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    Commerce One - Tradingchance mit SAP-Unterstützung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.01 23:57:56 von
    neuester Beitrag 25.07.01 00:32:08 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 01.07.01 23:57:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Commerce One wird sich nächste Woche besser als der Gesamtmarkt entwickeln.

      Alle schlechten Nachrichten sind im Kurs enthalten. Die erhöhte "SAP-Beteiligung" wird den Kurs auch bei schwachem Marktumfeld stützen.

      Nicht nur Dank starker Partner wie Citibank und Microsoft wird Commerce One die Nummer eins der B2B-Branche.

      Nächste Woche können wir bei Commerce One Kurse bis um die 8 Euro sehen. Am Montag (vormittags) könnte es zu leichten Kursverlusten aufgrund von Gewinnmitnahmen kommen. Diese dürften sich aber bis Ende des Handelstages reduzieren.
      Jedoch schätze ich das Risiko nicht all zu hoch ein da die Nachfrage am Freitag noch sehr hoch war.
      Anstatt der Gewinnmitnahmen könnte es zu starken Zukäufen kommen, die den Kurs in die Höhe treiben....
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 00:32:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier mal ne wirklich gute umfassende Analyse zu unserem momentanen Sorgenkind.



      Der ehemalige Highflyer Commerce One enttäuschte am gestrigen Montag die Anlegergemeinde mit einem größer als erwarteten Verlust (BoerseGo berichtete).

      Das B2B Unternehmen verkündete einen Verlust von 31 Cents pro Aktie, der um 9 Cents die Erwartungen der Analysten verfehlte. Der Umsatz konnte im zweiten Quartal um 61,5% auf $101,25 Mio. zulegen, die Erwartungen lt. Multex lagen bei $109,8 Millionen. Im Vorjahr setzte Commerce One noch $62,7 Mio. um. Im Gegensatz dazu stieg der Umsatz von Ariba nur um 6%, i2 Technologies meldete einen Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal.

      Außergewöhnliche Kosten eingerecht, beträgt der Verlust von Commerce One beträchtliche $2,06 Mrd. oder $9,02 pro Aktie. Im Vorjahresquartal betrug der Verlust noch $43,1 Millionen oder 28 cents je Anteilsschein.

      $1,712.8 Mrd. der $2,068.3 Mrd. wurden durch Abschreibungen auf Wertminderungen von immateriellen Anlagen und Investments verbucht. Restrukturierungskosten, die im laufenden Quartal angefallen waren, lagen bei $62 Mio. Commerce One ist im Gegensatz zu Ariba des öfteren Beteiligungen an verschiedenen Marktplätzen eingegangen. Durch die Minderung der Bewertung dieser Plattformen ist Commerce One dazu gezwungen, diese Beteiligungen des Anlagevermögens auf den gegenwärtigen Wert abzuschreiben.

      "Commerce One hat Probleme mit Kostenstrukturen, die meilenweit außerhalb der Möglichkeiten des aktuellen Marktumfeldes liegen," so Steve Bowen, Analyst bei First Analysis. "Unternehmen wie Commerce One oder Ariba finden sich selbst in einem stagnierenden oder schrumpfenden Markt wieder. Ich glaube nicht, dass die ihren Boden schon gefunden haben."

      Im Vorfeld der Earningsbekanntgabe prognostizierte Bowen einen Verlust je Aktie von 27 cents bei einem Umsatz von $110 Mio. "Die Jungs drehen Däumchen und warten darauf, dass die großen Aufträge hereinkommen. Doch Unternehmen investieren keine großen Summen in Software im gegenwärtigen Marktumfeld," so Bowen weiter.

      Es gab auch gute Nachrichten. So konnte man im Laufe des Quartals 33 neue Kunden gewinnen, zu diesen gehören u.a. Manville, TRW und Medibuy. Insgesamt hat Commerce One nun 600 Kunden. Commerce One konnte innerhalb der Kooperation mit SAP weitere Kunden wie Shell, Volvo, Kodak, Cadbury und Telecom Italia Mobile gewinnen. 164 Marktplätze operieren derzeit weltweit auf Basis der Marktplatz-Umgebung Market-Set.

      Das Unternehmen hat eine solide Geschäftsbasis in der deutschen Industrie, etwa mit DaimlerChrysler via Covisint, Siemens mit seiner Private Exchange und der Deutschen Telekom mit dem horizontalen Marktplatz T-Mart. Weitere große vertikale Marktplätze sind beispielsweise cc Chemplorer (Chemische Industrie), medicforma (Krankenhausbedarf), beka4business (800
      Öffentliche Verkehrsbetriebe) oder Baulogis (Bauwirtschaft). Für die nahe Zukunft werden verstärkt Lizenzerlöse aus modularen Beschaffungs-
      und Marktplatz-Komponenten erwartet.


      Covisint, der Automobil-Marktplatz, an dem Commerce One nun 2% besitzt, konnte bisher in diesem Jahr $33 Mrd. Umsatz generieren. Dies entspricht 13% des Umsatzes in Höhe von $240 Mrd., der durch den Einkauf der drei größten Autombilkonzerne im Jahr erzielt wird. DaimlerChrysler gab vor kurzem bekannt, Güter im Wert von $3 Mrd. über Covisint eingekauft zu haben, Ford Motor und General Motors haben jeweils $2 Mrd. bzw. $3 Mrd. an Gütern bezogen. Bis Ende des nächsten Jahres soll Covisint $40 Mrd. Umsatz machen.

      Mark Hoffmann, Geschäftsführer von Commerce One, im Conference Call: "Commerce One ist in einer Übergangsphase. Die öffentlichen elektronischen Marktplätze sind "alive" und finden definitv weiter Adaption auf dem Markt. (Aber) heute verlagert sich die Möglichkeit, Software-Lizenzen zu verkaufen, zu den Unternehmen hin, die eMarketplaces, oder private Exchanges betreiben. In dieser Übergangsperiode erwarten wir den Großteil unserer Umsätze durch die Unternehmenskunden. Das bedeutet andere Kunden, Verkaufszyklen und Auftragsvolumina."

      "Wir wurden von den gleichen Faktoren beeinflusst, die den gesamten Technologie-Sektor in diesem Quartal schädigten," so Hoffmann weiter. "Wir sind immer noch der Meinung, dass unsere Vision "on track" ist."

      Der Finanzvorstand Peter Pervere gibt bekannt, dass Commerce One weiterhin zuversichtlich das Ziel anpeilt, im zweiten Quartal 2002 die Gewinnschwelle (break even) zu erreichen.

      Commerce One erwartet im aktuell laufenden dritten Quartal einen Umsatz knapp über $100 Mio. und im Q4 soll ein "moderates" Wachstum gegenüber dem Vorquartal möglich sein.

      "Wir haben uns dem Ziel verschrieben, das Unternehmen zur Profitabilität zu führen durch Rationalisierungsmaßnahmen und durch das Vorhaben, unsere Kunden zufrieden zu stellen, indem wir ROI (Investitionsrückflüsse) schaffen und die Produkte und Dienstleistungen entwickeln und anbieten, die den Kunden langfristig nutzen."



      Also wird schon wieder ist das Fazit : Nur Geduld : Der tagesverlauf war ja schon ganz vielversprechend.
      Mit über 600 ( teils sehr grossen ) Kunden und Partnerschaften mit Microsoft, SAP, Intel , IBM , Hewlett Packard , Sun ??? , und eineigen anderen ist man doch für zukünftiges Wachstum sehr gut positioiert.


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