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    Imclone oder Osi ph. - Beide ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.01 20:20:56 von
    neuester Beitrag 28.03.03 15:52:56 von
    Beiträge: 19
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      Avatar
      schrieb am 01.07.01 20:20:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      irgendjemand hat hier im Biotechboard mal nachgefragt, ob es zwischen den EGFR-Rezeptor-Hemmern beider Firmen patentrechtliche Konflikte gäbe.
      Es handelt sich um zwei völlig verschiedene Substanzen, die auch einen biochemisch unterschiedlichen Ansatzpunkt haben. Das Produkt von Imclone ist ein chimärer Antikörper gegen den EGFR-Rezeptor, also ein sehr großes Eiweißmolekül, das intravenös verabreicht werden muß (würde oral verdaut wie ein Steak). Das Produkt von Osi wendet sich gegen ein Enzym, das vom EGFR -Rezeptor induziert wird und ist chemisch eine wesentlich kleinere Substanz und kein Eiweiß, wenn auch die chemische Formel immer noch erschreckend ist. Sie kann oral eingenommen werden.
      Es werden sich sicherlich bezgl. Wirkung und Verträglichkeit Unterschiede ergeben, sodaß die Präparate nur partiell konkurrieren werden. Die Patentsituation wird so aussehen, daß sie sich nicht in die Quere kommen.
      Derzeit kann noch niemand beurteilen, welche Substanz effektiver sein wird. In der zeitlichen Entwicklung hat Imclone derzeit ein wenig die Nase vorn und hat für seine Produkte etwas bessere Ergebnisse aus Phase II Studien Präsentiert (ASCO, San Francisco, Mai 2001) als Osi.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 21:14:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ fettinsky

      Guten Abend und Dank für Deine fachliche Einschätzung. Darf ich Dich noch um eine kurze Stellungnahme zu zwei anderen "Krebsaktien" - Ilex und Supergen - bitten? Natürlich nur, falls Du die Pipeline kennst.Ich überlege, demnächst einige "Krebsaktien" zu kaufen und sammle derzeit Informationen.

      P.S. Ich finde es schade, dass Du so wenige Kommentare abgibst.

      Gruss DTK
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:26:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      03.07.2001
      ImClone kaufen
      Hornblower Fischer

      Die Analysten von Hornblower Fischer stufen die Aktie von ImClone (WKN 883074) mit kaufen ein.

      Mit Merck KgaA, Abbott Laboratories, American Home Products, GlaxoSmithKline, Immunex und Du Pont verfüge ImClone über finanzstarke und renommierte Kooperationspartner, welche die Expertise von ImClone auf dem Gebiet der Onkologie bestätige.

      ImClone Systems zähle im Bereich der Krebsforschung eindeutig zu den Topadressen. Die Produktpipeline sei vielversprechend und breitgefächert und liefere mit IMC-C225 und BEC2 sehr aussichtsreiche Medikamente, die schon bald die Marktzulassung erreichen würden. Es handele sich bei ImClone um ein sehr interessantes, aber auch risikoreiches Investment. Da das Unternehmen noch keine Gewinne erwirtschafte, sollte man nur ein langfristiges Investment in Betracht ziehen.

      Die Experten von Hornblower Fischer denken aber, dass ImClone eindeutig das Potenzial besitze, sich in den nächsten Jahren zu dem führenden Unternehmen im Krebssektor zu entwickeln, und dass sich daher ein Langfrist-Investment auf jeden Fall auszahlen sollte.


      Quelle: aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:03:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      @fettinsky

      Das war ich in dem Thread "EGFR Patent ... welche Konsequenzen?". Danke für die Antwort an dieser Stelle. :)

      boersenhoschi
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:49:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      spätestens seit den Veröffentlichungen über den EGFR-Rezeptor-Antikörper von Imclone (Cetuximab) auf dem amerikanischen Krebskongreß in San Francisco im Mai diesen Jahres müßte Insidern klar sein, daß Imclone mit Cetuximab die Chance auf einen Blockbuster hat. Der Kurs ist seitdem auch um etwa 30 % gestiegen. Hormblower hinkt jetzt wieder mal ziemlich hinterher mit seiner Analyse. Imclone hat bereits die Zulassung für Cetuximab beantragt bei der FDA.
      Bei positivem Börsenumfeld, das wir eigentlich aufgrund der drängenden Liquidität erwarten und/ oder bei weiteren positiven Studienergebnissen oder gar Zulassung für den amerikanischen Markt ist mit weiterem Kursanstieg zu rechnen. Kursziele zu benennnen halte ich für völlig unmöglich. Das Risiko erscheint mir im Rahmen meiner persönlichen Risikobereitschaft vertretbar.

      Hallo DTK,

      ich bin kein Biotech-Guru und kenne nur einen winzigen Bruchteil der Biotechs. Ich gebe nur Stellungnahmen, wenn ich mich mit den Produkten und dann auch den Firmen beschäftigt habe. Ilex und Supergen habe ich nur sehr flüchtig gestreift, sodaß ich darüber nichts sagen kann. Kommentare möchte ich auch nur abgeben, wenn ich mir selber einen funken Kompetenz zuerkenne. Fazit : Seltene Postings.

      Muß mir gelegentlich bissige Kommentare verkneifen, wenn ich Threads lese, in denen nur über Charts, persönliche Fantasien und kein bißchen über die Produkte und finanzielle Situation der Firmen reflektiert wird. Jetzt aktuell der Stemcell-Thread : Weiß da eigentlich irgendeiner, was die bei Stermcells machen und in welchem Kontext sich die Firma bewegt. Welche Produkte erwartet werden und was die medizinisch bedeuten können? Ich habe fast den Einruck, die Firma legt im Kurs zu, weil "Stammzellen" in aller Munde sind. Mit dem Namen "HillyBilly Health Science" und dem gleichen Forschungsprogramm - das übrigens beachtenswert ist - würde die Firma wahrscheinlich der Vernachlässigung sicher sein können. Was vielleicht den ungestörten Forschungsablauf und den medizinischen Fortschritt begünstigen würde.
      Das ist jedoch nicht das Thema hier.

      Grüße

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      Avatar
      schrieb am 01.08.01 23:12:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ fettinsky

      Bin gerade über diesen Thread gestolpert, da ich mich für Imclone interessiere.
      Mich würde an dieser Stelle aber auch kurz interessieren, ob du dich mit Stemcells beschäftigt hast. Welche Meinung hast du über Stammzellen-Forschung bzw. über Stemcells?
      Danke!
      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 10:50:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen
      "schon bald die Marktzulassung erreichen" und "Imclone hat bereits die Zulassung für Cetuximab beantragt bei der FDA".
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 21:14:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo puhvogel,
      der Unterschied, den Du hervorhebst, haben in den letzten Wochen ja etliche Präparate und Firmen zu spüren bekommen. Imclone verfügt mit Cetuximab über ein sehr vielversprechendes Präparat. Wer langfristig anlegt, kann vorübergehende Schwächephasen z.B. durch zurückgewiesene Zulassungsanträge aber locker überstehen. Eine Katastrophe wäre es jedoch, wenn weitere Studien wesentlich schlechtere Ergebnisse brächten.
      Ich habe gestern aber nochmal nachgelegt.

      Zu einer anderen Frage : Ich investiere (fast) nur in Firmen, die mindestens ein Phase II Präparat in der Entwicklung haben. Stammzellen sind mir daher zu spekulativ, da kristallisiert sich für mich noch nichts, aber auch gar nichts Konkretes. Ich wüßte gar nicht, welche der Firmen, die an Stammzellen forschen, ein konkretes Produkt und Projekt angehen, das konkret einer Vermaktung entgegensehen kann. Sicherlich sind Stammzellen wissenschaftlich wahnsinnig interessant und haben demnächst unglaubliche medizinische Relevanz, aber ich fürchte, daß etliche Companies, die sich darauf beschränken, keine marktreifen Produkte erzeugen können und somit für den Investor nicht langfristig ertragreich sein werden.

      Da kann ich auch beim Roulette auf eine Zahl setzen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 00:20:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kleiner Tip
      Schaut Euch mal diese Frage hier
      http://messages.yahoo.com/bbs?action=m&board=7076926&tid=imc…
      und die zugehörigen die Antworten an.
      Jede Menge Pros und Cons.
      Abgenix soll da auch mitmischen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 10:15:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo puhvogel,

      habe die Diskussion gelesen. Eigentlich überflüssig. Wenn jemand über Insiderinformation verfügt, ob das kleinmolekulare Produkt von OSI wirksamer ist als der Antikörper von Imclone, dann kann ich das eh nicht überprüfen und ist für meine Entscheidung unerheblich. Ich habe die ASCO-Publikationen gelesen. Danach gibt es mehr Daten über C225, die teilweise auch etwas besser erscheinen. Mit Vergleichen dieser Art sollte man aber sehr vorsichtig sein, zumal bei Daten aus Phase II Studien. Mich persönlich rein subjektiv überzeugt Imclone etwas mehr. Vielleicht wird sich in einigen Jahren herausstellen, daß für eine effektive Blockade des EGFR-Rezeptors und seiner entsprechenden Kinasen die Kombination beider Präparate am effektivsten ist. Wichtig ist jetzt erstmal, daß beide Präparate im weiteren Verlauf ihre günstigen Ergebnisse bestätigen können.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 15:01:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      m.E. ist es Zeit für ein aktuelle Einschätzung von Imclone und Erbitux.
      Auch wenn die FDA die Zulassung hinausgeschoben hat, gibt es bislang keine Daten, daß der Hoffnungsträger Erbitux in irgendeiner Studie versagt hat. Auf dem ASCO 2001 wurden neben der damals sensationellen Studie zum Einsatz von Erbitux bei Darmkrebs noch geplante Studien erwähnt z.B. bei Kopf Hals-Tumoren. Ich könnte mir vorstellen, daß auf dem bevorstehenden ASCO am 17.5.02 in Orlando gerade zu Erbitux sehr viele neue Daten gebracht werden, was die Medizin aber auch den Kurs beflügelt. Auch hat sich Bristol Myers Squibb, die Erbitux dringend für ihre dürftige Pipeline brauchen, bislang nicht von Imclone oder Erbitux distanziert.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 19:50:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aktuell vom ASCO gestern :

      Dr. Saltz hat eine Phase II Studie mit 120 Pat. präsentiert. Bei diesen Pat., die auf Irinotecan resistent waren, hat bei 22,5 % die Zugabe von Erbitux zu eine partiellen Remission und bei weiteren 7 % zu einer Stabilisierung geführt bei tolerablen Nebenwirkungen. Die Dauer der Remission lag ziemlicgh genau bei einem halben Jahr.
      IMC 225 wirkt also doch.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 16:36:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      ja, und bei Kopf-Hals-tumoren in Verbindung mit Bestrahlung ist Erbitux wirkunglos.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 21:16:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      @fettinsky:

      habe mich auch durch die zahllosen Poster gearbeitet und fand die Ergebnisse von Erbitux nicht so schlecht, um derart verrissen zu werden.

      Das Problem bei der Interpretation der Abstracts ist die Inhomogenität der Angaben über den initialen Zustand der Patienten. Man kann so gut wie jedes Ergebniss sowohl positiv, wie negativ darstellen, wenn keine Angaben gemacht werden, in welchem Stadium die Patienten sind und wie weit vorbehandelt wurde. IMCL erschien mir eine der wenigen companies, die sich sehr um die Klarheit der Darstellung bemühte.

      Positiv erschienen mir auch die Ph II Ergebnisse von nicht-vorbehandelten Patienten mit metastas. Colon-Ca und Erbitux mit 3-fach Chemo (Irinotecan+Fluoruracil+Leucovorin).

      Von 29 Patienten erzielten 26 (89,6%) einen klinisch kotrollierbaren Zustand ("objektive remission"). Zusammen gesetzt aus 48,3% PR (>50% Red.); 31 % MR (<50% Red.); 10,3% SD.

      Standard Chemo mit palliativer Zielsetzung und 5-FU erzielt m.E. ca. 25% response rate.

      Vergleichbar ist dieses gute Ergebnis nur noch mit Roches Xeloda + Oxaliplatin in exakt gleicher Zielgruppe, ebenfalls nicht vorbebehandelt (objektive response 87%).

      Da IMCL vorrangig an der Zulassung für eben diese Indikation arbeitet, wundert mich, daß über diese Studie kein positiver Kommentar fiel. o.k. man gibt sich bei IMCL jetzt nicht mehr mit Ph II-Studien ab von so kleiner Patientenzahl. Es gab aber noch eine Reihe weiterer Studien, die längst nicht so unbedeutend waren, wie es in der Presse dargestellt wurde.

      z.B. eine weitere Ph II-Studie, ebenfalls Colon-Ca, metastasiert, VORbehandelt. Erbitux-Monotherapie. 57 Pat. evaluierbar. Part. response+ stabile diesease 47%.

      Ich meine, es ist hier eine Übertreibung im negativen Sinne. Andere biotechs wurden längst nicht mit so viel Kritik überzogen (klar, das Vertrauen in diesen WErt ist tief erschüttert. Die große Erleichterung konnte für ERBITUX beim ASCO-Meeting (bislang) nicht herbei geholt werden.Es wird noch einige Zeit vergehen, um entsprechend untermauerte Daten liefern zu können. Die Erwartung konnte IMCL hier logischerweise nicht erfüllen. Aber ERBITUX halte ich für alles andere als aussichtslos.)

      Am Dienstag soll ja noch ein Diskussionsforum folgen, in dem auch speziell auf den EGF-Rez. mAb eingegangen wird. Könnte mir gut vorstellen, daß hier eine Relativierung der Ergebnisse im positiven Sinne durch das Fachpublikum erfolgt und dies auch Analysten zum Nachdenken bringt.


      flatus
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 11:53:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,
      der User Fettinsky hatte Recht mit seiner Vermutung. AH hat Imclone gestern seine Tagesverluste wieder wett gemacht. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass Bristol, IMCL und Merck ihre gemeinsamen Interessen unter einen Hut bringen.
      Hier der Link: http://www.nasdaq.com/asp/quotes_news.asp?symbol=MLNM%60&sy…
      Vielleicht sollte man sich ein paar Teile ins Depot ziehen.
      Auf diesem Kursniveau kommt man sich wie ein Dieb vor.
      MfG,
      LM7
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:38:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hahaha - ha!

      Kursziel 0,2 Euro, meine Damen. Vielleicht nicht morgen, aber dann und wann...

      IMCLOWN gehört eigentlich an den Neuen Markt und in die Zelle zu Bodo Schnabel, G. Thiel und wie die alle heissen.

      Leset und werdet geheilt - hier geht es um Take the money and run, nicht um Erbitux - das ist nur der MacGuffin.

      http://www.observer.com/pages/story.asp?ID=5756

      gruss,
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 18:50:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Daß es bei Imclone jetzt vorrangig nur noch um Erbitux geht, dafür wird Bristol schon sorgen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:19:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Imclone ist abgestürzt wegen : Ablehnung von Erbitux zur Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs durch die FDA. Insiderhandel. Schlechte Daten von Erbitux bei Kopf-Hals-Tumoren in Verbindung mit Chemotherapie.
      Merck entwickelt Erbitux in Europa. Mitte Dezember ist die sog. BOND-Studie mit Daten aus verschiedenen europäischen Zentren in eine Zwischenauswertung gegangen. Die Ergebnisse sind nicht offiziell bekannt geworden, aber die ersten aussagekräftigen Daten werden Anfang Juni zum ASCO in Chikago erwartet. Die Tatsache, daß Merck Erbitux zur Zulassung in Europa vorantreibt und den Bau von Produktionsstätten plant, spricht für eins, was aus den bislang veröffentlichten Daten auch herauszulesen war : Erbitux wirkt beim fortgeschrittenen Darmkrebs.
      Imclone wird m.E. noch ordentlich steigen, denn alleine Darmkrebs ist ein weites Feld und es sind keine wesentlichen, anderen neuen Präparate weiter als Phase II . Imclone hat was Vermarktung in der Pharma-.Branche angeht, den cleversten Partner.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 15:52:56
      Beitrag Nr. 19 ()
       
      Aus der FTD vom 28.3.2003

      .Merck hält an Zeitplan für Krebsmittel fest


      Von Klaus Max Smolka, Frankfurt


      Auf dem Weg zur Markteinführung seines größten Hoffnungsträgers Erbitux ist der Pharma- und Chemiekonzern Merck einen wichtigen Schritt vorangekommen. Unabhängige Wissenschaftler hätten eine interne Merck-Studie zu dem Krebsmittel bestätigt, erfuhr die FTD aus Branchenkreisen.



      Merck werde daher am Freitag mitteilen, dass an dem von manchen Experten angezweifelten Zeitplan für die Markteinführung festgehalten werden könne. Danach will Merck die Zulassung Mitte 2003 bei den europäischen Behörden beantragen und 2004 das Produkt einführen. Ein Merck-Sprecher lehnte am Donnerstag jeden Kommentar ab.


      Investoren warteten aus zwei Gründen nervös auf die Bestätigung der Wissenschaftler: Erstens ist Erbitux das einzige Mittel aus dem Forschungsvorrat, das nach dem Patentauslauf des Umsatzträgers Glucophage kurzfristig die Pharmaumsätze von Merck wieder nennenswert nach oben treiben kann. Zweitens hatte Mercks Kooperationspartner Imclone, der das Mittel in den USA vertreiben will, Probleme mit seinem Zulassungsantrag dort.


      Merck entwickelt Erbitux für den Verkauf außerhalb Nordamerikas. Die Firma hat immer betont, ihre Studien liefen separat von denen Imclones und genügten den Anforderungen der europäischen Behörden. Doch die Zweifel der Investoren am Zeitplan für die Zulassung blieben. Im Detail erläutert Merck die Ergebnisse der Erbitux-Studie am 1. Juni auf einem Kongress in den USA.

      -- Imclone heute + 10 % an der Nasdaq


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