erkenntnisse über die Entwicklung des Marktes gewonnen wurden", erläuterte nun der Siemens-Sprecher. Mit der neuen Schätzung liegt Siemens am unteren Rande der übrigen Mobilfunkanbieter und Experten, die mit rund 420 bis 440 Millionen verkauften Handys für 2002 rechnen.

      Nach den Daten des Marktforschungsinstituts Gartner war der weltweite Handymarkt im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 399,6 Millionen Einheiten geschrumpft. Auch für 2001 hatten sich die Handyhersteller in ihren Prognosen verrechnet und nach dem Boomjahr 2000 eine Fortsetzung des Wachstumskurses für die kommenden Jahre vorausgesehen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:57:53
      Beitrag Nr. 353 ()
      Aus der FTD vom 13.3.2002 www.ftd.de/kapital

      Das Kapital: Nokia ist einfach zu teuer

      Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Angesichts der, gelinde gesagt, knappen Kassen der Telefonbetreiber hat der Markt geahnt, dass das Netzwerkgeschäft noch eine ganze Weile leiden wird. Auch sind umwerfende neue Telefondienste nicht in Sicht, sodass die Betreiber ihre Investitionen lieber strecken.

      Kein Wunder, dass Alcatel und Ericsson seit September deutlich schwächer abgeschnitten haben als Siemens und Nokia. Die Finnen stehen noch vergleichsweise gut da. Wie Siemens haben sie im Netzwerkgeschäft technologisch auf die richtigen Pferde gesetzt und gewinnen vermutlich Marktanteile; der jüngste Beleg dafür ist der Abschluss mit T-Mobile. Aber industrieweit fällt die Nachfrage, Merrill zufolge auch 2003. Das erste Quartal hat im vergangenen Jahr 27 Prozent zum Netzwerkumsatz beigetragen. Wenn die Einnahmen nun um 25 Prozent fallen, müssten sie in den kommenden drei Quartalen um knapp 30 Prozent steigen, um den für 2002 angestrebten Zuwachs von 15 Prozent zu erreichen. Die nächste (Umsatz-) Warnung ist also programmiert. Nokia hätte die Prognose besser gleich am Dienstag korrigiert.

      Dass die Gewinnmargen dennoch steigen, liegt - neben den Kosten - daran, dass der Marktanteil im Telefongeschäft noch besser ausgefallen ist als erwartet. Doch die Preise bleiben unter Druck, und die Konkurrenz ist aufgewacht, wie Samsung und Sony zeigen. Die Marktprognosen unterdessen werden düsterer, zuletzt die von Siemens. Allein um auf ein KGV von 20 zu kommen, müsste Nokia den Gewinn um drei Fünftel steigern. Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen?
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 01:59:48
      Beitrag Nr. 354 ()
      630 Millionen UMTS-Nutzer - 14. März 2002

      HANNOVER, LONDON (SN dpa). Bis 2010 soll es weltweit rund 630 Millionen Nutzer des schnellen Handystandards UMTS geben, darunter 196 Millionen in Europa.
      Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des internationalen UMTS-Forums (London), die am Mittwoch in Hannover auf der CeBIT vorgestellt wurde.
      Der mit UMTS erzielte Umsatz soll laut Studie bis zum Jahr 2010 etwa 318 Mrd. Dollar (365,7 Mill. Euro) betragen, davon sollen rund 100 Mill. Dollar auf den europäischen Markt entfallen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:35:54
      Beitrag Nr. 355 ()
      15.03. 12:49
      Nokia - weiter Weltmarktführer
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Laut einer aktuellen Studie von Gartner Dataquest hat Nokia im Jahr 2001 seinen Marktanteil weiter ausgebaut. Der Marktanteil wuchs von 30.6 auf 35 Prozent, Motorola konnte den Anteil am Gesamtumsatz nicht nennenswert vergrößern, er stagnierte bei 14.8 Prozent. Die schwedische Ericsson hat im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr 35 Prozent weniger Handy´s verkauft und ist vom dritten Platz auf den fünften gefallen und hat seinen Platz an Siemens und Samsung abgeben müssen.

      Ericsson hat sein Handy-Geschäft im vergangenen Jahr mit Sony kombiniert - erst in der letzten Woche stellte Sony Ericsson die ersten gemeinsamen Handy-Modelle vor. Hätte man den Umsatz beider Unternehmen in der Studie kombiniert, so wäre Sony Ericsson der drittgrößte Handyfabrikant weltweit. Das Joint Venture möchte langfristig zum Marktführer im Sektor aufsteigen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:22:38
      Beitrag Nr. 356 ()
      ich versth`s nicht.... Nokia steht bei 25.... ABN AMRO bleibt beim "ADD" für Nokia... mit Ziel 25.

      Bin jetzt ich blöd oder kapier ichs nur nicht:

      15.03.2002
      Nokia "add"
      ABN Amro

      Die Analysten vom Investmenthaus ABN Amro stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) unverändert mit "add" ein.

      Das Kursziel sehe man nach wie vor bei 25 Euro. Die Gewinnschätzung je Aktie würde für das laufende Geschäftsjahr von 0,87 auf 0,88 Euro und die Vorsteuergewinnprognose um 1,7 Prozent auf 6,14 Milliarden Euro angehoben. Die EPS-Prognose für 2003 werde hingegen von 1,16 auf 1,12 Euro gesenkt, während die Vorsteuergewinnschätzung um vier Prozent auf 7,72 Milliarden Euro reduziert werde.

      Man rechne damit, dass im laufenden Geschäftsjahr die Margen im Handybereich trotz reduzierter Umsatzprognosen stabil bleiben. Im kommenden Jahr erwarte man allerdings einen höheren Druck auf die Margen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von ABN Amro die Aktie von Nokia zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 19:47:32
      Beitrag Nr. 357 ()
      NOKIA, Aktiencheck
      Das Netzwerkgeschäft läuft schlecht.
      Im Bereich Mobilfunk droht die Stagnation.


      Alle Telefongesellschaften zögern ihre Investitionen in UMTS hinaus. Kein Wunder, denn sie sind hochverschuldet und knapp bei Kasse. Dieser Umstand verhagelt Nokia jetzt gründlich das Geschäft. Der Umsatz im Bereich Nokia Networks, der etwa ein Viertel zum Gesamtumsatz beiträgt, wird im 1. Quartal 2002 um 25% zurückgehen. Zuvor hatten die Finnen einen Einbruch von 15-20% erwartet.
      Dennoch gibt sich der führende Handyhersteller optimistisch: Der Proforma-Gewinn je Aktie soll im laufenden Quartal „am oberen Ende oder sogar leicht über der prognostizierten Spanne von 0,15 bis 0,17 Euro“ liegen. Einige Analysten sind jedoch zurecht skeptisch. Denn wenn die Umsätze im Netzwerkbereich tatsächlich um 25% fallen, müßten sie in den restlichen drei Quartalen dieses Geschäftsjahres kräftig steigen, damit der für 2002 angepeilte Zuwachs von 15% erreicht wird. Weil aber mit Investitionen in UMTS-Netze frühestens Ende 2002 zu rechnen ist, könnte die nächste Umsatzwarnung schon bald folgen. Auch die auf der Cebit angekündigten Lieferaufträge für E- Plus (Auftragsvolumen nicht beziffert) und KPN (Auftragsvolumen 150 Mio. Euro) werden daran nur wenig ändern.

      Bleibt der Handymarkt. Die Finnen haben auf der Cebit gerade fünf neue Handys präsentiert. Doch davon sollte nicht niemand täuschen lassen. Es wird wohl bis zum Jahresende dauern, bis die Europäer sich zum Kauf von MMS-fähigen Mobiltelefonen entschließen- zumal diese Geräte alle im oberen Preissegment angesiedelt sind. Ein neuer Boom zeichnet sich hier nicht ab. Im Gegentei: Ende Februar hat Forrester Research festgestellt, dass 80% der Europäer in nächster Zeit kein Handy kaufen wollen. Dieser Markt ist also vorerst gesättigt. Möglich, das selbst die vorsichtige Prognose für den Bereich Mobile Phones (der Umsatz werde innerhalb der erwarteten Spanne von Plus 3-7% steigen) noch revidiert werden muß.

      Fazit: Mit 5,1 Mrd. Cash, einem Marktanteil von 35% bei den Handys sowie einer beachtlichen Position als Netzausrüster wird Nokia zweifellos zu den klaren Gewinnern gehören - sobald der Markt wieder anzieht.
      Das aber zeichnet sich für dieses Jahr derzeit nicht ab. Darum raten wir wie schon am 24. Januar zur Zurückhaltung. Wer die Aktie besitzt, sollte sie weiterhin halten.


      Horst Buchwald, 13.3.2002,dieteleboerse.de
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 00:28:58
      Beitrag Nr. 358 ()
      Nokia hat "das Produkt" [ 12.03.02, 14:27 ]
      Von Joachim Dreykluft

      Die Kursreaktion zeigt wieder einmal, wie riskant die Nokia-Wette ist: Obwohl der Handy-Hersteller seine Gewinnprognose für das Quartal bestätigt, sind die Anleger enttäuscht und verkaufen. In der Folge sinken europaweit die Technologiewerte.

      Nokia bestätigt in einer kurzen Pressemitteilung die bisherige Prognose eines Gewinns von 0,15 bis 0,17 Euro je Aktie (Pro-forma). Möglicherweise werde der Gewinn sogar etwas höher liegen. Der Umsatz gehe allerdings stärker als erwartet zurück. Grund sind vor allem die schwachen Verkäufe der Netzwerksparte. Hier wird der Umsatz im Jahresvergleich um 25 Prozent sinken. Die bisherige Prognose war 16 bis 20 Prozent.

      Was eigentlich eine gute Nachricht ist - Gewinnerwartung erfüllt, Profitabilität sogar gesteigert - wird an der Börse schnell zu einer schlechten. Denn im Kurs der Nokia-Aktie ist die Erwartung der Anleger enthalten, dass der Vorstand um CEO Jorma Ollila tief stapelt und die Erwartungen deutlich schlägt.

      boerse-online.de hat bereits seit Monaten auf die Überbewertung der Nokia-Aktie hingewiesen. Die heutige Kursreaktion bestätigt die Einschätzung.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 12. März: 26,10 Euro
      Rückschlagpotenzial: 30 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:30:32
      Beitrag Nr. 359 ()
      ich teile deine Meinung nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe heute Nokia gekauft.
      Die Börse dreht und Technologiewerte sind wieder gefragt. Nokia, als eines der besten Firmen aus diesen Bereich wird deshalb gute Kursgewinne erzielen.

      Im Übriegen liegt die börse-online mit den Empfehlungen
      meistens voll daneben, auf dieses Blatt vertraue ich jedenfalls überhaupt nicht mehr.

      Mein Kursziel für Nokia in den nächsten 12 Monaten sind
      mindestens € 35,00.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 15:02:14
      Beitrag Nr. 360 ()
      22.03.2002
      Technologie Konsolidierungsprozess
      Delbrück Asset Management

      Das schlechte Technologiejahr 2001 hat auch seine positiven Seiten, so die Analysten von Delbrück Asset Management.

      Der dringend nötige Konsolidierungsprozess sei durch den Geschäftsverfall wieder in den Fokus der Unternehmen gelangt. Bestes Beispiel sei die Halbleiterindustrie in Japan. Hier liefen Kooperationsgespräche zwischen Hitachi und Mitsubishi Electric und Toshiba und Fujitsu, eine Einigung zumindest in Teilbereichen sei sehr wahrscheinlich.

      Doch auch in der Handy-Branche verbünden sich die Japaner (Mitsubishi Electric und Toshiba bzw. NEC und Matsushita Communications) bei der Entwicklung von 3G-Mobiltelefonen. Das Ziel sei klar: Die bestehenden Überkapazitäten sollen abgebaut und die hohen Entwicklungskosten auf mehrere Schultern verteilt werden.

      Diese Entwicklung mache auch vor Europa (siehe Sony und Ericsson) und den USA nicht halt. Nach Marktgerüchten sollen Motorola und Nortel über Kooperationen im Netzwerkausrüstungsgeschäft beraten. Auch wenn Motorola dementiere, dürfte den Markt das Konsolidierungsthema in diesen Subbranchen in den nächsten Monaten (positiv) weiter beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 20:24:10
      Beitrag Nr. 361 ()
      03.04. 18:19
      Experten: Mobilfunk Markt wächst langsamer?
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die Analysten von Soundview Technology weisen auf eine aktuelle Dataquest Studie zum Wachstum im Mobilfunk Handheld Markt hin, die nun für das Jahr 2002 im Segment Handheld Geräte von einem Wachstum von 18% ausgeht. Bisher lagen die Wachstumserwartungen von Dataquest bei 30%.

      Durch die sinkenden Wachstumraten im weltweiten Handheld Computer Sektor dürfte Research in Motion mit den Blackberry Pagern am wenigsten betroffen sein, so die Analysten.

      Stärkeren Einfluss dürfte das niedrigere Wachstum jedoch auf die im Konumentenmarkt verankerten Unternehmen Palm und Handspring haben (...)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 00:47:53
      Beitrag Nr. 362 ()
      03.04.2002
      Nokia "strong buy"
      AG Edwards


      Die Analysten vom Investmenthaus AG Edwards stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) von "buy" auf "strong buy" hoch.

      Das Kursziel sehe man bei 28 US-Dollar. Die momentane Bewertung stelle eine gute Kaufgelegenheit dar. Grund dafür sei das sich bessernde Umfeld für Handys und die Fähigkeit des Unternehmens Marktanteile zu gewinnen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Experten von AG Edwards die Nokia-Aktie nunmehr mit dem Prädikat "strong buy".
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 12:43:01
      Beitrag Nr. 363 ()
      ftd.de, Mi, 10.4.2002, 19:04
      Nokia gibt Display-Mängel zu

      Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat Qualitätsmängel bei seinen Mobiltelefonen eingestanden. Das Unternehmen war zuletzt in die Kritik geraten, weil die Displays einiger Modelle fehlerhaft waren.

      Betroffen von den mangelhaften Displays waren nach Auskunft von Nokia vor allem die Modelle Nokia 8210 und 8260, die zwischen Oktober 2001 und Januar 2002 produziert wurden. Die fehlerhaften Displays wurden in geringem Umfang auch in anderen Modellen eingebaut.

      Der Handy-Hersteller hat am Mittwoch mitgeteilt, dass bereits zu Beginn des Jahres bei einem Display-Zulieferer ein Qualitätsmangel in einem Bauteil entdeckt wurde. Die Komponente ist daraufhin durch ein Bauteil eines anderen Zulieferers ersetzt worden. Das Problem sei seit Februar behoben. Nokia weist darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Produktion betroffen sei. Die durch das Qualitätsproblem bedingten Kosten würden von dem Zulieferer gedeckt.



      "Ausfallquote von 70 Prozent"

      Das ARD-Verbrauchermagazin Plusminus hatte nach Berichten über vermehrte Displayschäden bei Nokia ein Gutachten in Auftrag gegeben. Von zehn untersuchten Handys waren nur vier ohne Mängel. In der Sendung hatte außerdem ein Händler eine Ausfallquote von 70 Prozent genannt. Laut Plusminus hat Nokia Garantieansprüche von Kunden wiederholt verweigert und Schäden auf Bedienungsfehler zurückgeführt.


      Nokia teilte nun mit, dass das fehlerhafte Bauteil bei den betroffenen Geräten zu einem Display-Ausfall führen könne, der die Funktionalität allerdings nicht beeinträchtige. Das Problem lasse sich durch den Austausch des Displays beheben. Von dem Fehler betroffene Geräte würden gemäß der Garantiebestimmungen kostenlos repariert.


      Bis jetzt seien Nokia Mobiltelefone mit fehlerhaftem Display hauptsächlich in Skandinavien, Deutschland, Australien und den USA aufgetaucht.


      Kommentar:

      Ich besitze auch ein Handy mit Displayproblemen. Schön finde ich den Satz von Nokia: "dass das fehlerhafte Bauteil bei den betroffenen Geräten zu einem Display-Ausfall führen könne, der die Funktionalität allerdings nicht beeinträchtige. "
      Wer solchen Schwachsinn verbreitet, wird sicher auf Dauer beim Kunden nicht erfolgreich sein. Mein nächstes Handy kommt von Siemens oder Samsung.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 14:34:13
      Beitrag Nr. 364 ()
      @se2707: Da biste ja wieder. Wo hast du gesteckt?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 18:03:25
      Beitrag Nr. 365 ()
      @ superchritzie

      Momentan beschäftige ich mich eher mit Value Aktien. Nokia finde ich zu teuer um zu kaufen und zu billig um Short zu gehen. Außerdem gibts da wo ich wohne (Bangkok) auch andere spannende Sachen als Börse.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 15:50:25
      Beitrag Nr. 366 ()
      Mittwoch 10. April 2002, 14:41 Uhr

      Neue Technologie meets alte Gewohnheiten

      75 Prozent aller Deutschen lehnen Multifunktionshandys ab, dagegen wünschen sich 69 Prozent der 14- bis 19-Jährigen entsprechende Geräte. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des BAT Freizeit-Forschungsinstituts in hervor. Die jüngere Bevölkerung sei von Handys, die Telefon, e-Mail, Internet, Fernsehen und Computer verbinden, begeistert.

      Das Forschungsinstitut hatte 2000 Personen ab 14 Jahren nach ihren Mediengewohnheiten und ihren Medienwünschen für die Zukunft gefragt. Allerdings lasse die Medienrevolution des mobilen Internets noch auf sich warten. Die künftige UMTS-Generation, also die Gruppe der heute 14- bis 24-Jährigen, werde zunächst in der Minderheit bleiben. Die Mehrheit der Bevölkerung bleibe ihren Mediennutzungsgewohnheiten treu. Sie suche bei der Mediennutzung vor allem Entspannung und Zerstreuung, statt sich mit einem recht komplizierten Multifunktionsgerät zu beschäftigen. Bis sich die neuen Technologien durchsetzten, werde es einen Zeitraum von ein bis zwei Generationen benötigen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 21:30:36
      Beitrag Nr. 367 ()
      13.04.2002, sharper.de

      Qualcomm verliert Anschlüsse in China

      China war für die Mobilfunk-Ausrüster im vergangenen Jahr ein Glücksfalls. Während anderswo der Markt gesättigt war, bauten chinesische Mobilfunk-Firmen ihre Netze rasant aus. Ebenso schnell wuchs auch die Zahl der chinesischen Mobiltelefonierer.
      Gefragt waren also Sendestationen und Mobiltelefone, wodurch die Wachstumsschwächen in Europa und den USA teilweise kompensiert werden konnte. Für dieses Jahr waren Branchenkenner schon skeptisch. Nicht zu unrecht, wie die Investitionskürzungen bei China Unicom nun belegen.

      China Unicom hatte ursprünglich für das laufende Jahr sieben Millionen neue Kunden für sein neues nach dem CDMA-Standard arbeitendes Netz geplant. Bisher hatte es das neue Netz lediglich auf eine Millionen Kunden gebracht. Die Hälfte davon waren aus dem so genannten Great Wall-Netz übernommen worden, der Rest waren Neukunden. Das Netz hat derzeit eine Kapazität für 15 Millionen Kunden. China Unicom hat es mit seiner Preispolitik und Werbung vor allem auf service- und qualitätsorientierte Kunden abgesehen. Genau hier liegt die Krux: Das Netz ist nicht landesweit verfügbar und bietet zu wenige Roaming-Partner. Verfügbarkeit dürfte jedoch beim anvisierten Kundenkreis ganz oben auf der Wunschliste stehen.

      Die Kunden entschieden sich deshalb überwiegend für das ebenfalls von China Unicom betriebene Netz nach dem GSM-Standard, wie er auch in Europa eingesetzt wird. Enttäuscht dürfte dies nicht nur China Unicom sein, sondern auch die Zulieferer. Allen voran der Chipdesigner Qualcomm, der den CDMA-Standard entwickelt hat und Lizenzen an die Hersteller von Sendeanlagen und Mobiltelefonen vergibt. Mit dem angekündigten langsameren Netzausbau dürften Qualcomm auch Umsatz verloren gehen.

      FAZIT
      Insgesamt dürfte der Mobiltelefon-Boom in China deutlich an Fahrt verlieren. Viele Kunden hatten in China gleich bei mehreren Anbietern Mobilfunkverträge unterzeichnet. Um Roaming-Gebühren zu sparen wechselten sie dann munter die SIM-Karten in ihren Handys, wenn sie den Empfangsbereich eines Anbieters verließen. Nun schraubt China Unicom die hohen Erwartungen noch einmal zurück. Der Aktie von Qualcom dürfte diese Entwicklung nicht gut tun.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:11:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      SPIEGEL ONLINE - 15.02.2002
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,182478,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,182478,00.html

      Das tragische UMTS-Märchen

      Von Carsten Matthäus

      Im Internet wurden Milliarden verbrannt. Warum sollte es bei UMTS anders sein? Längst gibt es gute Alternativen.

      Es war einmal die Geschichte vom E-Commerce: Jeder Kunde wird irgendwann nur noch per Mausklick einkaufen - wussten die Netzpioniere und leierten ihren Geldgebern riesige Summen aus dem Kreuz. Aber sie scheiterten spektakulär, weil der böse Kunde ihr Spiel nicht mitspielte, lieber gratis herumklickte und um die Ecke einkaufte.

      Seit einiger Zeit gibt es auch die Geschichte von UMTS: Jeder Kunde wird irgendwann alles, was er zum Leben braucht, über sein neues Handy erledigen - wussten die Mobilfunkchefs und türmten deshalb Milliarde um Milliarde an Schulden auf. Sie zeigten Bilder märchenhaft schöner Handys (ohne zu wissen, ob sie jemals funktionieren würden) und versprachen königliche Gewinne.

      Wird der Kunde diesmal mitspielen?

      Gehen wir einmal davon aus, dass die Technik in naher Zukunft tatsächlich funktioniert: Die neuen Handys sind einigermaßen handlich und die Übertragungsgeschwindigkeit bleibt auch dann noch erträglich, wenn mehr als zwei Kunden beim Datenaustausch zufällig nebeneinander sitzen (momentan würde einer dem anderen noch die Bandbreite abgraben).

      Dann wird - glaubt man den Äußerungen der Mobilfunkchefs - mobil ins Internet gegangen, es werden Bilder und kleine Filme verschickt, E-Mails abgerufen und Videokonferenzen abgehalten - alles per UMTS, natürlich. An den Schleusen dieses riesigen Datenstromes säßen demnach die Netzbetreiber und würden einfach nur kassieren. Glaube das, wer will.

      Herzstück der neuen UMTS-Märchenwelt sollte die schnelle Übermittlung von Bildern und Videos auf das Handy (mobile Multimediadienste) sein, sagte vergangene Woche Telekom-Chef Ron Sommer: "Der aus unserer Sicht alles entscheidende Erfolgsfaktor ist, dass mobile Multimediadienste, die über UMTS angeboten werden, die hohen Erwartungen der Kunden erfüllen." Mit diesen Worten vertröstete er auch gleich seine Aktionäre darauf, dass ein vorzeigbarer Dienst erst im Jahr 2003 zu erwarten sei.

      Die finnische Firma Oplayo hat allerdings schon jetzt einen mobilen Multimediadienst zum Laufen gebracht, der ohne UMTS auskommt. Die Datenpakete werden dabei einfach über das Internet verschickt und kommen über die bereits eingeführten Mobilfunktechnologien GPRS oder HSCSD aufs Handy. "Wir werden sicher nicht auf UMTS warten", sagt Marko Nordberg, der sich um den Verkauf der neuen Technologie kümmert. Die erste Anwendung für den Nokia Communicator kündigt er für das zweite Halbjahr 2002 an. Funktioniert diese Technik, dann wird das so genannte Mulitmedia-Messaging nicht mehr allein in der Hand der Handyhersteller und Mobilfunkbetreiber sein. Natürlich ist Nokia längst als Kunde und Investor bei Oplayo eingestiegen. Solche und ähnliche Ideen werden aller Wahrscheinlichkeit nach gut funktionieren, wenn die neue Mobilfunkgeneration endlich marktreif ist.

      Und damit nicht genug: Wenn UMTS seine Kinderkrankheiten überstanden hat, steht es in Konkurrenz zu mehreren günstigen Alternativen. In Städten wie Wien und Aachen, auf Flughäfen und in Hotels kann der Kunde heute schon Wireless LAN nutzen (W-LAN). Eine Steckkarte in das Notebook und ab geht es ins Netz (mit der dreifachen Geschwindigkeit der ersten UMTS-Geräte).

      In der Wiener Innenstadt beispielsweise haben Elsa und Metronet 30 so genannte Accesspoints eingerichtet, die im Umkreis von 50 bis 500 Metern erreichbar sind. Über diese Einwahlknoten sind die meisten Kaffeehäuser, Hotels und Restaurants drahtlos vernetzt. Ein zeitlich unbegrenzter drahtloser Netzzugang kostet für Geschäftskunden zwischen 20 und 35 Euro im Monat, wird eine bestimmte Datenmenge überschritten, kostet es mehr. Verglichen mit der Mobilfunklösung ist das Surfen im Internet über diesen Weg auf absehbare Zeit schneller, komfortabler und billiger.

      W-LAN muss nicht auf Notebooks beschränkt bleiben. Ein Handy mit Bluetooth hat Ericsson bereits auf den Markt gebracht. Es ist gut möglich, dass bis zum kommerziellen UMTS-Start auch Geräte auf den Markt sind, die sich über W-LAN ins Internet einklinken und Daten abholen - ohne dass die Betreiber der UMTS-Netze auch nur einen Pfennig zu sehen bekämen. Das Schöne an W-LAN ist nämlich, dass die Basisstationen billig sind und die Betreiber keine milliardenteuren Lizenzen zahlen müssen.

      Schließlich werden zu Beginn keine Handys auf den Markt kommen, die auf UMTS beschränkt sind. Es wird auch nach dem UMTS-Massenstart noch einige Zeit dauern, bis dieses Netz so flächendeckend funktioniert wie das gute alte GSM. Vodafone-Chef Chris Gent hat außerdem vorgewarnt, dass die ersten UMTS-Handys nur mit "halber Kraft" funktionieren werden. Wahrscheinlich ist, dass der Kunde fast jederzeit auf andere, billigere und gewohnte Übertragungswege ausweichen kann, wenn ihm UMTS zu teuer oder zu kompliziert erscheint. Die Geschichte von den traumhaften UMTS-Gewinnen wird wohl ein Märchen bleiben - eines mit traurigem Ende.

      -----------------------------------------------------------
      Mobilfunk-Glossar

      Bluetooth
      Funkverbindung zwischen elektronischen Geräten auf kurze Distanz (bis zu zehn Metern). Ein Sichtkontakt wie bei Infrarot ist dabei nicht notwendig, die Übertragungsgeschwindigkeit erreicht bis zu 720 Kilobit pro Sekunde.

      GPRS
      (General Packet Radio Service) Datenübertragungstechnik für Mobilfunkgeräte, die es derzeit ermöglicht, Datenpakete mit einer Geschwindigkeit von 53,6 Kilobit pro Sekunde zu verschicken. Anders als bei der bisherigen Sprachübertragung werden hier wie im Internet Daten in Pakete zerlegt und erst beim Empfänger wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt.

      GSM
      (Globales System für mobile Kommunikation) In Europa am weitesten verbreiteter Mobilfunkstandard. GSM ermöglicht neben der Sprach- und Datenübertragung auch Dienste wie den Short Message Service (SMS) oder International Roaming. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 9,6 Kilobit pro Sekunde.

      HSCSD
      (High Speed Circuit Switched Data) Software für GSM, die es ermöglicht, mehrere Funkkanäle zu bündeln. Damit können Übertragungsraten von bis zu 57,6 Kilobit pro Sekunde erreicht werden.

      UMTS
      (Universal Mobile Telecommunication Systeme) Mobilfunkstandard, der alle bisherigen mobilen Übertragungsformen ersetzen soll. Die Übertragungsrate wurde zunächst mit 2 Megabit pro Sekunde angegeben, zu Beginn werden jedoch voraussichtlich nur zwischen 64 und 384 Kilobit pro Sekunde erreicht.

      Wireless LAN
      (Wireless Local Area Netzwerk) Lokales Funknetz, deren Basisstationen im Umkreis von bis zu 500 Metern erreichbar sind. Es werden Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 11 Megabit pro Sekunde erreicht.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 08:21:55
      Beitrag Nr. 369 ()
      Quelle Stiftung warentest


      Nokia-Kunden ohne Durchblick
      Ersatz fürs Display

      Das Leiden zahlreicher Besitzer von Nokia-Handys mit chronisch defektem Display hat ein Ende. Das versichert Yves Loerke, Kundendienstmanager bei der deutschen Dependance des Handy-Herstellers aus Finnland. Eine ganze Reihe der kleinen, schicken und 80 Gramm leichten Handys vom Typ 8210 ging schon kurz nach dem Kauf kaputt. Der Besuch beim Nokia-Service brachte viele Kunden kaum weiter: Oft genug war das Display schon nach wenigen Tagen wieder defekt. Grund für das Desaster: Einer von mehreren Lieferanten habe Display-Module mit Qualitätsmängeln geliefert, erklärt der Nokia-Manager. Jetzt sei das Problem im Griff. Betroffene Kunden erhalten kostenlos und auch noch nach Ablauf der Garantiezeit Ersatz.


      Fehler mit unbekanntem Ausmaß
      Betroffen waren nach Nokia-Angaben vor allem Handys vom Typ 8210, aber auch Geräte der Baureihen 8260, 8850 und 3310. Mehr allerdings war von Nokia nicht zu erfahren. Wie viele fehlerhafte Bauteile zum Einsatz kamen, wollte Yves Loerke nicht mitteilen. Im Verhältnis zur gesamten Handy-Produktion bei Nokia sei die Fehlerquote gering, erklärte er nur. Die Zahl der Fälle sei zu niedrig, um eine Rückrufaktion zu starten.
      Zurückhaltung bei der Kundeninformation
      Erst nach zahlreichen Kundenbeschwerden und massiver Kritik in der Öffentlichkeit hatte Nokia überhaupt öffentlich Stellung bezogen. In der ARD-Sendung Plusminus kam ein Experte zu Wort, der einen Konstruktionsfehler für wahrscheinlich hielt. Sogar von Betrugsverdacht war die Rede, weil das Unternehmen Kunden nach ARD-Darstellung Garantie-Reparaturen mit voller Absicht zu Unrecht verweigert habe.
      Schaden fürs Nokia-Image
      Nokia Deutschland bemüht sich nun darum, den Schaden fürs Image zu begrenzen. Die Identifikation der Ursache habe recht lang gedauert, weil die Display-Ausfälle nach unterschiedlich langer Nutzung der Handys auftraten, warb der Kundendienstmanager um Verständnis. Handys seien schließlich komplexe technische Produkte, bei denen zahlreiche unterschiedliche Ursachen für einen Defekt verantwortlich sein können. Zudem sei es nicht ganz einfach gewesen, Ersatz für den Produzenten der mangelhaften Displays zu finden, räumte Loerke Schwierigkeiten auch nach Erkennung des Fehlers ein. Jetzt habe der Kundendienst aber wieder alles im Griff. Seit Anfang Februar werden die fehlerhaften Teile nicht mehr verwendet.
      Kulanz beim Kundendienst
      Kunden mit einem von dem Produktionsfehler betroffenen Gerät verspricht Nokia kulante Hilfe. Anhand der Produktionsnummer lassen sich Problemgeräte identifizieren. Wer ein solches Handy hat, bekommt bei den 450 Nokia-Service-Partnern kostenlos ein neues fehlerfreies Display - völlig unabhängig von Garantiefristen und Verkaufsstelle. Wenig kundenfreundlich allerdings: Nur bei den Servicestellen überprüft Nokia, ob das Handy mit einem der Problem-Displays ausgestattet ist oder nicht. Per Telefon oder Internet gebe es keine Möglichkeit, das Handy zu überprüfen, teilte das Unternehmen mit.
      Zweifel bei Insidern
      Bei Branchenkennern stößt die Nokia-Darstellung der Situation auf Zweifel. Die Zahl der Handys mit Display-Defekt sei einfach zu hoch, als dass ein kleines Qualitätsproblem bei einem Zulieferer die Ursache sein könne, heißt es. Über den letzten Stand der Dinge will das ARD-Wirtschaftsmagazin plusminus in seiner Sendung am kommenden Dienstag, 23. April, um 21.55 Uhr berichten. Auch dort meldeten sich zahlreiche Nokia-Kunden mit defektem Display. Ein Großhändler sagte gegenüber der ARD, dass 7 von 10 Handys vom Typ 8210 mehr oder weniger bald ein Fall für den Service werden.




      KOmmentar:

      Besonders schön finde ich den Satz: "Zudem sei es nicht ganz einfach gewesen, Ersatz für den Produzenten der mangelhaften Displays zu finden, räumte Loerke Schwierigkeiten auch nach Erkennung des Fehlers ein."
      Andere Handyhersteller haben auch fehlerfreie Displays. Wenn die Nokia Manager zu doof sind fehlerfreie Handy herzustellen sollen sie es halt sein lassen. Dass ist genau die Art von Service, die ich von einem No Name Produkt aus China erwarte. Nokia = strong sell!
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 13:33:42
      Beitrag Nr. 370 ()
      Ich sehe Nokia positiv. Wenn man die Vergangenheit der Firma anschaut, haben sie jedesmal auf das richtige Marktsegment gesetzt und dicke Gewinne eingefahren. Jeder redet jetzt von Handy und UMTS. Vielleicht baut Nokia in 10 Jahre keine Handy mehr? Nokia setzt auf Netzwerke, und das ist die Zukunft. Netzwerke werden wieder ab 2003 stark nachgefragt werden. Nokia hat Eric. schon nach 2 Jahren den Rang abgelaufen. Nokia Gewinne in 2003 werden ca, 50% höher liegen, als die Schätzungen der Analysten. Das wird sich im Aktienkurs wiederspiegeln. Nur eines sollten die Finnen lernen. Wenn jeder die Verkaufsprognosen zurücknimmt, sollte man nicht herumprahlen, und an den Prognossen festhalten, um dann kleinlaut bei der Berichtsaison nach unten revidieren.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 13:33:51
      Beitrag Nr. 371 ()
      Ich sehe Nokia positiv. Wenn man die Vergangenheit der Firma anschaut, haben sie jedesmal auf das richtige Marktsegment gesetzt und dicke Gewinne eingefahren. Jeder redet jetzt von Handy und UMTS. Vielleicht baut Nokia in 10 Jahre keine Handy mehr? Nokia setzt auf Netzwerke, und das ist die Zukunft. Netzwerke werden wieder ab 2003 stark nachgefragt werden. Nokia hat Eric. schon nach 2 Jahren den Rang abgelaufen. Nokia Gewinne in 2003 werden ca, 50% höher liegen, als die Schätzungen der Analysten. Das wird sich im Aktienkurs wiederspiegeln. Nur eines sollten die Finnen lernen. Wenn jeder die Verkaufsprognosen zurücknimmt, sollte man nicht herumprahlen, und an den Prognossen festhalten, um dann kleinlaut bei der Berichtsaison nach unten revidieren.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 13:34:03
      Beitrag Nr. 372 ()
      Ich sehe Nokia positiv. Wenn man die Vergangenheit der Firma anschaut, haben sie jedesmal auf das richtige Marktsegment gesetzt und dicke Gewinne eingefahren. Jeder redet jetzt von Handy und UMTS. Vielleicht baut Nokia in 10 Jahre keine Handy mehr? Nokia setzt auf Netzwerke, und das ist die Zukunft. Netzwerke werden wieder ab 2003 stark nachgefragt werden. Nokia hat Eric. schon nach 2 Jahren den Rang abgelaufen. Nokia Gewinne in 2003 werden ca, 50% höher liegen, als die Schätzungen der Analysten. Das wird sich im Aktienkurs wiederspiegeln. Nur eines sollten die Finnen lernen. Wenn jeder die Verkaufsprognosen zurücknimmt, sollte man nicht herumprahlen, und an den Prognossen festhalten, um dann kleinlaut bei der Berichtsaison nach unten revidieren.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 13:34:03
      Beitrag Nr. 373 ()
      Ich sehe Nokia positiv. Wenn man die Vergangenheit der Firma anschaut, haben sie jedesmal auf das richtige Marktsegment gesetzt und dicke Gewinne eingefahren. Jeder redet jetzt von Handy und UMTS. Vielleicht baut Nokia in 10 Jahre keine Handy mehr? Nokia setzt auf Netzwerke, und das ist die Zukunft. Netzwerke werden wieder ab 2003 stark nachgefragt werden. Nokia hat Eric. schon nach 2 Jahren den Rang abgelaufen. Nokia Gewinne in 2003 werden ca, 50% höher liegen, als die Schätzungen der Analysten. Das wird sich im Aktienkurs wiederspiegeln. Nur eines sollten die Finnen lernen. Wenn jeder die Verkaufsprognosen zurücknimmt, sollte man nicht herumprahlen, und an den Prognossen festhalten, um dann kleinlaut bei der Berichtsaison nach unten revidieren.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 22:55:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      Außerdem: Das 8210 ist ein Auslaufmodell und seit fast drei Jahren auf dem Markt - bleibt mal aufm Teppich wegen dem Teil. Am besten sind immer noch die Amis, guckt mal unter Yahoo auf die NOK-Boards, die schreien jetzt alle, wie toll MOT und NTT sind. Aber verdienen die Geld?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:34:18
      Beitrag Nr. 375 ()
      Nortel erwartet rasche Konsolidierung im Mobilfunksektor, sharper.de

      London, 30. Apr (Reuters) - Der kanadische Telekomausrüster Nortel Networks erwartet nach Angaben des Chefs des Mobilfunkbereiches, Pascal Debon, eine rasche Konsolidierung der weltweiten Mobilfunkbranche. Die Zahl der weltweit tätigen Konzerne dürfte sich auf drei oder vier von derzeit acht reduzieren, sagte Debon der Nachrichtenagentur Reuters am Montag in einem Telefoninterview.

      "Ich denke, es wird in den kommenden zwölf bis 18 Monaten eine Konsolidierung geben", sagte Debon. Es sei allerdings noch zu früh, um zu sagen, wer als Gewinner hervorgehen werde. Derzeit schienen der schwedische Ericsson-Konzern und die finnische Nokia die unbestrittenen Marktführer für Mobilfunkgeräte der dritten Generation (UMTS) zu sein. Debon nahm für Nortel den dritten Platz in diesem Bereich in Anspruch.

      Nach Ansicht von Jason Chapham, Analyst bei Gartner Dataquest, kämpfen Nortel und Siemens-NEC um die dritte Position. Nortel hat bisher 17 UMTS-Verträge abgeschlossen, davon einige von großen Telekom-Konzernen in Spanien, Italien und Großbritannien. Allerdings ist das Volumen vieler Aufträge nach Ansicht von Marktexperten noch klein, da die Konzerne die breite Einführung der neuen und schnellen Netzwerke hinauszögern, um Geld zu sparen und ihre Schulden zu reduzieren.

      Die UMTS-Technologie ermöglicht unter anderem das Versenden von Videosequenzen zum Handy oder die drahtlose Hochgeschwindigkeits-Verbindung zwischen Laptops und Firmennetzwerken.

      DEBON: ERWARTE STAGNIERENDEN MOBILFUNKMARKT 2002
      Debon bekräftigte seine Einschätzung, er erwarte weiterhin einen stagnierenden weltweiten Mobilfunkmarkt in diesem Jahr. Dagegen rechnen andere Mobilfunkexperten mit einem Umsatzrückgang in der Branche von rund zehn Prozent. Die meisten Analysten gehen von einer breiten Umsetzung der UMTS-Dienstleistungen bis 2004 oder 2005 aus, obwohl die ersten europäischen Netzwerke zum Jahresende in Betrieb genommen werden sollen. Debon sagte, seine Prognose, wonach die mobilen Datenanwendungen sich in den kommenden zwölf Monaten in Europa durchsetzen würden, sei nicht zu optimistisch. "Ich bin ein Realist", sagte er in dem Interview.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:02:55
      Beitrag Nr. 376 ()
      DRAHTLOSES INTERNET

      Der Erfolg der anarchischen Wireless-LAN-Bewegung (W-LAN) in den USA bringt die sorgfältig geplante, exklusive UMTS-Welt durcheinander. Doch statt die vermeintliche Konkurrenz zu bekämpfen, springen die großen Telekommunikationsfirmen jetzt auf den W-LAN-Zug auf:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,194195,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 00:27:58
      Beitrag Nr. 377 ()
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes 4
      Mit Umfrage
      Schaut mal rein
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 10:36:22
      Beitrag Nr. 378 ()
      aus silicon investeor von ericL...NOK is still doing his job:)



      From: Eric L. Saturday, May 11, 2002 2:48 PM
      View Replies (1) | Respond to of 20116

      engineer,
      << Are you the real Clowey Amanda from the Yahoo thread? >>

      No. I`m not familiar with your friend Clowey (or the Yahoo threads in general), but evidently you have fond remembrances of the individual.

      I`m the "raving guy on the NOK thread" and I am "IC" on the Motley Fool.

      << I missed those old posts. they were SO incoherent. >>

      Speaking of coherence ...

      ... let me see if I have this straight ...

      The (test) phone that Irwin was holding and waxing poetic about at the JP Morgan H&Q conference earlier this week that was powered by an MSM5200 designed "to the latest version of the standard" is not what it purports to be but in reality is a subterfuge designed to demonstrate "hey it works, try it and see for yourself that WCDMA has a handoff problem"?

      That is quite an epiphany you had last evening when it hit you "what Nokia is trying to do ... by delaying WCDMA due to the handoff problem and the increased number of cell sites needed, they are pushing real hard on GPRS over GSM."

      Now if that is in fact true (and Nokia is on record relative to the need to expand capacity for GPRS, although not for the reasons you stated) there is something much more insidious for you to consider, and that is that Nokia starts delivering EDGE capable GPRS transceivers for Europe and Asia next quarter, and plans to deliver all phones by end of 2004 EDGE enabled (not sure I buy that one - but not sure I don`t either). This could - probably will - change the paradigm somewhat, and as a consequence could well affect WCDMA rollout, and the pace of royalties from same that accrue to Qualcomm.

      Now statements by cdma`s modern day eqivalent(s) of Bill Frezza aside, I am for the moment going to assume that both Nokia and Qualcomm are going to meet their public commitments to deliver:

      1.) In the case of Nokia - completed whole product (dual-mode GSM/WCDMA handsets) by September 26 that will allow (along with whole product delivered from Motorola and NEC - maybe Sony Ericsson) limited commercial launches of WCDMA in Q4. and product ramps in H1 03.

      2.) In the case of Qualcomm - engineering samples in Q3 of their first dual-mode radioOne GSM/WCDMA ASICs, to various equipment manufacturers without in house resources, that will hopefully allow them to be able to at least attempt to make their aggressive target of 50% market share in WCDMA chipsets. Assuming this happens Qualcomm`s value chain

      Please do drop back in October and we can compare how the two respective wireless companies I hold positions in have done in terms of meeting these commitments.

      << I can see your blood pressure rising, careful >>

      Swing slow, ole buddy. I wouldn`t want to see all this pent up emotion and religious fervor affect your golf game.

      Please have a Great Weekend,

      - Eric -


      grüße
      blieni der NOKkiator :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 10:55:47
      Beitrag Nr. 379 ()
      ..ach ja..die aussage von user engeneer :)


      From: engineer Saturday, May 11, 2002 3:31 AM
      View Replies (4) | Respond to of 118702

      You know, I was trying to explain all this WCDMA stuff and 5% royalty stuff to my wife tonight, when it hit me what Nokia is trying to do.
      By delaying WCDMA due to the handoff problem and the increased number of cell sites needed, they are pushing real hard on GPRS over GSM. Now one says "this does not make sense because if they really run up the users on GPRS, it overloads the GSM system" and will make the carriers have to invest in more BTS to get the needed capacity, but by having a service they can roll out now on GPRS at low cell density which works and then create a demand, they can get teh carriers to invest in more cell towers to gain GPRS capacity. but what they do in the end is to actually add the cell sites they need for WCDMA to work.

      Very clever way to trick the carriers into buying into a bad systems design in the first place.

      (And for the raving guy on the NOK thread.....the single mode Qualcomm chip is a "hey it works, try it and see for yourself that WCDMA has a handoff problem" solution for the handset guys to use. they cannot say that there is no working chip and pass off that they cannot make handsets becuase the chips just have not been built yet. It is a call your bluff, and it does not need data to show it up. It will fail in voice handoffs, as teh standard will not support the handoffs with the number of BTS out there today. It will NOT fail in data mode, however as the TCP/IP can handle dropped calls very well. but since VOICE is the main revenue generator of the carriers, that is all that is needed to show the fatal flaw in systems design. NOK is waiting for a few other things to happen to get their stuff out there. More BTS and more processing gain thru higher power DSP chips. In any case, they have far more COST and far more power than CDMA1x.......)

      grüße
      blieni der NOKkiator :)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 11:19:16
      Beitrag Nr. 380 ()
      ...bei den kursen muss der vorstand ja mal einen zum besten geben :)

      Nokia`s J.T. Bergqvist sounds off and sets agressive targets ...
      << NOK thinks key players in the GSM/WCDMA mobile infrastructure market will be NOK, SI, ERICY. Nortel, Motorola and Alcatel will fade away >>

      * "consolidation will happen as the market cannot support all those that are there now,"

      * "A vendor needs a sizeable market share to survive in the long term. This means that they need to have a minimum 15-percent share in order to be profitable."

      * "Nokia`s goal is to achieve a 35-percent share of the global mobile infrastructure market by around 2006 or 2007 across all technologies. At present, we have 30 percent of the W-CDMA network market and around 30 percent in the GSM market,"

      * Nokia has set itself the target of achieving a 40-percent share of the global handset market by 2006.

      * Nokia`s primary focus is on multimedia messaging services (MMS) and 3G networks.

      * Nokia`s eye is also on Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE)

      - Nokia intends to have the first EDGE-enabled handsets available in the United States by year-end.

      - "Nokia will ship EDGE hardware in Europe in the third quarter, with terminals shipped in the first quarter of 2003,"

      ... and rumors of imminent shipments to the contrary:

      * Due to launch its 7650 "picture phone" in July.

      >>Nokia Exec Predicts Extinction For Vendors With Less Than 15% Of Market And EDGE Expected In U.S., Europe This Year.

      Global Wireless
      Helsinki, Finland
      May 09, 2002

      http://www.globalwirelessnews.com/cgi-bin/news.pl?newsId=201…

      Nokia, the Helsinki-based Finnish wireless equipment supplier, is predicting a dramatic concentration on the vendor side of global telecommunications, believing that the number of major vendors will diminish by 2006 to leave Nokia, Siemens, Ericsson and possibly an Asian supplier.

      According to J.T. Bergqvist, Nokia vice president and head of its Internet Protocol (IP) mobility network division, vendors with global market shares of less than 15 percent will have little chance of survival.

      Nokia`s long-term forecast is based on the upward mobility and overall sales performance in key global markets of the "Big Three," determined on their future prospects in the GSM/W-CDMA mobile infrastructure arena.

      "As the many vendors battle to increase their market share, the number of suppliers in the mobile infrastructure market will inevitably shrink over the next few years. While the question about how many vendors will survive is not yet clear, there is no doubt that consolidation will happen as the market cannot support all those that are there now," said Bergqvist.

      "A vendor needs a sizeable market share to survive in the long term. This means that they need to have a minimum 15-percent share in order to be profitable."

      In Bergqvist`s opinion, the main players in the GSM and W-CDMA markets will remain Nokia, chased by Siemens and Ericsson. Other contenders, such as Motorola, Nortel and Alcatel, could find their market shares fall to levels that render their operations unprofitable and in the long-run, "unsustainable."

      Concentration and specialization in the marketplace is already under way. Some vendors, among them Lucent, have downsized their GSM operations to invest more heavily in CDMA and cdma2000 mobile technologies.

      "Nokia`s goal is to achieve a 35-percent share of the global mobile infrastructure market by around 2006 or 2007 across all technologies. At present, we have 30 percent of the W-CDMA network market and around 30 percent in the GSM market," said Bergqvist. Nokia has set itself the target of achieving a 40-percent share of the global handset market by 2006.

      From a competitive perspective, the global W-CDMA market is currently wide open, with some contracts having been renegotiated, including MmO2`s Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) contracts. Operators in Europe and Asia have delayed final decisions about major third-generation (3G) network contracts to squeeze better terms from vendors.

      Nokia`s primary focus is on multimedia messaging services (MMS) and 3G networks. The company is preparing for network rollouts in both areas in 2002 and 2003.

      Nokia`s first 3G rollout will be in collaboration with Telia-bound Sonera, an event scheduled to take place next September. Ahead of this date, Nokia intends to launch its dual-mode GSM/W-CDMA handset. Nokia is bent on synchronizing its network and handset launches. This will be an accomplishment that most vendors failed to do with General Packet Radio Service (GPRS).

      In the operating area of MMS, Nokia pins high hopes on the commercial viability of picture messaging services. It is due to launch its 7650 "picture phone" in July under the product label "picture messaging" or picture phone.

      Nokia`s eye is also on Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE) technology. Mindful that U.S. operators are moving toward rollouts of GSM/EDGE networks, the company intends to have the first EDGE-enabled handsets available in the United States by year-end.

      "EDGE is being deployed in the U.S. mainly to allow operators to offer 3G-type services without the need for additional spectrum. This is also relevant to Europe where operators will install EDGE to expand their GSM networks. European operators will need both EDGE and W-CDMA. Nokia will ship EDGE hardware in Europe in the third quarter, with terminals shipped in the first quarter of 2003," said Bergqvist. <<

      blieni der NOKkiator...alles phycho..oder was ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:07:48
      Beitrag Nr. 381 ()
      Mobilfunk: Schon jetzt wichtiger als der PC?

      Handymarkt boomt -
      Warten auf UMTS


      Mobilfunk der aktuellen und der kommenden Generation bilden den Schwerpunkt der CeBit in diesem Jahr. Nicht ohne Grund: Während es für herkömmliche PC kaum noch wirklich bahnbrechende Neuentwicklungen gibt, boomt der Markt rund um Handy, Handheld und Co. Wichtig wird die schnelle Datenübertragung per Mobiltelefon: Der Markt wird vorbereitet auf die Einführung von UMTS.


      05.03.2002

      Just während der acht Cebit-Tage erwartet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), dass weltweit eine Milliarde Menschen mobil telefonieren können. Das Internet am PC wird hingegen weltweit erst von 500 Millionen Menschen genutzt - das sind gerade mal 8 Prozent der 6,2 Milliarden Erdbewohner. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 77 Millionen PCs neu installiert, aber 231 Millionen Mobilfunkanschlüsse eingerichtet.

      Größere Handy-Dichte als in USA
      Gemessen an der Bevölkerungszahl haben die 56,3 Millionen Handy-Nutzer in Deutschland inzwischen auch die Amerikaner überrundet. «Deutschland konnte im vergangenen Jahr insbesondere gegenüber den USA einiges an Boden gut machen», erklärt BITKOM-Präsident und Siemens-Vorstand Volker Jung.

      Die trotz konjunktureller Flaute im vergangenen Jahr weiter gewachsene Bedeutung des Mobilfunks kommt auf der Cebit schon bei der Aufteilung der Standflächen zum Ausdruck: An der Gesamtfläche von 433.106 Quadratmeter - rund 60 Fußballfelder - hat die Telekommunikations- und Netztechnik mit 33 Prozent erstmals den größten Anteil. An zweiter Stelle folgt die Informationstechnik (Computer, Bauteile und Zubehör) mit 29 Prozent vor Software und Internet-Lösungen mit 27 Prozent. Allerdings sind die Grenzen zwischen den Teilbranchen fließend geworden.

      Starts im Herbst
      Der Mobilfunk drängt in seiner dritten Netzgeneration immer stärker ins Internet. Die mobile Breitbandkommunikation mit UMTS soll all diejenigen positiv überraschen, die WAP - also das mobile Internet im herkömmlichen GSM-Netz - nur spöttisch mit «Wait and Pay» (Warten und Bezahlen) übersetzen können. Bei D2 Vodafone werden zurzeit UMTS-Anlagen in München und Düsseldorf getestet. «Nach dem derzeitigen Stand gehen wir davon aus, dass wir unsere UMTS-Netze in den ersten Ballungsgebieten im Herbst dieses Jahres starten werden», erklärt Firmensprecher Heiko Witzke.

      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251,COMP-0-…
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 22:44:02
      Beitrag Nr. 382 ()
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      21.05. 14:53
      Qualcomm mit überraschend starkem Ausblick
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die Aktien von Qualcomm steigen vorbörslich um 66 cents auf 32.55 Dollar, nachdem das Unternehmen die Planzahlen für das dritte Quartal und das Geschäftsjahr 2002 bekräftigte und damit die Erwartungen der Wall Street übertreffen konnte. Der "rapide Anstieg" der Kunden für die CDMA2000 Mobilfunktechnologie ginge in Südkorea und Japan weiter und man habe mittlerweile 9 Millionen Kunden gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 13:56:40
      Beitrag Nr. 383 ()
      22.05.02
      Mobilfunk Umsatz Studie: Nokia ist der Verlierer
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nach einem Bericht von Gartner Dataquest war Nokia ist der einzige der Top 4 Mobilfunkgeräte Hersteller, der im ersten Quartal 2002 sinkende Absatzzahlen vermelden musste. Nokia`s Ziel 40% Marktanteil zu erobern erscheint angesichts der fehlenden Wachstumsimpulse und zunehmender Konkurrenz immer schwieriger.

      Nokia`s Marktanteil betrug 34,7% mit einem Endnutzer Ansatz von 32,5 Millionen, verglichen mit 34,4% Marktanteil und 33,5 verkauften Einheiten im Vorjahresquartal.

      Motorola`s Marktanteil stieg im Jahresvergleich von 13,6% auf 15,5%, Samsung legte von 6,2% auf 9,6% zu, verdrängte somit Siemens vom dritten Rang, und Siemens verbesserte sich von 6,8% auf 8,8%. Das SonyEricsson Joint Venture verfügte über einen Marktanteil von 6,4%, was gemessen an den Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal ein klarer Abwärtstrend ist (6,01 Mio. nach 8,3 Mio.). Der Marktanteil aller übrigen Anbieter reduzierte sich von 39% auf 25%.

      Südkorea`s Samsung bleibt der am stärksten wachsende Wettbewerber, so Gartner. Die Asien/Pacific Region (ohne Japan) konnte mit einem Wachstum von 12% gegenüber dem Vorjahresquarral und auch gegenüber dem Vorquartal beim Ansatz die Erwartungen übertreffen.

      Der Gesamtumsatz im Konumentensektor verringerte sich um 3,8% auf 93,76 Mio. verkaufte Mobilfunkgeräte. Als Hauptgrund werden die fehlenden Innovationen und Designs genannt, die wieder vermehrt Kunden zu Neukäufen verführen könnten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 15:40:46
      Beitrag Nr. 384 ()
      29.05.02
      Prognose für Mobilfunkmarkt/Nokia wird reduziert

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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      UBS Warburg reduziert die Prognosen für den Mobilfunkmarkt und das Mobilfunk Unternehmen Nokia. In 2002 sollen statt 410 Mio. Mobilfunkgeräten nur 400 Mio., und 2003 statt 450 Mio. nur 433 Mio. Geräte verkauft werden. Somit setzt die Investmentbank auch die Schätzungen 2002 und 2003 für Nokia herab. Die neue Prognose soll nun das Industrie-Risiko von der Aktie nehmen, da ein Unterschreiten dieser Marke nur schwerlich für möglich gehalten wird.

      Damit folgen die Analysten der gestrigen Prognose von SonyEricsson, die im laufenden Jahr einen Handyabsatz von leicht über 400 Millionen Stück erwarten. (BörseGO berichtete)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 21:45:31
      Beitrag Nr. 385 ()
      Nokia verteilt die Beruhigungspille 2003

      Die Krise in der Mobiltelefonbranche hat auch den Marktführer Nokia hart getroffen. Das Unternehmen hatte diese Jahr eigentlich schon abgehakt.
      Jetzt wird der nachhaltige Aufschwung, der ursprünglich schon im zweiten Halbjahr 2002 kommen sollte, auf 2003 verlegt. Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo erklärte auf einer Technologie-Konferenz in Budapest, dass sich im kommenden Jahr das Wachstum wieder beschleunigen wird. Dabei sieht er vor allem in den USA und China noch viel Potenzial. Doch in China lauern inzwischen 50 Mobiltelefon-Hersteller, die den Weltmarkt erobern wollen. Und zuletzt hatte auch mit Samsung ein asiatischer Vertreter der Konkurrenz im Sauseschritt Marktanteile abgerungen.
      Nokia hat immerhin noch ein Bonbon serviert: Die Gerüchte, wonach das Unternehmen Lieferschwierigkeiten mit seinem neuen Modell 7650 mit Farbbildschirm habe, seien haltlos. Dennoch: Die Aktie hat noch kein Erholungspotenzial.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 22:36:40
      Beitrag Nr. 386 ()
      Nokia will Marktanteil im kommenden Jahr weiter steigern, 30.5.02

      Budapest, 30. Mai (Reuters) - Der weltweit größte Handy-Hersteller Nokia rechnet nach eigenen Angaben mit einem Anstieg seines Marktanteils und einer Beschleunigung seines Umsatzwachstums im kommenden Jahr. Sowohl China als auch die USA verfügten über großes Potenzial, sagte Nokia-Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo am Donnerstag anlässlich einer internationalen Technologiekonferenz in Budapest.

      Das Wachstumspotenzial in den USA werde angetrieben durch die WCDMA-Technologie, fügte er hinzu. WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access) ist die dritte Generation kabelloser Datenübertragung, die eine permanente Anbindung an das Internet für mobile Geräte wie Handys ermöglicht.

      Nokia ist nach den Worten von Kallasvuo wegen der spektakulären Expansion von Samsung am Handy-Markt nicht besonders besorgt. Samsung steigerte seinen Marktanteil nach einer Studie des Forschungsinstituts Gartner Dataquest auf 9,6 Prozent im ersten Quartal 2002 von 6,2 Prozent im Vorjahr und eroberte damit die dritte Stelle in der Branche von Siemens . Kallasvuo sagte weiter: "Nokia hatte 1997 einen Marktanteil von 17 Prozent und 37 Prozent im Jahr 2001. Wir werden den Marktanteil weiter steigern". Im ersten Quartal lag der Marktanteil von Nokia den Angaben zufolge bei 34,7 Prozent gefolgt von Motorola mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent.

      Nokia hatte im April die Umsatzanstieg-Erwartung für 2002 auf vier bis neun Prozent von zuvor 15 Prozent gesenkt.

      Kallasvuo erwartet nach eigenen Angaben einen Umsatzschub vor allem von der Technologie Multi-Media Messaging (MMS). Kallasvuo dementierte Marktgerüchte, wonach Nokias erstes MMS-fähige Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera und dem Farbmonitor 7650, nicht bis Ende Juni den Weg in die Ladenregale schaffen werde. "Wir werden das 7650 im zweiten Quartal auf dem Markt haben. Und im dritten Quartal wird es einen bedeutenden Einfluss auf unseren Umsatz nehmen", sagte der Finanzchef.

      Die Nokia-Aktie markierte am Donnerstag ein Jahrestief bei 14,24 Euro. Bereits in den vergangenen Tagen hatte der Aktienkurs auf Grund von Sorgen über die Aussichten des Mobilfunk-Marktes deutlich nachgegeben. Im späten Handel lag der Kurs bei 14,32 Euro.

      lbo/tcs
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 20:11:13
      Beitrag Nr. 387 ()
      04.06. 17:47
      Überblick: Der nächste große Boom?
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nach Auffassung des schwedischen Mobilfunkgiganten Ericsson wird das so genannte MMS (Multimedia Messaging), welches das Versenden von Texten, Bildern und Tönen ermöglicht, den bisherigen Standard SMS (Short message service) in den nächsten drei Jahren komplett ablösen.

      Noch im Jahre 1997 war das SMS über GSM Netzwerke relativ unbekannt, im letzten Jahr wurden aber schätzungsweise 102,9 Milliarden SMS Nachrichten weltweit versendet. Nach Schätzungen von Gartner Dataquest wird diese Zahl in diesem Jahr auf 146 Milliarden und auf 168 Milliarden im nächsten Jahr ansteigen, bevor es dann zu einem Rückgang kommen soll.

      „Erwartungen zufolge wird der MMS Markt noch größer als der SMS Markt sein“, erzählt Per Lindblad, Chef von Ericssons MSS Sparte. Gestützt werde diese These von der Beobachtung, dass Equipmenthersteller im Telkobereich, Netzwerkbetreiber und Content Provider eine so genannte „killer application“, eine besondere Funktion benötigen, um die Umsätze im zuletzt stark schwächelnden Mobilfunkmarkt wieder anzutreiben. Diese „killer application“ solle das MMS darstellen.

      Einzelne Analysten verweisen derweil auf den Erfolg des einst hoch gelobten WAP und prognostizieren dem MMS eine ähnliche „Erfolgsgeschichte“ in die Bedeutungslosigkeit. „Der Vergleich trägt nicht“, meint Lindblad dazu. „Beim MMS geht es um eine Kommunikation zwischen zwei Personen, für die immer Bedarf besteht- im Gegensatz zum noch sehr teuren und umständlichen WAP Service“. MMS sei ein sehr benutzerfreundlicher Service, der gut ankommen werde.

      Frühestens werde aber im Jahre 2003 mit einem ersten Erfolg von MMS Diensten gerechnet, der Bereich stecke noch in den Kinderschuhen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:31:29
      Beitrag Nr. 388 ()
      Nokia: Positiv (Helaba Trust)
      Die Analysten von Helaba Trust bewerten in einer Analyse vom 04.06.02 die Aktie von Nokia positiv.

      Der Marktanteil bei Mobiltelefonen sei deutlich auf 37% gesteigert worden. Der ASP (Average selling price) dürfte aufgrund der neuen Produkte, die im ersten Halbjahr den Markt gekommen seien, weiter steigen.

      Als einziges Unternehmen rechne Nokia im Netzwerkbereich mit stabilen Erlösen im laufenden Geschäftsjahr. Die Finnen hätten auch mit einer Pro forma EBIT-Marge von 13% überzeugen können.




      05.06.2002 11:18 -sl
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 08:12:10
      Beitrag Nr. 389 ()
      Als Anlage wird NOkia für mich bei Kursen um die 10/11 Euro interessant. Achten sollte man auch auf die Entwicklung des China Engagements. Wetten daß die Chinesen Nokia über den Tisch ziehen ? (so wie z.B. Siemens/Thyssen beim Transrapid)
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 16:24:11
      Beitrag Nr. 390 ()
      ZUM MARKT
      -----------------
      06.06.02
      Ericsson mit ambitionierten Plänen, boerse-go.de

      Der Marktführer im Bereich 3G Mobilfunk Infrastruktur Ericsson beabsichtigt seinen Marktanteil zukünftig weiter auszubauen oder zumindest zu halten
      , so CEO Kurt Hellstrom.

      Ein Ausbau des Marktanteils sei sogar wahrscheinlich, so der CEO des Leaders im Mobilfunk Infrastruktur Bereichs. Wie im GSM Standard würde der Marktanteil im 3 Generation Segment ebenfalls bei 40% liegen, so Ericsson.
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 17:15:53
      Beitrag Nr. 391 ()
      Wenn Hellström was sagt, dann ist es Schrott - auf einer Linie mit Telekom - Sommer! Beide Manager gehören mit einen kräftigen Tritt in den Hintern verabschiedet zu werden und den Rest ihrer Tage im Steinbruch bei 12 Stunden täglicher Arbeit zu verbringen!
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 13:03:09
      Beitrag Nr. 392 ()
      Nokia enttäuscht auf ganzer Linie

      Nokia mutet den Anlegern mit seiner gesenkten Umsatzprognose etwas zuviel zu.
      Der finnische Mobiltelefon-Hersteller bekräftigte zwar seine Gewinnprognose von 0,18 bis 0,20 Euro je Aktie für das zweite Quartal.

      Doch beim Umsatz liegt der Weltmarktführer selbst unter einigen pessimistischen Erwartungen.

      Ursprünglich hatte Nokia ein Wachstum von zwei bis sieben Prozent in Aussicht gestellt. An der Börse hatten sich viele Anleger auf eine Stagnation beim Umsatz eingestellt. Nun stellen die Finnen einen Umsatzrückgang von zwei bis sechs Prozent in Aussicht.

      Der Handyabsatz liegt mit einem Zuwachs um vier Prozent ebenfalls unter der ursprünglichen Prognose.

      Die Zwischenerholung vor Veröffentlichung des Quartalszwischenberichts hat ein jähes Ende gefunden. Mittelfristig hat die Aktie keine Kurschancen.

      © 2002 sharper.de, 11.6.02
      ----------------------------------------------------

      NOKIA höchstens noch eine Turnaround-Chance auf den möglichen Erfolg neuer Technologien ab 2003/04!

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 13:53:56
      Beitrag Nr. 393 ()
      Das sehe ich ganz anders. Warum hängt ihr auch alle immer so am Umsatz auf. Das ist doch nicht das Gelbe vom Ei. Wenn der Umsatz wie prognostiziert um 2 bis 6% schwächer ausfällt ist das doch nicht so schlimm. Ihr vergesst alle das im Tech-Bereich die Umsätze nicht nur zurückgegangen sind sondern bei vielen Firmen geradezu eingebrochen sind.
      Nokia hingegen erreicht mit geringeren Umsätzen noch ein hervorragendes Ergebnis. Das heisst die haben die Kosten im Griff und das ist in diesen Zeiten viel wichtiger als ein paar Prozent mehr oder weniger Umsatz.

      Ich kann nur jedem raten jetzt und genau jetzt Nokia zu kaufen den die werden, sobald sich die Märkte wieder etwas erholen, ganz vorne bei den Gewinnern mit dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 14:31:47
      Beitrag Nr. 394 ()
      Nokia-Tag?
      Mails/Nachrichten vom 11.06.2002, Bernecker & Cie.
      (...)
      Heute ist natürlich NOKIA-Tag. Sämtliche TV-Sender berichten darüber seit heute morgen um 7 Uhr. So, als wäre es ein Weltereignis. Bleiben Sie kühl.

      Es geht um die Erwartungen. Liegen die NOKIA-Zahlen darunter, kann der Kurs abkippen. Fällt er auf 12 oder gar 10 E., würde ich kaufen. Dann sind alle negativen Erwartungen aus dem Kurs. Ich hatte den fairen Wert schon früher in der Bandbreite zwischen 13 und 16 E. beschrieben. Andererseits: Liegen die Daten im Rahmen der Erwartungen oder sogar einen Tick darüber, legt der Kurs mithin zu, verzichten Sie auf jeden Kauf. Sie operieren also nur, wenn er nach unten durchrutscht.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 19:49:38
      Beitrag Nr. 395 ()
      ZUM MARKT:
      ______________________

      Mobilfunk-Spezial: [/b]Versuchslabor für das mobile Internet[/b]
      Von Andrew Ward

      Südkorea entwickelt sich zunehmend zum Vorreiter des digitalen Mobilfunks. Kaum ein anderes Land besitzt eine ähnlich gute Breitbandübertragung von Internetseiten auf Handys.

      Seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft ist diese digitale Revolution noch stärker ins internationale Rampenlicht gerückt. Südkoreas Mobilfunkbranche nutzt das Event, um Millionen von Besuchern und Fernsehzuschauern ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren. Jugendliche, die mit Samsung- oder LG-Handys - selbstverständlich mit Farbdisplays - auf Datendienste zugreifen, gehören zum Straßenbild von Seoul. Sie laden Spiele, Klingeltöne, Fotos und Comic-Figuren auf ihre Geräte. Auch Kinokarten oder CDs werden mit dem Handy bestellt. Erwachsene wetten damit auf Sportergebnisse, handeln an der Börse und besorgen sich die neuesten Nachrichten.

      Fast ein Viertel der 30 Millionen Handybesitzer in Südkorea hatten Ende März so genannte 2,5G-Dienste abonniert (eine Art Übergangslösung von der zweiten zur dritten Mobilfunk-Generation). Das bedeutete eine Vervierfachung innerhalb von nur sechs Monaten. Nach Schätzungen der niederländischen ING-Bank dürfte sich die Zahl bis Jahresende nochmals verdoppeln. Die dann 15 Millionen Benutzer werden den Anbietern kräftige Umsatzzuwächse bei den Datendiensten bescheren. Der Marktführer SK Telecom, der die Hälfte aller Handybesitzer und 70 Prozent der 2,5G-Teilnehmer zu seinen Kunden zählt, konnte den Datenumsatz im vergangenen Jahr um 19 Prozent auf 258,7 Mrd. Won (229 Mio. Euro) steigern. Das sind zwar gerade einmal fünf Prozent der Sprachumsätze, doch soll sich der Datenanteil nach Meinung von ING in diesem Jahr verdoppeln und 2003 sogar auf 20 Prozent der Sprachumsätze anziehen.

      Globale Führungsrolle

      Die Nachfrage nach Internet-Handys im eigenen Land hat den südkoreanischen Herstellern zudem eine globale Führungsrolle beschert. Samsung Electronics ist derzeit der am schnellsten wachsende Handyhersteller der Welt und konnte den Absatz im vorigen Jahr um 37 Prozent auf 29 Millionen Geräte steigern. Im Vordergrund stehen dabei vor allem hochwertige Apparate. Im April hat Samsung das erste Handy mit integrierter Kamera vorgestellt, mit dem sich Fotos machen und sofort verschicken lassen. Auch LG Electronics ist unter die Handyhersteller gegangen. Und Südkoreas Export von Mobilfunkgeräten stieg im ersten Quartal 2002 insgesamt um 32 Prozent auf rund 1,97 Mrd. $.

      "Die koreanische Telekomindustrie ist das Mekka für Betreiber und Gerätehersteller aus aller Welt. Wer auf dem laufenden sein will, kommt nach Seoul", meint Eli Reifman, Chef von Emblaze Systems, einem Unternehmen, das Übertragungstechnologie für den Mobilfunk entwickelt. "Koreas Vorsprung beruht auf einer besseren Infrastruktur und der Aufgeschlossenheit der Menschen für neue, attraktive Dienste."

      Fußballfans aus Europa und den USA werden allerdings in Südkorea beim Mobilfunk nur Zuschauer sein. Denn eine echte Chance, die Dienste selbst zu testen, haben sie kaum. Europäische Handys, die mit der GSM-Technologie arbeiten, sind mit dem CDMA-Netz Südkoreas nicht kompatibel. Weltweit setzen 65 Prozent aller Mobilfunknetze auf den GSM-Standard. Die südkoreanischen Anbieter bleiben daher unter sich und müssen auf Umsätze mit internationalen Verbindungen verzichten.

      Streit endete mit einem Kompromiss

      Die Technologiekluft zwischen Südkorea und dem Rest der Welt führte zu hitzigen Diskussionen darüber, welche Plattform in Südkorea die richtige für die Dienste der dritten Generation (3G) sei. Sollte man die bisherige CDMA-Plattform ausbauen oder doch auf das so genannte Breitband-CDMA (W-CDMA) umsatteln, sodass 3G-Dienste mit denen in Europa, Japan und Nordamerika kompatibel würden?

      Der Streit endete mit einem Kompromiss. Die Regierung schrieb den drei Lizenznehmern zwei verschiedene Technologien vor. So sollen SK und KTF künftig auf W-CDMA funken, während LG auf die Plattform mit dem kryptischen Namen CDMA 2000 1XRTT des US-Herstellers Qualcomm ausweichen soll.

      Einige Analysten, die die Anlaufschwierigkeiten der 3G-Technologie in Europa und Japan beobachten, hegen jedoch Zweifel, ob sich W-CDMA in Südkorea durchsetzen kann. Auch ohne hohe Investitionen in neue W-CDMA-Netze, so die Skeptiker, liege die Qualität der koreanischen 2,5G-Datendienste bereits auf 3G-Niveau. Die Daten ließen sich über CDMA 2000 1XRTT, das mit dem bestehenden CDMA kompatibel ist, ebenso schnell laden wie in einem 3G-Netz. So stellt sich die Frage, ob Südkorea W-CDMA überhaupt braucht.

      Angesichts wachsender Umsätze mit 2,5G-Technik und der fehlenden Nachfrage nach besseren Diensten halten sich die koreanischen Mobilfunkanbieter mit Investitionen in W-CDMA ohnehin zurück. Während der Fußball-WM wird es sicher das eine oder andere Pilotprojekt mit 3G-Diensten geben. Doch die Ankündigung, dass SK Telecom die Einführung von 3G bis zum kommenden Jahr aufschieben wird, zeigt die wahre Einstellung der Industrie.

      Vorsprung von Korea

      John Lipp, für Südostasien zuständiger Marketing-Direktor bei Alcatel, räumt denn auch ein, dass sich mit der 2,5G-Technik Dienste auf 3G-Niveau anbieten lassen. Das südkoreanische Netz habe allerdings bei weitem nicht die Kapazität eines echten 3G-Netzes. "Wenn der mobile Datenverkehr weiter zunimmt, reicht die 2,5G-Technologie nicht mehr aus", sagt er. "Das Netz müsste dann eine große Anzahl Basisstationen haben."

      Sobald das 2,5G-Netz an seine Grenzen gelangt, wird wohl auch in Südkorea der Ruf nach 3G laut werden. CDMA-Netze lassen sich auf W-CDMA umrüsten. Das macht den Umstieg leichter und kostengünstiger als in Europa, wo die Netze komplett neu aufgebaut werden müssen.

      "Korea hat schon 80 Prozent des Weges zu 3G-Netzen zurückgelegt", sagt Reifman. Welchen Weg zum mobilen Internet Korea einschlagen und wie lange der Ausbau dauern mag - den Vorsprung vor Europa und Amerika wird das Land wohl behalten. "Die Koreaner", behauptet zumindest Eli Reifman, "nehmen neue Technologien einfach schneller und besser an als andere Völker."

      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 00:05:20
      Beitrag Nr. 396 ()
      manager-magazin.de, 11.06.2002
      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20027…
      U M T S" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20027…
      U M T S

      Gewinnschwelle in weiter Ferne

      Zehn Jahre dauert es, bis Mobilfunkunternehmen im UMTS-Geschäft schwarze Zahlen schreiben.

      Düsseldorf – Mobilfunkunternehmen müssen eine lange Durststrecke hinnehmen, bevor sie mit dem Mobilfunkstandard UMTS endlich Gewinne einzufahren. Selbst Unternehmen mit einem Marktanteil von 40 Prozent brauchen fast zehn Jahre, um im UMTS-Geschäft schwarze Zahlen zu schreiben. Zu diesem Ergebnis kommt Torsten Gerpott, Professor der Universität Duisburg, der für das "Handelsblatt" den UMTS-Markt genauer untersuchte.


      Für 2005 rechnet der Professor erst mit einem Marktanteil für UMTS am Mobilfunkmarkt von nur neun Prozent, 2007 seien es 30 Prozent. Aufgrund der hohen Anlaufkosten unter anderem für den Netzaufbau rechne sich das Geschäft jedoch nur für drei höchstens vier Anbieter. Zwei bis drei der UMTS-Lizenzinhaber müssten ihre Pläne aufgeben, resümiert Gerpott.

      Etwas anders sieht der Chef der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Matthias Kurth, den UMTS-Markt. Er rechnet damit, dass trotz aller Spekulationen über eine Marktkonsolidierung und Fusionen zunächst alle sechs Inhaber einer UMTS-Lizenz den Alleingang versuchen werden. Sollte der Markt das wünschen, halte er bei einer möglichen Rückgabe einer Genehmigung auch einen Handel mit Lizenzen zwischen den Unternehmen für möglich, sagte Kurth der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt".

      Sollte einer der Lizenzinhaber seine Erlaubnis zum Betrieb eines UMTS-Netzwerkes zurückgeben, werde es zunächst eine öffentliche Anhörung geben. Wettbewerbsverzerrungen durch niedrigere Lizenzpreise müssten ausgeschlossen werden, sagte Kurth. Er halte es angesichts des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes für Telekom-Firmen derzeit aber für fraglich, ob die Voraussetzungen für die Fusion von zwei oder mehreren UMTS-Lizenznehmern überhaupt gegeben sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 18:52:20
      Beitrag Nr. 397 ()
      12.06.02
      Mobilfunk: Die Industrie formiert sich, boerse-go.de

      Hochtechnologieunternehmen vereinen sich, um die Art und Weise zu vereinfachen, in der ein Handy auf jedem Netzwerk der Welt genutzt werden kann, um Spiele zu spielen, Photos auszutauschen oder Instant Messages zu übermitteln.


      Dass sich die Unternehmen im Sektor mit einem langsamen Wachstum des Voice-Geschäfts konfroniert sehen und ihre Probleme haben, die neuen internetfähigen Geräte an den Mann zu bringen, ist vielerorts berichtet worden. Um letzterer Entwicklung entgegen zu wirken, haben sich 200 Unternehmen aus der ganzen Welt alliiert, um Mobilfunkgeräte verschiedener Standards nahtlos miteinander arbeiten zu lassen.

      Zu den bekanntesten Mitgliedern der Allianz gehören die finnische Nokia, der Software Behemoth Microsoft, der Marktführer in der Computer Chip Branche Intel, das britische Mobilfunkkonglomerat Vodafone und der Mediengigant Walt Disney.

      "Der größte Wert für den Nutzer ist jener: Es macht nichts, welches Gerät ich wähle, welchen Anbieter ich mir aussuche oder welches Angebot ich nutze, ich werde Zugriff auf die gewünschten Informationen bekommen. Der Verbraucher wird keine Probleme mehr damit haben, Zugriff auf gewünschten Content zu erhalten," erklärt Jon Prial, der Vice President of Content bei IBM.

      Er fügt hinzu, dass sich ein solcher Standard positiv auf den Umsatz der Unternehmen in dieser Branche auswirken wird, da der Verbraucher dann verstärkt das Internet nutzen wird. Dies ist eine willkommene Prognose für eine Industrie, die im letzten Jahr einen starken Abschwung erlebt hatte.

      Weitere Mitglieder der sogenannten "Open Mobile Alliance" sind die US-amerikanische Motorola, die schwedische Ericsson, Texas Instruments, IBM, Lucent Technologies, die japanische NTT DoCoMo und Qualcomm.

      Analysten raten den Verbrauchern allerdings, sich in Geduld zu üben.

      "Der Otto-Normal-Verbraucher wird sich wohl für die nächsten zwei bis drei Jahre nicht über die neuen Funktionen interessieren, die die Unternehmen dieser Allianz präsentieren werden," behauptet David Cooperstein, Research Direktor bei Forrester Research.

      Der Vice President von Nokia pflichtet Cooperstein bei: "Das wird sich nicht als großer Knall herausstellen, an dem wir eine Lösung für alles auf diesem Planeten bereitstellen werden. Das wird Schritt für Schritt geschehen." boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:54:18
      Beitrag Nr. 398 ()
      Na dann hoffen wir mal, dass hier nicht nur Wunschdenken und reiner Zweckoptmismus gepredigt.

      Meine pers. Meinung ist, dass Nokia wahrscheinlich mit der Einschätzung richtig liegt.

      18.06. 13:10
      Nokia erwartet erneut starkes Wachstum
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nokia erwartet in den nächsten drei Jahren einen Zuwachs der Kundenzahl im Mobilfunksektor um 50 Prozent. Diese bullishe Prognose geben die Finnen aus, obwohl vielerorts von einem gesättigten Markt und überhöhter Konkurrenz gesprochen wird.

      Laut Matti Alahuhta, dem Präsidenten der Mobilfunktelefone Sparte von Nokia, sei der Markt noch weit von einem Höchstpunkt entfernt. Die Industrie habe noch weiteres Wachstumspotential, hieß es.

      "Während es eine Milliarde Besitzer von Handy´s weltweit gibt, werden wir auf 1.5 Milliarden in den nächsten drei Jahren wachsen," sagte der Präsident.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 14:59:55
      Beitrag Nr. 399 ()
      Nokia senkt erneut Umsatzprognose -Gewinnziel bekräftigt

      Helsinki, 20. Jun (Reuters) - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hält trotz erneut reduzierter Umsatzerwartungen an seinem Gewinnziel für das Gesamtjahr 2002 fest.


      Angesichts anhaltender Nachfrageschwäche geht der finnische Konzern für das zweite Halbjahr von einem Umsatzwachstum von nur noch bis zu zehn Prozent aus statt einem bislang prognostizierten Plus von 15 Prozent. Damit senkte Nokia am Donnerstag zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten Umsatzerwartungen.

      Gleichwohl strebt der Konzern für das Gesamtjahr nach wie vor einen Pro-Forma-Gewinn je Aktie (verwässert) von 0,83 Euro an und beruhigte damit Börsianern zufolge nervöse Anleger. In Helsinki legten Nokia-Aktien im Vormittagshandel zwischenzeitlich 1,2 Prozent auf 13,50 Euro zu, drehten gegen Mittag aber wieder ins Minus. Die bekräftigte Gewinnprognose der Finnen führte Händlern zufolge ferner mit dazu, dass die europäischen Aktienwerte insgesamt ihre Kursverluste vorübergehend verringerten.

      "Die Nettoumsätze fallen, aber alles andere scheint in Ordnung zu sein", kommentierte ein Aktienhändler den Nokia-Ausblick. Analysten hätten damit gerechnet, dass der Konzern auch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 0,75 bis 0,77 Euro je Aktie senken würde, sagten Marktteilnehmer. Branchenexperten warfen allerdings die Frage auf, wie Nokia das Gewinnziel erfüllen wolle angesichts der gesenkten Umsatzerwartungen.

      MÄRKTE SIND GESÄTTIGT
      Die längerfristigen Wachstumsziele des Unternehmens liegen inzwischen deutlich unter den noch vor wenigen Jahren anvisierten 25 bis 35 Prozent. Ab 2003 werde nun ein jährliches Gewinn- und Umsatzplus von mehr als zehn Prozent angestrebt, teilte Nokia mit. Diese Ziele lägen in Einklang mit den Markterwartungen oder knapp darüber, sagte Konzernchef Jorma Ollila vor Analysten.

      Zugleich wies Ollila auf die "weltweit sehr schwierige wirtschaftliche Situation" hin. Weil viele Märkte inzwischen gesättigt sind, schrumpft die private Nachfrage nach Mobiltelefonen. Überdies halten sich die finanziell angeschlagenen Telekombetreiber angesichts der globalen Wirtschaftsflaute mit Investitionen zurück.

      Nokia hatte schrittweise Umsatzerwartungen zurückgenommen. Im April hatte das Unternehmen, das weltweit mehr als jedes dritte Handy herstellt, für das Gesamtjahr nur noch einen Anstieg des Konzernumsatzes von vier bis neun Prozent statt zuvor 15 Prozent in Aussicht gestellt. Vor neun Tagen hatten die Finnen dann ihre Umsatzprognose für das laufende zweite Quartal reduziert.

      OLLILA: KEINE GROSSAKQUISITION GEPLANT
      Größere Übernahmen plant Nokia nach den Worten von Konzernchef Ollila nicht. Er bezweifle, dass es bislang eine "wirklich erfolgreiche" Fusion zwischen zwei Großunternehmen im Hochtechnologie-Bereich gegeben habe, sagte er. Zukäufe der mittleren Größenordnung blieben hingegen Bestandteil der Firmenstrategie.

      Den weltweiten Mobiltelefonabsatz im laufenden Jahr sehen die Finnen im Einklang mit anderen Herstellern wie Siemens weiterhin bei 400 bis 420 Millionen Einheiten nach rund 380 Millionen Stück im Vorjahr. Nokia strebt unverändert einen weltweiten Marktanteil von 40 Prozent an. Erhebungen der Forschungsfirma Gartner Dataquest zufolge hatte Nokia im ersten Quartal einen Anteil von 35 Prozent am Weltmarkt. Ollila sagte: "Ich denke, wir haben jetzt eine bessere Vorstellung davon, wie wir unser eigenes Geschäft voran bringen können und wo der Wert liegt."

      Seine Erwartungen für das zweite Halbjahr stützt der Konzern vor allem auf 30 neue Handymodelle. Außerdem will Nokia nach eigenen Angaben den US-Konkurrenten Motorola im chinesischen Handy-Markt von Platz eins verdrängen und Marktführer bei Mobiltelefonen mit US-Übertragungsstandard werden.

      akl/mer
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 16:35:07
      Beitrag Nr. 400 ()
      20.06. 12:24
      Nokia - Aktienrückkauf?
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Laut Olli-Pekka Kallasvuo, dem Finanzvorstand von Nokia, sei man zur Zeit in der Position, einen Aktienrückkauf durchführen zu können, allerdings seien bisher keine definitiven Entscheidungen getroffen worden.

      "Wie werden in der Position sein, Aktien in der nicht allzu fernen Zukunft zurück zu kaufen," erklärt Kallasvuo. "Wir werden das nicht machen, wenn es unsere Bonität einem Risiko aussetzen würde, das heisst, wir machen es von unserer finanziellen Stabilität abhängig."
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 16:39:04
      Beitrag Nr. 401 ()
      20.06. 11:32
      Nokia - keine großen Zukäufe geplant
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nokia´s CEO Jorma Ollila sei nicht daran interessiert, große Akquisitionen zu tätigen, um das eigene Geschäft zu expandieren.

      "Ich denke nicht, dass es jemals eine erfolgreiche Fusion zwishen zwei Unternehmen in der High-Tech-Industrie gegeben hat," erklärt der CEO. "Es gibt einen guten Grund dafür. Die Hinterlassenschaften der proprietären Technologie sind sehr schwierig zusammen zu führen und die Kultur eines Unternehmens ist sehr wichtig bei Technologie Firmen, vielleicht sogar wichtiger als alles andere."

      Nokia erwartet 2,500-3,000 neue Mitarbeiter in diesem Jahr, so Ollila weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:38:31
      Beitrag Nr. 402 ()
      Strong Sell!! KZ 8 Euro. Also wenn man in 2 Wochen 2 Umsatzwarnungen herausgibt, muß man das Mangament in Frage stellen. Vor zwei Wochen war es schon klar, daß das 2 HJ nicht toll laufen würde. Dafür braucht man keine 2 Umsatzwarnung. Dies hätte man auch vor 2 Wochen auch mitteilen können.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 23:04:52
      Beitrag Nr. 403 ()
      20.06.02
      Analysten: Nokia Aktien dringend empfohlen, boerse-go.de

      Die Analysten von ABG Sundal Collier meinten heute zu ihren Kunden, dass eine große Kaufgelegenheit bei den Aktien des finnischen Handygiganten Nokia bestehe, da man davon ausgehe, dass die heute angekündigte Strategieänderung des Unternehmens den Wendepunkt im Aktienkurs bedeute.
      Nokia´s Management wirkte nach Einschätzung der Experten zuversichtlich und die neuen Planzahlen seien nicht zu euphorisch.


      „Wie wir es vorher angenommen haben, eröffnen die gesunde Bilanz und der starke Cash Flow dem Unternehmen die Möglichkeit, ein Aktienrückkaufprogramm zu starten- und nun hat sich das Management auch erstmals öffentlich positiv dazu geäußert“, so die Experten.

      „Wir raten unseren Kunden dringend, sich in Nokia Aktien einzukaufen und gehen davon aus, dass im laufenden Jahr einen 100%ige Kurschance besteht“, führten sie fort.

      NOK Aktien kosteten zuletzt 12,88$ (+3,87%).
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 00:55:07
      Beitrag Nr. 404 ()
      21.06.02
      Qualcomm - positiver Ausblick

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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Qualcomm erwartet, dass der geschätzte Gewinn pro Aktie für das dritte Quartal von 21-23 Cents mindestens getroffen wenn nicht übertroffen wird. Dieselben Aussichten erwartet die Firma für die MSM Telefon-Chip Verkäufe. Es sollen die Schätzungen von 15-16 Millionen Dollar erreicht oder auch übertroffen werden. Qualcomm fügte hinzu, dass es im vierten Quartal wahrscheinlich einen starken Auftragseingang vorweisen kann, in Folge aus einer wachsenden Nachfrage für CDMA Produkte.
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 10:50:32
      Beitrag Nr. 405 ()
      Wer Nokia traden möchte, dem wird es momentan leicht gemacht.
      Er muß nur den Ausbruch aus dem sym. Dreieck abwarten.
      Die Chartbilder berücksichtigen hier einen pos. Ausbruch.

      Sollte der Ausbruch negativer Art sein, so ist 1. KZ bei 11,50-11,80.
      Sollte diese Marke gebrochen werden, so wird die Masse von einem extremen Kursverfall ausgehen.
      Beachten Sie bitte, daß es hier allerdings auch zu Fehlausbrüchen bis 10,50$ kommen kann.





      http://www.bullchart.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 23:50:52
      Beitrag Nr. 406 ()
      Zum Markt:
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      Qualcomm wird Hoffnungsträger der Handy-Branche


      Erfüllte oder übertroffene Umsatz- und Gewinnprognosem haben bei Mobilfunk-Ausrüstern Seltenheitswert. Qualcomm glaubt dieses Kunststück vollbringen zu können. Denn der Entwickler des Mobilfunkstandards CDMA rechnet damit, im laufenden Quartal das obere Ende der Analysten zu erreichen oder zu übertreffen. Dies steht im Gegensatz zu den jüngsten Hiobsbotschaften aus dem CDMA-Markt. Der chinesische CDMA-Netzbetreiber China Unicom wird seine geplanten Kundenzahl um die Hälfte verfehlen. In Indien droht ebenfalls ein Rückschlag im CDMA-Geschäft. Lediglich in Korea und Japan läuft das Geschäft rund. Qualcomms Prognose wird die Aktie in Richtung 30 Dollar treiben. Dort dürften die ersten Anleger Kasse machen.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 13:03:24
      Beitrag Nr. 407 ()
      Was passiert egtl.mit Nokia, wenn sich die durchschnittliche
      Wiederbeschaffungszeit für Handies auf 4 Jahre verdoppelt,
      weil noch kleinere Mobiltelephone dysfunktional sind und
      neue Funktionen (z.B. 3G) nicht wirklich praktisch sind?
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:02:09
      Beitrag Nr. 408 ()
      Guten Abend!

      Nokia schwingt gen Süden und wer ist drin?!

      In Amerika 12,60 und bei uns Schlusskurs 12,70!

      Morgen geht es aufwärts!

      Good Luck!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 22:53:55
      Beitrag Nr. 409 ()
      Hoffentlich - seit Wochen gilt die Devise: ein Schritt vor, zwei zurück. Langsam habe ich die Schnauze voll von diesem Salami-Crash. Man munkelt ja, dass der Dax locker bis 3.500 Punkte Rückschlagpotenzial hat...
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:42:54
      Beitrag Nr. 410 ()
      ZUM MARKT:
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      Siemens-Chef: Längere Telekommunikations-Flaute

      Der weltweite Handy-Absatz wird nach Einschätzung von Siemens-Chef Heinrich von Pierer in diesem Jahr nicht so stark steigen wie erwartet. "Bei Mobiltelefonen wird es in diesem Jahr -- wenn überhaupt -- nur ein ganz leichtes Wachstum geben. Ich rechne mit einem Absatz von leicht über 400 Millionen Geräten", sagte von Pierer dem "Handelsblatt". Auf der Computermesse CeBIT im Frühjahr war Siemens von einem weltweiten Absatz von rund 420 Millionen Geräten ausgegangen. Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben von Marktforschern knapp 400 Millionen Geräte.


      Der Telekommunikationsmarkt wird sich nach Einschätzung von Pierer nicht schnell erholen. Dennoch gehe er davon aus, dass die Investitionen der Betreiber wieder anziehen werden. "Bis zu einer deutlichen Belebung kann es aber noch dauern, möglicherweise 18 Monate oder sogar noch länger." (dpa) / (ad/c`t)
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:56:19
      Beitrag Nr. 411 ()
      Nokia: Reduzieren (Independent Research)
      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von Nokia mit "Reduzieren".

      Die Analysten erwarten recht erfreuliche Zahlen für das 2. Quartal und sehen, wenn die Zahlen bestätigt würden, eine Hochstufung der Aktie als notwendig an. Die Aktie habe sich jetzt recht deutlich stabilisiert, Verkaufsdruck scheine aktuell nicht zu bestehen. Der weltgrößte Handyhersteller habe im 1. Quartal beim Umsatz und Gewinn die Prognosen übertroffen, jedoch die Erwartungen für das Gesamtjahr reduziert. Das Nachsteuerergebnis sei auf 863 (Vorjahr: 975) Mio. Euro gefallen. Ohne Goodwill-Abschreibungen und Einmalaufwendungen habe sich der Konzerngewinn auf 915 Mio. Euro belaufen. Der Umsatz habe 7,0 Mrd. Euro betragen. Zum operativen Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro habe der Handybereich 1,18 Mrd. Euro beigesteuert, während der Netzwerkbereich nur auf 122 Mio. Euro gekommen sei.

      Nachdem beim Mid-Quarter Update bereits die Erwartungen für Q2 reduziert worden seien habe Nokia die Erwartung für das 2. Halbjahr gesenkt. Es sei dies die dritte Prognosekorrektur in diesem Jahr gewesen. Das ursprüngliche Wachstum von 15% im 2.Halbjahr solle nur noch bis zu 10% betragen. Aber der Gewinn im Gesamtjahr solle unverändert 0,83 Euro erreichen. Der weltweite Mobiltelefonabsatz von 400 bis 420 Mio. Stück sei bekräftigt worden. Ab dem 3. Quartal sollten die ersten UMTS-Handys ausgeliefert werden. Für 2003 sei Nokia wieder optimistischer. So sollen Umsatz und Ergebnis um mehr als 10% steigen.




      16.07.2002 13:54 -
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:26:58
      Beitrag Nr. 412 ()
      ZUM MARKT:
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      30.07.02
      Siemens - Ausblick auf Handyabsatz
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Siemens-Geschäftsbereich Mobilfunk erwartet für 2001/2002 einen Gesamtabsatz von 32-33 Mio. verkauften Mobilfunktelefonen.

      Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 28,9 Mio.
      Stück.

      Zudem erwarte man für das Gesamtjahr 01/02 in der Sparte einen operativen Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:19:08
      Beitrag Nr. 413 ()
      Ich sehe Nokia mit Kursen zwischen 12 und 13 Euro
      als deutlich zu billig wenn da nicht noch die
      Abschreibungen für Mobilcom wären!!!
      Wird es bei Nokia noch eine Gewinnwarnung wegen
      der Abschreibung für Mobilcom geben.?
      Was denkt ihr ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 16:30:24
      Beitrag Nr. 414 ()
      Ja das wüste ich auch gerne!
      Das würde ja bedeuten das Nokia
      im nächsten Quartal kaum Gewinn machen würde.!
      Besteht noch eine Chance das Nokia wenigstens
      ein Teil des Geldes von Mobilcom bekommt?
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 00:10:00
      Beitrag Nr. 415 ()
      Crash oder Beginn einer Hausse,
      wo stehen wir heute,
      s. Grafik: Auswahl 1 - 19 ?
      Tragt eure Meinung ein bei
      Der typische Investor...
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 12:49:13
      Beitrag Nr. 416 ()
      08.08.02
      Nokia: Stärkerer Handy-Absatz im 2. Halbjahr

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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Chef von Nokia erwartet im zweiten Halbjahr steigende Handy Absatzzahlen, da viele Besitzer eines Mobilfunktelefons ihr altes Gerät gegen ein neues austauschen werden.

      Der CEO Jorma Olilla sagte auf der U.S. Bancorp Piper Jaffray Tech and Communications Konferenz, dass er weiterhin von einer expandierenden Industrie ausgehe.

      "Das Entscheidende ist, dass selbst mit dem jetzigen Szenario beim Neukundenwachstum, und mit keiner Verbesserung im Replacement Zyklus...können wir ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent pro Jahr sehen," sagte Olilla.

      Ein durchschnittlicher Handy-Besitzer hält sein Handy für 30 Monate, bis er das alte Gerät gegen ein neueres Modell mit neuen Funktionen austausche, hieß es weiter. Neue Technologien würden den Grund für den Austausch bilden.

      Weniger als die Hälfte der US-Amerikaner besäße laut Olilla ein Handy. Große Chancen würden in China lauern, während auch Indien und Russland zu den Favoriten Nokia´s gehören.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 23:04:36
      Beitrag Nr. 417 ()
      ..hier etwas von eric..zahlenonanie :laugh:

      From: Eric L. Thursday, Aug 8, 2002 1:35 PM
      Respond to of 2374

      re: TTM Revenue Growth in Communications Sector
      What growth?

      It goes without saying that the communications sector as a whole has been especially hard hit in the last 2 years.

      In 2001 only 3 communications equipment manufacturers (Cisco, Nokia and JDS Uniphase), increased top line, and for most, this year has been straight down hill.

      This year Qualcomm and Nokia are the only two with a clear shot at increasing top line for both the fiscal year and calendar year, and Cisco, Nokia and Qualcomm are the only 3 with TTM net margin.

      Nokia moved from being the 6th largest communications manufacturer in 2000 to number 2 in 2001, and it appears that they will finish the year in the number one slot. They are the number 1 revenue producer on a TTM basis.

      Multex ranks 35 companies in the communications equipment sector in their ProVestor Plus Market Guide. With CQ2 earnings now all in I just compared the revenue produced by the top 10 communications equipment companies ranked by market cap at mid-year last year on a TTM revenue basis last year to this year. This is the result:


      ProVestor Plus Industry Overview: July 24, 2001


      TTM TTM Market Net
      Rev Rank Revenue Cap. Margin P/E

      1. Motorola (MOT) $34,831 $39,767 (1.8)% NM
      2. Alcatel (ALA) $28,405 $19,363 3.6% 17.6x
      3. Lucent (LU) $27,662 $26,906 (18.1)% NM
      4. Ericsson (ERICY) $27,449 $36,373 (2.4)% 24.4x
      5. Nokia (NOK) $27,387 $89,286 13.1% 24.2x
      6. Nortel (NT) $26,919 $23,863 (78.9)% NM
      7. Cisco (CSCO) $23,715 $133,718 (0.9)% NM
      8. Corning (GLW) $7,843 $12,799 3.9% 26.7x
      9. JDS Uni (JDSU) $12,636 $3,156 NM NM
      14. Qualcomm (QCOM) $2,746 $46,080 3.1% 922.0x


      ProVestor Plus Industry Overview: August 7, 2002


      REV
      TTM TTM Market Net RNK
      Rev Rank Revenue Cap. Margin P/E 7/01

      1. Nokia (NOK) $29,044 $53,462 8.1% 23.4x 5
      2. Motorola (MOT) $27,597 $24,979 (19.6)% NM 1
      3. Ericsson (ERICY) $22,283 $6,533 (11.6)% NM 4
      4. Alcatel (ALA) $20,723 $5,748 (19.8)% NM 2
      5. Cisco (CSCO) $18,915 $95,042 10.0% 51.3x 7
      6. Lucent (LU) $15,199 $5,003 NM NM 3
      7. Nortel (NT) $12,835 $4,003 NM NM 6
      9. Corning (GLW) $4,277 $2,998 (35.0)% NM 8
      20. JDS Uni (JDSU) $1,098 $3,758 NM NM 9
      11. QUALCOMM (QCOM) $2,817 $19,436 4.4% 169.0x 14
      Sector devastation gets even more dramatic if you step back to year ending 2000 which like 1999 was a banner year for wireless from a revenue generating perspective even though stock prices had already started to crumble for the sector.


      Actual Actual 2002 TTM TTM
      2000 2001 mid-year Revenue
      Revenue Revenue Revenue Rank

      1. Motorola $37,580 $30,004 $27,597 2
      2. Lucent $33,813 $21,294 $15,199 6
      3. Nortel $30,275 $17,511 $12,835 7
      5. Alcatel $29,580 $22,597 $20,723 3
      2. Ericsson $29,026 $22,117 $22,283 4
      6. Nokia* $28,517 $27,801 $29,044 1
      7. Cisco $18,928 $22,293 $18,915 5
      8. Corning $7,273 $6,272 $4,277 9
      9. JDS Uni $1,430 $3,233 $1,098 20
      X. QUALCOMM* $3,197 $2,680 $2,817 11
      * For the 2001 financial year, Nokia`s net sales totaled EUR 31.2 billion (USD 27.77 billion). For the 2000 financial year, Nokia`s net sales totaled EUR 30,376 billion (USD 28,517). This is a good example of one of the idiosyncrasies of holding a European company that trades in the US in ADR`s.

      ** In 2000 Qualcomm revenue from mobile phones is included for 1 quarter. Qualcomm revenue peaked in 1999 at $3,937,000 but in that year they had two quarters of revenue from infrastructure spun to Ericsson and 4 quarters of revenue from mobile phones which was spun to Kyocera in the following year.

      It should also be noted that Lucent, Nortel, Ericsson et al have spun off some divisions.

      - Eric -
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:12:41
      Beitrag Nr. 418 ()
      Nokia kann Marktanteil bei Handys erneut erhöhen


      Großansicht
      Helsinki (dpa) - Der finnische Handy-Konzern Nokia hat seine Position als weltweiter Marktführer im zweiten Quartal weiter ausgebaut. Wie die US-Zeitung «Wall Street Journal» berichtete, ermittelte das Analyseunternehmen Strategy Analytics einen Marktanteil von 37,2 Prozent nach 35,4 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres.

      Nokia selbst gab für das zweite Quartal einen Anteil von 38 Prozent an und will nach eigener Aussage in absehbarer Zeit die 40-Prozent-Marke erreichen.

      Als Zweiter der Branche kam der Untersuchung zufolge der US-Konzern Motorola auf 17,3 nach vorher 15,6 Prozent. Die darauf folgenden Konkurrenten Samsung aus Südkorea, der deutsche Siemens-Konzern sowie die schwedisch-japanische Handy-Allianz zwischen Sony und Ericsson hätten Marktanteile verloren. Zahlen wurden dazu nicht genannt.

      Nach Angaben von Strategy Analytics wurden im zweiten Quartal insgesamt 96,7 Millionen Mobiltelefone verkauft. Für das gesamte Jahr sei mit dem Absatz von 417 Millionen Einheiten zu rechnen. Mit dieser Prognose lag das US-Institut leicht über der Nokia-Prognose von 410 Millionen Handys.



      16:52 am 20.08.2002 - Rubrik: Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 17:34:19
      Beitrag Nr. 419 ()
      27.08.02
      Gartner: Handy Absatzstudie Q2, Nokia führt

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Laut Gartner Dataquest konnte Nokia den Marktanteil in einem sehr schwachen Markt ausbauen.

      Im zweiten Quartal verkauften Handyhersteller 98.7 Millionen Geräte an Verbraucher, ein Anstieg um 0.8 Prozent von den 97.9 Millionen Einheiten, die im Vorjahr abgesetzt wurden. Die Marktforschungsgruppe rechnet in diesem Jahr aufgrund von fallenden Verkaufspreisen und neuen Technologien wie Farbbildschirmen mit einem Wachstum von fünf Prozent.

      Nokia konnte den Marktanteil von 34.2 auf 35.6 Prozent ausbauen, das Unternehmen selbst hatte sich das Ziel von 38 Prozent gesetzt gehabt. Langfristig soll der Marktanteil der Finnen bis auf 40 Prozent anwachsen.

      Der Marktanteil von Motorola stagnierte bei 15.7 Prozent, während Samsung Electronics von 6.5 auf 9.5 Prozent wuchs. Siemens konnte den Anteil am Gesamtumsatz im Sektor von 7.4 auf 8.4 Prozent ausbauen. Sony Ericsson verlor von 7.7 auf 5.4 Prozent. Sony Ericsson hat langfristig das Ziel, Marktführer zu werden.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 22:40:08
      Beitrag Nr. 420 ()
      10.09. 13:18
      Nokia: Handy-Absatz verläuft nach Plan, www.boerse-go.de

      Nokia zog heute in einer Pressekonferenz Zwischenbilanz des bisherigen Geschäftsverlaufts des laufenden Quartal.

      Im Vergleich zum Vorjahresquartal soll der Handy Absatz um 4 bis 9 Prozent ansteigen. Das Unternehmen hält die ursprünglichen Ziele für die Profitabilität im Handy-Bereich als erreichbar und bestenfalls sogar als übersteigbar. Die Marge werde bei oder über 20 Prozent liegen, was besonders auf neue Handy-Modelle wie dem Nokia 7650 zurück zu führen sei.

      Unterstützt durch eine starke Nachfrage besonders in Europa in den ersten beiden Monaten des Quartals ist man zuversichtlich, das Absatzziel von 400 Millionen Handy´s einhalten zu können.

      Bei den Mobilfunknetzwerken ist der Bereich GSM weiterhin schwach. Die Investitionen der Betreiber der Netzwerke würden größer als erwartete Rückgänge zeigen. Die Installationsarbeiten von WCDMA Equipment würden nach Plan verlaufen und sich umsatzmäßig erstmals im dritten Quartal niederschlagen. Allerdings sei durch die Schwäche im GSM Bereich ein Umsatzrückgang von 5 Prozent bei einer Marge um 5 Prozent im Bereich Nokia Networks zu rechnen. Der WCDMA Bereich werde sich mit 500 Millionen Dollar zu Buche schlagen und sei in dieser Umsatzprognose mit eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 19:29:37
      Beitrag Nr. 421 ()
      ZUM MARKT:
      ----------------------------------

      11.09.02
      Ericsson: 3G erst 2004 profitabel? - boerse-go.de

      Analysten zufolge wird Ericsson mit den 3G Mobilfunkdiensten erst im Jahr 2004 Gewinne schreiben. Dies berichtet der Nachrichtendienst Reuters unter Berufung auf namentlich nicht genannte Analysten.

      Fünf der insgesamt 6 befragen Analysten rechnen im Jahr 2004 mit Gewinnen, einer sieht erst im Folgejahr schwarze Zahlen.

      Ferner wird die Anzahl der abgesetzten 3G Handy´s unter den Erwartungen liegen. Im März stellte Ericsson bereits im Jahr 2003 Gewinne in Aussicht.

      Die Analysten sind pessimistischer geworden, da die Rollout Pläne der Betreiber in die Zukunft verschoben wurden. Nokia hat so bekanntgegeben, das Umsatzziel nicht erreichen zu können, da die Ausgaben für Netzwerke und Netzwerk Equipment nicht den Erwartungen entspreche. Nortel sprach ebenfalls eine Umsatzwarnung aus und entlies 7000 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:58:42
      Beitrag Nr. 422 ()
      23.09. 18:11
      Nokia´s VP: Niemand braucht UMTS !? - boerse-go.de

      Ein Vorstandsmitglied von Nokia ist offenbar der Auffassung, dass zur Zeit noch niemand ein 3G-Handy benötigt. Der Verbraucher sei zufrieden mit der jetzigen Technologie.

      In Deutschland wird als 3G-Standard UMTS verwendet.

      Die Telekom Dienstleister können hochqualitative Bilder, Sound und Text auch schon jetzt mit einer Technologie versenden, die ein GSM-Netzwerk, aber keine 3G-Technologie nutze
      , so Anssi Vanjoki, leitender Vice President von Nokia.

      So könne man auch per MMS (Multimedia Messaging Service) Bilder mit Ton versenden, was dem Verbraucher zur Zeit scheinbar ausreicht.

      "Die Leute werden sich langsam darüber klar, dass MMS 3G ist
      . Von der Sichtweise des Verbrauchers ist das 3G. Wir können noch so viele G´s haben, wenn der Kunde den Unterschied nicht erkennt, sorgt er sich nicht darum, welche Zahl vor dem G steht," sagt Vanjoki.

      Die Mobilfunkbetreiber würden laut Vanjoki realisieren, dass es noch nicht an der Zeit sei, teure 3G- oder WCDMA-Netzwerke aufzubauen.

      "Mit WCDMA erhält man Kapazität (...) die noch nicht nötig ist, und klar, wir haben ausreichend Kapazität und ausreichend Möglichkeiten, die bestehende Kapazität bei Netzwerken zu erweitern, die GPRS unterstützen," so Vanjoki.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:43:01
      Beitrag Nr. 423 ()
      Vodafone greift Nokia an: Verkauft ab Oktober eigene Handys



      Vodafone, der Weltmarktführer im Mobilfunk startet Mitte Oktober einen Großangriff auf die Handy-Hersteller. Wie das Wirtschaftsmagazin `DMEuro` in seiner kommenden Ausgabe berichtet, will Vodafone-Chef Chris Gent mit der "größten Werbekampagne aller Zeiten" so ein Manager, dafür sorgen, dass die europäischen Kunden künftig Vodafone-Handy nutzen. Bestimmte Dienste könnten dann nur mit den Geräten der neuen Marke (die in Fernost gefertigt wird) genutzt werden.

      Gent will, so das Magazin, mit seinem Vorstoß im lukrativen Handy-Markt einen nennenswerten Umsatzanteil realisieren. Die Kampagne, für die europaweit über 100 Millionen Euro ausgegeben werden sollen, richtet sich vor allem gegen den bisherigen Weltmarktführer, die finnische Nokia. Vodafone zählt in Europa seit Jahresmitte 100 Millionen Mobilfunkkunden. Bisher telefonierten rund 35 Prozent der Kunden mit Nokia-Geräten. Allein im letzten Quartal 2002 werden nach Schätzungen des Mobilfunk-Experten Mathias Plica über 20 Millionen Vodafone-Kunden ein neues Handy erwerben. (as)

      Dienstag, 24.09.2002, 15:21

      Quelle: de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 20:42:42
      Beitrag Nr. 424 ()
      25.09.02
      Nokia veröffentlicht Wachstumsprognose - boerse-go.de

      Das Mobilfunk Unternehmen Nokia antizipiert im Segment Mobilfunkgeräte für das Jahr 2003 und darüber hinaus ein jährliches Wachstum vom 10-15%. In 2002 erwartet Nokia einen weltweiten Handy-Absatz von 400 Millionen Geräten
      . In Zukunft setzt Nokia seine Hoffnungen vor allem auf den Markt der Ersatzbeschaffungen, die bei den Usern durchschnittlich nach einer Haltedauer des Handys von 2,5 Jahren einsetzen würden.

      Insgesamt strebe man einen Marktanteil von 40% an, zum Ende des zweiten Quartals lag dieser lt. Gartner Dataquest bei 35,6%. Der durchschnittliche Geräte Verkaufspreis dürfte im zweiten Halbjahr über dem jetzigen Stand liegen, so der Verantwortliche für Nokia America Wilska. Nokia`s Aktie legt momentan 5,5% zu.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:02:37
      Beitrag Nr. 425 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Donnerstag, 26.09.2002, 13:39
      Nokia stellt erstes Telefon für UMTS-Netze vor
      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Handykonzern Nokia hat am Donnerstag in Helsinki sein erstes Handy der dritten Generation (3G) für die neuen UMTS-Netze vorgestellt. Wie der größte Hersteller von Mobiltelefonen ankündigte, sollen die Geräte im ersten Halbjahr 2003 ausgeliefert werden.

      Die Nutzung der UMTS-Netze mit stark verbesserten Nutzungsmöglichkeiten gegenüber herkömmlichen Handys hat sich erheblich verzögert. Die extrem hohen Investitionskosten gelten als einer der zentralen Gründe für die akute Krise der Telekom-Branche./tb/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:53:39
      Beitrag Nr. 426 ()
      Nokia erhält Exklusivzuschlag für UMTS-Netz von Vodafone Irland

      Stockholm (vwd) - Die Nokia Oy, Helsinki hat den Exklusivzuschlag für den Aufbau des UMTS-Netzes der irischen Tochter der Vodafone Group plc, Newbury, erhalten. Angaben zur Höhe des Auftrags wurden von Nokia am Freitag nicht gemacht. Die Lieferungen werden im Oktober beginnen, hieß es. Nokia werde neben der Ausrüstung der Netze mit dem WCDMA-Standard auch die Dienstleistungen wie die Inbetriebnahme und Instandhaltung des Netzwerks übernehmen.


      vwd/DJ/27.9.2002/ll/mim

      27. September 2002, 10:17
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:37:26
      Beitrag Nr. 427 ()
      ANALYSE: Lehman bestätigt bisherhige Nokia-Gewinnprognosen für 3. Quartal

      Vor der Präsentation der Zahlen für das 3. Quartal durch den Mobilfunkzulieferer Nokia haben die Analysten von Lehman Brothers ihre Prognosen für das Netzwerkgeschäft gekürzt, gleichzeitig aber die Schätzungen für den durchschnittlichen Handy-Verkaufspreis (ASP) sowie die Prognosen für die Margen erhöht. In einer am Mittwoch in London vorgelegten Studie wurde die Einstufung "Equal weight" sowie die Gewinnschätzung je Aktie (EPS) für 2002 und 2003 allerdings beibehalten. Nokia legt am 17. Oktober die Zahlen für das dritte Quartal vor.

      Insgesamt wird der Gewinn je Aktie im dritten Quartal weiterhin bei 0,17 Euro gesehen. Dabe wird mit einem Umsatz von 7,3 Milliarden Euro, einem Absatz von 37 Millionen Telefonen und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) in Höhe von 1,15 Milliarden Euro gerechnet. Der durchschnittliche Verkaufspreis wird nach Lehman-Einschätzung von 150 auf 153,5 Euro im dritten Quartal steigen. Nokias Marktanteil dürfte nach Ansicht der Analysten im vierten Quartal von 38 auf 37,5 Prozent sinken. Grund sei eine Veränderung des Produktmixes im GSM-Bereich weg von dem von Nokia dominierten low-end-Segment zugunsten höherwertiger Produkte. Bei der Einstufung "Equal weight" wird mit einer Aktienentwicklung in Einklang mit dem Index gerechnet./tv/fh/zb



      09.10.2002 - 17:01
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 18:36:01
      Beitrag Nr. 428 ()
      09.11.2002

      D I E T H I L E N I U S - K O L U M N E

      Perlen unter Schmuddelkindern

      Von Georg Thilenius

      Wenn der Aktienmarkt eine Branche abstraft, werden auch die guten Unternehmen nach unten gedrückt. So fielen die Titel aller Telekommunikations-Unternehmen drastisch. Anleger sollten sich jetzt die interessanten Werte heraussuchen.

      Zu den bewährtesten Regeln bei der Geldanlage gehört, dass man sich auf keinen Fall in seine Aktien verlieben soll, um mit ihnen durch dick und dünn zu gehen. Man soll sich in seine Frau verlieben, mit ihr durch dick und dünn gehen, aber zu allen Investments eine sachliche Beziehung pflegen, die eine schnelle Trennung nicht ausschließt.

      Als fast ebenso bewährte Regel gilt, sich die Sektoren des Marktes anzusehen, die besonders verhasst sind. Dies sind in der Regel die Branchen, in denen Anleger in der jüngeren Vergangenheit viel Geld verloren haben.

      Denn oft finden sich unter dem Schutt der eingestürzten Visionen und Illusionen durchaus lebendige Unternehmen, die nach einer Bereinigung der Märkte oder dem Ende einer zyklischen Branchenschwäche recht gute Aussichten haben. Daher lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die ungeliebten Sektoren.

      Unter den derzeit vielen ungeliebten Sektoren ist die Telekommunikation besonders unbeliebt. Das macht sie für vorausschauende Investoren besonders interessant. Denn die Aktien dieser Branche sind derzeit so bewertet, als ob nie wieder ein Cent in Telefon-Ausrüstung investiert würde.

      Hass alleine reicht aber nicht. Es muss zusätzlich einen Grund geben, über Käufe nachzudenken. Denn was heute verhasst ist, kann noch viele Jahre verhasst bleiben. Sobald der Hass jedoch nachlässt und sich vielleicht Anzeichen von Sympathie einstellen, lohnt sich ein zweiter Blick.

      Dieser Blick fällt auf Nokia . Die fundamentalen Probleme der Branche und des Unternehmens sind hinreichend bekannt. Nicht so bekannt ist aber, dass der Aktienkurs seit kurzem nach der Vorstellung des Prototyps des ersten UMTS-Handys ganz geräuschlos zu steigen begonnen hat.

      Vor wenigen Tagen wurde nun die 200-Tage Linie durchbrochen, was von vielen Charttechnikern als Kaufsignal interpretiert wird. Richtig in Schwung kommen wird die Aktie frühestens, wenn das UMTS-System in Betrieb genommen wird und Nokia viele teure UMTS-Handys verkaufen kann. Das dürfte wohl nicht vor dem Sommer 2003 sein. Und dann stellt sich die große Frage, wie lange UMTS die Herzen der Investoren höher schlagen lassen wird.

      Der Aufbau einer kleinen Position, verbunden mit dem unumstößlichen Vorsatz, dieselbe auf dem Höhepunkt des zu erwartenden UMTS-Rummels schnell wieder abzustoßen, dürfte lohnend sein. Denn auch die Bewertung von Nokia heute ist recht bescheiden geworden und liegt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2003 von 21 eher in der Nähe der Bewertung einer der besseren Auto-Aktien als einem High-Tech Unternehmen. Womit der Markt auf längere Sicht sicher mal wieder recht hat, denn auch bei Handys wird der Markt einmal gesättigt sein.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,222161,00.…
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 18:38:08
      Beitrag Nr. 429 ()
      Ich wiederhole:
      Richtig in Schwung kommen wird die Aktie frühestens, wenn das UMTS-System in Betrieb genommen wird und Nokia viele teure UMTS-Handys verkaufen kann. Das dürfte wohl nicht vor dem Sommer 2003 sein. Und dann stellt sich die große Frage, wie lange UMTS die Herzen der Investoren höher schlagen lassen wird.

      Der Aufbau einer kleinen Position, verbunden mit dem unumstößlichen Vorsatz, dieselbe auf dem Höhepunkt des zu erwartenden UMTS-Rummels schnell wieder abzustoßen, dürfte lohnend sein. Denn auch die Bewertung von Nokia heute ist recht bescheiden geworden und liegt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2003 von 21 eher in der Nähe der Bewertung einer der besseren Auto-Aktien als einem High-Tech Unternehmen. Womit der Markt auf längere Sicht sicher mal wieder recht hat, denn auch bei Handys wird der Markt einmal gesättigt sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:07:18
      Beitrag Nr. 430 ()
      22.11.02

      Get ready - get mobile!
      Lebkuchen, Spekulatius und Zimtsterne dominieren die Auslagen vieler Lebensmitteleinzelhändler. Künstliche Tannenbäume mit grell-buntem Lametta verengen die ohnehin häufig viel zu kleinen Gehwege der Kaufhäuser.Erste Weihnachtsmänner, pardon, ich meine natürlich studentische Hilfskräfte in weihnachtlichem Gewande, überfallen den unschuldig und nahezu wehrlosen Einkäufer in der City. Man muss kein Analyst sein, um zu merken: Weihnachten steht vor der Tür!

      Nun ist diese Tatsache allein nicht besonders aufregend, immerhin ist dieses Ereignis jährlich und auch immer zur gleichen Zeit des Jahres. Was aber für Aufregung sorgt, sind die Auswirkungen dieses Ereignisses auf den Konsum orientierten Menschen. Die bange Frage: „Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?“ ...viele Mitbürger können darauf spontan schon fast keine Antwort mehr geben. Selbst bei Kindern geht der Trend zum Überfluss.

      Wie froh und dankbar ist man da für neue Ideen! Im diesjährigen Weihnachtsgeschäft werden erstmals MMS-fähige Mobiltelefone in großer Zahl zum Kauf angeboten, d. h. Handys, die diverse Möglichkeiten im Bereich Multimedia Messaging anbieten. Mit dieser neuen Evolutionsstufe bewegen sich Mobiltelefone immer mehr vom reinen Sprachrohr weg in Richtung multimedialer Basisstationen. Es können Bilder, Lieder und sogar Kurzfilme verschickt werden; einige Handys bieten als besonderen Gimmick sogar eine kleine eingebaute Kamera, mit denen Bilddateien jeglicher Form selber aufgenommen werden können.

      Welche Anbieter werden von diesem Trend profitieren? Nun, es überrascht wohl niemanden, wenn man erfährt, dass die finnische Handy-Schmiede Nokia in diesem Geschäftsgebiet gut positioniert ist. Das Unternehmen arbeitet seit einiger Zeit konsequent an der Umsetzung der Vision „connecting people“ und meint damit deutlich mehr als nur die reine Sprachtelefonie. Dieses frühe Credo zu innovativen Handys kommt nach Aussage von Chairman Jorma Ollila von der immer konsequenteren Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse.

      Nokia geht davon aus, dass in den nächsten Monaten Farbdisplays und Multimedia-Anwendungen für Spaß und Begeisterung bei den Kunden sorgen werden; schon im laufenden Jahr hat Nokia weltweit über 30 neue Modelle an den Markt gebracht – weitere sind in der Pipeline. Die kommenden Modelle haben überwiegend Farbdisplays und MMS-Funktionalität. Apropos MMS: 60 Netzwerke in Europa und Asien unterstützen diese Technologie bereits und diese Zahl wächst zur Zeit wöchentlich! In 2003 werden nach Einschätzung von Nokia über 50% aller verkauften Nokia-Handys MMS unterstützen. Wenn dann noch die Netzwerkbetreiber mitspielen und MMS zu attraktiven Preisen ermöglichen, steht einem Erfolg wie bei der SMS nichts mehr im Weg.

      Im nächsten Jahr werden die Themen Imaging, Games, Messaging und Communicator in den Vordergrund drängen. Nokia will, mit steigenden Netzwerkkapazitäten, vor allem über Spiele an die Zielgruppe der Jugendlichen heran kommen.

      Insgesamt erscheint es so, als habe das finnische Unternehmen die klarsten Vorstellungen von dem, was im nächsten Jahr am Mobilfunkmarkt passiert und darüber hinaus auch gute Produkte, um diesen Trends zu begegnen.

      Bei einem Kurs von ca. 19 Euro hat Nokia, gemessen an den Tiefkursen per Ende Juli schon fast wieder 85% Kursgewinn verbucht. Trotzdem erscheint die Aktie auf dem aktuellen Niveau immer noch interessant zu sein, vor allem auch deshalb, weil viele Konkurrenten hausgemachte Probleme zu bekämpfen haben und voraussichtlich weitere Marktanteile abgeben werden.
      An wen? Nun, ich denke auch hier muss man kein Analyst sein, um die Frage beantworten zu können ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 19:46:03
      Beitrag Nr. 431 ()
      Ericsson: Keine klaren Anzeichen für Turnaround der Industrie

      Stockholm (vwd) - Die Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, hat bislang noch keine klaren Anzeichen für einen Turnaround in der Branche ausgemacht. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, erwartet Ericsson dennoch, im Laufe des kommenden Jahres wieder profitabel zu sein. Der CFO Sten Fornell bestätigte unterdessen erneut, Ericsson gehe davon aus, dass der Umsatz der Industrie mit Netzwerkausrüstung für Mobilfunk in diesem Jahr um etwa 20 Prozent zurückgehen werde. Die Umsätze sollten sich 2003 stabilisieren, er schloss jedoch einen Rückgang um zehn Prozent nicht aus.

      vwd/25.11.02
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:08:53
      Beitrag Nr. 432 ()
      MOBILFUNKMARKT

      Samsung deklassiert Siemens

      Dank neuer Technik-Gimmicks wie Farbdisplays haben Handy-Hersteller in den vergangen Monaten erstaunlich viele Geräte verkauft
      . Doch die Multimedia-Revolution kennt nicht nur Gewinner.

      San Jose/London - Das dritte Quartal 2002 war für die Handy-Hersteller gut, unerwartet gut. Weltweit konnten sie über 104 Millionen Mobiltelefon verkaufen und ihren Absatz um 7,8 Prozent ausbauen, berichteten die Marktforscher von Gartner Dataquest. Es sei erst das zweite Mal in der Geschichte des Mobilfunks, dass über hundert Millionen Handys in einem Quartal verkauft wurden, sagte Analyst Bryan Prohm.

      Damit scheinen die Skeptiker erst einmal wiederlegt zu sein. Anders als noch vor Monaten erwartet, verkauften sich neue Handys allein wegen der Farb-Displays und der mehrstimmigen Klingeltöne, so Gartner. Und das, obwohl vielfach die Applikationen fehlen, die diese neuen Leistungsmerkmale auch tatsächlich ausnutzen. In den nächsten Monaten aber sei es nötig, so die Marktforscher, Dienste wie iMode oder der Multimedia-Kurznachricht MMS auszubauen.

      Düstere Zeiten für SonyEricsson

      Auf dem neuen Markt für Multimedia-Handys dürfte es eng werden für manche traditionellen Hersteller. Schon sagen Experten ein vollständiges Ende der Handy-Marke Philips voraus. Schlecht sieht es derzeit auch für SonyEricsson aus: Die schwedisch-japanische Marke fiel im Ranking der weltweit erfolgreichsten Handy-Hersteller auf den fünften Platz zurück. Insgesamt verkaufte SonyEricsson nur noch knapp fünf Millionen Handys. Das liegt knapp ein Drittel unter dem Vorjahresergebnis und reicht nur noch für einen Marktanteil von 4,8 Prozent.

      Auch für Siemens könnte sich die neue Handy-Revolution eher negativ auswirken. Der deutsche Hersteller, zeitweise Nummer drei auf dem Markt, legte beim Verkauf zwar ebenfalls um über zehn Prozent zu, stabilisiert sich mit 8,1 Millionen verkauften Geräten und 7,8 Prozent Marktanteil aber auf Rang vier.

      Neuer Europa-Rekord für Nokia

      Siemens habe sich im vergangenen Jahr vor allem darauf konzentriert, seine Produktion an Dritthersteller auszulagern, sagte Gartner-Analyst Ben Wood. Für den Münchner Konzern sei es eine Herausforderung, mit seinen Partnern weiterhin innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Während Nokia die Stärke seiner Marke durch erhebliche Aufwendungen in Forschung und Entwicklung unterstütze, habe Siemens hier ein Defizit.

      Deutliche Veränderungen gab es auch im Führungstrio: So kam Samsung Electronics mit elf Millionen verkauften Geräten erstmals auf einen zweistelligen Marktanteil: 10,6 Prozent. Damit konnten die Koreaner um 52 Prozent zulegen, mehr als jeder andere Hersteller.

      Ebenfalls zweistellig wuchs der Absatz beim Marktführer Nokia: Er setzte über 37,4 Millionen Mobiltelefone ab und sicherte sich so weltweit 35,9 Prozent des Marktes. In Europa dominiert Nokia den Markt noch stärker - erstmals trug hier mehr als jedes zweite verkaufte Handy das Logo der Finnen. Auf Platz zwei des Hersteller-Rankings liegt weiter Motorola mit einem Verkauf von 15 Millionen Handys und 14,4 Prozent Marktanteil.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%...24406%2C00.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 18:06:35
      Beitrag Nr. 433 ()
      Nokia & Co: Raus aus der Handy-Krise, 27.11.02

      Auf dem Handy-Markt wird mit Haken und Ösen um Marktanteile gekämpft. Die jüngsten Absatzzahlen zeigen die Gewinner und Verlierer der Branche. Die Verkaufsstatistiken belegen aber auch, dass es mit dem Gesamtmarkt wieder aufwärts geht.



      Der neue Star am Handy-Himmel heißt Samsung. Kein anderer Anbieter konnte in diesem Jahr seinen Marktanteil so stark steigern, wie der südkoreanische Elektronikriese. Mehr als elf Millionen Handys hat das Unternehmen im letzten Quartal verkauft. Der verdiente Lohn: Der Marktanteil springt erstmals über die 10-Prozent-Marke. Das mag unspektakulär klingen, reicht aber aus, um Siemens vom dritten Patz auf der Absatzrangliste zu verdrängen.
      Die Verkaufserfolge kommen nicht von ungefähr. Samsung hat es mit seinen Produkten geschafft, den Geschmack der Konsumenten zu treffen. So wie mit dem SGH-T100, das durch sein Farbdisplay einen Vorgeschmack auf eine bunte multimediale Mobilfunkwelt liefert. Die Experten sind sich einig: Samsung wird auch in den kommenden Quartalen weiter zulegen.

      Vielleicht sogar so stark, dass Motorola um Platz zwei in der Verkaufsstatistik bangen muss. Der US-Hersteller lieferte im dritten Quartal rund 15 Millionen Mobiltelefone aus. Das ist zwar etwas mehr als in der Vorjahresperiode, doch weil sich die Handy-Branche in dieser Zeit noch kräftiger entwickelte, ist Motorolas Marktanteil rückläufig. Vor allem auf den europäischen und asiatischen Märkten hat der US-Konzern Schwierigkeiten.

      Noch vor etwa zwei Jahren galt Siemens als der große Herausforderer von Motorola. Inzwischen herrscht Ernüchterung. 8,1 Millionen Handys hat der Münchener Konzern im abgelaufenen Quartal an die Leute gebracht. Damit liegt der Marktanteil bei nur noch 7,6 Prozent. Große Sprünge dürften auch in naher Zukunft nicht zu erwarten sein. In der Branche wurde sogar schon über den Verkauf der Handy-Sparte ICM spekuliert.

      Eine Riesenentäuschung ist bisher das Gemeinschaftsabenteuer von Sony und Ericsson. Das Handy-Joint-Venture der beiden Gesellschaften verkaufte im dritten Quartal nur noch knapp fünf Millionen Mobiltelefone. Dabei hatte man sich wahre Wunderdinge von der Kombination aus europäischem Technikvorsprung und japanischer Kompetenz für Entertainment versprochen.

      Souveräner Weltmarktführer in Sachen Handy bleibt Nokia. Die Finnen setzten in Q3 37,4 Millionen Geräte ab, was einem Marktanteil von 35,9 Prozent entspricht. In Europa dominiert man sogar mehr als 50 Prozent des Handy-Marktes. Damit geben sich die Nordmänner aber noch nicht zufrieden: Das selbstgesteckte Ziel beim weltweiten Marktanteil liegt bei 40 Prozent.

      Insgesamt zeichnen die jüngsten Absatzzahlen ein hoffnungsvolles Bild für die Branche. Weltweit wurden im dritten Quartal rund 104 Millionen Handys abgesetzt. Nur einmal zuvor konnten in diesem Zeitraum noch mehr Geräte verkauft werden.

      Nun hängt es vom Weihnachtsgeschäft ab, ob die Rekordmarke des Jahres 2000 von knapp 413 Millionen verkaufter Handys eingestellt wird. Dazu müssten im Schlussquartal noch einmal 116 Millionen Mobiltelefone einen neuen Besitzer finden. Dagegen spricht, dass in fast allen Schlüsselregionen - mit Ausnahme von China - die Märkte gesättigt sind.

      Die Anbieter setzen deshalb auf neue Formen der mobilen Kommunikation. Handys mit Farbdisplay, eingebauten Digitalkameras oder anderen neuen Multi-Messaging-Services sollen die Konsumenten in die Läden locken. Wie die Verkaufszahlen des dritten Quartals zeigen, könnte diese Strategie aufgehen. Profitieren sollten davon vor allem die Aktien der Gewinner Nokia und Samsung.

      Empfehlungen:
      Samsung: KAUFEN
      Nokia: KAUFEN
      Siemens: HALTEN
      Motorola: HALTEN
      Ericsson: VERKAUFEN

      http://www.boerse-online.de/branchen/telekommunikation/17710…
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 21:57:57
      Beitrag Nr. 434 ()
      NOK NOKIA CORP | NOK
      Portfolio Tracking Ticker
      52 Week
      High Analyst
      Estimate Change News Price
      Charts Annual
      Report
      Nov. 29, 2002 Market Closed
      Common Stock Market: NYSE
      Last Sale $ 167.76
      Change Net / % 148.28 761.19%
      Best Bid / Ask N/A N/A
      Today`s High / Low $ 326.57 $ 1.33
      Share Volume 5,127,500
      Previous Close $ 19.48
      52 Wk High / Low $ 27.06 $ 10.51
      TSO 4,753,227,000
      Market Cap $ 797,401,361,520
      P/E Ratio 299.57
      Earnings Per Share $ 0.56
      Dividend Amount $ 0.202
      Ex Dividend Date Mar. 22, 2002
      Current Yield 1.04 %
      Beta 1.8
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:19:48
      Beitrag Nr. 435 ()
      02.12. 11:28
      Merrill positiv zu Nokia, Aktie auf 7-Monatshoch

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Nokia Aktie erreichte am Montag nach einer Aufstufung durch Analysten von Merrill Lynch ein Siebenmonatshoch.

      Die Aktie steigt um 2.7% auf 19.93 Euro. Der DJ Stoxx European Technology Index steigt um 2.98% auf 246.43 Punkte. In den vergangenen drei Wochen stieg die Nokia Aktie um 26%. Am heutigen Montag wird das Unternehmen ein wichtiges Strategiemeeting in den USA abhalten.

      Merrill Lynch stufte die Nokia Aktie von Neutral auf Buy auf und bezog sich dabei auf die Erwartung, dass Verbraucher verstärkt die neuen Handy-Modelle mit integrierter Digitalkamera, erweiterten Bildmitteilungsfunktionen und Farbdisplay kaufen werden.

      Die Experten rechnen im nächsten Jahr mit einem Handyabsatzwachstum von 19% auf 474 Millionen Geräte. Die Konsensschätzung liegt bei lediglich 435 Millionen Stück. Das Kursziel setzen die Analysten bei 24 Euro fest.

      http://www.boerse-go.de/
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:22:51
      Beitrag Nr. 436 ()
      Nokia Last Zeit Performance Börse
      19,90 € 13:01 +2,74% +0,53 XET



      Goldman Sachs: stuft Nokia nach wie vor mit "outperformer" ein


      In den nächsten Monaten könnte der Titel über 20 Euro steigen. Die Gewinnschätzung für das kommende Jahr liege mit 90 Eurocent um zehn Prozent höher als die des Konsens. Die Experten prognostizieren, daß Nokia im nächsten Jahr 440 Millionen Handys verkaufen werde.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:26:00
      Beitrag Nr. 437 ()
      #436:

      Sehr mutige Prognose bei den heutigen Kursen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 15:06:20
      Beitrag Nr. 438 ()
      #436,#437

      Wenn die schon davon ausgehen, dass Nokia 440 Millionen Handys in 2003 verkaufen wird, dann ist dieses Kursziel noch konservativer. Wäre ja ne Verdreifachung zu 2002.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:21:28
      Beitrag Nr. 439 ()
      02.12.2002

      N O K I A

      Merrill Lynch gibt Rückendeckung

      Der finnische Handy-Riese taugt wieder als Vorzeigeunternehmen. Trotz schwieriger Branchenbedingungen erhöhen die Analysten von Merrill Lynch ihre Absatz- und Gewinnprognosen. Die Aktie ist wieder gefragt.

      Hamburg/London – Die Zeiten der Zurückhaltung sind vorbei. Mit einer Absatzprognose von 474 Millionen Nokia-Handys für das kommende Jahr geben sich die Branchenexperten von Merrill Lynch wieder bullish. Und auch die Aktie , die im Sog der Börsenkrise deutlich verloren hat, ist von den Analysten auf "Kaufen" hochgestuft worden. Das Kursziel wird mit 24 Euro angegeben.

      Angesichts dieser guter Einschätzungen fragen sich die Optimisten bei Merrill Lynch sogar: "Sind wir jetzt verrückt?" Scheinbar nicht. In ihrer am Montag in London veröffentlichten Studie weisen die Analysten darauf hin, dass der Markt im Jahr 2000 überreagiert und das Mobilfunkpotenzial für die Geschäftsjahre 2001/02 deutlich überschätzt habe. Nun sei es umgekehrt. Heute würde das Potenzial für die kommenden Jahre unterschätzt.

      Für die kommenden Monate rechnet Merrill Lynch mit deutlich steigenden Absätzen, da auf Grund des Mobilfunk-Booms vor zwei Jahren nun immer mehr Kunden auf die neue Gerätegeneration umsteigen würde
      . Dieser Faktor sei in den bisherigen Prognosen nicht ausreichend beachtet worden, würde jedoch gestützt von den Erfahrungen aus Japan und Korea. Dort sei der sogenannte "Upgrade-Cycle" bereits ausgeprägter als in Europa.

      Ausgehend von einer verstärkten Nachfrage nach neuen Modellen haben die Analysten ihre Nokia-Absatzprognose für das kommende Jahr von 410 auf 474 Millionen Stück angehoben. 2004 sollen 501 Millionen Handys (vorherige Prognose: 420 Millionen) ausgeliefert werden.

      Entsprechend hat Merrill Lynch seine Schätzungen für das Ergebnis pro Aktie (EPS) für 2003 um 41 Prozent auf 1,02 Euro angehoben. Für das Jahr 2004 wurde die Prognose um 45 Prozent auf 1,06 Euro erhöht.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,225252,00.…
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:32:58
      Beitrag Nr. 440 ()
      03.12.02

      Nokia: 10% Handyabsatzwachstum möglich - boerse-go.de

      Das Management von Nokia hält ein Handyabsatzwachstum im Jahr 2003 von 10% oder mehr gegenüber den 400 Millionen Stück, die für dieses Jahr erwartet werden, für möglich.

      Der Markt für Netzwerk Infrastruktur wird im Jahr 2003 voraussichtlich um 10% schrumpfen
      .

      Gegenüber der positiven Schätzung der Analysten von Merrill Lynch ist die Prognose für den Handyabsatz relativ enttäuschend. Merrill veröffentlichte am Montag eine Mitteilung, in der im Jahr 2003 ein Handyabsatz von 474 Millionen Geräten prognostiziert wurde (mehr dazu hier).

      Die Analysten von Lehman halten das Aufwärtspotential der Nokia Aktie für limitiert (...).

      Nokia fallen zuletzt um 7.20% auf $18.70.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:54:07
      Beitrag Nr. 441 ()
      9:35AM
      Nokia slides amid disappointment over handset outlook by Tomi Kilgore

      Nokia (NOK) is sliding $1.57, or 7.8 percent, to $18.58 after the company disappointed investors with its forecast for total market volume for handsets. Nokia said it expects total volume to reach 400 million in 2002 and is anticipating growth of 20 percent in 2003, driven by a combination of subscriber growth and a stabilizing replacement cycle. However, the outlook comes a day after Merrill Lynch sparked a 4.9 percent rally in Nokia by upgrading the stock and saying it expected handset shipments to reach 474 million units in 2003, representing growth of 19 percent over Nokia`s 2002 expectations. In addition, Nokia said it expects the total wireless infrastructure market to decline 20 percent in 2002 and 10 percent in 2003, as operators focus on cash flow generation while cutting back on investments.

      ____________________________________

      MOMENT MAL !

      400 Mio in 2002 und 20% Wachstum in 2003 macht zusammen 480 Mio in 2003. Merrill Lynch sagte 473 Mio in 2003. 19% Wachstum sagt ML, 20% Wachstum sagt NOKIA: Wo ist das Problem?

      Das Zurückfahren der Investitionen der Netzwerkbetreiber ist ebenfalls längst bekannt, siehe auch das Festnetz-Ausrüster-Desaster. Kann mir nicht vorstellen, dass diese Meldung so negativ aufgenommen wurde. Vielmehr ist NOKIA schon gut gelaufen und vielleicht waren Vermutungen im Markt, die weit über die Realitäten hinausgeschossen waren.

      Zur gleichen Zeit wie NOKIA fiel auch der DAX, fiel SIEBEL und andere Aktien; für mich war der Hauptgrund, dass Bush trotz sehr zahmen Auftretens der irakischen Führung weiterhin den Kriegstreiber spielen will. Da waren erst mal Gewinnmitnahmen angesagt. Ob es das nun schon war, nach oben? Oder vielleicht handelt es sich momentan um Einschüchterungen bis hin zur friedlichen Abdankung von Saddam Hussein?

      Wenn die Berichte am Wochenende günstig ausfallen, kann ein Krieg vermieden werden. Am Samstag berichten die Inspektoren, am Sonntag Saddam und seine Statthalter.

      NOKIA wird weiterhin ein wertvolles Investment bleiben, es gab heute eine Reihe von großen Institutionellenkäufen auf Thomsons Investor Network. Meine Prognose: GEDULD!
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:22:37
      Beitrag Nr. 442 ()
      02.12.02
      Hohe Erwartungen für Nokia

      Nokia Oyj: Die Investmentbank Merrill Lynch prophezeit, dass die Nachfrage für Mobilfunkgeräte im kommenden Jahr steigen wird. Merrill Lynch korrigierte die Schätzungen nach oben hin.

      Laut Merrill Lynch sollen 2003 rund 474 Mio. Mobilfunkgeräte verkauft werden. Die Investmentbank war ursprünglich davon ausgegangen, dass 410 Mio. Geräte in die Hände der Verbraucher gelangen. Im übernächsten Jahr sollen 501 Mio. Handys ihren Weg über die Ladentheke finden, statt 420 Mio. wie bislang erwartet. Merrill Lynch setzte die Bewertung der Aktien von Nokia folglich von „Neutral“ auf „Kaufen“ herauf. Die Aktien des englischen Chipherstellers ARM Holdings (London: ARM; WKN: 913698) werden ebenfalls mit „Kaufen“ bewertet. ARM entwickelt Halbleiter für die Mobilfunkindustrie.

      Merrill Lynch erhöhte ferner Nokias geschätzter Gewinn je Aktie um 41 Prozent für 2003 und 45 Prozent für 2004. ARM soll im nächsten Jahr 28 Prozent mehr verdienen als erwartet. Dresdner Kleinwort Wasserstein untermauerte die Prognosen von Merrill Lynch und sagte, dass Nokia die Erwartung äußern könnte, im nächsten Jahr um 15 Prozent zu wachsen.

      J.P. Morgan will sich jedoch nicht so recht in Freude ausbrechen. Die Investmentbank bewertet Nokia weiterhin mit „Neutral“ und äußerte den Verdacht, dass das erwartete Umsatzwachstum sich nur kurzfristig bemerkbar machen werde. Sobald die Verbraucher ihre alten Geräte mit neuen Handys ersetzt hätten, werde der Umsatz sich wieder auf gewohnten Bahnen entwickeln. J.P. Morgan sieht 14 Euro als gerechten Kurs an, sollten Beweise für einen Aufschwung ausbleiben. (jwd)

      http://www.internetaktien.de/enews/44411.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 15:52:26
      Beitrag Nr. 443 ()
      Nokia: Hoffen auf den Ersatz-Boom Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






      Bei den Finnen waren die Erwartungen zuletzt etwas zu optimistisch – die Aktie hat einen Kursrückgang erlitten, nachdem Nokia die Prognose für 2002 gekappt hat.

      Einen Tag vor dem Zwischenbericht zur Hälfte des vierten Quartals liegt die Nokia-Aktie im Minus – allerdings ist das mehr auf den schwachen Gesamtmarkt zurückzuführen als auf die bange Ausschau auf morgen. Große Katastrophen werden von Analystenseite nicht erwartet, nachdem Nokia die Erwartungen an 2003 schon gedämpft hat.

      Eher schon solide Zahlen, meint RBC Capital Markets. Die Experten sehen in dem Stolz Finnlands einen Outperformer – was nicht unbedingt „Kursstar“ bedeutet, aber immer noch besser als der Rest des Marktes. Man erwartet aufgrund der weltweiten Absatzstärke solide Zahlen, rechnet aber mit einem schwächeren Geschäft in Nordamerika.

      Für das vierte Quartal rechnen Analysten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 18 Cent je Aktie. Das Gesamtjahr soll einen Gewinn von 76 Cent hervor bringen. Im kommenden Jahr soll sich dieser Wert auf 86 Cent je Anteilsschein steigern. Aktuell wird Nokia mit Kursen um 18,50 Euro bezahlt. Das KGV auf dieser Basis liegt bei 21,5. Nokia will in den kommenden Jahren um 10 bis 15 Prozent wachsen – die Aussichten sind in dem Kurs also schon zum großen Teil enthalten. Dies lässt sich auch an den Kurszielen der Analysten ablesen, die im Mittel kaum über dem aktuellen Kurs liegen.

      Abzuwarten bleibt, wie sich die Handy-Ersatzkäufe entwickelt haben. Das Jahr 2000 war Zweifels ohne das Boomjahr der Branche, viele Zweijahresverträge wurden vor allem im Weihnachtsgeschäft des vierten Quartals abgesetzt. Die sind nun fällig – allein in Deutschland sollten rund 18 Mio. Verträge auslaufen. Die Mobilfunk-Provider haben bereits reagiert und bieten wieder verstärkt subventionierte Handys an, wenn der Kunde seinen Vertrag verlängert.

      Dieser Bericht wird Ihnen von www.4investors.de präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:30:34
      Beitrag Nr. 444 ()
      10.12.02 11:55

      Nokia: Aktie stürzt ab


      Nach dem Zwischenbericht für das vierte Quartal herrscht Katerstimmung bei den Aktionären: Für die ambitionierte Bewertung der Aktie ist das, was der Handy-Riese bietet, zu wenig.

      Böse Überraschungen haben Analysten von Nokia nicht erwartet am heutigen Tag. Der Zwischenbericht der Finnen zum vierten Quartal entgält auch keine großen Katastrophen, allerdings wird das Weihnachtsgeschäft wohl doch nicht ganz so gut wie erwartet. Der weltgrößte Handy-Produzent senkt sein Umsatzziel von 8,9 bis 9,2 Mrd. Euro auf nun 8,8 bis 9,0 Mrd. Euro.

      Die Gewinnaussichten der Finnen bleiben dagegen unverändert. Man wolle im vierten Quartal – je nach tatsächlichem Umsatz – 23 bis 25 Cent je Aktie verdienen. Dies entspricht etwa dem Gewinn aus dem entsprechenden Vorjahresquartal, wo 24 Cent je Aktie verdient wurden. Die Aktionäre zeigen sich von den Zahlen alles andere als begeistert: Das Nokia-Papier verliert innerhalb weniger Minuten vom Tageshoch 18,35 Euro mehr als einen Euro.

      Die Zahlen sind keine große Enttäuschung, allerdings zu wenig für die nach wie vor ambitioniertere Bewertung des finnischen Handy-Riesen. Das Gesamtjahr soll einen Gewinn von 76 Cent hervor bringen. Im kommenden Jahr soll sich dieser Wert auf 86 Cent je Anteilsschein steigern. Aktuell wird Nokia mit Kursen um 17 Euro bezahlt. Das KGV auf dieser Basis liegt bei knapp 20. Nokia will in den kommenden Jahren um 10 bis 15 Prozent wachsen – die Aussichten sind in dem Kurs also schon zum großen Teil enthalten. Auch die Analysten sehen im Konsens nur wenig Aufwärtspotenzial.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:34:21
      Beitrag Nr. 445 ()
      Nokia: Outperform
      Quelle: GOLDMAN SACHS & CO. OHG
      Datum: 10.12.02

      Die Analysten des Investmenthauses Goldman Sachs stufen die Aktie des finnischen Mobilfunkgeräteherstellers Nokia unverändert mit „Outperform“ ein.

      So werde das Unternehmen am 10. Dezember das Quartalsmitte-Update für das vierte Quartal veröffentlichen. Die Analysten erwarten, das die im dritten Quartal angepeilte Range von 0,23 - 0,25 Euro in der Mitte bzw. am oberen Ende getroffen werde. Enttäuscht wären die Analysten auf Grund der positiven Nachrichten um Umfeld von einem Wert unter 0,24 Euro. Falls dies dennoch eintreten werde, biete sich durch den folgenden Kursrückgang eine ideale Einstiegsmöglichkeit. Für das erste Quartal erwarten die Analysten dann eine Welle von hohem ASP und weiterhin hohe Margen durch neue Produkte. Für das Gesamtjahr 2003 hoffen die Analysten, dass die Nokia die Markterwartungen für den Gewinn je Aktie von 0,83 Euro mit einem erwarteten Wert von 0,90 Euro durchbrechen werde.

      Rating: Outperform
      Analyst: Goldman Sachs
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 17,94
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 15:08:03
      Beitrag Nr. 446 ()
      15.12.02
      EU-Kommissar: UMTS-Boom erst 2008
      Uneinheitliche Systeme Schuld an schleppender Einführung

      EU-Kommissar Erkki Liikanen rechnet mit einer deutlichen Verzögerung bei der Einführung der neuen Mobilfunkgeneration UMTS in Europa. "Bis UMTS wirklich boomt, vergehen mindestens noch fünf Jahre", sagte der EU-Kommissar für Unternehmen und Informationstechnologie in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Der Durchbruch der schnelleren Übertragungstechnologie gelinge voraussichtlich erst 2008. "Die Möglichkeit, per Handy zu fotografieren und die Bilder zu verschicken wird ein Renner", prognostizierte der Finne.

      Einen Grund für die schleppende Einführung von UMTS sieht Liikanen in uneinheitlichen Systemen und nationalen Verboten beim Lizenzhandel, wie etwa in Deutschland. Mit den neuen EU-Telekom-Regeln, die im Sommer 2003 verabschiedet würden, sei ein Handel mit UMTS-Zulassungen dann möglich, betonte er.

      In Deutschland ist nach derzeitiger Rechtslage etwa der Verkauf von UMTS-Lizenzen von MobilCom an einen Lizenzinhaber wie die Telekom oder Vodafone nicht möglich.

      http://www.n24.de/wirtschaft/branchen/index.php?a20021215115…
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 22:19:24
      Beitrag Nr. 447 ()
      HANDY-REVOLTE
      Motorola kratzt an Nokias Allmacht

      Mit 40 Prozent Anteil am wichtigen US-Markt schien der Handy-Hersteller Nokia noch vor kurzem unangreifbar und allgewaltig. Nach einer eindrucksvollen Aufholjagd aber könnte die alte Nummer zwei schon bald die neue Nummer eins sein.

      Schaumburg/Helsinki - Schon im Herbst hatte sich Nokia-Chef Jorma Ollila vor US-Analysten reuig gezeigt. Ja, sein Konzern habe in Amerika Marktanteile verloren. Aber nein, das sei kein Trend, sondern eine kurzzeitige Abweichung. Seither hat sich die Machtbalance der Handy-Hersteller in den Vereinigten Staaten weiter verschoben - freilich nicht zu Nokias Gunsten.

      In den ersten drei Quartalen 2002 nämlich ist der Marktanteil der finnischen Handys bereits von 40 Prozent auf zuletzt 32 Prozent gerutscht. Das berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Erhebungen des Marktforschungsinstitutes Gartner Dataquest. Im selben Zeitraum habe Motorola seinen Marktanteil von 22,8 auf 26,2 Prozent ausgebaut.

      "Das wird ein Photo-Finish"

      Da Motorola seine neue "MOTO"-Werbekampagne weiter forciert, spekuliert die Branche inzwischen darüber, wann der US-Konzern die Finnen auf seinem Heimatmarkt überflügeln wird. Einige Analysten vermuteten, dass Motorola die Marktführerschaft schon im noch laufenden Quartal zurückerobert haben könnte, so das "Journal". Tim Cawley, Vice President bei Motorola, gibt sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen in diesem Quartal Nokia zumindest einholt, vielleicht sogar abhängt.

      Die Analysten von Gartner bleiben zwar vorsichtiger. Sie halten es dem Bericht zufolge aber für sehr gut möglich, dass Motorola im Gesamtjahr 2003 zur neuen Nummer eins auf dem US-Markt avancieren könnte. "Das wird ein Foto-Finish", sagte Branchenbeobachter Bryan Prohm dem "Journal".

      15 neue Geräte in einem halben Jahr

      Motorola hatte seine Marktführerschaft in den späten neunziger Jahren nach einer Reihe von strategischen Fehlern an die Europäer abtreten müssen und rangierte bei den Verkaufszahlen lange dramatisch hinter Nokia. Die neuen Geräte des Konzerns, unter anderem das modische V60, haben Motorola aber zum Comeback verholfen. Das Farbdisplay-Handy T720 dürfte sich ebenfalls zu einem Verkaufsschlager entwickeln - zumal der größte US-Netzbetreiber Verizon Wireless es in den Mittelpunkt seiner Weihnachtswerbung gestellt hat.

      Nokia wird dem Aufstieg des Rivalen nicht untätig zusehen. Erst kürzlich hat der Konzern einen Liefervertrag mit Sprint PCS abgeschlossen, dem viertgrößten Netzbetreiber in den USA. Eine Nokia-Sprecherin kündigte zudem für das Jahr 2003 eine aggressive Marketing-Kampagne an. Denn allein im ersten Halbjahr wollen die Finnen mit 15 neuen Handy-Modellen um amerikanische Kunden buhlen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,228525,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 01:58:48
      Beitrag Nr. 448 ()
      Was wird aus UMTS?, 01. Januar 2003

      Lizenzauflagen: Ende 2003 müssen 25 Prozent erreichbar sein

      Für die Telekom-Branche bleibt es im gerade begonnenen Jahr ernst. Ungeachtet der finanziellen Lasten muss beim Aufbau der UMTS-Mobilfunknetze ein erstes Etappenziel erreicht werden: Die Lizenzauflagen der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) schreiben eine Erreichbarkeit von wenigstens 25 Prozent der deutschen Bevölkerung in jedem UMTS-Netz bis 31. Dezember 2003 vor. Bis Ende 2005 müssen es 50 Prozent sein. Werden diese Ziele verfehlt, droht in letzter Konsequenz der Verlust der teuer ersteigerten Lizenz, wie Behördensprecher Harald Dörr auf Anfrage klar stellte.

      Bei Abfassung der Bestimmungen schloss die Behörde ausdrücklich "eine Befreiungsmöglichkeit von den Versorgungsverpflichtungen bei Nachweis der (finanziellen) Gefährdung eines Lizenznehmers" aus. Für eine pauschale Ausnahmeregelung bestehe kein Anlass, da "zum Versteigerungsverfahren nur Bewerber zugelassen werden, die ihre Leistungsfähigkeit - auch hinsichtlich der mit dem Netzaufbau im Rahmen der Versorgungsverpflichtungen verbundenen Kosten - nachgewiesen haben", hieß es.

      Für zwei der sechs Lizenzinhaber, MobilCom und Quam, ist das Kapitel UMTS mittlerweile beendet. Die Muttergesellschaften France Télécom sowie das Quam-Konsortium aus Sonera und Telefónica Movilés schrieben die Milliardeninvestitionen bereits ab. Die verbliebenen Anbieter arbeiten nach eigener Aussage mit Hochdruck am Netzaufbau.

      T-Mobile will Ende 2003 in 75 deutschen Städten Kunden versorgen können. Die Netzabdeckung soll damit deutlich über der geforderten Quote liegen. Auch die Nummer zwei auf dem deutschen Markt, Vodafone D2, ist zuversichtlich. Die Zielmarke von 25 Prozent werde «auf jeden Fall erreicht», sagte eine Sprecherin auf Anfrage. In allen großen Städten gebe es bereits ein UMTS-Netz von Vodafone. Der Netzstart laufe im Frühjahr mit ausgewählten Geschäftskunden und Mitarbeitern an.

      O2, vormals Viag-Interkom, will im Sommer erstmals Kunden für UMTS gewinnen. Auch E-Plus plant den Netzstart zur Jahresmitte. Die Investitionen in Sendeanlagen und Netztechnik bezifferte der Vorstandschef der Konzernmutter KPN, Ad Scheepbouwer, kürzlich auf rund eine Milliarde Euro bis 2005. Die von der RegTP geforderte Abdeckung bis 31. Dezember 2003 soll "mindestens" erreicht werden.

      Was passiert, wenn ein Lizenzinhaber wider Erwarten die vorgegebenen Ziele nicht rechtzeitig erreicht, ist offen. Eine Nachbesserung der Zielvorgaben müsste sich aber aus Wettbewerbsgründen wohl auf alle Lizenzinhaber erstrecken. Bei der RegTP geht man jedenfalls davon aus, dass die Netzbetreiber rechtzeitig fertig werden. Es gebe keine Anfragen von Unternehmen, die Lizenzbedingungen in irgend einer Weise zu ändern: "UMTS ist bei uns im Haus derzeit kein Thema", sagte Dörr.

      (N24.de, ddp)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:31:45
      Beitrag Nr. 449 ()
      Mit einer gehörigen Portion Nervosität blickt die globale Telekom-Branche auf Helsinki, wo der unangefochtene Marktführer Nokia am Donnerstag seine Jahresbilanz präsentiert. Weit mehr als die mit Sicherheit wieder herausragende Gewinnspanne der Finnen interessiert dabei aber, was Konzernchef Jorma Ollila als Prognose für den Absatz der neuen Handy-Generation mit Bildübertragung, eingebauten Kameras und anderen schicken Neuerungen orakeln wird. „Jetzt muss sich vor allem in Europa wirklich zeigen, ob die neue Generation von den Verbrauchern als nützlich eingeschätzt und angenommen wird“, meint der Stockholmer Analyst Håkan Wranne von Fischer Partners.

      Bisher hatte Nokia mit seiner letzten Vorhersage eines Wachstums von 10 Prozent für den Handy-Verkauf in 2003 die optimistischste Prognose in der Branche abgegeben. Die kam im Dezember vor dem Weihnachtsgeschäft, das nach Wrannes Einschätzung durchaus nicht ermutigend verlief. Noch immer gibt es zu wenig praktische Anwendungsmöglichkeiten, die vor allem den inzwischen fast völlig gesättigten Markt in Europa einen Schub für Erneuerungskäufe geben würde.

      Bei aller Unsicherheit über die Marktentwicklung zweifelt niemand daran, dass Nokia wieder eine glänzende Bilanz mit fantastischen Gewinnen für Handys vorlegen wird. Dass hier für das vierte Quartal eine Ertragsrate von 24 Prozent und damit noch mehr als im dritten (22,2 Prozent) erwartet wird, zeigt für Wranne, wie souverän «Nokia immer noch in einer Liga für sich spielt». Auch bei den Marktanteilen marschieren die Finnen weiter nach oben. In Westeuropa hat Nokia nach der letzten Branchenübersicht des Analysedienstes Gartner Dataquest Ende 2002 schon die 50-Prozent-Marke überschritten und weltweit 35,9 Prozent erreicht.

      Allerdings gingen in der zweiten Jahreshälfte in den USA Anteile an den Branchenzweiten Motorola verloren. Nokia sank von 32 auf 26,5 Prozent und bekam generell auch mit Samsung einen immer stärker werden Konkurrenten. Hinter Motorola mit weltweit 15 Prozent und Samsung mit 11 Prozent hielt Siemens laut Gartner seinen vierten Platz mit einem Marktanteil von 8,1 Prozent. Immer weiter abgefallen ist dagegen die Verbindung SonyEricsson, die es nur noch auf 4,8 Prozent brachte und gegenüber dem vorausgegangenen Jahr ein Drittel ihres Absatzes verlor.

      Die Rolle von Nokia als alles andere überstrahlender und fast unfehlbarer Wegweiser für die Branche und beinahe die gesamte IT- Konjunktur hat nach Meinung von Wranne deutlich abgenommen: Die Finnen haben bei den letzten Quartalsprognosen regelmäßig daneben gelegen.





      Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 18:36:05
      Beitrag Nr. 450 ()
      ftd.de, Mi, 22.1.2003, 17:51
      Kommentar: Motorola kann billig, Nokia noch billiger
      Von Martin Virtel

      Die aktuellen Zahlen von Motorola zeigen, wohin die Handy-Branche steuert: Die Amerikaner haben zwischen Oktober und Dezember über ein Viertel mehr Geräte verkauft, gleichzeitig aber lediglich 11 Prozent mehr eingenommen.

      Das Geschäft bestimmen nicht die teuer funkelnden Technikwunder mit Kamera, Farbdisplay und Musikwiedergabe, sondern preiswerte Massenmodelle. Die Lektion ist einfach: Telefonieren reicht den meisten, die kostspieligen Zusatzfunktionen sind gerade Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit nur für eine Minderheit interessant.

      Auch Marktführer Nokia hatte sich im Dezember enttäuscht gezeigt, angesichts fallender Durchschnittspreise für Mobiltelefone. Die meisten Analysten erwarten entsprechende Nachrichten für Donnerstag, wenn Nokia seine Zahlen für das vierte Quartal vorlegt.

      Die simplen Handys werden auf diese Weise zu einem Massenartikel wie DVD-Player oder Fernseher - ein Markt, auf dem nur der bestehen kann, der sehr viele Geräte absetzen kann.
      Das ist eine gute Nachricht für Motorola, eine sehr gute für Nokia - und eine schlechte für Siemens und Sony Ericsson.

      http://www.ftd.de/tm/tk/1043077326187.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 01:30:41
      Beitrag Nr. 451 ()
      24.01.03

      Marktforscher: UMTS wird trotz allem ein Erfolg

      Die Analysten hinter einer neuen Studie des Marktforschungsinstituts IDC gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren massive Investitionen notwendig sein werden, um die Netze der Mobilfunkanbieter auf den 3G-, in Europa den UMTS-Standard hochzurüsten.

      Obwohl es große Verzögerungen bei der Einführung von 3G gäbe, sind die Vorteile der neuen Technologie für die Telekomkonzerne weiterhin gewaltig. Mehr Frequenzspektrum ermögliche eine geringere Dichte in den einzelnen Funkzellen und damit größere Sprachqualität. Datendienste werde wesentlich schneller. Die Verwaltung der Netze gestalte sich durch den Einsatz von stärker standardisierter Technologie einfacher. Und letztlich ergäben sich verbesserte und neue kommerzielle Möglichkeiten durch UMTS, die einen Mehrwert und damit verbunden auch Mehrumsätze ermöglichten.

      2002 summierten sich die Investitionen in Mobilfunkinfrastruktur weltweit auf 38,3 Mrd. Dollar. 2003 sollen sie um weitere sieben Prozent fallen. 2007 aber wird mit einem Investitionsvolumen von knapp 49 Mrd. Dollar gerechnet.

      Die kommenden Jahre werden zeigen, inwieweit die vergleichsweise optimistischen Prognosen eintreffen und 3G/UMTS ein Erfolg wird.

      Quelle: W:O
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:49:24
      Beitrag Nr. 452 ()
      Vodafone D2 erwartet zum Jahresende Boom bei Kamera-Handys
      Düsseldorf (vwd) -

      Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkbetreiber Vodafone D2 rechnet zum Jahresende mit einem Boom bei den neuen Kamera-Handys. Im Weihnachtsgeschäft würden diese MMS-fähigen Geräte zwei Drittel des gesamten Absatzes ausmachen, prophezeite der Geschäftsführungsvorsitzende Jürgen von Kuczkowski am Montag in Düsseldorf: "Diese Technik explodiert." Er erwartet Endkundenpreise von unter 100 EUR pro Handy. Zugleich sagte Kuczkowski einen Abwärtstrend bei den Preise für das Multimedia Messaging voraus. Sie würden sich wahrscheinlich im Quartalstakt kontinuierlich nach unten bewegen.

      vwd/27.12.03
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 13:24:58
      Beitrag Nr. 453 ()
      30.01.03
      Nokia mit Prognosen für 2003 - boerse-go.de

      Der Vorstandschef von Nokia, Jorma Ollila, rechnet in diesem Jahr mit der Gewinnung von 150 Millionen neuen Mobilfunkkunden in Europa.
      Auch in Asien sollen sich 150 Neukunden entscheiden, sich ein Mobiltelefon zu kaufen.
      In Nordamerika sollen es zwischen 60 und 70 Millionen Neukunden sein. Dies sagte Ollila auf einer Konferenz der Deutsche Telekom AG.

      Die Zahl der weltweiten Mobilfunknutzer liege zuletzt bei ungefähr 1.125 Milliarden
      und soll bis 2005 die Marke von 1.5 Milliarden überschreiten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 17:46:11
      Beitrag Nr. 454 ()
      30.01.03
      Nokia korrigiert Pressezitat - boerse-go.de
      Der finnische Handyhersteller Nokia hat heute durch seinen Unternehmenssprecher eine Aussage korrigiert, die Vorstandschef Jorma Ollila auf einer Konferenz der Deutsche Telekom AG traf. Die Aussagen Ollila´s seien von der Presse falsch verstanden worden, hieß es.

      Der Vorstandschef von Nokia, Jorma Ollila, habe laut einer früheren Pressemeldung gesagt, dass er in diesem Jahr mit der Gewinnung von 150 Millionen neuen Mobilfunkkunden in Europa rechnet. Auch in Asien sollen sich 150 Neukunden entscheiden, sich ein Mobiltelefon zu kaufen. In Nordamerika sollen es zwischen 60 und 70 Millionen Neukunden sein.

      Nun korrigierte Unternehmenssprecher Kari Tuutti diese Stellungnahme dahingehend, dass dieses Neukundenwachstum nicht alleine in 2003, sondern über die nächsten Jahre erwartet werde.

      Weiterhin gelte allerdings, dass irgendwann im Jahr 2005 die Marke von weltweit 1.5 Milliarden Mobilfunknutzern überschritten werden wird.

      Vorstandschef Ollila sagte ferner, dass er bis zum Ende des Jahrzehnts das Erreichen der 2 Milliarden Wireless Handy User Marke erwartet.
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      schrieb am 31.01.03 00:38:21
      !
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      schrieb am 10.02.03 10:27:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      Microsoft-Handys: «Das Ende für Nokia» - 10. 2.03

      Professor Jochen Schiller
      FU Berlin

      Handys werden immer mehr zu kleinen Computern - und da ist natürlich Microsoft nicht weit. Für den Marktführer Nokia ist das eine ernste Bedrohung, sagte Informatik-Professor Jochen Schiller der Netzeitung.

      Nokia ist in ernsthafter Gefahr, seine Stellung als Marktführer bei Mobiltelefonen an Microsoft zu verlieren. Dem Unternehmen droht ein ähnliches Schicksal wie IBM, das vom PC-Markt so gut wie verschwunden ist, sagte Informatik-Professor Jochen Schill im Interview mit der Netzeitung. Er forscht und lehrt an der Feien Universität Berlin mit Schwerpunkt auf Entwicklung von Software für mobile Endgeräte.
      Netzeitung: Bislang spielten Betriebssysteme (OS) für Handys ja keine große Rolle, Warum werde sie plötzlich so wichtig?

      Jochen Schiller: Entscheidend ist der Funktionsumfang der Geräte, der immer mehr zunehmen wird. Damit wird die Bedeutung des OS größer. Denn es steuert das Zusammenspiel der unterschiedlichen Funktionen eines Handys, wie eben das Telefonieren oder das Anzeigen von Bildern. Mobiltelefone werden in Zukunft immer mehr zum digitalen Begleiter, die auch Videos abspielen oder ähnliches. Die einzelnen Hersteller, von denen bisher jeder sein eigenes OS einsetzte, verabschieden sich wegen der hohen Kosten von ihren eigenen Systemen.

      Netzeitung: Derzeit gibt es zwei wichtige OS für Mobiltelefone – «Windows-Smartphone» von Microsoft und Symbian, hinter dem die großen Hersteller wie Nokia stehen. Woran merkt denn ein Handy-Nutzer eigentlich, welches der beiden sein Gerät benutzt?

      Schiller: Man sieht den Unterschied gleich an der Benutzeroberfläche: Das Microsoft-«Smartphone» sieht eben genau so aus wie Windows beim Computer zu Hause auf dem Schreibtisch. Von der Funktionalität her werden die meisten Anwender aber kaum einen Unterschied bemerken. Telefonieren, Bilder anzeigen und Termine abgleichen kann man mit beiden Systemen.

      Netzeitung: In der Funktionalität gibt es keine Unterschiede?

      Schiller: Nicht direkt, was die Programme angeht. Intern sieht das etwas anders aus. Sie können viel besser und konfliktfreier Daten zwischen «Smartphone» und einem Windows-Rechner abgleichen. Denn keiner kennt ja die Abläufe bei Windows besser der Hersteller.

      Netzeitung: Sie arbeiten an der FU Berlin an Anwendungen für mobile Geräte. Was wird Ihrer Ansicht nach die Killer-Applikation, auf die viele in der Branche ihre Hoffnungen setzen?

      Schiller: Die einzelne Killer-Applikation - also etwa ein Programm wie für E-Mails, das wesentlich zum Erfolg des Internets beigetragen hat - wird es wohl nicht geben. Die meisten Wachstumshoffnungen ruhen vielmehr auf der Kombination verschiedener Dienste in verschiedenen Netzen. Diese Wahlmöglichkeit soll Kunden anziehen. Auch werden ortsabhängige Dienste, so genannte Location based Services, wohl zum Erfolgsfaktor werden.

      Netzeitung: Was unterscheidet ein Handy-OS von anderen?

      Schiller: Auf dem Handy muss das OS sofort reagieren, also beispielsweise bei einem ankommenden Anruf sofort das laufende Programm unterbrechen und innerhalb von Millisekunden umschalten. Einen Ablauf wie beim PC – sie starten ein Programm und müssen erst mal warten, bis es los geht – werden Handy-Nutzer kaum akzeptieren. Ein Telefonat darf schließlich nicht einfach ein paar Sekunden aussetzen. Diese so genannte Echtzeit-Anforderung können bisher nur OS für Industrieanwendungen – und auf ihrer Basis neu entwickelte für Handys.

      Netzeitung: Microsoft ist bei Handys recht spät auf dem Markt. Hat Windows auf dem Handy überhaupt eine Chance?

      Schiller: Hier muss man unterschieden. Der europäische Handy-Markt ist fest in der Hand von Markenherstellern, allen voran Nokia. Die unterstützen Symbian, weil sie sich vor der Abhängigkeit von Microsoft fürchten. Weltweit, vor allem auf dem riesigen asiatischen Markt, sieht das ganz anders aus. Da kaufen die Kunden eben kein Nokia-Handy, sondern ein Gerät von NTT Docomo oder KDDI – also dem Netzbetreiber. Wer der Hersteller ist, steht gar nicht drauf.

      Die Strategie von Microsoft sieht so aus: Auf den europäischen Markt kommen wir ohnehin nicht, weil er gesättigt ist und die Markenhersteller uneinholbar vorn liegen. Ziel ist der Weltmarkt und die Zusammenarbeit mit No-Name-Herstellern wie den Taiwanesen HTC. Die haben schon das SPV genannte Windows-Handy für den Netzbetreiber Orange gefertigt. Das ganze ähnelt ein bisschen der Desktop-Welt. Dort galt vor 20 Jahren: PC ist gleich IBM. Die standardisierte Plattform hat aber Microsoft mit Windows geschaffen. Darum spricht heute keiner mehr vom Marken-PC. Auch bei Mobiltelefonen will Microsoft die Bedeutung der Markenhersteller zurückdrängen – und statt dessen seine eigene Software und eben das OS in den Mittelpunkt rücken.

      Netzeitung: Dann muss Nokia sich also Sorgen machen?

      Schiller: Natürlich. Denn was bliebe vom Unternehmen, wenn sich Microsoft durchsetzt? Die Teile für die Mobiltelefone fertigen längst andere, vor allem Firmen in China oder Taiwan. Wenn Nokia den Zugriff auf die Softwareentwicklung verliert, können sie eigentlich nur noch schöne Gehäuse designen und ihren Namen draufkleben. Das wäre das Aus für Nokia – so wie IBM in den 90er Jahren vom PC-Markt weit gehend verdrängt wurde.

      Netzeitung: Ist es nicht zum Nachteil der Verbraucher, wenn zwei OS derart konkurrieren? Handys sollen ja gerade untereinander kommunizieren können. Das klappt aber doch wohl nicht so wie geplant...

      Schiller: Das Problem haben sie in vielen Bereichen und ist wohl auch nicht auszuräumen. Obwohl Bluetooth ein einheitlicher Standard für drahtlose Datenverbindungen ist, kann ein Nokia-Headset nicht immer mit einem Ericsson-Gerät reden. Darunter leidet der Kunde natürlich. Andersherum ist das genau die Microsoft-Argumentation: Nehmt doch alle Windows, dann habt ihr kein Problem.

      Netzeitung: Und Nokia sagt: Nehmt alle Symbian...

      Schiller: Genau. In einem Monopol lebt es sich so gesehen einfacher. In der Marktwirtschaft werden aber gerade die Unterschiede gepflegt und sind entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Der Kunde hat davon einen Vorteil: Die Unternehmen konkurrieren mit dem Ergebnis, dass sich hoffentlich das beste System durchsetzt.

      Netzeitung: Welches wird das ihrer Meinung nach sein?

      Schiller: Aus der Erfahrung der Vergangenheit würde ich sagen, auf dem weltweiten Markt hat Microsoft wohl die besseren Chancen durch die Zusammenarbeit mit No-Name-Herstellern. In Europa ist die Markentreue viel höher. Hier hat Nokia Aussichten, seine Position zumindest zu halten.

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=225920
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 22:20:13
      Beitrag Nr. 457 ()
      17.02.03
      Sony Ericsson will Marktführer werden - boerse-go.de

      Sony Ericsson rechnet in diesem Jahr mit einem wachsenden Marktanteil und erstmals mit Gewinnen. Das Handy-Gemeinschaftsunternehmen zwischen Japan´s Sony und Schweden´s Ericsson will bis 2006 zum Marktführer im Bereich Mobiltelefone werden. Die Gewinnschwelle wird in diesem Jahr angepeilt, obwohl die durchschnittlichen Verkaufspreise für Mobiltelefone um 10% fallen würden, so die Prognose des Unternehmens. Die 6% Marktanteil im vierten Quartal müsse man Marktbeobachten zufolge in diesem Jahr auf 7-10% ausbauen, sodass die Kosten gedeckt würden. Nokia, der markführende Handyhersteller, hatte im vierten Quartal einen Marktanteil von 39%, während Motorola, der branchenzweite, einen Anteil von 19% für sich verbuchte.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 15:57:09
      Beitrag Nr. 458 ()
      18/02/03
      Motorola - Ab 2004 wieder Wachstum bei Mobilfunk-Netzwerken~

      Cannes, 18. Feb (Reuters) - Der US-Technologiekonzern Motorola rechnet für das Jahr 2004 wieder mit einem Wachstum bei Mobilfunk-Netzwerken und will künftig die unangefochtene Nummer Zwei am Weltmarkt hinter Netzwerk-Branchenprimus Ericsson werden.

      Der geschäftsführende Vizepräsident der Motorola-Netzwerksparte, Adrian Nemcek, sagte am Dienstag am Rande einer Branchenmesse in Cannes der Nachrichtenagentur Reuters, das Unternehmen erwarte, dass im Jahr 2004 wieder
      Wachstum bei Mobilfunk-Netzwerken einsetze. Als Grund führte der Manager eine erwartete moderate Nachfragebelebung für die künftige Mobilfunktechnik UMTS und weiteres Kundenwachstum bei den GSM-Netzbetreibern an. Marktexperten rechnen damit, dass bis 2010 rund 2,7 Milliarden Menschen weltweit mobil telefonieren
      werden. Derzeit sind es rund eine Milliarde Menschen.

      Der Motorola-Manager schloss sich den Analystenerwartungen für das laufende Jahr an, wonach die Branche eine Verlangsamung des Auftragsminus auf zwölf nach 20 Prozent im Vorjahr zu erwarten hat. Der Marktführer bei GSM-Mobilfunk-Netzwerken, der schwedische Ericsson-Konzern, sah zuletzt für das laufende Jahr einen abermaligen Nachfragerückgang nach seinen Produkten um bis zu zehn Prozent. Die Netzwerk-Sparte von Ericsson schrieb zuletzt Verluste. Die Ausrüster der Telekommunikations-Konzerne leiden darunter, dass die Auftraggeber aus Kostengründen ihre Investitionen seit dem Boomjahr 2000 rund halbiert haben.

      Ungeachtet der weiter schwierigen Branchenkonjunktur will Motorola nach Nemceks Worten Marktanteile gewinnen. "Unser Ziel´ist es, aus der Falle zu entkommen und am Markt die klare Nummer Zwei zu werden", sagte der Motorola-Manager. Sein Unternehmen rangiert derzeit mit mehreren anderen Anbietern hinter Ericsson und dem US-Konzern Lucent, dem Marktführer bei der auf dem amerikanischen Kontinent dominierenden CDMA-Mobilfunktechnik.

      Motorola will nach Nemceks Worten vor allem in den Massenmärkten China und Indien wachsen, die zusammen deutlich über zwei Milliarden Einwohner zählen. Zudem kündigte der Motorola-Manager an, dass das Unternehmen verstärkt
      Vermittlungssysteme für mobile Daten- und Sprachverbindungen verkaufen will. Motorola stellt vorwiegend elektronische Bauteile und Mobiltelefone her.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:48:53
      Beitrag Nr. 459 ()
      ftd.de, Mo, 10.3.2003
      Handy-Markt kehrt auf Wachstumskurs zurück

      Der weltweite Handy-Markt ist 2002 dank eines Nachfrageschubs gegen Jahresende auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Für das laufende Jahr rechnen Marktforscher mit einem noch stärkeren Anstieg
      .

      Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest hat der Handy-Markt 2002 um sechs Prozent zugelegt. Insgesamt seien 423,4 Millionen Handys verkauft worden, berichtete das Unternehmen am Montag. Mit einem Zuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal habe vor allem das vierte Quartal zu den guten Umsätzen beigetragen, hieß es. Gartner-Analyst Ben Wood sagte, dass es in Deutschland und der asiatisch-pazifischen Region ein starkes Wachstum gegeben habe.

      Im Jahr 2001 war der Markt für Mobiltelefone nach hohen zweistelligen Zuwachsraten in der Zeit zwischen 1996 und 2000 um drei Prozent geschrumpft. 2000 waren die Verkäufe noch um rund 50 Prozent auf über 400 Millionen Stück gestiegen. Das laufende Jahr könnte Gartner zufolge eine Rückkehr zu zweistelligen Raten bringen. Die Marktforscher prognostizieren einen Anstieg von 10 bis 15 Prozent.

      Billig-Handys gefragt

      Getragen werde der Aufwärtstrend von Mobilfunkkunden die früher als erwartet dazu übergegangen seien, ihre alten Handys durch neue Geräte zu ersetzen. Die Mobilfunkbetreiber versuchen, auf gesättigten Märkten wie in Deutschland auf diese Weise Wachstum zu erzielen. Diese Entwicklung werde auch 2003 anhalten.

      Obwohl die Handyhersteller und Netzbetreiber viel Werbung für teure Handys mit Farbbildsschirm und Kamerafunktion gemacht hätten, griffen die Kunden eher zu den preisgünstigeren Modellen. Die Werbung habe die Kunden zumindest in die Geschäfte gelockt, sagte Wood. Dort hätten sie dann entdeckt, dass die billigeren Handys auch über umfangreiche Funktionen verfügten.

      Siemens legt zu

      Bei den Marktanteilen gab es zwischen den Herstellern 2002 kaum Verschiebungen. Auf Platz eins baute Nokia den Angaben zufolge seinen Anteil um rund ein Prozent auf 35,8 Prozent aus. Den größten Sprung machte im vergangenen Jahr der koreanische Konzern Samsung mit einem Plus von 47,6 Prozent auf 9,3 Prozent. Nach Motorola mit einem Marktanteil von 15,3 Prozent belegt Samsung Platz drei.

      Siemens legte um 16,4 Prozent zu und schaffte es mit einem Marktanteil von 8,2 Prozent auf Platz vier. Das japanische-schwedische Joint Venture Sony Ericsson verlor 2002 weiter an Boden und kommt nur noch auf einen Marktanteil von 5,5 Prozent nach 6,7 Prozent 2001.

      © 2003 Financial Times Deutschland, http://www.ftd.de/tm/tk/1047031830902.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:35:14
      Beitrag Nr. 460 ()
      Nokia senkt Gewinnprognose

      Kaum Wachstum bei Handy-Umsatz erwartet - Umsatzrückgang in der Netzwerksparte

      Der weltgrößte Handy-Produzent Nokia hat für das erste Quartal eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen. Demnach erwartet der Konzern nur noch einen Gewinn pro Aktie auf Pro-forma-Basis von 0,15 bis 0,17 Euro. Zuvor waren die Finnen noch von 0,15 bis 0,19 Euro pro Aktie ausgegangen. Auch der Umsatz werde voraussichtlich leicht zurückgehen, teilte Nokia heute, Dienstag, mit.

      In der Handy-Sparte werde der Umsatz am unteren Ende der bisherigen Prognose von null bis neun Prozent Wachstum liegen. Größere Probleme bereitet die Netzwerksparte. Dort dürfte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 bis 20 Prozent sinken.

      Die meisten Mobilfunkbetreiber in allen wichtigen Regionen der Welt würden ihre Investitionen weiter zurückschrauben, so die Begründung für die schlechte Performance der Netzwerksparte. Erst Mitte Februar hatte Nokia angekündigt, in diesem Bereich 550 Stellen zu streichen (siehe pte: http://www.pte.at/pte.mc?pte=030212037 ). Die Aktien des Konzerns fielen nach Bekanntgabe der Warnung um 6,5 Prozent und rissen kurzfristig auch Konkurrenten wie Ericsson (minus zwölf Prozent) oder Alcatel (minus zehn Prozent) in eine Börsentalfahrt mit.

      Positiv werde sich hingegen die MobilCom-Umschuldung auswirken, hieß es weiter. Durch die Neubewertung der Forderungen an den Mobilfunker ergebe sich ein positiver Einmaleffekt von 220 Mio. Euro. Die bereits abgeschriebenen Lieferanten-Kredite wurden von France Telecom übernommen und in Wandelschuldverschreibungen umgetauscht.

      Oliver Scheiber,
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:58:09
      Beitrag Nr. 461 ()
      Nokia: Über der Unterkante - 11.03.03

      Von Günter Pollersbeck

      Mit einer äußerst verhaltenen Geschäftsprognose für das erste Quartal schockte der finnische Mobilfunkprimus die Investoren. Nokia kündigte an, weniger Erlöse als im gleichen Zeitraum des Vorjahres zu erzielen.

      Nokia-Chef Jorma Ollila: Verhaltene Geschäftsprognose.

      Dass die Netzwerksparte noch schlechter läuft als erwartet, war das geringere Übel. Verantwortlich hierfür sind geringe Absatzmengen und hohe Kosten wegen der Aufbauarbeiten für die neue 3G-Technologie.
      Schwerer wiegt jedoch, dass das Umsatzwachstum bei Mobiltelefonen um unteren Ende der prognostizierten Range von null bis neun Prozent liegen wird. Als Grund nannte Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo in der Telefonkonferenz , dass sowohl die Zahl der verkauften Handys als auch die Durchschnittspreise hinter den noch zu Beginn des Jahres gehegten Erwartungen zurückbleiben.

      Der Gewinn je Aktie wird daher auch am unteren Rand der bisher angepeilten 15 bis 19 Cent je Aktie liegen.
      Trotzdem: Nokia hat weiter Marktanteile bei Handys hinzugewonnen und dürfte als klarer Sieger aus der derzeitigen Krise die allerdings noch ein paar Quartale länger als bisher erwartete anhalten könnte hervorgehen. Die Aktie bleibt daher mit einem 2003er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 langfristig ein klarer KAUF.

      Börse Online


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