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    Interessante Wochen auf den Finanzmärkten ahead - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.01 12:51:49 von
    neuester Beitrag 11.06.01 11:26:42 von
    Beiträge: 2
    ID: 418.394
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      Avatar
      schrieb am 10.06.01 12:51:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Derzeit durchlaufen wir eine Phase in der sich viele gegenläufige
      Entwicklungen/Tendenzen/Determinanten an den Aktien- , Kredit- Anleihen- und
      Währungsmärkten noch, betone noch neutralisieren.

      Aus meiner Sicht sind derzeit folgende Kernaussagen zu teffen:

      - der € ist wieder drastisch unterbewertet
      - $ und Yen - beide extrem überbewertet
      - € (Export)- Konjunktur kommt ins Stocken,
      Binnenkonjunktur nach wie vor sehr bescheiden
      - Konjunktur in USA und Japan wird wieder positiver dargestellt/geredet
      wie sie tatsächlich ist /sich entwickelt
      - Lage im japanischen Banken- und Finanzsystem geradezu dramatisch,
      nur 10 % der (horrenden)Realität liegt bislang auf dem Tisch
      - Inflationssignale in €-Land und USA bedenklich, werden schön
      von offizieller Seit schöngerdet..
      - Geldschleussen in USA und Japan öffnen sich weiter,es wird "geflutet"
      EZB wird nichts anderes übrigbleiben als mitzumachen
      - Stimmung in Realwirtschaft weltweit eher pessimistisch-
      an den Aktienmärkten derzeit eher neutral mit bearisher
      Tendenz...


      Ich erwarte mir aus diesem Gebräu : ein sich mitelfristig
      deutlich aufwertenden €, ein erst einmal brutal in die
      Grütze gehender Yen (wenn tatsächlich (vor einer wirklichen
      Reform) das tats.Binnenfinanzdesaster offengelegt wird)
      und vorerst recht volatile Aktienmärkte, wo sich Liquiditätsoptimisten
      und Konjunktur/Ertragspessimisten gegenseitig und abwechselnd die
      die Köpfe einschlagen.
      Längerfristig sollten sich dann die Aktien mit einer relativ grossen
      Wahrscheinlichkeit wieder besser ins Szene
      setzen können (wo ist die Alternative?????????) ,
      falls es nicht zu dem von einigen Wirtschaftstheoretikern
      durchaus ins Kalkül gezogenen,von mir als weniger wahrscheinlich
      eingeschätzten deflationären Menetekelszenario
      "Abschied vom Wachstum-weltweit" kommt.
      Sollte dieser Abschied vom Wachstum jedoch inflationsbegleitet
      ein, was durchaus möglich sein könnte-( Verknappung von Sektorressourcen,
      Pricingstrategien der öffentlichen Hand,Produktivitätseinbussen im Rahmen
      von freiwerden Sektorkapazitäten) dürften ebenfalls wieder Aktien ( zumindest die
      substanzorientierten)als Inflationshedging in Mode kommen.

      Mit "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt" oder " Kräht der Hahn
      auf dem Mist, ändert sichs Wetter oder bleibts wie`s ist"läst sich die
      derzeitige Orientierungslosigkeit an den Weltfinanzmärkten
      am besten kennzeichnen.

      Ich selbst bin derzeit nur mit einem Viertel investiert,
      hauptsächlich kürzlich erworbene,(fundamental!)unterbewertete und über Gebühr
      geprügelte Nemaxallsharetitel(die es im Reigen der tendenziell
      nach wie vor (viel zu)teuren NM Aktien tatsächlich auch
      noch gibt) sowie in mittelfristigen USD und Yen Puts( vis a vis
      €)
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 11:26:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      beim Yen(gegen USD) tut sich schon was.....und was noch wichtiger
      erscheint,wir stehen noch ganz am Anfang
      des japanischen Offenbarungseides.....
      (falls) und wenn wir mehr von diesem noch verborgenen
      (wirklichen) Finanz-/Wirtschftsdesaster zu sehen bekommen
      ,dann wird der Yen mehr als fusskrank...
      und -im Rahmen der schwächelnden jap. Exportwirtschaft-fällt
      es den japanischen Offiziellen immer schwerer, die
      Bettdecke über das ganze Finanz-Dilemma zu drücken,unter der
      Bettdecke stinkts nämlich schon ganz gewaltig, und die
      ganzen, darunter gebildeten Faulgase wollen "hoch"...just
      ein simples Gesetz der Physik..


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