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    IPO-Abzockerei am Beispiel CDV Software - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.01 00:45:48 von
    neuester Beitrag 19.03.02 23:12:51 von
    Beiträge: 32
    ID: 429.970
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      schrieb am 30.06.01 00:45:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein besonders am Neuen Markt, aber auch am SMAX beliebtes Spiel ist es, dass kurz vor dem Börsengang zu Billigstkursen Aktien an die Altaktionäre ausgegeben werden, und dann nur wenige Wochen später den Zeichnern der Neuemission für die gleichen Aktien ein Vielfaches abzuknöpfen. Ein krasses Beispiel dafür fiel mir gerade bei der Durchsicht des Emissionsprospektes der CDV Software AG auf:

      Sechs Wochen vor dem Börsengang zeichneten die Altaktionäre (= Vorstände) 201.172 neue Aktien zum Kurs von 1 Euro. Zum IPO wurden dann weitere 231.417 Stück Aktien zum Preis von 45 Euro - dem fünfundvierziegfachen!! - an die Zeichner der Emission verkauft. Friends & Family und zwei Beteiligungsgesellschaften erhielten vor dem Börsengang 62.522 Aktien zu durchschnittlich 15,73 Euro.

      Das Ergebnis dieser Transaktion: Die Altaktionäre zahlten 0,2 Mio. €, Friends & Family & Co zahlten 1,0 Mio. € und die neuen Aktionäre zahlten 10,4 Mio. €. Von diesen insgesamt 11,6 Mio. Euro an Eigenkapital gehören nach dem IPO allerdings 7,4 Mio. Euro den Altaktionären, 0,9 Mio. Euro Friends & Family & Co und nur 3,3 Mio. € den IPO-Zeichnern.

      So nutzt man eine Emission, um den Wert der Altaktionärsanteile auf Kosten der Neuzeichner zu erhöhen.

      Immerhin waren die Vorstände (im Gegensatz zu vielen anderen) nicht so dreist, einen Teil ihrer vor wenigen Wochen gekauften Aktien gleich beim IPO mit ein paar tausend Prozent Gewinn wieder zu verscherbeln, sondern haben mit ersten Verkäufen bis eine Woche nach Ablauf des Lock-Ups gewartet:

      25.04.01 - Verkauf - Wolfgang Gäbler - 3000 Stück (ca. 3600% Gewinn)
      25.04.01 - Verkauf - Christoph Gerlinger - 4000 Stück (ca. 3600% Gewinn)
      30.04.01 - Verkauf - Christoph Gerlinger - 2000 Stück (ca. 4400% Gewinn)
      25.06.01 - Verkauf - Christoph Gerlinger - 5000 Stück (ca. 4000% Gewinn)

      Die Gewinnangaben beziehen sich auf den Einkaufskurs von 1 Euro je Stück und den durchschnittlichen Kurs am Verkaufstag in Frankfurt. Von den Stückzahlen her ist das natürlich nicht sehr viel, aber der Gewinn ist doch beachtlich. Als Zeichner der Emission mit aktuell 21% Buchverlust käme ich mir reichlich verarscht vor. (Man beachte den Konjunktiv: Ich war und bin nicht in CDV investiert).


      Wenn ihr noch weitere Beispiele dieser Art habt, bei denen die Altaktionäre umfangreiche Tranchen kurz vor Börsengang zu einem Bruchteil des Emissionskurses gezeichnet haben, könnt ihr sie gerne - bitte mit Nachweis durch Zahlenangaben - in diesen Thread einstellen. Die Liste könnte allerdings ziemlich lang werden: Fast alle von Gold-Zack, Concord Effekten etc. begleiteten Emissionen dürften in diese Kategorie fallen.

      Beispiel Arndt AG (SMAX): Die Altaktionäre zahlten kurz vor dem IPO 2 € je Aktie für 636.500 Stück. Der größte Teil davon wurden beim IPO zu 9 Euro - also mit 350% Gewinn - wieder verkauft.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 08:41:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mandrella, ich kann nicht nachvollziehen, wie Altaktionäre durch eine vorbörsliche Kapitalerhöhung zu niedrigen Kursen, oder zum Nennwert , den Wert ihrer Anteile erhöhen können ?? Kapitalerhöhungen zum Nennwert oder Aktiensplitts dienen wohl mehr dazu, den Kurs optisch billiger zu machen. Ob dann bei der Emission für die Firma eine zu hohe Bewertung zugrunde gelegt wird, ist eine ganz andere Sache.
      Wenn Aktien bei einer Neuemission zu überhöhten Preisen verkauft werden, erhöht sich natürlich der Wert der alten Aktien. Das ist eine Problematik eines zu hohen Emissionspreises, nicht der vorangegangenen KE.
      Die sogenannte Abzockerei der Altaktionäre mit der Rechnung festzumachen zu 1 Euro gekauft, zu xy Euro nach 6 Monaten verkauft, greift doch eindeutig zu kurz. Noch eine ganz andere Geschichte ist es, wenn Aktien zu unterschiedlichen Kursen ausgegeben werden: zu 10 Euro an Beteiligungsfirmen, zu 20 Euro an f&f, zu 30 Euro an Privatanleger. Dann sollte sich jeder überlegen, ob der Wert nicht eher bei 10 als bei 30 Euro liegen könnte. Grüße zomby
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 10:37:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @zomby

      Abzocke bleibt Abzocke! Dein Schönreden und Argumentieren ändert nichts an dem, was unterm Strich bei Alt- und Neuaktionären steht. Fest steht, daß Neuaktionäre keine Chance haben auf dieselbe Performance zu kommen wie die Anteilsvesilberer aus den Reihen der Altaktionäre, denen beim bloßen Hören des Wortes "IPO" bereits zomby-mäßiger Sabber über die Lefzen rinnt!
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 11:27:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Mandrella

      Na klar, das klingt nach schwerer Abzocke bei CDV. Andererseits bin ich der Meinung, daß Vorstände und auch Friends&Family die Aktien billiger als Zeichner bekommen sollten(erheblicher finanzieller und/oder zeitliche Entbehrungen.Viele Mitarbeiter sind mit niedrigen Gehältern eingekauft worden und Aktienoptionen gelockt worden)

      Gruß
      SR
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 11:50:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @zomby
      > Noch eine ganz andere Geschichte ist es, wenn Aktien zu unterschiedlichen Kursen ausgegeben werden:

      Genau darum geht es hier: Es wurden Aktien zu 1 Euro an die Vorstände ausgegeben (kein Aktiensplit oder KE aus Gesellschaftsmitteln, sondern eine ganz normale Zeichnung gegen Bareinlage), und sechs Wochen später ungefähr die gleiche Anzahl von Aktien zu 45 Euro an Privatanleger.

      > Dann sollte sich jeder überlegen, ob der Wert nicht eher bei 10 als bei 30 Euro liegen könnte.

      Eben! Außerdem sollte man sich überlegen, ob man sich damit wohl fühlt, wenn die Altaktionäre noch bis zu Kursen von 2 Euro mit dreistelligen Gewinn verkaufen können - und das bei einer so marktengen Aktie.

      @Stephen
      Es ist akzeptabel, dass Vorstände und Mitarbeiter ein paar Aktien zu 20-30% unter Emissionskurs in Verbindung mit einem mehrjährigen Lockup erhalten. Aber wenn sie sie riesige Aktienpakete zu 98% unter Emissionskurs erhalten und bereits ein Jahr später trotz Kursrückgang mit ein paar tausend Prozent Gewinn wieder verkaufen können, dann stimmen die Relationen nicht mehr.

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      Avatar
      schrieb am 30.06.01 13:33:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mandrella, ich verstehe immer noch warum für Dich vor Emission stattfindende Kapitalmaßnahmen zum Nennwert per se verwerflich sind. Warum dabei der Unterschied, ob die KE zum Nennwert aus Gesellschaftsmitteln oder gegen Bareinlage stattfindet, so wichtig für Dich ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Das bei vielen Emissionen im Verhältnis zum Firmenwert ein viel zu hoher Preis verlangt wurde, ist ja unbestritten. Ob das bei CDV der Fall war, kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit der Firma nicht beschäftigt habe. Das aber Deine Rechnung zur Vorstandsbereicherung nur auf Basis der gezeichneten neuen Aktien zum Nennwert so nicht haltbar sind, dürfte Dir doch auch klar sein. Aber wenn Du Dich von den Herren Gäbler und Gerlinger persönlich "verarscht" fühlst, ist eine tiefergehende Diskussion wohl nicht gewünscht. Grüße zomby
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 14:25:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      zomby, Du hast Deine Frage doch eben schon selbst beantwortet:

      "Noch eine ganz andere Geschichte ist es, wenn Aktien zu unterschiedlichen Kursen ausgegeben werden: zu 10 Euro an Beteiligungsfirmen, zu 20 Euro an f&f, zu 30 Euro an Privatanleger. Dann sollte sich jeder überlegen, ob der Wert nicht eher bei 10 als bei 30 Euro liegen könnte."

      In diesem Fall wurden Aktien zu drei verschiedenen Preisen ausgegeben: zu 1 Euro, zu ca. 16 Euro und zu 45 Euro. Dass zwischen der Ausgabe ein paar Wochen Zeit lagen, spielt doch keine Rolle. Und warum machst Du einen Unterschied zwichen Nennwert und über Nennwert? Hätte es einen qualitativen Unterschied gemacht, wenn die Vorstände 2 Euro statt 1 Euro gezahlt hätten?

      Warum dabei der Unterschied, ob die KE zum Nennwert aus Gesellschaftsmitteln oder gegen Bareinlage stattfindet, so wichtig für Dich ist, kann ich auch nicht nachvollziehen.

      Bei der KE aus Gesellschaftsmitteln oder bei einem Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren werden thesaurierte Gewinne in Firmenanteile umgewandelt. Natürlich werden auch in diesem Fall bei anschließendem Börsengang mit übertriebenem Emissionspreis die neuen Aktionäre übervorteilt, wie überhaupt bei jeder überteuerten Emission.

      Wenn aber zum IPO zwei Barkapitalerhöhungen zu ansonsten gleichen Bedingungen durchgeführt werden, bei denen die einen Aktionäre 1 Euro und die anderen 45 Euro je Aktie bezahlen, dann hat das doch eine andere Qualität. In beiden Fällen gab es übrigens davor auch noch eine KE aus Gesellschaftsmitteln (CDV) bzw. eine 100%-Schütt-aus-hol-zurück-KE (Arndt).
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 14:26:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      > Aber wenn Du Dich von den Herren Gäbler und Gerlinger persönlich "verarscht" fühlst

      Soll ich Dir auch noch erklären, was "Konjunktiv" ist?
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 15:10:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist voellig egal, wer wann wieviel Aktien zu welchem Kurs vor der Emission bezogen hat, wenn der Wert des Unternehmens dem Preis, also Emissionspreis mal Aktienanzahl, entspricht. Anderes ist unsachlich. Dass CDV sicherlich wie fast alle anderen durchgefuehrten IPOs dieser Zeit Abzocke der Altaktionaere ist, hat damit erst mal nichts zu tun. In einem Hochsteuerland wie D sind solche KEs vor IPO systembedingt fast zwingend, um dem vorherigen Eigentuemer nicht zu schaden. Wie immer ist es eine Frage des Masses.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 15:58:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Istanbul
      "... wenn der Wert des Unternehmens dem Preis, also Emissionspreis mal Aktienanzahl, entspricht."

      Wobei der Wert eines Unternehmens sich immer auf die Zukunft bezieht, so dass ...

      "Dass CDV sicherlich wie fast alle anderen durchgefuehrten IPOs dieser Zeit Abzocke der Altaktionaere ist, hat damit erst mal nichts zu tun."

      falsch ist. Denn durch einen überzogenen Emissionskurs erhöht sich der Wert der Altanteile erheblich. Zwei Monate vor dem IPO ist schon in etwa absehbar, in welcher Größenordnung der Aufpreis auf den Nennwert für die Neuzeichner liegen wird, zwei Jahre davon aber nicht. Im Fall von CDV war es für alle Beteiligten offensichtlich, dass sich der Buchwert der Aktien aus der letzten vorbörslichen KE in Kürze vervielfachen wird. Wäre die IPO-KE dagegen auch zum Kurs von 1 Euro erfolgt, dann hätten die Verhältnisse ganz anders ausgesehen.

      Es besteht also durchaus ein Zusammenhang zwischen IPO-Abzocke und vorbörslichen KE, und es ist nicht egal, wann letztere stattgefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 16:42:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Istanbul, das Steuerargument habe ich nicht verstanden. Vielleicht kannst Du es nochmal ausführlicher erklären?

      Inwiefern ist z.B. den CDV-Vorständen ein steuerlicher Vorteil daraus entstanden, dass sie kurz vor dem Börsengang eine halbe Million Mark aufgetrieben und in die Firma investiert haben? Welcher steuerliche Nachteil wäre ihnen entstanden, wenn sie die Aktien nicht zu 1€ sondern zu einem Kurs von z.B. 25€ gezeichnet hätten?

      Weitere Aktionäre gab es zu diesem Zeitpunkt nicht, und die KE erfolgte entsprechend den bisherigen Anteilsverhältnissen, die sich also unabhängig vom Preis der KE nicht geändert haben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 17:49:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die heutige Aktiengesellschaft wurde durch notariellen Vertrag vom 7. Juli 2000 unter der Firma "LS telcom Aktiengesellschaft"
      mit einem Grundkapital von 50.000 Euro gegründet.

      Zum Zwecke der Durchführung der Verschmelzung der L&S Hochfrequenztechnik GmbH und die L&S Radio Communications
      GmbH hat die LS telcom durch Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 24. August 2000 ihr Grundkapital
      gegen Sacheinlage von 50.000 Euro um 966.300 Euro auf 1.016.300 Euro angehoben.

      Die außerordentliche Hauptversammlung vom 25. September 2000 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen
      Bareinlagen um 66.765 Euro auf 1.083.065 Euro anzuheben.

      Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 27. November 2000 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft
      aus Gesellschaftsmitteln um 2.551.935 Euro auf 3.635.000 Euro anzuheben. Daneben hat die ordentliche Hauptversammlung der
      Gesellschaft vom 27. November 2000 einen Aktiensplit beschlossen, nach dem das Grundkapital der Gesellschaft in 3.635.000
      Stückaktien im anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von EUR 1 je Stückaktie eingeteilt ist. Die ordentliche
      Hauptversammlung vom 27. November 2000 hat zudem beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um 1.700.000 Euro
      gegen Bareinlagen auf 5.335.000 Euro anzuheben. Schließlich wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des
      Aufsichtsrates bis zum 26. November 2005 das Grundkapital der Gesellschaft ein- oder mehrmalig um bis zu insgesamt
      2.667.500 Euro durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.

      (aus Boerse.go)

      Vor dem IPO haben sie rd. 5,5 mio € Umsatz gehabt, für 01 15,6 mio €, sowie 1,4 mio€ Gewinn geplant und wurden (12,5 € Emipreis, BB bei 12,5-14,5) mit einem Firmenwert von 66,75 mio € angesetzt.

      GZ-Bank sowie der NordLB waren KSführer

      Emissionsvolumen: 1,7 Mio. Aktien, zzgl. 170.000 Stück für den Greenshoe von Altaktionären (von 5,335 mio). Dieser Greenshoe wurde nicht ausgeführt. Seit Erscheinen hat LS nie über 10,5 notiert (höchstens leichter Intradayausschlag um ein paar cents)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 18:07:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 18:11:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Mandrella
      Die vorgegebenen Parameter sind doch der Unternehmenspreis und der optisch gewuenschte Kurs. Das bedeutet bei einem Unternehmenspreis, der ueber dem urspruenglichen (Aktienanzahl mal optisch gewaehlter IPO-Preis) liegt, die Korrektur ueber eine KE. Das, was das IPO zur Abzocke macht, ist der irrsinnig ueberhoehte Unternehmenspreis, der im Falle CDV im Vergleich zu anderen Unternehmen uebrigens nicht mal so uebertrieben war. Und die Kritik muss bei der Berechnung des Unternehmenspreises ansetzen. Aber, ich glaube, hier reden wir irgendwie aneinander vorbei.

      Zu den Steuern ein typischen Beispiel: Ich habe eine GmbH und will an die Boerse. Da gruende ich mir eine AG, die die GmbH kauft. Natuerlich nicht zu dem Preis, den ich an der Boerse erzielen kann, sonst muss ich den versteuern. Da meine GmbH nie Gewinne gemacht hat (wegen Steuervermeidung und Personalinvestitionen), hat das Finanzamt keine Einwaende, wenn das fast geschenkt ist - was keine Gewinne bringt, ist ja nichts wert. Um das gegen den dynamischen Marktpreis auszugleichen, mache ich am einfachsten vor dem IPO eine KE.

      Mein Aeusserungen bezogen sich auf den allgemeinen Fall, nicht auf CDV. Im allgemeinen wird fast immer vor dem IPO eine KE durchgefuehrt - imho in Ordnung, wenn in Massen. Uebertrieben wird sie natuerlich zur Abzocke - allerdings zu einer eher harmlosen Variante, da offensichtlich. Interessantere Varianten sind imho die, die nach Boersengang einsetzen, um einen ueberhoehten Aktienkurs bis zum eigenen Abverkauf oder zur Durchfuehrung weiterer KE aufrecht zu erhalten, denn irgendwann muss man aussteigen. Und erst daran verdient man.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 18:46:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Abzockerei mit den IPO`s ist wirklich extrem.
      Vielen Anlegern scheint es egal zu sein, was eine Aktie wirklich wert ist, sie kaufen einfach und hoffen, das es einen recht guten Erstkurs gibt. Also oftmals wird nur darauf spekuliert, das der Kurs unmittelbar nach Emission hochgepflegt wird oder dass andere Spekulanten die Aktie kaufen, auch wenn sie zu teuer ist, weil der gesammte Markt überbewertet ist. Dies lief ja früher besonders am Neuen Markt gut, auch wenn die Altaktionäre nur teuer Aktien verkaufen wollten und auch wenn die Firma von Anfang an Schrott war, konnte man damit viel verdienen. Jetzt läuft es nicht mehr so einfach, da mittlerweise genug Geld von dubiosen Altaktionären und Firmen verbrannt wurde und daher immer mehr Anleger auf den wahren Wert achten. Aber auch Firmen, die seriös sind und zur Zeichnung angeboten werden, kann man meiner Meinung nach nicht zeichnen, da sie einfach zu teuer sind. Firmen ohne besondere Wachstumsphantasie werden meist mit geschätzten KGVs des folgenden Jahres von über 15 an die Börse gebracht, und eine vernünftige Dividende gibt es fast nie. Oftmals werden sogar total überhöhte Preise genommen. Da kaufe ich lieber andere Nebenwerte mit KGVs unter 10 an der Börse, die schon in der Vergangenheit ihre Kompetenz bewiesen haben, oder ich spekuliere auf einen Turnaround oder eine Übernahme einer ältern Firma.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 19:34:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das scheint mit überhaupt der wesentliche Punkt zu sein, daß nur das neu an die Börse kommt, was sonst keiner bzw. nicht zu dem Preis will. Wenn`s ein "Value-Stock" ist, ist meist schon der Preis überzogen (zuletzt z.B. Nordsee); das würden sie also außerbörslich bei weitem nicht kriegen (wobei die Preise für nicht börsennotierte Gesellschaften ohnehin niedriger sind). Wenn`s ein Tech-Stock ist (oder passender VC), dann investieren die VC-Gesellschaften in Gesellschaften dieser "Qualität" nur mit der Sicherheit des geplanten späteren Börsengangs. Welch Wagnis. . Immerhin sind sie jetzt alle mit ihren Beständen tüchtig auf die Schnauze gefallen.
      In Amerika hat`s Statistiken gegeben, daß NE`en innerhalb von 5 Jahren deutlich schlechter performen als schon länger notierte Unternehmen. Die sollten sie mal in D für die letzten 5 Jahre aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 11:43:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      In diesem Thread vermisse ich z.Zt. einige Verknüpfungen
      um diese Transaktionen zu erspähen, bzw. mal schnell nachzuprüfen was da in der Vergangeheit passiert ist.
      Daher:

      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte von Unternehmen des Neuen Marktes
      findet man via
      http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma…

      und sehr übersichtlich nach Unternehmen geordnet:
      http://zellerf.bei.t-online.de/meldepflichtige_wertpapierges…

      Kennt jemand ähnliche Links/Übersichten anderer Segment z.B. von MDAX/SMAX...
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 13:56:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nein, weil die nicht erfaßt werden. Nur wenn Großaktionäre (und das ist nicht notwendigerweise der Vorstand oder AR !) meldepflichtige Grenzen über- oder unterschreiten, kann man`s bei www.bawe.de nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:41:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      @kn
      Das mit den Statistiken in USA wuerde mich mal interessieren, besonders die Grundgesamtheit. Wahrscheinlich hat man da einfach alle Neuemissionen genommen. Mich wuerde mal eine Statistik interessieren, wo pro Jahr immer gleich viel Kohle in Neuemissionen angelegt wurde, was ja eher dem klassischen Anleger entspricht. Damit wuerden naemlich die Hypephasen automatisch niedriger gewichtet werden und ich bin mir eigentlich sicher, dass da die Neuemissionen besser abschneiden wuerden, belegen kann ich es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 21:26:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hey Istanbul,
      ich hab das leider auch nur mal aus 2. Hand gelesen und über Altavista findet man entweder nix oder viel zu viel ;) Ich seh auch keinen Grund, wieso man da jetzt diese Durchschnittspreis-Theorie anwenden sollte. M.E. stellt sich das Problem gar nicht: man nimmt einfach das Jahr, das (durchschnittlich) 5 Jahre zurückliegt und vergleicht per heute die Performance aller Neuemissionen (ungewichtet) und eines Index, der den NE`en am ehesten entspricht. Für 1996 also etwa den Dax oder MDax. Vielleicht hat jemand noch `ne Liste von 96 und kann das machen; da war`s ja noch übersichtlich ;) Ich schätze allerdings, daß das Ergebnis selbst dann nicht sehr aussagekräftig ist, wenn die NE`en gewinnen: die Zeiten haben sich einfach zu radikal geändert. Selbst wenn man sich die NE`en aus schlimmster Baisse von September 2000 bis heute ansieht, ist das meiste nur Schrott und/oder überteuert. Für die riesige Zahl an NM-Emi`s ist`s ohnehin schwer zu rechnen, da wir zu wenig Tech-Stocks für eine Vergleichsgruppe hätten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 22:09:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hab mir schon gedacht, dass Du da anderer Ansicht bist. ;) Danke trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 13:08:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @kn:
      >Nein, weil die nicht erfaßt werden.
      Klar! Ich dachte auch eher an Zusammenfassungen dieser Daten (nach Firmen sortiert),
      oder etwa Informationen der Art wie sie für US-Werte z.B. bei Yahoo angegeben werden.
      Beispiel Microsoft:
      http://biz.yahoo.com/t/m/msft.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 19:13:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Eine Liste der Stimmrechtsanteile von Gesellschaften des Amtl. Handels kannste bei www.bawe.de downloaden. Da nur Veränderungen über oder unter Schwellenwerte gemeldet werden müssen, müssen diese aber nicht immer ganz korrekt sein. Insider transaction-Meldungen wie bei MS gibt`s eben nur am NM. Im comdirect informer werden die Großaktionäre meist auch angezeigt (speist sich aber auch nur aus den meldepflichtigen und freiwillig gemeldeten Daten).
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 01:56:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sollte ich mich in diesem Unternehmen getäuscht haben? Es gab zwar schon zahlreiche Insidergeschäfte, die aber alle noch in recht überschaubarem Rahmen bleiben:

      - Zum Börsengang haben die Vorstände Gäber und Oppermann 22680 Aktien mit einem Gewinn von 1 Mio. Euro verkauft (4400% Gewinn in sechs Wochen - nicht schlecht).

      - Nach Ablauf des Lockups begann der mittlerweile ehemalige Finanzvorstand, fleißig mit der Aktie herumzutraden. Von seinen 63178 Aktien (splitbereinigt) hat er mittlerweile mindestens ein Drittel mit einem Gewinn von mehreren hunderttausend Euro verkauft, plus Spekulationsgewinne. Nach dem Ausscheiden zum Jahresende unterliegt er nicht mehr der Insider-Meldepflicht.

      - Der AR-Vorsitzende hat in den letzten Monaten den größten Teil seiner 5786 Aktien mit einem Gewinn in der Größenordnung von 100.000 Euro verkauft.

      - Frau Oppermann hat vor wenigen Wochen 4000 Aktien mit ca. 85.000 Euro Gewinn verkauft.

      - Herr Gäbler hat kurz nach Ablauf des Lockup 1500 Aktien mit ca. 25.000 Euro Gewinn verkauft.

      (Alle Gewinnberechnungen unter der Annahme, dass in etwa zu den jeweiligen Börsenkursen verkauft wurde.)

      Im übrigen halten Gäbler und Oppermann immer noch fast ihre gesamten Aktienbestände; ca. 57% des Aktienkapitals. Das sieht nicht aus, als hätten wir es hier mit einer Abzockveranstaltung zu tun.


      CDV Software Entertainment AG erneut mit deutlichem Umsatzwachstum

      Die CDV Software Entertainment AG, spezialisiert auf interaktive Medien, insbesondere Computerspiele, hat im Geschäftsjahr 2001 erneut ein starkes Umsatzwachstum erzielt und damit die eigenen Planzahlen wieder deutlich übertroffen. Der Konzernumsatz vor Retouren betrug rd. 26,2 Mio. EUR in 2001 und liegt damit um 44% höher als im Vorjahr und mit einem Plus von rund 30% deutlich höher als die beim Börsengang veröffentlichten Planzahlen.

      Der Umsatz nach Retouren wuchs mit rd. 22 Mio. EUR um 51% gegenüber dem Vorjahr (EUR 14,5 Mio.) und konnte damit ebenfalls um rund 29% gegenüber Plan zulegen.

      Die CDV Software Entertainment AG realisiert damit im zweiten Jahr in Folge nach dem IPO ein starkes positives Wachstum.

      Der Vorstand geht nun anstatt des für das Jahr 2001 geplanten Verlustes von rund 0,6 Mio. EUR von einem deutlich positiven Jahresüberschuss (IAS) aus. Die Ergebniszahlen werden nach Abschluss der Prüfung voraussichtlich in der KW 12/2002 veröffentlicht.

      Der erfolgreiche Wachstumskurs der vergangenen Jahre soll nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden, Wolfgang Gäbler, und des Finanzvorstands, Prof. Dr. Walter Ruda, mit bewährten Titeln und viel versprechenden Neuveröffentlichungen auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden. Die ausgegebenen Planzahlen (rund 36,3 Mio. EUR Umsatz vor Retouren; rund 30,7 Mio. EUR Umsatz nach Retouren; 3,2 Mio. EUR Jahresüberschuss) für das laufende Geschäftsjahr 2002 werden aufrechterhalten, wobei schon heute absehbar ist, dass der größte Teil des Umsatzes auf Grund der branchenüblichen Releaseverschiebungen in der 2. Jahreshälfte generiert werden wird.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.03.2002



      Die Prognosen für 2001 werden kräftig übertroffen, und für 2002 ist man wieder vorsichtig. 18% Retouren ist großzügig gerechnet - in 2000 und Q1-Q3/2001 waren es nur 16%. Für das 1. Halbjahr werden die Umsatzerwartungen zunächst niedrig gehalten.

      Ich bin gespannt auf den vollständigen Jahresabschluss, insbesondere auf den Cashflow.

      Gewinn je Aktie, bereinigt um außerordentliche Steuereffekte:

      1999: -0,10
      2000: 0,75
      2001: ca. 1,25€ (??)
      2002: 2€ (Plan)
      2003: 3,30€ (Plan)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:29:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Keine Meinungen zu dieser interessanten, aber hochspekulativen Aktie?
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:22:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      CDV sind mir im August durch die Halbjahreszahlen aufgefallen.Thread: Tiefstapler?
      Seither ist die Aktie deutlich teurer geworden, so dass ein erneuter Kauf mir mental schwer fallen würde.
      Außerdem mag ich die Spiele nicht!
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:43:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schätze, dass man nicht ohne Grund vorsichtig ist. Momentan hat CDV in den "Spiele Charts" so wenig gute Plätze inne, wie schon lange nicht mehr. Die ersten beiden Quartale müssten eigentlich sehr schwach ausfallen. Wenn die Planzahlen 2002 also erreicht werden sollen, liegt ein gewisser Erfolgsdruck auf den geplanten Neuerscheinungen des 2. Halbjahres.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 00:25:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hmmja, genau genommen kann ich in den aktuellen PC-Spielecharts überhaupt keinen Titel von CDV entdecken: http://top100.de-shopping.com/pc-spiele.php4

      Und die Retourenquote lag in 2001 bei 19%, wie man aus der oben zitierten adhoc-Meldung unschwer erkennen kann.

      @panta rhei
      > Außerdem mag ich die Spiele nicht!

      Das ehrt Dich. Ich muss zugeben, dass hier irgendwo ein Duke-Nukem-Original im CD-Ständer steckt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 00:33:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Habe noch eine andere Quelle, dort sind CDV noch auf Platz 25:
      http://www.vud.de/charts/pcg55.php3

      Gute Nacht, Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 01:30:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wartet NEOCRON und Sudden Strike II ab. Dann findet Ihr in den Charts ganz schnell CDV. Was ich nicht ganz verstehe: Wo ist CDV denn bitte Riskant ? Da gibt es aber ganz andere Aktien. Und wo genau soll das Risiko sein ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 22:50:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      DGAP-Ad hoc: cdv Software Entertain.

      CDV Software Entertainment AG 2001 erneut mit positivem Ergebnis

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Karlsruher Publisher von PC-Spielen und Anwendersoftware, CDV Software Entertainment AG, hat im Geschäftsjahr 2001 und damit im zweiten Jahr in Folge nach dem Börsengang, mit einem positiven und deutlich über Plan liegenden Ergebnis abgeschlossen.

      Der CDV-Konzern erzielte ein EBIT in Höhe von 1,5 Mio. EURO und einen Jahres- überschuss nach IAS in Höhe von rd. 1,3 Mio. EURO (Vorjahr: rd. 1,8 Mio. EURO) oder 0,80 EURO pro Aktie statt des ursprünglich für dieses Jahr geplanten Verlustes.

      Die ursprünglich mit 20,1 Mio. EURO prognostizierten Bruttoverkaufserlöse (vor Retouren) belaufen sich wie bereits gemeldet auf 26,2 Mio. EURO und liegen damit um 44% höher als im Vorjahr.

      Die Gesamtleistungen (Umsätze nach Retouren, Bestandsveränderungen, aktivierten Eigenleistungen und sonstigen Erträgen) belaufen sich auf 22,4 Mio. EURO nach 15,5 Mio. EURO in 2000. Damit erhöht sich das Wachstum der Gesamtleistungen ebenfalls um rd. 44%.

      Die liquiden Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit 9,7 Mio. EURO (Vorjahr 10,3 Mio. EURO) nur geringfügig niedriger als nach dem IPO im Jahre 2000. Dies unterstreicht die sorgfältige Mittelverwendung trotz expansiver Wachstumsstrategie.

      Das Eigenkapital beträgt rd. 13,9 Mio. EURO oder rd. 8,6 EURO pro Aktie (Vorjahr: rd. 13,1 Mio. EURO. bzw. 8,1 EURO pro Aktie - ausgehend von 1.620.000 Stückaktien).

      Auf der Aufsichtsratssitzung vom 19.03.2002 haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, vom Bilanzgewinn rd. 1,00 Mio. EURO in die Gewinnrücklagen einzustellen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.03.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 548 812; ISIN: DE0005488126; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),21:26 19.03.2002
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:12:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      -0,7 Mio. € EBIT in Q4

      0,80€ Gewinn je Aktie in 2001

      Jahresüberschuss 1,3 Mio. €
      Eigenkapital +0,8 Mio. €
      Wo sind denn die restlichen 0,5 Mio. € Gewinn geblieben? Dividende wurde keine gezahlt.


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      IPO-Abzockerei am Beispiel CDV Software