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    Pandatel stark im Plus --> Augusta wird folgen ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.01 20:15:41 von
    neuester Beitrag 19.07.01 21:36:22 von
    Beiträge: 37
    ID: 437.220
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      Avatar
      schrieb am 12.07.01 20:15:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Printausgabe Telebörse heute Seite 22:

      Augusta Substanzwert mit Marktkap. = Cashbestand

      Überschrift "Schnäppchen mit Potenzial"
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 21:58:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mal eine andere Rechnung:

      Eigenkapital 75.318 TEUR
      abzüglich Immat.VG. 104.280 TEUR (v.a. Goodwill)
      Buchwert -28.962 TEUR

      Marktkapitalisierung: 85.200 TEUR

      Das heißt die Firma besteht zu 114 Mio Euro aus Phantasie und zukünftigen Ergebissen und zu erschreckenden MINUS 29 Mio Euro aus Substanz.

      Fazit: Was nützt der Cash-Bestand, wenn er nur geliehen ist?
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 22:13:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oh Scheisse Bist Du blöd!!!!!
      Solche Aktionäre brauchen wir!
      Gruss peting
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 22:37:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ha Ha HA
      Man muss allso den ganzen Firmenwert im
      Cash-Bestand haben.
      Herzlichen Glückwunsch.
      Bis dann
      marcogewinn
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:21:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leute, das ist doch ein Zitat aus Telebörse.
      Ich denke mal es stimmt. Hmm, haben die bei
      Augusta echt 85 Mio. Euro Cash ?
      Ich sehe im Bericht Q1/2001 : 57 Mio Euro
      liquide Mittel per 31.3.01, und dann sehe
      ich Wertpapiere für 22 Mio Euro. Sind das
      Pandatelpapiere ?
      Pandatel hat z.Z. eine Marktkap. von
      70 Mio Euro (Quelle Telebörse). Daran
      hat Augusta 57% --> sollten 40 Mio. Euro
      sein.
      Nein, ich steige da heute nicht mehr durch.

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      Avatar
      schrieb am 13.07.01 08:35:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kai-uwe, die Pandatel wird sicher nicht als Wertpapier konsolidiert.
      Liquide Mittel waren nach meiner Rechnung auch eher im Bereich 60 Mio.€ als 85 Mio. (die zahl geisterte, glaub ich, nach irgendeinem Interview herum)

      Immaterielle VG 100 Mio.€ abziehen? :laugh: Klar, danach ist jede Beteiligungsgesellschaft, die sich nicht aus dem geschäft zurückzieht, Minus sonstwas wert, so ein Blödsinn. Die Beteiligungen laufen und schreiben schwarze Zahlen und sind z.T. schon längst mit hohem Goodwill abgeschrieben. ReportReader, das ist ne Milchmädchenbetrachtung.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:06:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      @kai-uwe du warst auch nicht gemeint.
      Gruss peting
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 20:37:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Augusta und Pandatel Gemeinde,

      1.)Zu den liquiden Mitteln

      Augusta stehen ca. 80 Mio. Euro an liquiden Mitteln
      für Aquisitionen zur Verfügung. Die Zahl setzt sich aktuell
      aus Cash-Beständen und festverzinslichen Wertpapieren zu-
      sammen. Insgesamt kann Augusta derzeit für ca. 240 Mio. Euro
      Zukäufe tätigen, wenn sie wollten (Anteil: 1/3 eigen und 2/3
      fremdfinanziert).
      Auf der HV wurde Augusta als Technologieholding mit "ange-
      schlossener Bank" bezeichnet. Übrigens nicht von Haas, sondern
      vom Vertreter der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre.
      Quelle: HV-Aufzeichnung auf der Augusta-Homepage.

      2.) Zu den Aussichten von Augusta
      Augusta wird nach der Umstellung nach USGAAP in diesem Jahr
      einen Gewinn/Aktie von ca. 1,40 Euro erzielen. Im nächsten
      Jahr werden dies 2,25 - 2,50 Euro sein. Dies ist meine
      Schätzung. Dieses Ergebnis bezieht sich auf das rein operative
      Geschäft. Ein Börsengang der Data-Display ist hier noch
      nicht eingerechnet. Incl. Börsengang Data-Display wird Augusta
      eine Gewinn/Aktie von 3 Euro erreichen.
      PS: Es wurde bisher in den Medien ausschließlich die Unter-
      nehmen des Nemax 50 im Hinblick auf die veränderte Rechnungs-
      legung nach US-GAAP analysiert und hier insbesondere der
      große Unterschied bei ACG herausgestellt. Auf Augusta wird
      man erst zu einem späteren Zeitpunkt in den Analysen auf
      diesen Punkt hinweisen.


      3.)Börsengang Data-Display
      Wer sich für Data-Display interessiert, dem lege ich das
      Unternehmensportrait aus Juni 01 ans Herz. Hier erfährt man
      mehr über die Strategie des Unternehmens. Zu finden unter der
      Homepage von Data-Display.
      Mein Fazit zu Data-Display: Es wird die 2. Teleplan am Neuen
      Markt.

      Wie heißt es so schön im Nebenwerte-Journal. Augusta ist ein
      Basisinvestment am Neuen Markt. So sollte man bitte auch
      meine Ausführungen verstehen.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 21:29:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kleiner Chef
      Danke!

      Ich habe mich lange nicht mehr hier geäussert,es war
      mir einfach nur zu dumm.
      Ich selber habe nicht gedacht das AUGUSTA so tief fällt.
      Dazu noch viele dumme Beiträge und der Frust wird noch
      grösser.
      Dazu fängt man noch an zu zweifeln,obwohl man doch weiss
      das AUGUSTA ein solides Investment ist!
      Es musste mal raus.
      Gruss peting
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:59:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo NM-Freaks!

      Zuerst will ich doch meine Verwunderung darüber zum
      Ausdruck bringen, dass es immer noch viele Anleger
      gibt, "die nichts verstehen und viel darüber reden".
      Ich dachte die aktuelle Börsenentwicklung "hatte"
      solche eliminiert. Eine grosse Anzahl solcher Menschen
      macht die Märkte nämlich kaputt.

      Jetzt zu Augusta:

      Wie schon erwähnt ist es der grösste Schwachsinn vom
      Eigenkapital einer Firma die gesamten immateriellen
      Werte abzuziehen und noch grösserer Schwachsinn ist
      dies bei Beteiligungsgesellschaften.
      Dieses wird auch von der neuen Rechnungslegung nach
      US-GAAP so gesehen nach der bisher der in den immateriellen
      Werten enthaltende Goodwill (d.h. die Differenz zwischen
      Kaufpreis und Buchwert der gekauften Firmen) auf
      25-50 Jahre abgeschrieben wurde. Nach der neuen Vorschrift
      werden jetzt jedes Jahr Unternehmens-Bewertungen von
      Wirtschaftsprüfungen durchgeführt nach denen dieser
      Goodwill jedes Jahr angepasst wird. (nach oben wie unten)

      Und noch ein schneller Überblick über die Augusta AG

      Augusta ist eine Holding und hat in ihrem Portfolio
      Firmen aus den 3 Geschäftsbereichen:
      - Software&Systemtechnik (Data Display; DLog; Dr. Keil; Elektroniksysteme Lauer)
      - Sensorik (Dewetron; Hybrid-Electronic; Sensortechnics;Sticksel)
      - Kommunikationstechnologie (Pandatel; NS Satcom)

      Die Marktkapitalisierung der Augusta AG beträgt zur Zeit ca. 100 Mio. EUR
      Der Wert der 58,7% Beteiligung an Pandatel beträgt ca. 46 Mio EUR
      Alle oben aufgeführten Firmen ausser Pandatel werden mit
      einem Wert von ca. 54 Mio. EUR an der Börse gehandelt,
      obwohl diese zum grossen Teil auch in diesem Jahr einen Gewinn
      erwirtschaften werden und mehr als das 5-fache von Pandatel umsätzen.
      Bis Mai hat die Augusta Gruppe in diesen weltweit schweren Zeiten für Technologieunternehmen
      einen Gewinn von über 8 Mio. EUR erwirtschaftet inkl. der Verluste von Pandatel.

      Schlussbemerkung:
      Das nenne ich einen "verkannten" Substanzwert am NEUEN Markt!!!

      Auf bessere Zeiten und steigende Kurse

      My.Analyst
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 20:10:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo nochmal,

      @peting:
      "Oh Scheisse Bist Du blöd!!!!!" kann nur jemand sagen, dem kein sachliches Argument mehr einfällt! Wenn man nichts vernünftiges zur Diskussion beitragen kann, kann man es auch lassen. Angst, dass doch etwas wahres dran ist?

      @marcogewinn:
      Wenn du die Rechnung nicht verstanden hast, schau Sie dir doch noch mal genau an, bevor du dich äußerst!

      @kai-uwe:
      Ich wollte mit meiner Rechnung ja nur noch mal darstellen, dass es nicht unbedingt wichtig ist, wieviel Cash eine Firma ausweisst (Sonst leiht man sich einfach zum Geschäftsjahresabschluss ein paar Millionen und weisst sie mal kurz als Cash aus, bevor man sie am nächsten Tag der Bank zurückgibt). Man sollte immer sich die gesamte Finanzierung ansehen.

      @Neemann:
      Der Goodwill ist zum großen Teil noch nicht abgeschrieben, sonst wäre er ja nicht mehr in der Bilanz sichtbar. Das Beteiligungsgesellschaften einen hohen Goodwill haben, streite ich ja nicht ab. Ich behaupte aber, dass man aus dem Cash-Bestand nicht erkennen kann, ob ein Unternehmen Substanz hat.

      @my.analyst:
      "...dass es immer noch viele Anleger
      gibt, die nichts verstehen und viel darüber reden." meinst du damit dich oder mich?
      "Ich dachte die aktuelle Börsenentwicklung hatte
      solche eliminiert." Die an der Börse Gewinne machen, bleiben!
      "Eine grosse Anzahl solcher Menschen
      macht die Märkte nämlich kaputt." Kurse bestimmen sich nun mal aus den Meinungen der verschiedenen Marktteilnehmer.
      "Schwachsinn" finde ich was anderes, zum Beispiel den Marktwert der Pandatel abzuziehen. Wenn er auf Kredit gekauft ist, kann man so nicht rechnen.

      @all:
      Ich glaube, ich werde ein Firma gründen, die zwar Schulden bei der Bank hat, ein paar Unternehmen kaufen, immer viel Geld in der Kasse ausweisen, und euch die Aktien verkaufen. :-)

      Ich bin gespannt auf eure Kommentare, verzichte aber auf dumme Beleidigungen!

      Gruss,
      ReportReader
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 22:06:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ReportReader

      1.) Wie du schon gemerkt hast warst du gemeint!

      2.) Das stimmt! Mal sehen wie lange du noch dabei bis?

      Der Affe der eine bessere Performance als die meisten
      Fonds-Manager in New York mit Dart-Pfeilen
      erwirtschaftete, wird wohl auch nur für eine
      begrenzte Zeit dies vermögen.

      3.) Vollkommen richtig!
      Nur können einige wenige, die eine Meinung besitzen,
      bei einer grossen Menge an "Unwissenden" die Märkte
      so strapazieren, dass gesamte Marktsegmente nicht
      mehr voll funktionstüchtig sind. Dies führt nicht nur
      zu Kursverlusten für die Mehrheit der Anleger sondern
      noch zum Wegfall einer wichtigen Finanzierungs-Säule
      für die gerade aufstrebenden Unternehmensgründungen
      im Technologiebereich.

      4.) Ich habe von der Marktkapitalisierung nur die eine
      Beteiligung rausgerechnet und habe gesagt, dass der
      gesamte Rest ca. 54 Mio. Euro Wert hat.
      Mit diesem Rest sind im übrigen nicht nur die Kredite
      der Augusta AG sondern auch der Beteiligungen gemeint,
      die bestimmt wiederum auch Kredite erhalten haben.
      Da in der neuesten Zeit die Unternehmensbewertungs-
      Verfahren sich nur noch nach Erträgen oder Umsätzen
      richten sind diese Bestandsgrössen hinfällig.
      Die Kosten für dieses geliehene Kapital ist in den
      Ertragszahlen schon enthalten.
      Man benutzt das geliehene Kapitel um die Rendite des
      Eigenkapitals(also der Aktionäre) zu erhöhen.
      Da ich in diesem Bereich (Bilanzierung) arbeite, kann
      ich etwas besser einschätzen was "Schwachsinn" ist.

      P.S.: Von meiner Grundaussage über Dich:
      "nicht viel wissen und viel darüber reden!"
      weiche ich im übrigen keineswegs ab.

      Gruss

      My.Analyst
      enthalten
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 22:15:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 22:34:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ReportReader

      ...naja, so einfach ist das mit dem Geld leihen
      bei den Banken nicht. Da braucht man gleichwertige
      Sicherheiten. Ich wollte eigentlich nur mal so zum
      Ausdruck bringen, dass es am Neuen Markt im Zuge
      eines 85% Indexverfalls neben berechtigten Kurs-
      rückgängen auch Übertreibungen gibt.
      Wenn ich mir dass Vermögen einer Firma besehen will,
      untersuche ich die Aktivseite der Bilanz. Dort gibt
      es neben dem Anlagevermögen (Maschinen, Kfz usw.) auch
      Informationen über Barvermögen, kurzfristig veräusserbare
      Werpapiere, Forderungen aus Lieferungen etc.
      Auf der Passivseite steht wie das Vermögen auf der Aktivseite
      finanziert ist. Hier stehen im Wesentlichen Eigenmittel und
      Fremdmittel (Kredite, Anleihen).
      Die Eigenmittel betrugen per 31.03.01 75.318.000 €. Bei
      11.794.000 Aktien sind das 6,38 € Eigenkapital pro Stück.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 08:45:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ReportReader,
      ich zumindest hab auch überall davor gewarnt, mal eben Cashreserven oder gar Cash+Pandatel mit MK zu vergleichen - sowas ist blanker Unsinn, und du hast ja pointiert dargelegt, warum. Aber umgekehrt ist deine Rechnung auch nicht gerade das Gelbe vom Ei - klar ist der Goodwill zu großen Teilen noch nicht abgeschrieben, aber bezogen auf den Aktienbestand durchaus schon in erheblichem Umfang; und inwieweit macht es denn wohl Sinn, erst bei völligem Abzug des Goodwills den rest zu bewerten??? Das hiesse doch, die Beteiligungen faktisch mit nahezu Null wertmäßig anzusetzen; und das bei Töchtern, die nahezu alle profitabel arbeiten - das ist von dem Versuch, die Augusta nach ihrer Substanz zu beurteilen, fast 1:1 das andere Extrem. Die einen zählen mal eben alles an Wert zusammen und blenden großzügig alle Verbidnlichkeiten aus, du machst es umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 22:25:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @my.analyst
      1. Danke.
      2. Länger als du, vermute ich.
      2a. Mich "Affe" zu nennen (oder durch einen Spruch etwas derartiges andeuten zu wollen) zeugt ja nicht gerade von deiner Professionalität. Außerdem: Warum sollte ein Affe mit Dartpfeilen nicht auch langfristig erfolgreicher sein? Was weiss ein Analyst mehr? Warum diese Fehleinschätzungen in der Vergangenheit? Im Prinzip wissen Analysten, Banker, Journalisten auch nicht mehr als das Dienstmädchen. Sie lassen sich genauso von einem Hype mitreissen, wie alle anderen auch. Das einzige, was der Banker besser einschätzen müsste, wäre das Risiko. Aber das, schaffen viele Banker auch nicht.
      3. Schluck, erst mal eine Pause, das muss ich erst mal verdauen :-) ......... Ach, das wenige viele beeinflussen, ist nur bei sinkenden Börsen der Fall, nicht bei steigenden; interessante These, aber auch nicht mehr. Seine Funktionstüchtigkeit verliert der Markt auch nicht durch sinkende Kurse, höchste durch sinkende Liquidität! Und die armen Technologieunternehmen, die sich in der Hausse Unmengen von Geld leihten und dies oft mit offenen Armen verschwenden (in wertlose Beteiligungen investieren , den Markt selbst überschätzend, etc.) müssen halt jetzt auch einmal begreifen, dass Geld nicht geschenkt ist und auch etwas kostet (sei es Zinsen oder Gewinne). Und ich behaupte, wenn ein Unternehmensgründer wirklich eine gute Idee hat, wird er auch Geld bekommen (auch das ist ein Markt).
      4. Noch eine schöne Beispielrechnung:
      Unternehmen A besitzt zu 10% Unternehmen B
      Bilanz Unternehmen A (1000 TEUR Beteiligungsbuchwert, 100 TEUR Eigenkapital, 900 TEUR Kredite). Marktwert Unternehmen B = 12.000 TEUR. Wieviel ist Unternehmen A wert? Sicherlich nur 300 TEUR und nicht 10% von B!
      Unternehmensbewertungsverfahren gibt es verschiedene, wenn diese so gut funktionieren würden, gäbe es an der Börse weder grosse Über- noch Untertreibungen. Ach in der Bilanzierung? Bis du Kreditorenbuchhalter? :-) Da du in der Bilanzierung arbeitest, kannst du es besser einschätzen, ohne zu wissen was ich arbeite? Ich spüre da ein bisschen ...... !
      P.S.: "...über Dich: nicht viel wissen und viel darüber reden! weiche ich im übrigen keineswegs ab." Musst du ja auch nicht. Es gibt immer flexiblere und engstirnigere Menschen. Wie du allerdings das erste Mal drauf gekommen bist das ich viel rede, weisst ich nicht, da mein erster Augusta-Artikel gerade mal aus 45 Wörter bestand. Und geh doch einfach mal davon aus, dass auch du nicht viel weisst. Wäre vielleicht ein Ansatz zur Besserung! Für dich habe ich auch noch ein paar Punkte übrig (5-13) (ich diskutiere gerne, vor allem mit Uneinsichtigen):
      5. Ist es nicht komisch, das ausgerechnet der Vorstand, der sich mit Zahlen und Bilanzen auskennt, der Finanzvorstand H. Zimmer keine (sieht man mal von 210 ab, da habe ja ich mehr) Augusta-Aktien hat. Herr Haas hat 400.000 Stück. Ist er vielleicht ein Spieler?
      6. Bemerkenswert ist ja auch der Ausspruch von H. Haas auf der Hauptversammlung. Dass man bei den Einsatz in die ND-Satcom vervielfachen könne. Spielt er evtl. gerne Roulette oder will er sich nur für ein Missgeschick rechtfertigen.
      7. Komisch auch, wie es dem Management leicht viel, den Börsengang der DataDisplay abzusagen und dadurch Aufwendungen (auch außergewöhnlich bei einer Beteiligungsgesellschaft) auszuweisen. Beim zweiter Versuch rechne man sie gegen das Eigenkapital. Im Prinzip ist das Geld der Aktionäre aber genauso ausgegeben.
      8. Wollten die Banken Augusta kein Geld mehr leihen oder ist eine Wandelanleihe schick?
      9. Was macht Data-Display eigentlich? Ist sie nicht mehr TFT-Display Händler als ein Technologieunternehmen, oder sind ist ein Computerhändler an der Ecke auch ein "Technologieunternehmen" (oder Aldi verkauft ja auch ab und zu einen Computer und ein TFT-Display).
      10. Seltsam das das "Wachstums-"Unternehmen Nortel die ND-Satcom unbedingt los haben wollte. Wirklich seltsam. Ist am Ende der Vorstand der Augusta doch intelligenter als der von Nortel oder wars doch nur eine Portfoliobereinigung von Nortel. Hoffen kann man nur, das die fähigen Mitarbeiter nicht wieder zu Nortel zurückgehen.
      Fragen über Fragen. Wer hat die Antworten?
      11. War das neu gegründete Venture-Kapital Unternehmen auch nur ein Versuch an der Börse abzusahnen? Da wären wir aber schon wieder bei Herr Haas, der vielleicht gerne spielt. Auch mit Aktionären?
      12. Vielleicht aber auch nur mit Ad-hoc Meldungen. Nur zu den Prognosen, die auf der HV korrigiert wurden, taugte die Ad-hoc Meldung nicht.
      13. Wo liegt die Wertschöpfung bei Augusta, wenn man immer einen externen Berater bei Aquisionen hinzuzieht? Ist es nur ein "Fond-Unternehmen"?

      @kai-uwe
      Wenn du mit 6,38 EK je Aktie rechnest, solltest du dir aber auch, wenn du das Ergebnis ansiehst (um z.B. ein KGV zu rechnen), auf den Jahresüberschuss nach Goodwillabschreibungen achten.

      @Neemann
      Um auf etwas hinzuweisen, muss man halt mal auch ins andere Extrem wechseln (es haben sich auch genügend Leute dazu geäußert). Solche Rechnungen können aber auf etwas hinweisen. Die Metaille hat immer zwei Seiten.

      Gruss,
      ReportReader
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 23:48:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ReportReader

      Das mit dem viel reden zeigt doch der Beitrag wieder!

      Ich habe aus deinen Ausführungen übrigens geschlossen,
      das Du Dich nicht beruflich damit auseinander setzt,
      womit ich wahrscheinlich doch recht habe.
      Dies ist ja auch nicht weiter schlimm!

      Was Du über Bänker usw. meintst ist nicht falsch.
      Ich meine jedoch, dass es wie in allen Berufsgruppen
      bessere und schlechtere gibt. Ausserdem muss man sich
      fragen ob Investmenthäuser, Banken usw. solch volatile
      Märkte nicht nutzen um Kleinanlegern das Geld abzunehmen.

      Zur Sache:

      Der Wert eines Unternehmens spiegelt nicht das bilanziell
      ausgewiesene EK oder darauus derivativ ermittelte Werte wieder.
      Eine Investition wird man üblich nach den zukünftig zu
      erwartenden Cash-Flows bewerten. In diesen CFs sind natürlich auch die Zinsbelastungen enthalten.
      Im weiteren will ich Dich nur darüber informieren, dass
      Bilanzen Bestandsgrössen zu bestimmten Stichtagen sind,
      die man manipulieren kann.
      Ein Unternehmen mit relativ viel EK kann bei negativen
      CFs sehr schnell Pleite gehen.
      Ein Wachstums-Unternehmen mit negativem oder relativ geringem EK kann sich bei positiven CFs prächtig entwickeln.
      Das mit dem Finanzvorstand habe ich auch auf Consors gesehen. Ich glaube nicht, dass dies so stimmt, da auch andere Einträge nicht richtig sind. So ein geringer Anteil
      würde garnicht ausgewiesen sein.
      Die Geschichte mit der nicht erfolgten Ad-Hoc-Mitteilung
      fand ich auch nicht gut, aber Fehler darf jeder machen.
      Wie du darauf kommst, dass Herr Haas ein Zocker ist,
      weiss ich nicht.
      Die Wandelanleihe war übrigens ein geialer Schachzug, den
      kein anderes Unternehmen am NM sonst genutzt hat.
      Das hat nichts mit "Schick" zutun.
      Die Besitzer dieser Anleihe erhalten 4% Zinsen von Augusta,
      was wesentlich weniger ist als sie einer Bank hätten zahlen
      müssen. Die Besitzer haben jedoch dass Recht die Anleihe für je 1000 EUR Nominal in 22,5 Augusta-Aktien zu wandeln.
      Dieses Geschäft lohnt sich jedoch erst wenn August 45 EUR
      übersteigt, was das All-Zeit-Hoch bedeutet.
      Wenn sich die Kurse in den nächsten 4 Jahren so prächtig
      entwickeln war die Ausgabe dieser Wandelanleihe eine
      Kapitalerhöhung. Bei nicht ganz so prächtiger Entwicklung
      hat sich Augusta Geld zum halben Preis geliehen.

      Ich hoffe deine Aussagen haben irgendein Fundament.
      Data-Display z.B. hat nicht direkt mit den Flach-Bildschirmen zutun, sondern ist Know-How-Träger
      und Hersteller von Grafikkarten für solche Bildschirme.
      Nach Deiner Darstellung sind alle Unternehmensverkäufe
      negativ für die Kaüfer.
      Warum kaufen dann alle immer wieder hinzu?
      Grosse Unternehmen konzentrieren sich in schwereren Zeiten
      auf ihre Kern.Geschäftsfelder und stossen andere Bereiche
      ab. Dies bedeutet nicht das diese Bereiche krank sind oder
      ähnliches sondern passen oft einfach nicht mehr zur
      Unternehmens-Strategie. Als Bestandteil eines neuen Unternehmens kann dieser Bereich zur Steigerung des
      Shareholder-Value`s führen.

      Die Wertschöpfung liegt in der Nutzung der Synergie-Potentiale zwischen den Beteiligungen und dem organischen
      Wachstum dieser Firmen. Eigentlich ist dies kein Fonds,
      sondern eine VC-Gesellschaft!

      P.S.: Wie flexibel oder engstirnig ich bin, kannst Du beim
      besten Willen so schnell nicht beurteilen.
      Warum ich davon ausgehen sollte, dass "ich auch nicht viel weiss", musst Du mir noch erklären.
      Ich beschäftige mich im übrigen über 10 Jahre mit den
      Kapitalmärkten. Da gab es noch lange keinen NM und keine
      Internetwerte. (Nur in den U.S.A.)

      Gruss

      My.Analyst


      den
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 00:02:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ReportReader

      Ich dachte das schon erwähnt zu haben, aber Goodwill-
      Abschreibungen sind nach US-GAAP ab nächstem Jahr nicht mehr vorzunehmen.
      Diese Regelung wird durch die individuelle
      Bewertung der Beteiligungen durch eine Wirtschaftsprüfung ersetzt.
      Auswirkungen dieser neuen Regelung haben alle führenden
      Börsen-Zeitungen kürzlich veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 08:40:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      @reportReader und my.analyst,

      eigentlich find ich euren Disput ganz erfrischend - könntet ihr nicht auf einen etwas sachlicheren Ton umstellen - ihr hattet halt einen schlechten Start, aber im Grunde geht es um die Sache - darauf sollten wir uns konzentrieren.

      Ein paar Anmerkungen meinerseits zu den letzten beiden Postings.

      (1) Hinsichtlich ND SatCom teile ich Einschätzungen von euch beiden in bestimmten Maße. Einerseits hab ich mich über die Übernahme nicht gefreut im Dezember, weil sie eine Unbekannte bzgl. der zukünftigen Entwicklung der Augusta darstellt, die eine ziemliche Schugröße darstellt. Das Stichwort gambling fiel mir auch ein. Geht es gut, könnte das enormes Potential bedeuten, aber es kann auch die ganze Holding in die Tiefe reissen, und wie es derzeit um den Telekommunikationsmarkt aussieht, brauch ich ja nicht zu sagen. Vielleicht war der Zeitpunkt sehr gut (auch hinsichtlich des Kaufpreises, der sich ja zudem verringert, sollte die ND SatCom ein schlechtes Jahr vor sich haben!), andererseits fragt man sich schon, wieso Nortel sie verkauft haben.
      Aber das als generellen Einwand zu nehmen, ReportReader, ist freilich auch kein rationaler Standpunkt - adazu viel mir genau das ein, was my.analyst schrieb - mit dem Argument ist freilich jede Übernahme bzw. jeder Verkauf unsinnig - der eine will es loswerden, also muss es ein faules Ei sein. Stichworte wie Synergieeffekte, Kernkompetenzen etc. sind doch praktisch überall Gründe dafür - manchmal kalppts, manchmal nicht. Ich hätt gern drauf verzichtet, weil mir die Relation Augusta/ND satCom etwas zu ungünstig ist hinsichtlich der Größe (schlimmer ists bei PixenNet und Porst - erstere hätt ich glatt gekauft, wenn die nicht letztere für eine Mark übernommen hätte. 1200 Läde, igitt!)

      (2) ReportReader, ok, also hast du mit deinem Eingangsposting nur pointiert ausdrücken wollen, wie es im gegenteil aussieht? Ist dir gelungen ;) , aber dass du die Holding - ausgerechnet eine beteiligungsgesellschaft mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft der Töchter - mit der Bewertung Richtung Buchwert ziehen willst, ist in meinen Augen kein vernünftiger Bewertungsansatz. Wie siehst mit Bayer aus? Morgen 22€ Kursziel (Buchwert)? Da kauf ich mir jetzt die TFG mit Buchwert dreimal so hoch wie MK - und mit der ungewissen Frage, was all diese Beteiligungen wohl für eine Zukunft vor sich haben.

      (3) Die Info, dass der Finanzvorstand keine Augusta-Aktien hat, hab ich auch hinreichend oft gelesen.

      (4) Wandelanleihen: Was war denn nun daran auszusetzen? Die 75 Mio.€ belasten Augusta derzeit mit 4% - wären da Bankkredite ais irgendeinem Grund vorzuziehen gewesen? Umgekehrt wird doch eher ein Schuh draus: Welche Unternehmen hätten denn erfolgreiche Wandelanleihen placieren können? (Klar, die Schaumschläger von EM.TV, aber die waren ohnehin Mittelpunkt der Hype und hatten eine MK anderer Größenordnung) - wieso dass nun gegen Augusta sprechen kann, ist mir nicht nachvollziehbar.

      (5) Was die fehlende Ad-hoc angeht, so war das sicher keine Meisterleistung, letztlich ist aber doch glaubwürdig nachvollziehbar, dass der Augusta-Vorstand angenommen hatte, diese Planzahlrevision längst verkündet zu haben. Bei der Meldung der Q1-Zahlen wurde darauf hingewiesen, dass die Jahreszahlen um die Pandatelzahlen nach unten anzupassen seien, und genau das hat Augusta dann letztlich gemacht. Lässt sich schön durchrechnen (hab ich in einem anderen Thread gemacht) - Anfang Januar ging Pandatel noch von EPS 1€ aus, im Mai ging man von einer schwarzen Null aus - und haargenau um diesen Betrag wurde dann die Gewinnaussicht für 2001 gekürzt. Insofern - kühle Rechner hätten sich das mit dem Hinweis der vorangegangenen Ad-hoc bereits ausrechnen können.
      Es bleibt anzukreiden, dass das nicht transparenter durchgezogen wurde, aber es ist doch eher anzunehmen, dass die aus den fehlern gelernt haben werden. Bislang hatte ich bei Augusta nicht den Eindruck, man verschleiere irgendetwas.

      (6) Neu gegründete VC-Unternehmen - da stimm ich dir eher zu, reportReader, wenn du schon das Wort `schick` verwenden willst. Das wurd wohl eher gegründet, weil es schick war im vergangenen Jahr. versuch, an der Börse abzusahnen? Möglich, aber warum verwerflich aus Sicht eines Augusta-Aktionärs? Es ist ja gottlob nicht allzuviel hineingesteckt worden bislang.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:10:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Neemann
      Gott sei Dank bringt wieder jemand nen sachlichen Ton hier rein. Sind aber wohl auch alle gerade etwas gereizt und auch leicht reizbar ....

      Sich über Bewertungsansätze zu streiten ist doch wirklich müßig. Es gibt halt verschiedene Betrachtungsweisen und die ergeben ein anderes "Kursziel". Das ist Aktienmarkt.
      Sich deshalb zu beschimpfen tut keine Not.

      Jedem Aktienkäufer steht ein Verkäufer der gleichen Menge gegenüber. Der Verkäufer denkt sicher : "Ab sofort fällt die Aktie" während doch jeder Käufer wohl mit etwas mehr Optimismus rangeht.Warten wirs ab wie es rauskommt. Es geht auch ganz sicher mal wieder nach oben und dann haben es wieder alle schon vorher gewußt ....

      Huia
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:19:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Huia,
      dazu ziehe ich dann schmunzelnd ;) noch die Parallele zur der Frage des ND SatCom-Kaufs/Verkaufs.
      Würde die Argumentation von ReportReader greifen, würde jeder Aktienhandel als Zeichen fallender Kurse zu deuten sein. Da kauft dann zwar einer, aber ein anderer verkauft schliesslich. Und wenn nur dessen Grund gewichtig sein kann :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:00:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Liebe Anleger-Gemeinde,

      das mit dem Ton stimmt aber die Sachlichkeit, dachte ich,
      stand trotzdem im Vordergrund bei meinen Postings.
      Das mit dem schlechten Start find ich übrigens gut, den
      Schuhmacher und Häkkinen versuchen auch nicht sich dauernd
      von der Strecke zu schmeissen, auch wenn einer dem anderen
      beim Start zu nah gekommen ist und am Ende sind alle auch
      wieder Freunde.

      Das einzige was mich stört ist:
      (Ich hoffe ihr glaubt mir das, den es stimmt wirklich!)
      Vor einem Jahr etwa fing ich meine Freunde an zu warnen
      sie sollten ihre Aktien am NM verkaufen.
      Meine Begründung lag in einem Artikel der Bild-Zeitung,
      worin allen Menschen geraten wurde NM-Aktien zu kaufen.
      Während einer ganzen Woche habe ich dann nicht eine
      Nachricht in der Presse oder den Medien finden können, die
      sich etwa mit den Risiken der Aktienanlage oder möglichen
      Rückschlägen beschäftigte.
      Meine Negative Einstellung kam auch dadurch, dass ich
      vorher sehr konservativ anlegte, was vor 10 jahren noch
      sehr üblich war, und den Anstieg des NM etwas verschlafen
      hatte.
      Damals wurden jedoch nicht mehr die Gewinne oder CFs,
      sondern die Umsätze als Grundlage der Berechnung von
      Kurszielen herangezogen. Diese Grösse ist jedoch wieder leicht
      manipulierbar und sagt wenig über die Werthaltigkeit
      eines Unternehmens aus. Je nach Branche können Gewinnmargen
      und das für diese Umsätze benötigte EK stark voneinander
      abweichen. Die Umsätze gebrauche ich nur um Wachstums-
      potentialle zu ermitteln.
      Aufgrund dessen kaufte ich auch wenig NM-Werte, weil
      meine Berechnungsformeln bei negativen Gewinnen und
      CFs nicht mehr funktionierten.
      Für mich war immer ausschlaggebend der ROI also was
      eine Investition für zu erwartende Rückflüsse generiert.
      Das beinhaltet eine Ausrichtung am KGV!
      Dies ist auch geschichtlich der Wert an dem man das
      Verhältniss der verschiedenen Kapitalmärkte vergleichen kann.
      Die Banken nennen dies Makromodell, wo natürlich noch
      viele andere Faktoren einfliessen, aber grundsätzlich
      vergleicht man Anleiheredite und Aktienmarktrendite.
      Aktienmarktrendite ist nichts anderes als das umgedrehte
      KGV. (KGV=25; Rendite=1/25=0,04= 4,0%)
      Jetzt geht man für die Berechnung der Kursziele über die
      Cash-Bestände und Buchwerte - genau das Gegenteil von der
      Betrachtungsweise vor etwa einem Jahr.
      Ich warte nur noch auf die Bildzeitung mit dem
      Aufmacher:
      " NM ist Tod, die Unternehmen gehen Pleite"

      oder so ähnlich, falls diese nicht schon erschienen ist!
      Die Nasdaq hatte übrigens vor geraumer Zeit, sie ist immerhin 25 Jahre alt, genau das gleiche Problem.
      In 10-20 Jahren werden wir alle lachen, das tun zur Zeit zumindest die, die sich in den U.S.A. in den letzten
      10 Jahren mit den Wachstumsunternehmen beschäftigten.
      Keiner weis heute wann und welche Werte es sind, aber
      in 10-20 Jahren werden einige der NM-Werte eine führende
      Rolle in der dt. und weltweiten Wirtschaft spielen.

      Gruss

      My.Analyst

      P.S.: Ich möchte nicht "besserwisserisch" rüber kommen, aber
      da viele Leser sich nicht tiefgreifend mit den Märkten beschäftigen, führe ich einiges ausführlicher aus, damit
      jeder versteht worum es geht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 21:21:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      @my.analyst
      Das mit den viel Reden zeigte der Beitrag, aber nicht der Erste.
      Mit was soll ich mich nicht beruflich auseinandersetzen?
      Zur Sache: Man sollte bei der Bewertung nicht nur auf den Cash-Flow achten. Erzähl mir doch erst mal was du unter Cash-Flow verstehst (nur Erg., Veränderung Rückstellungen und Abschreibungen) oder auch die Veränderungen des Betriebsnotwendigen Kapitals. Ich nehme mal an, das Erste, den eigentlichen Cash-Flow. Jetzt nehme doch mal an zwei Firmen haben den gleichen abgezinsten Cash-Flow. Ich behaupte, dann wirst du auch auf das Eigenkapital schauen. Da es unlogisch ist nur bei Gleichstand auf das EK zu schauen (oder wo setzt du dann an, bei einem Cent?), hat es auch einen bestimmten Wert. Sicherlich kann man sich darüber streiten, welchen, aber es hat einen Wert! Und schließlich sind ja auch positive Ergebnisse in der Zukunft eigenkapitalerhöhend (und nichts anderes Untersucht man ja in der Cash-Flow Bewertung, den Cash-Flow nimmt man auch nur deshalb weil bestimmte Manipulationsmöglichkeiten wie das Bilden und Auflösen von Rückstellen keinen Einfluss haben).
      Ein Unternehmen mit hohen Eigenkapital (hohen Eigenhaftung!) bekommt von Banken leichter Geld als ein ohne (Da kannst du viele Kleinunternehmer fragen, der eine Bürgschaft für seine GmbH abgeben mussten, um Kredit zu erhalten, weil das Kap. der GmbH nicht reichte).
      Wenn du sehen willst, wie manche Unternehmen mit EK spielen, dann schau dir doch mal die Aktie von Brüder Mannesmann an (wenig EK, viel Goodwill, viel Dividende aus Rücklagen, und noch mehr für Vorstand).
      Wenn du den Aktienbestand des Finanzvorstandes überprüfen willst, schaue dir doch einfach den Quartalsbericht an!
      Ich stimme zu, dass das mit der Wandelanleihe zu jetzigen Kurzhöhen für das Unternehmen gut ist (für 4% p.a. + Nebenkosten hätte ich auch gern Geld). Bloß sollte man auch wenn die Kurse mal wieder in Richtung Wandelschwelle zulegen, auch darauf achten. Die Banken sind natürlich vorsichtig und wenn sie Gelegenheit sehen, das Risiko auf andere abzuwälzen, gleich dabei.
      So genau kenne ich DataDisplay nicht (warum das du hofft, weiss ich nicht), aber schau dir mal die Homepage an und kauf dir nen Flachbildschirm. Die Aussage "Entwicklung von Baugruppen" kann sehr viel bedeuten. Und wenn ich die Zahl der Mitarbeiter sehe (1998: 22, 1999: 33, 2000: 43) kann das Know-How leicht von einem Großen-Player aufgeholt werden (sei es ein Jap. Untern.).
      Es ist ja durchausmöglich, dass Nortel Portfoliobereinigungen vornimmt, aber oft werden bei solchen Bereinigungen nicht die Cash-Cows oder Wachstumsunternehmen verkauft, sondern die Verlustbringer. In Zweifel wird das Kerngeschäft umdefiniert.
      Wenn ich von Synergieeffekten höre, komme ich auch immer ganz schnell zum Zweifeln, wo da wirklich Geld gespart und vermehrt wird (Ausnahme: Abbau von Kapazitäten). Und auf den Rechungen der Firmen kann man auch nicht vertrauen. Man kann durch an den Haaren herbeigezogenen Rechenwerken immer Synergien ausweissen (Buchtip: "So lügt man mit der Statistik"). Was Effekte aus Preissenkungen, höherer Produktivität oder Umsatzzuwächsen kommen, lassen sich nicht genau trennen (Nicht einmal im Werk mit einem Mengengerüst kann man das genau errechnen, da die Produkte meist eine unterschiedliche Auslegung haben).
      Auch wenn du schon 10 Jahre an der Börse bist (ganz soviel Jahre habe nicht, ich komme gerademal auf 7, ich habe auch nicht nur mit "Technologie"-werten angefangen, obgleich ich auch schon sehr frühzeitig als Minderjähriger mit australischen Gentechnikaktien auf die Schnauze geflogen bin; der größte Teil meines Depots besteht auch nicht aus Neuen-Markt-Aktien), ist es noch keine Beweis, wie gut das du dich auskennst. Wie ich aber bereits aus deinen letzten Postings sehe, hast du eine sehr ausgeprägte Meinung, die sich doch oft nach den Lehrbuch für Investmentbanker richtet. Bei bestimmten Punkten, wie der Wichtigkeit des Eigenkapitals habe ich aber eine komplett andere Meinung.
      Wie die Goodwillabschreibung behandelt werden, ob man sie jetzt nach US-GAAP über die GuV zieht oder sie direkt mit dem Eigenkapital verrechnet macht für mich keinen Unterschied. Wirtschaftprüfer gehen auch erst einmal davon aus, das die Einschätzung der Firma stimmt! Soviel führende Börsenzeitschriften lese ich nicht, da ich es zum Teil für rausgeschmissens Geld halte. Am Besten finde ich immer noch den Börsenteil der Wirtschatswoche.

      @Neemann
      Das mit NDSatCom sollte auch kein genereller Einwand sein, sondern nur ein Hinweis, das sicherlich nicht alles Gold ist was glänzt (oder was der Vorstand glänzen lässt).
      Früher waren die Kurse auch mal (auch bei Bayer) näher am Buchwert. Der Buchwert ist für mich bei den meisten Aktien eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Bei einem "Unternehmenshändler" wie Augusta sehe ich das auch nicht so eng.
      Wie oben schon erwähnt halte ich die Wandelschuldverschreibung bei den jetzigen Kursen für einen Pluspunkt, da sie dem Unternehmen über die nächsten Jahre mit günstigem Geld versorgt, jetzt sind die Anleger mißtrauischer und lassen sich eine solche Anleihe mit 4% kaum mehr aufschwatzen.

      @my.analyst2
      Es freut micht, dass du über das KGV auch einen positiven Beitrag hinterlässt. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es in den Medien hieß, Aktien (KGV) haben einen Bewertungsabschlag zu Renten (Rendite).
      Cashbstände und Buchwerte würde ich nicht gemeinsam in einem Topf werfen (aber das sagte ich ja bereits).

      So, damit ich nicht immer zur negatives zur Augusta sage, hier mal die positiven Seiten (schließlich habe ich auch
      ein paar im Depot):
      1. Wenn die Anlegerschar wieder auf den NeuenMarkt einfällt, wird sie sich (in Erinnerung der Internetinvestments) vor allem auf vermeintliche Substanzwert stürzen (Unternehmen mit Gewinne, Dividenen und positiven Meldungen). Davon wird Augusta sicherlich profitieren.
      2. Da die Umsätze nich sonderlich hoch sind, können einzelne Aktienkäufen (von Fonds, von Augusta) den Kurs leicht heben.
      3. Wird es tatsächlich gelingen DataDisplay, ND-Satcom usw. an die Börse zu bringen, kann es sein, dass zum Teil erhebliche stille Reserven aufgedeckt werden.
      4. Vielleicht kann Augusta aufgrund der Börsenkrise das ein oder andere Unternehmen billiger kaufen.
      5. Pandatel (davon hing ja bisher der Augusta-Kurs stark ab) ist ein sehr solides Unternehmen, das bei besserem Umfeld immer sehr stark anstieg (Und zehnmal besser als ADVA ist es allemal).

      So, das reicht für heute wieder.

      MfG
      ReportReader
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 01:28:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Achtung! Achtung! Achtung!

      In diesem Fall kann ich es noch nicht beurteilen, aber
      komisch finde ich schon Einiges.
      Auch wenn dies vielleicht in diesem Fall nicht zutrifft,
      könnte so ein Versuch eines Investors aussehen billig
      an Aktien zu kommen!

      Zu den Punkten:

      1) Warum hält jemand Aktien von einem Unternehmen für welches er einen Substanzwert von -30 Mio. EUR veranschlagt.

      2) Erst wird geaüssert, dass aufgrund der Wandelanleihe
      darauf geschlossen werden kann, dass Augusta über keine
      Kreditlinie bei den Banken mehr verfügt und ein Tag später
      war dies doch eine gute Möglichkeit billiges Geld zu
      bekommen.

      3)Gestern war Herr Haas noch ein Spieler morgen finden
      Fonds er wäre ein guter Manager? (Fonds checken das
      Management meistens vor dem Einstieg und diese würden
      bald einsteigen)

      4)Er sagt einzelne Käufe könnten den Markt leicht heben,
      aber einzelne Verkäufe würden genau so nur eben zu negativer Kursentwicklung führen!

      5)Data-Display verkauft nur ein paar Computer "wie Aldi"
      ist auch eine Argumentation gewesen und bestehe nur aus
      Phantasie. Einen Tag später kann man sowas an die Börse
      bringen und noch stille Reserven aufdecken. Am Anfang wird
      nicht mal der Goodwill dem Unternehmen gutgeschrieben und
      einen Tag später wird auf noch "erhebliche" stillen Reserven
      hingewiesen. Dasselbe gilt für ND Satcom!

      Ich bin bestimmt kein Kreditoren-buchhalter, aber versuche
      auch nicht andere über den Tisch zu ziehen.

      Gruss

      my.analyst

      P.S.: Ich glaube der Markt hat genug Probleme und braucht
      höchstens Leute die mutig sind und Aktien pushen.
      Natürlich nicht nur mit leeren Worten sondern auch mit
      Liquidität.
      Leute die Aktien schlechtreden und diese auch noch besitzten kann ich leider nicht ernst nehmen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 08:32:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sorry, my.analyst, dann darfst du mich auch nicht ernst nehmen.

      Selbst wenn ich Aktien habe, versuche ich die kritische Distanz möglichst zu wahren - ich nehme auch lieber die Rolle des advocatus diaboli ein als die des Werbenden.
      ReportReader weist auf die erheblichen Risiken hin, und wenn wir in der Lage sind, vieles an seinen Gründen zu widerlegen oder gute Gegenarugemte haben, dann ist es doch ok. Solche Diskussionen sind mir allemal lieber als das sich gegenseitig immerzu bestätigen, wie toll der Wert ist.
      Im übrigen bin ich auch hinsichtlich des gesamtmarktes deiner Meinung. Ich selbst hab den NM auch `verschlafen`, und im Frühjahr vergangenen Jahres nur noch verwundert die Augen gerieben. Die Korrektur freilich sah ich schon früher beendet und begann die eine oder andere long-Position bereits im herbst aufzubauen. Zu früh, aber wenn ich das Gerede jetzt höre, weiss ich endlich, was Kontraindikatoren sind ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 14:15:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      hi fellowtravellers,

      zuerst einmal finde ich die aktuelle diskussion hier in den augusta threads ganz erfrischend und sie zeigt zumindest, dass einige augusta im focus wennicht sogar im depot haben.
      Dazu auch ein paar gedanken meinerseits unter zuhilfenahme und zusammenfassung bereits hier angestellter überlegungen:

      Am 16.8. sollen die nun halbjahreszahlen rauskommen. unabhängig von längerfristigen einschätzungen sind solche termine immer wieder stressig für uns anleger und der kurz- bis mittelfristige einfluss, den das erreichen oder nichterreichen bestimmter planzahlen auf den kurs der aktie hat, der ist gerade für am neue markt engagierte eine einschneidende erfahrung.

      die für einige doch etwas überraschende revision der umsatz und ertragsprognosen für 2001 hat den kurs der augusta heftig richtung süden geschickt. Die auflösung der ochner fonds und der derzeitige marktrend hatten augusta auf tiefstkurse knapp über 7€ gedrückt, die lange als unvorstellbar galten.
      Wie ist nun die derzeitige ausgangsbasis ?
      aktuell lautet die revidierte jahresprognose beim umsatz 316 mio € und ein ebit von 27 mio €.
      Die zahlen für Q1 waren mit einem umsatz vo 73,2 mio. € und ebit 5,24 mio € passabel doch lässt der jüngste investorenrundbrief nichts tolles für Q2 ahnen, denn bis ende mai wurde nur ein umsatz von fast 112 mio € erzielt.
      Während in Q1 monatlich 24,5 mio. € Umsatz erzielt wurde fallen april/mai mit ca. 19,5 mio. € deutlich zurück. Gut, im ersten Quartal war korona noch mit 4,61 mio € oder ca. 1,5 mio. € /monat am umsatz beteiligt, die fallen nach deren verkauf weg, dennoch klafft eine lücke, die durch den zukauf von klay instruments (umsatz in 2000 bei 2,8 mio. € ) nicht geschlossen wird.
      Augusta wird sich also mächtig anstrengen müssen um in 7 monaten 204 mio. € umsatz zu schaffen.
      Und beim gewinn ??
      negativ: augusta konnte in 2000 7 mio € aus aktienverkäufen erzielen, damits wird’s dieses jahr eher nichts. Positiv der verkauf der korona, die in 2000 ca. 7oo.ooo € verlust machten, ausserdem gabs die einmalige belastung von 1,2 mio. € kosten durch den abgesagten börsengang der data display letztes jahr .

      Der beitrag der töchter ist ungewiss und mit nd satcom haben wir eine neue grosse unbekannte.
      Der kaufpreis von 4 mio. $ für korona wurde von bonso electronis zu 1/3 in aktien bezahlt: wie kann ich das bewerten ? welcher kurs wurde zugrunde gelegt und wie entwickelt sich die aktie oder wurden die von augusta schon wieder verkauft ?
      apropos kauf über aktien: klay instruments wurde teilweise in augusta aktien bezahlt – ist hier die quelle für den letzten kursrutsch zu vermuten ?
      Zu guter oder schlechterletzt. Augusta hatte per 31.3. im rahmen des aktienrückkaufprogramms über 200.000 anteile zu einem damals noch deutlich höheren kurs erworben, how about this ??

      nun ist der text etwas lang und breit geworden und daher spare ich mir die vielen gründe , die längerfristig für ein engagement in augusta und für eine kurserholung sprechen

      good trades
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 14:26:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Neemann

      Es ist aber ein Unterschied ob man sein Depot
      ktitisch beäugt oder man einzelne Titel "runterredet"
      und zwar nicht ktitisch distanziert sondern fundamentlos
      negativ!
      Einen Aktie für die ich einen negativen Unternehmenswert
      berechne fliegt bei mir genauso aus dem Depot wie eine
      Aktie bei der ich dem Management nicht mehr vertraue oder
      diese sogar für "Zocker" halte.
      Eine bessere Erklärung wäre, dass man eine Aktie gut
      findet, diese aber billiger bekommen möchte. Dann fällt
      einem natürlich nicht viel substantiell negatives ein,
      sondern nur halbherzige Argumente.

      Eins stört mich jedoch, der Aktienbesitz des
      Finanzvorstandes. Ich habe bei Augusta jetzt endlich nachgefragt und warte auf eine Antwort.

      ReportReader ist übrigens erst seit dem 12.07.01 bei w:o
      und macht direkt so ein Wind. Habe auch sonst noch nicht
      viel von ihm gesehen in den Boards.
      Mal sehen ob er in 2-3 Wochen auch noch dabei ist?

      Genauso wie vor einem Jahr einige versuchten über w:o
      Aktien zu pushen um diese dann zu Phantasie-Preisen zu
      verkaufen werden jetzt wahrscheinlich vielmehr Versuche
      gestartet werden um Aktien zu bashen um nur noch Spott-
      Preise für relativ gute Firmen zu zahlen.
      Es soll sogar Firmen im Investment-Bereich geben, die
      solche Kampagnen für Kunden organisiert.

      Gruss und bleibt vorsichtig

      my.analyst
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 14:29:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      @my.analyst,
      bin ich ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 14:58:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Durruti

      Du bist sehr gut informiert und muss nur noch
      einiges zusätzlich bewerten.
      Selbst wenn die Gewinnprognose, wovon ich aber nicht
      ausgehe, nochmals "halbiert" wird, würde immer noch
      ein KGV von ca. 7 rauskommen. Das Umsatz-Muötiple
      liegt bei 0,3 (wie DaimlerCrysler)!

      Mit den 200.000 zurückgekauften Aktien wurde wahrscheinlich
      die Klay-Übernahme finanziert. Die Investoren müssen
      jedoch eine Lock-up-Period einhalten, während welcher
      die erworbenen Aktien nicht veräusserungsbar sind.
      Dasselbe gilt für den Verkauf von Korona.

      Das mit den längerfristigen Aussichten greife ich gerne
      auf:

      Das beste an Augusta wurde eben noch gar nicht erwähnt,
      den ein bedeutendes Geschäftsfeld ist die Sensorik.
      In der nahen Zukunft werden wir alles mögliche miteinander
      verbinden um alles auch von überall steuern zukönnen.
      Damit dies aber geschehen kann müssen überall Sensoren
      angebracht werden. Für die Temperatur, den Wasserstand
      in der Badewanne, Daumensensor anstatt Klingel, Kühlschrank-
      sensor der anzeigt wenn was fehlt oder abgelaufen ist, usw.
      Der boomende Bereich in der Zukunft.
      Ausser Augusta gibt es noch andere Unternehmen in diesem
      Bereich, z.B. Jenoptik(MDAX) und Silicon Sensor(NM).
      Augusta ist aber meiner Meinung nach mit den Beteiligungen
      in diesem Sektor am besten aufgestellt.
      In den U.S.A. gibt es noch die Firma Echelon(Nasdaq),
      die sich mit der Vernetzung solcher Geräte befasst.

      P.S.: An der Börse wird üblicheweise die Zukunft gehandelt
      und die wird bestimmt sehr bald für Augusta und für andere
      Substanzwerte sehr viel besser aussehen als wir uns jetzt
      alle vorstellen können.
      "Gegen Depressionen muss man kämpfen und sich nicht runter-
      reissen lassen, sonst kommt man nie wieder raus!

      M U T ! M U T ! M U T ! M U T ! M U T ! M U T !

      Gruss

      my.analyst
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:57:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      @my.analyst

      THANX FOR THE FLOWERS :D

      wie lange dauert normalerweise die Lock-Up frist ?? und danach ? meist werden die aktien ja zu einem günstigeren preis als tauschwährung benutzt d.h. sie könnten danach schnell an die börse kommen....
      während ich längerfristig bei augusta positiv gestimmt bin,
      kann ich mir im zusammenhang mit den halbjahreszahlen kurzfristig noch einige turbulente tage vorstellen.
      aber ich denke dann ist nachfassen angesagt:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:24:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      @durruti

      Die Lock-up-Period gilt üblich für 6-12 Monate, manchmal
      auch länger. Ein Investor wird aber denke ich nicht
      zu solch tiefen Preisen verkaufen. Insbesondere wenn
      man die Dividenden-Rendite von vorraussichtlich über 4%
      berücksichtigt. Nur wenn dieser Investor unbedingt Geld
      benötigt und sonst nichts zum verkaufen hat, wird er
      diese Aktien bei dieser Marktlage auf den Markt werfen.

      Gruss

      my.analyst
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:23:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Achtung, Achtung
      @my.analyst
      Danke, ist aber komplett an der Wahrheit vorbei. Ich bin aber so frei, meine eigenen Aktien kritisch zu beurteilen.

      zu 1) Anscheinend hast du meine Aussagen (noch) nicht gelesen. In meinem 1. Posting wollte ich darauf hinweisen, das man nicht zu sehr auf den Cash-Bestand achten sollten. In weiteren Postings habe ich ebenfalls bestätigt, das Goodwill bei Beteiligungsunternehmen akzeptabel sein können.

      zu 2) Auch kein Widerspruch. Es ist möglich, dass die Bank keine Kredite mehr gewähren wollte. Das heisst aber noch lange nicht, dass die Wandelanleihe jetzt schlecht sein muss.

      zu 3) Das Fonds Herrn Haas morgen gut finden könnten, habe ich nie gesagt.

      zu 4) richtig (aber ich habe ja ein paar Argumente aufgeschrieben, die GUT für Augusta sind). Würde ich überall die zwei Seiten ein Aussage angeben, wären meine Postings noch länger (du zeigst ebenfalls nicht beide Seiten).

      zu 5) Die Börse hat schon oft genug bewiesen, dass es nicht so wichtig ist, was verkauft wird (an Aktien), sondern wie! (EM-TV, Intershop, Lycos Europe, T-online etc. etc. etc.).

      Das ich einen Tag später auch mal auf die positiven Seiten hingewiesen habe, war, um zu zeigen das ich nicht alles für schlecht halte (sonst hätte ich ja wohl auch keine Aktien). Die Argumente (wie oben aufgeführt) stehen auch in keinem Widerspruch zueinander.

      zu PS.:
      "Leute die Aktien schlechtreden und diese auch noch besitzten kann ich leider nicht ernst nehmen!" geht schon wieder in Richtung Beleidigung. Ich dachte, dass hattest du schon abgestellt. Ich finde es richtig, auch kritisch den eigenen Aktien zu sein. Alles durch die rosarote Brille zu sehen, kann nicht richtig sein. Weil man auch nicht schlauer als der Markt sein kann, sollte man sich auch einmal überlegen, warum es runter ging (um evtl. seine Meinung zu ändern). Ich habe auch keine Problem Aktien im Verlust zu verkaufen. Bei Augusta halte ich das momentan nicht für nötig.

      @Neemann
      Deinen Aussagen stimme ich voll zu! Bis auf das, was mit den Kontraintekatoren gemeint ist.

      @durruti
      Du schreibst das Augusta im Jahr 2000 7 Mio. Eur aus Aktienverkäufen erzielte. Waren das Pandatelaktien?
      Das mit zu Aktienrückkäufen zu einem zu hohen Kurs war sicherlich nicht so gut, aber vielleicht kaufen sie jetzt auch zu den niedrigeren. Das könnte sich in einem halben Jahr als sehr gut herausstellen.


      @my.analyst2
      Wenn du immer von Wörtern wie "Runderreden" sprichst, habe ich den Eindruck, dass du keine Kritik vertragen kannst.
      1. Von einem negativen Unternehmenswert habe ich nie gesprochen.
      2. Wichtig als das Management der Holding ist sicherlich das Management der Tochterfirmen, die das Geschäft ausbauen. Außerdem waren meine Aussagen zu Haas und "Zocker" immer mit einem Fragezeichen versehen.
      3. Die Argumente waren sicherlich nicht Halbherziger als deine!
      4. Du brauchst nicht bei Augusta nachfragen, schau (wie bereits oben erwähnt) in den Quartalsbericht (www.augusta-ag.de).
      5. Stimmt, ich habe mich neu angemeldet, um auch mal ein wenig mitzureden. Stimmt auch, das ich in 2 bis 3 Wochen nicht mehr dabei bin: Ich gehe nämlich jetzt ein paar Wochen in Urlaub.
      6. Ich denke nicht, das irgendwelche Aussagen in einem Board von Privatanlegern Einfluss auf den Kurs nehmen. Vielmehr ist es doch da, Meinungen zu diskutieren, damit wir alle etwas dazulernen.
      7. Es ehrt mich ja irgendwie, dass zu bei meinen Aussagen auf den Gedanken einer bezahlten Kampagne kommst. Das beweisst weisst nur die Qualität meiner Postings.
      Noch was zum Schluss:
      Ich habe den Eindruck, das du irgendwann zu hohen Kursen bei Augusta eingestiegen bist und nun verzweifelt versucht, dich deine Augusta Aktien schönzureden. Kritik verträgst du nicht (du liesst ja nicht mal die Postings genau durch) und wirst gleich frech. Würdest du mit deinen Beschimpfungen auch loslegen, wenn a) jemand etwas nicht nachvollziehbar Positives behauptet oder b) jemand dir direkt gegenüberstehen würde. Ich finde man sollte auch im Board bei Umgangsformen bleiben, die man außerhalb des Internets auch pfegt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 21:15:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      <IMG SRC=http://www.spiegel.de/img/0,1020,74211,00.jpg BORDER=0>

      irgendwie langweilt ihr mit euren klugen sprüchen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 22:10:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ReportReader

      Eine laufende kritische Betrachtung des eigenen Depots
      ist wie schon erwähnt nicht dasselbe wie fundamentlos
      negativ zu argumentieren.

      Zur Erinnerung dein 1. Posting:

      von ReportReader 12.07.01 21:58:23 3953764



      Mal eine andere Rechnung:

      Eigenkapital 75.318 TEUR
      abzüglich Immat.VG. 104.280 TEUR (v.a. Goodwill)
      Buchwert -28.962 TEUR

      Marktkapitalisierung: 85.200 TEUR

      Das heißt die Firma besteht zu 114 Mio Euro aus Phantasie und zukünftigen Ergebissen und zu erschreckenden MINUS 29 Mio Euro aus Substanz.

      Fazit: Was nützt der Cash-Bestand, wenn er nur geliehen ist?

      Hier endet das Posting!

      1)Das EK ist eine Passiva der Cash-Bestand (auch Kasse
      genannt) ist jedoch eine Aktiv-Position.
      Deine Berechnung hat rein garnichts mit dem Cash-Bestand zutun!

      2)Deine Aussage war:"8. Wollten die Banken Augusta kein Geld
      mehr leihen oder ist eine Wandelanleihe schick? "
      Erst deutest du auf Liquiditätsschwierigkeiten hin und einen
      Tag später meinst du das dies doch ein guter Schachzug
      war.

      3)Fonds führen immer im Vorfeld von Engagements Gespräche
      mit der Unternehmensführung, da das Management nunmal die
      wichtigste Variable für den Erfolg ist.

      4)Geringe Liquidität ist kein Argument was gut für eine
      Aktie ist! Fonds können in solche Werte garnicht investieren. Ausserdem ist dies vollkommen falsch!
      Augusta hat in den letzten Tagen an den Börsen in etwa
      soviel umgesetzt wie Mobilcom!

      5)Was du mit diesem Punkt meinst verstehe ich nicht.


      Das du Aktien mit Verlust verkaufen kannst ist keine grosse
      Leistung, vielmehr überlebensnotwendig!
      Ich handle im übrigen OS, die einen sonst innerhalb von
      wenigen Wochen oder Tagen Pleite machen würden.
      Ich rate jedem mit SL-Kursen zu arbeiten sonst wird das
      ganze "Spiel" sehr gefährlich.

      @ReportReader2

      Bisher habe ich noch keine Kritk deinerseits gegenüber
      meiner Ansichten vernommen und wüsste auch nicht, was ich
      dann nicht vertragen könnte.

      1)Was verstehst du sonst unter Substanzwert (s.o.)?
      2)Das Management trifft jedoch die Kaufentscheidungen und
      führt die Beteiligungsstrategie! Die Vorstände von Firmen
      sind nicht gleich unwichtig, nur weil sie nicht direkt an
      den operativen Geschäften beteiligt werden. Der Clou ist
      es eben immer die richtige Person an der richtigen Stelle
      zu haben.
      3)Das sehen andere Threat-Teilnehmer aber anders!
      Im übrigen vertraust du mir auch mehr als dir selber, den
      der eine wirbt und der andere warnt aber du hälst deine
      Aktien weiter. ("Es ist nicht nötig zu verkaufen!")
      4)Fragen kostet nichts!
      5)s.u.
      6)Das sehe ich ganz anders, aber bin noch nicht lange genug bei w:o um zu berichten was letztes Jahr alles passiert ist. Bei dieser Anzahl von Usern und der recht dünnen
      Liquidität in vielen Werten können sehr wohl Kurse
      manipuliert werden.
      7)Keine Sorge! Wenn du dir mein Posting nochmal genau durch-
      liesst wirst du merken, dass nicht du gemeint warst.
      Ich wollte nur allen mitteilen was natürlich keiner an die
      grosse Glocke hängt aber durchaus zur Zeit praktiziert wird.

      Dein Eindruck ist leider total falsch da ich erst letzte
      Woche bei 7,72 eingestiegen! Schönreden gehörte übrigens, wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, nicht zu meinen
      Stärken.
      Wenn jemand versucht eine Aktie fundamentlos anzupreisen
      würde ich noch schlimmer reagieren, den ein Investor der
      einsteigt hat nach dem Einstieg Interesse an steigenden
      Kursen, nach seinem Ausstieg kommt, von ihm aus, die
      Sinnflut!
      Ich bin auch sonst sehr direkt und weiche Auseinander-
      setzungen nicht aus. Nimm nicht alles gleich so persönlich!

      Gruss

      my.analyst
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 07:57:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ReportReader,
      es waren Pandatel-Aktien - Reduktion von -glaub ich - 59,x% auf 57,9% des Bestandes zu seinerzeit traumhaften Kursen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 08:22:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      kann ich neemann nur recht geben, augusta hat damals geschickt die kurse von über 100 € genutzt, um ein paar pandatel an den markt zu bringen.
      mittlerweile sind wir ja schon einigermassen zufrieden,wenn die töchter schwarze zahlen schreiben wie eben bei augusta, der besondere reiz besteht aber nun mal darin, dass über die börsengänge der töchter zusätzliches geld für weitere fantasie generiert wird. momentan ist die lage zwar extrem schlecht, aber das wird sich auch wieder ändern und data display wird in diese richtung getrimmt:D:D
      good trades
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 21:36:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Neemann, durruti
      Das ist eine gute Nachricht. Somit spekuliert Augusta nicht mit anderen NeuenMarkt-Werten.

      @my.analyst
      A)
      1. Passiva zeigt, wie Aktiva finanziert ist. (Cash aus Bankkrediten)
      2. Meine beiden Aussagen passen zueinander
      3. Die anderen Mitarbeiter sollte man auch nicht verachten.
      4. Mag sein, aber Mobilcom ist keine gutes Beispiel.
      5. Marketing vor Qualität
      6. OS habe ich nicht, Stopp-Loss gefällt mir auch

      B)
      0. Dann lies nach.
      1. Ich verstehe die Aussage nicht. Jungheinrich?
      2. .
      3. Postive Kommentare werden natürlich von Aktionären besser aufgenommen. Deinen Aussagen vertraue ich nicht mehr als meine. Du hast es noch immer nicht verstanden.
      4. Nun weisst du es ja.
      5. .
      6. .
      7. Bei deinen Andeutungen weiss man ja nie.
      8. Habe bis jetzt von dir hier nichts negatives gehört.

      Mit freundlichen Grüßen,
      ReportReader

      bis nach dem Urlaub (4 Wochen)!


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