ADVA Optical spekulativ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.06.01 18:16:04 von
neuester Beitrag 12.06.01 22:31:59 von
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ISIN: DE0005103006 · WKN: 510300 · Symbol: ADV
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11.06.2001
ADVA Optical spekulativ
Austria Börsenbrief
Nach Aussage der Analysten des „Austria Börsenbrief“ ist die Aktie ADVA Optical (WKN 510300) eine spekulative Tradingchance.
Innerhalb eines Jahres sei der Aktienkurs des ehemaligen Highflyers vom Hoch um 150 Euro bis auf zuletzt rund 10 Euro heruntergefallen. Aus Sicht der Aktienexperten des Börsenbriefes sei der Einbruch sicher zum großen Teil gerechtfertigt. Die überzogenen Wachstumshoffnungen hätten auch hier nicht eingehalten werde können.
Trotzdem würden die Börsenbrief-Analysten für den Titel jetzt hochspekulativ durchaus wieder Chancen sehen. Immerhin erwarte der Anbieter optischer Netzwerklösungen für das laufende Gesamtjahr bei einem Umsatz von 110 Mio. bis 120 Mio. Euro ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Obwohl diese Einschätzung nach Meinung der Analysten recht optimistisch sei und sie bei Berücksichtigung aller Kosten auch in den nächsten Jahren noch rote Zahlen erwarten würden, erscheine ihnen der dramatische Kurseinbruch der zurückliegenden Monate jetzt doch überzogen.
Die Analysten des „Austria Börsenbrief“ stufen das Papier als spekulative Tradingchance ein und raten eine Stopp-Marke um 8,30 Euro streng zu beachten.
Quelle: Austria Boersenbrief
mfg Raubschwein
ADVA Optical spekulativ
Austria Börsenbrief
Nach Aussage der Analysten des „Austria Börsenbrief“ ist die Aktie ADVA Optical (WKN 510300) eine spekulative Tradingchance.
Innerhalb eines Jahres sei der Aktienkurs des ehemaligen Highflyers vom Hoch um 150 Euro bis auf zuletzt rund 10 Euro heruntergefallen. Aus Sicht der Aktienexperten des Börsenbriefes sei der Einbruch sicher zum großen Teil gerechtfertigt. Die überzogenen Wachstumshoffnungen hätten auch hier nicht eingehalten werde können.
Trotzdem würden die Börsenbrief-Analysten für den Titel jetzt hochspekulativ durchaus wieder Chancen sehen. Immerhin erwarte der Anbieter optischer Netzwerklösungen für das laufende Gesamtjahr bei einem Umsatz von 110 Mio. bis 120 Mio. Euro ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Obwohl diese Einschätzung nach Meinung der Analysten recht optimistisch sei und sie bei Berücksichtigung aller Kosten auch in den nächsten Jahren noch rote Zahlen erwarten würden, erscheine ihnen der dramatische Kurseinbruch der zurückliegenden Monate jetzt doch überzogen.
Die Analysten des „Austria Börsenbrief“ stufen das Papier als spekulative Tradingchance ein und raten eine Stopp-Marke um 8,30 Euro streng zu beachten.
Quelle: Austria Boersenbrief
mfg Raubschwein
Aktuell 7,68.
Da sind die sog. "Analysten" ja schnell ausgestoppt worden.
Da sind die sog. "Analysten" ja schnell ausgestoppt worden.
Disziplin Männer !
Förtsch hat den Stop bei 7,50 gesetzt.
Wenn wir da runterrutschen, werden einige Lemminge verbrannt.
Dann erst ist es eine (gute) Chance - auch langfristig.
Förtsch hat den Stop bei 7,50 gesetzt.
Wenn wir da runterrutschen, werden einige Lemminge verbrannt.
Dann erst ist es eine (gute) Chance - auch langfristig.
Analysten sind nicht da, um objektiv einen Konzern
zu analysieren, sondern um die Stimmung der Anleger
so zu beeinflussen, bis ein von ihnen anvisiertes
Kursziel erreicht ist !! ( Oder so in etwa ! )
mfg Raubschwein
zu analysieren, sondern um die Stimmung der Anleger
so zu beeinflussen, bis ein von ihnen anvisiertes
Kursziel erreicht ist !! ( Oder so in etwa ! )
mfg Raubschwein
@ ALL
Adva hat sich mit den vermutlich zu teueren Firmen-Übernahmen deutlich verhoben.
Wenn es stimmt, das die Liquidät nur noch ca. 1 Million Euro beträgt, dann dürfte ein Konkurs im Bereich des möglichen liegen.
Es sei den, irgendwer schießt Kohlen nach.
Aber außer evtl. JDS-Uniphase, wird das aber beim besten Willen niemand tun.
Selbst dann nicht, wenn Adva alle Umsatz- und Gewinn-Versprechungen einhält.
tschüß
Adva hat sich mit den vermutlich zu teueren Firmen-Übernahmen deutlich verhoben.
Wenn es stimmt, das die Liquidät nur noch ca. 1 Million Euro beträgt, dann dürfte ein Konkurs im Bereich des möglichen liegen.
Es sei den, irgendwer schießt Kohlen nach.
Aber außer evtl. JDS-Uniphase, wird das aber beim besten Willen niemand tun.
Selbst dann nicht, wenn Adva alle Umsatz- und Gewinn-Versprechungen einhält.
tschüß
Cash liegt bei 1 Mio. Euro, die INfo stimmt.
www.tradecentre.de
Der Glasfaser-Spezialist ADVA Optical (WKN 510 300) hat im 1. Quartal Erlöse von 18,1 Mio. Euro (+75,3% geg. Vorjahr) sowie ein EBITDA vor Aufwendungen aus dem Aktienoptionsprogramm von -4,5 Mio. Euro erzielt. Der pro forma Nettoverlust betrug -3,5 Mio. Euro. In der laufenden Periode wird mit Umsätzen von 21-22 Mio. Euro gerechnet, so CFO Andreas G. Rutsch im TradeCentre-Gespräch. Das entspricht einem Wachstum von rund 25% zum vergleichbaren Vorquartal. Im Gesamtjahr sind Erlöse in der Größe von 110-120 Mio. Euro zu erwarten und ein ausgeglichenes pro forma Betriebsergebnis. Der starke Umsatzanstieg soll im 2. Halbjahr mit dem neuen Produkt „FSP 3000“ eingefahren werden, bei welchem die Münchener mittlerweile über 8 Testkunden verfügen. Den Umsatzanteil des Produkts beziffert der Finanzvorstand auf bis zu 30% der geplanten Erlöse im Gesamtjahr. Ein Flop von “FSP 3000” würde die Prognosen demnach zunichte machen, wobei sich Kunden bisher sehr zufrieden äußerten.
In der Kasse im Hause ADVA befinden sich zum 31.03. Barmittel von lediglich 1 Mio. Euro. Liquiditätsengpässe weist CFO Rutsch allerdings von sich, da man auf Gelder von strategische Investoren zählen kann, sowie kurzfristige Kreditlinien ausgeschöpft werden können. Ein Verkauf der akquirierten Unternehmen steht nicht zur Diskussion, vielmehr schaut sich die Company nach strategischen Partnern für das ein oder andere Unternehmen um, erläutert uns Vorstand Rutsch.
Die Zahlen sind zufriedenstellend ausgefallen, warten Sie dennoch die nächsten beiden Quartale ab. Investierte Anleger sollten einen Stop-Kurs knapp unter 9 Euro platzieren.
www.tradecentre.de
Der Glasfaser-Spezialist ADVA Optical (WKN 510 300) hat im 1. Quartal Erlöse von 18,1 Mio. Euro (+75,3% geg. Vorjahr) sowie ein EBITDA vor Aufwendungen aus dem Aktienoptionsprogramm von -4,5 Mio. Euro erzielt. Der pro forma Nettoverlust betrug -3,5 Mio. Euro. In der laufenden Periode wird mit Umsätzen von 21-22 Mio. Euro gerechnet, so CFO Andreas G. Rutsch im TradeCentre-Gespräch. Das entspricht einem Wachstum von rund 25% zum vergleichbaren Vorquartal. Im Gesamtjahr sind Erlöse in der Größe von 110-120 Mio. Euro zu erwarten und ein ausgeglichenes pro forma Betriebsergebnis. Der starke Umsatzanstieg soll im 2. Halbjahr mit dem neuen Produkt „FSP 3000“ eingefahren werden, bei welchem die Münchener mittlerweile über 8 Testkunden verfügen. Den Umsatzanteil des Produkts beziffert der Finanzvorstand auf bis zu 30% der geplanten Erlöse im Gesamtjahr. Ein Flop von “FSP 3000” würde die Prognosen demnach zunichte machen, wobei sich Kunden bisher sehr zufrieden äußerten.
In der Kasse im Hause ADVA befinden sich zum 31.03. Barmittel von lediglich 1 Mio. Euro. Liquiditätsengpässe weist CFO Rutsch allerdings von sich, da man auf Gelder von strategische Investoren zählen kann, sowie kurzfristige Kreditlinien ausgeschöpft werden können. Ein Verkauf der akquirierten Unternehmen steht nicht zur Diskussion, vielmehr schaut sich die Company nach strategischen Partnern für das ein oder andere Unternehmen um, erläutert uns Vorstand Rutsch.
Die Zahlen sind zufriedenstellend ausgefallen, warten Sie dennoch die nächsten beiden Quartale ab. Investierte Anleger sollten einen Stop-Kurs knapp unter 9 Euro platzieren.
@all
nicht kaufen, Kapitalspritze wird vorbereitet, dann schaun mer mal ;-) vielleicht unter 4 EURO
AUGUSTA
nicht kaufen, Kapitalspritze wird vorbereitet, dann schaun mer mal ;-) vielleicht unter 4 EURO
AUGUSTA
Hallo Leute,
so, anbei ein Interview mit dem Finanzvorstand, ich möchte die Passage hervorheben, dass es im zweiten Quartal erste Erfolge sehen wird.
Adva: "Neue Verantwortungsstruktur"
(gatrixx) Adva Optical Networking entwickelt, produziert und vertreibt optische
Übertragungssysteme - Technologien für den Datentransport in Glasfasernetzen. Das 1994
gegründete Unternehmen bietet daneben maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der optischen
Kommunikation für Rechenzentren, Datenarchivierungen und lokale Netzwerke von Unternehmen an.
gatrixx befragte Finanzvorstand Andreas G. Rutsch über den neuen Führungsstil und die wirtschaftliche Zukunft bei Adva.
gatrixx:
Sie gehören zu den Unternehmen, die von der Deutschen Börse wegen des verspäteten Vorlegens der
Geschäftszahlen für das erste Quartal gemaßregelt wurden. Wie kam es dazu, und welche Konsequenzen
ziehen Sie aus der Abstrafung?
Rutsch:
Es gab vier Gründe für die verspätete Einreichung: Wegen vier Akquisitionen hat sich der Konsolidierungskreis innerhalb der
Adva-Gruppe erheblich erweitert. Ferner hatten wir Systemprobleme bei der technischen Erfassung und Bewertung
unseres Vorratsvermögens. Zum dritten gab es schwierige vertragliche Regelungen mit unseren Kunden. Diese betrafen
vor allem die Umsatzrealisierung zu bestimmten Stichtagen. Ein weiteres Thema war die Bewertung von Firmenwerten und
Abschreibungen bei akquirierten Unternehmen. All dies zusammen hat zu der Verzögerung geführt. Nach langen
Diskussionen mit unseren Wirtschaftsprüfern haben wir diese Themen geklärt. Was uns betrifft, haben wir ausreichende
Vorbereitungen getroffen, damit sich so etwas weder im laufenden, noch im nächsten Jahr wiederholt.
gatrixx:
Im Mai hat Ihr neuer Vorstandschef entscheidende Fehler im Management eingeräumt. Gleichzeitig kündigte
er Verbesserungen im Controlling an. Das deutet darauf hin, dass auch Management-Mängel zur
verspäteten Vorlage der Planzahlen geführt haben.
Rutsch:
Es war bedauerlich, dass wir die Zahlen später vorgelegt haben. In der überwiegenden Mehrheit waren dafür aber Gründe
ausschlaggebend, die nicht in unserer Verantwortung lagen. Das hat, so glaube ich, die Deutsche Börse bei der Bemessung
des Strafmaßes auch berücksichtigt.
gatrixx:
Was hat sich mit der Neubesetzung des Chefsessels im Unternehmen bisher geändert?
Rutsch:
Wir waren bisher vier gleichberechtigte Vorstände mit ihren jeweiligen Ressorts. Nun wird die Verantwortlichkeit auf eine
Person, den Vorstandsvorsitzenden, konzentriert. Darin sehe ich einen großen Vorteil. Mit der Ernennung gab es ein
100-Tage-Programm, das sich auf folgende Themen fokussiert: den intensiven Ausbau der Beziehungen zu unseren
wichtigsten Kunden, die Optimierung der augenblicklichen Bilanzstruktur sowie die Verbesserung interner Abläufe und
Prozesse, insbesondere im Bereich des Vorratsvermögens. Hier haben wir bereits erste Erfolge gesehen. Die Ergebnisse
dieses Programms werden wir mit der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal präsentieren.
gatrixx:
Bedeutet die neue Struktur eine teilweise Entmachtung, Degradierung der übrigen Vorstände?
Rutsch:
Mit dem Vorstandsvorsitzenden haben wir eine traditionelle Organisationsstruktur. Es ist üblich, dass die anderen
Vorstandsmitglieder direkt an ihn berichten. Das ist, so denke ich, eine klarere Verantwortungsstruktur.
gatrixx:
Sie haben im ersten Quartal Pro-Forma-Zahlen vorgelegt. Warum?
Rutsch:
Im ersten Quartal 2001 haben wir auf Pro-Forma-Ebene ein Ergebnis von minus 4,5 Millionen Euro ausgewiesen. Das ist
einen Verschlechterung gegenüber dem ersten Quartal 2001. Damals lag der Wert bei plus 0,6 Millionen Euro. Der Grund ist,
dass wir durch vier Akquisitionen in ein erweitertes Produktportfolio investiert haben. Dadurch ist auch der Personalstamm
bei Adva von 151 auf 432 Personen angewachsen. 45 Mitarbeiter haben wir seit Jahreswechsel eingestellt - vor allem im
Vertrieb, Marketing und im technischen Support. Mit dem eingangs genannten Wert haben wir uns definitiv im Bereich
unserer Erwartungen und der von Investoren und Analysten bewegt.
gatrixx:
Wie sah das tatsächliche Ergebnis aus?
Rutsch:
Hier haben wir gegenüber dem Pro-Forma-Ergebnis die Firmenwert-Abschreibungen herausgerechnet. Das gilt auch für
Aufwand beziehungsweise Ertrag aus den Aktienoptions-Programmen. Danach haben wir im ersten Quartal 2001 einen
Gewinn von 5,9 Millionen Euro erzielt. Das ist darauf zurückzuführen, dass wir auf Grund des rückläufigen Aktienkurses
aus unseren Aktienoptions-Programmen einen Gewinn von etwa 24,3 Millionen Euro erzielt haben. Diese Einnahmen haben
alle anderen operativen Kosten überkompensiert. Daran wird deutlich, warum wir Pro-Forma-Ergebnisse ausweisen.
gatrixx:
Sind jetzt die Aufwendungen im Personalbereich, aber auch für Forschung und Entwicklung abgeschlossen?
Rutsch:
Was den Personalaufbau betrifft, denke ich, dass wir die wesentlichen Investitionen im Jahr 2001 abgeschlossen haben.
Wir erwarten einen Netto-Zuwachs von 60 bis 70 Personen. Das bedeutet, dass wir zum Ende des laufenden Jahres etwa
450 bis 480 Mitarbeiter sein werden. Dabei werden wir hauptsächlich die Bereiche Vertrieb, Service und technischer
Support verstärken. Weitere Investitionen in Personal und Produktportfolio sind nicht geplant. Wir verfügen über genügend
hauseigene Ressourcen und über eine der breitesten Produktpaletten in unserem Bereich, um erfolgreich bestehen zu
können.
gatrixx:
Wie werden sich die genannten Anstrengungen in den nächsten Quartalszahlen niederschlagen?
Rutsch:
Wir erwarten für 2001 einen Umsatz von 110 bis 120 Millionen Euro und ein ausgeglichenes Pro-Forma-Ergebnis auf
Ganzjahresbasis. Mit den Akquisitionen wollten wir zunächst eine kritische Masse im Bereich Forschung und Entwicklung
erreichen. In zweiter Linie sollten entsprechende Umsatzbeiträge über Produkte aus Akquisitionen generiert werden. So
stammen im ersten Quartal 2001 zirka 16 Prozent der Erlöse aus Produkten der übernommenen Unternehmen.
gatrixx:
Ihr Umsatz im ersten Quartal, 18,1 Millionen Euro, war gemessen an der Jahresplanung sehr gering. Wie
werden sich die nächsten Quartale entwickeln?
Rutsch:
In der Telekommunikations-Industrie zählt das erste Quartal immer zu den schwächsten. Davon sind wir nicht
ausgenommen. Hier hat sich vor allem die anhaltende konjunkturelle Schwäche in den USA ausgewirkt. Wir haben aber
dennoch unseren Umsatz vom vierten Quartal 2000 auf das erste in diesem Jahr um 50 Prozent steigern können. Um nun
unsere Planung für das gesamte Geschäftsjahr erreichen zu können, müssen wir von Quartal zu Quartal um
durchschnittlich 20 bis 30 Prozent beim Umsatz wachsen. Dabei ist zu sehen, dass wir bereits mehrere neue Produkte, vor
allem im Bereich Stadtnetzwerke, eingeführt haben. Für einen unserer größten Umsatzträger, das FSP 3000, konnten wir
bereits acht Kunden gewinnen.
gatrixx:
Wie werden die Ergebnisse in den einzelnen Quartalen aussehen?
Rutsch:
Wir rechnen damit, dass wir die operativen Verluste aus dem ersten Halbjahr im zweiten ausgleichen werden. Das wird uns
gelingen, weil wir bei höheren Umsätzen eine in etwa gleich bleibende Kostenstruktur haben werden. Viel wird auch die
Verbesserung unserer Einkaufskonditionen beitragen. So wird am Ende des Jahres ein ausgeglichenes Pro-Forma-Ergebnis
stehen.
Das Interview führte Helmut Harff.
Macht Euch nun selbst ein Bild, ich weiß: es wird nix über die Liquiditätslage erzählt,
aber wäre Adva nicht vielleicht schon pleite, wenn die eine Mio aufgebraucht worden wäre. Auch handelt es sich dabei
um eine Info vom 31.03., also schon zurückliegend.
Wer weiß etwas von erhöhter schuldenaufnahme oder Einlagen, die den Liquiditätsengpaß untermauern würden?
4 Euro wohl eher utopisch, aber 5 Euro möglich, da auch der Markt in Richtung ehemaligem Tief unterwegs ist,
warum sollte dann auch Adva nicht seine Gewinne wieder abgegeben.
Gruß Try
so, anbei ein Interview mit dem Finanzvorstand, ich möchte die Passage hervorheben, dass es im zweiten Quartal erste Erfolge sehen wird.
Adva: "Neue Verantwortungsstruktur"
(gatrixx) Adva Optical Networking entwickelt, produziert und vertreibt optische
Übertragungssysteme - Technologien für den Datentransport in Glasfasernetzen. Das 1994
gegründete Unternehmen bietet daneben maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der optischen
Kommunikation für Rechenzentren, Datenarchivierungen und lokale Netzwerke von Unternehmen an.
gatrixx befragte Finanzvorstand Andreas G. Rutsch über den neuen Führungsstil und die wirtschaftliche Zukunft bei Adva.
gatrixx:
Sie gehören zu den Unternehmen, die von der Deutschen Börse wegen des verspäteten Vorlegens der
Geschäftszahlen für das erste Quartal gemaßregelt wurden. Wie kam es dazu, und welche Konsequenzen
ziehen Sie aus der Abstrafung?
Rutsch:
Es gab vier Gründe für die verspätete Einreichung: Wegen vier Akquisitionen hat sich der Konsolidierungskreis innerhalb der
Adva-Gruppe erheblich erweitert. Ferner hatten wir Systemprobleme bei der technischen Erfassung und Bewertung
unseres Vorratsvermögens. Zum dritten gab es schwierige vertragliche Regelungen mit unseren Kunden. Diese betrafen
vor allem die Umsatzrealisierung zu bestimmten Stichtagen. Ein weiteres Thema war die Bewertung von Firmenwerten und
Abschreibungen bei akquirierten Unternehmen. All dies zusammen hat zu der Verzögerung geführt. Nach langen
Diskussionen mit unseren Wirtschaftsprüfern haben wir diese Themen geklärt. Was uns betrifft, haben wir ausreichende
Vorbereitungen getroffen, damit sich so etwas weder im laufenden, noch im nächsten Jahr wiederholt.
gatrixx:
Im Mai hat Ihr neuer Vorstandschef entscheidende Fehler im Management eingeräumt. Gleichzeitig kündigte
er Verbesserungen im Controlling an. Das deutet darauf hin, dass auch Management-Mängel zur
verspäteten Vorlage der Planzahlen geführt haben.
Rutsch:
Es war bedauerlich, dass wir die Zahlen später vorgelegt haben. In der überwiegenden Mehrheit waren dafür aber Gründe
ausschlaggebend, die nicht in unserer Verantwortung lagen. Das hat, so glaube ich, die Deutsche Börse bei der Bemessung
des Strafmaßes auch berücksichtigt.
gatrixx:
Was hat sich mit der Neubesetzung des Chefsessels im Unternehmen bisher geändert?
Rutsch:
Wir waren bisher vier gleichberechtigte Vorstände mit ihren jeweiligen Ressorts. Nun wird die Verantwortlichkeit auf eine
Person, den Vorstandsvorsitzenden, konzentriert. Darin sehe ich einen großen Vorteil. Mit der Ernennung gab es ein
100-Tage-Programm, das sich auf folgende Themen fokussiert: den intensiven Ausbau der Beziehungen zu unseren
wichtigsten Kunden, die Optimierung der augenblicklichen Bilanzstruktur sowie die Verbesserung interner Abläufe und
Prozesse, insbesondere im Bereich des Vorratsvermögens. Hier haben wir bereits erste Erfolge gesehen. Die Ergebnisse
dieses Programms werden wir mit der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal präsentieren.
gatrixx:
Bedeutet die neue Struktur eine teilweise Entmachtung, Degradierung der übrigen Vorstände?
Rutsch:
Mit dem Vorstandsvorsitzenden haben wir eine traditionelle Organisationsstruktur. Es ist üblich, dass die anderen
Vorstandsmitglieder direkt an ihn berichten. Das ist, so denke ich, eine klarere Verantwortungsstruktur.
gatrixx:
Sie haben im ersten Quartal Pro-Forma-Zahlen vorgelegt. Warum?
Rutsch:
Im ersten Quartal 2001 haben wir auf Pro-Forma-Ebene ein Ergebnis von minus 4,5 Millionen Euro ausgewiesen. Das ist
einen Verschlechterung gegenüber dem ersten Quartal 2001. Damals lag der Wert bei plus 0,6 Millionen Euro. Der Grund ist,
dass wir durch vier Akquisitionen in ein erweitertes Produktportfolio investiert haben. Dadurch ist auch der Personalstamm
bei Adva von 151 auf 432 Personen angewachsen. 45 Mitarbeiter haben wir seit Jahreswechsel eingestellt - vor allem im
Vertrieb, Marketing und im technischen Support. Mit dem eingangs genannten Wert haben wir uns definitiv im Bereich
unserer Erwartungen und der von Investoren und Analysten bewegt.
gatrixx:
Wie sah das tatsächliche Ergebnis aus?
Rutsch:
Hier haben wir gegenüber dem Pro-Forma-Ergebnis die Firmenwert-Abschreibungen herausgerechnet. Das gilt auch für
Aufwand beziehungsweise Ertrag aus den Aktienoptions-Programmen. Danach haben wir im ersten Quartal 2001 einen
Gewinn von 5,9 Millionen Euro erzielt. Das ist darauf zurückzuführen, dass wir auf Grund des rückläufigen Aktienkurses
aus unseren Aktienoptions-Programmen einen Gewinn von etwa 24,3 Millionen Euro erzielt haben. Diese Einnahmen haben
alle anderen operativen Kosten überkompensiert. Daran wird deutlich, warum wir Pro-Forma-Ergebnisse ausweisen.
gatrixx:
Sind jetzt die Aufwendungen im Personalbereich, aber auch für Forschung und Entwicklung abgeschlossen?
Rutsch:
Was den Personalaufbau betrifft, denke ich, dass wir die wesentlichen Investitionen im Jahr 2001 abgeschlossen haben.
Wir erwarten einen Netto-Zuwachs von 60 bis 70 Personen. Das bedeutet, dass wir zum Ende des laufenden Jahres etwa
450 bis 480 Mitarbeiter sein werden. Dabei werden wir hauptsächlich die Bereiche Vertrieb, Service und technischer
Support verstärken. Weitere Investitionen in Personal und Produktportfolio sind nicht geplant. Wir verfügen über genügend
hauseigene Ressourcen und über eine der breitesten Produktpaletten in unserem Bereich, um erfolgreich bestehen zu
können.
gatrixx:
Wie werden sich die genannten Anstrengungen in den nächsten Quartalszahlen niederschlagen?
Rutsch:
Wir erwarten für 2001 einen Umsatz von 110 bis 120 Millionen Euro und ein ausgeglichenes Pro-Forma-Ergebnis auf
Ganzjahresbasis. Mit den Akquisitionen wollten wir zunächst eine kritische Masse im Bereich Forschung und Entwicklung
erreichen. In zweiter Linie sollten entsprechende Umsatzbeiträge über Produkte aus Akquisitionen generiert werden. So
stammen im ersten Quartal 2001 zirka 16 Prozent der Erlöse aus Produkten der übernommenen Unternehmen.
gatrixx:
Ihr Umsatz im ersten Quartal, 18,1 Millionen Euro, war gemessen an der Jahresplanung sehr gering. Wie
werden sich die nächsten Quartale entwickeln?
Rutsch:
In der Telekommunikations-Industrie zählt das erste Quartal immer zu den schwächsten. Davon sind wir nicht
ausgenommen. Hier hat sich vor allem die anhaltende konjunkturelle Schwäche in den USA ausgewirkt. Wir haben aber
dennoch unseren Umsatz vom vierten Quartal 2000 auf das erste in diesem Jahr um 50 Prozent steigern können. Um nun
unsere Planung für das gesamte Geschäftsjahr erreichen zu können, müssen wir von Quartal zu Quartal um
durchschnittlich 20 bis 30 Prozent beim Umsatz wachsen. Dabei ist zu sehen, dass wir bereits mehrere neue Produkte, vor
allem im Bereich Stadtnetzwerke, eingeführt haben. Für einen unserer größten Umsatzträger, das FSP 3000, konnten wir
bereits acht Kunden gewinnen.
gatrixx:
Wie werden die Ergebnisse in den einzelnen Quartalen aussehen?
Rutsch:
Wir rechnen damit, dass wir die operativen Verluste aus dem ersten Halbjahr im zweiten ausgleichen werden. Das wird uns
gelingen, weil wir bei höheren Umsätzen eine in etwa gleich bleibende Kostenstruktur haben werden. Viel wird auch die
Verbesserung unserer Einkaufskonditionen beitragen. So wird am Ende des Jahres ein ausgeglichenes Pro-Forma-Ergebnis
stehen.
Das Interview führte Helmut Harff.
Macht Euch nun selbst ein Bild, ich weiß: es wird nix über die Liquiditätslage erzählt,
aber wäre Adva nicht vielleicht schon pleite, wenn die eine Mio aufgebraucht worden wäre. Auch handelt es sich dabei
um eine Info vom 31.03., also schon zurückliegend.
Wer weiß etwas von erhöhter schuldenaufnahme oder Einlagen, die den Liquiditätsengpaß untermauern würden?
4 Euro wohl eher utopisch, aber 5 Euro möglich, da auch der Markt in Richtung ehemaligem Tief unterwegs ist,
warum sollte dann auch Adva nicht seine Gewinne wieder abgegeben.
Gruß Try
Adva heue erst bei den Verlierern des Neuen Marktes,
jetzt schwimmt sie oben mit !
Spektakuläre Entwicklung für einen solchen Tag !
mfg Raubschwein
jetzt schwimmt sie oben mit !
Spektakuläre Entwicklung für einen solchen Tag !
mfg Raubschwein
ADVA wird sich meiner Meinung nach Richtung Norden entwickeln. Die letzten Tage wurde ADVA, wie viele andere Aktien auch, aufgrund der Schwäche des Neuen Marktes nach unten geprügelt. Dies ist übertrieben. Wenn die Unternehmensleitung positive Nachrichten bringt, wird sich der Kurs weiter nach oben bewegen. Im Klartext, werden die Umsatzprognosen bestätigt, dann werden wieder verstärkt Käufe stattfinden. Also halten wir ADVA die Treue.
Halleluja,
ein intraday-reversal von Adva, wer hätte das gedacht.Kurzfristig ist nun eine Erholgung möglich, langfristig ist eine Abkopplung vom NM 50 wohl nur schwer vorstellbar.
Fazit: Die Aktie hat lang genug gelitten, der Neue Markt auch, vielleicht gibt es mal morgen eine positive Performance, die auch am Ende in positven Kursen endet.
Sieht gut aus, also
Anstieg bis max. 9,70 Euro!!!!!!!
GRuß Try
ein intraday-reversal von Adva, wer hätte das gedacht.Kurzfristig ist nun eine Erholgung möglich, langfristig ist eine Abkopplung vom NM 50 wohl nur schwer vorstellbar.
Fazit: Die Aktie hat lang genug gelitten, der Neue Markt auch, vielleicht gibt es mal morgen eine positive Performance, die auch am Ende in positven Kursen endet.
Sieht gut aus, also
Anstieg bis max. 9,70 Euro!!!!!!!
GRuß Try
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Zeit | Titel |
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30.01.24 |