********** Am Neuen Markt hilft nur Glaube und Geduld !! ********** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.06.01 17:39:32 von
neuester Beitrag 26.06.01 10:08:10 von
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ANALYSE/Fonds-Manager: Am Neuen Markt hilft nur Glaube und Geduld
Anleger, die derzeit auf den Neuen Markt setzen, müssen vor allem zwei Eigenschaften mitbringen: Glaube und Geduld. Nachdem die bisherigen Anlegerlieblinge und gegen Kursstürze relativ resistenten Blue Chips wie Aixtron und Qiagen oder der Software-Hersteller ParSytec in die Knie gingen, wagen Neuer-Markt-Fondsmanager keine Prognosen mehr. "Man kann sagen, dass mit den Verlusten bei den Standardwerten die letzten Bastionen am Neuen Markt geschliffen werden", sagte Fondsmanager Wassili Papas im Gespräch mit vwd. Das heiße allerdings nicht, dass die Qualität der positiv eingeschätzten Unternehmen schlagartig schlecht geworden sei.
Vielmehr zeige sich, dass viele Unternehmen Zykliker "par excellence" seien, was angesichts der derzeitigen Konjunkturdelle nichts Positives verheiße, kommentierte der Manager bei Union Investment die negativen Kursverläufe. Jenseits der zyklischen Branchen wie Software oder Maschinenbau sei die Biotech-Branche eher defensiv. Ob sie auf Grund ihrer eher antizyklischen Natur indes resistenter gegenüber Korrekturen ist, wage er zu bezweifeln, so Papas weiter. "Bei den Biotechausrüstern besteht die Gefahr, dass zu viele Produkte in der Biotechblase gekauft wurden und jetzt hier die Investitionen zurück gefahren werden".
Beim US-Grundlagenforscher Affymetrix sei diese Blase auf Grund einer Gewinnwarnung Anfang Juni geplatzt: Der Kurs ging von rund 60 auf unter 30 EUR zurück. Dies habe auch auf den Qiagen-Kurs gedrückt. Ähnlich sei dies bei Internetwerten. "Bevor am Neuen Markt der Boden gefunden ist, müssen die Pleiten kommen und die Konjunktur sich erholen", sagte Papas weiter. Dies sei allerdings nicht in den kommenden zwölf Monaten zu erwarten. Auch Fondsmanager Marc Schädler von Nordinvest hält kurzfristige Kursprognosen angesichts der hohen Volatilitäten und der Konjunkturdelle in den USA für unmöglich.
Er sei der Meinung, dass sich Investments in den Neuen Markt mittel- und langfristig lohnen werden. Inzwischen seien viele gute Wachstumswerte auch nach den Maßstäben der Old Economy günstig. Wer indes einen Anlagehorizont von ein bis zwei Monate habe, sollte sich vom Wachstumssegment fern halten. Entscheidend sei derzeit der Aspekt der Risikodiversifizierung. "Wenn Sie ein Portfolio mit den drei Werten Aixtron, ParSytec und D.Logistics halten, hätte Ihnen jeder vor drei Wochen eine gute Wahl bescheinigt, und heute hätte sich das Kapital halbiert", rechnet Schädler vor.
Die aktuelle Korrektur betreffe sowohl die Blue Chips im Nemax-50 als auch die Aktien im Nemax-All-Share. Bei Letzteren drohe zudem die Liquiditätsfalle. Er habe in seinen Fonds die Medienbranche untergewicht, positiver sehe er eher den Maschinenbau-Bereich. Unter den Einzelwerten dort gefalle ihm Pfeiffer Vacuum, so Schädler weiter. Allerdings müssten Anleger derzeit nach der Bottom-up-Methode verfahren, sich also an den Unternehmensdaten orientieren. Fondsmanager Michael Fraikin hat nach eigenen Aussagen aktuell den Softwarebereich im Neuen Markt noch übergewichtet. Allerdings resultiere diese Übergewichtung aus seinem Engagement bei ParSytec.
Im INVESCO Neue Märkte Fonds machen die Papiere des Aachener Anbieters von softwarebasierter Oberflächenqualitäts-Kontrollsysteme per 31. Mai 3,8 Prozent des Fondsvermögens aus. Er habe noch nicht über den Verbleib der ParSytec-Aktie im Neue-Märkte-Fonds entschieden, so Fraikin weiter. Ansonsten sehe er im Hightech-Bereich und im Sektor Industrielle Dienstleistungen des Neuen Markts gute Chancen. Beziehe man auch die Large Caps in die Betrachtung mit ein, dann könne man Softwaretitel als relativ attraktiv bezeichnen. So habe er jüngst beispielsweise in SAP umgeschichtet. +++ Susanne Kunert/Ali Masarwah
vwd/25.6.2001/kt/maa/sap/reh
25. Juni 2001, 16:43
Gruß werder1
Anleger, die derzeit auf den Neuen Markt setzen, müssen vor allem zwei Eigenschaften mitbringen: Glaube und Geduld. Nachdem die bisherigen Anlegerlieblinge und gegen Kursstürze relativ resistenten Blue Chips wie Aixtron und Qiagen oder der Software-Hersteller ParSytec in die Knie gingen, wagen Neuer-Markt-Fondsmanager keine Prognosen mehr. "Man kann sagen, dass mit den Verlusten bei den Standardwerten die letzten Bastionen am Neuen Markt geschliffen werden", sagte Fondsmanager Wassili Papas im Gespräch mit vwd. Das heiße allerdings nicht, dass die Qualität der positiv eingeschätzten Unternehmen schlagartig schlecht geworden sei.
Vielmehr zeige sich, dass viele Unternehmen Zykliker "par excellence" seien, was angesichts der derzeitigen Konjunkturdelle nichts Positives verheiße, kommentierte der Manager bei Union Investment die negativen Kursverläufe. Jenseits der zyklischen Branchen wie Software oder Maschinenbau sei die Biotech-Branche eher defensiv. Ob sie auf Grund ihrer eher antizyklischen Natur indes resistenter gegenüber Korrekturen ist, wage er zu bezweifeln, so Papas weiter. "Bei den Biotechausrüstern besteht die Gefahr, dass zu viele Produkte in der Biotechblase gekauft wurden und jetzt hier die Investitionen zurück gefahren werden".
Beim US-Grundlagenforscher Affymetrix sei diese Blase auf Grund einer Gewinnwarnung Anfang Juni geplatzt: Der Kurs ging von rund 60 auf unter 30 EUR zurück. Dies habe auch auf den Qiagen-Kurs gedrückt. Ähnlich sei dies bei Internetwerten. "Bevor am Neuen Markt der Boden gefunden ist, müssen die Pleiten kommen und die Konjunktur sich erholen", sagte Papas weiter. Dies sei allerdings nicht in den kommenden zwölf Monaten zu erwarten. Auch Fondsmanager Marc Schädler von Nordinvest hält kurzfristige Kursprognosen angesichts der hohen Volatilitäten und der Konjunkturdelle in den USA für unmöglich.
Er sei der Meinung, dass sich Investments in den Neuen Markt mittel- und langfristig lohnen werden. Inzwischen seien viele gute Wachstumswerte auch nach den Maßstäben der Old Economy günstig. Wer indes einen Anlagehorizont von ein bis zwei Monate habe, sollte sich vom Wachstumssegment fern halten. Entscheidend sei derzeit der Aspekt der Risikodiversifizierung. "Wenn Sie ein Portfolio mit den drei Werten Aixtron, ParSytec und D.Logistics halten, hätte Ihnen jeder vor drei Wochen eine gute Wahl bescheinigt, und heute hätte sich das Kapital halbiert", rechnet Schädler vor.
Die aktuelle Korrektur betreffe sowohl die Blue Chips im Nemax-50 als auch die Aktien im Nemax-All-Share. Bei Letzteren drohe zudem die Liquiditätsfalle. Er habe in seinen Fonds die Medienbranche untergewicht, positiver sehe er eher den Maschinenbau-Bereich. Unter den Einzelwerten dort gefalle ihm Pfeiffer Vacuum, so Schädler weiter. Allerdings müssten Anleger derzeit nach der Bottom-up-Methode verfahren, sich also an den Unternehmensdaten orientieren. Fondsmanager Michael Fraikin hat nach eigenen Aussagen aktuell den Softwarebereich im Neuen Markt noch übergewichtet. Allerdings resultiere diese Übergewichtung aus seinem Engagement bei ParSytec.
Im INVESCO Neue Märkte Fonds machen die Papiere des Aachener Anbieters von softwarebasierter Oberflächenqualitäts-Kontrollsysteme per 31. Mai 3,8 Prozent des Fondsvermögens aus. Er habe noch nicht über den Verbleib der ParSytec-Aktie im Neue-Märkte-Fonds entschieden, so Fraikin weiter. Ansonsten sehe er im Hightech-Bereich und im Sektor Industrielle Dienstleistungen des Neuen Markts gute Chancen. Beziehe man auch die Large Caps in die Betrachtung mit ein, dann könne man Softwaretitel als relativ attraktiv bezeichnen. So habe er jüngst beispielsweise in SAP umgeschichtet. +++ Susanne Kunert/Ali Masarwah
vwd/25.6.2001/kt/maa/sap/reh
25. Juni 2001, 16:43
Gruß werder1
nee,nur noch beten!
Glaube und Geduld sind bei mir schon beerdigt.
Es lebt nur noch die Hoffnung !!! Die stirbt bekanntlich zuletzt. Aber wenn es so schlecht weiter geht, wird die Hoffnung auch bald feierlich beerdigt !!!
Es lebt nur noch die Hoffnung !!! Die stirbt bekanntlich zuletzt. Aber wenn es so schlecht weiter geht, wird die Hoffnung auch bald feierlich beerdigt !!!
Leute!!! Immer aufrecht bleiben!!
In 20 Tagen gibt es den Neuen Markt nicht mehr
HAHAHAHAHAHAHAHA
Ein ganzer Index geht pleite !!
Hahahah!!
Nicht wenig schuld hat die Deutsche Börse AG
In 20 Tagen gibt es den Neuen Markt nicht mehr
HAHAHAHAHAHAHAHA
Ein ganzer Index geht pleite !!
Hahahah!!
Nicht wenig schuld hat die Deutsche Börse AG
Schon lustig heute:
NeuerMarkt eröffnet im Minus, der Nasdaq-Future dreht ins Plus, kümmert den Markt überhaupt nicht. Die Nasdaq eröffnet im Plus, kümmert den Markt überhaupt nicht. Die Nasdaq dreht ins Minus, SOFORT wird reagiert und der Nemax gibt ab ! Perverser Scheiss ...
CYA - Flo
NeuerMarkt eröffnet im Minus, der Nasdaq-Future dreht ins Plus, kümmert den Markt überhaupt nicht. Die Nasdaq eröffnet im Plus, kümmert den Markt überhaupt nicht. Die Nasdaq dreht ins Minus, SOFORT wird reagiert und der Nemax gibt ab ! Perverser Scheiss ...
CYA - Flo
26.06.2001
US Zinssenkung erwartet
Oberbank
Auch in Europa warten die Marktteilnehmer auf die Zinsentscheidung in den USA, so die Analysten der Oberbank.
Wenn die US-Notenbank ihre Leitzinsen senke, würden Spekulationen auf eine Reduktion der Zinsen in der Euro-Zone wieder angeregt. Die verschlechterten Wachstumsaussichten in Europa und eine etwas nachlassende Inflation, ließen der EZB Spielraum für eine Leitzinssenkung. Durch den Steuertermin in Italien seien gestern Nachmittag die Taggeldzinsen über 4,55% gestiegen. Euro-Benchmark-Renditen: 3 Monate: 4,27%, 5 Jahre 4,53%, 10 Jahre 4.95%.
Die anhaltende Schwäche der amerikanischen Wirtschaft werde die Fed dazu veranlassen, die Leitzinsen weiter zu senken. Es stehe noch offen, ob der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank noch einmal um 50 Basispunkte oder nur moderat um 25 Punkte reduziere. Bis zur endgültigen Entscheidung am Mittwoch Abend, würden sich die Marktteilnehmer zurückhalten. US-Benchmark-Renditen: 3 Monate: 3,45%, 10 Jahre 5,13%, 30 Jahre 5,59%.
Gruß werder1
US Zinssenkung erwartet
Oberbank
Auch in Europa warten die Marktteilnehmer auf die Zinsentscheidung in den USA, so die Analysten der Oberbank.
Wenn die US-Notenbank ihre Leitzinsen senke, würden Spekulationen auf eine Reduktion der Zinsen in der Euro-Zone wieder angeregt. Die verschlechterten Wachstumsaussichten in Europa und eine etwas nachlassende Inflation, ließen der EZB Spielraum für eine Leitzinssenkung. Durch den Steuertermin in Italien seien gestern Nachmittag die Taggeldzinsen über 4,55% gestiegen. Euro-Benchmark-Renditen: 3 Monate: 4,27%, 5 Jahre 4,53%, 10 Jahre 4.95%.
Die anhaltende Schwäche der amerikanischen Wirtschaft werde die Fed dazu veranlassen, die Leitzinsen weiter zu senken. Es stehe noch offen, ob der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank noch einmal um 50 Basispunkte oder nur moderat um 25 Punkte reduziere. Bis zur endgültigen Entscheidung am Mittwoch Abend, würden sich die Marktteilnehmer zurückhalten. US-Benchmark-Renditen: 3 Monate: 3,45%, 10 Jahre 5,13%, 30 Jahre 5,59%.
Gruß werder1
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