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    ** DUISENBERG : Aktuelle Zinsen für Stabilitätssicherung ausreichend !! ** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.01 16:56:23 von
    neuester Beitrag 22.06.01 01:22:13 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 21.06.01 16:56:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 21.06.2001, 16:48
      Duisenberg: Aktuelle Zinsen für Stabilitätssicherung ausreichend
      DUBLIN (dpa-AFX) - Die neuesten Inflationsdaten aus der Eurozone haben die Risiko-Prognose der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Preisstabilität nicht beeinflusst. Das gegenwärtige Zinsniveau sei daher zur Sicherung der Preisstabilität ausreichend, sagte der EZB-Präsident Wim Duisenberg am Donnerstag in Dublin. In der irischen Hauptstadt begründetet Duisenberg auf einer Pressekonferenz die Entscheidung der Notenbank vom Mittag, die Leitzinsen unverändert zu lassen.

      Der Inflations-Anstieg im Mai von 3,4% sei von der EZB erwartet worden, sagte Duisenberg. Die hohe Teuerung sei hauptsächlich durch einen kruzfristigen Anstieg der Preise für Erdöl und Nahrungsmittel hervorgerufen worden. Dies seien jedoch vorübergehende Erscheinungen und von der EZB schon bei ihren vorangegangenen fiskalpolitischen Entscheidungen berücksichtigt worden.

      EZB SIEHT INFLATION IN 2002 WEITERHIN UNTER 2%

      Sollte es keine weiteren "Schocks" für das Währungssystem geben, bleibe die EZB bei ihrer Inflationsprognose für 2002, sagte Duisenberg. Demnach werde die Teuerung nicht mehr als 2% betragen. Das Wirtschaftswachstum des Bruttoinlandsproduktes werde 2002 2% bis 2,5% betragen. Daran ändere auch die Verlangsamung der Konjunktur im bisherigen Jahresverlauf nichts.

      Die Inflation in der Eurozone hat nach Ansicht Duisenbergs ihren Höhepunkt im Mai möglicherweise bereits überschritten. "Wir halten es für nicht unwahrscheinlich, dass wir den Höhepunkt schon erreicht haben, von dem aus es mit der Inflation wieder abwärts geht", sagte Duisenberg.

      EZB RECHNET MIT KEINER REZESSION IN DEUTSCHLAND

      Zur Konjunkturdiskussion in Deutschland sagte er über die EZB-Beratungen: "Im Zusammenhang mit Deutschland ist bei uns das Wort Rezession nicht gefallen." Duisenberg zeigte sich besorgt, dass sich in der Eurozone Länder daran gewöhnen könnten, mit hohen Lohnzuwächsen und Inflationsraten, inakzeptablen Profitmargen und wachsenden Staatsausgaben zu leben.

      Duisenberg weigerte sich, zu Spekulationen über seinen Rücktritt Stellung zu nehmen: "Ich werde das dann entscheiden, wenn die Zeit gekommen ist. Sobald ich mich entschlossen habe, zurückzutreten, werde ich das die zuständigen Stellen und dann auch die Medien wissen lassen."/FX/DP/jl/av/af



      info@dpa-AFX.de




      Donnerstag, 21.06.2001, 16:45
      Devisen: Euro steigt trotz Duisenberg-Äußerungen leicht
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag leicht an Wert zugelegt, konnte jedoch seinen Spitzenkurs vom Vormittag von 0,8584 US-Dollar nicht verteidigen. Gegen 16.30 Uhr kostete die Devise in Frankfurt 0,8522 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs noch auf 0,8552 (Mittwoch: 0,8513) US-Dollar festgesetzt . Ein Dollar kostete damit 2,2870 (2,2975) DM .

      Experten führten den bröckelnden Kurs der Gemeinschaftswährung auf Äußerungen des EZB-Präsidenten Wim Duisenberg zurück. Dieser hatte in Dublin vor Journalisten die EZB-Entscheidung vom Mittag begründet, die Leitzinsen unverändert zu lassen.

      "Die Anmerkungen Duisenbergs in der Pressekonferenz waren nicht Euro-förderlich", sagte der Händler einer Frankfurter Bank. So habe der Zentralbank-Chef gesagt, dass der gegenwärtige Euro-Wechselkurs der EZB keine Sorgen bereite. Daraufhin sei die Währung unter Druck geraten. Die am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten hätten dagegen keinen Einfluss auf das Handelsgeschehen am Devisenmarkt gehabt, fügte er hinzu.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6064 (0,6110) britische Pfund , 106,12 (105,00) japanische Yen und 1,5204 (1,5248) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag bei 271,70 US-Dollar gefixt./av/jl/af



      info@dpa-AFX.de



      Gruß werder1
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 17:22:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      "EZB schon bei ihren vorangegangenen fiskalpolitischen Entscheidungen "

      Stellt der schon die Regierung? Ich wander aus.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 23:23:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Donnerstag, 21.06.2001, 23:15
      Ausblick: EZB-Rat tagt in Dublin - Zinssenkung wird nicht erwartet
      DUBLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt am Donnerstag in Dublin zu seinen Beratungen zusammen. Obwohl der Ruf nach einer weiteren Zinssenkung zur Stützung der schwachen Konjunktur vor allem bei den Gewerkschaften stärker wird, rechnet die Finanzwelt überwiegend nicht mit einer Lockerung der Geldpolitik. Vor allem die Rekord-Inflation in der Währungsunion von derzeit mehr als drei Prozent sei kein Umfeld für Zinssenkungen, wird argumentiert.

      Erst in den kommenden Monaten erwarten Volkswirte angesichts eingetrübter Konjunkturaussichten erneute Leitzinssenkungen durch die EZB. Der wichtigste Zins für den Euroraum wurde zuletzt Anfang Mai um 0,25 Punkte auf 4,50 Prozent gesenkt./pa/DP/aka/





      Gruß werder1
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:15:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 01:22:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      @1Meyer:

      Ich weiß nicht, welche volkswirtschaftliche Vorbildung Du hast, aber es ist seit den traurigen Erfahrungen Deutschlands mit den Inflationen (zwei in 30 Jahren) eine sehr lobenswerte Einrichtung in Deutschland, dass die Bundesbank keinen Einfluss auf die Geldpolitik nehmen DARF.

      Diese absolut begrüßenswerte Einrichtung ist zum Glück von der EU bzw. EZB übernommen worden.

      Zum Glück muß sich die EZB eben nicht nach Sonderwünschen aus den einzelnen Ländern richten, ebensowenig, wie sich die Deutsche Bundesbank nach den Wünschen der Regierung richten mußte.

      Sonst wären wir schon längst wieder beim hübschen "Schmeiß die Druckmaschine an, das Geld ist alle"-Spielchen.

      Ich bin persönlich gegen jede Drehung an der Zinsschraube, und frage mich schon lange, was die Amis damit bezwecken wollen.

      Wobei ich mich natürlich über die jeweils 3-tägigen Erholungen an der Börse freue. Mehr bringt es aber für die auch nicht. Dafür möchte ich aber weder die D-Mark noch den Euro den Bach runtergehen sehen.


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