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    N M : MASSENSTERBEN - ich sehe BLUT oder will das hier niemand mehr hören ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.01 11:53:04 von
    neuester Beitrag 06.07.01 10:07:42 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 05.07.01 11:53:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      NEUE-MARKT-EPIDEMIE

      Massensterben erwartet

      Abgesagte Börsengänge und immer neue Schreckensmeldungen lassen den Neue Markt nicht zur Ruhe kommen. Aktienexperten erwarten das baldiges Ende vieler "Wachstumswerte".


      DPA


      Frankfurt am Main - Die Stimmung am Neuen Markt ist alles andere als gut. Ständig werden Börsengänge abgesagt. Allein in dieser Woche verabschiedeten sich der Softwareanbieter Brainlab und der Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen Lignum Technologies bis auf weiteres vom Parkett. Nach Ansicht beider Firmen ist das Marktumfeld derzeit so desolat, dass ein Börsengang mehr schaden als nützen würde.
      Die Zahlen geben ihnen Recht: Von knapp 20 Unternehmen, die 2001 den Sprung an die Börse gewagt haben, notierten zur Jahresmitte nur fünf oberhalb des Ausgabepreises. Der Neue Markt ist vom Tanzboden der Börsenstars zur einer gewaltigen Kapitalvernichtungsmaschine geworden. Von seinem Höchststand bei über 8559 Punkten im März 2000 ist der Nemax-All-Share bis auf 1414 Punkte in die Tiefe gerauscht. Unzählige Hiobsbotschaften wie Insidergeschäfte, Insolvenzverfahren, Untreue, geschönte Bilanzen und immer neue Gewinnwarnungen haben die einstigen Börsenlieblinge jegliches Vertrauen gekostet.

      Nach Ansicht von Markbeobachtern wird am Neuen Markt nur noch in wenige Aktien wirklich investiert. "Von den rund 350 Unternehmen am Neuen Markt konzentrieren sich die ausländischen Anleger mehrheitlich auf die Nemax-50-Titel", sagt Dresdner-Bank-Stratege Rainer Gerdau. Nur rund 20 bis 30 Unternehmen des schrumpfenden "Wachstumssegments" sind nach Ansicht von Thomas Effler, Aktienstratege der Commerzbank, noch für die Profis interessant.

      "Am Neuen Markt herrscht die absolute Verzweiflung - sowohl seitens der Anleger als auch der Marktteilnehmer", sagte Jörg Pluta, einer der Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Von den in den kommenden Wochen anstehenden Quartalszahlen erwarten die Börsianer keine Besserung - im Gegenteil. "Bleibt nur noch die Frage, ob es schon alle Konkurskandidaten aus dem Index geschüttelt hat", so ein Marktbeobachter.

      Gerdau fordert deshalb, den Druck auf die Neue-Markt-Unternehmen zu erhöhen und Aktien schneller vom Markt zu nehmen, deren Wert unter einen Euro fällt (so genannte Penny-Stocks). Für den Experten steht zudem außer Frage, dass es in den kommenden drei bis fünf Jahren viele Unternehmen am Neuen Markt so nicht mehr geben wird. "50 bis 100 Unternehmen werden durch Übernahmen und Insolvenz nicht mehr am Markt notiert sein." Commerzbank-Analyst Effler erwartet, dass in den kommenden zwölf Monaten weitere zehn Prozent der börsennotierten Gesellschaften wegen Insolvenz vom Kurszettel des Neuen Marktes verschwinden
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:58:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Liste der Pleiten und Skandale

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      Fachleute sind sich einig: Die Krise des Neuen Marktes ist vor allem eine Folge der zahlreichen Skandale, die das Vertrauen der Anleger nachhaltig erschüttert haben.

      Frankfurt - Stellvertretend für viele andere brachte der Münchner Vermögensverwalter Gottfried Heller in einem Interview mit manager-magazin.de die Dinge auf den Punkt.


      !!!!!!!!!!!Sein Fazit: "Die Kleinanleger sind nichts als Kanonenfutter." !!!!!!!!!




      Eine kleine Übersicht der Pleiten und Skandale:



      Kabel New Media: Der tiefe Sturz



      CE Consumer: Ärger wegen versteckter Gewinnwarnung



      Sunburst: Abschied vom Nemax



      Refugium: Insolvenzverfahren



      Letsbuyit: Insiderverfahren der Wertpapieraufsicht



      Metabox: Die Chronik eines angekündigten Todes



      Kinowelt: Insiderverfahren der Wertpapieraufsicht



      United Visions: "Umsatzauffälligkeiten" vor der Fusion



      EM.TV: Die geplatzte Milliarden-Blase



      Team Comm.: Schlamperei oder Betrug?



      Amatech: "Umsatzauffälligkeiten" vor einer Ad-hoc-Meldung



      Web.de: Kurspflege mit fragwürdigen Mitteln



      Intershop: Wertpapieraufsicht prüft



      CAA: Wertpapieraufsicht prüft



      Ixos: Verdacht auf Insiderhandel






      MEIN Fazit: "Die Kleinanleger sind nichts als Kanonenfutter."

      Grüsse VOLVO
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:06:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Volvo:

      Der Hinweis auf diese schöne Link-Liste nützt ohne die URL
      leider gar nichts.

      Hier die URL: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,143336,00.…

      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:06:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie könnte es auch anders sein ?
      Einer muß bei dem Spiel immer verlieren.
      Besonders wenn es sich um ein Schneeballprinzip handelt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:09:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sollte diese Reglung erst in einem Jahr eingeführt werden,müssten so im Juli 2001 wohl nur noch 3-8 Firmen gelistet sein.

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      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:14:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was is den der Heller für´n Depp.
      Sein Statement im Frühjahr in der Telebörse: "Kaufen, Kaufen,Kaufen..."
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:23:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      .
      Der NM hält sich doch gut :D

      Die verzweifelten ACG`ler halten den Kurs mit 1er Order oben :D

      Der Umsatz liegt am Boden - n o c h :D

      Die Amis werden aber schon den Umsatz ankurbeln ---> was mit stärker fallenden Kursen gedankt wird :D

      Keiner kauft - alle wollen verkaufen --> aber haben noch Angst etwas zu verpassen - vielleicht die Sommerrallye ? :D Wohl eher das Sommerloch :D

      Morgen schwarzer Freitag ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:35:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo
      hehehe...ich hoffe das viele zocker(die auch ihren negativen
      teil dazu beitragen)sich fürchterlich verbrannt haben.
      auf der anderen seite gilt mein mitgefühl denen die sich
      auf ihre bank(kaufen,kaufen,kaufen)auf die analysten(kaufen
      kaufen,kaufen)verlassen haben und jetzt vor einem verbrann-
      ten depot stehen.
      die schuldigen sind die grossbanken(die jeden schrott an
      die börse gehievt haben)die börsenaufsicht(die maßlos ent-
      täuschen),die politiker und unsere gesetzgeber.
      solange hier sich nicht schnell was ändert wird das ver-
      trauen der (groß)investoren jeden tag mehr schwinden.
      sollten keine neuzuflüsse kommen(es gibt auch potente,liqui-
      de NM-AG`s)...gute nacht NEUER MARKT...tech.standort deutsch
      land.
      mfg ZH
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:57:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man liest und hört allerdings schon wieder in jedem zweiten Interviwe mit einem "Experten", dass NUN der richtige Zeitpunkt zum Einstieg sei.
      "Das Tal der Tränen sei erreicht" so gerade auf Bloomberg.

      AUfgemerkt: Erreicht, nicht durchschritten.

      Schaut man sich den Index an, kann man es gar nicht richtig glauben wo all die Punkte hin sind.

      Hätte das jemand von euch für möglich gehalten ? Ehrlich ..

      Grüsse Volvo
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:07:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier aus dem aktuellen Spiegel online:


      Hier ein Auszug: "Analysten von Staud Research halten jetzt ein Abrutschen des Nemax auf ein dreistelliges Niveau nicht mehr für ausgeschlossen. Bereits am Donnerstag hatte der Nemax 50 mehr als fünf Prozent verloren."





      BÖRSE AM MORGEN

      Neuer Markt stürzt ins Bodenlose

      Der Neue-Markt-Index Nemax 50 stürzt auf ein neues Jahrestief. Auch im Dax gehen Technologiewerte auf Tauchfahrt.

      Frankfurt am Main - Nach den drastischen Gewinnwarnungen aus den USA rauschen die deutschen Aktienmärkte erwartungsgemäß in den Keller. Der Dax verliert 1,3 Prozent auf 5918 Zähler. Die Wachstumswerte im Nemax 50 durchbrachen die charttechnische Widerstandslinie von 1250 Punkten und stürzen mit Verlusten von zuletzt 5,5 Prozent auf 1212 Zähler ab. Das ist ein neues Jahrestief.
      Im Dax gehörten Technologiewerte erneut zu den größten Verlierern. Siemens, SAP, Infineon und Epcos gaben zunächst zwischen knapp zwei und rund fünf Prozent ab. Die Aktie von Infineon markierte dabei ein neues Allzeittief.

      Analysten von Staud Research halten jetzt ein Abrutschen des Nemax auf ein dreistelliges Niveau nicht mehr für ausgeschlossen. Bereits am Donnerstag hatte der Nemax 50 mehr als fünf Prozent verloren.

      Am Donnerstag hatten Gewinnwarnungen aus den Niederlanden und Großbritannien die Börsen auf neue Tiefststände gedrückt. Nach Börsenschluss in den USA warnten gestern mit AMD, EMC und BMC Software gleich drei US-Technologie-Schwergewichte vor niedrigeren Gewinnen. die Prognosen der Analysten drastisch. In Tokio reagierte die asiatische Leitbörse mit einem Kurssturz. Der Nikkei durchschnitt die technisch wichtige Marke von 12.600 Punkten als hätte es sie nie gegeben. Der Index gab 2,40 Prozent oder rund 300 Punkte auf 12.330 Zähler nach.

      Ausmaß der Warnungen überrascht

      Bestürzend ist weniger die Tatsache, dass der Chiphersteller und Intel-Konkurrent AMD eine Gewinnwarnung herausgegeben hat. Vielmehr überrascht das Ausmaß: Für das zweite Quartal rechnet der Konzern nunmehr mit einem Gewinn je Aktie von drei bis fünf Cents. Analysten der Wall Street hatten im Schnitt mit 27 Cents gerechnet. Im zweiten Quartal 2000 hatte AMD noch einen Gewinn je Aktie von 61 Cents erwirtschaftet. Der Umsatz werde im Vergleich zum Auftaktquartal dieses Jahre um rund 17 Prozent niedriger ausfallen.

      Auch der weltgrößte Hersteller von Datenspeichern, EMC Corp, rechnet nach eigenen Angaben damit, im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Gewinn- und Umsatzschätzungen der Analysten deutlich zu verfehlen. Statt der erwarteten 17 Cents Gewinn je Aktie sollen es nach Angaben des Konzerns im zweiten Quartal nur noch vier bis sechs Cents sein. Bei BMC Software sollen es lediglich sechs bis acht Cents je Aktie sein, anstatt der von Analysten erwarteten 13 Cents.

      Experten sehen Nemax bald dreistellig

      Vor dem Hintergrund dieser neuen Hiobsbotschaften ist an den deutschen Aktienmärkten mit weiteren Verlusten zu rechnen. Dabei fragt sich der besorgte Anleger, wie tief es eigentlich noch gehen kann. Bereits gestern hatten die Wachstumswerte im Nemax 50 mehr als fünf Prozent auf 1282 Zähler verloren. Der Nemax All Share markierte ein neues Allzeittief. Experten halten mittelfristig ein Abrutschen der Indizes unter die Marke von 1000 Punkten durchaus für möglich.

      Fonds ziehen sich aus Nemax zurück

      Zudem wird beobachtet, dass die Wachstumswerte Abwärtsbewegungen der US-Technologiebörse Nasdaq ungleich stärker nachzeichnen als die Aufwärtsbewegungen. Begründet wird dies insbesondere mit dem starken Vertrauensverlust in dieses Segment. Vor allem Fonds würden sich nach der langen Liste von Skandalen und schlechten Nachrichten zusehends aus dem Neuen Markt zurückziehen und lieber in den USA investieren, schreibt die "Welt" in ihrer Freitagausgabe.

      Erschwerend für Technologiewerte in Deutschland kommt heute hinzu, dass die US-Börsen schwache Vorgaben liefern. Der Dow Jones verlor 0,86 Prozent auf 10.480 Punkte. Die Technologiewerte im Nasdaq Composite gaben 2,83 Prozent auf 2080 Zähler nach. Zum Handelsschluss in Deutschland waren es rund zwei Prozent gewesen.

      Steag Hamtech stürzt ab

      Die Aktien der im Nemax-50 notierten Steag Hamatech verloren rund 25 Prozent ihres Wertes auf 7,65 Euro. Das Unternehmen hatte vor Handelsbeginn gewarnt, dass es in diesem Jahr nicht mehr mit einem Gewinn rechnet.

      Der nach eigenen Angaben weltweit führende Systemintegrator für Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien (CD und DVD) begründet dies mit dem "branchenweit anhaltenden Rückgang des Marktvolumens gegenüber dem Vorjahr und dem damit verbundenen starken Preisverfall". Verlässliche Prognosen auf Jahressicht über Quantität und Qualität der Auftragseingänge oder Ergebnis und Umsatz seien nicht mehr möglich, heißt es.


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