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    USA: Die Verbraucher sind zu optimistisch für eine Rezession - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.01 17:00:17 von
    neuester Beitrag 29.05.01 18:09:08 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 29.05.01 17:00:17
      Beitrag Nr. 1 ()

      Das Verbrauchervertrauen ist in den USA im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Das bedeutet, dass die US-Bürger weiterhin bereit sind, Konsumgüter zu kaufen – wenn es sein muss, auf Pump. Und gerade in Amerika kann dieser mentale Faktor kaum hoch genug eingeschätzt werden.

      Analysten sind von einem Wert von 111 Punkten ausgegangen, heraus kommen nun 115 Punkte. Das ist erfreulich, denn die Ausgaben des privaten Konsums tragen in den USA mit rund zwei Dritteln zum Bruttoinlandsprodukt, also zum Wirtschaftswachstum, bei. Die Zahlen zeigen, dass die US-Bürger nach wie vor zuversichtlich in die Zukunft schauen, was ihre Rolle als Konsumenten angeht. Verzagen und sparen ist nicht angesagt. Das Verbrauchervertrauen wird seit 1985 jeden Monat per repräsentativer Umfrage in amerikanischen Haushalten ermittelt. Damals wurde 100 als Indexwert festgelegt.

      Gut ist nicht nur, dass dieser Wert steigt. Gut ist vor allem, dass er bei weitem nicht auf das niedrige Niveau der letzten Rezession abgleitet. 1991 wurden über Monate hinweg Werte von nur 50 Punkten erreicht. Und die Höhenflüge seit 1997, wo Ergebnisse von über 140 keine Seltenheit waren, waren vor allem das Resultat des Booms der New Economy.

      Verbrauchervertrauen (rot) in den USA

      Natürlich sagt dieser Index nicht alles aus, aber auch für Volkswirte ist nur schwer vorstellbar, dass bei einer so hohen Zuversicht der Verbraucher die Wirtschaft in eine Rezession schlittern sollte. Auch wenn US-Notenbankchef Alan Greenspan weiterhin vor der schwächelnden US-Konjunktur warnt, zumindest bis zum Jahresende sind zwei Quartale hintereinander mit schrumpfender Wirtschaft – und erst dann wäre der Tatbestand einer Rezession erfüllt – unwahrscheinlich.

      Dieses positive Szenario wird unterstützt von den geplanten Steuersenkungen der Bush-Regierung. Einmalige Sofortauszahlungen, vielleicht noch in diesem Jahr, setzen die Amis erfahrungsgemäß schnell an der Ladentheke um.

      Der Börse wird all das helfen. Sicher, letztlich muss das Geld zum Ausgeben real vorhanden sein. Doch ob die Neigung der Menschen eher dahin geht, zu kaufen, oder eher zu sparen, ist gerade in den USA ein wichtiger Faktor. Und der gibt grünes Licht.


      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:06:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was soll da eine Überraschung sein? Die Daten wurden Mitte März bis Mitte April erhoben und in dieser Zeit sind Dow und Nasdaq gestiegen. Die nächsten Daten werden neutral sein, da die Börsen in den letzten 4 Wochen quer liefen.

      Den Anstieg als Überraschung zu verkaufen ist doch Blödsinn.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:08:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Paule:

      So sind sie halt, die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:25:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Herr WO-Redakteur !!!

      "Gut ist vor allem, dass er bei weitem nicht auf das niedrige Niveau der letzten Rezession abgleitet. 1991 wurden über Monate hinweg Werte von nur 50 Punkten erreicht"

      Die Märkte befinden sich noch nicht in einer Rezession !!!
      Was soll dieser Humbuck ???

      Wenn die Rezession kommt, wird das Verbrauchervertrauen wieder bei 50 kraxeln und dann kauft man Aktien, aber nicht umgedreht!

      Bitte Beitrag nochmal STRENGSTENS überprüfen und ändern !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:36:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      @germanisti:
      Rezession ist nicht gleich Rezession (Dir sicherlich auch bekannt).

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      Avatar
      schrieb am 29.05.01 17:47:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh: Die Nerven liegen blank, das vertrauen ist zu hoch :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 18:09:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Datum: 29.05. 17:40 Acamora - starke Sektoren beobachten!


      Laut Ralp Acampora, Chartanalyst bei Prudential Securities, sei es vorherzusehen gewesen, dass der Dow Jones zwischen 11.000-11.700 Punkten seine Rally erstmal beendet. So sei eine Widerstandszone in dieser Gegend über die letzten 1 1/2 Jahre ausgebildet worden. Es sei laut Acampora sehr unwarscheinlich, dass der Dow Jones diese Marke in nur einer Rally überwinden könne. Acampora würde es für nicht verwunderlich erachten, sollte kurzfristig weitere Zurückhaltung zu beobachten sein.

      Der wichtigste Aspekt bei dem kurzfristigen Rückgang der Märkte ist der moderate Rückgang des "Breath", also des Verhältnis der Kursgewinner zu den Kursverlierern. Die relative Performance der Sektoren und Aktien wird in den nächsten Wochen sehr kritisch bleiben, so Acampora weiter. Der Chartanalyst wird in der nächsten Zeit diese Sektoren herausfiltern, welche am wenigsten abgeben und die meiste relative Stärke zum Gesamtmarkt aufzeigen. Diese Sektoren werden von einer eventuell darauf folgenden Rally überdurchschnittlich partizipieren können.

      Acampora rät den Anlegern, ihre Portfolios zu beobachten und Aktien mit relativer Stärke zum Gesamtmarkt heraus zu filtern und Aktien zu verkaufen, die Momentum verlieren. Investoren sollten in den nächsten Tagen und Wochen ihr Portfolio mit dem Markt rotieren.

      © Godmode-Trader.de


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