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    Unglaublich! T-Online will Domaininhaber ruinieren! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.01 12:31:47 von
    neuester Beitrag 17.06.01 17:44:09 von
    Beiträge: 11
    ID: 422.092
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      schrieb am 17.06.01 12:31:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Junge, Junge, T-Online muß es ja mächtig nötig haben, wenn sie jetzt schon harmlose kleine Domaininhaber in der Existenz bedrohen müssen.
      Können die denn kein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen?
      Das Access Geschäft bringt`s offenbar nicht. Nach Einstellung der Flaterate wandern die Nutzer in Scharen ab. Für das T-Online Portal interessiert sich keiner. Ob sich mit bezahltem Content Geld verdienen lässt, muß erst noch bewiesen werden. Das alles scheint die T-Online-Oberen überaus dünnhäutig und nervös gemacht zu haben.

      Die Geschichte:
      Der Inhaber der Domain (Privatperson) "toffline.de" wird von Anwälten im Auftrag von T-Online abgemahnt und aufgefordert seine Seite vom Netz zu nehmen - es wurde ein sagenhafter Streitwert von 200.000,00 DM angesetzt!
      Sinngemäß wird Folgendes vorgeworfen:
      Es würde der gute Ruf und der Bekanntheitsgrad von T-Online ausgenützt und die Verkehrskreise darüber getäuscht, daß unter dieser Domain Dienstleistungen von T-Online oder eines Unternehmens präsentiert werden.

      Soll sich jeder selber ein Urteil bilden.


      nachzulesen bei: http://www.docdsl.de/

      (Wer genau liest, wird feststellen, daß diese Anwälte zwar äußerst raffgierig und dreist in ihrem Auftreten sind, ansonsten aber zu dumm, um eine einfache Frist zu setzen. Mal angenommen, daß die auf dieser Seite dargestellten Dokumente keine Fehler enthalten.)
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 12:47:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selten hat ein Saftladen wie dieser den völligen Ruin verdient !
      Am besten gleich mit der unseligen Mutterfirma Telekom dazu !
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 13:02:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn t-online zu blöd war sich alle möglichen domain kombinationen rechtzeitig zu sichern dann verdienen sie es nicht anders. und sowas will ein führendes internetportal sein, hahaha!
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 13:47:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      T-Online hat es anscheinend nicht mal für nötig erachtet, mit dem Domaininhaber im Vorfeld ein "freundliches" Gespräch zu führen. Der Domaininhaber hätte die Domain gekündigt, wie er selber sagt. Jetzt sitzt er schon in der Sch... . Und einfach mal so ein paar Tausender zu bezahlen, wenn man sich nichts zu Schulden kommen lassen hat, ist auch nicht jedermanns Sache.
      Sieht so aus, als wenn bei T-Online sämtliche Sicherungen durchgebrannt wären.
      Also mir fehlt jegliches Verständnis für dieses Vorgehen. Daß man auch als Kunde viele schöne Überraschungen mit diesem "Unternehmen" erleben darf (Kündigung, Tarifumstellung, Rechnungslegung etc. etc), habe ich selber schon feststellen dürfen. Was ich von T-Online halte, schreibe ich jetzt besser nicht. :) Glaube aber kaum, daß ein Unternehmen vom schlechten Ruf, verärgerten Kunden und schleppenden Geschäft - das richtige, geldbringende Geschäft wird ja offensichtlich noch gesucht - leben kann.
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 15:16:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch unverschämter geht dieser große deutsche Konzern vor:

      Abmahnwelle: Allianz entdeckt das Web


      Der Versicherungskonzern Allianz entdeckt das Web: Mit rüden Methoden mahnt das Unternehmen zahlreiche Web-Site-Betreiber ab

      (IW / 11.04.01/17:15 Uhr) Der Münchner Versicherungskonzern Allianz nimmt Domain-Besitzer ins Visier, die eine Web-Adresse mit dem Begriff „Allianz“ kombinieren. Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen dem Betreiber einer Online-Liga für das Computerspiel Counterstrike eine Abmahnung zugestellt, weil er für seine Web-Site die Domain „nationale-allianz.de“ verwendet.

      Die mit einer Honorarnote von 1.600 Mark behaftete Abmahnung traf ausgerechnet einen 18jährige Gymnasiasten. Sebastian Tietze, der die Web-Site betreibt, zeigte sich von dem Vorgehen des Versicherungkonzerns reichlich überrascht. „Ich habe überhaupt kein Interesse an einem Rechtsstreit mit der Allianz“, sagt der Schüler. „Von mir können die die Domain sofort haben.“ Was Tietze aber ärgert: Nach seiner Meinung hätte es auch genügt, einen einfachen Brief zu schreiben. Stattdessen veranlaßte die Rechtsabteilung, daß an den Schüler eine Abmahnung geschickt wurde. Folge dieses Vorgehens: Der Schüler muß Kosten in Höhe von 1.600 Mark begleichen.

      Die Allianz versucht das Vorgehen damit zu rechtfertigen, das „bestimmte Formalitäten eingehalten werden müssen“, wie Sprecherin Gesa Walter gegenüber der INTERNET WORLD erklärt. Zudem sein eine gütliche Einigung mit Tietze greifbar. Der Anwalt der Allianz habe Tietze einige Ratschläge erteilt, mit denen die Sache aus der Welt geschafft werden könne. Genaueres wollte Walter allerdings nicht sagen.

      Tietze hat das Gespräch mit dem Anwalt in weniger harmonischer Erinnerung. „Der hat gesagt, ich solle die Unterlassungserklärung schnell unterschreiben und die Honorarnote überweisen. Dann könne ich froh sein, wenn nichts mehr nachkommt.“ Heute ist der Schüler dem ersten Ratschlag nachgekommen, allerdings mit dem Hinweis, daß er die Honorarforderung nicht begleichen kann. Von einem Entgegenkommen durch den Versicherungskonzern ist bislang – außer Sprüchen durch die Presseabteilung - nichts zu spüren.

      Kämpferischer als Tietze, der im wesentlichen ungestört Counterstrike spielen möchte, gibt sich Alfred Königstein, ein Geschäftsmann aus Bad Camberg. Er ließ die Domain „Internetallianz.com“ registrieren und erhielt ebenfalls Post aus München. Er will seine Domain unter keinen Umständen aufgeben. „Der Begriff ,Allianz‘ steht schließlich in erster Linie für ,Bündnis‘ oder ,Gemeinschaft‘“, meint Königstein. Ihm setzte der Konzern bereits am 23.12.2000 eine Frist bis Anfang Januar, um die Domain an die Allianz zu übertragen. Nachdem Königstein nicht auf das Ansinnen einging, konnte der Versicherer am 15. Januar vor dem Landgericht München eine Einstweilige Verfügung durchsetzen, gegen die Königstein nach eigener Darstellung aber Widerspruch eingelegt hat.

      Königstein will bereits 120 Domain-Namen recherchiert haben, die das Wort „Allianz“ beinhalten. All diese Domains würden nach seiner Meinung auf dem Prüfstein stehen, wenn sich das Unternehmen durchsetzt. Königstein will nun zunächst das Hauptsacheverfahren abwarten – und weiterkämpfen. Bislang sind ihm bereits Kosten in Höhe von rund 9.000 Mark entstanden. Von seinem Anwalt ließ er sich schon einmal durchrechnen, was ihn der Gang durch die Instanzen kosten wird. Bis der Bundesgerichtshof entscheidet, werden Kosten von rund 130.000 Mark entstehen. Wenn die Allianz bei ihrer bisherigen Strategie bleibt, und zusätzlich einen Patentanwalt hinzuzieht erhöhen sich die Kosten auf rund 200.000 Mark. Den Streitwert setzte das Unternehmen auf 300.000 Mark fest.

      Gut möglich, daß der Münchner Versicherungskonzern mit seiner Klage scheitern wird. Bei beschreibenden Begriffen wie „Allianz“ gehen die Gerichte in der Regel von einer schwachen Kennzeichnungskraft aus, die bereits durch das Hinzufügen eines anderen Wortbestandteils völlig aufgehoben werden kann. Selbst der Versicherer weiß nicht so genau, welche Domain-Namen sein Markenrecht berühren. „Sicherlich haben wir nicht auf alle Domains mit dem Begriff ,Allianz’ Anspruch“, wußte Walter immerhin. Nach welchen Kriterien ihr Unternehmen die Ansprüche bewertet, konnte sie allerdings nicht sagen. Einer regelrechten Abmahnwelle ist Tür und Tor geöffnet. (dg)

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      schrieb am 17.06.01 15:29:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine Allianz fürs Leben!

      Einmal gelernt, wo die wahren Freunde und Wohltäter sitzen, kann einen nichts mehr erschüttern.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 15:52:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @TriggerHappy

      Es ist wirklich nicht zu fassen, was sich da alles abspielt.

      "Sicherlich haben wir nicht auf alle Domains mit dem Begriff ,Allianz’ Anspruch", wußte Walter immerhin.

      Meiner Meinung nach haben die auf gar keine Domain Anspruch. Ob da Allianz, oder Versicherung, oder `Bund fürs Leben` oder A...geige oder sonstwas drin vorkommt! Was glauben die überhaupt?
      Vom Gesetzgeber ist in Sachen Serienabmahnungen und Domainstreitigkeiten nichts zu hören. Wer was anderes erwartet hat, ist nicht von dieser Welt. Die Gerichte haben noch unter den Talaren den Muff von 1000 Jahren. Da sitzen sowieso nur weltfremde, rückständige Duckmäuser. Die Poltik hat mit anderen Sachen zu tun. Warum sollten sich die Politiker auch um die Probleme der Menschen kümmern. Bis die ausgeschlafen haben, gibts schon wieder ganz andere Sorgen :(

      Da kann man nur noch sagen: Gute Nacht Deutschland. Wer weiß für wen dieser Staat da ist. Für seine Bürger jedenfalls nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 16:03:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, mit seriösen Geschäftsgebahren haben derlei Machenschaften schon lange nichts mehr zu tun.
      Eher sind hier einige gelangweilte Firmenanwälte am Werk, die hier für sich und ihren Konzernen, eine leichte Einnahmequelle entdeckt haben.
      Auf der anderen Seite ist das Vorgehen der Mega-Konzerne gegen solche Domainbetreiber mit einem sehr hohen Imagsverlußt verbunden.
      Oder was glaubt ihr, werden die Schüler einer Klasse(die Schule hatte insgesamt 500 Schüler) die aus pädagogischen Gründen, eine Pausenverkaufs AG, mit dem Namen Mac School gründeten und tatsächlich vom Mac Donald-konzern aufgefordert wurden das Mac zu streichen, nochmal einen von diesen Fastfoodläden betreten?

      Ich sage dazu nur: Jeder blamiert sich so gut wie er kann!

      Auf der anderen Seite kann ich zumindest von Seiten T-Online die Bemühungen oben angesprochener Domain habhaft zu werden sehr gut verstehen.
      Assoziieren mit T-Offline immerhin über 90% aller Bürger, einen Telekomkonzern mit chaotischtem Service und unverschämten Abzockerpreisen.
      mfg
      T-J
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 16:25:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      logisch das t-online so scharf auf t-offline ist denn das wäre eigentlich der richtige name für dieses superunternehmen.
      liebe grüße aus österreich wo unsere telekom auch nicht viel besser ist
      www.hardy.at
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 17:22:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Übrigens, was meine Andeutung im ersten Posting betrifft, daß die von T-Online beuftragten Anwälte zu dumm sind, eine Frist zu setzen:
      Das Abmahnschreiben haben sie letzte Woche verschickt. Und darin eine Frist bis zum 18.06.2000 gesetzt. :D:D:D

      Hat die Krankheit, die offenbar bei T-Online kursiert, schon einen Namen? :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 17:44:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja,

      die Liste der Abmahner ist lang: Allianz, T-Online, ZDF, GEZ, Bild, Scout24, Deutsche Post, Lotto, Elf, ........

      Und sie wird ständig länger .......

      Wer mehr noch mehr lesen will kann mal bei http://www.freedomforlinks.de vorbeischauen!

      Gruß
      DZ
      ;)


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