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    ** U S - Notenbanker besorgt über mangelnden Erfolg der Zinssenkungen ** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.01 16:35:18 von
    neuester Beitrag 28.06.01 10:12:24 von
    Beiträge: 4
    ID: 425.032
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      schrieb am 21.06.01 16:35:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 21.06.2001, 16:20
      Presse: US-Notenbanker besorgt über mangelnden Erfolg der Zinssenkungen
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Notenbank (Fed) ist nach einem Bericht der "Washington Post" besorgt darüber, dass die fünf Zinssenkungen dieses Jahres die US-Wirtschaft noch nicht wieder in Schwung gebracht haben. Die Zeitung bezieht sich auf Äußerungen von Notenbankern, die sich enttäuscht darüber äußerten, dass die aggressivsten Zinssenkungen für Tagegeld seit 19 Jahren - fünf Zinsschnitte um je einen halben Prozentpunkt in fünf Monaten - bislang keine Anzeichen einer Erholung gebracht haben. Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed kommt nächste Woche Dienstag und Mittwoch zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

      Die Notenbanker verweisen nach dem Bericht der Zeitung darauf, dass die üblichen Begleiterscheinungen einer Zinssenkung nicht eingetreten seien: der Dollar sei nicht gefallen, was dem Export helfen würde, die Börsenkurse seien nicht gestiegen, was den Reichtum der Verbraucher und damit ihre Ausgaben erhöhen würde und Unternehmen hätten die niedrigeren Zinsen kaum zu neuen Investitionen genutzt.

      Die meisten Analysten erwarten nächste Woche eine weitere Zinssenkung, um einen viertel oder halben Prozentpunkt. Damit würde der Satz für Tagesgeld, Anfang des Jahres noch bei 6,5 Prozent, auf 3,75 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent sinken./oe/DP/aka/



      info@dpa-AFX.de



      Gruß werder1
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 16:50:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      denke hier spielt die psychologier eine wichtige Rolle. Funktioniert nicht so wie ein Hebel den man umlegt mit den Zinsen und steigender Konjunktur...aber helfen tut es sicher. Ich bin immer noch recht positiv eingestellt. Auch wenn ein weiterer Mega aufschwung erst neue Marktfuehrer in sSpiel bringen muss. Ich denke Technologie wird zunehmend zum Comodity werden und nie wieder so utopische KGV`s erreichen.

      http://www.tradingplanet.net
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 16:59:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Psycholo-GIER find ich gut !
      Freud lässt grüßen..
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 10:12:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Flaue Reaktion auf den US-Zinsentscheid
      Wenig veränderte Börsenindizes


      Mehr zum Thema


      Bericht: Weitere monetäre Lockerung in den USA




      Cls. New York, 27. Juni

      Die weitere Senkung der US-Leitzinsen - die siebte seit Anfang Jahr - um 25 Basispunkte auf 3,75% (Federal Funds) bzw. 3,25% (Diskontsatz) hat die Finanzmärkte nicht belebt. Unmittelbar nach dem Entscheid war eher Enttäuschung festzustellen, hatten doch rund die Hälfte der Marktteilnehmer mit einer Zinsermässigung um 50 Basispunkte gerechnet. Sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq Composite rutschten ins negative Territorium, nachdem sie eine Stunde vor dem Zinsentscheid mit 0,3% bzw. 0,6% im Plus gelegen hatten; allerdings konnte sich das Nasdaq-Barometer bis zum Schluss wieder erholen. Manche Kommentatoren lamentierten, dass das Fed zwar richtigerweise eine lahme Wirtschaft diagnostiziere, aber mit einem Viertelpunkt nicht konsequent handle. Allerdings liess die Notenbank die Möglichkeit einer weiteren monetären Lockerung offen, schätzt sie doch die Risiken eines Absturzes weiterhin grösser ein als eine neue Inflationsgefahr. Hätte Fed-Chef Greenspan nicht auf die Markterwartungen Rücksicht nehmen müssen, hätte er möglicherweise jetzt lieber eine Zinspause eingelegt, um die Wirkung der bereits verabreichten Medizin abzuwarten. Denn unter Ökonomen ist es unbestritten, dass Zinsveränderungen erst mit einer Verzögerung von sechs bis neun Monaten voll auf die Realwirtschaft durchschlagen. Ungeduld, wie sie an den Märkten zur Schau gestellt wird, scheint von daher eher unangebracht. Seit Anfang Jahr sind die Leitzinsen jetzt um insgesamt 275 Basispunkte gesenkt worden; dies ist die aggressivste monetäre Lockerung seit 19 Jahren, und es gibt mittlerweile schon Stimmen, die von einem Übersteuern warnen. Manche Auguren hatten schon vor dem Fed- Entscheid darauf hingewiesen, dass eine Zinssenkung per se die Börse kaum beflügeln werde; diese steht vielmehr weiterhin im Banne mehrheitlich ungünstiger Gewinnprognosen bzw. der Sorge um die Ertragskraft der Unternehmen, weshalb in absehbarer Zeit bestenfalls mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet werden kann.



      28. Juni 2001


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