DAX-Werte im Chartcheck (Seite 18887)

[actr]

Institut 'MERRILL LYNCH':
Analyst 'Hendrikse, Harald':

Merrill Lynch belässt Daimler auf 'Buy' - Ziel 28 Euro
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Merrill Lynch hat die Einstufung für Daimler auf "Buy" mit einem Kursziel von 28,00 Euro belassen. Daimler sei derzeit zu günstig bewertet, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Freitag. Es gebe erste Anzeichen für eine fundamentale Verbesserung der Lage. Zudem würden Investoren aufgrund der großen Gewichtung im Autombilsegment nicht an Daimler vorbeikommen, wenn Short-Positionen geschlossen werden müssten.

DAIMLER AG (DE0007100000)

Alle Analysen zu diesem Wert
Aktienauswertung für diesen Wert
Kursprofil von diesem Wert
Datum 13.02.2009 11:36
Zeithorizont 12 Monate

Kursziel Währung EUR
Neues Kursziel 28,00
Altes Kursziel 28,00

Neue Einstufung Buy
Alte Einstufung Buy
Analyse Id 20090213111299

[actr]

Institut 'EQUINET INSTITUTIONAL':
Analyst 'Muschick, Christian':


Equinet belässt Allianz auf 'Buy' - Ziel 90 Euro

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Einstufung für Allianz nach Medienberichten über Liquiditätsproblemen bei Hartford auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Liquiditätsprobleme beim US-Versicherer Harford, bei dem sich der Münchener Versicherungskonzern engagiert hat, würden ein signifikantes Abschreibungs-Risiko für die Allianz darstellen, schrieb Analyst Christian Muschick in einer Studie am Freitag.

ALLIANZ SE (DE0008404005)
Alle Analysen zu diesem Wert
Aktienauswertung für diesen Wert
Kursprofil von diesem Wert
Datum 13.02.2009 11:31
Zeithorizont 6 Monate
Kursziel Währung EUR
Neues Kursziel 90,00
Altes Kursziel 90,00

Neue Einstufung Buy
Alte Einstufung Buy
Analyse Id 20090213111297

[actr]

13.02.2009 , 11:21 Uhr
Börse Frankfurt: Marktbericht
Bankwerte wieder gefragt – Dax legt rund zwei Prozent zu
Nach dem Schlussspurt des Dow Jones und den guten Vorgaben aus Asien hat der Dax am Freitag deutlich zugelegt. Schwache deutsche BIP-Zahlen wurden zunächst ignoriert und wie schon in den vergangenen Tagen war vor allem die Aktie eines Finanzwertes bei Käufern besonders begehrt.


Blick in den Börsensaal in Frankfurt: Zum Wochenausklang stehen Kursgewinne auf dem Programm. Quelle: dpa


HB FRANKFURT. Der Anstieg der Aktien der Deutschen Bank hat am Freitag zusätzlichen Schwung bekommen. Die Titel kletterten in einem freundlichen Gesamtmarkt um bis zu 6,5 Prozent auf 23,83 Euro und gehörten damit europaweit zu den gefragtesten Finanzwerten. „Die Deutsche Bank hat die Krise bislang vergleichsweise gut gemeistert“, begründete ein Aktienhändler. „Im Vergleich zu vielen Konkurrenten sind die Verluste gering.“ In den vergangenen sieben Handelstagen hatten die Papiere des Instituts insgesamt zehn Prozent zugelegt, während der Dax gleichzeitig rund zwei Prozent nachgab.

Andere Börsianer begründeten den europaweiten Höhenflug der Finanztitel mit den US-Plänen, Hauskäufern Zuschüsse zahlen zu wollen. Die Aktien der Credit Suisse stiegen in Zürich um 6,5 Prozent auf 33,34 Franken. An der Londoner Börse gehörten Royal Bank of Scotland mit einem Plus von fünf Prozent auf 25,2 Pence zu den Favoriten.

Mit Rückenwind aus New York und Tokio legte der Dax um 1,8 Prozent auf 4 485 Punkte zu, nachdem er gestern um 2,7 Prozent eingebrochen war. Die Papiere von Thyssen-Krupp legten um 3,7 Prozent zu. Das Unternehmen verbuchte im ersten Quartal zwar einen Gewinneinbruch, lag damit aber über den Erwartungen von Analysten. Fast alle Dax-Werte lagen im Plus. Ausnahme waren die Aktien von RWE mit einem Minus von 0,5 Prozent.

Vor allem die kleine Rally an den US-Börsen gestern nach dem deutschen Handelsschluss gibt dem Dax heute den Schub nach oben“, sagte ein Frankfurter Aktienhändler.



Die Aktien der im TecDax gelisteten Carl Zeiss stiegen rund sechs Prozent auf 9,32 Euro. Das Unternehmen verbuchte in seinem ersten Quartal einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns. In den ersten Handelsminuten gewann der Technologiewerte-Index 1,05 Prozent auf 495,70 Zähler. Aktien von Singulus Technologies rutschten indes nach einer Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank um 3,42 Prozent auf 2,54 Euro ab.

BIP-Zahlen ohne Wirkung

Die aktuellen enttäuschenden Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt wirkten sich nicht negativ auf den Handelslstart aus. Die deutsche Wirtschaft war im Schlussquartal 2008 so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 geschrumpft.

Der Euro hat am Freitagmorgen knapp über der Marke von 1,29 US-Dollar seitwärts tendiert. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2923 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch bis auf 1,2941 Dollar geklettert war. Kurz vor Eröffnung der US-Börsen war der Kurs des Euro sogar unter die Marke von 1,2740 Dollar gefallen, hatte sich aber dann wieder etwas erholt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2833 (Mittwoch: 1,2938) Dollar festgesetzt.

Der US-Ölpreis hat sich am Freitag leicht von weiteren Kursverlusten am Vortag erholt. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März kostete im frühen Handel 34,53 US-Dollar-das waren 55 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zu Auslieferung im April sank hingegen um drei Cent auf 46,00 Dollar.

CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N.

[actr]

13.02.2009 11:03
Eilmeldung: EWU-BIP sinkt um 1,5%
Die Wirtschaftsleistung im Euroraum ist im vierten Quartal 2008 unerwartet deutlich um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Die Volkswirte hatten im Mittel nur mit einem Rückgang um 1,2 Prozent gerechnet.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

[actr]

13.02.2009 09:42
SolarWorld wächst um mehr als 30%

Bonn (BoerseGo.de) - Die SolarWorld AG (News/Aktienkurs) hat ihre selbst gesteckten Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 erreicht. Vor dem Hintergrund kräftiger Nachfrage sei der Umsatz um mehr als 30 Prozent auf 900 Millionen Euro (2007: 690 Millionen Euro) gestiegen, teilte der Solarkonzern am Freitag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich ebenfalls um über 30 Prozent auf 260 Millionen Euro (2007: 199 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 33 Prozent auf 150 Millionen Euro (2007: 113 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte steigerte der Konzern das EBIT um 49 Prozent auf 254 Millionen Euro (2007: 171 Millionen Euro) und das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten um 39 Prozent auf 132 Millionen Euro (2007: 95 Millionen Euro).

Das Unternehmen hatte ursprünglich ein Wachstum zwischen 25 und 30 Prozent bei Umsatz und operativem Ergebnis in Aussicht gestellt. Im November hatte der Vorstand aber bereits angekündigt, die Prognosen übertreffen zu wollen.

Der Januarumsatz 2009 habe trotz der montageunfreundlichen Temperaturen den des Vorjahreszeitraums übertroffen, teilte SolarWorld weiter mit. Dies deute auf eine weiterhin intakte Investitionsbereitschaft in die Solarstromtechnik hin.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

[actr]

13.02.2009 09:39
Aktien Frankfurt Eröffnung: Fest - Kleine US-Börsenrally gibt Auftrieb
Die positive Stimmung an den Börsen in Übersee hat am Freitag auch dem deutschen Aktienmarkt Auftrieb gegeben. Der Leitindex DAX <DAX.ETR> gewann wenige Minuten nach Handelsstart 1,36 Prozent auf 4.467,66 Punkte. Der MDAX <MDAX.ETR> stieg um 1,27 Prozent 5.246,65 Zähler. Der TecDAX <TDXP.ETR> rückte um 1,15 Prozent auf 496,21 Punkte vor. "Vor allem die kleine Rally an den US-Börsen gestern nach dem deutschen Handelsschluss gibt dem DAX heute den Schub nach oben", sagte ein Händler. Wenn aber wieder verstärkt auf die wirtschaftliche Lage geschaut werde, könnten die enttäuschenden Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt durchaus dämpfend wirken, ergänzte er. Auch die vorsichtigen kurzfristigen Erwartungen von ThyssenKrupp und Siemens spielten hier hinein.

In den USA war dem Leitindex Dow Jones <INDU.DJI> am Donnerstag in der letzten Handelsstunde eine kleine Rally gelungen, durch die er seine Verluste nahezu vollständig wettmachte und auch der Börse in Japan Auftrieb gab. Händler sahen einen Medienbericht als Impulsgeber, wonach die US-Regierung Hypothekenzahlungen für in Not geratene Hausbesitzer bezuschussen wolle. An diesem Morgen hatte allerdings auch noch das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2008 so stark geschrumpft sei wie zuletzt zur Wiedervereinigung im Jahr 1990.

Die Aktie von ThyssenKrupp <TKA.ETR> war nach laut einem Händler "überraschend guten Zahlen" zum ersten Geschäftsquartal mit plus 3,32 Prozent auf 18,04 Euro Spitzenwert im DAX. "Insbesondere der Auftragseingang sieht sehr gut aus" sagte er. Der Industriekonzern rechnet trotz Umsatz- und Ergebniseinbruch im Gesamtjahr 2008/2009 mit schwarzen Zahlen. Die Aufträge im ersten Quartal waren um drei Prozent zurückgegangen, da vor allem aus dem Auto- und Maschinenbau weniger Bestellungen gekommen waren.

Die gute Marktstimmung verhalf auch der Aktie des Mischkonzerns Siemens <SIE.ETR> zu einem Plus von 1,93 Prozent auf 47,00 Euro. Siemens drosselt angesichts der Wirtschaftsflaute seine Produktion weiter und schickt noch mehr Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Ein Händler hatte daher eine leicht negative Kursentwicklung erwartet. "Diese Aussagen zeigen im Grunde, dass sich die Geschäfte noch weiter verschlechtern", argumentierte er.

Die Papiere der Hypo Real Estate (HRE) <HRX.ETR> setzen sich im MDAX an die Spitze mit plus 6,78 Prozent auf 1,26 Euro. Es gebe Berichte, wonach sich die Bundesregierung erstmals mit dem US-Großaktionär Christopher Flowers an einen Tisch gesetzt habe, sagte ein Händler. Am Freitag will die Regierung nach dpa-Informationen bei einem Spitzentreffen der zuständigen Minister mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen beraten. "Da hoffen ein paar Marktteilnehmer offenbar doch noch auf ein Übernahmegebot oder eine höhere Abfindung", sagte er.

Im TecDAX eroberten die Aktien von Carl Zeiss Meditec <AFX.ETR> nach Zahlenvorlage die Index-Spitze und legten um 6,59 Prozent auf 9,38 Euro zu. Der Medizintechnik-Anbieter übertraf die Erwartungen. Vor allem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und der Umsatz seien erfreulich ausgefallen, sagte ein Börsianer und meinte, dass selbst der vage Ausblick Anklang gefunden habe. Umsatz und Gewinn von Carl Zeiss Meditec stiegen im ersten Geschäftsquartal wegen eines starken Wachstums in Amerika und in Asien sehr kräftig. Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gab Unternehmenschef Michael Kaschke zwar nicht, er will aber die Profitabilität des Unternehmens weiter steigern.

SolarWorld <SWV.ETR> meldete dagegen zwar ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum für das vergangene Jahr, die Analystenerwartungen wurden dennoch verfehlt. Die Titel des Solarkonzerns gewannen dennoch 1,74 Prozent auf 16,94 Euro. Die Bilanz lag einem Händler zufolge beim operativen Ergebnis vor Sonderposten und dem Überschuss leicht unter den Markterwartungen. Die Aussagen zum Geschäftsverlauf im Januar würden der Aktie allerdings helfen, "vor allem im positiven Marktumfeld an diesem Morgen", sagte er. Das Solarunternehmen hatte mitgeteilt, dass die Umsatzentwicklung im Januar 2009 über der des Vorjahres gelegen habe./ck/ag

AXC0047 2009-02-13/09:39

[actr]

13.02.2009 09:49
Scoach/Scoach (Frankfurt) - DAX vorbörslich im Plus
DJ Scoach/Scoach (Frankfurt) - DAX vorbörslich im Plus


Nach den kräftigen Kursverlusten vom Vortag werden die deutschen
Standardwerte heute voraussichtlich mit einem leichten Plus in den Handel
starten. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis
des DAX-Futures ermittelte X-DAX, der den außerbörslichen Stand
des DAX zeigt, wird derzeit auf 4.460 Punkte getaxt. Das sind rund 52
Zähler mehr als zum Xetra-Schluss am Vorabend. Am Donnerstag war der
Leitindex bei einem Minus von 2,70 Prozent mit 4.407,56 Punkten aus dem
Handel gegangen.

Intraday Widerstände: 4.466 + 4.490/4.500 + 4.535 + 4.565/4.575
Intraday Unterstützungen: 4.400/4.415 + 4.300/4.310

Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind insgesamt positiv. Der
Dow Jones Industrial Average konnte seine Verluste im späten Handel
größtenteils wieder wettmachen und schloss nur 0,09 Prozent
schwächer bei 7.933 Zählern. Verantwortlich für die
späte Rallye war ein Pressebericht, wonach die Obama-Administration
noch eine zusätzliche Komponente für ihr Stimulierungspaket plant.
Der Future auf den US-Leitindex steht am Morgen rund 170 Zähler
höher als zum Xetra-Schluss am Vorabend. Zudem hat der Nikkei225 0,96
Prozent auf 7.779,40 Punkte zugelegt.

Der Euro bewegt sich weiterhin in einer engen Handelsspanne. Zur Stunde
notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2891 US-Dollar.
Am Donnerstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,2833 US-Dollar
festgesetzt.

Unterdessen hat der Ölpreis nach dem gestrigen Rückgang wieder
leicht zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte
WTI zur Lieferung im März 34,44 US-Dollar. Das waren zwar 46 Cent mehr
als zum Handelsschluss am Vorabend. Am Donnerstag hatte der Ölpreis an
der US-Rohstoffbörse Nymex 1,96 US-Dollar verloren.

Ausblick Termine

09:15
CH: Erzeugerpreise Januar
Zuletzt: -0.7

11:00
EWU: Vorabschätzung BIP Q4 q/q
Prognose: -1.2 Zuletzt: -0.2

11:00
EWU: Vorabschätzung BIP Q4 y/y
Prognose: -1 Zuletzt: 0.6

14:30
CA: Neuwagenverkäufe Dezember
Prognose: -15 Zuletzt: -7

15:55
US: Konsumklima der Universität Michigan Februar (vorläufig)
Prognose: 61.5 Zuletzt: 61.2

21:30
Commitment of Traders



(END) Dow Jones Newswires

February 13, 2009 02:48 ET (07:48 GMT)

[actr]

13.02.2009 09:51
EUREX/DAX-Futures eröffnen knapp behauptet
DJ EUREX/DAX-Futures eröffnen knapp behauptet

FRANKFURT (Dow Jones)--Die DAX-Futures sind am Freitag knapp behauptet in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Der März-Kontrakt des DAX-Futures verliert bis 8.43 Uhr 4 Punkte auf 4.466. Das Tageshoch liegt bislang bei 4.485 Punkten und das -tief bei 4.460 Punkten. Umgesetzt wurden bislang rund 2.700 Kontrakte. Die LBBW erwartet eine weiterhin volatile Entwicklung im Future, die wechselnde Trendrichtungen im Tagesverlauf zur Folge haben könnte.

Einen Widerstand bilde zunächst die Marke von 4.470 Punkten, gefolgt von der Zone bei 4.530/33 Punkten. Auf der Unterseite biete die 4.451 und im Extrem die 4.440er-Zone deutliche Unterstützung.

DJG/mpt/ros
Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

[actr]

DAX, Negativszenario wirft seine Schatten

13.02.2009 - 08:54:35 Uhr
HSBC Trinkaus & Burkhardt


Frankfurt a. M. (derivatecheck.de) - Die technischen Analysten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt berichten von den aktuellen Aussichten des DAX.

Nachdem das Aktienbarometer die Haltezone aus diversen alten Hochpunkten bei 4.475/51 Punkten und zwei verschiedenen Fibonacci-Leveln (4.467/51 Zähler) preisgeben habe, sei es zu einer echten Bewährungsprobe bei knapp 4.400 Stellen gekommen.




Auf diesem Niveau bilde der kurzfristige, am 23. Januar etablierte Aufwärtstrend (auf Tagesbasis aktuell bei 4.404 Punkten) zusammen mit der 200-Stundenlinie (aktuell bei 4.398 Zählern) eine extrem kritische Unterstützungszone. Insbesondere ein Bruch der beschriebenen Trendlinie würde die Erholung der letzten Wochen als (abwärtstrend-) bestätigende Korrekturflagge identifizieren. In diesem Fall dürften die Tiefpunkte bei rund 4.300 Stellen nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Süden darstellen. Perspektivisch drohe laut den Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt dann ein erneuter Test der Tiefpunkte bei 4.067/35/15 Punkten.

Dieses Negativszenario scheine der DAX heute zunächst abwenden zu können. Um das Chartbild aber nachhaltig zu stabilisieren, müssten den Marktanalysten zufolge die Barrieren bei 4.522/34/76 Zählern (diverse Hoch- und Tiefpunkte) bzw. die Parallele (4.561 Stellen) zum dominierenden Abwärtstrend seit Januar 2008 zurückerobert werden.

[actr]

DAX, günstige Stabilisierungschancen

13.02.2009 - 08:17:55 Uhr
DZ BANK


Frankfurt a. M. (derivatecheck.de) - Die Marktexperten bei der DZ Bank schauen auf die Ausgangslage und die technischen Entwicklungen beim DAX.

Nachdem sich am Mittwoch nach dem zuvor drastischen Kursrutsch eine gewisse Stabilisierung am deutschen Aktienmarkt durchgesetzt habe, hätte sich gestern erneut wieder ein markanter Angebotsüberschuss gezeigt. Hierdurch habe insbesondere das 38,2 %-Fibonacci-Retracment des kurzfristigen Aufwärtstrends vom 23. Januar um 4.450 Punkte nicht mehr verteidigt werden können.

Aufgrund der hoch volatilen Kursentwicklung der letzten Wochen verbleibe gemäß der Trenddefinition der "Dow-Theorie" ein Kursrückschlag beim DAX, der oberhalb des letzten Reaktionstiefs um 4.200 Zähler erfolge, noch im Rahmen eines intakten kurzfristigen Aufwärtstrends. Jedoch müsse der hoch volatilen aufwärts gerichteten Bewegung aufgrund des Unterschreitens des 38,2 %-Fibonacci-Retracment aus Sicht der Handelsexperten bei der DZ Bank keine statistische Signifikanz mehr zuerkannt werden. Die Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends wäre dadurch in den Zufallsbereich (rund 50 %) abgesunken.




Für den weiteren Verlauf biete zunächst einmal die kurzfristig aufwärts gerichtete Trendlinie von Ende Januar um 4.370 Stellen eine gewisse charttechnische Unterstützung. Markttechnisch würden daneben die kürzerfristig zu interpretierenden Indikatoren nach der markant "überkauften" Lage zu Beginn der Woche, aktuell wieder eine "überverkaufte" Situation andeuten. Zusammen mit der deutlichen Erholung im gestrigen Späthandel an der Wall Street würden sich somit auch für den deutschen Aktienmarkt günstige Stabilisierungschancen ergeben.

Eine Trading Long-Position empfehlen die Trading-Strategen bei der DZ Bank jedoch erst beim Überwinden des gestrigen Tageshochs um 4.520 Punkte (Chance auf Abschluss einer erneuten "Flaggen"-Formation).