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    Helkon Media:Erhellendes zum Thema Steuer auf das Erbe Koenig aus dem Manager-Magazin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.01 07:54:35 von
    neuester Beitrag 18.06.01 08:23:15 von
    Beiträge: 2
    ID: 422.326
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      schrieb am 18.06.01 07:54:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      anbei Bericht, der die ganzen Hintergründe klar werden läßt:




      ------------------------------------------------------------
      Erben: Letzter Wille
      ------------------------------------------------------------

      Gehören Sie zu den 77 Prozent der Deutschen, die kein
      Testament gemacht haben? Die Folgen fehlender Regelungen
      können fatal sein. mm zeigt, wie Sie richtig planen.



      Wer denkt schon an den Tod, wenn er jung, erfolgreich und
      voller Lebenslust ist? Werner Koenig jedenfalls tat es
      nicht. Gerade mal 37 Jahre alt war der Gründer und Chef des
      Münchener Filmproduzenten Helkon Media AG, als er Mitte
      November vergangenen Jahres bei der Besichtigung neuer
      Drehorte in den Schweizer Alpen in eine Lawine geriet und
      tödlich verunglückte.

      © DPABanker Hermann Josef Abs: Weil der
      Deutsche-Bank-Vorstand ohne Testament starb, stritten
      Familie und Museen um die Kunstsammlung Der stets braun
      gebrannte Junggeselle war auf dem Höhepunkt seines Erfolgs
      und genoss ihn in vollen Zügen. Aufwändige Partys,
      exotische Reiseziele, schöne Frauen ­ ein schnelles Leben,
      in dem es keine Zeit gab für Notare oder Testamente.

      Koenigs Partner bei Helkon müssen nun mit den Konsequenzen
      dieser Leichtfertigkeit leben. Und das ist nicht ganz
      einfach.

      Zum einen haben sie plötzlich eine neue Großaktionärin:
      Koenigs Mutter. Weil der Filmunternehmer nie einen Gedanken
      an ein Testament oder eine Nachfolgeregelung verschwendete,
      ist sie Alleinerbin des auf mehr als 100 Millionen Mark
      geschätzten Vermögens, das zum großen Teil aus
      Helkon-Anteilen besteht.

      Zum anderen müssen die Medienmanager um die ohnehin schon
      angeschlagene Helkon-Aktie fürchten: Schon als die
      Nachricht einen Tag nach Koenigs Tod über die
      Nachrichtenticker ging, brach das Papier um 25 Prozent ein.
      Was passiert erst, wenn Koenigs Mutter große Aktienpakete
      verkaufen muss, um die Erbschaftsteuer zu bezahlen?

      Und genau mit dieser Situation ist zu rechnen. Bei
      Vermögen von mehr als 50 Millionen Mark kassiert der Fiskus
      von der Mutter rund ein Drittel ab. Was die Situation bei
      Helkon noch verschärft: Grundlage für die Besteuerung ist
      der Wert der Unternehmensanteile am Todestag, im Falle
      Koenig über 40 Millionen Mark. Doch schon am Tag danach war
      das Paket gut zehn Millionen Mark weniger wert - und je
      weiter der Kurs fällt, desto mehr Aktien muss Koenigs
      Mutter wohl verkaufen.

      Helkon steht für viele Fälle ähnlicher Art, für die
      mangelnde Professionalität gestandener Unternehmer,
      erfolgreicher Manager und Politiker bei der Vorsorge im
      Fall des eigenen Todes. Die Folge unklarer oder gänzlich
      fehlender Regelungen: zerstrittene Familien, zerstörte
      Lebenswerke, gebeutelte Unternehmen.

      © mm Die Bahlsen-Erben etwa kamen so schlecht
      miteinander aus, dass sie schließlich das Keks-Imperium in
      drei Teile zerschlugen. Der Kaffeehersteller Tchibo leidet
      unter dem Zoff in der Eigentümerfamilie Herz, weil Gründer
      Max Herz keine klare Nachfolgeregelung traf.

      Die Liste millionen- oder gar milliardenschwerer
      Auseinandersetzungen ließe sich beliebig fortsetzen. Man
      mag es kaum glauben: 77 Prozent der Deutschen hielten es
      bislang nicht einmal für nötig, ein Testament aufzusetzen,
      so das Ergebnis einer Untersuchung der Gesellschaft für
      Erbrechtskunde.

      Die Planungsmängel sind umso erstaunlicher, als
      geldschwere Erbschaften längst nicht mehr nur über die
      Highsociety kommen.

      Bis zum Jahr 2010 wird Deutschland eine noch nie da
      gewesene Verlagerung von Familienvermögen erleben. Wurden
      Anfang der 90er Jahre noch rund 150 Milliarden Mark
      jährlich vererbt, werden es am Ende des laufenden
      Jahrzehnts bereits 450 Milliarden sein. Im Schnitt gehen
      pro Erbfall dann 574.000 Mark an Partner, Kinder und andere
      Begünstigte über. Millionenerbschaften machen heute schon
      mehr als ein Viertel des gesamten Erbschaftsvolumens aus.

      Höchste Zeit für viele Vermögende, sich Gedanken über die
      Gestaltung ihres Nachlasses zu machen. manager magazin hat
      zusammen mit renommierten Erbrechtsexperten ein
      Planungsgerüst ausgearbeitet, mit dessen Hilfe sich
      innerhalb eines halben Jahres eine umfassende
      Erbschaftsregelung erarbeiten lässt.

      Patricia Döhle/Dietmar Palan

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 08:23:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Info kommt wohl 6 Monate zu spät!
      :confused::


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