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    Zentaris -- Chance oder Abzocke? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.01 14:18:19 von
    neuester Beitrag 16.06.01 20:23:05 von
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      schrieb am 05.06.01 14:18:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist Zentaris seit langem mal wieder eine interessante Neuemission? Oder versucht Degussa nur ein wenig abzuzocken??

      Gruß Hans2000


      Nach unzähligen Skandalen und Emissions-Pleiten in der jüngsten Vergangenheit und dem Börsenkrach, der gerade zu Ende zu gehen scheint, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass die Finanzwelt aus ihren Fehlern gelernt hat. Weit gefehlt! Die Emission des Degussa-Spin-Offs Zentaris dürfte für arge Bauschmerzen sorgen.

      Sage und schreibe 45% des an der Börse aufgenommenen Kapitals wird Degussa einstreichen, weil der Konzern einen Teil seiner Zentaris-Aktien großzügig zur Verfügung stellen wird. Wohlgemerkt: Nur einen Teil. Denn auch nach dem Börsengang wird Degussa noch rund 32% an Zentaris halten – mit einer Haltefrist von zwölf Monaten. Weiteres Abkassieren auf dem Rücken der Tochter ist also nicht ausgeschlossen.

      Da muss die Frage gestattet sein, wie die ohnehin schon enttäuschten Anleger die Hoffnungen der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erfüllen sollen. Die SdK hatte jüngst angekündigt, dass sie davon ausgeht, dass das Interesse an Neu-Emissionen bald wieder wachsen wird. Sollten sich Altaktionäre bei künftigen Börsengängen ähnlich dreist erweisen, wie der Degussa-Konzern, dürfte das Emissionsgeschäft wegen mangelnder Nachfrage geschlossen werden.

      (WO)
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      Zentaris geht an den Neuen Markt
      Zeichnungsfrist voraussichtlich vom 6. bis 15. Juni 2001. Degussa-Ausgründung verfügt über aussichtsreiche Projekt-Pipeline und Technologieplattform. Genzyme beteiligt sich an Zentaris und vereinbart strategische Kooperation.

      Frankfurt/Main, 15. Mai 2001. Die Zentaris AG, Frankfurt/Main, ein integriertes, klinisch forschendes Biotechnologie-Unternehmen, geht an den Neuen Markt, voraussichtlich am 18. Juni 2001. Im Rahmen eines Bookbuildingverfahrens werden bis zu 9,5 Mio. Inhaberstammaktien mit einem rechnerischen Wert von einem Euro (WKN 594 344) zum Kauf angeboten. Der Großteil des Platzierungsvolumens stammt aus einer Kapitalerhöhung (6 Mio. Aktien), die übrigen Angebotsaktien (3,5 Mio. Aktien) sowie die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe: 1,425 Mio. Aktien) werden von der Degussa-Gruppe bereitgestellt. Im Falle der Ausübung der Mehrzuteilungsoption erhöht sich somit die Zahl der zu platzierenden Aktien auf 10,925 Mio. Als Konsortialführerin fungiert die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. Darüber hinaus begleiten das Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt sowie die Landesbank Baden-Württemberg den Börsengang. Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich vom 6. bis zum 15. Juni 2001.

      Mit Zentaris geht eine Ausgründung der Degussa-Gruppe an den Neuen Markt, deren Projekt-Pipeline zu den aussichtsreichsten auf dem europäischen Biotechnologie-Markt zählt. Degussa hat diese Pipeline voll finanziert und entsendet Zentaris schuldenfrei in die Eigenständigkeit. Somit kann das Unternehmen den gesamten Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung des eigenen Wachstums verwenden. Die Mittel aus dem Börsengang will Zentaris primär zum weiteren Ausbau der Technologieplattformen sowie zur Finanzierung von klinischen Studien in den drei Kompetenzfeldern Biopharmazeutika, Inhalative Technologien und Gentherapie verwenden. Ein kleinerer Teil des Kapitalzuflusses soll für den Ausbau der Marketing-Aktivitäten eingesetzt werden. "Wir sind fest davon überzeugt", so Prof. Jürgen Engel, CEO der Zentaris AG, "dass die Anleger unabhängig von den Verhältnissen am Neuen Markt den Wert unserer Projekte, Produkte und Technologieplattformen erkennen werden."

      Zentaris entwickelt nicht nur eine Reihe aussichtsreicher Wirkstoffe in fortgeschrittenen klinischen Phasen, sondern hat Produkte für die Inhalation von Wirkstoffen bereits erfolgreich am Markt eingeführt. Die Geschäftsstrategie und das Know-how im Forschungsmanagement geben Zentaris die Möglichkeit, jederzeit auf Grund von Kosten-Nutzen-Analysen und frei von Sachzwängen zu entscheiden, ob ein Wirkstoff vorzeitig auslizenziert oder bis zur Marktzulassung weiterentwickelt wird. So können die Lizenzerlöse bei Kooperationsabkommen maximiert werden.

      Das amerikanische Biopharma-Unternehmen Genzyme Corporation (NASDAQ: GENZ) hat mit der Degussa-Gruppe im April eine Vereinbarung über den Kauf von bis zu 900.000 Zentaris-Aktien zum Emissionspreis abgeschlossen. Der Erwerb der Aktien ist geknüpft an die erfolgreiche Umsetzung des IPO im ersten Halbjahr 2001. Das maximale Investment beläuft sich auf 16,2 Mio. Euro. Gleichzeitig haben Zentaris und Genzyme ein strategisches Abkommen über die Zusammenarbeit und mögliche Auslizenzierung von ausgewählten Zentaris- und Genzyme-Projekten geschlossen. Weitere Informationen zum geplanten Börsengang wird Zentaris zum Auftakt des Bookbuildingverfahrens am 6. Juni, 11.00 Uhr, in den Räumen der Dresdner Bank, Frankfurt am Main, im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt geben.

      Über die Zentaris AG

      Die Zentaris AG, ein integriertes Biotechnologie-Unternehmen für Biopharmazeutika, Inhalative Technologien und Gentherapie, wurde Anfang 2001 aus der Degussa-Gruppe ausgegründet. Das Unternehmen greift auf die über Jahrzehnte aufgebauten Kompetenzen in der Pharma-Sparte der Degussa-Gruppe, speziell in den Gebieten Endokrinologie (Hormonforschung) und Onkologie (Tumorforschung), zurück. Mit 150 qualifizierten Mitarbeitern entwickelt Zentaris innovative Produkte und Technologien für neuartige, patientenfreundliche Therapien. Wirkstoffentwicklung, klinische Forschung und Applikationstechnologien werden hierfür im Unternehmen integriert. Dabei liegt die klare Fokussierung auf der Behandlung gut- und bösartiger Tumore. Zentaris verfügt über eine sehr gut gefüllte Pipeline, die Projekte in allen klinischen und prä-klinischen Phasen aufweist. Erste Produkte im Bereich der inhalativen Technologien sind bereits am Markt. Neben der Drug Discovery und der Wirkstoffentwicklung beherrscht Zentaris das Forschungsmanagement in sämtlichen klinischen Phasen, so dass dem Unternehmen alle Möglichkeiten der Eigenvermarktung bis hin zur Auslizenzierung offen stehen. Die weltweite Vernetzung eigener Forschungskapazitäten mit renommierten Universitäten und Forschungsinstituten sichern den fortlaufenden Nachschub an aussichtsreichen Kandidaten für die klinische Entwicklung. Zentaris verfügt derzeit über mehr als 400 Patente. Weitere rund 1300 Patente befinden sich in der Anmeldung. Weitere Informationen zu Zentaris finden Sie unter www.zentaris.de (Quelle: Zentaris)

      15.05.2001 16:51
      ©boerse.de

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      Degussas Biotech-Tochter mit guter Pipeline

      Bleibt die Hoffnung auf die nächsten Kandidaten, die sich ab Dienstag den Anlegern vorstellen. Aussichtsreichster Anwärter auf einen Zeichnungserfolg dürfte die Degussa-Tochter Zentaris sein. Das Biotechnologie-Unternehmen bringt eine vielversprechende Produkt-Pipeline mit, die zudem üppiger gefüllt ist, als die aller anderen Branchenvertreter am Neuen Markt. Im Fokus stehen dabei Präparate zur Behandlung gut- und bösartiger Tumorzellen.

      Nach den bisher bekannten Informationen deutet außerdem einiges auf eine attraktive Bewertung hin. Dies und die zuletzt von Goldman Sachs bekundeten positiven Perspektiven für den europäischen Biotech-Sektor könnten die Mischung ergeben, aus der Zeichnungs- und Börsenerfolge gemacht sind. Die letztlich angesetzte Preisspanne wird am Mittwoch verkündet.
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      Zentaris wird erst 2005 Gewinne erzielen [31.05.01, 17:52]

      Von Iris Gagel

      „Mehr Substanz als Biotech und mehr Phantasie als Pharma“, verspricht Jürgen Engel, Vorstandsvorsitzender von Zentaris, den Anlegern. Das Unternehmen aus Frankfurt, eine Tochter der Degussa AG, wird am 18. Juni den Sprung aufs Parkett wagen.
      Die Biotechnologiefirma bietet sowohl Nachahmer-Präparaten als auch neuen Technologien zur Einnahme von Medikamenten an. Mit den beiden Asthma-Präparaten Budesonid und Salbutamol verfügt die Gesellschaft bereits über zwei in Deutschland zugelassene Produkte.

      Dabei handelt es sich um Generika, also Arzneimittel, deren Patentschutz bereits abgelaufen ist. Neu daran ist lediglich das Inhalationssystem, das im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten eine genaue Dosierung erlaubt.

      Diesen Inhalator will Zentaris auch dazu nutzen, um Peptide wie Insulin oder Wirkstoffe gegen Krebs in die Blutbahn zu überführen. Das Problem dabei: Peptidmedikamente dürfen nicht in die säurehaltige Umgebung des Magens gelangen, da sie sich dort zersetzen. Sie werden deshalb bislang nur injiziert. Die Forschung hofft nun, Lösungen zu finden, die das Präparat über die Lunge in die Blutbahn bringen. Das Projekt befindet sich jedoch erst in der Anfangsphase der klinischen Entwicklung.

      Weiter vorangeschritten ist Zentaris in anderen Bereichen. Das Krebsmedikament Lobaplatin und das Hormonpräparat Cetrorelix, das bei der künstlichen Befruchtung (In Vitro-Fertilisation) zum Einsatz kommt, werden bereits in diesem Jahr zum Umsatz beitragen.

      Die zu erwartenden Erträge dürften jedoch gering sein, zumal die Präparate nicht in den Schlüsselmärkten den USA und Europa zum Einsatz kommen: Lobaplatin ist bislang nur in China zugelassen, wo Zentaris nicht am Umsatz beteiligt ist. In allen anderen asiatischen Ländern erhält die Firma einen Anteil am Ertrag von fünf Prozent. Cetrorelix hat die Markterlaubnis für Japan, darf aber nicht in USA und Europa verkauft werden, da das Pharmaunternehmen Serono dort die exklusive Lizenz besitzt.

      Große Hoffnung setzt Zentaris in die Gentherapie. Viren sollen den Krebs selektiv zerstören. Diese Suizidvektoren heften sich selektiv nur an die Tumorzellen, nicht aber an gesundes Gewebe. Doch bis Zentaris in diesem Geschäftsfeld Geld verdienen wird, vergehen wahrscheinlich noch sieben bis acht Jahre – solange dauert es, bis die Medikamente die Marktreife erreicht haben.

      Das Umsatzziel von 14,7 Millionen Euro für 2001 erscheint ambitioniert. Zumal Indikationsgebiete wie die In-Vitro-Fertilisation Nischenmärkte mit sehr begrenzten Wachstumsaussichten sind. Der Generika-Markt, zu dem die beiden Asthma-Medikamente zählen, gehört zu den am härtesten umkämpften der Branche, was die Margen drückt.

      Ohnehin ist Zentaris bei diesen Produkten nur am Umsatz beteiligt, da der Vertrieb der Medikamente durch Partner erfolgt und das Unternehmen vorerst keine eigene Marketingabteilung aufbauen will. Die Konsequenz: Erst 2005 sind Gewinne zu erwarten.

      Die Emissionsstudie des Konsortialführers Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet das Unternehmen mit einem Marktwert von 290 Millionen Euro nach dem Börsengang, das entspricht einem Aktienkurs von 16,1 Euro. Die genaue Preisspanne wird jedoch erst zu Beginn der Zeichnungsfrist am 6. Juni bekannt gegeben.

      Damit liegt die Bewertung im Branchenvergleich zu hoch. Angemessen wäre ein Marktwert von bis zu 200 Millionen Euro, was einem Emissionspreis von höchstens 11 Euro entspräche.

      FAZIT: ZEICHNEN bis elf Euro.

      Emissionsdaten
      Börsensegment Neuer Markt
      WKN 594344
      Emissionsvolumen bis zu 10,0 Millionen Aktien
      Aktienzahl insgesamt max. 18,0 Millionen Stück
      Zeichnungsfrist 6. bis 15. Juni
      Erste Notiz 18. Juni 2001
      Erwartete Preisspanne 13 bis 15 Euro
      Emissionsbanken Dresdner Kleinwort W.,
      HSBC Trinkaus & Burkhardt, LBBW


      Kennzahlen 2000 2001e 2002e
      Umsatz 2,5 Mio. Euro 14,7 Mio. Euro 36,8 Mio. Euro
      Ergebnis je Aktie -2,5 Euro -1,2 Euro -0,9 Euro

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      Zentaris AG: Bedingt Zeichnen (Neuer Markt Inside)
      Am 18. Juni will die Degussa-Gruppe die Zentaris AG an die Börse bringen. Von den 9,5 Millionen Aktien stammen 3,5 Millionen aus dem Besitz der Konzernmutter Degussa. Dies berichten die Experten von Neuer Markt Inside.

      Das Frankfurter Unternehmen entwickele und vertreibe innovative Produkte und Technologien für neuartige, patientenfreundliche Therapien, wobei der Fokus auf der Behandlung gut- und bösartiger Tumore liege. Diee Pipeline sei gut gefüllt und in fortgeschrittenen Phasen. Zudem agiere Zentaris auf dem Gebiet Inhalative Technologien sowie Gentherapien. Um in letzterem Feld stärker zu wachsen sei eine Kooperation mit Genzyme geplant, welche unter anderem einen Kauf von bis zu 900.000 Zentaris-Aktien durch Genzyme vorsieht.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe Zentaris einen Umsatz von 2,7 Millionen Euro erzielt, im Jahr 2003 sollen es dann schon ca. 35 Mio. Euro sein. Allein wegen der hohen Entwicklungskosten von geschätzten 100 Mio. Euro über die nächsten 3 Jahre werde mit einem Break-Even keinesfalls vor 2004 gerechnet.

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      01.06.2001
      Zentaris moderat bewertet
      Handelsblatt

      Dank moderater Bewertung dürfte dem Biotech-Unternehmen Zentaris AG (WKN 594344) der Sprung aufs Börsenparkett nicht allzu schwer fallen. Dies berichten die Wirtschaftsexperten vom Handelsblatt.

      Branchenexperten würden mit einer erfolgreichen Emission rechnen, würden jedoch vor der Hoffnung auf rasante Zeichnungsgewinne warnen. Auch weitere Biotechfirmen würden Börsenluft wittern.

      Nach fünf Monaten Pause wage sich mit der Frankfurter Zentaris in der kommenden Woche erstmals wieder ein Biotech-Kandidat an den Neuen Markt. Mit den bisherigen Emissionen der Branche sei die aus der Pharmaforschung der Degussa-Tochter Asta Medica ausgegliederte Zentaris AG indes nur bedingt zu vergleichen. Denn erstmals bringe nun eine etablierte Pharmafirma ihre Biotech-Aktivitäten direkt an die Börse. Nicht nur die Biotech-Szene dürfe daher das Modell aufmerksam verfolgen.

      Analysten würden dabei wenig Zweifel am Erfolg des Börsengangs hegen, warnten aber auch vor überzogenen Erwartungen an den anschließenden Kursverlauf. Ob man die Zeichnungsgewinne sehen werde wie noch im Vorjahr, sei stark zu bezweifeln, meine etwa Thilo Rohrhirsch von Oppenheim Finanz.

      Der Konsortialführer Dresdner Kleinwort Wasserstein bewerte Zentaris mit 194 Mill. Euro (vor IPO) oder 16 Euro je Aktie. Vom Gesamtvolumen der Emission würden 6,5 Mill. Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen. Weitere 4,4 Millionen Aktien (inklusive Greenshoe) offeriere Degussa, die damit ihren Anteil auf 32 % verringern werde.

      Angesichts der unsicheren Börsenlage und der schwachen Biotech-Performance im 1. Quartal müsse sich Zentaris mit einem relativ moderaten Ausgabepreis zufrieden geben, so die Experten von der Wirtschafts- und Finanzzeitung.
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      31.05.2001
      Zentaris nicht zeichnen
      Die Telebörse

      Die Börsenkenner vom Anlegermagazin „Die Telebörse“ raten von der Zeichnung der Zentaris-Aktien (WKN 594344) ab.

      Das Unternehmen sei eine Ausgründung von Degussa. Diese wolle die Konzentration wieder auf die Herstellung von Spezialchemie legen und aufgrund dessen den Bereich Gesundheit abstoßen. Der Schwerpunkt von Zentaris befinde sich in der Biopharmazie auf der Erforschung von Wirkstoffen sowie der Entwicklung von Arzneimitteln gegen Krebs und hormonelle Erkrankungen. Die Hälfte des Emissionserlöses plane die Gesellschaft in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente zu investieren. Die Markteinführung für das erste Krebstherapeutikum strebe Zentaris für das Jahr 2005 an. Im gleichen Jahr wolle das Unternehmen auch schwarze Zahlen schreiben. Die Mitbewerber seien allerdings stark.

      Die Wertpapierexperten des Anlegermagazins „Die Telebörse“ stufen die Zentaris-Aktien deshalb auf nicht zeichnen.
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      30.05.2001
      Zentaris interessant
      Prior Börse

      Den Analysten der Prior Börse zufolge sind die Zentaris-Aktien (WKN 594344) interessant.

      Die Tochter der Degussa würde derzeit den Gang an den Neuen Markt vorbereiten. Dresdner Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und LBBW würden im Konsortium sitzen. Bankenkreise würden die Aktie auf 16 bis 18 Euro taxieren. Damit würde das in Frankfurt ansässige Unternehmen rund 300 Millionen Euro auf die Waage bringen. Zwar solle im ersten Jahr erst ein Umsatz von ca. 13 Millionen Euro erzielt werden. Man müsse jedoch bedenken, dass Degussa in den letzten drei Jahren 100 Mio. Euro in Zentaris investiert habe. Professor Dr. Jürgen Engel, Vorstandschef, habe im Gespräch mit der Prior Börse betont, dass Zentaris von Degussa schuldenfrei entlassen werde. Das Unternehmen mit 160 Beschäftigten bestehe zu 80% aus Forschern. Es seien über 500 Patente erteilt worden und weitere 1.200 seien in der Prüfung.

      Im Gegensatz zur ebenfalls am Neuen Markt notierten MediGene verfüge Zentaris über eine breitgefächerte Projekt-Pipeline. Einige von den insgesamt zehn Wirkstoffen befänden sich einige bereits in den Phasen eins, zwei und drei. Hierbei setze Engel vorrangig auf nebenwirkungsarme Produkte gegen Krebs.

      Zum Beispiel wolle das Biotechunternehmen das Nebenprodukt aus der Krebsforschung Miltefosin in Indien gegen die Tropenkrankheit Leishmaniose einsetzen. Ein weiteres Spezialgebiet der Unternehmens sei die patientenfreundliche Darreichungsform. So gehe es zum Beispiel bei der Depottechnologie darum, die tägliche Injektion zu vermeiden., indem der Körper eine unter die Haut gespritzte Substanz über Tage hinweg selbst aufnehme. Außerdem würde die Degusssa-Tochter einen treibgasfreien Pulverinhalator (vor allem für Asthmakranke geeignet) vermarkten.

      Analysten würden dem Konzern Wachstumsraten von im Schnitt 100% jährlich zutrauen. Im Jahr 2004 solle die Gewinnschwelle erreicht werden. Genzyme, eines der größten amerikanischen Biotech-Unternehmen, erwerbe zum Emissionskurs ca. fünf Prozent der Anteile.

      Die Aktienexperten der Prior Börse halten die Zentaris-Aktie für interessant.
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 09:09:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zentaris: "Generieren schon Umsatz"

      (gatrixx) Mit der Zentaris AG kommt eine Degussa-Tochter an den Neuen Markt. Weiterer vorbörslicher Zentaris-Aktionär ist das US-Biotech-Unternehmen Genzyme Im Gegensatz zu vielen Branchenkollegen erforschen die Frankfurter Produkte mit eigenen Technologien und entwickelt sie auch zur Marktreife weiter. Derzeit finden sich in der Projekt-Pipeline der Hessen mehr als zehn Wirkstoffe. Sie sollen gegen gut- und bösartige Tumore sowie Erb- und Infektionskrankheiten eingesetzt werden können. Zentaris besitzt bereits 515 Patente auf Wirkstoffe, medizinische Verwendungen und Technologien. Weitere 1.182 Patente sind angemeldet.
      gatrixx sprach mit Vorstandschef Jürgen Engel.

      gatrixx:
      Wieso hat sich Degussa ausgerechnet dafür entschieden, den Bereich Tumortherapie auszugliedern?
      Engel:
      Diese Entscheidung ist schon vor längerer Zeit gefallen. Degussa hatte bei der angekündigten Restrukturierung von Asta Medica bereits angekündigt, ihre Forschungsaktivitäten in der Tumor- und in der Krebstherapie zusammenfassen und auszugliedern. Es handelt sich hierbei um hochinnovative Projekte, die aber teilweise noch einer Finanzierung bedürfen. Es ist für uns nun der adäquate Weg, dieses Kapital am Neuen Markt einzusammeln. Dazu muß man allerdings auch sagen, daß Degussa die Projekte bis zum jetzigen Zeitpunkt schon mit etwa 100 Millionen Euro in den vergangenen drei Jahren vorfinanziert hat.

      gatrixx:
      Fehlt Degussa nun das Geld für weitere Forschungen?
      Engel:
      Nein, Degussa hat ja schon mehrfach mitgeteilt, daß sie sich auf ihr Kerngeschäft beschränken wollen. Aus dem Grunde stehen ja neben anderen der gesamte Asta Medica-Verbund auf der Liste der zu veräußernden Unternehmensteile. So etwas ist ja heute ein ganz normaler Vorgang.

      gatrixx:
      Sie hängen also nicht mehr an Gängelband von Degussa, sondern führen die begonnenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten selbständig weiter?
      Engel:
      Ja, wir führen diese weiter, gegebenenfalls auch mit Partnern. In deren Wahl sind wir vollkommen frei. Wir haben bereits in Japan und in China etliche Lizenznehmer, die unsere Projekte für den asiatischen Markt bearbeiten. Dieses System werden wir jetzt auch auf die USA und Europa übertragen. Erste Forschungsprojekte führen wir auch schon im Auftrag Dritter durch.

      gatrixx:
      Partnerschaften machen ja nur Sinn, wenn auch schon Geld zu verdienen ist. In welchem Stadium der klinischen Nutzung befinden sich denn Ihre Produkte?
      Engel:
      Das ist vielleicht die Besonderheit von Zentaris, wodurch sie sich gegenüber vielen anderen Biotech-Unternehmen hervorhebt. Wir haben schon heute eine Vielzahl von Projekten in einem fortgeschrittenen klinischen Entwicklungsstadium. Die ersten Präparate sind bereits im Handel.

      gatrixx:
      Für welche Märkte haben Sie bereits Zulassungen?
      Engel:
      Wir haben die Zulassungen für den deutschen Markt. Für das nächste Jahr ist die Zulassung für Europa geplant.

      gatrixx:
      Mit welcher Strategie streben Sie nun in die Selbständigkeit?
      Engel:
      Lassen Sie mich einige Worte zum Stand der Tumortherapie vorausschicken. Ein großes Problem ist die fehlende Selektivität der Arzneimittel auf diesem Sektor. Es ist so, daß wir jede Tumorzelle killen können. Leider werden dabei auch gesunde Zellen in einem nicht zu akzeptierendem Umfang geschädigt. Aus diesem Grund ist unser Ansatz die selektive Blockade von Wachstumsfaktoren für Krebszellen, die im Körper selber vorkommen. Das ist auch der Vorteil der Gentherapie, durch die man viel besser darüber Bescheid weiß, was das Tumorwachstum stimuliert. Wir konzentrieren uns dabei nicht nur auf den Krebs, sondern auch auf sogenannte gutartige Tumore. Hier sei nur an das gesteigerte Wachstum der Prostatazellen erinnert, daß alle Männer über 60 betrifft. Bei unserer heutigen Alterspyramide ein stetig zunehmendes Problem. Dieses Tumorwachstum bekämpfen wir mit Ableitungen von körpereigenen Substanzen. Hier kommt eine zweite Stärke von Zentaris zum Tragen.

      gatrixx:
      Das ist?
      Engel:
      Die angesprochenen Substanzen kann man den Patienten nicht einfach als Pille verabreichen. Hier müssen wir andere Systeme, ähnlich dem beim Insulin, entwickeln. Mit unserer Technologie ist es nun möglich, die Substanzen so zu verabreichen, dass der Patient nicht täglich gespritzt werden muß. Wir haben nun einerseits eine Depottechnologie und andererseits die Inhalationstechnologie entwickelt. Beide Systeme sind sehr patientenfreundlich. Mit diesen Technologien sind nicht nur unsere Substanzen, sondern auch eine Vielzahl anderer zu verabreichen. Über die Vermarktung dieser Technologie generieren wir bereits seit 2000 erste Umsätze.

      gatrixx:
      Inhalatoren sind aber doch nichts Neues.
      Engel:
      Der Unterschied ist, dass wir eine Pulverinhalation anbieten, die ganz ohne Treibgase auskommt. Der zweite Punkt ist, daß es mit unseren Geräten keinerlei Schwierigkeiten bei der richtigen Dosierung gibt. Der weitere Vorteil ist, daß der Inhalator über eine lange Zeit verwertbar ist.

      gatrixx:
      Für welche Produkte, über die genannten hinaus, laufen außerdem die Zulassungsverfahren?
      Engel:
      Das sind ganz aktuell noch drei Produkte im Asthmabereich.

      gatrixx:
      Daß Sie das Geld aus dem Börsengang für die Forschung und Entwicklung aufwenden wollen, versteht sich von selbst. Wollen Sie auch Know-how einkaufen, sprich akquirieren?
      Engel:
      Ich will das nicht ausschließen. Wir sind dank unserer relativ prall gefüllten Pipeline nicht darauf angewiesen, Projektlizenzen zu erwerben. Wir sorgen, auch dank einer gerade getätigten Übernahme, selber für Nachschub in der Produkt-Pipeline.

      gatrixx:
      Sie sprachen davon, schon Umsätze zu generieren. Wie hoch sind diese und wie hoch sind die entsprechenden Gewinne oder Verluste?
      Engel:
      Hier muß ich um Verständnis bitten, daß ich keine nach vorn gerichtete Zahlen nennen kann. Da wir unsere Aktien auch in Amerika anbieten, ist uns dies untersagt.

      gatrixx:
      Wie steht es mit den aktuellen Zahlen für 2000 und das ersten Quartal 2001?
      Engel:
      Im ersten Quartal 2001 haben wir Erlöse in Höhe von 3,2 Millionen Euro gehabt. Unser Verlust vor Steuern und Zinsen, also das negative EBIT, belief sich auf 5,4 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2000 betrug unser Umsatz noch 0,5 Millionen Euro und der Verlust belief sich auf 7,2 Millionen Euro. Analysten gehen davon aus, dass wir den Break-even 2004 erreichen werden.

      gatrixx:
      Wie sahen die Zahlen für das gesamte Jahr 2000 aus?
      Engel:
      Im Jahr hatten wir ein negatives EBIT von 30 Millionen Euro und Umsätze von 2,7 Millionen Euro.

      Das Interview führte Helmut Harff.

      06.06. - 06:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 09:10:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zentaris: Preisspanne 11-14 Euro

      (gatrixx) Die Aktien der Zentaris AG werden ab 6. Juni in einer Bookbuilding-Spanne von 11 bis 14 Euro je Aktie zur Zeichnung angeboten. Die Zeichnungsfrist für die 9,5 Millionen Inhaberstammaktien soll bis zum 15. Juni 2001 laufen. Der Großteil des Plazierungsvolumens stammt aus einer Kapitalerhöhung von 6 Millionen Aktien. Der Rest wird von der Zentaris-Mutter Degussa bereitgestellt. (hh)
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 10:03:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      05.06.2001
      Zentaris zeichnen
      EURO am Sonntag

      Die Wertpapierspezialisten von EURO am Sonntag empfehlen den Anlegern bei Zentaris (WKN 594344) einzusteigen.

      Das Unternehmen, dass aus einer Ausgliederung des Degussa-Konzerns entstanden sei, würde Medikamente entwickeln, die das Wachstum von Tumoren blockieren würden. Das Anwendungsgebiet liege bei Hormon Therapien gegen Prostata- und Gebärmutterkrebs.

      Zentaris habe 15 Medikamente in der Entwicklung, von denen bereits einige in fortgeschrittenen Stadien seien. Des weiteren biete das unternehmen medizintechnische Geräte wie z. B. einen Asthma-Inhalator, der kurz vor der Zulassung in Europa stehe an.

      Nach dem Börsengang werde Degussa noch 32,1 Prozent der Aktien halten. Das US Unternehmen Genzyme werde mit fünf Prozent an dem Biotech-Unternehmen beteiligt sein. Für 2004 werde das Erreichen der Gewinnzone erwartet.

      Vor diesem Hintergrund raten die Analysten den Anlegern die Aktie von Zentaris zu zeichnen.

      __________________________________

      05.06.2001
      Zentaris zeichnen
      Neue Aktien weekly

      Aktien der Zentaris AG (WKN 594344) zeichnen, so lautet die Empfehlung von Aktienexperten des Börsenbriefes Neue Aktien weekly.

      Bei diesem Titel handele es sich um ein klinisch forschendes Biotechnologie-Unternehmen, das ein duales Businessmodell betreibe durch Kombination aus Technologieplattformen und reiner Wirkstoffentwicklung. Die Kernkompetenzen würden in den Bereichen Biopharmazeutika, Inhalative Technologien und Gentherapie mit Fokussierung auf die Behandlung von gut- und bösartiger Tumoren liegen.

      Die Produkt-Pipeline, welche Projekte in allen präklinischen sowie klinischen Testphasen aufweise, sei prall gefüllt. Dazu könne man bereits auf ein zugelassenes Gerät für Asthmatiker verweisen, was bereits erfolgreich am Markt eingeführt worden sei. Das Leistungsportfolio werde ergänzt durch Gentherapien im Bereich Onkologie, wodurch die Ausnahmestellung von Zentaris in der Tumor-Szene abgerundet werden solle.

      Positiv sei zu sehen , dass man auf wissenschaftliche Partnerschaften setze. Zusätzliche Rückendeckung dürften die Frankfurter von der Muttergesellschaft Degussa erhalten, um ihre Projekte verwirklichen zu können. Ein Teil des Emissionserlöses solle, neben der Forschung, in die französische Tochtergesellschaft Europeptides sowie in weitere Kooperationen investiert werden.

      Bei einem geschätzten Emissionspreises von 15 Euro sei Zentaris mit einem KUV 2001 von 18 nicht gerade billig. MediGene werde aber noch fürstlicher bewertet. Vorausgesetzt, die klinischen Studien verliefen erwartungsgemäß, berge Zentrais ein enormes Gewinnpotential. Mit hohen Umsätzen und Gewinnen könne aber erste in einigen Jahren gerechnet werden.

      Der Titel berge trotz der erwähnten Unwägbarkeiten ein nicht unbeträchtliches Wachstumspotential, könne jedoch nur Investoren mit sehr langem Atem und einer gewissen Risikobereitschaft empfohlen werden, so die Wertpapieranalysten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 11:20:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ärgerlich finde ich, daß Altaktionäre keinerlei Vorzugszuteilung bekommen. S was nent man Aktienkultur. Habe bei Degussa und bei Zentaris angerufen. Dort war man "überrascht." Über die "Berücksichtigung" von Altaktionären habe man gar nicht nachgedacht. Man habe aber "Verständnis" für das Anliegen.
      Zum Lachen?

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      Avatar
      schrieb am 06.06.01 12:34:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weiß jemand wieviel Aktien mindestens gezeichnet werden müssen? Bei IPO-Gate.de ist fälschlicherweise Pulsiv.com als zeichnungsberechtigte Bank angegeben. Über publity kann man zeichnen, es dauert dann aber ca. 3-5 Tage bevor die Aktien im Depot sind.Ob sich der Kurs hält ist fraglich.
      Wo - wenn überhaupt - zeichnet ihr?
      Gruß Scott
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 17:21:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Scott G:

      Also bei der LBBW (sitzt im Konsortium) muß man mindestens 50 Stück zeichnen.

      ________________________________________________

      Zentaris: Graumarkt-Kurse über der Bookbuilding-Spanne



      Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe der Bookbuilding-Spanne von 11 bis 14 Euro erfreut sich die Aktie des Biotechnologie-Unternehmens Zentaris im vorbörslichen Handel bereits einer regen Nachfrage. Der auf den so genannten Handel per Erscheinen spezialisierte Börsenmakler Schnigge ermittelt mit einer Taxe von 14,10 bis 14,60 Graumarktpreise, die klar über dem oberen Ende der Preisspanne liegen. Der Makler Lang & Schwarz sieht den vorbörslichen Zentaris-Kurs momentan bei 13,50 zu 14,10 Euro.

      Ein Händler weist darauf hin, dass auf dem Graumarkt verstärkt größere Investoren aktiv seien. Der Großteil der Zentraris-Aktien sei zwischen 14,00 und 14,70 Euro gehandelt worden, heißt es weiter. Bemerkenswert ist daneben das vorbösliche Handelvolumen. Nur kurze Zeit nach Bekanntgabe der offiziellen Preisfindungs-Spanne seien mit 26.000 Aktien bereits sechsmal so viele Papiere umgeschlagen worden wie im Falle der deutlich größeren Fraport-Emission.

      Autor: Markus Siebenmorgen, 16:26 06.06.01
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 18:17:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hallo scott g.,
      mindestzeichnung ist soviel ich weiß 50 stück.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 08:07:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oh Gott! NeuerMarktInside hat eine neue Biotech-Perle gefunden! Was das heisst, wissen wir alle: push,push,push,push......
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 14:21:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Laut der Analyse von Performaxx soll man zeichnen, da der Wert günstig bewertet sei.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 12:47:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zentaris hat die vielversprechendste Projekt-Pipeline am
      Neuen Markt! Im Verkaufsprospekt ist ein Vergleich zu
      diversen anderen Biotech-Companies angegeben. Darunter auch:
      Celltech, Acambis, Neurosearch, Skyepharma, ..., Medigene.
      Zentaris hat nach Celltech die größte Projekt-Pipeline.
      Deutlich größer als die Pipeline von Medigene, und damit wäre
      auch wohl eine deutlich höhere Bewertung angebracht
      (z.Zt. ca. 220 Mio Euro).
      Ich denke, daß diese Emission ein voller Erfolg wird. Habe
      schon gezeichnet und bin voller Zuversicht, daß es eine gute
      Neuemission wird (hoffentlich bekomme ich ein paar Stücke ab).

      Gruß

      mulake
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 11:52:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich finde Zentaris mittelfristig hochinteressant.

      Der IPO-Termin im Vorfeld der nächsten US-Notenbanksitzung könnte auch ganz günstig sein.

      Die negativen Kommentare bzgl. Abzocke von Degussa halte ich für stark überzogen.

      Mir ist ein schuldenfreies Unternehmen mit starker Produktpipeline sehr viel lieber, als irgendeine Klitsche.

      Und das Degussa einen Teil seiner Investitionen wieder reinholt ist die normalste Sache der Welt!

      Genzyme wird schon wissen, warum sie sich so stark bei Zentaris engagieren.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:09:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Swiftnick,

      siehst du Degussa als Samariter der Kleinaktionäre?

      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 19:31:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich kann Swiftnick nur zustimmen! Ein Spin-off ist gängige
      Praxis geworden. Telekom wird ja auch nicht verurteilt, weil
      sie T-Online versilbert hat oder der Bund, der die Telekom an die Börse gebracht hat.
      Fakt ist, daß Zentaris ein interessanter Biotech-Neuling ist. Ich glaube, daß Degussa auch etwas für den Kleinaktionär tun wird, indem sie die Preisspanne nicht voll ausnutzen. Sie halten ja schließlich den Löwenanteil
      an Zentaris und werden eher auf nachhaltige Kursgewinne als auf die schnelle Mark abzielen.

      Wer hat denn von Euch gezeichnet???

      Gruß

      mulake
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 20:23:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frankfurt (vwd) - Der Börsengang der Zentaris AG, Frankfurt,
      wurde verschoben. Dies teilten das Unternehmen und der
      Konsortialführer Dresdner Kleinwort Wasserstein am
      Wochenende mit. Begründet wurde die Verschiebung mit der in
      den vergangenen Tagen aufgekommenen negativen
      Börsenstimmung im Biotech-Sektor und des wieder äusserst
      schwachen Gesamtmarktumfeldes. Die in den vergangenen
      Tagen bekannt gewordenen Schwierigkeiten eines
      Wettbewerbers mit der Zulassung eines Medikaments gegen
      Prostatakrebs in den USA hätten "maßgeblich zur Irritation des
      Marktes beigetragen und eine Bewertung von Zentaris deutlich
      erschwert", hieß es.

      Zentaris wollte ursprünglich am 18. Juni an den Neuen Markt
      gehen. Die Aktien wurden in einer Preisspanne von 11,00 bis
      14,00 EUR angeboten. Das Unternehmen ist ein Spin Off der
      Degussa Gruppe und beschäftigt sich mit Biopharmazeutika und
      Gentherapie. +++Vera Schrader


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      Zentaris -- Chance oder Abzocke?