checkAd

    Kleiner Denkanstoss - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.01 21:09:19 von
    neuester Beitrag 17.06.01 10:31:35 von
    Beiträge: 9
    ID: 421.221
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 765
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006924400 · WKN: 692440
    0,0010
     
    EUR
    -80,00 %
    -0,0040 EUR
    Letzter Kurs 03.12.18 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    48,70+295,93
    1,1500+58,53
    1,4900+47,51
    0,6120+32,75
    1,5200+26,67
    WertpapierKursPerf. %
    2,7300-14,69
    1,1000-15,38
    4,0700-19,41
    0,7500-40,00
    1,0100-54,09

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:09:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Natürlich sieht es so aus, als ob die bei PA alles Betrüger sind. Die Vorstände, die IR-Abteilung und alle anderen Mitarbeiter bis runter zur Putzfrau. Die stecken da alle mit drin! Und die TFG dürfen wir auch nicht vergessen! Alle haben die abkassiert! Und alle habe zu Höchstkursen verkauft! Oder etwa nicht?

      Das einzige was mich an der perfekten Betrugstheorie stört ist die Bürgschaft für die Kundenforderungen und die Darlehen an PA durch Herrn Hilpert. Wenn man die Summen aufaddiert, dann kommt man in Größenordnungen bei denen sich die Aktienverkäufe für Herrn Hilpert nicht sonderlich gelohnt haben können. Zur Zwischenfinanzierung der Kundenforderungen hat er wie man hört sogar selbst ein Darlehen aufnehmen müssen. In Geld scheint er demnach nicht zu schwimmen. Das private Schicksal von Herrn Hilpert ist mittlerweile sehr eng mit dem von PA verbunden.

      Liebt er die Firma so sehr, daß er mit ihr untergehen möchte? Das macht für mich keinen Sinn!
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:22:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe nur eine wirklich vernünftige Erklärung:

      Die Soft-CNC-Engine ist Hilperts Lebenswerk. Er tut alles, wirklich alles dafür.
      Unter diesem Gesichtspunkt sind praktisch Handlungen von ihm erklärbar.
      Er hat sich das Geld von Aktinären geholt, damit die Firma vielleicht 2 Jahre mehr Zeit hat, das Produkt marktreif zu machen.
      Was juckt ihn, wenn die Shorter von GEM den Kurs in den Keller treiben ?
      Er hat (als Ingenieur und Erfinder) nur dann eine Chance, wenn sich das Produkt durchsetzt.
      Wenn es sich durchsetzt, dann kommt der Kurs auch wieder auf die Beine.

      Für eine langfristige Betrugsmasche ist das Produkt viel zu kompliziert und erklärungsbedürftig.
      Der ganze Schlamassel hat sich so nach und nach ergeben. Und er hat sich immer weiter in den Sumpf hinein geritten.
      Nachdem das finanzielle Trugbild jetzt vollständig (hoffentlich) aufgeflogen ist, hat er sich via GEM noch ein paar Millionen für die Firma besorgt.

      Wenn jemand vorhat wieder in PA einzusteigen, dann sollte er noch ein paar Monate warten.
      Bis dahin sind die GEM-Aktien verkauft und der Großteil der Zocker ist draußen.
      Und der Kurs steht dann irgendwo unter 10.

      LOOM
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:24:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Mann steht mit dem Rücken an der Wand.
      Sein gesamtes Lebenswerk löst sich auf.

      Hilpert greift nach dem letzten Strohhalm. Soll der "gute" Mann ruhig.

      Aber nicht mit mir und bitte nicht auf Kosten der Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:32:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Natürlich sieht Hilpert sein Lebenswerk davonschwimmen. Allerdings würde ich das Geld, das Hilpert privat investiert, nicht überbewerten. Der sieht seine Firma anders als Ihr! Mich erinnert es ein bißchen an Citroen. Da hat der Chef bis zum letzten Tag Aktien seiner Firma gekauft und sämtlichen Freunden empfohlen, dies auch zu tun. Und dann brach alles zusammen und die Pleite war da. Chefs können sich meist als Allerletzte ein Versagen eingestehen...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X



      PS:
      Die Geschichte war übrigens eine der Lieblingsgeschichten von Kostolany nach dem Motto " Informiert = Ruiniert ".
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 11:47:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hilpert ist kein junger Hüpfer mehr. Im Alter geht die Risikoneigung in der Regel stark zurück. Zudem hat er eine Familie, für die er verantwortlich ist. Es ist kaum vorstellbar, daß er "volles" Risiko geht. Vielleicht ist die nahe Zukunft für die Firma doch nicht so düster, wie es augenblicklich aussieht.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 13:21:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zu der Bürgschaft von Hilpert: Bürgt er mit seinem gesamten Privatvermögen oder nur mit seinem Aktien, die vermutlich fast wertlos geworden wären, wenn er nicht gebürgt hätte?

      Zu dem Darlehen von Hilpert: Wie hoch ist die Verzinsung und wie lang die Laufzeit?

      Da durch die Kapitalerhöung, die natürlich zum Nachteil der freien, vom Bezugsrecht ausgeschlossenen Aktionäre geht, ist doch der Fortbestand des Unternehmens für die nächten Monate gesichert, es würde doch daher für Hilpert Sinn machen, jetzt noch mit dem Geld aus dem Aktienverkäufen gute Zinsgewinne zu realisieren.
      Und GEM könnte die Aktien für einen billigen Preis zeichnen und die Aktien teuerer an der Börse verkaufen, bislang gibt es ja immer genug Zocker, die sich alles andrehen lassen.

      Mein Eindruck ist, das PA Power kurz vor einem richtigen Kursrückgang auf unter 3 EUR steht, eine Insolvenzantrag wird jedoch sicher so schnell nicht gestellt, weil Hilpert dann nicht die besten Chancen hätte, seine Darlehen zurückbezahlt zu bekommen.
      Bei der jetzigen Bewertung und bei dem Handelsvolumen hätten die Konkurenten wie Siemens oder Fanuc den ganzen Laden übernehmen können, und somit für ein paar Euro die Weltmarktführerschaft im Soft-CNC Markt gehabt. Da sich jedoch nur solch unseriöse Finanzierungen wie mit GEM realisieren lassen, gehe ich davon aus, das das PA Produkt schlecht oder nicht besser als das der Konkurrenz ist.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 13:42:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bild von Hilpert

      Avatar
      schrieb am 16.06.01 14:27:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Fundamentalist
      Eine Bürgschaft bezieht sich grds auf das gesamte Vermögen. Eine Beschränkung nur auf die Aktien ist mir nicht ersichtlich. Allerdings kann man davon ausgehen, dass H. kein weiteres bedeutendes Vermögen mehr hat :(

      Ich glaube auch nicht, dass PA ein potentieller Übernahmekandidat ist. Würde sich u.U. lohnen, wenn das Produkt halbwegs erfolgreich ist. Nach den neueren Erkenntnissen, kann man davon allerdings nicht mehr ausgehen. :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 10:31:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      @weiserhai

      Mit der Bürgschaft muß ich Dir ausnahmsweise mal Recht geben. Die Werthaltigkeit der Bürgschaft hängt zwar überwiegend vom Aktienkurs ab, aber Hilpert haftet mit seinem gesamten Vermögen!
      Entweder ist sich Hilpert sehr sicher, daß die Aktien einen bestimmten Wert haben, oder er riskiert seine eigene, private Pleite. Es könnte rein theoretisch (wenn Hilpert tatsächlich als Bürge herangezogen wird) passieren, daß PA von Hilpert Geld erhält, PA weiterlebt und nur Hilpert ruiniert ist. Alles was wir wissen ist, daß die Bürgschaft zum 31.12.2000 als die Aktien bei etwa 25 EURO standen zu 100% gedeckt war.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,79
      -0,21
      -0,40
      -0,06
      -0,23
      -1,93
      -0,11
      -0,97
      -5,74
      -0,74
      Kleiner Denkanstoss