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    Gold-Zack: Über-, Unter- oder gar nicht bewertet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.01 22:38:06 von
    neuester Beitrag 22.02.02 20:54:43 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 11.07.01 22:38:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Was ist bloß dran an dieser Gold-Zack? Irgendwie scheint sie ja endlos zu polarisieren...
      Hier folgt der Versuch einer Bestandsaufnahme und die beginnt ausnahmsweise mit der Passivseite der Bilanz:
      Da ist zunächst etwas erfreuliches zu entdecken, die Gewinnrücklagen und Gewinnvorträge:
      Gewinnrücklagen: 157.000.000 DM
      Gewinnvortrag: 31.340.443 DM
      Im Klartext: Gold-Zack könnte (angenommen es bleibt mal bei der Aktienanzahl von 62 Millionen Stück) eine Dividende von (157/62) rund 1,30€
      allein aus den Gewinnrücklagen bestreiten.
      Und noch besser, diese Rücklagen sind größtenteils noch mit 40% Steuern belastet, die Ausschüttungsbelastung bei Dividenden liegt aber nur bei 30%, das heißt, Gold-Zack bekommt bei Ausschüttungen seiner Gewinnrücklagen in den nächsten 15 Jahren noch mal rund 10%=15 Millionen an Steuererstattungen vom Vater Staat geschenkt.


      Kann er das Ruder rumreissen?

      Toller Start, gut präperiert für den nächsten Tiefschlag, die Schulden!
      Klar ist, Gold-Zack kann bei einer Eigenkapitalquote von über 50% nicht ÜBERschuldet sein, trotzdem drücken die Zinsen (dazu später mehr) das aktuelle Ergebnis. Die Rückzahlungsmodalitäten sind außerdem auch sehr interessant:
      1. Wandelanleihe: 244.500.000 DM, verzinst mit 7%, rückzahlbar Ende 05 oder ab 2003 zu tauschen in GZ-Aktien. Das Tauschrecht in die Aktie (pro 1000€ Anleihe gibt es 70 Stück) wird erst interessant ab einem Aktienkurs von 15€, der ist ja jetzt meilenweit weg.
      2. In-Motion-Darlehn: 78.233.000 DM, verzinst ebenfalls mit rund 6,75%, rückzahlbar am 10.01.02 entweder in bar oder mit 800 000 Aktien einer „börsennotierten" AG. Hinter der börsennotierten AG steckt die IN-Motion-Aktie, Gold-Zack kann also seinen Barbestand schonen, wenn In-Motion bei 50€ steht
      3. Centaur-Darlehn: 88.500.000 DM, variabel verzinst mit 0,5% Abschlag auf den aktuellen „irgendwas"Zinssatz (habe ich auf der HV akustisch nicht verstanden), rückzahlbar in 2009 und 2010, allerdings stehen hier verpfändete Barmittel in gleicher Höhe gegenüber (werden wir uns bis zum Kassenbestand merken müssen)
      Zwischenergebnis Schulden: 411.233.000 DM

      Bei der Zahl muß man ja schlucken, kommen wir lieber gleich zum Kassenbestand zum 31.03.2001: 185.061.000 DM Klingt nicht nach viel und wird noch weniger, wenn man bedenkt, dass 88.500.000 DM verpfändete Festgelder darstellen
      Im Kassenbestand sind natürlich die In-Motion Aktien nicht drin enthalten, da diese ja Umlaufvermögen darstellen. Springen wir kurz dahin. Wir erinnern uns, dass Gold-Zack irgendwann seine Lock-Up-Frist für die In-Motion freiwillig verlängerte, daher bleibt der Anteilsbesitz laut Fact-Sheet unangetastet: 10.830.000 Aktien gesamt, davon 7,85% macht rund 850.000 Stück, aktuell bei rund 26€, macht 22.100.000 €.
      Zur Zeit müßte GZ also rund 40 Millionen DM in bar nachschießen, um das IN-Motion-Darlehn am 10.01.02 zurückzuzahlen.
      Wenn man jetzt noch die Forderungen von 289 Millionen DM dazuzählt, wird klar, dass es mit der Überschuldung nicht weit her sein kann, allerdings gibt es auch bei diesem Finanzposten wieder einen Dämpfer, die erfolgswirksam eingestellten Mietforderungen der Tochter Pako gegen die im Insolvenzverfahren befindliche Refugium. In den Medien war immer wieder etwas von einer Summe von 17 Millionen DM die Rede, wenn die abgeschrieben werden müssen, gibt es zumindest für ein Quartal bei Gold-Zack ganz lange Gesichter.
      Jetzt wieder zum Umlaufvermögen und da herrscht Gold-Zack typisch reine Rumraterei:
      Die Zahl, in Höhe von 274.337.000 DM zum 31.03.2001, betrifft sowohl börsennotierte, als auch nicht börsennotierte Beteiligungen. Diese können mit den Anschaffungskosten, als auch mit dem inzwischen gestiegenen Börsenwert angesetzt worden sein. Und was sich jetzt genau dahinter verbirgt, kann kein Mensch sagen. Allerdings ist es gut zu wissen, dass GZ bereits in 2000 eine Abschreibung in Höhe von knapp 90 Millionen DM auf diesen Wert vorgenommen hat und davon waren immerhin 20 Millionen „weiche" Abschreibungen im Hinblick auf zukünftige Börsenschwankungen. Eine mögliche Aufstellung sieht wie folgt aus:
      Etwas sichere Beteiligungen:
      in Motion: 10830000*7,85
      Itis Holding: 98420884*8,3%
      Paragon: 4000000*9,7
      Wige Media: 6000000*8,19%

      äußerst unsicher:
      Medisana: 3800000*3,91
      Swing: 3800000*2,9%
      Jack White: 6400000*9%
      Prodacta: 4625000*4,19%
      SZ Testsysteme: 6066478*7,1%
      Heyde AG: 42666666*4%
      Hunzinger: 4444444*21,97%
      Porta: 4545454*1,6%
      PSI: 9446808*8,5%
      Matchnet: 14920634*2,7%

      Doll ist das nicht, allerdings kommt man so auch niemals auf die Zahl von 274 Millionen DM und die sollen ja auch noch stille Reserven enthalten, die Rumraterei bringt nix, gucken wir nach vorne:

      Bei den nicht börsennotierten Beteiligungen habe ich mal folgende Top/Flop-Liste aufgestellt:
      Top: dahinter Gold-Zacks-Aktienbesitz:
      1. ?
      2.Cardion AG, 5%, Biotechnologie
      3. EpiCept, 6,5%, Therapieverfahren
      4. P.A.L.M, 20%, Lasersysteme
      5. Perfect Vision, 27,5%, Laseroptische Systeme
      6. Ubis, 25%, Systemintegration
      Was das Fragezeichen soll????
      Die Beteiligung wurde noch nicht bekannt gegeben, stellt aber von den Anschaffungskosten alles in den Schatten, wen es interessiert, um wen es sich handelt, bitte hier klicken:
      http://www.ofye.net/
      Bei Cardion ist der Anteilsbesitz noch größer, wenn man bedenkt, dass Gold-Zack noch eine 5%ige Beteiligung an der kleinen, aber feinen Viscardi AG besitzt, die wiederum an der Cardion beteiligt ist. Ebenfalls interessant ist die Beteiligung an der Enterprise Communications, aber auch erst dann, wenn der Telekommunikationsbereich wieder anzieht.
      Flop:
      1. Cyberpirates
      2. Deutsche Immobilienbörse
      3. Luxury

      Bei der Ferien AG bin ich aufgrund eines tollen und günstigen Urlaubs befangen, schaut man sich aber die Konkurrenz travel24 und ebookers an, so ist ein euphorischer Börsenstart dieser Beteiligung nicht zu erwarten, schaun mehr Mal.

      Gucken wir uns das Anlagevermögen an:
      Da fällt natürlich die Gontard-Bank (unangenehm?) ins Auge:
      Gontard&Metallbank: 34000000*4€*40%=54.400.000€, die Bank hat genug mit ihren eigenen Problemen zu tun, was sie allerdings in guten Zeiten schaffen kann, hat sie in 2000 bewiesen, da fielen immerhin 25 Millionen DM Dividende für Gold-Zack an
      Was die Zukäufe Altium, Greenfield und e-vision betrifft, kann man nur mal einen ganz groben Blick auf die konsolidierten Ergebnisse des Jahres 2000 werfen
      Grob deswegen, weil man nicht genau erkennen kann, was im einzelnen wann im Konzern-Abschluss konsolidiert wurde:
      Altium: guter Gewinn in Millionenhöhe
      Greenfield: Verlust
      e-vision: knapp 2,5 Millionen DM Verlust
      artemis: Die Super(kein Scherz)-Fondsgesellschaft von Altium: 1,7 Millionen DM Gewinn
      Hochrechnen kann man leider gar nix, weil die großen Käufe erst im September 2000 stattfanden.
      Immerhin schaffte Altium noch ein großes Geschäft im 2. Quartal.


      schneller Blick in die Zukunft, was bringt das 2. Quartal?
      Die größten Ausgaben können wir schon mal beziffern:
      Zinsaufwand: 7,3 Millionen DM
      Personalaufwand: 13 Millionen DM
      Sonstige Aufwendungen: 15 Millionen DM
      Das sind rund 35 Millionen DM zu deckende Fixkosten, Börsengänge, TradeSales haben auch keine stattgefunden und es kommt keine rettende Rekorddividende von Gontard.
      Schaun mehr Mal!

      Mein hilfloses Fazit: Gold-Zack ist nicht zu bewerten, weder mit 4€ noch mit 10€ oder 40€.
      Der Gesellschaft ist ein Jahr 2001 mit höchst enttäuschendem Gewinn im zweistelligem Millionenbereich und anschließendem Rekordjahr 2002 mit 400-500 Millionen Gewinn zuzutrauen oder auch irgendwas dazwischen...
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 23:27:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      gut gemacht Mickeyscorner, vielen Dank. Bei Beteiligungsgesellchaften ist es halt schwierig die nichtbörsennotierten Beteiligungen zu bewerten. Du hast das beste daraus gemacht.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 23:32:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da fällt mir was zu ein:

      Gewinne den Geduldigen :-))

      Mit ganz lieben Grüssen an Beppo :-)
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:59:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      An Mickeyscorner

      Hallo! Eine Super-Analyse über Gold-zack. Mein Kompliment! Ich hoffe sie stimmt einigermaßen. Ich habe bisher eine Menge Geld bei Gold-zack in den Sand gesetzt. Irgendwann verliert man den Mut um weiter nachzukaufen, selbst bei dem Kurs und zwar aus dem Grund: Kann es rein theoretisch sein, daß Gold-Zack pleite wird???
      Kann es sein, daß Gold-zack tatsächlich wie z.B. Teldafax nur noch Cents Wert ist und eventuell ganz verschwindet?
      Nur rein hypothetisch!
      Mir ist es egal ob ich 1, 2 oder 3 Jahre warten muß um Gewinn zu machen. Aber was ich nicht machen will ist ein Totalverlust.
      Da Du so super über Gold-zack Bescheid weißt, kannst Du mir vielleicht diesen Nerv beruhigen. (Eigentlich habe ich in Gold-zack inverstiert um eben nicht Neue-Markt-Ängste ausstehen zu müssen. Wie man sieht eine Fehleinschätzung.)
      Vielen Dank für Deinen Rat!
      Auch alle anderen können "mitraten".
      Gullinger
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 16:05:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gold-Zack ist eine börsennotierte AG, die Kosten produziert. Wenn diesen Kosten keine entsprechenden Einnahmen gegenüberstehen, dann kann es, rein theoretisch, passieren, dass die AG pleite geht.
      Bei den Reserven wird dies natürlich länger dauern, aber auszuschließen ist dies nicht.
      Bei dem 2. Quartal wird meines Erachtens zum ersten Mal ein negatives Ergebnis präsentiert werden. Nicht nur die 35 Millionen oben angesprochenen Fixkosten, sondern auch die Abschreibung der Mieterträge werden von den Einnahmen vermutlich nicht gedeckt werden. Das einzige Geschäft, was klammheimlich veröffentlicht wurde, ist dies hier:

      MTG Acquires Russian TV Channel Darial TV
      The share transaction is expected to be completed in May, providing all conditions are satisfied. The Russian authorities have given their permission for the acquisition. The sellers were advised by Altium Capital.

      Der Verlust wird nicht dramatisch hoch sein (ganz grob geschätzt und viel geraten vielleicht 10 Millionen DM), ist aber nachhaltig für den jetzigen Kurseinbruch verantwortlich
      (obwohl die Veröffentlichung erst Ende August stattfinden wird).
      Ganz interessant übrigens, ob Gold-Zack nennenswerte Dividendenzahlungen im 2. Quartal ausweist. Dies könnte dann eigentlich nur ne Dividendenzahlung von Valora sein. Warten wir es ab!

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      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:51:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Mickeyscorner

      Bist du sicher, dass die Abschreibung der Mieterträge erst mit Insolvenzantrag von Refugium im 2. Quartal erfolgt ist?
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:33:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo TylersSchatten,
      Nein, ich bin mir nicht sicher. In den Zahlen vom 1. Quartal können ebenfalls Abschreibungen dieser Forderungen vorgenommen worden sein (vielleicht in den sonstigen Aufwendungen von 16 Millionen DM). Es spricht allerdings einiges aus den Ausführungen von Dr. Stolorz dafür.
      Er sprach zunächst von einem leicht besseren 2. Quartal und dann auf der HV am 27.06. von einem schwachen....
      So eine Kehrtwende ist doch eigentlich nur durch eine solche Abschreibung möglich.
      Wieder viel Rumraterei...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 23:12:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was haltet ihr von der heutigen Meldung? Ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Beteiligungsgesellschaft an eine andere Beteiligungsgesellschaft veräussert?

      Dachte heute das erste Mal an Liquiditätsprobleme...

      Eure Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 09:09:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Liquiditätsprobleme? Glaub ich nicht, dann wären die Investitionen bei Telesens und ofye erheblich kleiner oder gar nicht angefallen. Zur Zeit sieht Gold-Zack aufgrund der HGB-Bilanzierung und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Bildung von stillen Reserven im Quervergleich zu Knorr und TFG im übrigen richtig schlecht aus (also nicht nur kursmässig!).

      VV von TFG
      Bestand an Wertpapieren: 311.264.477 DM
      liquide Mittel: 109.526.000 DM

      Ob der Prmierminister von Quebec auch Shares für das Powerbrunchen mit Knorr bezahlen musste?
      Bestand an Wertpapieren: 179.000.000 DM
      liquide Mittel: 3.074.918 DM

      Bestand an Wertpapieren: 274.337.000 DM
      liquide Mittel: 185.061.000 DM
      Es wird wirklich Zeit, dass Gold-Zack die Hosen runter und die Muskeln spielen lässt!
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 11:40:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sicher ist der Name Egbert Prior bekannt. Was meint Ihr von diesem Analysten bzw. hat er eventuell mit folgendem Statement recht?:

      "Nach Ansicht der Experten der Prior Börse wäre das Papier von Gold Zack (WKN 768682) fast geschenkt, wenn Vorstandschef Christian Stolorz Wort hält.

      Der neue Lenker des zum Investmenthaus mutierten Gummibandherstellers halte an seien überaus ehrgeizigen Zielen fest. Obwohl das Geschäft im ersten Halbjahr praktisch zum Erliegen gekommen sei, wolle dieser seine erste Jahresbilanz mit einem Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe zieren.

      Ein Jahresüberschuss von beispielsweise 100 Millionen Dm bedeute je Anteilsschein einen Gewinn von gut 1,60 DM. Mache beim aktuellen Kurs von 5,40 ein KGV von lediglich 6,5. Damit wäre die Aktie deutlich unterbewertet, aber freilich nur dann, wenn Stolorz Recht behalte.

      So wolle der Unternehmenslenker sein scheinbar märchenhaftes Versprechen erfüllen. Fünf bis zehn „Trade-Sales“ im dritten Quartal sollen durchgeführt werden, womit Beteiligungsverkäufe außerhalb der Börse gemeint seien. Zum anderen sollen aus dem Beteiligungsportfolio ein oder zwei bunte Sträuße zusammen gestellt und dann an Investoren, die sich beispielsweise an einem Branchendurchschnitt beteiligen wollen, im Paket weitergereicht werden. Zudem wolle man das Ziel durch Consulting-Aufträge als auch durch eine Neustrukturierung des Konzerns erreichen.

      Die Anteile an strategischen Beteiligungen wie Gontard & Metallbank, Altium oder Greenfield könnten reduziert und dafür neue Partner ins Boot geholt werden.

      Anleger sollten nach Ansicht der Analysten der Prior Börse auf die Wette von Stolorz eingehen. Schließlich hätte dieser eine steile Karriere gemacht und sei zuletzt Chef der renommierten IT-Beratungsgesellschaft CSC Ploenzke gewesen. Als wichtigstes Ziel habe sich Stolorz auf die Fahnen geschrieben, im bislang undurchsichtigen Gold-Zack-Imperium endlich Transparenz zu schaffen und auch stille Reserven aufzudecken. An Kursphantasie herrsche also kein Mangel. Sollte sich allerdings hinterher herausstellen, dass sich Stolorz zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, müsse sich möglicherweise nach einem neuen Mann an der Spitze umgesehen werden.

      Vor diesem Hintergrund raten die Finanzspezialisten der Prior Börse zu einem Einstieg bei Gold Zack."
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 22:06:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Gullinger,

      von wann ist denn diese Prior-Einschätzung? Der Verkauf
      von Beteiligungen im Wert von 50 Mio würde ganz gut passen.
      Ebenfalls, daß man strategisch eventuell mit diesem
      Abnehmer zusammenarbeiten will.

      Erinnert mich stark an "Teile und Herrsche". Im heutigen
      Investmentbankinggeschäft werden nur die mit dem
      längsten Geldarm oder die mit den besten Verbindungen
      überleben (sind ungemein wichtig für Tradesales).

      In diesem Sinne hochspekulativ aber interessant.

      Gruß Comedy:)
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 23:03:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      die Prior Meldung ist vom 6.7.01

      FUCHSBRIEFE

      Gold-Zack langfristig kaufen Datum: 13.07.2001


      `Die Branchenkenner der Fuchsbriefe empfehlen den Anlegern die Aktie von Gold-Zack (WKN 768682) langfristig zu kaufen. Das Unternehmen sei drastisch unterbewertet. Die Schwäche des Neuen Marktes würde auf den Kurs drücken, obwohl man sich von der Abhängigkeit der Emissionstätigkeit gelöst habe. Des Weiteren würde eine wichtige Aufsichtsratssitzung bevorstehen, auf der über eine engere Zusammenarbeit mit einem großen Finanzdienstleistungsunternehmen beraten werden solle. Die Analysten der Fuchsbriefe raten den Anlegern die Aktie von Gold-Zack langfristig zu kaufen. Allerdings sollten auf eindeutige charttechnische Signale geachtet werden. `
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 23:05:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gold-Zack: Angebot für Teilverkauf ihres Beteiligungsporfolios
      Mettmann (vwd) - Die Gold-Zack AG, Mettmann, hat nach eigenen Angaben von einer führenden internationalen Venture-Capital-Gruppe ein "attraktives" Angebot für den Verkauf eines Teiles ihres Beteiligungsportfolios erhalten. Der Wert der Transaktion werde auf deutlich über 50 Mio DEM geschätzt. Vorstandsvorsitzender Christian Stolorz sagte dazu: "Das Geschäft zeigt, dass die Werthaltigkeit unseres Beteiligunsportfolios international anerkannt wird." Er schließe nicht aus, dass der Verkauf eine langfristige Zusammenarbeit mit der VC-Gruppe nach sich ziehen werde. Das Unternehmen werde Einzelheiten veröffentlichen, wenn die Verträge endgültig unterschrieben sind. +++ Bernd Seifert

      vwd/12/13.7.2001/sei

      13. Juli 2001, 13:58

      Gold-Zack AG: 768680
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 14:08:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Gullinger,
      zu Deiner Frage wegen Prior:
      1. Rechnen müsste man auch können, denn 100 Mio DM zu rd. 60 Mio Stück/Euro können keine 1,6 Euro pro Aktie ergeben.
      2. Außerdem: Die Meldung von mind. dreistelliger Mio-Höhe ist schon Monate alt und wird so - vorbehaltslos - von GOz auch nicht wieder erwähnt.
      Also: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
      Gruß truelies
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 14:25:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier noch der Originaltext von GOZ vom 28.3. !!
      Letzter Satz.

      (Prior wärmt nur alte Semmeln auf.)



      Für das laufende Geschäftsjahr plant
      die Gold-Zack Gruppe dennoch ein Ergebnis in dreistelliger Millionenhöhe. Der Umsatz- und
      Ergebnisanteil der Aktivitäten im Investmentbanking soll bereits 2001 spürbar zulegen.



      Mettmann, 28. März 2001
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:00:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Don`t worry about GOLD-ZACK

      BUY Dorstener Maschinen

      Free Float only 1400 shares = 2 %

      Order them, bring them home, wait some months and you will become rich
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 22:30:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Negatives Neun-Monats-Ergebnis in Höhe von 7,5 Mio Euro Belastung des 4. Quartals durch außerordentliche Aufwendungen

      Frankfurt am Main, 16. Juli 2001 - Aufgrund der anhaltend schwachen Kapitalmarktsituation dürfte sich das Vorsteuerergebnis der Gontard & MetallBank für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2000/2001 (01.10.2000 bis 30.06.2001) auf ca. 7,5 Mio Euro Verlust belaufen. Der vollständige Zwischenbericht auf IAS-Basis wird planmäßig am 13. August 2001 veröffentlicht.

      Für das laufende vierte Geschäftsjahres-Quartal (01.07. bis 30.09.2001) rechnet der Vorstand der Gontard & MetallBank AG mit einer zusätzlichen Belastung in zweistelliger Millionenhöhe für Risikovorsorge in den Bereichen Kredite und vorbörsliche Beteiligungen, der voraussichtlich außerordentliche Erträge aus geplanten Verkäufen von Beteiligungen gegenüberstehen. Daraus resultiert ein zu erwartender außerordentlicher Aufwand in Höhe von ca. 8 Mio Euro.

      Um die Bank, die mit 125 Mio Euro Eigenkapital (IAS-Abschluss zum 30.09.2000) ausgestattet ist, wieder in die Gewinnzone zu führen, hat der Vorstand folgende Maßnahmen ergriffen: 1. Erschließung zusätzlicher Ertragspotenziale insbesondere im Asset Management z.B. durch verstärkte Zusammenarbeit mit privaten Vermögensverwaltern 2. Fokussierung auf renditestarke und risikoarme Transaktionen im Wertpapierhandel 3. Anpassung der Kostenstrukturen an das derzeitige Marktumfeld Gleichwohl ist für das Geschäftsjahr 2000/2001 ein negatives Gesamtergebnis zu erwarten.

      Ansprechpartner: Gontard & MetallBank AG - Investor Relations - Dr. Stefanie Knetsch-Hack, Tel. (069)71908-203 - E-Mail: info@gmag.de http://www.Gontard-MetallBank.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 16.07.2001
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 00:59:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wer hat hier etwas anderes erwartet ? Gontard fällt sei Tagen, natürlich Insider, die abgeladen haben. Was wird aus aus Goldzack in diesem Marktumfeld ? Um 2,50 € überlege ich Käufe. VF
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 20:33:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das sieht ganz nach einer temporären Bodenbildung bei Gold-Zack aus. Ich denke, morgen wird es einen gewaltigen Rebound nach oben geben. Wer wettet dagegen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 03:03:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Muss man ehrlicher sein, als die Verantwortlichen ? Für meine Person gilt, genug bebasht, genug investiert, jetzt könnt ihr kaufen. Nichts für ungut.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:29:43
      Beitrag Nr. 21 ()

      Nanu, wer kauft denn da? Oder habe ich mich bei den stillen Reserven verplappert?

      Ganz schön heftig, was bei Gold-Zack so abgeht!
      Irgendwie begann der ganze Kursaufschwung mit der Meldung, dass 10% der Wandelanleihe zurückgekauft werden. Ein cleverer Schachzug, die eigenen Schulden mit hübschen Gewinn zu reduzieren, aber so ein Anstieg?
      Schauen wir mal kurz auf die vermeintlichen börsennotierten Beteiligungen von Gold-Zack:
      Unternehmen: Anzahl Aktien: Anteil GZ: Kurs: Wert GZ-Anteil in Euro: in DM:
      Heyde AG 42.670.000 4,00% 1,78 3.038.104 5.942.015 DM
      PSI AG 9.450.000 5,00% 12,70 6.000.750 11.736.447 DM
      Hunzinger 4.450.000 21,97% 2,20 2.150.863 4.206.722 DM
      Porta Systems 4.540.000 1,60% 0,42 30.509 59.670 DM
      Jack White 6.400.000 9,00% 4,40 2.534.400 4.956.856 DM
      Swing 3.800.000 2,90% 2,40 264.480 517.278 DM
      Medisana 3.800.000 3,91% 4,29 637.408 1.246.662 DM
      In Motion 10.830.000 7,85% 23,00 19.553.565 38.243.449 DM
      Itis Holding 98.420.884 8,30% 40,00 5.277.131 10.321.171 DM
      Wige Media 6.000.000 8,19% 1,70 835.380 1.633.861 DM
      Paragon 4.000.000 9,70% 4,15 1.610.200 3.149.277 DM
      SZ Testsysteme 6.067.000 7,10% 8,85 3.812.199 7.456.014 DM
      Telesens 280.000 2,50 700.000 1.369.081 DM
      Summe: 90.838.504 DM
      Zum Vergleich, zum 04.08.2001 lag diese Zahl bei knapp 92 Millionen DM, es gibt kaum einen größeren Ausreisser. Bei den vorbörslichen Beteiligungen gibt es auch keine Nachricht des Formats „Cardion findet Mittel gegen Aids und Krebs" oder „Doro Media vertreibt exklusiv Hochzeitsvideo von Andere und Steffi".

      Vielleicht liegts ja an den strategischen Beteiligungen?
      Klar (oder auch nicht?), Gontard marschiert, trotz negativer Meldungen, im Gleichschritt nach oben. Da gibts auch nix neues.
      Und der Rest, vielleicht mal was positives von ihm ?

      Florus Mouthaan, Chef von Greenfield
      Ich habe mich durch das holländische Lycos geprügelt (diese Sprache...) auch dort Fehlanzeige!

      Von Altium gabs auch keine brandheissen Neuigkeiten.
      Bei DM-Online heisst es dagegen (glasklar?):

      AKTIE IM FOKUS: Gold-Zack klettern im MDAX um 25% - Große Verkaufsorder raus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Finanzholding Gold-Zack AG haben am Donnerstag kräftige Kursaufschläge verbucht. Bis 15.30 Uhr kletterten die MDAX-Papiere um 25,13 Prozent auf 4,88 Euro. Gleichzeitig lag der Nebenwerte-Index MDAX mit 0,22 Prozent leicht im Plus bei 4.620,39 Zählern. Gold-Zack-Papiere hatten seit Jahresbeginn rund zwei Drittel an Wert verloren.
      Stefan Rangosch, Händler bei der Gontard & MetallBank, erklärte die deutlichen Kursgewinne mit einer größeren Verkaufsorder aus der vergangenen Woche, die den Kurs bis auf 2,65 Euro gedrückt hatte. Diese sei nun ausgelaufen. Ein anderer Investor habe daraufhin "die Gunst der Stunde" erkannt und sich mit Gold-Zack-Papieren eingedeckt. Nach Ansicht des Händlers hätte die Aktie nicht so tief fallen müssen, wenn Verkäufer und Käufer miteinander Kontakt aufgenommen hätten.
      Ein Indiz für die Liquidität des Unternehmens aus Mettmann sei die Tatsache, dass Gold-Zack jüngst rund 10 Mio. eigene Wandelanleihen zurückgekauft habe, sagte Rangosch. Das sei vom Markt als ein positives Signal gewertet worden./akr/ep/ar
      => Die wissen auch nix neues! Gegen diese These sprechen sowohl die nachhaltig guten Umsätze, als auch der gleichzeitige Sprung von Gontard und der GZ-Wandelanleihe, denn bei dieser wurden gestern erneut Rekordumsätze getätigt.
      Bei all diesen „Nix Neues"-Feststellungen fällt mir auf, dass GZ Ende August eigentlich schlechte Zahlen präsentieren müsste. Warten wir es ab...
      Meines Erachtens kauft tatsächlich ein ganz Großer zu Schnäppchenkursen ein und da kommen wir zu nächsten Frage: Wie lange geht dieses Kursfeuerwerk noch?
      Bei Mr. Mobilcom (Prior) heisst es ja, der „Große" möchte 10% haben, dies wären rund 6,2 Millionen Aktien. Letzte Woche wurden rund 500 000 umgesetzt, diese Woche sind wir schon bei über 800 000 Stück gehandelter GZ-Aktien.
      Meine Einschätzung: Ende dieser Woche sehen wir die 5,5€ und dann gibts ne deutliche Beruhigung bis zum 30.08.2001 (möglicher Rückschlag auf 4 oder noch tiefer, keine Ahnung), dann gehts weiter, aber im D-Zug-Tempo... (Hoffentlich) nach oben,
      oder auch nicht!
      Gruß Mickey
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:53:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Zahlen von GZ zum 30.06.01 sind wirklich schwer zu deuten! Ich versuch es trotzdem nochmal und fange direkt bei der berühmt-berüchtigten „Segment"-Berichterstattung an. Jedesmal, wenn ich diese hübschen deutschen Beschriftungen wie Corporate Finance oder Principal Investments sehe, muß ich erneut nachdenken, um was es sich eigentlich handelt. Der Geschäftsbericht zum 31.12.2000 gibt da genauer Auskunft:
      Corporate Finance & Securities/Asset Management
      = umfasst im wesentlichen Greenfield und Altium

      Principal Investment
      = alle vorbörslichen und börsennotierten Beteiligungen und Beratung, im Klartext die „alte" Gold-Zack und evision-ventures

      Services & Strategic Investments
      = GZ Registrar-&HV-Service GmbH und Servicebereich evision zuzüglich Dividenden-"Vereinnahmungsbereich" Gontard & Metallbank

      Da ich nicht auf die „vierzigste" Zahl eingehen möchte, konzentriere ich mich bis auf einige Ausnahmen auf den Greenfield und Altium-Bereich. Was hatten die beiden nochmal gekostet?
      Greenfield: 1.151.730 Aktien
      Altium: 10.414.504 Aktien zuzüglich 2.086.816 Aktien für den französischen Teil Altiums, der erst ab dem 1.1.2001 konsolidiert wurde.
      (Die Zahlen beziehen sich auf die Käufe 2000; das GZ für den 25%-Anteil Altiums aus 1999 auch schon etwas bezahlt hat, lass ich jetzt einfach mal weg.)
      Etwas abstrakt diese Zahlen, Börse-Online versuchte mit 280 Millionen DM den Kauf von Altium zu beziffern, Zephus.com meldet hingegen 315 Millionen DM, ist ja egal
      => Fazit: ganz schön teuer!
      Und was haben die beiden bisher an Beratungsgeldern gebracht?
      Fangen wir bei den Erlösen an:
      Umsatzerlöse:
      gesamt 2000: 65.521.000 (zus. Erlöse von 31 Mios stammen aus einmaligen Verkäufen, zählen also nicht mit)
      Jan-März 01: 11.713.000
      April-Jun 01: 17.764.000
      Die größten Aufwendungen (Personalaufwand etc.) werden leider nur gemischt mit den anderen Segmenten veröffentlicht, kommen wir daher direkt zur Frage:
      Und was blieb unterm Strich?
      Gewinne:
      gesamt 2000: 23.554.000
      Jan-März 01: - 2.955.000
      April-Jun 01: 2.287.000
      Im Klartext: Die Beratungsgeschäfte brachten bisher ein Minus von 700 000 DM bis zum 30.06.2001 und zum Aufplustern der Umsatzzahlen wurden doch Greenfield und Altium nicht gekauft.
      Hm, naja, der Doctore hat ja schon ausgeführt, „Redundanzen" zu beseitigen und außerdem mit einer Belebung der Aktivitäten in der 2. Jahreshälfte zu rechnen und das Greenfield über weitere, lukrative Beratungsgeschäfte verfügt.
      Altium ist Marketmaker von über 50 Firmen, ist Anteilseigner von Artemis,
      deren Verwaltungsgebühren von der Höhe der Einlagen abhängig sind und bei anziehender Börsenlage nicht weniger verdienen wird und ist anerkannter M&A-Spezialist in Großbritannien. Trotzdem die Personalkosten sind beachtlich und drücken kräftig in die rote Zone.
      Wenn man die bisherigen Zahlen 2001 mit 2000 vergleicht könnte man den positiven Schluß ziehen, das noch einiges für dieses Jahr zu erwarten ist, vielleicht kommt so die 100 Millionen DM-Gewinn-Prognose zustande.

      Was war eigentlich der Retter der Zahlen zum 30.06.01?
      Ganz klar: sonstige betriebliche Erträge im Bereich Principal Investments von über 40 Millionen DM. Habe ich auf den ersten Blick nicht verstanden, da das Umlaufvermögen annähernd gleich geblieben ist und aus dem Anlagevermögen auch nix versilbert wurde, erst im Text wurde ich fündig: Verkauf der Managementgesellschaft des Beurshave-Funds
      Da mußte ich erst im Geschäftsbericht suchen und siehe da, da stand unter den nicht konsolidierten Unternehmen:
      Beurshave Management Anteil GZ: 62,5%
      Aber soviel GEWINN bei einem Verkauf eines Fondsteils der in 2000 gerade 2.882.235 Holländische Gulden eingebracht hat? Die Lösung ?: als Anschaffungskosten stehen ja gerade einmal die anteiligen Nennwerte der überreichten Aktien zu Buche, trotzdem Gewinn ist Gewinn und die Kasse bekommt Nachschub!

      Und sonst? Mein Lieblingsthema, die Forderungen. Ist die Wertberichtigung von den Mietforderungen von Pako gegenüber Refugium (Insolvenzantrag wurde Ende Juni gestellt, Wertberichtigung müßte also gebucht werden) zu erkennen? => zunächst die Aufstellung:
      31.12.2000: 254.653.000
      31.03.2001: 289.364.000
      30.06.2001: 314.985.000
      Der Posten wird immer größer, auf der Aufwandsseite ist auch nix zu erkennen=> einfach mal Gold-Zack fragen

      Und sonst? Dividenden wurden auch noch gezahlt: zusätzlich zur Gontard-Dividende kamen nochmal 682 000 DM rein, nur von wem? Hm, Valora Effekten hatte im Mai 01 Hauptversammlung und schüttete auf 1.500.000 Aktien jeweils 1€ Dividende aus. Auf der HV betrug die Präsenz lediglich knapp über 20% der möglichen Stimmen, ein Großaktionär wollte sich demnach nicht zu erkennen geben, ein Schelm wer anderes denkt...
      Was soll die Rumraterei=> Gold-Zack fragen

      Und sonst? Die Personalkosten sind runtergegangen, die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um den (jetzt trau ich es zu sagen) erfreulichen Neuzugang Dr. Stolorz:
      Personalaufwand (in Klammern Mitarbeiteranzahl):
      31.03.01: 12.778.000 (310)
      30.06.01: 12.343.000 (311)
      => Die Abfindung für Frau Prigge war wohl nicht sehr groß.

      Und sonst? Quervergleich mit den Konkurrenten muß her! und zwar zum 30.06.2001:
      Dieser fällt für GZ natürlich schlecht aus, weil die Konkurrenten eben nicht die Anschaffungskosten, sondern die realistischen Werte (zumindest im Falle TFG) der Beteiligungen im Umlaufvermögen bilanzieren.
      Wertpapiere:
      1. Gold-Zack: 270.732.000 DM
      2. TFG: 237.674.417 DM
      3. Knorr: 178.423.331 DM

      liquide Mittel:
      1. Gold-Zack: 171.987.000 DM
      2. TFG: 101.771.614 DM
      3. Knorr: 1.115.116 DM (!)

      Verbindlichkeiten:
      1. Knorr: 19.991.048 DM
      2. TFG: 59.437.673 DM
      3. Gold-Zack: 490.191.000 DM (!)

      Forderungen:
      1. Gold-Zack: 314.985.000 DM
      2. Knorr: 31.950.638 DM
      3. TFG: ? (!)

      Anlagevermögen:
      1. Gold-Zack: 234.983.000 DM
      2. Knorr: 24.753.363 DM
      3. TFG: ? (!)

      Gewinn/Verlust nach DVFA je Aktie:
      1. Knorr: 1,66 DM
      2. Gold-Zack: 0,08 DM
      3. TFG: - 9,17 DM
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:26:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schon den Artikel heute im Handelsblatt über Gold-Zack gelesen?
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 18:00:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Könntest Du ihn hier mal reinstellen???????
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 18:51:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dem geplagten Gold-Zack-Aktionär stellt sich natürlich die Frage, welche Auswirkungen das Gontard-Problem auf die Vermögens- und Ertragslage seines Investments hat.

      Entgegen den Beteuerungen des Vorstandes (Abschreibung nicht nötig, da Anlagevermögen) will ich die Auswirkungen auf Basis des deutschen Handelsrechts (HGB bzw. EStG) aufzeigen.

      Kommen wir gleich zu den zentralen Vorschriften:

      Handelsrechtliche Grundlagen:

      Anlagevermögen= Soll dauerhaft dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens dienen

      § 253 Abs. 2, Satz 3, 1. Halbsatz: Gegenstände des Anlagevermögens KÖNNEN mit dem niedrigeren Kurswert angesetzt werden, der ihnen am Ende des Geschäftsjahres beizulegen ist (Abschreibung nach dem gemilderten Niederstwertprinzip).

      § 253 Abs. 2 Satz 3, 2. Halbsatz: Die Abschreibungen SIND (=MÜSSEN) vorzunehmen, wenn die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.

      Steuerliche Grundlagen:

      § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG: Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten anzusetzen. Ist der Wert der Beteiligung am Ende des Geschäftsjahres niedriger als die Anschaffungskosten, so kann dieser angesetzt werden, wenn die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.

      Schreiben des Finanzministeriums vom 25.02.2000: normale Kurschwankungen sind nie eine Wertminderung von Dauer. Bricht der Kurs einer Aktie aufgrund eines besonderen Vorganges (z.B. hoher Verlust wie bei Gontard) ein, kann sich darauf eine dauernde Wertminderung begründen.

      Meine Interpretation dieser Vorschriften:

      Bisher hat Gold-Zack wahrscheinlich noch keine handelsrechtliche Abschreibung auf Ihre Gontard-Beteiligung vorgenommen, da § 253 Abs. 2 Satz 3, 1. Halbsatz HGB dies zulässt und steuerlich diese Abschreibung wegen § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG sowieso nicht anerkannt worden wäre.

      Jetzt ist aufgrund des hohen Verlustes der Fall des § 253 Abs. 2 Satz 3, 2. Halbsatz HGB eingetreten. Die Beteiligung muss abgeschrieben werden (würde ich als WP von Gold-Zack jedenfalls fordern). Die Abschreibung ist steuerlich wirksam.

      Bei einem angenommen Buchwert von 75 Mio Euro (5 Euro je Aktie, 15 Mio Aktien Bestand) ergibt sich ein Abschreibungsbedarf von ca. 55 Mio Euro allein auf die Gontard-Beteiligung. Nimmt Gold-Zack diese Abschreibung nicht vor, muss m. E. an der Seriosität und der kaufmännischen Vorsicht gezweifelt werden. Dann sind andere Beteiligungen sicher auch nicht vorsichtig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:53:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Schwallfix
      Gute Darstellung der bilanztechnischen Auswirkungen bei Gold Zack in Sachen Gontard & Metallbank. Ich bitte nur folgendes zu bedenken:
      Wenn G&M die 15 Mio Euro Kapitalerhöhung hinkriegen, sind die erst mal "aus dem Schneider". Weil im I. Q offensichtlich wieder Geld verdient wurde, ist eine Kursverdoppelung von derzeit 1,24 Euro auf ca. 2,50 Euro locker drin. Dann ist die "dauernde Wertminderung" vom Tisch.
      Zumal die Verluste bei G&M in Höhe von 50 Mio aus einer super-pingeligen Sonderprüfung herrühren. Die total abgeschriebenen Beteiligungswerte werden sich beim Anspringen der Wirtschaft in 2002 beim Verkauf bei G&M "in Gold " verwandeln. Dann wird die Gontard & Metallbank wieder eine Cash Cow für Gold Zack.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:54:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Venture-Capital-Gesellschaften im Test 2002: Die Sieger

      (Finance 02/2002)

      Deutschlands größte Befragung von VC-Portfoliounternehmen

      Von Ulrike Lüdke und André Hülsbömer

      2001 wird in die Annalen der VC-lndustrie eingehen als das Jahr, in dem die Totalabschreibung zum wichtigsten "Exitkanal" wurde. Deutschlands VCs haben das (vorläufig) schwierigste Jahr seit Bestehen dieser Branche hinter sich.

      Die große Blase der ehemaligen Zukunftsbranchen ist geplatzt. Und die Portfolios waren voll mit "kleinen Bläschen". Die Preise für Unternehmensbeteiligungen in den Wachstumsbranchen können seit Mitte 2001 aufrechten Gangs unter einer geschlossenen Tür durchmarschieren. Einige VCs sind vom Markt verschwunden, viele kämpfen ums Überleben. Wenn im ersten Quartal 2002 das Bilanzreporting der VCs ansteht, wird es noch einmal Heulen und Zähneklappern geben, denn der Wertberichtigungsbedarf ist enorm.

      FINANCE hat zusammen mit dem Beratungsunternehmen Deloitte & Touche (Financial Advisory Services) über 1.700 VC-finanzierte Unternehmen in Deutschland befragt, wie zufrieden sie im vergangenen Jahr mit ihrem VC waren. Welche Spuren hat die große Dürre im Verhältnis zwischen Financiers und Finanzierten hinterlassen? Wie haben sich die VCs in der Krise verhalten? Eine alte Weisheit kam dabei zu neuen Ehren: Wahre Freunde erkennt man in der Not.


      Kommt sie nun, die nächste Finanzierungsrunde, oder kommt sie nicht? Diese Frage raubte Manfred Scholz, Geschäftsführer der Hightech Adventure GmbH (Name von der Redaktion geändert), mehrere Wochen den Schlaf. "Die Entscheidung über die Weiterfinanzierung wurde immer wieder verschoben. Ständig verlangte unsere Venture-Capital-Gesellschaft neue Statistiken und Dokumente." Ganze drei Wochen dauerte es dann noch, bis das entsprechende Gremium endlich tagte - und die nächste Finanzierungsrunde dann doch ablehnte. Nun ist das junge Unternehmen von der Insolvenz bedroht, obwohl die Summe, um die es geht, gerade einmal 10 Prozent des Startkapitals beträgt.

      "Die VC-Gesellschaften benehmen sich im Moment wie Mimosen, schlimmer als jede Hausbank", beklagt sich auch der Geschäftsführer eines IT-Untemehmens aus Norddeutschland. Der erfahrene Unternehmer will in Zukunft lieber wieder stärker mit seiner Hausbank zusammenarbeiten. Da müsse man sich nicht ständig Gedanken machen, ob der VC die nächste Tranche einspiele.

      VCs schneiden schlechter ab als im Vorjahr
      Die Sorgen der beiden Unternehmer teilen derzeit viele. Die Zeiten sind hart für Startup-Untemehmen, aber auch für Venture-Capital-Gesellschaften. Kein Wunder also, dass die Wagniskapitalgeber im diesjährigen FINANCE-VC-Test schlechter als im Vorjahr abschnitten. Es gab Schelte, aber auch viel Lob. Insgesamt ist die Stimmung jedoch nicht so schlecht, wie man vermuten könnte.

      Gute Partnerschaften meistern offenbar auch schwierige Zeiten. Wer die guten Partner sind, zeigt das VC-Ranking: Trotz des veränderten Klimas sind auf den oberen Plätzen vor allem die Namen zu finden, die schon aus dem letzten Jahr bekannt sind. Leider ist auch der eine oder andere Name der "schwarzen Schafe" schon geläufig. Insgesamt wurden bei der Befragung, die FINANCE gemeinsam mit dem Beratungsuntemehmen Deloitte & Touche (Financial Advisory Services) durchgeführt hat, zwischen Oktober und Dezember 2001 1.720 VC-finanzierte Unternehmen angeschrieben und um eine Bewertung ihres Venture Capitalisten gebeten. Die Rücklaufquote betrug 30 Prozent.

      In die Wertung gingen in diesem Jahr 508 Antworten von deutschen Portfoliounternehmen ein. Berücksichtigt wurden dabei nur Beteiligungen, bei denen der VC in der Frühphase (Seed-, Startup- oder Expansionsphase) investiert hat und die sich gegenwärtig noch im Portfolio befinden. Die durchschnittliche Dauer der Beteiligung liegt bei knapp zwei Jahren. Der Tatsache, dass kleinere VCs nicht zuletzt auch wegen der geringeren statistischen Signifikanz ihrer Portfoliogrößen sowohl nach oben wie auch nach unten die größeren Ausschläge bei der Bewertung aufweisen, wurde in diesem Jahr mit der Bildung von zwei Gruppen Rechnung getragen. Die Einteilung der Gruppen erfolgte nach Portfoliogrößen in Deutschland.

      Die Sieger: Es gibt kein Patentrezept
      Die Gewinner des VC-Tests - die Großen wie die Kleinen - lassen sich im Hinblick auf Größe, Alter, Branchenschwerpunkt und Investitionsvolumen nur schwer auf einen Nenner bringen. Doch was schätzen ihre Beteiligungen am meisten? Hier ergibt sich ein klares und einheitliches Bild: Glaubwürdigkeit, Einsatzbereitschaft, Know-how und einen partnerschaftlichen Umgang. Einmal mehr zeigt sich: Venture-Capital-Geschäft ist eben ein People`s Business. Oder in den Worten eines Startup-Untemehmers ausgedrückt: "Es reicht nicht, wenn der VC einfach den Geldsack aufmacht, das Geld auf den Tisch knallt und wartet, dass es sich vermehrt."


      Die Großen ...
      Sieger des Venture-Capital-Tests! Dafür unterbricht Prof. Horst Domdey sogar eine Aufsichtsratssitzung: "Ich freue mich sehr. Es ist schön, dass unsere Arbeit anerkannt wird", sagt der Business-Professor, um gleich einzuschränken: "Ob unsere Arbeit allerdings wirklich erfolgreich ist, werden wir erst in ein paar Jahren sehen." Dann nämlich, wenn die Beteiligungsunternehmen auf eigenen Beinen gehen müssen. "Wir sind ja eigentlich gar kein richtiger VC", weicht der BioM-Chef aus, "wir sind eine Art institutioneller Business Angel." Denn anders als die meisten VCs kann BioM gar nicht früh genug investieren. "Very early Stage" ist die Phase, in der die Münchner Biotech-Spezialisten am liebsten einsteigen. "Wir haben nicht so viel Geld. Diesen Mangel müssen wir mit umso mehr Engagement und Kompetenz wettmachen." Der Mann, der bis vor dreieinhalb Jahren als Uni-Professor noch Beamter war, kann heute vom Unternehmertum gar nicht genug bekommen: "Wenn wir eine Sache verstanden haben, gehen wir voll rein." Sein Antrieb: Rendite, natürlich, aber auch "der Spaß daran, dass es gut wird". Neben der Beratung bringt BioM das von so vielen versprochene, aber nur von wenigen auch gehaltene Kontaktnetzwerk in die Kooperation mit ein. "Wir pflegen ein multidimensionales Netzwerk." Zur Pflege dieses Netzes lädt Domdey in der Biotech-Szene regelmäßig zu CFO, PR-, Medical-Directors- oder Personalentwickler-Stammtischen. Weil es Spaß macht, und "weil in unserem Netz jeder Fehler nur von einem gemacht werden soll". Für Prof. Seizinger, President und Chief Executive Officer der GPC Biotech AG und im BioM-Netzwerk aktiv, hat der Erfolg Domdeys aber auch noch eine persönliche Dimension: "Horst Domdey sticht als Person hervor. Jemanden von seinem Kaliber zu haben, der sowohl wissenschaftliches Verständnis mitbringt als auch industrielles Gespür, der gewissermaßen das Sprachrohr der Biotech-Industrie ist, das ist schon sehr wichtig."

      Dicht hinter dem diesjährigen Sieger in der 1. Liga der VCs, d.h. in der Gruppe derer, die über mehr als 20 Beteiligungen verfügen, hat sich ein Dinosaurier platziert: Seit dem 1. Juli 1987 ist Friedrich Bornikoel, heute Managing Partner der TVM Techno Venture Management, München, im VC-Geschäft. In der noch jungen Branche zählt er zu den alten Hasen. "Keine Ahnung, was uns da so weit nach oben gebracht hat", wundert sich Bornikoel kokett, "wir bemühen uns halt". Zum Bemühen gehört, dass stets ein offener Dialog mit den Gründern geführt werde. "Wir formulieren klare Ziele. In einem Klima der Offenheit muss Vertrauen herrschen. Das spart eine Menge Zeit." Im ersten Jahr eines Early-Stage-Engagements müsse man sich sehr intensiv reinhängen. Ein Investmentmanager könne nur zwei der sehr jungen Unternehmen betreuen. "Erst bei älteren Unternehmen sinkt der Betreuungsbedarf. Dann kommen wir auch auf acht bis zehn Firmen pro Mann." Dass Investmentmanager besser "performen", wenn sie direkt an den Unternehmen beteiligt sind, hält er für "Schmarrn": "Wenn Sie länger im Geschäft sind, haben Sie irgendwann begriffen, dass Ihr Erfolg davon abhängt, wie Sie mit den Unternehmen umgehen." Die besten Referenzen für TVM seien die CEOs und CFOs ihrer Beteiligungsuntemehmen. "Einer der wenigen Vorteile des Alters ist wohl, dass man aus der Erfahrung heraus vorsichtiger wird." Auch das helfe der Gesamtperformance auf die Sprünge.

      Mit der Hannover Finanz hat sich schließlich auf dem dritten Platz der "großen VCs" ein Venture Capitalist der anderen Art ganz weit vorne platziert. Schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich, wird im Bereich Later-Stage finanziert.Albrecht Hertz-Eichenrode, Vorstand der Hannover Finanz GmbH, "meint es ernst". Das ist für ihn der Hauptgrund für das gute Abschneiden im VC-Ranking 2002 (3. Platz). Sein Haus lebe die in VC-Imagebroschüren so oft zu findende "partnerschaftliche Begleitung" der Beteiligungsunternehmen. "Das geht bei uns Hand in Hand: Derjenige, der das Unternehmen akquiriert hat, ist hinterher auch der Betreuer." Im Unterschied zu vielen anderen Fonds sei man nicht nach angelsächsischem Vorbild strukturiert, gemäß dem ein Exit zeitlich fixiert und zwingend ist. "Unsere Fonds sind so genannte Evergreens. Sie werden nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen und die Mittel zurückgegeben. Wir haben keinen Druck, schnell wieder verkaufen zu müssen, und können auch schlechte Zeiten durchstehen." Dass die Beteiligung von Hannover Finanz eine Entscheidung fürs Leben sein kann, zeigen auch die Ergebnisse der Umfrage: Durchschnittlich ist die Wagniskapitalgesellschaft bei ihren Beteiligungen bereits seit fünf Jahren investiert. Die älteste Beteiligung liegt seit über 20 Jahren im Portfolio. Die Ursache des Erfolgs liegt in den Augen von Hertz-Eichenrode in "unseren Leuten". "Die Investmentmanager unseres Hauses verfügen allesamt über Industrieerfahrung. Sie sind keine Investmentbanker." Außerdem seien die Betreuer am Erfolg ihrer Investments direkt beteiligt. Dass die Hannover Finanz auch in einem Jahr wie dem vergangenen gutes Geld verdient, mag schließlich dazu beitragen, dass der Entscheidungshorizont hier nicht die nächste Quartalsmeldung des Net Asset Value an die Investoren ist: Erfolg macht sexy.

      ... und die Kleinen
      "Sie haben uns in die Kategorie der kleineren VCs eingeordnet?" Werner Dreesbach, Partner von Atlas Venture in München, ist überrascht. Immerhin gehört der Fonds zu einem der größten in Deutschland und investiert im Schnitt 20 Millionen Mark pro Beteiligung. Allerdings werden in Deutschland gerade einmal 19 Beteiligungen betreut. Von München aus kümmert sich ein Team von zwölf Professionals um die Investments. "Wir konzentrieren uns lieber auf wenige Firmen", sagt Dreesbach, "und machen im Schnitt nur ein bis zwei Investments pro Partner im Jahr." Investiert wird nur in die Branchen IT, Kommunikation und Life Sciences, denn dort kennen sich Dreesbach und sein Partner Alexander Brühl aus. Beide haben selbst viele Jahre im IT- und Kommunikationssektor operative Erfahrung gesammelt. "Als transatlantischer Fonds stehen wir nicht unter Anlagedruck", sagt Dreesbach. Wenn sich keine gute Beteiligung in Deutschland findet, wird eben in den USA oder in einem anderen europäischen Land investiert. Die Portfoliountemehmen profitieren von der internationalen Ausrichtung und dem großen Kontaktnetzwerk. Auch bei international agierenden VCs ist dies nicht selbstverständlich, wie sich im Vergleich zeigt.

      Die GMF Beteiligungsberatung GmbH, im letzten Jahr auf Platz 3 der Gesamtwertung, bekam in diesem Jahr von ihren Beteiligungen eine glatte Eins. "Man lässt uns alle Freiheiten. Es gibt keine Einmischung ins operative Geschäft und keinen Druck. Gleichzeitig ist unser VC aber auch jederzeit ansprechbar und steht mit Rat und Tat zur Seite", sagt Albert Hirtz, Geschäftsführer der Firma hiko medical communication GmbH. "Unser Geschäftserfolg ist maßgeblich auf unseren VC zurückzuführen." Großes Lob für einen kleinen VC. Die auf die Branche Biotechnologie spezialisierte GMF gehört mit drei Investmentmanagem, acht Portfoliounternehmen und 25 Millionen Euro investiertem Kapital zu den kleineren Risikokapitalgebern. Geschäftsführer Dr. Gert Frank ist bereits seit neun Jahren als Venture Capitalist tätig. Neben seiner Erfahrung schätzen die Junguntemehmer vor allem sein Engagement. "Wenn wir Hilfe brauchen, dann ist er nur einen Telefonanruf weit entfernt", sagt Geschäftsführer Thorsten Knekties von bluelayer über Frank: "Es hat sich gezeigt, dass er mit seinen Prognosen über unsere Geschäftsentwicklung richtig lag. Seine Erfahrungswerte stimmten. Wir vertrauen jetzt noch stärker auf sein Urteil." Auch das Beteiligungsgungsuntemehmen Geratherm Medical AG gab in allen Kategorien die beste Bewertung. Kein Wunder, Frank, gleichzeitig Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, hatte den Fragebogen selbst ausgefüllt. Dennoch, auch ohne Geratherm blieb die GMF Beteiligungsberatung auf Platz 1.


      Ein weiterer Sieger im diesjährigen Test und ein Newcomer auf dem Treppchen sind die Target Partners. Mit einem Portfolio von inzwischen sechs Unternehmen (zum Zeitpunkt der Befragung waren es noch fünf) und viermal der Note eins ein hervorragendes Ergebnis. Allerdings sind die Beteiligungen noch sehr jung. Die meisten befinden sich erst seit Sommer 2001 im Portfolio des Münchner VCs; für echte Krisen gab es daher noch kaum Gelegenheit. Dass es erst gar nicht so weit kommt, dafür sollen drei Investmentmanager sorgen, die bei dieser Portfoliogröße genügend Zeit haben, die Startups intensiv zu betreuen. Die Partner, die selbst in den Fonds mit einem Volumen von 105 Millionen Euro investiert haben, setzen auf Hands-on-Management. "Wir begleiten die Unternehmen von Anfang an aktiv bei allen wesentlichen Entscheidungen: Daher ist die geographische Nähe wichtig", sagt Target-Partner Dr. Berthold von Freyberg. Darunter versteht er, dass die Beteiligungen "innerhalb von anderthalb Flugstunden erreichbar sein müssen".


      Mit TechnoStart Beratungsgesellschaft für Beteiligungsfonds mbH landete ein alter Bekannter aus dem Vorjahr auf Platz 2 der Gesamtbewertung. Das Konzept von Geschäftsführer Michael Mayer scheint nach wie vor aufzugehen. "Besonders die Art, wie man miteinander umgeht", kommt bei den Portfoliountemehmen gut an. Es werde zwar hart verhandelt. Dennoch pflege Mayer einen partnerschaftlichen Umgang. "Wir haben uns damals nicht für das beste finanzielle Angebot entschieden, als wir unseren VC auswählten", berichtet Cord Stähler, Geschäftsführer der FeBiT Ferrarius Biotechnology GmbH, "für uns war das persönliche Verhältnis wichtiger". Auch mit seinen anderen beiden VCs, Heidelberg Innovation und 3i, ist Stähler sehr zufrieden, aber TechnoStart habe sich noch etwas hervorgetan. "Die haben die richtige Investment-Philosophie und bringen diese auch überzeugend rüber."

      Über ihr "super Ergebnis" freuen sich auch die Vorstände der eCapital Unternehmensbeteiligungen AG, Christophe Permantier und Dr. Paul-Josef Patt. "Beim letzten Mal hatten Sie uns noch nicht auf dem Radarschirm", räumt Permantier ein. Umso mehr begeistert ihn der dritte Platz aus dem Stand mit einer Durchschnittsbewertung von "eins minus". "Beim nächsten Mal wollen wir versuchen, noch ein bisschen besser zu werden." Das Streben nach noch Höherem ehrt die beiden. Nach den Gründen für ihren bisherigen Erfolg muss man nicht lange suchen. eCapital passt in das Muster der VCs, die durch ihre räumliche Nähe, das persönliche Engagement, die unternehmerische Vorbildung und das Investieren auch von eigenem Geld die Hand sehr nah am Puls der Portfoliounternehmen haben. "Wir haben uns auf Bereiche spezialisiert, die andere VCs nicht unbedingt anfassen." Gediegene Industrie- und - Technologiefirmen aus den Bereichen Verfahrenstechnik und innovative Werkstoffe bilden den Schwerpunkt der Engagements. "Kein Internet, kein Biotech", wehrt Permantier ab, "wir sind keine Kinder des großen Hype". Die Beteiligungsunternehmen führen die beiden mit Vorstandskollegen Gert Becker an der langen Leine. "Wir wollen da nicht als Controller, sondern als Coach ran." Die Engagements sind eher klein als groß. Räumliche Nähe ist Patt wichtig: "Die persönliche Präsenz muss möglich sein. Nur dann können wir glaubwürdig in die Rolle des unternehmerischen Partners schlüpfen, die wir mit unserer Arbeit verbinden."

      Der Aufsteiger ...
      Der Aufsteiger des Jahres heißt WGZ Venture Capital. Während die Tochter. der WGZ-Bank im letzten Jahr mit der Durchschnittsnote 3,75 auf dem letzten Platz lag, ist sie nun mit einer Bewertung von 1,9 im oberen Drittel zu finden. Was ist passiert? "Die Entscheidungen, die wir in unseren Beteiligungen durchgesetzt haben, tragen Früchte. Das haben die Unternehmer inzwischen erkannt", gibt sich Geschäftsführer Andreas Büchner selbstbewusst. Doch das allein gab nicht den Ausschlag. Um das Branchen-Know-how zu verbessern und die Betreuungsintensität zu erhöhen, wurden im letzten Jahr zusätzliche Branchenexperten eingestellt. Dies scheint sich auszuzahlen: Platz 8 für die Branchenkompetenz. Im Ranking des letzten Jahres belegte die WGZ Venture Capital in dieser Disziplin noch den letzten Platz. Bei einer Portfoliogröße von insgesamt 17 Beteiligungen kommen damit auf einen Investmentmanager 3,4 Unternehmen. Die Konsequenz: Auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit gab es für den Wagniskapitalgeber gute Noten (Platz 6).


      ... und die Absteiger des Jahres
      Leider gab es nicht nur einen Aufsteiger, sondern auch Absteiger. Mit Vision Chancenkapital und der Pricap Beteiligungsberatung stürzten gleich zwei Medaillengewinner aus dem letzten Jahr ab.

      Nur Platz 18 für Vision Chancenkapital, die sich in 2001 noch über den zweiten Platz freuen konnten. Entsprechend enttäuscht reagierte Stefan Degen, Geschäftsführer des VCs der Sparkassen der Region Bonn, Rhein-Sieg und Ahrweiler auf das Ergebnis der Umfrage. Seine Erklärung für das diesjährige schlechte Abschneiden: "Wir sind ein relativ junger Fonds und waren im letzten Jahr noch in der Honeymoon-Phase. Zu diesem Zeitpunkt fanden alle ihren Geldgeber toll." Inzwischen sind die Flitterwochen vorbei, und der Ernst des Unternehmerlebens hat die Startups eingeholt. "Wenn das Geschäftsmodell nicht greift, dann ist das nicht unsere Schuld. Wir können dem Unternehmen keinen neuen Businessplan stricken", sagt Degen trotzig. "Wir setzen unsere Ressourcen verstärkt dort ein, wo sich Unternehmen annähernd planmäßig entwickeln." Das müssen Degen und sein Kollege Ruben Bach auch, denn pro Nase sind inzwischen fünf Unternehmen aktiv zu betreuen. "Dies bedeutet jedoch auch, dass Unternehmen, deren Geschäftskonzept nicht oder nur sehr eingeschränkt greift, weniger Aufmerksamkeit und Betreuung von uns erhalten. Dann heißt es schnell, jetzt, wo wir Probleme haben, lasst ihr uns allein`. Wir können aber nicht die Intensivstation für Unternehmen sein, deren Geschäftsidee vom Markt nicht angenommen wird", sagt Degen.

      Auch Wolfgang Biedermann, Vorstandsvorsitzender der Pricap Beteiligungs AG, ist enttäuscht. Zwei Fünfen haben ihm das Gesamtergebnis verhagelt (Platz 14). Doch er weiß auch, wie er das Resultat interpretieren muss: "They love us, or they hate us. Wir sind sehr nahe an den Unternehmen dran. Das bedeutet auch, dass wir sehr offen mit dem Management über Fehlentwicklungen oder Defizite sprechen." Das kommt nicht immer gut an, vor allem, wenn es sich um die Frage der Fähigkeiten des Managements handelt. "Aber wir sind nicht da, um geliebt zu werden, sondern um objektive und richtige Entscheidungen für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens zu unterstützen." Die Tatsache, dass, abgesehen von den beiden Fünfen, die schlechteste Note eine Zwei sei, zeige doch, dass die meisten Portfoliounternehmen mit der Arbeit von Pricap nach wie vor sehr zufrieden seien.


      Die Ergebnisse im Einzelnen
      Auch in diesem Jahr verbirgt sich hinter den Gesamtnoten zur Zufriedenheit wieder eine Vielzahl von einzelnen Bewertungskriterien, mit Hilfe derer die Stärken und Schwächen der jeweiligen VC-Gesellschaft auszumachen sind. Doch auch die Gesamtergebnisse sollen an dieser Stelle nicht vorenthalten werden. Mit 508 Antworten geben sie ein repräsentatives Bild über die Befindlichkeit der deutschen VC-Szene -einmal nicht aus dem Blickwinkel der Investoren, sondern aus der Perspektive der VC-finanzierten Unternehmen, also aus Kundensicht.

      Insgesamt gab es keine großen Veränderungen zum Vorjahr. Die Zufriedenheit hat zwar etwas abgenommen, aber mit einer Durchschnittsnote von 2,14 (2000: Note 1,99) schneidet die Branche immer noch gut ab. 70 Prozent der Befragten beurteilten ihren Minderheitsgesellschafter mit "sehr gut" oder "gut". Dazugelemt haben die Wagniskapitalfinanzierer vor allem im Hinblick auf ihre Branchenkenntnisse. Inzwischen verfügen nach Angaben der Portfoliountemehmen 44 Prozent der VCs über gute branchenspezifische Kenntnisse. Im Vorjahr waren es lediglich 30 Prozent. Allerdings liegt der Anteil der VCs, die nach Ansicht ihrer Beteiligungen über wenig oder überhaupt kein Fachwissen verfügen, nach wie vor bei 30 Prozent. Besonders enttäuscht haben wieder die in den Imageprospekten viel gerühmten Kontaktnetzwerke der VCs. Rund 30 Prozent der Befragten empfanden die Verbindungen ihrer Beteiligungsgesellschaft als wenig hilfreich, rund 40 Prozent nur als bedingt hilfreich. Auch von Synergieeffekten durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen aus dem Portfolio des VCs dürfen die Jungunternehmer nicht zu viel erwarten: Mehr als zwei Drittel konnten wenig oder überhaupt keine Synergien realisieren.

      Während "Smart Money" also noch ein bisschen auf sich warten lässt, mangelt es wenigstens nicht an der Einsatzbereitschaft der "Betreuungsinvestoren". 60 Prozent der VCs sind bei Problemen immer für ihre Beteiligungen erreichbar, rund 30 Prozent "meistens". Einige nehmen Hands-on sogar wörtlich: Knapp ein Viertel der VC-Gesellschaften mischt sich stark oder "mittel" in das operative Geschäft ein. Gretchenfrage im Test 2002: Wie sieht es aus mit der Problemlösungskompetenz? Acht von zehn Startups gerieten seit Einstieg ihres VCs mindestens einmal in eine wirtschaftliche Krisensituation. Diese konnte bei zwei Dritteln mit Unterstützung des VCs gut gemeistert werden. 18 Prozent bescheinigten ihren Investoren allerdings ein schlechtes Krisenmanagement.

      Obwohl das Geld längst nicht mehr so locker sitzt wie noch im Jahr 2000, treffen zwei Drittel der VCs ihre Investitionsentscheidung innerhalb von drei Monaten. 95 Prozent der Startups ist das schnell genug, in 2001 waren es nur 84 Prozent. Offenbar haben die Jungunternehmer gelernt, dass eine sorgfältige Prüfung ihres Geschäftsmodells und des Unternehmenswertes seine Zeit braucht. Wie im Vorjahr fühlte sich jedes zehnte Unternehmen bei den Vertragsverhandlungen von seinem VC über den Tisch gezogen. Rund 20 Prozent empfanden die Zielvorgaben, die vertraglich zwischen Risikokapitalgeber und Kapitalnehmer vereinbart werden, als zu hoch angesetzt. Keine gute Ausgangsbasis für eine spätere Zusammenarbeit. Die kann auch getrübt werden durch gegensätzliche Interessen von Kapitalgeber und -nehmer. Dass diese in schwierigen Zeiten besonders deutlich zum Vorschein kommen, ist nur natürlich: 42 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihre VC-Gesellschaft mitunter eigene strategische Interessen, nicht aber die des finanzierten Unternehmens verfolge (2001:16 Prozent).


      Fazit
      Die VC-Gesellschaften werden mit ihren Verheißungen vom "Smart Money" beim Wort genommen. Wer viel verspricht, von dem wird auch viel erwartet, ganz gleich ob die Zeiten gut oder schlecht sind. Daran werden die Risikokapitalgeber auch in Zukunft von ihren Portfoliountemehmen gemessen werden. Ob die guten und erfolgreichen Partner von heute auch die Partner von morgen sein werden, wird der nächste VC-Test im Februar 2003 zeigen.



      VC-Gesellschaften im FINANCE-Test 2002:
      Tabelle 1: Zufriedenheit
      (Gesamtergebnis)

      Firmenname Bewertung
      (Mittelwert) 1)
      n2) Rücklauf-
      quote

      --------------------------------------------------------------------------------

      VCs mit einer Portfoliogröße in Deutschland von mehr als 20 Beteiligungen

      --------------------------------------------------------------------------------

      1. BioM AG Munich Biotech Development 1,63 8 32%
      2. TVM Techno Venture Management GmbH 1,73 11 32%
      3. HANNOVER Finanz GmbH 1,75 16 34%
      4. S-UBG Aktiengesellschaft Untemehmensbeteiligungsgesellschaft für die Regionen Aachen, Krefeld, Mönchengladbach 1,80 5 18%
      5. Gold-Zack AG 1,83 6 19%
      Sachsen LB Corporate Finance Holding GmbH 1,83 12 29%
      6. Capital Stage AG 1,94 16 67%
      Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG 1,94 16 42%
      7. Berlin Capital Fund GmbH 2,00 7 28%
      bmp AG 2,00 9 22%
      DVC Deutsche Venture Capital Gesellschaft mbH 2,00 9 30%
      IKB Beteiligungsgesellschaft mbH 2,00 7 24%
      8. IMH Industrie Management Holding GmbH 2,25 8 21%
      9. 3i Deutschland Gesellschaft für Industriebeteiligungen mbH 2,27 41 23%
      10. BayBG Bayrische Beteiligungsgesellschaft mbH 2,40 5 13%
      11. Seed Capital Brandenburg GmbH 2,44 9 22%
      12. Knorr Capital Partner AG 2,50 6 22%
      13. RBB Regionale Beteiligungs-Beratungsgesellschaft der Sparkassen der Oberlausitz/Niederschlesien und der Sächsischen Schweiz mbH 2,57 7 28%
      14. IBB Beteiligungsgesellschaft mbH 2,58 12 27%
      15. TFG Venture Capital AG 2,63 3 16%
      16. GUB Untemehmensbeteiligungen AG 2,67 9 25%
      17. Kapitalbeteiligungsgesellschaft für das Land Brandenburg mbH 2,80 5 24%
      Summe: 232 891


      --------------------------------------------------------------------------------

      VCs mit einer Portfoliogröße in Deutschland von bis zu 20 Beteiligungen

      --------------------------------------------------------------------------------

      1. Atlas Venture GmbH 1,00 4 21%
      GMF Beteiligungsberatung GmbH 1,00 4 67%
      Target Partners GmbH 1,00 4 80%
      2. TechnoStart Beratungsgesellschaft für Beteiligungsfonds mbH 1,33 6 67%
      3. eCapital Unternehmensbeteiligungen AG 1,36 11 69%
      4. SHS Gesellschaft für Technologiebeteiligungen mbH 1,40 5 71%
      5. VENTIZZ Capital AG 1,50 4 80%
      6. Heidelberg Innovation GmbH 1,53 15 88%
      7. equinet Venture Partners AG 1,60 5 45%
      8. Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG 1,71 7 39%
      9. FORUM Venture Capital AG 1,75 4 100%
      Pegasus Beteiligungen AG 1,75 4 24%
      10. Saarländische Wagnisfinanzierungsgesellschaft mbH 1,83 6 46%
      11. WGZ Venture Capital Gesellschaft mbH 1,90 10 63%
      12. 1. InnoVenture Capital GmbH 2,00 4 50%
      GBK Beteiligungen Aktiengesellschaft 2,00 3 18%
      Peppermint Holding GmbH 2,00 4 44%
      Startkapital-Fonds Augsburg GmbH 2,00 3 23%
      Wellington Partners Venture Capital GmbH 2,00 3 21%
      13. Dr. Neuhaus Techno Nord GmbH 2,08 13 720%
      14. PRICAP Venture Partners AG 2,09 11 55%
      15. Mediport Venture GmbH 2,10 10 67%
      16. S-Regionaler Finanzierungsfonds für Innovationen und Technologieunternehmen GmbH 2,17 6 38%
      17. S-VC Risikokapital-Fonds für die Regionen Aachen, Krefeld, Möncheng. 2,25 4 21%
      18. Berlin Seed Capital Fund GmbH 2,57 7 37%
      IVC Venture Capital AG 2,57 7 35%
      VISION Chancenkapital GmbH & Co. KG 2,57 7 70%
      19. Advantec Unternehmensbeteiligungen AG 2,60 5 45%
      20. Triangle VC-Group Management GmbH 2,67 3 43%
      21. Apax Partners & Co. Beteiligungsberatung AG 3,00 3 38%
      MVC Mitteldeutsche Venture Capital AG 3,00 3 33%
      22. Life Science Ventures GmbH Global Equity Advisers 3,25 4 40%
      23. Tec Venture Partners GmbH 3,33 3 75%
      Summe: 192 410

      1) Bewertung: 1=sehr gut; 2=gut; 3=befriedigend; 4=ausreichend; 5=sehr schlecht
      Datenbasis: Angaben der Handeslregister (Stand: Sept. 2001), freiwillige Angaben der VC-Gesellschaften (Stand: Okt. 2001) und eigene Recherche.
      2) Stichprobengröße

      Detailergebnisse unter Gold-zack.de

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