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    Becker hat übrigens mit sportgate keinen Cent verloren.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 21:27:44 von
    neuester Beitrag 13.06.01 21:45:57 von
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      schrieb am 13.06.01 21:27:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      ..da er selber keinen hineinsteckte

      hier mla ein spiegel interview, das interessante details beinhaltet



      "Nie wieder Geschäfte mit Boris Becker"

      Von Matthias Gebauer
      Am Montag hat Boris Beckers Internet-Portal Sportgate Insolvenz beantragt. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt Beckers Partner, der Pixelpark-Chef Paulus Neef, warum er von Projekten mit dem Tennisidol geheilt ist.


      © DPA

      Partner Becker, Thoma, Neef: "Wenn es ums Geld ging, hörte die Freundlichkeit auf"

      Berlin - Mit der Firma Pixelpark hat Paulus Neef in Berlin und mittlerweile international eine der größten Internetagenturen Deutschlands aufgebaut. Als Partner stieg Neef im vergangenen Jahr bei dem Sportportal Sportgate ein. Weitere Gesellschafter waren der Ex-Tennisspieler Boris Becker, der deutsche Sportbund und der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma.

      Eigentlich sollte das Portal den mehreren Millionen Sportbundmitgliedern exklusive Informationen über Sport anbieten. Becker besitzt 55 Prozent der Anteile, Neef etwa fünf Prozent. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE jedoch hat Becker bis heute kein Kapital in die Firma gesteckt und den Hauptteil von Pixelpark-Chef Paulus Neef und anderen Partnern bekommen.

      Doch die Entwicklung des Portals stockte, eigentlich sollte es bereits zu den Olympischen Spielen 2000 starten. Letztlich jedoch ging Sportgate erst im März 2001 an den Start. Am Montag dann teilte die Firma mit, dass sie Konkurs angemeldet hat. Als Grund wurden Unstimmigkeiten zwischen Becker und Neef genannt. Nach Informationen von Insidern weigerte sich Becker bis zum Schluss, endlich Kapital von etwa 1,5 Millionen Mark in die Firma zu stecken. SPIEGEL ONLINE sprach mit Paulus Neef über das Scheitern von Sportgate.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Neef, die Firma Sportgate hat am Montag den Konkurs angemeldet. Woran lag es, dass es nicht mehr weiterging?

      Neef: Letztlich konnten sich die Gesellschafter, also Herr Becker, der deutsche Sportbund, Venturepark und ich nicht einigen, wie es weitergehen soll. Konkret ging es darum, wer wie viel Geld in die Firma stecken sollte. Prinzipiell war Sportgate nicht in finanzieller Not, wenn alle Partner ihre Verpflichtungen nachgekommen wären.

      SPIEGEL ONLINE: Immer wieder hieß es, prinzipiell sei man sich einig, und doch scheiterten die Verhandlungen. Deshalb die konkrete Frage: Wer wollte nicht zahlen?

      Neef: Das kann man so einfach nicht sagen. Sowohl ich als auch Herr Becker hätten als Gesellschafter den Finanzbedarf der Firma decken müssen. Insgesamt hatte Sportgate rund eine Million Verpflichtungen an andere Firmen, die bezahlt werden mussten. Ich bin meiner Verpflichtung nachgekommen und habe einen Investor benannt. Aber vielfache Versuche, mit Herrn Becker Termine für die notwendigen Gespräche und Abstimmungen darüber zu machen, sind leider alle gescheitert. Daraufhin habe ich verständlicherweise auf ein weiteres Zeichen von Herrn Becker gewartet, bevor ich weitere Schritte unternehme, doch der war in den letzten Tagen ja nicht mal mehr telefonisch zu erreichen.

      SPIEGEL ONLINE: Das heißt, Herr Becker wollte die Firma nicht retten oder einfach nicht zahlen?

      Neef Das kann er Ihnen nur selbst sagen. Immerhin haben wir uns in der vorvergangenen Woche noch mehrmals persönlich in München getroffen und in verschiedenen Runden die Lage besprochen. Persönlich schien mir Becker durchaus bereit, etwas für die Firma zu tun. Aber wenn es ums Geld ging, hörte die Freundlichkeit auf. Sie müssen bedenken, dass Herr Becker die große Mehrheit der Anteile hält, ich aber bis heute der einzige Beteiligte bin, der mehrere Millionen Mark in die Firma gesteckt hat - obwohl ich nur fünf Prozent der Anteile halte.

      SPIEGEL ONLINE: Was sollte oder wollte Becker dann überhaupt bei Sportgate?

      Neef: Als wir bei Pixelpark die Idee für Sportgate hatten, wollten wir ein Zugpferd mit einem großen Namen aus der Sportbranche. Da gab es zu der Zeit keinen besseren als Boris Becker. Er war jung, erfolgreich und vor allem internetkompatibel, wie wir so sagen. Prinzipiell also der beste Partner, den man sich vorstellen kann. Zu seinen Plänen bei Sportgate müssen Sie Herrn Becker selbst fragen. Zu Beginn war er interessiert und engagiert, leider ließ das nach. Schließlich kümmerte er sich gar nicht mehr um die Firma und erschien nur noch bei offiziellen Terminen.

      SPIEGEL ONLINE: Nun liegt ein Konkursantrag vor. Wie geht es mit Sportgate weiter?

      Neef: Der Vorstand von Sportgate hat den Antrag gestellt, das Insolvenzverfahren zu eröffnen. Als nächstes wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt, der die weiteren Schritte einleitet.

      SPIEGEL ONLINE: Das heißt, Sie glauben immer noch an die Vision von Sportgate. War die Idee nicht eine klassische Phantasie der Internet-Boom-Zeit?

      Neef: Keineswegs. Ich denke immer noch, dass wir mit einem solchen Sportportal und mit so guten Partnern wie dem Sportbund, Boris Becker oder Herrn Thoma die Sache auf die Beine gestellt hätten. Die Idee, Sportfans aus allen Ecken Deutschlands zu verbinden und ihnen exklusive Nachrichten zu bieten, halte ich immer noch für extrem erfolgversprechend. Wenn das nicht so wäre, hätte ich mich ja wohl auch kaum bis zum letzten Tag um die Rettung des Unternehmens und der Geschäftsidee gekämpft.

      SPIEGEL ONLINE: Nun wurden in den letzten Tagen laute Vorwürfe in der "Bild"-Zeitung gegen Sie erhoben. Angeblich sollen Sie laut dem Bericht Ihren Anteil nicht bezahlen wollen und so die Firma zerstören. Wie haben Sie das empfunden?

      Neef: Das war eine extrem enttäuschende Geschichte, die mich auch persönlich getroffen hat. Wir hatten selbstverständlich während der laufenden Krisengespräche eine Informationssperre unter allen Beteiligten vereinbart, an die ich mich auch gehalten habe, um bis zum letzten Zeitpunkt dem Unternehmen eine Chance zu geben. Die in der letzten Woche lancierten Informationen, die auch noch sachlich falsch sind und mich als Schuldigen der Krise ausmachen, haben mich sehr betroffen gemacht. Es zeigte aber auch, dass es offenbar keine Geschäfts- oder Gesprächsbasis mehr gab. Für die Außenwirkung war es für uns beide extrem schädlich. Sowohl mein Name aber auch die Marke Boris Becker haben Kratzer bekommen.

      SPIEGEL ONLINE: Was werden Sie Herrn Becker sagen, wenn Sie sich das nächste Mal sehen?

      Neef: Vermutlich gar nichts. Nach dieser Erfahrung werde ich mein geschäftliches Verhältnis zu Herrn Becker bei Sportgate und bei allen zukünftigen Geschäften beenden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:30:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Von Beginn an war bei Sportgate Sand im Getriebe"

      Von Matthias Gebauer
      Mit einer geschickt lancierten Meldung versucht Ex-Tennisstar Boris Becker das Desaster bei seinem Internet-Projekt Sportgate auf andere abzuschieben. Doch die lassen das nicht auf sich sitzen.


      © AP

      Sucht nach Schuldigen für seine Pleite: Boris Becker

      Auf den Top-Society-Events rund um den Erdball sieht man Boris Becker oft und gern. Mit einem ganzen Tross anderer Promis reist Becker um die Welt und verbreitet gute Laune. In Monte Carlo, Monaco oder bei seiner Ex-Frau Barbara Feltus in Miami. In RTL-Reportagen gibt sich das Sportidol als routinierter Geschäftsmann mit Privatflieger und Laptop - immer erreichbar für seine Kunden.

      Manch einer seiner Geschäftspartner würde sich wünschen, dass dies auch die Realität wäre. Zum Beispiel der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma. Er ist als Vorstand der Internet-Firma Sportgate eingesetzt, an der Becker 55 Prozent der Anteile hält. Doch für Thoma ist Becker schon seit einem dreiviertel Jahr nicht erreichbar. Anrufe werden nicht erwidert, obwohl sich Becker regelmäßig in Deutschland aufhält. "Das letzte Mal habe ich Herrn Becker beim Champions-League-Finale in Mailand gesehen, doch danach musste er gleich wieder weg, ich glaube nach Monte Carlo", lästert Thoma über den Geschäftspartner Becker.

      Dabei gäbe es einiges zu klären zwischen den beiden, denn Sportgate steht kurz vor der Pleite. Das Angebot, das erst im März online ging, sollte ursprünglich als Plattform für Sportvereine und Sportinteressierte dienen und im vergangenen Sommer zu den Olympischen Spielen an den Start gehen. Dazu hatte Becker den Vorsitzenden des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, mit ins Boot geholt, der seine 27 Millionen Mitglieder als Kunden mitbringen sollte. Paulus Neef, Chef des weltweit agierenden Internet-Unternehmens Pixelpark, wurde ebenfalls als Partner gewonnen. Er sollte sich mit seiner Firma um die Technik kümmern. Für die entsprechenden Werbekunden sollte Thoma zuständig sein.

      Doch bisher läuft bei Sportgate bis auf einige Agenturmeldungen zu Sportereignissen nicht viel. Von einem interaktiven Portal ist die Homepage noch genauso weit entfernt, wie von dem großspurig angekündigten Ziel, bis zum Sommer zwei Millionen Kunden zu erreichen.

      Gerüchte um finanzielle Schieflagen gab es schon lange. Am Freitag schließlich titelte die "Bild"-Zeitung: "Boris Firma vor der Pleite" und berichtet weiter, bereits am Montag werde ein Konkursverfahren eingeleitet. Der Schuldige ist in dem "Bild"-Beitrag schnell gefunden: der zweite Gesellschafter Paulus Neef. Ihm gehören 35 Prozent von Sportgate. Angeblich, so "Bild", will Neef einen vertraglich vereinbarten "Nachschuss" an neuem Kapital von mehr als drei Millionen Mark nicht zahlen.

      Eine der Quellen für den Bericht: Vorstand Helmut Thoma. Der jedoch wundert sich über die Darstellung. "Es ist zwar richtig, dass Herr Neef kein weiteres Geld bezahlen will, doch Herr Becker verhält sich genauso", sagte Thoma SPIEGEL ONLINE am Freitag. Dies habe er genauso gegenüber der "Bild"-Zeitung geäußert. Warum jedoch die Darstellung in der Zeitung ausschließlich auf Neef zielt, ist dem Medienprofi ein Rätsel.

      Für Eingeweihte jedoch ist dieser Vorgang weniger erstaunlich, vor allem wenn sie den Autor des Beitrags sehen - den Sportreporter Rolf Hauschild. Schon während der zehrenden Verhandlungen zu Beckers Scheidung stand der Journalist immer an Beckers Seite und berichtete exklusiv aus seinem Innenleben. Mit Wortschöpfungen wie dem mittlerweile in die Umgangssprache eingeführten "Samenraub" machte Hauschild Schlagzeilen, die Becker jedoch meist ganz gut aussehen ließen. Und auch am Freitag ging der Becker-Freund mit seinem Schützling schonend um und fragte stellvertretend für die Millionen "Bild"-Leser: "Verlässt ihn sein Glück?"

      Für Sportgate-Vorstand Thoma stellt sich die Lage anders dar. "Von Beginn an war bei Sportgate Sand im Getriebe", sagte er. "Mit meiner eigentlichen Aufgabe - der Kundenwerbung - konnte ich noch gar nicht beginnen, da ich ja noch gar nichts zeigen konnte", mosert der Österreicher. Offenbar habe Boris Becker mit seinem Privatleben so viel zu tun, dass er für die Firma keine Zeit habe. Ähnliches ist auch von den Mitarbeitern bei Sportgate zu hören. "Von Herrn Becker haben wir hier nicht viel gesehen", sagte ein Programmierer, der nun um seinen Job fürchtet.

      Von den anderen Sportgate-Vorständen, vor allem dem Finanzchef Marcel Reichart, war am Freitag niemand zu sprechen. Die Lage im Moment jedoch sei ganz klar, betonte Thoma: Demnach seien sowohl Becker als auch Neef vertraglich verpflichtet, eine Summe von insgesamt rund sechs Millionen Mark in die Gesellschaft einzubringen. Davon trage den größeren Teil Becker.

      Das Geld wird dringend benötigt. Insgesamt hat die Firma rund eine Million Mark Schulden. "Mit dem Rest des Geldes soll dann das Portal aufgebaut werden", sagte Thoma. Doch bisher weigern sich Neef und Becker, ihren Beitrag zu zahlen. Mehrere Krisengespräche scheiterten und Becker ist vor Pfingsten wieder nach Miami entschwunden.

      Am Wochenende wollen die Parteien einen letzten Schlichtungsversuch unternehmen. Becker wird dabei durch einen Berater vertreten. "Wenn sich beide dann nicht einigen, müssen wir am Montag mit dem Konkursverfahren beginnen, damit die Gläubiger ihr Geld bekommen", so Thoma.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:31:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      habt ihrs gestern im handelsblatt gelsen:

      becker , die arrogante *** - lehnt berater ab :(:(:(:(:(


      er ist ja so klug :laugh::laugh: > :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      bist du lebensmüde? einen sräd über becker zu eröffnen..... wie kannst du nur!
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:45:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      waru, :confused:

      die bild zeitung versuchte doch nur seine ruf zu retten, in dem sie beckers aussagen, das andere schuld hättem jedenfalls nicht er, groß rausbrachte.


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      Becker hat übrigens mit sportgate keinen Cent verloren..