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    Betonköpfe in der IG Metall verhindern die Schaffung von 5000 gutbezahlten Jobs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.01 20:59:20 von
    neuester Beitrag 29.06.01 17:03:17 von
    Beiträge: 17
    ID: 426.953
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      schrieb am 25.06.01 20:59:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das ist doch einfach unglaublich. Lieber gehen die neuen 5000 Jobs in Ausland als das die IG Metall auch nur etwas Flexibilität und Kompromissbereitschaft zeigt.

      VW ist jetzt bereit die max Arbeitszeit (bei Produktionsspitzen) auf 42,5 festzulegen. Nur die IG Metall will von ihrer 35 Stunden Woche nicht abrücken.

      Na und dann da wird der neue VW Sharan halt im Ausland produziert, who cares :(:(



      Neues VW-Tarifmodell auf der Kippe

      Hannover (rtr) - Die festgefahrenen Tarifverhandlungen über die Schaffung von 5000 neuen Arbeitsplätzen bei Volkswagen stehen nach Einschätzung der IG Metall vor dem Scheitern. Vor der entscheidenden sechsten Verhandlungsrunde an diesem Montag zeichnete sich für das Modell 5000 mal 5000 auch nach intensiven Beratungen bei VW und der IG Metall keine Einigung ab. Das Projekt stehe vor dem Aus, sagte IG- Metall-Chef Klaus Zwickel. VW versuche, die Gewerkschaft für ein Scheitern verantwortlich zu machen. Schuld sei aber VW. Der IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine forderte den Autokonzern am Sonntag erneut zu mehr Kompromissbereitschaft auf. Auch in VW-Kreisen wurde eine Einigung als überaus schwierig angesehen. Die sechste Verhandlungsrunde über das Tarifmodell wird von beiden Seiten als entscheidend gewertet. Sollte das neue Modell scheitern, würde VW Teile der Produktion ins Ausland verlagern. Mit dem Tarifmodell 5000 mal 5000 sollen zur Produktion neuer VW-Modelle 5000 neue Arbeitsplätze mit einem Bruttolohn von 5000 DM entstehen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 21:38:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann nur beipflichten. Ein Arbeitgeber ist bereit zusätzliche Arbeitsplätze gegen angemessene Bezahlung zu schaffen und die Gewerkschaft verhindert das womöglich durch Kompromisslosigkeit.

      Nur ein Beispiel zum Nachdenken:
      In anderen, strukturschwächeren Gebieten als der Autostadt Wolfsburg müssen Arbeitsplätze aus öffentlichen Mitteln finanziert werden, damit etwas erreicht wird.

      Z. B.vom Sozialhilfeträger finanzierte Arbeitsstellen zur Vermittlung Langzeitarbeitsloser. Lohn- und Lohnnebenkosten werden vom Sozialamt getragen, mit dem Ziel, arbeitslose Sozialhilfeempfänger im Anschluss an das finanzierte Beschäftigungsverhältnis unabhängig von Sozialhilfe zu machen.

      Nach meiner Einschätzung würden sich die vielen Arbeitslosen meiner Region die Finger nach den Jobs lecken. Und man kann nicht von Lohndumping sprechen.

      Eventuell sollten die für die Verhandlungen in Wolfsburg zuständigen Gewerkschafter wirklich mal über den Tellerrand schauen und von den unnachgiebigen und unzeitgemäßen Positionen abweichen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:18:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja Verhandlung sind gescheitert :(
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:38:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      SPD kritisiert IG Metall nach Aus für 5000 mal 5000

      Hannover (dpa) - Nach dem Aus für das neue Arbeitsmodell 5000 mal 5000 bei VW wird Kritik an der IG Metall und dem Vorsitzenden Klaus Zwickel laut. Kreise der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion bezeichneten es am Dienstag als "bedenklich", dass sich Zwickel in die Gespräche eingeschaltet habe.

      Dies habe die Suche nach einer am Standort Niedersachsen orientierten Lösung verhindert. Zwickel griff dagegen massiv die VW- Führung an und warf ihr vor, sie habe "den Hals nicht voll bekommen können" und die Gewerkschaft mit "ungeheuerlichen Forderungen überfordert".

      Die Gespräche um das neue Modell und die damit verbundene Schaffung von bis zu 5000 Arbeitsplätzen an den VW-Standorten Wolfsburg und Hannover waren am Montagabend in Hannover gescheitert. Auch nach zehnstündigen Verhandlungen in der sechsten Runde blieben die Gegensätze zwischen VW und IG Metall bei Arbeitszeit und Bezahlung unüberbrückbar.

      Wie die SPD kritisierten auch die Unternehmerverbände Niedersachsen die Haltung der IG Metall scharf. Es sei um neue Arbeitsplätze gegangen und "nicht darum, an alten Ideologien festzuhalten", sagte Verbandsgeschäftsführer Volker Müller der dpa. Die Gewerkschaft habe mit ihrer verstockten Haltung eine "große Chance" verpasst.

      Zwickel meinte dagegen, VW habe durch effektivere und qualitativ bessere Arbeit innerhalb des Modells 20 bis 25 Prozent einsparen können, aber "noch tiefer in die Tasche der Arbeitnehmer greifen wollen". VW habe das Modell als "Torpedo" nutzen wollen, um den Haustarif schrittweise außer Kraft zu setzen. Sein Verhandlungsleiter Hartmut Meine erklärte, VW habe bei der Arbeitszeit nur "nebulös verpackte neue Formulierungen" zur inakzeptablen Wochenarbeitszeit von 42,5 Stunden abgeliefert.

      VW-Verhandlungsführer Josef Senn sagte, die IG Metall habe vor allem das System des Programmentgelts von 5000 DM (2556 Euro) plus Ergebnisbeteiligung nicht akzeptiert. VW habe am Montag eine Wert schöpfende Arbeitszeit von 35 Stunden in der Woche angeboten plus 7,5 Stunden für Qualifizierungszwecke. Das Grundentgelt hätte 4500 DM plus 500 DM Vergütung für die Qualifizierungszeiten betragen. Hinzu wäre ein Leistungsbonus bei Erreichen der Gewinnschwelle und ein weiterer bei Erreichen der Renditeziele gezahlt worden.

      Bei dem Pilotprojekt sollten nach Plänen von VW-Arbeitsdirektor Peter Hartz zunächst 3500 Mitarbeiter am Standort Wolfsburg eingestellt werden und einen neuen Minivan auf der Basis des VW-Golf produzieren. Die ersten sollten schon nach der Sommerpause beschäftigt werden bei einem Produktionsbeginn Ende nächsten Jahres. 1500 neue Kräfte sollten später in Hannover beschäftigt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:49:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die IG Metall ist der größte Arbeitsplatzvernichter den es gibt nach der Bundesregierung.

      Warum.

      1. 35 Std. Woche ist für mich der absolute schwachsin und
      Mord an unserer Wirtschaft.
      Jeder der die 35 Std. Woche unterstütz weiß nicht was hinter einem Unternehmen steckt und was das für kosten sind
      diese umzusetzen.

      Jeder größere Autobauer oder Maschinenbauer ist doch schon ins ausland abgewandert, weil er hier die Schnauze voll hat sich immer von den Gewerkschaften alles vorzuschreiben lassen müssen.

      Ich nehme es keinem Unternehmen übel das diesen Schritt tut, denn ich würde es auch nicht anderst machen.

      Wenn das so weiter geht seh ich nicht für die Deutschen Unternehmen schwart, sondern für die deutschen Arbeitnehmer.

      Aber egal der Tscheche und der Pole freut sich in Zkukunft Daimler bauen zu dürfen, dank der IG METALL

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      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:15:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weiß jemand zufällig, was diese Gewerkschaftsbosse verdienen ?
      ICH HASSE SIE ALLE :(
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:34:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Naja, für VW ist eine 35 Stunden-Woche schon eine Zumutung ... jetzt wo sie gerade von 28 Stunden wieder weg sind.

      Und die Mitarbeiter auch noch qualifizieren wollen, das geht ja wohl auf keinen Fall!

      (Kopfschüttel, im Besonderen über die Aussagen der Gewerkschaft im Nachgang. Rotzlöffel)

      mfg loewe
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:36:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Gewerkschaft argumentiert daß hart erstrittene Arbeitnehmerrechte unterhöhlt worden wären, insbesonders die 35 Stunden-Woche.
      Hat die Gewerkschaft eigentlich mal einen der 10.000 Leute, die sich um einen Job bei VW bemüht haben gefragt warum er sich bewirbt ? Wie lange er arbeiten möchte, und was er von der Gewerkschaft hält ?
      Da bleiben 5000 Leute auf der Straße, die für ein fürstliches Gehalt (meistens sind Autowerker ja ungelernte Kräfte) ein paar Stunden mehr hätten arbeiten müssen. Wer zahlt diese Unvernunft der Gewerkschaft ? Wir alle. Es liegen also weiterhin 5000 Leute auf der Tasche von Arbeitsamt und Sozialamt.
      Ist der Gewerkschaft eigentlich noch nie in den Sinn gekommen daß ihre 35 Std-Woche eine sterbende Illusion ist ?Ärzte, Rechtsanwälte, überhaupt Freiberufler, müssen viel länger arbeiten und sterben deswegen auch nicht. Viele Arbeiter und Angestellte arbeiten freiwillig länger weil sonst das Geld nicht reicht, oder weil man sich etwas leisten will.
      Tatsache ist, eine Jobvernichtung wie es die Gewerkschaft hier vorgeführt hat gibt es in keinem anderen Land der Welt. Leute wie dieser unsägliche Zwickel sind Dummköpfe die sich an unserem Land versündigen und dafür zur Rechenschaft gezogen gehörten.
      Und unser aller Weltenlenker Schröder ? Der kann garnichts sagen weil dieser machtgeile Idiot mit dem Hirn eines Einzellers sich dermaßen von den Gewerkschaften abhängig gemacht hat, daß seine Wiederwahl und damit die Möglichkeit seine durch Scheidungen und Stasiverwandschaft recht groß gewordene Sippschaft zu ernähren, nur noch durch diese Schmarotzer gesichert ist.
      Das ist keine Politik der ruhigen Hand, sondern eine Politik des ruhigen Hirns.
      F.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:38:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      42,5 Std. für 5000,- Brutto, hört sich ja auch nicht so doll an. Woraus bestehen den die Weiterbildungsmaßnahmen?

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:49:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      27,5 DM pro Stunde mit 15% Weiterbildungsanteil und inklusive Urlaub zuzüglich Boni für angelernte Kräfte ist als Bezahlung nicht schlecht. Ein Geselle in einer Werkstatt verdient das nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 15:06:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      @for4zim:

      So ist es. Auch ein Geselle in einem klassischen Bauhandwerk bekommt das nicht.

      Wenn ich nur diesen Zwickel, oder wie heisst sie gleich, Käfer oder so ähnlich, sehe, dann könnte ich schon kotzen.

      Gewerkschaften sind im Prinzip gut, sie bieten einen Gegenpol zur "Macht" des Arbeitsgeber. Aber das, was in Deutschland die letzten Jahren die Gewerkschaften abziehen, ist eine absolute Frechheit. Die kümmern sich nicht um die Arbeitnehmer, sondern wollen auf der politischen Bühne mitspielen und ihren Einfluss ausweiten damit sie schön ihre Spielchen spielen können und möglichst viel Kohle in die eigenen Taschen stecken können.

      Deutsche Gewerkschaften: Kotz!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 15:32:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Habe mal ein Interview mit einem VW Arbeiter auf Phoenix gesehen. Zitat: Was mir am besten an der 4 Tage Woche gefällt, daß ich dann einen ganzen Tag Zeit habe für meine Tochter.

      :D Sagt ja wohl alles. Für Gewerkschafter habe die Wochen nur 5 Tage. :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 16:47:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      MAINZ (dpa-AFX) - Den Rücktritt von IG-Metallchef Klaus Zwickel hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP) nach dem Scheitern des VW-Tarifmodells 5000 mal 5000 gefordert. Wer ein solches Projekt aus verbandstaktischen Gründen torpediere, setzte in Zeiten abflauender Konjunktur ein verheerendes Signal für die Volkswirtschaft, sagte Bauckhage am Mittwoch. Das flexible Tarifmodell bei VW hätte nicht nur der Automobilindustrie, sondern auch vielen mittelständischen Zulieferern genutzt./sch/DP/js
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 19:01:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da hat sich Herr Zwickel wirklich was geleistet und das in solchen Zeiten.

      Habe gerade von einem Bekannten gehört, das z.B. BMW angeblich bereits den 5er in Ägypten baut und das 10 Jahre Steuerfrei (Förderungsprogramm für einen Industriestandort in der nähe von Kairo), da ist mir die Kinnlade runtergefallen.

      Und hier ziehen die Gewerkschaften so einen Mist ab, kein Wunder das die ins Ausland abhauen.

      Wo soll das nur hinführen :(
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 19:15:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hatten wir nicht mal nen Autokanzler???

      Satz mit x, war wohl nix!!!

      :rolleyes:
      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 22:42:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      In Osteuropa lacht man sich bestimmt wieder kaputt, die freuen sich bestimmt über neue Arbeitsplätze.


      und die sind bestimmt auch bereit 42 Stunden in der Woche zu arbeiten ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 17:03:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da verhandeln jetzt die richtigen. Der Betriebsrat und die VW Führung werden da ohne Zwickel wohl etwas pragmatischer heran gehen, ohne die ideologischen Scheuklappen.



      VW-Tarifmodell entzweit IG Metall

      WOLFSBURG (ms). Trotz der gescheiterten Verhandlungen mit der IG Metall hält Volkswagen an seinem Tarifmodell "5000 mal 5000`` fest. Betriebsrat und VW könnten nun eigenständig Kernpunkte des Projekts umsetzen. Ziel ist es, den Minivan im Wolfsburger Stammwerk zu bauen und die Produktion nicht ins Ausland zu verlagern. Der VW-Konzernbetriebsrat Klaus Volkert und Personaldirektor Peter Hartz wollen heute auf einer Pressekonferenz zur möglichen Weiterentwicklung des Tarifmodells Stellung nehmen. Derweil geht die Landesregierung in Niedersachsen sogar davon aus, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen werden.

      Sollten die Betriebsparteien einen Konsens anstreben, würde die Gewerkschaft zunächst außen vor stehen. Bezirksleiter Hartmut Meine hat zwar Bereitschaft bekundet, sich ohne Vorbedingungen zu beteiligen. Doch zeigt sich der IG-Metall-Chef Klaus Zwickel weiter nur verständigungswillig, wenn VW eine Lösung anstrebe, "die zwar nicht dem Haustarifvertrag entspricht, aber deutlich über dem Flächentarifvertrag liegt``.

      Zwickel verteidigte seine harte Haltung gestern in einem Antwortbrief an den Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel (SPD). Der Konzern habe bis zuletzt auf "unerfüllbaren Forderungen beharrt``, schrieb er. Die Verwirklichung des Modells im Sinne von VW hätte "zu einem Wettlauf um Lohnsenkung und Arbeitszeitverlängerung in der gesamten Metall- und Elektroindustrie geführt. An deren Ende wären nicht weniger, sondern hunderttausende mehr Arbeitslose gestanden.`` Zwickel nahm auch zu der Kritik Stellung, wonach er das Ende der Gespräche direkt beeinflusst habe: Er sei nicht am Montag gegen 18.30 Uhr in Hannover eingeflogen, "um etwas kaputtzumachen, sondern um mit zu vertreten, was bereits gescheitert war``.


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