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    An alle Analysten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.01 14:54:35 von
    neuester Beitrag 27.06.01 22:33:37 von
    Beiträge: 2
    ID: 428.103
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      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:54:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Will mich erst mal entschuldigen für meine Entgleisungen, ihr könnt eben auch keine Wunder vollbringen. Jetzt passt auf meine Weisungen auf:

      1. Kaufen am Neuen Markt
      2. Abänderung der Analysen auf Bullenmarkt

      Warum? Weil mein Freund Greenspan nichts anbrennen lässt. Er wird heute auf jeden Fall senken, wahrscheinlich um 50 Basispunkte. Und wenn das nicht reicht, wird er Ausblick auf weitere Zinssenkungen geben, er hat noch viel Luft. Er hat gesagt, dass die Inflation im Griff ist. Ich kenne doch meine Amis. Wenn die wieder optimistisch sind, konsumieren sie durch alle Stufen des Wirtschaftskreislaufes bis zum Delirium. Sind eben Spielernaturen, im Gegensatz zu euch ängstlichen Deutschen.Euer
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 22:33:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      *lol* oder

      3. Jobben als Avon-Berater ;)



      Analystin im Nebenjob Avon-Beraterin

      New York, 25. Juni (Bloomberg) - In den USA müssen sich Analysten neue Strategien einfallen lassen, um Informationen über die Unternehmen zu erhalten, die sie beobachten. Seit die amerikanische Wertpapieraufsicht in der sogenannten "Regulation FD" im letzten Jahr Unternehmen verpflichtet hat, Analysten keine Exklusivinformationen mehr zukommen zu lassen, sind einige Analysten ungewöhnliche Wege gegangen, um an Informationen aus den Unternehmen heranzukommen. So arbeitet Catherine Lewis von Morgan Stanley Dean Witter & Co. nebenbei als Avon-Beraterin und hat unter ihren Kollegen schon Umfragen durchgeführt, um das Image der Marke zu testen. In den letzten 12 Monaten hat die Avon- Aktie 11 Prozent zugelegt. Sie schloss am Freitag bei 44,97 Dollar.

      Analystin Lewis nutzt ihren Zweitjob als eine der weltweit 3,4 Millionen Avon-Beraterinnen, um einen Einblick bei dem weltgrößten Direktvertrieb für Kosmetika zu gewinnen. In der letzten Woche hat sie per E-mail eine Umfrage unter ihren Kollegen bei Morgan Stanley durchgeführt, um deren Ansichten über Avon kennenzulernen. "Das Ergebnis hat meine Ansicht gestärkt, dass Avon sich nach alternativen Distributionsmöglichkeiten umsehen muss und mehr in Werbung investieren sollte", erklärte Lewis in einem Interview. In einem zehnseitigen Bericht über den Markenwert von Avon zitiert sie die Meinung von 26 Morgan Stanley- Kollegen.

      Lewis ist nicht die einzige Analystin, die sich auf ungewöhnlichem Weg Informationen beschafft. Im Dezember arbeitete der Branchenanalyst Jamie Kiggen von Credit Suisse First Boston in einem Auslieferungslager des Internetbuchhändlers Amazon.com Inc. In einigen Wochen wird Analyst Jeffrey Feiner von Lehman Brothers Inc. eine Super-K-Filiale von Kmart Corp. in Cordova, Tennessee, besuchen. Die Analystin Faye Landes von Sanford C. Bernstein & Co. hat ihre Ansicht, dass Nike Inc. unter dem gesunkenen Interesse der Öffentlichkeit an Sport leiden würde, durch eine Umfrage unter Teenagern bestätigen lassen.

      "Die Regulation FD zwingt uns, in dieser Richtung verstärkt aktiv zu werden", erklärt William McVail, Vermögensverwalter und Analyst bei Turner Investment Partners in Berwyn, Pennsylvania. "So etwas wird es in Zukunft häufiger geben." Dabei hätten es die Analysten in den Bereichen Einzelhandel und Verbraucherprodukte es leichter als ihre Kollegen aus dem Technologiesektor, fügt McVail hinzu, weil "diese Produkte in unserem täglichen Leben eine Rolle spielen. Das macht es leichter für uns, zu erkennen, was Aussichten auf Erfolg hat und was nicht."

      Lewis hat ihre Bewertung von Avon im April von "outperform" auf "neutral" herabgesetzt. Bei den Antworten auf ihre E-Mail- Umfrage haben 61 Prozent angegeben, dass sie keine Avon-Produkte kaufen, weil sie Schwierigkeiten haben, eine Beraterin zu finden, sie die Produkte vor dem Kauf nicht testen könnten und weil Avon ein altmodisches Image habe. Eine Befragte lehnt Avon ab, weil "es das Make-Up meiner Mutter ist - sogar der Geruch erinnert mich an die Produkte, die meine Mutter benutzt hat." Eine andere Kollegin benutzt keine Avon-Gesichtspflege: "Ich verwende nur Produkte, die meine Kosmetikerin empfiehlt" und "halte Avon für ein Billigprodukt".

      Lewis hat die Ergebnisse der Umfrage zu einem Bericht verarbeitet. "Das Ergebnis hat keine Allgemeingültigkeit, aber es hilft dabei, die Marke zu verstehen." Ihre Gewinnschätzung für Avon hat sie jedenfalls unverändert bei 2,06 Dollar pro Aktie für 2001 und 2,27 Dollar pro Aktie für 2002 belassen. Lewis will ihr Rating eventuell erhöhen, wenn das Unternehmen in den nächsten Monaten nicht sehr unter dem Kursverfall anderer Währungen leidet. Sie schätzt, dass Avon ein Fünftel seines Umsatzes in Brasilien und Argentinien erzielt.

      Von den 12 Analysten, die Avon beobachten, bewerten drei die Aktie mit "hold" , darunter auch Lewis. Die restlichen neun bewerten den Titel mit "buy". Das 1886 gegründete Unternehmen verkauft Kosmetikprodukte sowie Schmuck und Kleidung in 139 Ländern im Direktvertrieb. Ab August will Avon seine Produkte über 195 Läden der Ketten J.C. Penney & Co. und Sears, Roebuck & Co. vertreiben. Bis zum nächsten Jahr sollen die Kunden Avon- Produkte in 800 Läden erwerben können.

      Bis jetzt allerdings wird der Umsatz von mehr als fünf Mio. Dollar pro Jahr fast ausschließlich durch die Avon-Berater erwirtschaftet, die im Jahr mit rund zwei Mio. Dollar entlohnt werden. Lewis gehört allerdings nicht zu den erfolgreichsten Beraterinnen. "Eine Vertreterin muss ein Strafgeld zahlen", wenn sie nicht genug verkauft, berichtet Lewis. Sie musste schon mehrfach 20 Dollar zahlen, um in den Rängen der Avon-Beraterinnen zu verbleiben.
      Wed, 27 Jun 2001, 9:24am MEZ


      S.


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