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    IT-Dienstleister am Neuen Markt im Windschatten von SAP - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.01 11:07:26 von
    neuester Beitrag 26.06.01 09:04:50 von
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      schrieb am 06.06.01 11:07:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      IT-Dienstleister am Neuen Markt im Windschatten von SAP

      SAP SI, Plaut und Itelligence könnten von einem Anziehen des mysap.com-Geschäfts profitieren

      Von einer allgemeinen Konjunkturschwäche ist beim Softwareriesen SAP wenig zu spüren. Die jüngst veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal 2001 lagen deutlich über den Erwartungen und die Aussichten für das laufende Jahr sind optimistisch. Über die guten Zahlen und positiven Aussichten freuen sich auch die am Neuen Markt zahlreich vorhandenen IT-Dienstleister, die auf die Integration von SAP-Produkten spezialisiert sind. Sie profitieren mit von einem florierenden Geschäft des Walldorfer Konzerns.

      Die im vergangenen Jahr von SAP an den Neuen Markt gebrachte SAP SI ist einer der größten Integratoren von SAP Software-Lösungen. Die Kunden des Nemax50-Unternehmens stammen vor allem aus den Branchen Fertigung, Banken, Medien, Gesundheitswesen sowie Ver- und Entsorgung. Im ersten Quartal verzeichnete man Rekordumsätze, schreibt jedoch nach wie vor Verluste. Diese werden sich nach Einschätzung von Analysten in den nächsten Quartalen verringern, ein Erreichen der Gewinnschwelle ist jedoch vorerst nicht in Sicht.

      Im weiteren Jahresverlauf erwartet sich SAP SI durch die Übernahme des amerikanischen Beratungshauses Prescient Consulting LLC positive Impulse für das US-Geschäft. Im inländischen Geschäft versprechen große Neukunden, wie die deutsche Philip-Morris-Tochter und die Ruhrgas AG stabile Umsätze. Analyst Jürgen Bartz von der Nord LB stuft die SAP SI-Aktie aufgrund dieser positiven Perspektiven und trotz der fortlaufenden Verluste mit „Halten“ ein.

      Itelligence ist mit einem Lizenzumsatz von 25 Mio.Euro ein weiterer wichtiger SAP-Vertreiber und in seinem Geschäft vor allem auf mittelständische Unternehmen ausgerichtet. Das Unternehmen entstand im vergangenen Jahr aus der Fusion des SAP-Dienstleisters SVC mit dem Software-Spezialisten Apcon. Die Verschmelzung und das schlechte Marktumfeld sorgten für einen Verlust von 1,7 Mio.Euro.

      Im laufenden Jahr rechnet Vorstands-Chef Herbert Vogel mit einem klar positiven Ergebnis. Im Chat bei w:o prognostizierte er jüngst ein Umsatzwachstum von 25-30% im Jahr 2001, obwohl das Lizenzgeschäft des ersten Quartals vor allem in den USA hinter den Planungen zurückblieb. Entscheidend für die zukünftige Entwicklung von Itelligence ist ein Erfolg der zurzeit laufenden Verhandlungen mit SAP um eine Vertragsverlängerung in den USA.

      Ebenfalls in hohem Maße vom US-Geschäft abhängig zeigt sich Plaut. Im vergangenen Jahr hatte es Probleme bei der Übernahme eines amerikanischen Consulting-Unternehmens sowie bei der Konsolidierung der im Oktober akquirierten JJ.Croney & Associates gegeben. Dies führt zu einem deutlich unter Plan liegenden, wenngleich immerhin positiven 2000er Ergebnis. Die Kosten für die eingeleitete Umstrukturierung in Übersee drückten zwar auch das Ergebnis im ersten Quartal 2001 ins Minus, gleichzeitig verbesserte sich jedoch der USA-Umsatz signifikant um 76%. Aufgrund dieser Entwicklung bleibt der Plaut-Vorstand bei seinen optimistischen Prognosen für das laufende Jahr, die von einem um 30% gegenüber 2000 gesteigerten EBIT von rund 15 Mio.Euro ausgehen.

      Bei Betrachtung des für 2001 errechneten Kurs/Umsatz-Verhältnisses fallen erhebliche Bewertungsdifferenzen auf. Plaut besitzt von den drei Unternehmen die geringste Marktkapitalisierung, erwirtschaftet aber die höchsten Umsätze. Daraus ergibt sich ein KUV von 0,4. Ähnlich günstig ist Itelligence mit 0,8 bewertet. SAP SI zeigt mit einem KUV von 2,7 die mit Abstand großzügigste Bewertung und wird diese in naher Zukunft durch entsprechende Ergebnisse rechtfertigen müssen.
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      schrieb am 26.06.01 09:04:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      SAP-Chef Plattner erwartet bis Ende September Umsatzwachstum von mehr als 20%
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Trotz der Serie heruntergeschraubter Prognosen von Technologieunternehmen hält SAP-Chef Hasso Plattner an seinem Ziel fest, mit seinem Unternehmen in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von 20% zu erzielen. Ungeachtet des Einbruchs der New Economy investierten Unternehmen immer noch in Software, sagte Plattner dem "Wall Street Journal Europe" (Dienstagausgabe).

      Die gute Verfassung von SAP, verglichen mit anderen Software-Herstellern, liege an der Ausrichtung des Unternehmens an der Old Economy, sagte Plattner. In den vergangenen Jahren sei beispielsweise der US-Konkurrent Oracle auf einer Auftragswelle junger Internet-Firmen geschwommen. SAP profitiert in der anhaltenden Krise der New Economy dagegen von einem Umschwung von E-Commerce-Software zurück zu den betriebswirtschaftlichen Lösungen von SAP./fn/af


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