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    Macht ein Engagement in Metro Sinn? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 14:06:26 von
    neuester Beitrag 13.06.01 18:32:07 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 13.06.01 14:06:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Analysen

      Vom 29.05.2001

      Für die Analysten von Hornblower Fischer stellen die Aktien der Metro AG (WKN 725750)8220;-Position dar. Der drittgrößte Handelskonzern der Welt, die Metro AG, entstand 1996 aus der Verschmelzung von Metro Cash & Carry, Kaufhof und Asko Deutsche Kaufhaus AG. Mittlerweile sei der Konzern in 21 Ländern präsent und generiere rund 40% des Umsatzes im Auslandsgeschäft. Den Trend der Internationalisierung und damit der Diversifikation versuche das Unternehmen auch in Zukunft weiter auszubauen, um gegen regionale Schwächen gewappnet zu sein. Stabile Unterstützung hätten Metro-Aktien in den letzten Monaten bei 45 Euro gefunden. Diese Marke sei seit Oktober letzten Jahres mehrfach getestet worden und erlaubte dem Titel eine Erholung. Daher rechnen die Analysten von Hornblower Fischer kurzfristig erneut mit einer Trendumkehr. Auch der MACD stehe kurz vor einem Kaufsignal. Die sinkenden Kurse in den vergangenen Tagen seien mit rückläufigen Volumina einhergegnagen, so dass der Kursrückgang nicht überbewertet werden sollte. Daher stufen die Analysten von Hornblower Fischer Metro auf „trading buy“ ein.

      Tatsächlich konnte Metro danach bis auf über 47 Euro steigen. Aktuell steht Metro nun bei 44,40 Euro.



      Vom 07.06.2001

      Lutz Mathes von Hoppenstedt berichtet im Anlegermagazin „Die Telebörse“, dass es bei den Aktien der Metro AG (WKN 725750) jetzt eng wird. Nach seiner Einschätzung könnte ein Bruch der Unterstützung bei 44 Euro einen Kursrutsch einleiten. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres habe die Aktie immer wieder seine Aufwärtstrends durchbrochen, was ein klares Warnsignal darstelle. Der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg sei gekommen, wenn die Aktie die massive Unterstützung bei 44 Euro kappe.

      Hier wird die Unterstützung statt bei 45 Euro bei 44 Euro gesehen. Also wäre die Unterstützung noch intakt. Eine Gefahr geht in diesem Bericht nur von technischer Seite aus. Etwas fundamental negatives wird nicht berichtet.




      Vom 08.06.2001

      Die Jahresergebnisse 2000 der Metro AG entsprachen den Erwartungen des Analysten von Credit Suisse Private Banking. Der Konzernumsatz stieg um 7,1% auf EUR 46.930 Mio. und der Gewinn vor Steuern um 10,7% auf EUR 754 Mio. Mit der erstmaligen Publikation der Erstquartalsergebnisse 2001 (Umsatz und Gewinn) gab die Metro AG neu Resultate unter IAS-Standards und EVA-Zahlen auf Ebene der einzelnen Divisionen bekannt und signalisierte damit eine willkommene Erhöhung der Transparenz. Im Q1 2001 stieg der Umsatz für die Division Cash & Carry auf Vergleichsbasis um 2,9%, mit einer über den Erwartungen liegenden Zunahme in Deutschland um 3,9%; der Betriebsgewinn erhöhte sich um 8,3% auf EUR 28,5 Mio.
      Der Analyst geht davon aus, dass die Geschäftsleitung sich ernsthaft um eine Verbesserung der Rentabilität bemüht. Er verweist darauf, dass es klar kommuniziert wird, dass Geschäftszweige, die strategische Vorgaben nicht erreichen, abgestossen werden, ohne jedoch aus taktischen Gründen die beabsichtigten Desinvestitionen und den vorgesehenen Zeitplan zu präzisieren.

      Der Analyst betont, dass eine Bewertung des Konzerns nach den einzelnen Divisionen einen Wert ergibt, der zwischen EUR 48 und EUR 74 pro Aktie liegt und dass konkrete Restrukturierungsschritte eine Bewertung am oberen Ende der Bandbreite rechtfertigen. Vor diesem Hintergrund wird die Kaufempfehlung für die Metro-Aktie beibehalten.

      Fundamental erscheint hier alles positiv.



      Vom 11.06.2001

      Der zuständige Analyst Philip Bonhoeffer von Merck Finck & Co Privatbankiers stuft die Aktien der Metro AG (WKN 725750, ST) weiterhin auf Marketperformer ein. Ver.di, die deutsche Service-Gewerkschaft, habe Streiks im Einzelhandel angekündigt. Bereits morgen wolle man Bemühungen starten, um die Lohnsteigerung von 5,5 Prozent durchzusetzen. Streiks würden am Montag in Bayern beginnen und würden danach in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und im Saarland stattfinden. Dabei könne nach Ansicht von Bonhoeffer die Metro ein Kandidat für das Bestreiken von Einzelhandelsläden sein. Dem Metro-Titel verleiht Bonhoeffer von Merck Finck & Co unverändert ein Marketperformer-Rating.

      Naja.



      Vom 12.06.2001

      Die Helaba Trust-Analysten haben die Aktien der Metro AG (WKN 725750) weiterhin auf „übergewichten“ eingestuft. Die 1996 entstandene Metro AG Deutschland sei nach der Übernahme der niederländischen SHV-Aktivitäten sowie der internationalen Expansion Europas zweitgrößtes Handelsunternehmen mit Märkten in 21 Ländern. Mehr als 40% der Erlöse würden im Ausland erwirtschaftet. Den überwiegenden Teil des Umsatzes generiere die Gesellschaft in der Sparte Großhandel (Umsatzanteil 2000: 45%) gefolgt von den Segmenten SB-Warenhäuser (18%), Waren-/Kaufhäuser (9%), Elektronikmärkte (16%), Verbrauchermärkte (6%), Baumärkte (6%). Die weitere Expansion auch über Europa hinaus, insbesondere im Cash&Carry Geschäft, werde zudem zügig vorangetrieben, so die Helaba Trust-Analysten weiter. Insbesondere aufgrund der günstigen Auslandsentwicklung (+9,6% auf 4,65 Mrd. Euro) sei der Nettokonzernumsatz im 1. Quartal 2001 um 5,2% auf 11,23 Mrd. Euro gestiegen. Hierzu hätten die Vertriebslinien Cash&Carry +7,0%, der Lebensmitteleinzelhandel +3,1% und die Nonfood Fachmärkte mit +8,7% beigetragen. Die Warenhäuser (-1%) und die sonstigen Aktivitäten (-24%) hätten dagegen das Wachstum gemindert. Das EBITDA habe sich um 11,1% auf 305,7 Mio. Euro erhöht. Das in diesem Zeitraum traditionell negative Vorsteuerergebnis habe sich um 6,6% auf -62,7 Mio. Euro verbessert. Das Vertriebsnetz des Konzerns habe zum Quartalsende 2.175 Standorte umfasst. Die Gesamtverkaufsfläche habe sich um 4,1% auf 10,1 Mio. Quadratmeter erhöht. Mit der Belebung des privaten Verbrauchs in Osteuropa sollten sich die getätigten Markterschließungsinvestitionen zunehmend positiv auf das Ergebniswachstum auswirken. Die weitere Internationalisierung der margenstarken Cash& Carry- und Mediamärkte (u.a. in China, Japan, Italien) sowie die konsequente Umsetzung der nunmehr ergebnisorientierteren Unternehmenspolitik (Anwendung des EVA-Konzepts auf alle Vertriebslinien) dürften der Metro-Aktie angesichts des zu erwartenden zweistelligen Ergebniswachstums - bei vergleichsweise moderater Bewertung - eine überdurchschnittliche Kursentwicklung ermöglichen. Daher lautet das Rating der Analysten des Helaba Trusts für die Aktien der Metro AG weiterhin „übergewichten“.

      Ebenfalls naja.



      Zusammenfassung: Die neuesten Analysen sehen für Metro überwiegend Kurssteigerungspotential. Gefahren werden vor allem von technischer Seite erwartet. (Wir wollen aber nicht über die Leistungen der Analysten aus dem letzten Jahr diskutieren.)



      Persönliche Meinung: Metro liegt auf einem 9-Monatstief, obwohl der DAX sich von den Tiefs dieses Jahres bereits weit entfernt hat, sowie ca. 20% unter dem 12-Monatshoch. Die guten Ergebnisse, die das Unternehmen zuletzt meldete, wurden meiner Meinung nach nicht entsprechend gewürdigt. Des weiteren gehe ich von einem steigenden Gesamtmarkt aus (Begründung: Verarbeitung von schlechten Nachrichten erfolgt sehr schnell, Zinssenkungen (begannen im Januar) müßten die Konjunktur in den USA nach der üblichen Vorlaufzeit von 6-9 Monaten bald wieder auf Trab bringen, etc.)
      Ich denke daher über ein Engagement in folgendem Call nach http://optionsscheine1.onvista.de/cgi-bin/os-kennzahlen.mpl?…


      Meinungen hierzu?
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 14:32:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,
      der Metro-Chart gefällt mir nicht mehr. Die Aktie läuft in immer kürzeren Abständen gegen die Unterstützung bei 44-45€ an, und die leicht nach oben laufende Verbindungslinie durch die Tiefs seit Oktober 2000 hat sie heute eigentlich schon durchbrochen. Ich würde daher vermuten, daß der Durchbruch nach unten wahrscheinlicher ist als ein erneutes Abfedern nach oben.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 16:51:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,
      fundamental ist Metro mit einem KGV von 30 und in letzter Zeit
      ständig nach unten korrigierten Gewinnschätzungen sehr teuer.

      Technisch wurde der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen, so
      dass nun mit einem Einschwenken in den langfristigen Abwärts-
      trend (3 Jahres-Chart !!) zu rechnen ist. Die untere Trendlinie
      wäre damit zu Kursen von ca. 30 Euro zu extrapolieren. Daher
      ist die Aktie ein klarer Verkauf!

      CU Kirmi
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 18:32:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei aktuellen Kursen um 43,50 scheint Metro heute klar unter die bisherige Unterstützung zu fallen. Da die Umsätze auch deutlich angezogen haben, liegt eigentlich ein klares Verkaufssignal vor. Vorsichtshalber sollte man aber wohl ne Bestätigung dafür in den nächsten Tagen abwarten. Die nächste horizontale Unterstützung liegt bei 40; da im größeren Bild aber eine Kopf-Schuler-Formation mit Nacken bei 44,50 erkennbar ist, könnte die Aktie mittelfristig bis 35 zurückfallen.


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