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    Wer gewinnt morgen das Galopp-Derby in Hamburg? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.01 22:00:21 von
    neuester Beitrag 03.07.01 14:02:58 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 30.06.01 22:00:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Hamburger Rennbahn ist heute durch ein Gewitter völlig überflutet worden. Der Renntag heute wurde sogar abgebrochen, damit das Rennen morgen einigermaßen regulär stattfinden kann. Normalerweise wäre Sabiango nur schwer zu schlagen gewesen, aber bei dem weichen Boden sieht das anders aus. Wer gewinnt nun? Der sicherste Tip könnte Barsetto sein, der 800.000 DM gekostet hat und in Köln zum Schluß stark aufgekommen ist. Weichen Boden liebt auch Somotillo, der in Bremen an starken Gegnern locker vorbei spazierte. Von Street-Poker wird immer gesagt, er bevorzuge guten Boden, aber ich habe ihn schon zweimal bei schwerem Boden siegen sehen. Auch er könnte jetzt eine Chance haben. Was ist mit Lierac und Syrakus. Und vor allem Iberus und Limerick Boy, den ich nur schwer einordnen kann?
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      schrieb am 30.06.01 22:17:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann muß ich wohl Barsetto nehmen.
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      schrieb am 01.07.01 09:14:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vergesst nicht das Pferd mit Deutschlands besten Jockey Andrasch Starke!

      Limerick Boy ist gerade bei weichem Geläuf eine feste Größe, dazu ist es verdächtig ruhig um den Schütz-Stall.

      Limerick Boy ist für mich dabei!

      Auch der Union-Zweite Barsetto mag weicheren Boden.

      Vorschlag für eine Dreier-Kombi:

      3 - 2 - 3 Kombi 1,4,5,9,15 oder
      2 - 3 - 2 Kombi 1,4,5,9,15

      Das sind 50,- gut angelegte Märker!!!

      Hals und Bein - Rofle
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      schrieb am 01.07.01 11:53:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mein Tip : Boreal ( Gest. Ammerland / John Reid )

      Drück die Daumen - wohne hier in Starnberg ( sind sozusagen Nachbarn ;))
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      schrieb am 02.07.01 20:00:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Toll, daß sich doch noch jemand interessiert. Ich war da, und habe auf Barsetto gesetzt. Der saß 5 mal fest und ist einmal gerempelt worden. Den Boden hat er wohl auch nicht so gemocht. Hatte fest damit gerechnet, daß er vor Boreal ist, da er schon im Union-Rennen aus einer Pause kommend knapp vor Boreal war. Aber Boreal hat sich noch verbessert und auch auf diesem Boden gewonnen. Ganz stark! Borgia, Boreals Schwester, hat sich damals auch noch verbessert. Aber man kann nicht immer gewinnen. War jetzt mein 10tes Derby und habe 6 mal den Sieger getippt. Die Quote der 3er-Wette betrug 198.000 DM für 10 Mark Einsatz. Dies lag an dem chancenreichen Außenseiter Lierac, der ganz außen auf besserem Boden fast noch gewonnen hätte und an Near Honour, der als krasser Außenseiter nach einem Klasseritt lange wie der Sieger aussah. Ich denke mit Sabiango, Boreal, Barsetto, Lierac und vielleicht sogar mit Tareno, der das B-Derby ganz überlegen gewann, sich aber nicht fürs Derby qualifiziert hatte, haben wir ein paar ganz gute Pferde.

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      schrieb am 02.07.01 20:01:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ appendix 75: Herzlichen Glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:42:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke ;)

      02.07.2001


      BMW 132.Deutsches Derby: Festival der Außenseiter

      Der kleine Mann, als Jockey einer der Besten, aber niemals Derby-Sieger, tätschelte sein Pferd und lächelte still vergnügt in sich hinein: Peter Schiergen. Als Trainer hat er es endlich geschafft: Triumph im BMW 132. Deutschen Derby - dank Boreal, dem pfeilschnellen Hengst aus dem Gestüt Ammerland. Boreal wühlte sich, von seinem international erfahrenen nordirischen Jockey John Reid mächtig aufgefordert, vor 50 000 begeisterten Zuschauern auf der Rennbahn in Horn durch das nach dem Unwetter vom Vortag tief gewordene Geläuf. Zwei, drei Galoppsprünge noch, dann war Boreal an dem scheinbar uneinholbar enteilten Riesenaußenseiter Near Honor vorbei - das war der Sieg. Der dritte schon für den Verleger Dietrich von Boetticher, der am Starnberger See das Gestüt Ammerland besitzt. "Ich habe geahnt, dass Boreal heute eine große Leistung vollbringt", sagte Boetticher bei der Siegerehrung. "Schließlich ist er ja ein Bruder von Borgia. die hier vor vier Jahren Derby-Siegerin wurde." Beide Vollblüter haben die erfolgreiche Stute Britannia zur Mutter. Für Peter Schiergen, in Sachen Derby bei zehn Versuchen als Reiter und drei Jahren alsTrainer, ohne Fortune. war es ein Glückstag. "Ich hatte von Boreal immer eine hohe Meinung. Nachdem der Hengst im letzten Jahr ein Rennen gewonnen hatte, wusste ich: Das wird mal ein ganz Großer." Dass es mit 198 216:10 zur zweithöchsten Dreierwette, die 13-Mal getroffen wurde, seit der Derby-Premiere im Jahre 1869 kam (Rekord war 1971 der Einauf Lauscher- Madruzzo-Quisquis mit 368 228:10), lag an den Nächstplatzierten Lierac und Near Honor. Aber auch daran, dass Topfavorit Sabiango am Morgen vor dem Derby abgemeldet worden war. Fährhofs Gestütschef Andreas Jacobs, Enkel der Bremer Kaffeedynastie, hatte sein Spitzenpferd zu Hause im Stall gelassen. Die Begründung lieferte Trainer Andreas Wöhler: "Der Boden ist zu schwer. Das Pferd ist zu wertvoll." An dieser Aussage entzündeten sich die Gemüter. Derby-Chef Franz-Günther von Gaertner sagte: "Das Geläuf war in einem guten Zustand, trotz des katastrophalen Wettersturzes am Vortage. Das haben mir etliche Trainer und Reiter bestätigt." In der Tat: Bis morgens um sechs Uhr hatte Rennbahnverwalter Dieter Schreck mit einem Helferteam und mehreren Pumpen Wasser aus dem Boden gesogen. Mittags, als das erste Rennen gestartet wurde, zeigte das Bodenprüfgerät einen Wert von 5,9 an (weich). Vor dem Derby war der Boden sogar noch fester. Hinter die Entscheidung stellte sich Hamburgs Derby-Vizepräsident Albert Darboven: " Wenn Sabiango in meinem Stall stehen würde, und ich wüsste, dass er auf schwerem Boden keine Siegchance hat, dann hätte ich ihn auch abgemeldet. Dennoch: Es war das erste Mal in der Geschichte des Deutschen Derbys, dass der Favorit wenige Stunden vor dem Kampf um das Blaue Band aus dem Starterfeld genommen wurde. Eine Entscheidung, die dem Hamburger Renn-Club eine Umsatz-Einbuße von 700 000 Mark einbrachte. So viel Geld wurde an die Besucher zurückgezahlt, die am Sonnabend oder davor Wetten am Totalisator auf Sabiango oder den ebenfalls abgemeldeten Hengst Scapolo (Trainer: ebenfalls Andreas Wöhler) abgegeben hatten. Enttäuschende Leistungen lieferten die Pferde ab, die nach Sabiangos Ausscheiden chancenreich erschienen: Limerick Boy wurde Achter, Barsetto Neunter. Auf Jockey John Reid dagegen war Verlass: Zum Abschluss des Derby-Meetings jubelte der Nordire am Sonntagabend noch einmal: nach dem Sieg mit Gorse in der Holsten-Trophy. Die Erfolge in Horn feierte er bis spät in die Nacht im Nobel-Restaurant "Rive" am Hafen.
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      schrieb am 02.07.01 21:19:18
      Beitrag Nr. 8 ()

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      schrieb am 03.07.01 14:02:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für die Fotos und den Bericht. Werde die Bilder vielleicht auf meine Homepage aufgalopp.de stellen. Habe aber momentan wenig Zeit, deswegen ist auch noch fast nichts auf meiner Homepage. Werde dort auf jeden Fall den Sport in den Vordergrund stellen. Und ich habe alle 18 Derbystarter fotografiert. Daß Scapolo abgemeldet wurde ist vollkommen in Ordnung, da er den Boden wirklich nicht mag und auch die Distanz zu weit ist. Aber Sabiango abzumelden war ganz klar ein Fehler. Wöhler hat auch den ganzen Tag eine trübe Miene gezogen. Links außen auf der Zielgeraden war der Boden sogar noch richtig gut, deshalb kam Lierac auch noch so angeflogen. Ich finde es absolut peinlich, das Sabiango abgemeldet wurde. Die haben einfach Angst gehabt, daß er nicht gewinnen könnte. Sogar der gewinnreichste Galopper Deutschlands Lando hat auf weichem Boden den Großen Preis von Baden auf weichem Boden gewonnen, obwohl er unbedingt trockenen Boden benötigte. Und er ist auch in New York auf tiefem Boden gelaufen und dann ganz hinten gelandet. Ich meine, wenn Sabiango den Boden absolut nicht mag, dann muß man ihn ja nicht übermäßig anstrengen. Mehr als letzter werden geht ja auch nicht. Aber ich glaube niemals, daß Sabiango derart bodenabhängig wie Lando ist. Vierter wäre Sabiango allemal geworden. Wirklich lächerlich, daß Rennen der Rennen auszulassen, woraufhin die ganze Zeit hingearbeitet wird.


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