Revolution bei I-D Media (622860) - 500 Beiträge pro Seite

[Lothar.]

Guten Tag verehrte Mitarbeiter. Mit Ensetzen habe ich von der Schließung der Hamburger Filiale erfahren - mein Vertrauen zur Firma ist restlos dahin; ich habe mich von meinen letzten Effekten getrennt! Das der Markt schlecht läuft weiß jeder, was mich erschüttert ist die schlechte Führung, die den Druck solange aufbauen ließ bis er jetzt in aller Öffentlichkeit explodiert ... So etwas ist absolutes Gift! Selbstmord! Auch Ihr Mitarbeiter seid enttäuschend - warum habt Ihr Euch solange gedrückt, habt Euch nicht gewehrt oder mal ein Aufsichtsratsmitglied angeschrieben. Immerhin ist I-D Media doch das erste Enkelkind der Jenoptik AG, gezeugt (an den Markt gebracht) von der DEWB: Lothar Späth blamiert sich nicht gerne!? Jetzt ist Revolution angesagt! Was für die innere Struktur gut sein mag ist gleichzeitig schlecht nach Außen: die Firma wird unkontrollierbar und unbeherrschbar - wie bei der Großen Französichen Revoltion 1789 - 1793. Aber da Herr Kolb wohl diese historischen Kenntnisse nicht besitzt wird die Sache ein bitteres Ende nehmen: Wenn eine hohe Abfindung gezahlt wird, ist der Effekt der Schließung gleich Null; bei geringer Abfindung werden sich die Ex-Mitarbeiter wie schon angekündigt rächen: Robin Wood erscheint!

Was tun? Findet Euch - die Ihr gewillt seid - endlich zusammen; bringt einen Juristen mit (Gesellschaftsrecht) damit keine Formfehler passieren und ladet das Anciene Regime (König Kolb) ein.

Je länger ihr wartet um so größer ist die Gefahr von Einzelgängern, die die Revolution in eine Anarchie verwandeln.

Wenn es Euch gelingt das Ruder herumzureißen bin ich wieder an Bord - bis dahin verfolge ich Eure Taten!

Es grüßt Lothar.

[grapevine66]

schwachsinn, mit verlaub.

[Jogibr]

Überhaupt nicht schwachsinnig. Zur angeschlagenen Lage des I-D Ladens pass auch folgende Meldung

Zukunft von wer-weiss-was

In der Vergangenheit hat wer-weiss-was versucht, sich ueber Einnahmen aus der Vermarktung von Werbeflaechen zu finanzieren. Die dadurch erzielten Einnahmen sind aber nicht ausreichend, um die laufenden Kosten des Dienstes zu decken. In der momentanen schwierigen Lage des
Bannermarktes koennen wir auch fuer die Zukunft eine Kostendeckung nicht erwarten.

Auf Dauer wird wohl kein Angebot im World Wide Web wirklich um kostenpflichtige Angebote herum kommen. Auch wir bei wer-weiss-was stehen vor der Situation, dass wir den Dienst im Moment nicht kostendeckend betreiben koennen. Nun ist guter Rat teuer, vor allem vor dem Hintergrund, dass das World Wide Web historisch eher als ein Ort gewachsen ist, an dem saemtliche Dienstleistungen kostenlos zu sein haben. Das Wissen um dieses Problematik auf der einen Seite und das
viele positive Feedback von euch ueber die Community wer-weiss-was auf der anderen Seite, stellen uns vor ein schwierige Aufgabe. Fuer die Zukunft von wer-weiss-was gibt es zwei Wege: Entweder wir lassen alles wie bisher weiterlaufen und w-w-w geht ueber kurz oder lang die Puste
aus. Oder wir muessten Mitgliedsgebuehren erheben, wodurch wir aber wahrscheinlich sehr viele Benutzer abschrecken und verlieren wuerden, was wir natuerlich auch nicht wollen. (Der Laden verbrennt also auch nur Kapital, Jogibr)

Nach langen Ueberlegungen und Diskussionen haben wir uns fuer einen Mittelweg entschieden, von dem alle profitieren: wir wollen wer-weiss was in Zukunft neben dem normalen Zugang um einen kostenpflichtigen Bereich mit neuer, zusaetzlicher Funktionalitaet erweitern.

Das wer-weiss-was, wie ihr es kennt, soll dabei mit zwei, drei kleineren Abstrichen kostenlos erhalten bleiben. Einige Funktionen werden dann zusaetzlich in Form eines Abonnements verfuegbar sein.