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    8. Aktionärsbrief MMC / Handel in ca. 4 Wochen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.01 20:26:22 von
    neuester Beitrag 26.06.01 11:54:34 von
    Beiträge: 15
    ID: 418.315
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      Avatar
      schrieb am 09.06.01 20:26:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe diese Mail erhalten und das Formular zum Ankauf der Aktien
      Soll ich trotz Handelaufnahme meine Aktien verkaufen?
      Ich glaube die Chancen auf Kurse höher als EUR 2,50 ist größer. Werde meine Aktien daher nicht verkaufen
      MSchmitt


      Heidenheim, den 10.6.2001

      Sehr geehrte Aktionäre der MMC Embedded Internet Technology AG

      Wir möchten Sie heute, am 10. Juni 2001 mit unserem achten Aktionärsbrief im Jahr 2001 über die Entwicklung der MMC Embedded Internet Technology AG informieren.



      Der Handel mit Aktien der MMC AG soll in ca. 4 Wochen wieder aufgenommen werden


      Die Aktien der MMC AG sollen in den nächsten Wochen wieder handelbar sein. Die MMC AG und die Proxepo AG haben einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Die Proxepo AG bietet über die Internetplattform Proxepo.de den Handel mit Aktien über das Internet an. Über diese Plattform werden die Aktien der MMC AG nach Notizaufnahme handelbar sein. Derzeit bereitet die Proxepo AG den Handel mit Aktien der MMC AG vor.

      Die MMC AG und die Proxepo AG gehen davon aus, dass der Handel spätestens Anfang August über diese Plattform starten kann.

      Die Aktien der MMC AG werden seit Dezember 2000 nicht mehr bei der AHAG AG gehandelt. Obwohl die MMC AG die AHAG Wertpapierhandelsbank AG seit mehreren Monaten auffordert, den Handel mit Aktien der MMC AG wieder aufzunehmen, kam die AHAG AG diesem Auftrag bis heute nicht nach.

      Weil sich die AHAG AG über Monate weigerte, den Handel mit Aktien der MMC AG wieder aufzunehmen und falsche Meldungen verbreitete, fügte die AHAG AG der MMC AG großen Schaden zu.



      Ausrichtung der Gesellschaft für die Zukunft


      Die Gesellschaft wird für die Zukunft neu strukturiert. Einzelheiten wird die Gesellschaft allen registrierten Aktionären in den nächsten Wochen zukommen lassen. Die Gesellschaft bittet daher alle Aktionäre und Interessenten der MMC AG, sich bei der Gesellschaft registrieren zu lassen.



      Informationen für Aktionäre

      Es hatten in der Vergangenheit nicht alle Aktionäre den gleichen Informationsstand, was wir sehr bedauern. Um allen Aktionären in der Zukunft zur gleichen Zeit Informationen zukom-men lassen zu können, lassen Sie sich bitte bei uns registrieren, indem Sie uns ein Fax (07321-959060) oder eine E-Mail reich@mmc-ag.com mit Ihrer kompletten Adresse, auch E-Mail Adresse zukommen lassen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Wolfgang Reich
      - Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 20:50:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es geht weiter...

      Von der proXepo AG habe ich noch nie etwas gehört, doch folgendes macht micht stutzig:

      - Die Bezeichnung der AG ist denen selbst nicht klar: preXipo oder proXepo, ist ja egal.
      - Es ist nicht herauszufinden, wo die sitzen und wer da hinter steckt, nur eine Tel. & Faxnummer.
      - Niemand kennt die, auch nicht die Suchmaschinen, die man üblicherweise benutzt.

      Theorie: Reich träumt noch vom grossen Geld (sinngemäss: "Hätte die AHAG uns nicht ausgesetzt, wir wären jetzt ganz oben") und alt-Reich hat seine Finger bei pr...wasauchimmer...po mit drin, oder die kennen sich von früher. Passenderweise stecken da wieder Verwandte hinter, denn für inzestuöses Geschäftsgebaren hat man da ja bekanntlich eine Schwäche.

      Ich persönlich glaube nicht, dass wir hier eine glückliche Weiterentwicklung haben, aber vielleicht bin ich zu pessimistisch.

      2,5 € ist natürlich ein sehr unverschämtes Angebot von jemandem, der damals weit über 10 € kassiert hat und angelegt haben soll. Trotzdem ist 2,5 € eine zu hohe Bewertung, fürchte ich...?

      Mein Geld ist weg, daran habe ich mich gewöhnt, aber es ärgert mich noch immer. Immer mitten in die ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 03:48:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      @tio
      zu Proxepo gibt´s hier sogar einen Thread.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 10:17:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      www.proxepo.de ...
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 20:25:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stellungnahme der AHAG:

      http://www.ahag.de/sites/news/meldung_einzel.cfm?news=975

      Stellungnahme zum Aktionärsbrief der MMC vom 27. Mai 2001


      Im Vorfeld der anstehenden Hauptversammlung der MMC AG und auf Anregung des Rechtsbeistands der AHAG haben wir uns entschlossen, auf die Ausführungen eines Vorstandes der MMC AG, Herrn Wolfgang Reich, in seinem siebten Aktionärsbrief einzugehen. Wir beschränken uns bewusst auf die in dem Brief angesprochenen Themen und behalten uns vor, zu allen weiteren offenen Fragen in der Hauptversammlung bzw. vor weiteren Gremien Rede und Antwort zu stehen.

      1. Allgemein:

      Der Antrag der Beteiligungsgesellschaften independent capital AG und Schnigge-AHAG venture capital AG auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung mit Ziel der Auflösung der MMC AG hat die volle Zustimmung der AHAG Wertpapierhandelsbank AG. Ebenso wird die gesamte weitere Vorgehensweise zwischen den Beteiligungsgesellschaften, der AHAG und den Rechtsbeiständen der AHAG zeitnah abgestimmt. Die Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung ist die logische Konsequenz auf den aktuellen Status Quo der Gesellschaft und die bis dato geführten Gespräche und Vermittlungsversuche der AHAG und der Beteiligungsgesellschaften mit den Vertretern der Gesellschaft.
      Im Rahmen der Hauptversammlung gilt es, das vergangene Jahr aufzuarbeiten und die Aktionäre über den Fortgang der MMC, insbesondere vor dem Hintergrund der seinerzeit durch die Gesellschaft kommunizierten und im Verkaufsprospekt und in der Unternehmensstudie verankerten Equity-Story abstimmen zu lassen. Wichtig in diesem Zusammenhang wird die Einschätzung der freien Aktionäre sein, die den Großteil des Eigenkapitals der MMC beigesteuert haben. Sollte sich die Einschätzung der Aktionäre independent capital AG und Schnigge-AHAG venture capital AG bestätigen, dass die MMC keine Zukunft hat, kann das Ziel nur sein, dass die freien Aktionäre ihren Teil des eingeworbenen Aktienkapitals zurückerhalten.
      Die Dringlichkeit erfordert aus unserer Sicht die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung durch Entscheid des Amtsgerichtes Heidenheim.

      Die AHAG-Aktionäre haben in der Hauptversammlung der AHAG am 22.05.2001 dem Antrag eines Aktionärs mit großer Mehrheit zugestimmt, die vorgeschlagene Dividende nicht auszuzahlen und das Geld im Unternehmen zu belassen. Die AHAG befindet sich in unruhigem Fahrwasser, die von Herrn Reich aufgestellten Vermutungen können wir jedoch nicht nachvollziehen. Auf die aktuelle Situation der AHAG, insbesondere unter dem Aspekt des kapitalintensiven Eigenhandels und der Börsenverfassung im vergangenen Jahr, ging Thomas Aldenrath, Vorstandssprecher der AHAG, in der notwendigen Offenheit während der mehrstündigen Aussprache ein.

      2. Auftragseingang MMC:

      Dass ein Antrag auf Auflösung einer Gesellschaft (MMC) für Irritationen in der Kundschaft sorgt, ist nachvollziehbar. Wenn jedoch bis dato durch eine von den Vorständen initiierte Blockadepolitik sowieso keine Umsätze generiert werden (nach Aussage des Vorstand Benz im ersten Quartal 2001 ca. DM 60.000!) und es bislang keinen Vertrieb gibt, kann der Fall so tief nicht sein. Es gilt weiter zu prüfen, was sich hinter den angesprochenen Verträgen mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren verbirgt. Unseres Erachtens geht es hierbei u.a. um die Anstellungsverträge der Vorstände. Angesichts der bislang geleisteten Arbeit werden sich zu diesem Thema sicherlich die Aktionäre in der Hauptversammlung äußern und zu gegebener Zeit auch andere Gremien befassen. Wir erlauben uns an dieser Stelle den Hinweis, dass auch die AHAG durch die MMC und deren Blockadepolitik einen immensen Schaden sowie einen Vertrauensverlust bei ihren Kunden erlitten hat.

      3. Die Wahrheit über das Verhalten der AHAG:

      Im Vertrag, den die AHAG mit der MMC geschlossen hat, wurden das Zahlungsprozedere und das Zahlungsziel für die Emission wie folgt definiert:

      Präambel: ..................Im Anschluss an die Platzierung überweist die AHAG der Gesellschaft ein Aufgeld von EUR 13,70 je platzierter Aktie auf ein von der Gesellschaft noch zu benennendes Konto........................
      § 1 Abs. 1: ................Die AHAG verpflichtet sich.........., Stück 200.000 Aktien..............zum Betrag von EUR 1 je Aktie zu zeichnen und zu übernehmen und den ausmachenden Betrag auf ein bei der Heidenheimer Volksbank geführtes Kapitalerhöhungskonto ......................... einzuzahlen. Das vereinbarte Aufgeld ............................. wird die AHAG unverzüglich am Ende der Zeichnungsfrist, spätestens jedoch am 30. Oktober 2000 überweisen.

      Die AHAG hat die Kapitalerhöhung vertragsgerecht gezeichnet und den ausmachenden Betrag von EUR 1,00 je Aktie auf das vereinbarte Kapitalerhöhungskonto überwiesen.

      Die Abwicklung der Platzierung selbst verlief schleppend. Nach Schließung der Emission und Zuteilung der Aktien gingen auch die Abrechnungserlöse der Zeichner nur zögerlich ein. Bis zum 20.10.2000 waren z.B. erst rund 75% der Gelder geflossen. Die AHAG hatte deshalb zuvor ausdrücklich Zahlung pro rata der Eingänge angeboten, war jedoch mit diesem Vorschlag nicht auf Gegenliebe gestoßen.

      Mit Schreiben vom 27.10.2000 avisierte die AHAG deshalb die Zahlung in einer Summe und zahlte zuzüglich Zinsen für die Zeit ab 21.09.2000 unter dem 03.11.2000.
      Übrigens: Es konnte nach den getroffenen Absprachen auch nicht entfernt davon die Rede sein, dass das Abrechnungskonto der AHAG bei der Westfalenbank Bochum, auf dem die Zeichnungserlöse eingingen, etwa ein Treuhandkonto gewesen wäre.

      In der Frage des Empfängerkontos für die Zahlung des vereinbarten Aufgeldes gab es keine Vereinbarung. Von der Seite des Vorstands lagen der AHAG unterschiedliche Weisungen vor. Der Vorstand Reich erbat Zahlung nach Heidenheim, der Vorstand Benz Zahlung auf ein Konto der MMC in Deggendorf. Aus Sicht der AHAG gab es Ermessensgründe, auf das Konto in Deggendorf zu überweisen.

      Richtig ist, dass der Vorstand Reich am 09.11.2000 gefordert hatte, den Handel in Aktien der MMC auszusetzen. In jenem frühen Stadium der Ereignisse erschien dem Vorstand der AHAG die Aussetzung jedoch nicht verantwortbar, zumal die begründete Erwartung bestand, das die im Ansatz sichtbar gewordenen Probleme im Management der Gesellschaft lösbar erschienen. Es erschien der AHAG damals auch schlechterdings nicht vorstellbar, dass die familiär verbundenen Vorstände und insbesondere die Familie Reich Investoren eingeworben haben könnte im vollen Bewusstsein, dass zwischen ihnen bestehende Differenzen unbehebbar sind. Letzteres erschien um so weniger vorstellbar, als doch die Gesellschaft mit ihrer hochgradigen technischen Orientierung ohne den technischen Vorstand Benz von vorneherein "kopflos" einen Börsengang angegangen hätte.

      Völlig haltlos sind demgegenüber alle Behauptungen, die AHAG habe die Aufrechterhaltung der Notierung gefördert und genutzt, um ihrerseits Aktien in den Markt zu geben. Die AHAG hat in der Zeit vom 09.11. bis 04.12.2000 den Handel gewährleistet, dabei aber nachweislich insgesamt rund 6.000 Aktien netto aufgenommen und damit ihr finanzielles Risiko bei der Gesellschaft nicht etwa abgebaut, sondern im Gegenteil nicht unerheblich erhöht.

      Unverständlich ist bis heute, dass ein "an einem Strang ziehen" nicht möglich war, obwohl die Parteien schon über lange Jahre in engen familiären Verhältnissen leben und, wie die AHAG erst später gewahr wurde, man bereits in zwei Projekten geschäftlich verbandelt war. Aus Sicht der AHAG lagen hier Startschwierigkeiten vor, die unter bestimmten Voraussetzungen (Toleranz, Kooperationsfähigkeit -willen, Einfühlsamkeit, Kompetenz, Erfahrung....) zu beheben gewesen wären. Was wir in diesem Zusammenhang von der Anfrage des Vorstands Reich an einen AHAG-Mitarbeiter zu halten haben, doch für ihn in einer (neu zu gründenden? aus der MMC umzugründenden??) Beteiligungsgesellschaft zu arbeiten, wissen wir bis heute nicht.

      Die Aussetzung des Kurses erfolgte dann mit Veröffentlichung des ersten Aktionärsbriefes der MMC am 05.12.2000 über wallstreet-online, welcher nach Rückfrage nur von dem Vorstand Reich zu verantworten ist. Mit dieser Veröffentlichung war nach Ansicht des Handelsvorstandes der AHAG kein objektiver Handel mehr möglich. Aber auch nach Veröffentlichung des ersten Aktionärsbriefes gab es seitens der AHAG und der Beteiligungsgesellschaften independent capital AG und Schnigge-AHAG venture capital AG weitere Aktivitäten, um die Gesellschaft und deren Etablierung sowie zukünftigen Entwicklung konstruktiv mitzugestalten.
      Die Blockadepolitik und die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Vorstände machten jedoch bislang jeden Versuch zu Nichte. Die Verantwortung für die aktuelle Situation trägt der Vorstand der MMC. Über den Fortgang soll nun die Hauptversammlung entscheiden. Zu weiteren offenen Fragen wird die AHAG im Rahmen der Hauptversammlung gerne Stellung nehmen.
      Die Annahme des derzeit herumgereichten Abfindungsangebotes durch den Vorstand Reich zu Preisen < EUR 3 sollte von jedem Aktionär genau geprüft werden, ebenso die Teilnahme an einem neu zu organisierenden Handel durch den Vorstand der MMC.

      Dortmund, den 11.06.2001

      AHAG Wertpapierhandelsbank AG
      Der Vorstand

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      Avatar
      schrieb am 11.06.01 20:55:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weiß jemand, ob es schon eine Sammelklage gegen den Vorstand der MMC AG gibt. Wäre bereit an einer solchen teil zu nehmen.

      Danke
      outside
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 23:15:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke, AHAG-Vorstand !!!
      So unterhaltsam diese Geschichte auch sein mag - aber, was das Management der MMC seinen Eigentümern zumutet, ist wohl einzigartig in der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte. Und wahrscheinlich auf irgendeine Weise kriminell. Und die AHAG ist genauso wie wir Eigentümer in diese Machenschaften hineingeraten. Ich hoffe nur, daß diejenigen, die diese Angelegenheit zu verantworten haben, durch ihre zum Nennwert erworbenen Aktien nicht noch daran verdienen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 15:12:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo leute

      jetzt hat die ahag doch noch auf reichs nette enthüllungen reagiert. ich freu mich schon auf die hv!


      Im Vorfeld der anstehenden Hauptversammlung der MMC
      AG und auf Anregung des Rechtsbeistands der AHAG
      haben wir uns entschlossen, auf die Ausführungen eines
      Vorstandes der MMC AG, Herrn Wolfgang Reich, in seinem
      siebten Aktionärsbrief einzugehen. Wir beschränken uns
      bewusst auf die in dem Brief angesprochenen Themen und
      behalten uns vor, zu allen weiteren offenen Fragen in der
      Hauptversammlung bzw. vor weiteren Gremien Rede und
      Antwort zu stehen.

      1.Allgemein:

      Der Antrag der Beteiligungsgesellschaften
      independent capital AG und Schnigge-AHAG venture
      capital AG auf Einberufung einer außerordentlichen
      Hauptversammlung mit Ziel der Auflösung der MMC
      AG hat die volle Zustimmung der AHAG
      Wertpapierhandelsbank AG. Ebenso wird die
      gesamte weitere Vorgehensweise zwischen den
      Beteiligungsgesellschaften, der AHAG und den
      Rechtsbeiständen der AHAG zeitnah abgestimmt.
      Die Einberufung der außerordentlichen
      Hauptversammlung ist die logische Konsequenz auf
      den aktuellen Status Quo der Gesellschaft und die
      bis dato geführten Gespräche und
      Vermittlungsversuche der AHAG und der
      Beteiligungsgesellschaften mit den Vertretern der
      Gesellschaft.
      Im Rahmen der Hauptversammlung gilt es, das
      vergangene Jahr aufzuarbeiten und die Aktionäre über
      den Fortgang der MMC, insbesondere vor dem
      Hintergrund der seinerzeit durch die Gesellschaft
      kommunizierten und im Verkaufsprospekt und in der
      Unternehmensstudie verankerten Equity-Story
      abstimmen zu lassen. Wichtig in diesem
      Zusammenhang wird die Einschätzung der freien
      Aktionäre sein, die den Großteil des Eigenkapitals
      der MMC beigesteuert haben. Sollte sich die
      Einschätzung der Aktionäre independent capital AG
      und Schnigge-AHAG venture capital AG bestätigen,
      dass die MMC keine Zukunft hat, kann das Ziel nur
      sein, dass die freien Aktionäre ihren Teil des
      eingeworbenen Aktienkapitals zurückerhalten.
      Die Dringlichkeit erfordert aus unserer Sicht die
      Einberufung einer außerordentlichen
      Hauptversammlung durch Entscheid des
      Amtsgerichtes Heidenheim.

      Die AHAG-Aktionäre haben in der Hauptversammlung
      der AHAG am 22.05.2001 dem Antrag eines
      Aktionärs mit großer Mehrheit zugestimmt, die
      vorgeschlagene Dividende nicht auszuzahlen und das
      Geld im Unternehmen zu belassen. Die AHAG
      befindet sich in unruhigem Fahrwasser, die von Herrn
      Reich aufgestellten Vermutungen können wir jedoch
      nicht nachvollziehen. Auf die aktuelle Situation der
      AHAG, insbesondere unter dem Aspekt des
      kapitalintensiven Eigenhandels und der
      Börsenverfassung im vergangenen Jahr, ging Thomas
      Aldenrath, Vorstandssprecher der AHAG, in der
      notwendigen Offenheit während der mehrstündigen
      Aussprache ein.

      2.Auftragseingang MMC:

      Dass ein Antrag auf Auflösung einer Gesellschaft
      (MMC) für Irritationen in der Kundschaft sorgt, ist
      nachvollziehbar. Wenn jedoch bis dato durch eine von
      den Vorständen initiierte Blockadepolitik sowieso
      keine Umsätze generiert werden (nach Aussage des
      Vorstand Benz im ersten Quartal 2001 ca. DM
      60.000!) und es bislang keinen Vertrieb gibt, kann der
      Fall so tief nicht sein. Es gilt weiter zu prüfen, was
      sich hinter den angesprochenen Verträgen mit einer
      Laufzeit von bis zu vier Jahren verbirgt. Unseres
      Erachtens geht es hierbei u.a. um die
      Anstellungsverträge der Vorstände. Angesichts der
      bislang geleisteten Arbeit werden sich zu diesem
      Thema sicherlich die Aktionäre in der
      Hauptversammlung äußern und zu gegebener Zeit
      auch andere Gremien befassen. Wir erlauben uns an
      dieser Stelle den Hinweis, dass auch die AHAG
      durch die MMC und deren Blockadepolitik einen
      immensen Schaden sowie einen Vertrauensverlust
      bei ihren Kunden erlitten hat.

      3.Die Wahrheit über das Verhalten der AHAG:

      Im Vertrag, den die AHAG mit der MMC geschlossen
      hat, wurden das Zahlungsprozedere und das
      Zahlungsziel für die Emission wie folgt definiert:

      Präambel: ..................Im Anschluss an die
      Platzierung überweist die AHAG der Gesellschaft ein
      Aufgeld von EUR 13,70 je platzierter Aktie auf ein von
      der Gesellschaft noch zu benennendes
      Konto........................
      § 1 Abs. 1: ................Die AHAG verpflichtet
      sich.........., Stück 200.000 Aktien..............zum
      Betrag von EUR 1 je Aktie zu zeichnen und zu
      übernehmen und den ausmachenden Betrag auf ein
      bei der Heidenheimer Volksbank geführtes
      Kapitalerhöhungskonto .........................
      einzuzahlen. Das vereinbarte Aufgeld
      ............................. wird die AHAG unverzüglich am
      Ende der Zeichnungsfrist, spätestens jedoch am 30.
      Oktober 2000 überweisen.

      Die AHAG hat die Kapitalerhöhung vertragsgerecht
      gezeichnet und den ausmachenden Betrag von EUR
      1,00 je Aktie auf das vereinbarte
      Kapitalerhöhungskonto überwiesen.

      Die Abwicklung der Platzierung selbst verlief
      schleppend. Nach Schließung der Emission und
      Zuteilung der Aktien gingen auch die
      Abrechnungserlöse der Zeichner nur zögerlich ein.
      Bis zum 20.10.2000 waren z.B. erst rund 75% der
      Gelder geflossen. Die AHAG hatte deshalb zuvor
      ausdrücklich Zahlung pro rata der Eingänge
      angeboten, war jedoch mit diesem Vorschlag nicht
      auf Gegenliebe gestoßen.

      Mit Schreiben vom 27.10.2000 avisierte die AHAG
      deshalb die Zahlung in einer Summe und zahlte
      zuzüglich Zinsen für die Zeit ab 21.09.2000 unter dem
      03.11.2000.
      Übrigens: Es konnte nach den getroffenen
      Absprachen auch nicht entfernt davon die Rede sein,
      dass das Abrechnungskonto der AHAG bei der
      Westfalenbank Bochum, auf dem die
      Zeichnungserlöse eingingen, etwa ein Treuhandkonto
      gewesen wäre.

      In der Frage des Empfängerkontos für die Zahlung
      des vereinbarten Aufgeldes gab es keine
      Vereinbarung. Von der Seite des Vorstands lagen der
      AHAG unterschiedliche Weisungen vor. Der Vorstand
      Reich erbat Zahlung nach Heidenheim, der Vorstand
      Benz Zahlung auf ein Konto der MMC in Deggendorf.
      Aus Sicht der AHAG gab es Ermessensgründe, auf
      das Konto in Deggendorf zu überweisen.

      Richtig ist, dass der Vorstand Reich am 09.11.2000
      gefordert hatte, den Handel in Aktien der MMC
      auszusetzen. In jenem frühen Stadium der Ereignisse
      erschien dem Vorstand der AHAG die Aussetzung
      jedoch nicht verantwortbar, zumal die begründete
      Erwartung bestand, das die im Ansatz sichtbar
      gewordenen Probleme im Management der
      Gesellschaft lösbar erschienen. Es erschien der
      AHAG damals auch schlechterdings nicht vorstellbar,
      dass die familiär verbundenen Vorstände und
      insbesondere die Familie Reich Investoren
      eingeworben haben könnte im vollen Bewusstsein,
      dass zwischen ihnen bestehende Differenzen
      unbehebbar sind. Letzteres erschien um so weniger
      vorstellbar, als doch die Gesellschaft mit ihrer
      hochgradigen technischen Orientierung ohne den
      technischen Vorstand Benz von vorneherein "kopflos"
      einen Börsengang angegangen hätte.

      Völlig haltlos sind demgegenüber alle Behauptungen,
      die AHAG habe die Aufrechterhaltung der Notierung
      gefördert und genutzt, um ihrerseits Aktien in den
      Markt zu geben. Die AHAG hat in der Zeit vom 09.11.
      bis 04.12.2000 den Handel gewährleistet, dabei aber
      nachweislich insgesamt rund 6.000 Aktien netto
      aufgenommen und damit ihr finanzielles Risiko bei
      der Gesellschaft nicht etwa abgebaut, sondern im
      Gegenteil nicht unerheblich erhöht.

      Unverständlich ist bis heute, dass ein "an einem
      Strang ziehen" nicht möglich war, obwohl die
      Parteien schon über lange Jahre in engen familiären
      Verhältnissen leben und, wie die AHAG erst später
      gewahr wurde, man bereits in zwei Projekten
      geschäftlich verbandelt war. Aus Sicht der AHAG
      lagen hier Startschwierigkeiten vor, die unter
      bestimmten Voraussetzungen (Toleranz,
      Kooperationsfähigkeit -willen, Einfühlsamkeit,
      Kompetenz, Erfahrung....) zu beheben gewesen
      wären. Was wir in diesem Zusammenhang von der
      Anfrage des Vorstands Reich an einen
      AHAG-Mitarbeiter zu halten haben, doch für ihn in
      einer (neu zu gründenden? aus der MMC
      umzugründenden??) Beteiligungsgesellschaft zu
      arbeiten, wissen wir bis heute nicht.

      Die Aussetzung des Kurses erfolgte dann mit
      Veröffentlichung des ersten Aktionärsbriefes der
      MMC am 05.12.2000 über wallstreet-online, welcher
      nach Rückfrage nur von dem Vorstand Reich zu
      verantworten ist. Mit dieser Veröffentlichung war nach
      Ansicht des Handelsvorstandes der AHAG kein
      objektiver Handel mehr möglich. Aber auch nach
      Veröffentlichung des ersten Aktionärsbriefes gab es
      seitens der AHAG und der Beteiligungsgesellschaften
      independent capital AG und Schnigge-AHAG venture
      capital AG weitere Aktivitäten, um die Gesellschaft
      und deren Etablierung sowie zukünftigen Entwicklung
      konstruktiv mitzugestalten.
      Die Blockadepolitik und die mangelnde
      Kooperationsbereitschaft der Vorstände machten
      jedoch bislang jeden Versuch zu Nichte. Die
      Verantwortung für die aktuelle Situation trägt der
      Vorstand der MMC. Über den Fortgang soll nun die
      Hauptversammlung entscheiden. Zu weiteren offenen
      Fragen wird die AHAG im Rahmen der
      Hauptversammlung gerne Stellung nehmen.
      Die Annahme des derzeit herumgereichten
      Abfindungsangebotes durch den Vorstand Reich zu
      Preisen < EUR 3 sollte von jedem Aktionär genau
      geprüft werden, ebenso die Teilnahme an einem neu
      zu organisierenden Handel durch den Vorstand der
      MMC.

      Dortmund, den 11.06.2001

      AHAG Wertpapierhandelsbank AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:05:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Neues aus der Sparte "So lustig kann Aktienhandel sein".

      von ots.emailservice@newsaktuell.de

      MMC Aktien ab 1. Juli 2001 auf www.proXepo.de

      Frankfurt am Main (ots) - Die Aktien der MMC Embedded Internet
      Technology AG (www.mmc-ag.com) werden ab 1. Juli 2001 auf der
      Handelsplattform der proXepo AG gehandelt. ProXepo bietet einen voll
      automatisierten Handel an. Der Kunde hat rund um die Uhr Einblick in
      das Orderbuch und kann jeweils zu den besten Bid- bzw. Ask-Kursen
      seine Order abwickeln. Die Gebühr pro Transaktion beträgt EUR 25,--.

      Kurzinfo zur MMC AG

      Sitz der Gesellschaft: Heidenheim
      WKN: 549 364
      Ausstehende Aktien: 750.000
      Free Float: 200.000
      Preis der letzten Kapitalerhöhung: 14,70 Euro
      Anzahl der Aktionäre: 1200


      ots Originaltext: ProXepo AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragen bitte an:

      Andreas Wegerich
      Tel. 0931 / 99 11 313
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:18:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Domainname: proxepo.de
      Domaininhaber: Proxepo AG
      Im Hirschlein 19
      97080 Wuerzburg
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      Letzte Aktualisierung: Freitag, 8. Juni 2001
      Stand Datenbank: Dienstag, 19. Juni 2001


      Personendaten
      Name: Michael Cremer
      Kontakttyp: Person
      Adresse: Ottmar-Mergenthaler-Str.32
      Stadt: Waiblingen
      PLZ: 71336
      Land: GERMANY
      E-Mail: michael.cremer@bluewin.de
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      Name: Nigel Hall
      Kontakttyp: Person
      Adresse: Highwayone Germany GmbH
      Landshuter Allee 8
      Stadt: Muenchen
      PLZ: 80637
      Land: GERMANY
      Telefon: +49 13064500
      Telefax: +49 13064497
      E-Mail: domadm@highwayone.de
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      Avatar
      schrieb am 23.06.01 18:25:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schaut Euch mal die IR-Seite der MMC AG an. Sie läuft nicht mehr. Wahrscheinlich offline. Bei dem Dünnsinn der darin steht ist das auch besser so.

      Wie gehts denn bei MMC weiter? Bald die 2. Aufführung im modernen Aktienkasperle-Spiel?

      Bis bald

      dinfo
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 10:13:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie ich erfahren habe ermittelt Herr StA Dischinger von der Staatsanwaltschaft Degendorf unter dem AZ 3Js 6359/01 gegen Herrn Reich jun., Verdacht des Betrugs un der Untreue! Die sollten wir alle unterstützen!
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 13:20:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kann man sowas öffentlich nachlesen ?
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 17:00:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das würde mich allerdings auch interessieren !!!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:54:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das nicht, einfach Herrn Reich unter 07321/949805 fragen!


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