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    Kinowelt-ein sympatisches Szenario! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 08:57:59 von
    neuester Beitrag 13.06.01 12:14:51 von
    Beiträge: 5
    ID: 420.103
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      Avatar
      schrieb am 13.06.01 08:57:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Datum: 13/06/2001 - 08:46
      Board: Neuer Markt

      Wertung bisher:
      Das ist der Osten......,
      wie er am schönsten ist.4 Mio in 48 Stunden hat der 1.FC Magdeburg eingesammelt und seine Lizenz bekommen.Da war sie mal wieder, die leider verlorengegangene Solidarität, wie sie in gutem Sinne existierte.
      Konsequenz daraus müßte jetzt für alle von Kinowelt-Kölmel hängen gelassene Klubs und Fans sein, Kinowelt- Filme im Kino zu boykottieren und Multiplexe in Kinoweltbesitz zu meiden.Dann weiß Dr.(ich lach mich schief)Kölmel,wessen Geld er in die Klubs investiert hat. Das Geld seiner Kunden und viele davon sind Fans der von ihm allein gelassenen Klubs aus Ballungsgebieten in Deutschland.Dies würde unserem Wohltäter gar nicht schmecken und seinem Aktienkurs so er noch einen hat, noch viel weniger.Womit er dann hätte, was er verdient, meiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 09:16:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      fineprint,

      sorry, du hast aber leider wenig ahnung und viel emotionen in dein posting hineingesteckt.

      Ich kann mich dunkel an einige Skandale erinnern, wo bspw. beim 1FCM ein Manager (Lamm) für teures Geld gekauft und nach kurzer Zeit wegen Inkompetenz - und mit hoher Abfindung bedient - rausgeworfen wurde. Sportwelt (nicht Kinowelt mein Lieber) hat leider nur zusehen können und hat damals bereits auf diverse Mißstände hingewiesen. Es gibt genug Berichte, und ich meine seriöse Berichte, die die Zustände in den meisten Regionalliga-Clubs beschreiben, nicht nur im Osten der Republik, und die Pfründe und Eitelkeiten der Vorstände der Fußballclubs hinweisen.

      Auszug aus den Nachrichten:
      (atx)Die Kinowelt hatte jüngst die Zahlungen an den Europapokalsieger von 1974 eingestellt, nachdem der Verein den Rechtsstreit mit dem als Manager verpflichteten Rüdiger Lamm um die Auflösung des Dreijahresvertrages verloren hatte. Der 1. FC Magdeburg muss an den ehemaligen Manager des Bundesligisten Arminia Bielefeld 1,15 Mio. DM zahlen, für die Kinowelt nicht aufkommen will, weil dessen Verpflichtung ohne deren Einverständnis erfolgt war. "Leider sind mit der Verpflichtung von Rüdiger Lamm finanzielle Verpflichtungen entstanden, die mit uns in keiner Weise abgesprochen worden sind und gegen unsere Auffassung trotzdem jetzt entstanden sind", schreibt Mahncke weiter.

      Die Welt:
      In Magdeburg wurden die Verluste geradezu fahrlässig erhöht. Der ehemalige
      Europapokalsieger wandelte am Rande des Ruins, noch vor zwei Wochen wurden
      Handzettel mit Spendenaufrufen verteilt. Hintergrund: Der fatale Vertrag, den der
      Ex-Vorsitzende mit dem ehemaligen Bielefelder Manager Rüdiger Lamm abgeschlossen
      hatte. Lamm sollte 47 000 Mark im Monat kassieren und den Verein mit seiner eigenen
      Agentur vermarkten dürfen. Die Sportwelt würde das schon zahlen, dachte sich der
      Präsident.
      Ein Irrtum. Da sie mit dem FCM, wie in jedem Verein, eine
      Vermarktungsgesellschaft mit 74,9 Prozent Anteilen gegründet hatte, intervenierte sie und
      stellte vorübergehend die Zahlungen ein. Dem Verein drohte die Insolvenz, denn Lamm
      bekam vor Gericht recht und beanspruchte 1,15 Millionen Mark - für nichts. Am Ende stand
      die gütliche Einigung, Lamm nahm 500 000 Mark mit nach Hause, von denen die Sportwelt
      300 000 Mark zahlte. Aus dem teuren Fehler anderer, den sie ausbügeln mussten, hat der
      Vermarkter Lehren gezogen: "Wir werden unser Controlling verbessern und den Vereinen
      noch transparenter machen, was wir eigentlich wollen.", sagt Sportwelt-Sprecher Jürgen
      Mahnke. Machtlos ist sie jedoch gegen die teils schamlos hohen Gehälter, Spieler und
      Trainer leben bei Sportwelt-Klubs über Gebühr gut. Beispiele: Dynamo Dresden zahlt
      Trainer Cor Pot 30 000 Mark und Sachsen Leipzig dem neuen Trainer Hristo Bonew 25
      000 Mark im Monat, dabei kassiert noch dessen Vor-Vorgänger Edmund Stöhr bis
      Saisonende 20 000 Mark und 1000 Mark pro Punkt. Selbst die Miete über 2900 Mark wird
      ihm weiterhin entrichtet. Einige Sachsen-Profis kommen bei 3500 Mark Sieg- und 1500
      Mark Auflaufprämie auf rund 30 000 Mark - in der dritten Liga. Sportwelt-Sprecher Jürgen
      Mahnke: "Wir nehmen keinen Einfluss auf den sportlichen Bereich und können nur hoffen,
      dass es in den Etat passt." Ein frommer Wunsch.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 09:27:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kenne jetzt den genauen Verlauf in Magdeburg nicht.
      Zum Fall Fortuna Düsseldorf möchte ich aber doch etwas anmerken:
      Bei F95 haben mehrere vollkommen inkompetente Vereinsvorstände innerhalb einer Saison das Geld verbrannt,
      welches ihnen die Sportwelt für fünf Jahre zur Verfügung stellte.

      Ein Trainer wurde nach nur 4 Spielen (in Worten vier!) mit einer dicken Abfindung gefeuert.

      Zum Schluss zog Fortuna noch eine 2 Mio-Bürgschaft, welche die Sportwelt nicht ganz freiwillig stellte.
      Der DFB hatte die Sportwelt dazu genötigt.
      So ein Zufall aber auch, dass DFB-Chef Mayer-Vorfelder und Kinowelts Intimfeind Kirch Busenfreunde sind...

      Zumindest hier in Düsseldorf sind Boykott-Aufrufe gegen die Kinowelt vollkommen unangemessen.
      Ohne die Sportwelt-Millionen wäre Fortuna längst nicht mehr existent.

      Übrigens: Die 100 Mio DM für das Sportwelt-Abenteuer hat Kölmel durch den Verkauf von Aktien finanziert.
      Es ist also nicht so, lieber Fineprint, dass Kölmel das Geld seiner Kunden verschenkte.
      Vielmehr haben eitle und unfähige Vereinsbosse Kapital der Kinowelt-Aktionäre vernichtet.

      Ich war selbst 20 Jahre lang treuer Fortuna-Fan.
      Inzwischen sehne ich einen Konkurs dieses unsäglichen Vereins geradezu herbei.
      Dadurch würde eine große Lücke für andere Klubs geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 09:29:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer ist jetzt eigentlich Geschäftsführer der Sportwelt? Ich dachte dies sei Volker Neumann, finde diesen jedoch nicht auf der Homepage von Sportwelt. Was ist mit ihm passiert?
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 12:14:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leute,Leute,nicht so viel Aufregung.Ich finde die Kölmelhaltung,sich aus der Affäre zu schleichen absolute Sch...!Das darf man doch sagen.Außerdem meine ich, wer sich für so einen Überunternehmer hält,solte wohl in der Lage sein,in Vorstand oder Aufsichtsrat einen Vertreter zu plazieren.Tue ich das nicht,habe ich mich übernommen,weil ich in meinem Bauchladen die Übersicht verloren habe,oder weil mir das Geld für Topmitarbeiter fehlt.Also gaukle ich mir und anderen etwas vor.
      Wenn ich in obiger Weise vorbeuge,können mir die von Euch,zugegeben unfeinen Methoden einiger Vereinsverantwortlicher ,nicht passieren.Also fehlt es doch wohl an Intellekt oder Selbsteinschätzung auf Dr(!) Kölmel`s Seite.Jetzt aber ,wo der Rest meiner Firma auch gegen Null tendiert, Verantwortung abzuwälzen,das stinkt mir.
      Ich muß mir überlegen,ob ich mich mit einem Kirch anlege,ich muß mir überlegen,ob ich von Fußball auch hinter den Kulissen genug verstehe,ich muß wissen,wie weit mein Geld reicht.Und ich muß wissen,das ich hier keine Buddelkastenspiele betreibe. Dazu dann noch sämtliche Probleme runterzuspielen,klappt an der Börse nicht mehr.Der Kurs gibt mir recht.
      Von mir aus soll Kinowelt wieder steil aufsteigen,von mir gibt es aber dafür keinen Cent.Hier ruft niemand zum Boykott von Kinowelt.Hier wurde ein unmögliches Szenario ausgeschmückt .Das wars.Alles nach dem Motto:Es war ein mal ein Fußballverein...!Habt ihr schon mal Märchen ernst genommen....!Es gibt keinen bösen Wolf.


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