checkAd

    Krebsgeschwür Microsoft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.01 08:36:18 von
    neuester Beitrag 15.06.01 19:04:38 von
    Beiträge: 3
    ID: 421.313
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 306
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    48,95+297,97
    0,6120+32,75
    1,2570+29,32
    1,0200+22,16
    1,5000+20,00
    WertpapierKursPerf. %
    4,0700-19,41
    1,2577-28,13
    1,0101-30,82
    0,7500-40,00
    1,0100-54,09

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 08:36:18
      Beitrag Nr. 1 ()

      „Linux ist ein Spielzeug“, tönte der Chef von Microsoft, Steve Ballmer, noch im März über die Konkurrenz auf dem Markt der Betriebssysteme. Spätestens vergangene Woche hat der Nachfolger von Bill Gates seine Meinung gründlich geändert. „Linux ist ein Krebsgeschwür“, das vor allem „geistiges Eigentum“ befalle, so Ballmer in einer US-amerikanischen Zeitung. Ja, was denn nun?

      Ballmer bekommt offensichtlich kalte Füße. Während er mit einem Spielzeug eine Weile herumalbern und es dann in die Ecke stellen konnte, sieht es bei Krebs anders aus. In schlimmsten Fall wuchert er, bis vom Wirt nicht mehr viel übrig bleibt.

      Ist Linux also drauf und dran, die Computerwelt zu erobern? Wohl kaum. Doch der Marktanteil der Software, die der Finne Linux Thorvalds entwickelte, nimmt ständig zu. Vor allem bei größeren Unternehmen spricht sich herum, dass Linux wesentlich absturzsicherer ist als die vergleichbaren Microsoft-Produkte. Dazu kommt, dass man nicht von pfiffigen Verkaufsstrategen dazu gebracht wird, mehr oder weniger sinnvolle Updates durchzuführen. Mit IBM, Hewlett-Packard und anderen beschäftigen sich seit Jahren renommierte Firmen damit, Linux zu verbreiten und weiter zu entwickeln.

      Aber Microsoft ist schon einen Schritt weiter. Vor allem mit der Dot-Net-Initiative, die derzeit startet, wird sich der Konzern in den nächsten Jahren immer tiefer und fast unentrinnbar in die Wohnzimmer und Arbeitsplätze der Welt eingraben. Gates und Ballmer wollen die Nutzer dazu bringen, von der Taxi-Buchung bis automatischen Kühlschrankauffüllung so ziemlich jede Aktivität von den Leuten aus Redmond durchführen zu lassen. Und durch Windows XP, das Betriebssystem, das im Herbst in den Regalen steht, wird dem User diese Logik geradezu aufgedrängt. Sun Microsystems wirft dem Konzern denn auch vor, er wolle das Internet in eine „Microsoft-Stadt“ verwandeln.

      Das klingt eigentlich eher nach Krebsgeschwür. Von Linux dagegen wird nur der befallen, der es auch haben will.


      Avatar
      schrieb am 15.06.01 13:25:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein wunderschöner und sehr wahrer Kommentar !

      Glückwunsch das nenne ich, es auf den Punkt bringen.

      Gruss
      M
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 19:04:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Mann heisst Linus Torvald. Und nicht Linux Thorvald wie es die Redaktion schreibt.

      Muss wohl ein M$-User gewesen sein...

      Dadurch wirkt die Nachricht leider inkompetenter als sie ist.


      Gruß


      Kleinwalsertal


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,70
      +0,58
      +0,44
      -0,11
      -0,32
      +0,35
      +1,27
      +2,01
      +1,08
      +2,33
      Krebsgeschwür Microsoft