checkAd

    Fragen zu Futures - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.01 18:02:54 von
    neuester Beitrag 10.07.01 18:55:20 von
    Beiträge: 31
    ID: 422.221
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.828
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 18:02:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      1) Man kann doch einige Futures Kontrakte auf einmal kaufen? Sowie bei den Aktien in Stuecks, oder?
      2) Wenn man Futures kauft, wird dann irgendwelcher Preis fuer die vom Depot abgezogen (wie bei den Aktien...) oder wird einfach nach dem man wieder verkauft einfach der Gewinn/Verlust dazu-/abgerchnet?

      Bitte um Erklaerung.

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 19:16:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,
      1.Im Prinzip kannst Du so viele Contracte kaufen wie Du willst.
      2.Für eine mehrfache Anzahl von Contracten brauchst natürlich auch die gleiche Anzahl an Margin.

      mfg

      Max
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 19:17:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi

      pro kontrakt muss die margin am konto sein

      also wennst 3 kontrakte handeln willst muss auch 3 x die margin am konto sein.


      beim kauf (verkauf) wird nix abgezogen sondern es wird am abend abgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 20:57:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist die Margin fest oder ist es immer der aktuelle Kurs? zb DAX-future ist grade bei 6050, muss ich dann pro Kontrakt 6050 als Margin bezahlen?

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 21:26:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,
      die Margin richtet sich dananch, ob du am gleichen Tag wieder verkaufst (weniger) oder ob Du über Nacht hältst (mehr.
      Aktuell sind es DAX FDAX, ODAX
      spread rates 360 Points (Euro 9.000,--)

      vgl.: http://www.eurexchange.com/index2.html?mp&1&3&marketplace/pr…

      Abgerechnet wird erst wenn Du wieder glattstellst. 1 DAX-Punkt entspricht € 25. Die Margin wird von der Börse festgelegt, sie wird größer wenn die Volatilität zunimmt und umgekehrt.

      Holgiguy

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 21:54:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      muss ich 9000 euro haben um mir ein Future Kontrakt auf den DAX kaufen zu koennen??? Das ist verrueckt!!!!

      Wenn`s moeglich waere wuerde ich da eine neue Art von Future Geschaften einfuehren, damit jeder seine Chance hat.

      Beispiel: Nehmen wir mal an ich habe nur 5000 euro im meinem Depot. Ich koennte mir keine Futures kaufen! Aber wenn man so machen wuerde: Zum kauf braucht man kein Geld. Man steigt zb in DAX Future ein bei 6OOO Punkten (Long)mit 10 Kontrakten. Und steigt bei 6012 wieder aus. Man macht einen Gewinn von 10 (Kontrakte) x 25DM x 12 (Punkte) = 3000 euro, dann zieht man noch die Gebuehren ab. Wenn`s aber anders kommt, also wenn`s faellt und der Verlust naehert sich der Maximal Grenze gibt es einen Zwangsverkauf (In diesem Fall waeren es etwa die 5000 euro da man nicht mehr hat). Man koennte die Grenze auch bei 4000 machen oder anders gesagt bei 80% Verlust, da die Orders nicht immer genau ausgefuehrt werden koennen. Die Broker haben doch einfach nur Angst, dass man seine Verluste nicht mehr bezahlen kann, aber so waere das Problem behoben.

      So haette doch jeder mal eine Chance zu traden...

      Hab ich da Unrecht, hab ich da was falsch verstanden ginge das nicht?

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 22:25:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich muß Dir leider absolut widersprechen, die Margin ist eigentlich noch viel zu gering. Im eigenen Interesse sollte man sie für sich persönlich mindestens auf das Doppelte aufstocken. Das DAX-Trading ist für die eigenen Finanzen ungefähr so gefährlich wie das Jonglieren mit scharfen Handgranaten für die Gesundheit. Ich kenne Leute, die waren schon an ihrem ersten Handelstag pleite.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 09:43:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      hi futuresmonster,

      Du könntest den Euro-STOXX50-Future handeln. Dort ist die Margin nicht so hoch. Schau Dich hier mal um:

      http://www.derivatecheck.de/knowhow/default.asp?sub=3&pagety…


      Im dortigen Lexikon findet man auch Erklärungen für Margin...

      good trades
      debris
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 10:43:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @futuresmonster

      ich vermute, du hast den Fdax noch nie realtime beobachtet. Um bei deiner Berechnung zu bleiben: wenn du mit 5000 Euro Kapital 10 Kontrakte handeln könntest, hättest du 16 Punkte Luft, bevor du bei 80% Verlust rausfliegst. 16 Punkte macht der Fdax locker in 1-2 Minuten, manchmal binnen Sekunden.

      Mal angenommen, du hast für die 5000 Euro jahrelang gespart. Du hast jetzt eine Chance, alles oder nichts. Eine Minute oder 2 und die Kohle ist futsch. Gehst du das Risiko ein? Wenn ja, solltest du die Finger davon lassen und lieber ins Kasino gehen.

      Was ist, wenn der Fdax mal schnell 60 Pkt. springt, gegen dich natürlich? Wer soll dann für deine Schulden aufkommen?

      Im übrigen wird die Margin von der Börse festgelegt und nicht vom Broker, und die Börse hat sich schon was dabei gedacht, schließlich wird jedem Marktteilnehmer garantiert, daß sein Kontrahend seine Verpflichtung auch erfüllen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 12:36:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      1. dax future handeln sollte man nur wenn man jahrelang erfolgreich alles andere gehandelt hat und dafür ein konto mit min. 50.000DM bereitstellen kann.
      wohlgemerkt dann aber nur 1 Kontrakt.
      2. wer dennoch futures traden möchte, macht das besser im emini bei IB, die stellen ruck zuck glatt, damit dir niemand was verpfänden kommt, wenns mal gegen dich läuft, no cash-no trade!
      3. den emini kannst du ab $5.000 schon handeln und der ist nicht so wild und "teuer"
      4. wer wirklich traden möchte, Anfänger!, sollte sich doch mal mit Partizipationsscheinen begnügen, da haben wir keinen hebel, wenn das super klappt, dann darf der hebel erhöht werden, bei €8000 wäre das ein 8er hebel, hoppla!
      5. futures trading ist die härteste herausforderung, leider ist es so dass je mehr geld in den markt reinfließt, je mehr kann rausgeholt werden, wodurch keiner davon abgehalten wird. ich werde mit sicherheit nicht verhindern dass jemand geld in den markt schmeisst, denn da will ich es ja herholen. da aber ich keine bedenken habe dass schon genug da sein wird, rate ich jedem neuling seid nicht so wild, das ist der härteste job, das ist kein spass. nur sehr sehr fleißige und sehr sehr disziplinierte überleben und manche verdienen dabei sogar, wer aber schnell mal mitmischen will wird ausgenommen und rausgeschmissen. da ist die spielbank sehr viel fairer!
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 14:36:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich danke euch erst einmal fuer eure Antworten!

      Ich habe seit langem Paper-Daytrading mit dem Dax Future gemacht. Ich hab immer mit 10 Kontrakten gespielt und war sehr, sehr zufrieden. Ich glaub dass das mit den Futures auf den Dax mir einfach sehr gut passt/liegt und dass ich damit gut umgehen kann. Ich hab insgesamt, am keinen Tag Geld verloren. Intraday, und auch auf laengerer Sicht haben meine Gewinne die Verluste stark ueberwogen. Ich hab mit einem Trade sogar ueber 13000 euro gemacht! Sonst habe ich immer an einem einzigen Tag durchschnittlich immer ueber 6000 euro geschafft! Also irgendwie hab ich dann nach einer laengeren Zeit so richtig Bock bekommen mal mit echtem Geld zu handeln. Da bin ich wohl, wie jeder anderer zuerst auf die Gagel-site gestossen!? Aber hier erfahre ich nun, dass man nicht wenig Geld dafuer braucht. Also Geld hab ich genug, aber... vielleicht sollte ich bei meiner OS-wochen-trading-strategie bleiben, zumindest bis ich noch ein bisschen mehr Geld hab. In der Zeit kann ich ja noch ein bissl Papertrading betreiben... haha

      ...oder koennt ihr mir noch was sinnvolles sagen/vorschlagen?

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:29:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nachdem ich eben einen ewig langen Text für "futuresmonster" geschrieben habe und mit dem Einstellen der Nachricht der Explorer abstürzt ist, bin ich so sauer, dass ich im 2ten Versuch nur in Kurzform darauf antworte:

      @futuresmonster: VORSICHT - Papertrades sind NICHT realistisch, wohl aber eine nette Übung. Sie spiegeln ein ganz wichtiges Problem des Tradens nicht wieder: die Psyche!

      Für 10 Futures verlangt die Eurex z. Z. 90.000, die Broker in der Regel 120-150.000 Euro Margin. Diese Margin ist weg, wenn der Kontrakt 360 Punkte gegen die Position läuft. Vorher schon müsste aber nachgeschossen werden! Ich kann mich an Zeiten Erinnern (Krieg im Mittleren Osten, Jerusalem), da der Markt diese 360 Punkten innerhalb SEHR kurzer Zeit (viele konnten nicht mehr reagieren!) weggefressen hatte.

      Meine Empfehlung: Bereite Dich weiter auf den Futurehandel vor. Lese die (leider sehr wenigen aber dafür guten Seiten) im Internet, wie z. B. Gagel (kennst Du ja schon und www.derivatecheck.de (bietet sehr gute Hilfestellung auch für Einsteiger). Fange LANGSAM und mit kleinen Mengen an!! Besser vielleicht im EuroSTOXX50-Future, der bockt nicht gar so sehr. Mache Dir VORHER einen konkreten Plan für den Trade.

      Ach ja, noch was: Lass die Finger von OS. Daran verdient die Bank und nicht der Trader! Wenn Du damit bereits Geldverdient hast, dann ärger Dich, das Du zu viel an die Bank verschenkt hast. Setze Deine Erfahrung in Optionen. Dort machst DU die Gewinne.

      Ich freue mich, dass wieder jemand in die faszinierende Welt der Derivate eintauchen will. Viel Erfolg wünscht Dir

      Stirlitz
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:16:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schade dass dein PC abgestuerzt ist... waere sicherlich interessant gewesen die Vollversion von deinem Beitrag zu lesen. Danke dir fuer deine Tips! Optionen mag ich auch. Bis zum naechsten mal...

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 18:36:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich glaube hier werden die zwei verschiedenen Maginvarianten beim Future ziemlich durcheinandergeworfen.

      Ein Dax Future hat eine Spread Margin von € 6000,- die durchgängig bei der Depotbank / Broker zu hinterlegen ist (in bar oder WP) solange Du eine offene Futureposition hast.

      Du bekommst eine tägliche Verrechnung der Variation Margin. Das ist Deine tägliche (!) G+V ( 25,- € pro Punkt) aus der Future Position. Liegst Du schief und mußt Geld zahlen, so wird Dein normales Geldkonto belastet. Reicht Deine Deckung (incl. Dispo) dafür nicht mehr aus, so wird der Kontrakt automatisch von der Bank / dem Broker geschlossen und Deine Spread Margin wird liquidiert.

      @stirlitz
      Ein "Nachschießen" gibt es bei der Inital / Spread Margin nur bei Stillhaltern in Optionen nicht im Future ! Hier ist es nur wichtig das Dein Geldkonto die Soll-Buchungen der Variation Margin übersteht.


      Viel Spass

      MfG
      Pat
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 19:04:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      hmm... jetzt bleibt mir nur noch eines bei dem Durcheinander:

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 19:07:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      @futuresmonster

      ...dabei wollte ich nur helfen....

      Pat
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 20:06:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ batmann
      Frage:
      Wie hoch ist bei den O-DAXen im Augenblick der Margin-Parameter in Punkten . Auf der HP der EUREX finde ich diesen nicht. Danke

      inge
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 20:23:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi,
      obwohl ziemlicher börsenneuling (4 mon), hab ich mich vor
      2 wochen an den fdax gewagt. ( nach intensiver vorbereitung)

      und muss sagen so schwer wie alle tun find ichs überhaupt nicht.

      mein ziel war im schnitt täglich 10 Punkte , und das hab ich auch erreicht. bester tag 50 P. *ggg*.

      Sehr wichtig ist aber sicher die vorsicht, z.b bei ami-zahlen und so raushalten und nicht gierig werden.

      Nachdem der fdax meist brav den amifutures folgt, kann mann das risiko auch recht leicht begrenzen find ich. ich steig zum beispiel nur bei kauf bzw verkaufsignal von s+p , nas und fdax ein.

      Auch wenn futuretraden ziemlich an die nerven geht bin ich ziemlich happy damit und kann keineswegs finden das man dazu jahrelange börsenerfahrung braucht (natürlich bin ich mir sicher das ich meinen schnitt halten kann *g*)

      also viel glück beim einstieg
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 22:23:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie heisst es oft an der Boerse??? Wer nicht zu viel weiss, der hat Erfolg. Je mehr man weiss, desto mehr Fehler kann man machen...
      also, hauptsache ich weiss in etwa wie es funzt und bin mir vom Erfolg sicher... da hat MIMAL auch Recht!
      Also, ich werde euch bald von meinem Erfolg berichten, vielleicht schon morgen? Bis dann... have good future trades!!!

      futuresmonster
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:51:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich steig zum beispiel nur bei kauf bzw. verkaufsignal von s+p , nas und fdax ein.

      Klingt einfach. Und wie findest du die Signale im s+p und nas ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:54:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      moin

      dazu verwend ich im prinzip gann`s 1234 kurszieltheorie

      z.b gestern im fdax um 16:15 , also überschreiten des letzen tiefs (short),und das wenn möglich in einem stärkeren trend

      klingt einfach - ist es auch - aber trotzdem nicht wirklich nachzuvollziehen denk ich , weil ichs einfach für mich persönlich zurechtgelegt hab, und wie immer das riskmanagement sehr wichtig und unter umständen ausschlaggebend für den erfolg ist.

      übrigens versuche ich jetzt auch öfters im retracement einzusteigen , wenn die ami-futures eim mögliches überschreiten des letzten tiefs (hochs) im fdax als wahrscheinlich aussehen lassen.


      cu
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 09:48:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      @inge2001

      Beim ODax ist ein Marginintervall von 360 Pkt zur Zeit von der EUREX festgelegt.
      Wenn die EUREX eine maximale Schwankungsbreite des Daxes bei dem FDax von 360 Pkt unterstellt, so íst sie auch für die ODaxe gültig!
      Es gibt eine Mindestmargin die 1/4 des Marginintervalls (z.Z. 90 Pkt) + Settlement des Kontraktes beträgt.
      Du rechnest die Upsidemargin (Call/Put Basispreis minus 360 Pkt), die Downsidemargin (Call/Put Basispreis plus 360 Pkt) und die Mindestmargin. Die höchste Margin zählt.
      Dies ist die 100 % Anforderung von der EUREX. Banken und Broker wollen aber eigentlich immer 120% - 150%.

      gruss Pat
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 10:42:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ batemann

      Danke für die prompte Beantwortung, aber immerhin hat die EUREX gemailt, daß Ihre Antwort unterwegs ist !

      Marginberechnung OPTION lt. EUREX-Heft "Risk Based Margening": z.B. Short Call

      Verkäufer/Short: Einschußkredit (zu Deutsch gesamte zu hinterlegende Margin) = PremiumMargin + AdditionalMargin

      so weit so gut, aber bei Dir fehlt mir der Hinweis der "projektion", denn die AdditionalMargin wird bestimmt durch Preissimulation mit der OPTION durch +/- Margin-Parameter, ergibt Max/Min-Preis des Short-Call, und der worst case ergibt dann die AdditionalMargin.

      Du schlägst den MarginParameter aber einfach auf den Basispreis (worstcase) und das war es.

      Was ist nun richtig ?

      Zum MARGIN des FDAX !

      Bist Du ganz sicher, daß die "Eröffnungs-Margin" lediglich
      240 FDAX-P * 25Euro/P = 6000 Euro beträgt und bereits
      120 FDAX-P * 25Euro/P = 3000 Euro VariationMargin sind ???

      Ansonsten in der Praxis beste Geschäfte !!!

      Gruß

      inge
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 11:13:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      @inge2001

      Jetzt gehst Du aber in die Tiefe !!

      Premium Margin = der aktuelle Eindeckungsgegenwert der Option ( = Optionspreis ). Diese Summe mußt Du hinterlegen um Deine Positionen auf heutigem Niveau zu schliessen.

      Die Additional Margin = worse case Variante. Markt bewegt sich per morgen um 360 Pkt gegen Dich. Das ist die Summe die Du dann bezahlen mußt um Deine Positionen zu schliessen.

      Die Additional Margin enthält immer die Premium Margin !! Du mußt also eigentlich die Margin wie folgt berechnen :
      Premium Margin + (Additional Margin - Premium Margin )!
      Gekürzt bleibt die Additional Margin ! Die Premium Margin kann nie niedriger sein als die Additional Margin ( siehe Short Option Adjustment (Mindestmargin) die immer größer ist als die Premium Margin).

      Premium Margin dient eigentlich als Kontrolle ob jemand endgültig pleite ist. Eindeckungsgegenwert ist größer als Vermögen !! Die Additional Margin kannst Du mit einigen Tricks senken ( Upside und Downside angleichen, in spätere Monate / Basispreis rollen, ... ) die Premium Margin ist aber der absolute Nullpunkt. Liegt Dein Vermögen unter der Premium Margin dann gute Nacht...

      Zum FDax:

      Du hinterlegst pro Kontrakt 360 pkt als Inital/Spread Margin = 360 * 25 € = 9000 €
      Die Variation Margin wird täglich fällig und richtet sich nach Einstandkurs -/+ Schlusskurs! Sie wird nicht bei der Eröffnung festgelegt !!! Nur die Spread Margin von 9000 € ( dient als Reserve für die Variation Margin).

      Gruß
      Pat
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 15:51:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      http://www.elite-trader.de
      Alle Future Charts Realtime!!!
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 12:46:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Leute,

      mich interessieren Futures nur zum Absichern - gibt es da eine Berechnungsformel, mit der ich berechnen kann wie viele Futures ich verkaufen muß? (Reines DAX / MDAX Depot)

      Danke

      Para
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 12:55:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hat dir das jemand empfohlen oder ist das deine eigene Idee ?
      Für Privatanleger ist sowas ziemlich ungeeignet aus verschiedenen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 15:59:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Paravisiodio

      Klar gibt es eine Formel ! Du mußt bloß Dein Hedge Ratio kennen. Dein Hedge Ratio ist das Produkt aus dem Koeffizienten der Korrelation zwischen der Änderung der Kassakurse in einer Periode gleich der Hedge Laufzeit (dS) und der Änderung des Futurepreises in einer Periode gleich der Hedge Laufzeit (dF) sowie dem Verhältnis der Standardabweichung von dS und dF. Alles klar ? Übrigens = Beta !

      Wenn Du Dein gesamtes Portefolio Beta ( Hedge Ratio ) kennst, wird es einfacher :

      Anzahl der Future = N
      Portfolio Beta = Pb
      Wert des Portefolios = S
      Preis des Futures (Futurepreis * Kontraktgröße ) = F

      N = Pb * (S/F)

      Ich hoffe ich konnte Dir helfen ;-)))
      Tut mir leid aber es ist nicht gerade leicht kurz das Beta zu erklären... Hat bei mir auch ne Zeit gedauert.

      Gruss Pat

      @LFGBroker

      Warum sollte ein Future Hedge für einen Privatanleger mit einem entsprechenden Depot nicht Sinn machen ???
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 16:31:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Batemann,
      ausgezeichnet formuliert!
      Das Problem, das LFGBroker angeschnitten hat, besteht vor allem im hohem Betarisiko.
      Denn eine Korrelation von 1 ist sogar für einen professionellen Portfoliomanager schwer zu erreichen. Deshalb sind bei wenigen größeren Positionen Einzelabsicherungen durch Optionen eher vorzuziehen, da damit spezifischen Einzelrisiken vorgebeugt werden können.
      Wenn allerdings Paravisiodio einen Index 1:1 nachbildet und ihn mit dem entsprechenden Future hedgt, fällt dieses Risiko natürlich weg...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 16:47:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Dr. Kralle

      Danke für die Blumen ;-))

      Mit der ständigen Betaanpassung hast Du natürlich recht, aber das Problem besteht (wie von Dir auch erwähnt)ja immer bei einem Betahedge. Die Sinnfrage stellt sich je nach Depot. Bei einem gut diversifizierten Portefolio kann es schon Sinn machen. Oder bei Werten wo es keine standartisierten Optionen gibt.

      Aber grundsätzlich gebe Dir natürlich Recht - macht selten Sinn...

      gruss
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 18:55:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Batemann,

      Wie Du geschrieben hast, kommt es immer auf das Depot an. Trotzdem würde ich einen Hedge nur jemanden empfehlen, der auch eine gewisse Erfahrung hat. Denn - nur weil ein bestimmtes Wertpapier momentan einen Korrelationsfaktor von +1 hat, bedeutet das noch nicht zwingend, daß das in einer Woche noch so sein wird. (Und eine sehr häufige, natürlich zwingende Anpassung erhöht auch die Kosten, sodaß es als Privatanleger (der Portfoliomanager hat diese Option meistens nicht) oft besser wäre, man würde glattstellen.)
      Aber wie gesagt, der Einzelfall macht den Unterschied!

      Liebe Grüße

      P.S.: Vielleicht sollte ich die Kosten für meinen Urlaub für den Fall schlechten Wetters mit einem Xelsius-Future(HDD,CDD) hedgen?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Fragen zu Futures