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    Finanz-/Versicherungswert gesucht Aegon, ING, AXA, Hann. Rück? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.01 17:55:09 von
    neuester Beitrag 04.06.01 20:48:56 von
    Beiträge: 19
    ID: 410.035
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      Avatar
      schrieb am 26.05.01 17:55:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin zur Zeit auf der Suche, nach einem europäischen Finanzwert als sichere, langfristiges Basiswert für mein
      Depot.

      Meine momentanen Favoriten sind international

      Aegon (858185),
      Axa (855707),
      ING (881111).

      In Deutschland sieht auf den ersten Blick die

      Hannover Rück (840221)

      Habt Ihr eine Meinung zu diesen Werten oder anderen interessanten Finanzwerten?

      Gruß
      Lisaman








      Avatar
      schrieb am 28.05.01 11:38:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie ist das Verhältnis von Münchner, Hannover bzw. Schweizer Rück zu bewerten ?

      Welche hat die günstigsten Zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 20:07:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Blue Max, ich stelle die beiden mal mit hier rein:

      Münchener Rück (843002)




      Swiss Re (852246)

      Avatar
      schrieb am 28.05.01 20:48:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Bewertung von Versicherungs./Finanzwerten hat es in der Tat in sich. Ein Vergleich der Verschiedenen Werte wir meiner Meinung nach vor allem durch die folgenden Faktoren
      erschwert.


      Die in sehr unterschiedlichem Außmaß vorhandenen Beteiligungswerte.

      In Form von Industriebeteiligungen, Aktienpaketen... sind bei einigen Finanzwerten (Insbesondere Allianz, Münchener Rück) erhebliche stille Reserveven vorhanden. Bei beiden dürfte allein der Anteil des börsennotierten Aktienbestandes überschlägig ca. 2/3 des Aktienwertes ausmachen. Dem steht jedoch auch ein entsprechend höheres KGV entgegen.

      Ein genauer Vergleich mit Werten, die weniger Beteiligungen haben ist damit kaum noch möglich. Es fehlen mir oft zu viele Informationen für eine Bewertung(z.B. der Buchwert der Beteiligungen in der Bilanz). Auch eine Bereinigung der KGVs um den Wert der stillen Reserven ist schwer machbar, da sich die Beteiligungen über Dividenden ja schon heute auch auf den operativen Gewinn auswirken.

      Ich tendiere dazu, lieber einen Wert mit niedrigerem KGV und weniger Beteiligungen außerhalb des Kerngeschäftes zu nehmen. Wenn man auf Beteiligungsvermögen wertlegt sollte mann meiner Meinung nach eher auf Banktitel (z.B. DB) zurückgreifen, da hier die Beteiligungswerte weit weniger im KGV eingepreist sind.

      Auch die operativen Gewinne sind nicht unmittelbar vergleichbar. Z.B. bei der ING wirken sich auch Gewinne/Verluste aus dem Eigenandel mit Wertpapieren aus. Das ist zwar in guten Börsenzeiten ein gewisser Hebel, bei einem zu starken Anteil des Eigenhandels kann aber aus einem soliden Versicherungswert ein Zykliker werden.

      Zu guter letzt ist natürlich auch die Frage, welches Spektrum am Versicherungsmarkt man bevorzugt. Ein Unternehmen, dass alle Sparten gleichermaßen abdeckt, ein Unternehmen mit Schwerpunkten im Sachversicherungesbereich, Personenversicherungsbereich, Rückversicherungsbereich oder einen Allfinanzwert...


      Ich fürchte, eine klare Entscheidung für DEN günstigsten euroäischen Finanzwert gibt es nicht, da jeder schhon seine
      individuellen Entscheidungskriterien festlegen muss.

      Was sind eure Favoriten??
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 21:08:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der weltgroesste Rückversicherer MR wäre normalerweise auch das beste Papier. Aber z.Z. Vorsicht. Es sind Umschichtungen im Gange, um den Streubesitz für die Börse zu erhöhen. Das drückt den Kurs seit Monaten, weil der Markt diese eingeschleusten Aktien erst mal verdauen muss. Das kann noch länger dauern. Erst unter 300 Euro kaufen. Der höhere Streubesitz ist wichtig, weil das Papier sonst nächstes Jahr aus dem Eurostoxx fliegen würde.

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      Avatar
      schrieb am 28.05.01 21:28:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @jxfro,
      Du sprichst ein spannendes Thema an. Der vergleichsweise geringe Streubesitz ist ja zum Großteil auf die unterschiedlichsten Überkreuzbeteiligungen zurückzuführen.

      Die MR und die Allianz sind ja z.B. mit je 25% gegenseitig aneinander beteiligt. Dee Frage ist jetzt, ob es gleichzeitig möglich ist, die stillen Reserven effektiv zu heben und den Streubesitz zu erhöhen - also den Freefloat schrittweise zu erhöhen ohne dass der Aktienkurs darunter leidet.

      Ähnliches ist zur Zeit übrigens bei der Hannover Rück im Gange. Schon die Ankündigung (oder gab es schon mehr) eines größeren Freefloats hat zu nachgebenden Kursen geführt. Dies liegt übrigens nicht nur an dem größeren Angebot sondern vielleicht auch an einem gezielten Drücken des Kurses durch Institutionelle, damit man billiger an große Aktienpakete kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 12:18:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Lisaman

      Bevorzugen sollte man natürlich den Versicherungstyp, der das grösste Wachstum vor sich hat. Wie hier das Wachstumsverhältnis von Sach-, zu Personen-, bzw. Rückversicherungen ist, ist mir noch nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 14:05:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mein Bauch würde zur Zeit, aufgrund der Rentenreform speziell in Deutschland/Europa zu den Personenversicherern tendieren, z.B. einer Aegon. Speziell vom Rückversicherungsgeschäft habe ich aber zu wenig Ahnung um mir ein abschließendes Urteil erlauben zu können. Auf den ersten Blick erscheint z.B. die Hannover Rück sehr günstig.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:26:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      habe aegon und h rueck im depot. letztere - wieder mal - leider nicht bei 118 verkauft. aegon ist mein absoluter favorit aber in dem wert wird im grossen stil gezockt. man muss nur mal den intraday kursverlauf/volumen in amsterdam ein paar tage verfolgen. wuerde gerne wissen was dahinter steckt !
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 19:09:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die guten Zeiten von Aegon sind vorläufig vorbei. Die haben in Amerika so heftig zugekauft, dass sie sich vielleicht übernommen haben. Wie dieses Abenteuer ausgeht, ist noch unklar. Deshalb kann man selbst auf diesem niedrigen Niveau(31 Euro) kein großes Vertrauen haben. Die Börse sieht das auch so und lässt den Kurs stagnieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 19:37:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jxfro,
      was mich bislang vor einem Kauf von Aegon abgehalten hat, war eher die brenzlige charttechnische Situation (meine geposteten Langfristcharts sind leider weg) .

      Selbst bei meinen bescheidenen Technischen Fähigkeiten würde ich sagen, ein Unterschreiten der 30 Euro könnte verhehrend werden, wenn Sie dagegen halten siehts gut aus.

      Weißt Du mehr über die angeblichen Schwierigkeiten in den USA?

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 20:17:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,
      möchte nur zu Aegon meine Meinung kundtun. Diese beruht zum überwiegenden Teil aus Charttechnik. Der Boden um 30 Euro ist für mich ein sehr starker. Empfehle daher einen Einstieg in diesem Bereich. Dieser Bereich wurde in 98 erstmals durchbrochen und dann mehrmals getestet. Würde Abstauberlimits für Frankfurt eingeben. Dieses Strategie ist zu empfehlen, wenn man relativ kurzfristig mit 10-20% zufrieden ist.
      Gruß TKD
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 20:22:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,
      möchte nur zu Aegon meine Meinung kundtun. Diese beruht zum überwiegenden Teil aus Charttechnik. Der Boden um 30 Euro ist für mich ein sehr starker. Empfehle daher einen Einstieg in diesem Bereich. Dieser Bereich wurde in 98 erstmals durchbrochen und dann mehrmals getestet. Würde Abstauberlimits für Frankfurt eingeben. Dieses Strategie ist zu empfehlen, wenn man relativ kurzfristig mit 10-20% zufrieden ist.
      Gruß TKD
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 22:12:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Lisaman

      Habe folgende Notiz beim Stuttgarter Aktienklub gefunden.
      Der Klub steht allerdings seit Jahren ganz stark auf die Aktie und geht durch dick und dünn mit ihr. Die gute Zeit von Aegon liegt drei Jahre zurück.

      Frage: Ich habe gelesen, dass Aegon neue Aktien ausgegeben hat, um den Zukauf des amerikanischen Direktvermarkters J. C. Penney zu finanzieren. Wie bewerten Sie den Zukauf vor dem Hintergrund, dass in den letzten Tagen die Aktien an Wert verloren haben?

      Antwort: Durch die Ausgabe von 55 Millionen neuen Aktien vor wenigen Tagen gaben die Anteilscheine nach. Das ist jedoch bei der Ausgabe neuer Aktien und der Platzierung an der Börse nichts Ungewöhnliches. Mit den neuen liquiden Mitteln in Höhe von 1,7 Milliarden Euro finanziert Aegon im Wesentlichen den Kauf der Direktversicherungssparte des amerikanischen Einzelhändlers J.C. Penney. Die 55 Millionen neuen Aktien stellen etwa drei Prozent der Marktkapitalisierung von Aegon dar.

      Fazit: Der zweitgrößte holländische Versicherungskonzern baut durch die Übernahme seine aggressive Marktstellung in Amerika aus. Für die Zukunft des amerikanischen Versicherungsmarktes werden hohe Wachstumsraten prognostiziert. Mit dem Zukauf ergänzt Aegon sein Amerikageschäft sehr geschickt. Wir erwarten daher von Aegon auch in Zukunft gute Nachrichten, die sich langfristig im Aktienkurs widerspiegeln werden.

      Mein Fazit: Wie lange das dauert, bis es hier wieder stärker aufwärts geht, ist völlig unklar. Fals der Kauf in Amerika Probleme machen sollte, kann es mit Aegon auch nach unten gehen. Käufe von Europäern in Amerika waren in der Vergangenheit nicht immer glücklich. Siehe Daimler.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 09:16:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @jxfro + TKD,

      Danke für die promptem Antworten,

      Die Übernahme in den USA ist sicherlich Risiko und Chance, AEGON hat aber auf jeden Fall den Vorteil, dass sie schon Erfahrungen auf dem Europäischen Markt haben.

      Hat jemand genauere Daten zur Übernommenen Versicherungssparte und kann den Kaufpreis einschätzen?

      Die Kapitalerhöhung betrug laut Onvista 3 % des Grundkapitals sie wurde für 31 Euro bei Institutionellen plaziert. Die Verwässerung hält sich also noch in Grenzen. Die Kapitalerhöhung hat sicherlich im Vorfeld den Kurs belastet. Nach dem Abschluss von KE geht es aber meistens eher wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 09:24:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      kleine Korrektur:

      Die Kapitalerhöhung war natürlich schon im März, d.h. die Argumentation, es müste JETZT nach Abschluss der KE kurzfristig aufwärtsgehen ist natürlich Quatsch, diesen Anstieg hatten wir schon im April/Anfang Mai auf knapp 38 Euro.

      Mal schaun, ob der Boden bei 30 Euro hält, er sieht ja wirklich recht stabil aus.

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 11:40:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,

      der Zukauf von J.C. Pennys Direktvermarktungssparte ist nicht das erste Engagement Aegons in Amerika. Ich sehe besonders den Aspekt eines neuen Vertriebskanals für Aegonprodukte in dem Deal, der sich nur positiv auswirken kann.

      Aegon kaufen - Berenberg Bank

      Der niederländische Versicherungskonzern Aegon (WKN 858185) wird am 8. März seine Geschäftszahlen für das Jahr 2000 veröffentlichen. Die Analysten der Berenberg Bank erwarten, dass das Unternehmen erfreuliche Finanzdaten veröffentlichen wird.

      Bereits nach neun Monaten habe Aegon mit einem Gewinn pro Aktie von EUR 1,16 die Erwartungen erfüllen können. Der auf Lebensversicherungen und Finanzdienstleistungen fokussierte Assekuranzkonzern habe insbesondere von Währungsgewinnen profitieren können, die infolge des starken US-Dollars erzielt werden könnten. In den Vereinigten Staaten sei man durch die Übernahme von Transamerica stark positioniert, aber auch in Großbritannien und anderen ausgewählten Regionen sei Aegon sehr gut aufgestellt.

      Für das Gesamtjahr 2000 würden die Analysten der Berenberg Bank einen Gewinn pro Aktie in Höhe von EUR 1,56, der in diesem Jahr um weitere 20% zulegen sollte. Die Kursrückschläge der zurückliegenden Wochen würden die Analysten daher als ungerechtfertigt. Da man spätestens mit der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse Anfang März einen Aufschwung der Aktie erwarten würden, würden die Analysten auf dem aktuell attraktiven Kursniveau bereits den Titel zum Kauf empfehlen.

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 11:46:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo,

      sorry, hab da wohl eine ältere Empfehlung erwischt, hier ist die die eigentlich posten wollte:
      Freitag 1. Juni 2001, 14:22 Uhr

      Aegon kaufen - Berenberg Bank

      Die Analysten von der Berenberg Bank stufen die Aktien der Aegon (Frankfurt: 858185.F - Nachrichten) N.V. (WKN 858185) auf kaufen ein.

      Der niederländische Versicherungskonzern Aegon habe im Laufe dieser Woche eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund USD 1,5 Mrd. durchgeführt. 55 Mio. Aktien seien zu EUR 31 bei überwiegend institutionellen Kunden erfolgreich platziert worden. Das Bevorstehen dieser Kapitalmaßnahme habe in den vergangenen Wochen den Aktienkurs des Versicherers recht stark belastet. Sie diene der Finanzierung der Akquisition der Direktmarketing-Sparte des US-Unternehmens J.C. Penney, die Anfang dieses Jahres bekannt gegeben worden sei. Durch den Zukauf habe Aegon seine bereits starke Präsenz auf dem amerikanischen Versicherungsmarkt weiter ausgebaut.

      Bei der Privatbank aus Hamburg gehe man davon aus, dass sich der Aktienkurs Aegons in den kommenden Wochen deutlich erholen werde, und das Unternehmen auch zukünftig sein zweistelliges Gewinnwachstum pro Aktie werde beibehalten können.

      Neben dem attraktiven operativen Geschäft solle der Versicherer zudem vom starken US-Dollar profitieren. Für das laufende zweite Quartal dieses Jahres würden die Analysten daher von Aegon erfreuliche Geschäftszahlen erwarten und würden die Aktie zum Kauf empfehlen.

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 20:48:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich würde ja die Kaufempfehlung gerne glauben, aber ich sehe im Moment keine große Kursphantasie. Der Kauf ist gut und schön, aber jetzt müssen erst mal sehr gute Zahlen kommen. Vorschußlorbeeren werden an der Börse selten verteilt. Ich hoffe, daß der Kurs mal so weit steigt, daß ich null auf null herauskomme. Nach zwei Jahren ein tolles Geschäft. Mit meiner Lieblingsaktie General Electric habe ich in der gleichen Zeit 100% gemacht.


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