PC-Spezialist: Top oder Flop? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.07.01 12:17:38 von
neuester Beitrag 16.10.01 22:26:55 von
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(Fortsetzung der Diskussion aus dem Thread: Sammelthread für höchstprofitable, wachstumsstarke, nicht-zyklische Nebenwerte)
von TerenceHill2 13.07.01 13:02:05
Hallo an alle,
ich habe bereits seit längerem PC-Spezialist auf meiner Watchlist. Unter der Bedingung der PC Spezialist hält seine publizierten Planzahlen für 2001 und
2002 ein, ist dieses Unternehmen derzeit absolut günstig bewertet.
Mehrere Gründe halten mich allerdings noch von einem Kauf ab:
1. Die schwer vorauszusagende Stärke und Länge des konjunkturellen Einbruchs in BRD und Euro-Zone; daraus leitet sich die Frage ab, inwieweit die
IT-Fachändler davon betroffen sein werden.
2. Der Neue Markt Schrott könnte fundamental noch weiter korrigieren, das würde auch die sehr wenigen guten und günstigen Unternehmen treffen.
3. Fehlende Informationen zur Konkurrenzsituation. Folgendes ist mir bekannt: Derzeit liegt in Deutschland der Organisationsgrad im Markt für
Informationstechnologie bei 14% (1999: 12%), es sind also 86% der IT-Fachhändler unorganisiert (Quelle Geschäftsbericht 2000). Von den 12%
organisierten IT-Fachhändlern 1999 zählten wiederum 11% zu PC-Spezialists Einkaufsgemeinschaft Microtrend. Für das Jahr 2000 liegen mir keine Zahlen
vor, dieser 11% Anteil dürfte aber gewachsen sein, da die Anzahl der Microtrend-Mitglieder 2000 um 45% angestiegen ist (allerdings habe ich den kleinen
Anteil von den neu hinzugekommenen östereichischen Mitgliedern nicht herausgerechnet). Als Konkurrenten sind mir bekannt: Vobis?, vor allem aber
Mediamarkt. Meine Frage: Weiß jemand genaueres über die Konkurrenzsituation, insbesondere zum Mediamarkt?
4. Kopfschmerzen bereit mir vor allem die folgende Situation:
Aktionärsstruktur 1999: Thomas Kruse 55,40%, Andre Flottmann 18,46%, Free Float 26,4%
Aktionärsstruktur 2000: Thomas Kruse 21,83%, Andrea Wenninger 0,01%, Free Float 78,16%.
Die 78,16% Freefloat teilen sich nach geschätzten Unternehmensangaben nochmal in 58% Insitutionelle und 20% Privatanleger auf. Die Vorstände haben
also verkauft, entsprechend dem Geschäftsbericht 2000 ausschließlich außerbörslich. Meine Frage: Warum haben die Vorstände wann so massiv Aktien
verkauft? Trotz des zeitweise extrem hohen Börsenkurses (ich glaube etwa 47EURO) ist es doch bedenklich, dass ca. 52% der Aktien von Insidern
verkauft wurden.
Meine Daten habe ich den Geschäftsberichten 1999 und 2000 entnommen. Ich poste in diesem thread, weil bei WO kein expliziter PC-Spezialist thread
vorhanden ist. In anbetracht der hier postenden Klientel erwarte ich mir Antworten die mich weiterbringen. Insbesondere zu den Punkten 3 und 4 erhoffe
ich diese Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
von TerenceHill2 14.07.01 11:54:06
@ alle
Nachtrag zu 4):
Offensichtlich wurde am 25.September 2000 ein 1:1 Split durchgeführt, damaliger Börsenkurs knapp unter 30. Dabei haben vermutlich die damaligen
Vorstände Kruse und Flottmann ihre Aktienanteile ausserbörslich halbiert, so dass, falls sie danach verkauft haben, Kruse noch weitere 5,87% und
Flottmann noch weitere 9,25% eigene Anteile veräußert haben.
Das sieht schon etwas besser aus, trotzdem ist dieser massive Verkauf bedenklich.
Sollte die Firma das selbst propagierte langfristige Ziel von 10 Milliarden DM Aussenumsatz und 10.000 Microtrend Partnern erreichen, so wären 30 EURO
für das Papier doch wohl ein Schnäppchenpreis.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
ab hier mein Kommentar
@Terence
zu 1: Das ist in der Tat ein Unsicherheitsfaktor. Bis jetzt gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass der IT-Markt in Deutschland rückläufig wäre: Im 1. Quartal gab es noch ein moderates Wachstum von 2-3%, und diverse Marktforscher erwarten vor allem im Firmenbereich eine weitere Zunahme der IT-Investitionen. Die Zahlen zum 2. Quartal werden zeigen, wie es tatsächlich aussieht. Oder hat jemand dazu schon irgendwelche Daten?
zu 2: Ja, PC-Spezialist ist sehr volatil und hängt stark am Neuen Markt. Es ist jetzt sicher kein guter Moment für Käufe, weil am Neuen Markt noch kein Selloff zu erkennen ist.
zu 3: Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet PC-Spezialist sehr gut ab. Escom ist pleite, Schadt ist pleite, ComTech hat gerade den PC-Vertrieb eingestellt. Bleiben noch Vobis und MediaMarkt, wobei es ersterem wohl auch nicht mehr so gut geht. PC-Spezialist hat sich bisher völlig von dieser Entwicklung abgekoppelt und wächst weiter. Das ist auch plausibel, weil es sich hier im Gegensatz zu den anderen Ketten um ein Franchise-System handelt, bei dem jeder einzelne Filialleiter mit eigenem Geld drinhängt und dadurch hochmotiviert ist.
zu 4: André Flottmann ist zum 31.12.00 aus dem Vorstand ausgeschieden. Seitdem werden seine Anteile dem Freefloat zugerechnet. Verkauft hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Wieviele Aktien er heute noch hat, ist nicht bekannt.
Was micht mehr irritiert als der Aktienverkauf von Thomas Kruse ist, dass mittlerweile beide Firmengründer den Vorstand verlassen haben. Flottman letztes Jahr, und Kruse lässt sich in der HV nächste Woche in den Aufsichtsrat wählen. Die sind beide noch keine 40 und verlassen eine aussichtsreiche, aufstrebende Firma?
Außerdem gefallen mir die extrem hohen - m.E. unerreichbaren - 2002er Planzahlen und das "dausendprozent"-Wachstumsziel nicht, sowie die offensive Vermarktung der Aktie. Das ist alles etwas zu agressiv, zu "New Economy"-like.
Trotzdem gehört PC-Spezialist zu den Unternehmen am Neuen Markt mit den besten Fundamentaldaten. Margen, Renditen und Cashflow sind beeindruckend. Selbst wenn nur die Hälfte des für 2002 geplanten Wachstums erreicht wird, ist die Aktie unterbewertet. Der 2001er Plan dürfte nach dem guten 1. Quartal sicher erreichbar sein, sofern der PC-Markt nicht plötzlich ganz übel einbricht.
von TerenceHill2 13.07.01 13:02:05
Hallo an alle,
ich habe bereits seit längerem PC-Spezialist auf meiner Watchlist. Unter der Bedingung der PC Spezialist hält seine publizierten Planzahlen für 2001 und
2002 ein, ist dieses Unternehmen derzeit absolut günstig bewertet.
Mehrere Gründe halten mich allerdings noch von einem Kauf ab:
1. Die schwer vorauszusagende Stärke und Länge des konjunkturellen Einbruchs in BRD und Euro-Zone; daraus leitet sich die Frage ab, inwieweit die
IT-Fachändler davon betroffen sein werden.
2. Der Neue Markt Schrott könnte fundamental noch weiter korrigieren, das würde auch die sehr wenigen guten und günstigen Unternehmen treffen.
3. Fehlende Informationen zur Konkurrenzsituation. Folgendes ist mir bekannt: Derzeit liegt in Deutschland der Organisationsgrad im Markt für
Informationstechnologie bei 14% (1999: 12%), es sind also 86% der IT-Fachhändler unorganisiert (Quelle Geschäftsbericht 2000). Von den 12%
organisierten IT-Fachhändlern 1999 zählten wiederum 11% zu PC-Spezialists Einkaufsgemeinschaft Microtrend. Für das Jahr 2000 liegen mir keine Zahlen
vor, dieser 11% Anteil dürfte aber gewachsen sein, da die Anzahl der Microtrend-Mitglieder 2000 um 45% angestiegen ist (allerdings habe ich den kleinen
Anteil von den neu hinzugekommenen östereichischen Mitgliedern nicht herausgerechnet). Als Konkurrenten sind mir bekannt: Vobis?, vor allem aber
Mediamarkt. Meine Frage: Weiß jemand genaueres über die Konkurrenzsituation, insbesondere zum Mediamarkt?
4. Kopfschmerzen bereit mir vor allem die folgende Situation:
Aktionärsstruktur 1999: Thomas Kruse 55,40%, Andre Flottmann 18,46%, Free Float 26,4%
Aktionärsstruktur 2000: Thomas Kruse 21,83%, Andrea Wenninger 0,01%, Free Float 78,16%.
Die 78,16% Freefloat teilen sich nach geschätzten Unternehmensangaben nochmal in 58% Insitutionelle und 20% Privatanleger auf. Die Vorstände haben
also verkauft, entsprechend dem Geschäftsbericht 2000 ausschließlich außerbörslich. Meine Frage: Warum haben die Vorstände wann so massiv Aktien
verkauft? Trotz des zeitweise extrem hohen Börsenkurses (ich glaube etwa 47EURO) ist es doch bedenklich, dass ca. 52% der Aktien von Insidern
verkauft wurden.
Meine Daten habe ich den Geschäftsberichten 1999 und 2000 entnommen. Ich poste in diesem thread, weil bei WO kein expliziter PC-Spezialist thread
vorhanden ist. In anbetracht der hier postenden Klientel erwarte ich mir Antworten die mich weiterbringen. Insbesondere zu den Punkten 3 und 4 erhoffe
ich diese Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
von TerenceHill2 14.07.01 11:54:06
@ alle
Nachtrag zu 4):
Offensichtlich wurde am 25.September 2000 ein 1:1 Split durchgeführt, damaliger Börsenkurs knapp unter 30. Dabei haben vermutlich die damaligen
Vorstände Kruse und Flottmann ihre Aktienanteile ausserbörslich halbiert, so dass, falls sie danach verkauft haben, Kruse noch weitere 5,87% und
Flottmann noch weitere 9,25% eigene Anteile veräußert haben.
Das sieht schon etwas besser aus, trotzdem ist dieser massive Verkauf bedenklich.
Sollte die Firma das selbst propagierte langfristige Ziel von 10 Milliarden DM Aussenumsatz und 10.000 Microtrend Partnern erreichen, so wären 30 EURO
für das Papier doch wohl ein Schnäppchenpreis.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
ab hier mein Kommentar
@Terence
zu 1: Das ist in der Tat ein Unsicherheitsfaktor. Bis jetzt gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass der IT-Markt in Deutschland rückläufig wäre: Im 1. Quartal gab es noch ein moderates Wachstum von 2-3%, und diverse Marktforscher erwarten vor allem im Firmenbereich eine weitere Zunahme der IT-Investitionen. Die Zahlen zum 2. Quartal werden zeigen, wie es tatsächlich aussieht. Oder hat jemand dazu schon irgendwelche Daten?
zu 2: Ja, PC-Spezialist ist sehr volatil und hängt stark am Neuen Markt. Es ist jetzt sicher kein guter Moment für Käufe, weil am Neuen Markt noch kein Selloff zu erkennen ist.
zu 3: Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet PC-Spezialist sehr gut ab. Escom ist pleite, Schadt ist pleite, ComTech hat gerade den PC-Vertrieb eingestellt. Bleiben noch Vobis und MediaMarkt, wobei es ersterem wohl auch nicht mehr so gut geht. PC-Spezialist hat sich bisher völlig von dieser Entwicklung abgekoppelt und wächst weiter. Das ist auch plausibel, weil es sich hier im Gegensatz zu den anderen Ketten um ein Franchise-System handelt, bei dem jeder einzelne Filialleiter mit eigenem Geld drinhängt und dadurch hochmotiviert ist.
zu 4: André Flottmann ist zum 31.12.00 aus dem Vorstand ausgeschieden. Seitdem werden seine Anteile dem Freefloat zugerechnet. Verkauft hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Wieviele Aktien er heute noch hat, ist nicht bekannt.
Was micht mehr irritiert als der Aktienverkauf von Thomas Kruse ist, dass mittlerweile beide Firmengründer den Vorstand verlassen haben. Flottman letztes Jahr, und Kruse lässt sich in der HV nächste Woche in den Aufsichtsrat wählen. Die sind beide noch keine 40 und verlassen eine aussichtsreiche, aufstrebende Firma?
Außerdem gefallen mir die extrem hohen - m.E. unerreichbaren - 2002er Planzahlen und das "dausendprozent"-Wachstumsziel nicht, sowie die offensive Vermarktung der Aktie. Das ist alles etwas zu agressiv, zu "New Economy"-like.
Trotzdem gehört PC-Spezialist zu den Unternehmen am Neuen Markt mit den besten Fundamentaldaten. Margen, Renditen und Cashflow sind beeindruckend. Selbst wenn nur die Hälfte des für 2002 geplanten Wachstums erreicht wird, ist die Aktie unterbewertet. Der 2001er Plan dürfte nach dem guten 1. Quartal sicher erreichbar sein, sofern der PC-Markt nicht plötzlich ganz übel einbricht.
PC Spezialist ist aktuell ein Thema im Nebenwerte Journal.
Der Wert wird alles in allem positiv gesehen und zum Kauf
empfohlen, etwas kritisch wird gesehen, daß die Vorstände
Aktien verkauft haben. Bemängelt wird zudem, daß entgegen
der Ankündigung im Emissionsprospekt keine Dividende gezahlt
wird. (Ist eigentlich auch einer meiner Gründe gewesen, die
Aktie kurz nach dem Börsengang zu kaufen). Ich bin dennoch
für den Wert recht positiv.
1. Die Prognosen wurden bislang immer eingehalten bzw. über-
troffen.
2. Mir gefällt das Franchise-Konzept.(Sollte für besondere
Motivation sorgen).
3. Im Vergleich zum Wachstum sehen die Kennzahlen sehr gut
aus.
4. Bezgl.der Konkurrenzsituation bin ich für das Unterneh-
men eher positiv, insbesondere wenn ich mir die Konkur-
renzsituation für andere Unternehmen, z.B. am Neuen Markt
betrachte. Mit dem Franchise-Konzept ist PC-Spezialist
ein Unikat.
(Positiv wird im Nebenwerte Journal noch erwähnt, daß das
Management bei auf Fehlentwicklungen in bestimmten Ge-
schäftsbereichen schnell reagiert hat.)
mfG
Dividendenstratege
Der Wert wird alles in allem positiv gesehen und zum Kauf
empfohlen, etwas kritisch wird gesehen, daß die Vorstände
Aktien verkauft haben. Bemängelt wird zudem, daß entgegen
der Ankündigung im Emissionsprospekt keine Dividende gezahlt
wird. (Ist eigentlich auch einer meiner Gründe gewesen, die
Aktie kurz nach dem Börsengang zu kaufen). Ich bin dennoch
für den Wert recht positiv.
1. Die Prognosen wurden bislang immer eingehalten bzw. über-
troffen.
2. Mir gefällt das Franchise-Konzept.(Sollte für besondere
Motivation sorgen).
3. Im Vergleich zum Wachstum sehen die Kennzahlen sehr gut
aus.
4. Bezgl.der Konkurrenzsituation bin ich für das Unterneh-
men eher positiv, insbesondere wenn ich mir die Konkur-
renzsituation für andere Unternehmen, z.B. am Neuen Markt
betrachte. Mit dem Franchise-Konzept ist PC-Spezialist
ein Unikat.
(Positiv wird im Nebenwerte Journal noch erwähnt, daß das
Management bei auf Fehlentwicklungen in bestimmten Ge-
schäftsbereichen schnell reagiert hat.)
mfG
Dividendenstratege
> Mit dem Franchise-Konzept ist PC-Spezialist ein Unikat.
Es gibt noch weitere PC-Franchise-Ketten, allerdings sind die wesentlich kleiner.
siehe http://www.franchiseportal.de
Es gibt noch weitere PC-Franchise-Ketten, allerdings sind die wesentlich kleiner.
siehe http://www.franchiseportal.de
Gemeint war damit am Neuen Markt, im Gegensatz zur X-ten
Internetagentur, Softwareanbieter etc.
mfG
Dividendenstratege
Internetagentur, Softwareanbieter etc.
mfG
Dividendenstratege
Einen Eindruck vom Vorstand gibt`s hier: http://62.153.249.100/cgi-bin/redirPSDM?user=psdm&name=psdm/…
Die HV ist natürlich nicht nächste Woche, wie ich oben schrieb, sondern übernächste. Fährt von euch jemand hin?
Die HV ist natürlich nicht nächste Woche, wie ich oben schrieb, sondern übernächste. Fährt von euch jemand hin?
Wurde PC Spezialist nicht auch eine hervorragende Bestandfestigkeit im Rahmen des Baetge Bilanzratings (BP-14) zuerkannt ?
Kann mich allerdings nicht mehr ganz genau dran erinnern...
Ciao Nick
Kann mich allerdings nicht mehr ganz genau dran erinnern...
Ciao Nick
Ja. PC-Spezialist sieht bei Baetge perfekt aus: Hohe EK-Quote, keine Schulden, hohe Renditekennziffern, hervorragender Cashflow etc.
Mehr zum Thema "Baetge-Rating" im Thread: Baetge Bilanz-Rating.
Mehr zum Thema "Baetge-Rating" im Thread: Baetge Bilanz-Rating.
@Mandrella
>"zu 4: André Flottmann ist zum 31.12.00 aus dem Vorstand ausgeschieden. Seitdem werden seine Anteile dem Freefloat zugerechnet. Verkauft hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Wieviele Aktien er heute noch hat, ist nicht bekannt."
Das hatte ich nicht bedacht (Asche über mein Haupt). So stehen die Aktienverkäufe in einem weitaus besseren Licht da. Übrigens: Sind Aktienverkäufe von Aufsichtsräten (Thomas Kruse) am Neuen Markt auch meldepflichtig?
>"zu 3: Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet PC-Spezialist sehr gut ab. Escom ist pleite, Schadt ist pleite, ComTech hat gerade den PC-Vertrieb eingestellt. Bleiben noch Vobis und MediaMarkt, wobei es ersterem wohl auch nicht mehr so gut geht. PC-Spezialist hat sich bisher völlig von dieser Entwicklung abgekoppelt und wächst weiter. Das ist auch plausibel, weil es sich hier im Gegensatz zu den anderen Ketten um ein Franchise-System handelt, bei dem jeder einzelne Filialleiter mit eigenem Geld drinhängt und dadurch hochmotiviert ist."
Mein persönlicher Eindruck ist also bestätigt worden, Hauptkonkurrent ist der Mediamarkt. Liegen vielleicht irgendjemandem Daten zum Mediamarkt vor?
Zur Entwicklung des Franchise-Systems: Im 1.Quartal 2001 wurden 2 neue Franchise-Läden eröffnet, 5 andere(von der 2000 übernommenen Computerhaus-Kette) in Österreich aber geschlossen, so dass ein Rückgang von 3 Läden stattgefunden hat. Das sehe ich einerseits positiv, weil der PC Spezialist nicht auf unprofitables Wachstum setzt, andererseits aber negativ, weil nunmal das Wachstum im Franchise-Bereich stagniert.
>"Was micht mehr irritiert als der Aktienverkauf von Thomas Kruse ist, dass mittlerweile beide Firmengründer den Vorstand verlassen haben. Flottman letztes Jahr, und Kruse lässt sich in der HV nächste Woche in den Aufsichtsrat wählen. Die sind beide noch keine 40 und verlassen eine aussichtsreiche, aufstrebende Firma?"
Das irritiert mich auch.
>"Außerdem gefallen mir die extrem hohen - m.E. unerreichbaren - 2002er Planzahlen und das "dausendprozent"-Wachstumsziel nicht, sowie die offensive Vermarktung der Aktie. Das ist alles etwas zu agressiv, zu "New Economy"-like."
Das Phänomen der irgendwann exponential ansteigenden Planzahlen (möglichst in weiter Zukunft) hat wohl mit dazu beitragen, dass der Neue Markt auf über 8000 Punkte gestiegen und unter 1300 Punkte gefallen ist.
Was mich als Aktionär noch beruhigen würde:
Die Planzahlen für 2001 halte ich auch für erreichbar; 2000 wurde ein von Wirtschaftsprüfern bestätigter Gewinn von 0,57 EURO eingefahren; die Planzahlen von 1999 und 2000 wurden eingehalten; der sehr gute Wert des GB im Baetge Bilanz-Rating.
Was mich als Aktionär noch beunruhigen würde:
Die für mich nicht unerreichbaren, allerdings doch sehr ambitionierten 2002er Planzahlen; dieses agressive regelrechte Werben für die Aktie (in den GB, auf der Homepage,...) und natürlich die weiteren von dir und mir genannten „Beunruhigungsfaktoren".
Glücklicherweise kann ich erstmal in Ruhe den 6 Monatsbericht abwarten, da ich weder kurz- noch langfristig eine deutliche Erholung am Neuen Markt erwarte.
Bestes Szenariofür einen Kauf: PC Spezialist hält die Zahlen ein und Sell Off am Neuen Markt.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
>"zu 4: André Flottmann ist zum 31.12.00 aus dem Vorstand ausgeschieden. Seitdem werden seine Anteile dem Freefloat zugerechnet. Verkauft hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Wieviele Aktien er heute noch hat, ist nicht bekannt."
Das hatte ich nicht bedacht (Asche über mein Haupt). So stehen die Aktienverkäufe in einem weitaus besseren Licht da. Übrigens: Sind Aktienverkäufe von Aufsichtsräten (Thomas Kruse) am Neuen Markt auch meldepflichtig?
>"zu 3: Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet PC-Spezialist sehr gut ab. Escom ist pleite, Schadt ist pleite, ComTech hat gerade den PC-Vertrieb eingestellt. Bleiben noch Vobis und MediaMarkt, wobei es ersterem wohl auch nicht mehr so gut geht. PC-Spezialist hat sich bisher völlig von dieser Entwicklung abgekoppelt und wächst weiter. Das ist auch plausibel, weil es sich hier im Gegensatz zu den anderen Ketten um ein Franchise-System handelt, bei dem jeder einzelne Filialleiter mit eigenem Geld drinhängt und dadurch hochmotiviert ist."
Mein persönlicher Eindruck ist also bestätigt worden, Hauptkonkurrent ist der Mediamarkt. Liegen vielleicht irgendjemandem Daten zum Mediamarkt vor?
Zur Entwicklung des Franchise-Systems: Im 1.Quartal 2001 wurden 2 neue Franchise-Läden eröffnet, 5 andere(von der 2000 übernommenen Computerhaus-Kette) in Österreich aber geschlossen, so dass ein Rückgang von 3 Läden stattgefunden hat. Das sehe ich einerseits positiv, weil der PC Spezialist nicht auf unprofitables Wachstum setzt, andererseits aber negativ, weil nunmal das Wachstum im Franchise-Bereich stagniert.
>"Was micht mehr irritiert als der Aktienverkauf von Thomas Kruse ist, dass mittlerweile beide Firmengründer den Vorstand verlassen haben. Flottman letztes Jahr, und Kruse lässt sich in der HV nächste Woche in den Aufsichtsrat wählen. Die sind beide noch keine 40 und verlassen eine aussichtsreiche, aufstrebende Firma?"
Das irritiert mich auch.
>"Außerdem gefallen mir die extrem hohen - m.E. unerreichbaren - 2002er Planzahlen und das "dausendprozent"-Wachstumsziel nicht, sowie die offensive Vermarktung der Aktie. Das ist alles etwas zu agressiv, zu "New Economy"-like."
Das Phänomen der irgendwann exponential ansteigenden Planzahlen (möglichst in weiter Zukunft) hat wohl mit dazu beitragen, dass der Neue Markt auf über 8000 Punkte gestiegen und unter 1300 Punkte gefallen ist.
Was mich als Aktionär noch beruhigen würde:
Die Planzahlen für 2001 halte ich auch für erreichbar; 2000 wurde ein von Wirtschaftsprüfern bestätigter Gewinn von 0,57 EURO eingefahren; die Planzahlen von 1999 und 2000 wurden eingehalten; der sehr gute Wert des GB im Baetge Bilanz-Rating.
Was mich als Aktionär noch beunruhigen würde:
Die für mich nicht unerreichbaren, allerdings doch sehr ambitionierten 2002er Planzahlen; dieses agressive regelrechte Werben für die Aktie (in den GB, auf der Homepage,...) und natürlich die weiteren von dir und mir genannten „Beunruhigungsfaktoren".
Glücklicherweise kann ich erstmal in Ruhe den 6 Monatsbericht abwarten, da ich weder kurz- noch langfristig eine deutliche Erholung am Neuen Markt erwarte.
Bestes Szenariofür einen Kauf: PC Spezialist hält die Zahlen ein und Sell Off am Neuen Markt.
Mit freundlichen Grüßen
Terence
Aktienverkäufe von Aufsichtsräten (Thomas Kruse) am Neuen Markt auch meldepflichtig?
Ja.
Ich persönlich würde vor einem Einstieg auch die Q2 Zahlen abwarten, da daraus erkennbar sein müsste, wie sich PC Spezialist in dem doch recht schwierigen IT-Umfeld schlägt.
Grüße K1
Ja.
Ich persönlich würde vor einem Einstieg auch die Q2 Zahlen abwarten, da daraus erkennbar sein müsste, wie sich PC Spezialist in dem doch recht schwierigen IT-Umfeld schlägt.
Grüße K1
@TerenceHill
Wenn man Computerhaus rausrechnet, waren es im 1. Halbjahr 2000 Null, im 2. Halbjahr 2000 21 und im 1. Halbjahr 2001 mindestens drei Neueröffnungen. Also rein organisch ist schon noch ein Wachstum da, aber ob die geplanten 49 im Gesamtjahr erreichbar sind, ist fraglich. Mein Eindruck ist, dass das Wachstum im Franchise-Bereich etwas schwächelt und dafür bei Microtrend weit über Plan liegt.
> Bestes Szenariofür einen Kauf: PC Spezialist hält die Zahlen ein und Sell Off am Neuen Markt.
Genau. Die Chancen dafür stehen recht gut.
Wenn man Computerhaus rausrechnet, waren es im 1. Halbjahr 2000 Null, im 2. Halbjahr 2000 21 und im 1. Halbjahr 2001 mindestens drei Neueröffnungen. Also rein organisch ist schon noch ein Wachstum da, aber ob die geplanten 49 im Gesamtjahr erreichbar sind, ist fraglich. Mein Eindruck ist, dass das Wachstum im Franchise-Bereich etwas schwächelt und dafür bei Microtrend weit über Plan liegt.
> Bestes Szenariofür einen Kauf: PC Spezialist hält die Zahlen ein und Sell Off am Neuen Markt.
Genau. Die Chancen dafür stehen recht gut.
Nochmal meine Frage an alle, weil sie oben ein wenig untergegangen ist:
Wurden irgendwo schon Zahlen zum Wachstum des deutschen PC- und/oder IT-Marktes im 2. Quartal veröffentlicht? Oder zumindest für April und Mai?
Wurden irgendwo schon Zahlen zum Wachstum des deutschen PC- und/oder IT-Marktes im 2. Quartal veröffentlicht? Oder zumindest für April und Mai?
PC-Umsatz weltweit gesunken
Der PC-Absatz weltweit ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,9
Prozent zurückgegangen, meldet das Marktforschungsinstitut
Gartner Dataquest. Im zweiten Quartal wurden demnach
insgesamt 30,4 Millionen PCs verkauft. Grund für den Rückgang
ist die Krise in den USA, wo 6,1 Prozent weniger PCs verkauft
wurden. In Europa hat der Absatz hingegen um 8,1 Prozent
zugenommen, ermittelte das Londoner
Marktforschungsunternehmen Context.
Als einziger der großen PC-Hersteller konnte Dell Zuwächse von
15 Prozent in den USA und 20 Prozent weltweit verzeichnen, IBM,
Compaq und HP mußten Absatzeinbußen in Kauf nehmen.
(lab/c`t)
Der PC-Absatz weltweit ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,9
Prozent zurückgegangen, meldet das Marktforschungsinstitut
Gartner Dataquest. Im zweiten Quartal wurden demnach
insgesamt 30,4 Millionen PCs verkauft. Grund für den Rückgang
ist die Krise in den USA, wo 6,1 Prozent weniger PCs verkauft
wurden. In Europa hat der Absatz hingegen um 8,1 Prozent
zugenommen, ermittelte das Londoner
Marktforschungsunternehmen Context.
Als einziger der großen PC-Hersteller konnte Dell Zuwächse von
15 Prozent in den USA und 20 Prozent weltweit verzeichnen, IBM,
Compaq und HP mußten Absatzeinbußen in Kauf nehmen.
(lab/c`t)
Flaute: PC-Absatz sinkt weltweit
Die schwache US-Wirtschaft hat zum ersten Mal zu einem rückläufigen weltweiten PC-Absatz geführt, wie die Markforschungsfirma Gartner Dataquest am Freitag mitteilte. Dazu passen aktuelle Zahlen aus der Branche: Gateway meldet im zweiten Quartal Verluste und weniger Umsatz, Maxdata korrigiert die Umsatzprognosen nach unten.
Nach vorläufigen Angaben von Dataquest für das zweite Quartal wurden weltweit 30,4 Millionen PC verkauft, das waren 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den USA gingen die PC-Verkäufe das zweite Quartal in Folge zurück. Sie fielen um 6,1 Prozent von 11,4 Millionen auf 10,7 Millionen Stück. Auch in Europa sei der PC-Absatz zurückgegangen. Zahlen wurden aber nicht genannt.
„Es ist etwas schlechter, als wir erwarten haben“, sagte Analyst Todd Kort von Gartner Dataquest. „Zu Beginn des Jahres haben wir auf eine Wende (in den USA) im dritten Quartal gehofft. Aber jetzt erwarten wir es frühestens zu Weihnachten.“
Als einziger großer PC-Hersteller verbuchte Dell Zuwächse: weltweit 20 Prozent und in den USA 15 Prozent. Das ging auf Kosten der Konkurrenten.
Der amerikanische Computerhersteller Gateway Inc. hat unterdessen im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2001 Verluste und starke Umsatzeinbußen verbucht. Sie waren auf den schwachen Personal-Computer-Markt und firmeninterne Umstrukturierungen zurückzuführen. Der Umsatz fiel im zweiten Quartal 2001 auf 1,5 Milliarden Dollar gegenüber 2,2 Milliarden Dollar in der Vorjahresvergleichszeit. Es fiel ein Verlust von 20,8 Millionen Dollar an gegenüber einem Gewinn von 118,2 Millionen Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Halbjahresverlust betrug 523 Millionen Dollar gegenüber einen Gewinn von 237,8 Millionen Dollar in der Vorjahresvergleichszeit. Der Umsatz schrumpfte auf 3,5 (4,6) Milliarden Dollar. Das Unternehmen will weiter weltweit umstrukturieren.
Der Computerhersteller Maxdata hat im zweiten Quartal nach eigenen Angaben die Planzahlen erfüllt und gleichzeitig die Prognosen gesenkt. Wie das Unternehmen am Freitag in Marl mitteilte, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,1 auf 7,1 Millionen Mark. Den Umsatz bezifferte Maxdata mit 312 Millionen Mark, nach 390 Millionen Mark im Kerngeschäft im Vorjahreszeitraum. Mit den Zahlen habe das Unternehmen die Planzahlen erfüllt.
Für das zweite Halbjahr rechnet Maxdata mit keiner nennenswerten Erholung des IT-Marktes. Vor dem Hintergrund der sich abkühlenden Konjunktur, einer sinkenden Nachfrage und eines verstärkten Preisdrucks senkt Maxdata die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 1,85 Milliarden Mark auf einen Umsatz zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Mark. Dabei geht das Unternehmen von einem EBIT aus, das nicht deutlich über 30 Millionen Mark liegen wird. Derzeit könnten aber aufgrund fehlender konjunktureller und saisonaler Impulse temporäre Verluste im dritten Quartal zur Sicherung der eigenen Marktposition nicht ganz ausgeschlossen werden.
20.07.2001 - 09.32
(c) WirtschaftsWoche heute 2001
Die schwache US-Wirtschaft hat zum ersten Mal zu einem rückläufigen weltweiten PC-Absatz geführt, wie die Markforschungsfirma Gartner Dataquest am Freitag mitteilte. Dazu passen aktuelle Zahlen aus der Branche: Gateway meldet im zweiten Quartal Verluste und weniger Umsatz, Maxdata korrigiert die Umsatzprognosen nach unten.
Nach vorläufigen Angaben von Dataquest für das zweite Quartal wurden weltweit 30,4 Millionen PC verkauft, das waren 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den USA gingen die PC-Verkäufe das zweite Quartal in Folge zurück. Sie fielen um 6,1 Prozent von 11,4 Millionen auf 10,7 Millionen Stück. Auch in Europa sei der PC-Absatz zurückgegangen. Zahlen wurden aber nicht genannt.
„Es ist etwas schlechter, als wir erwarten haben“, sagte Analyst Todd Kort von Gartner Dataquest. „Zu Beginn des Jahres haben wir auf eine Wende (in den USA) im dritten Quartal gehofft. Aber jetzt erwarten wir es frühestens zu Weihnachten.“
Als einziger großer PC-Hersteller verbuchte Dell Zuwächse: weltweit 20 Prozent und in den USA 15 Prozent. Das ging auf Kosten der Konkurrenten.
Der amerikanische Computerhersteller Gateway Inc. hat unterdessen im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2001 Verluste und starke Umsatzeinbußen verbucht. Sie waren auf den schwachen Personal-Computer-Markt und firmeninterne Umstrukturierungen zurückzuführen. Der Umsatz fiel im zweiten Quartal 2001 auf 1,5 Milliarden Dollar gegenüber 2,2 Milliarden Dollar in der Vorjahresvergleichszeit. Es fiel ein Verlust von 20,8 Millionen Dollar an gegenüber einem Gewinn von 118,2 Millionen Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Halbjahresverlust betrug 523 Millionen Dollar gegenüber einen Gewinn von 237,8 Millionen Dollar in der Vorjahresvergleichszeit. Der Umsatz schrumpfte auf 3,5 (4,6) Milliarden Dollar. Das Unternehmen will weiter weltweit umstrukturieren.
Der Computerhersteller Maxdata hat im zweiten Quartal nach eigenen Angaben die Planzahlen erfüllt und gleichzeitig die Prognosen gesenkt. Wie das Unternehmen am Freitag in Marl mitteilte, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,1 auf 7,1 Millionen Mark. Den Umsatz bezifferte Maxdata mit 312 Millionen Mark, nach 390 Millionen Mark im Kerngeschäft im Vorjahreszeitraum. Mit den Zahlen habe das Unternehmen die Planzahlen erfüllt.
Für das zweite Halbjahr rechnet Maxdata mit keiner nennenswerten Erholung des IT-Marktes. Vor dem Hintergrund der sich abkühlenden Konjunktur, einer sinkenden Nachfrage und eines verstärkten Preisdrucks senkt Maxdata die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 1,85 Milliarden Mark auf einen Umsatz zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Mark. Dabei geht das Unternehmen von einem EBIT aus, das nicht deutlich über 30 Millionen Mark liegen wird. Derzeit könnten aber aufgrund fehlender konjunktureller und saisonaler Impulse temporäre Verluste im dritten Quartal zur Sicherung der eigenen Marktposition nicht ganz ausgeschlossen werden.
20.07.2001 - 09.32
(c) WirtschaftsWoche heute 2001
Nach Auskunft der c`t-Redaktion stammen die zitierten Context-Zahlen aus dem Wallstreet Journal. Auf http://www.context1.com wurden sie noch nicht veröffentlicht.
Mitte April hatte Context für den europäischen PC-Markt ein Wachstum von 7% im 1. Quartal geschätzt, während Gartner/Dataquest von einen wesentlich schwächeren Zuwachs ausgegangen war. Tatsächlich waren es dann 8-9%. Also die Briten scheinen den europäischen Markt doch etwas besser zu kennen als die Amerikaner, zumal ja die US-Hersteller die Wachstumsschwäche von Beginn an (zu unrecht) dem europäischen Markt angelastet haben.
Mitte April hatte Context für den europäischen PC-Markt ein Wachstum von 7% im 1. Quartal geschätzt, während Gartner/Dataquest von einen wesentlich schwächeren Zuwachs ausgegangen war. Tatsächlich waren es dann 8-9%. Also die Briten scheinen den europäischen Markt doch etwas besser zu kennen als die Amerikaner, zumal ja die US-Hersteller die Wachstumsschwäche von Beginn an (zu unrecht) dem europäischen Markt angelastet haben.
Für PC-Spezialist sind natürlich letztendlich die deutschen Zahlen interessant, die deutlich niedriger als die europäischen liegen. Andererseits konnte PC-Spezialist bisher kontinuierlich Marktanteile dazugewinnen. Gerade eine schwache PC-Konjunktur veranlasst immer mehr Händler dazu, sich einer Einkaufskooperation wie Microtrend (drittgrößte in Deutschland) anzuschließen.
23.07.2001
Nicht Europa, sondern die US-Krise zerrt im zweiten Quartal mächtig am PC-Absatz
Während die schwache Konjunktur in den USA die PC-Absatzzahlen im zweiten Quartal 2001 weltweit ins Minus gezogen hat, scheinen in Europa andere
Marktkräfte zu herrschen. Denn der westeuropäische Markt entwickelt sich besser als vielfach behauptet.
Drei Marktforscher, drei vorläufige Studien zur Entwicklung des PC-Marktes im zweiten Quartal 2001 mit dem weltweit schwächsten Wachstum seit 1986:
Dataquest und IDC zufolge ist der weltweite PC-Absatz gegenüber dem zweiten Quartal 2000 um 1,9 bis zwei Prozent auf 30,4 respektive 29,8 Millionen
Stück zurückgegangen. Schuld an der Malaise ist vor allem die Krise auf dem US-amerikanischen PC-Markt, der laut Dataquest im letzten Quartal um 6,9
Prozent, nach Angaben von IDC sogar um 8,1 Prozent eingebrochen ist.
Für den westeuropäischen und den deutschen PC-Markt kommen die Analysten von Context im zweiten Quartal 2001 entgegen der schwachen
gesamtwirtschaftlichen Konjunkturdaten immerhin noch auf ein Plus von 8,1 und acht Prozent. Während einige Hersteller wie Fujitsu Siemens (FSC), NEC
und Apple in Europa teils heftige Einbußen erleben mussten, konnten Compaq (Schätzwert ohne Juni-Daten), Hewlett-Packardund Dell mit jeweils 12,1
Prozent ein überdurchschnittlich starkes Wachstum verzeichnen. Context zufolge ist das Wachstum auf dem europäischen PC-Markt also weniger durch
makro-ökonomische Faktoren bestimmt als vielmehr durch die herausragende Performance einzelner Anbieter. Während Context für das dritte Quartal in
Europa wenig Aussicht auf Besserung sieht, ließen erste Indikatoren darauf schließen, dass es im vierten Quartal wieder bergauf geht, womit für das
Gesamtjahr im europäischen PC-Markt sogar ein Plus von zehn Prozent möglich sei.
Weltweit am besten gefahren ist laut Dataquest und IDC der amerikanische Direktanbieter Dell, der es im zweiten Quartal mit vier Millionen verkauften
Systemen auf zweistellige Wachstumszahlen brachte und sich damit an die Spitze setzen konnte. Alle anderen Top-Five haben gegenüber dem zweiten
Quartal 2000 mitunter mächtig Federn lassen müssen. Compaq hat laut Dataquest im zweiten Quartal weltweit sogar rund 580.000 Stück weniger verkauft
als noch vor einem Jahr (siehe Tabelle). Allerdings hat Compaq selber noch keine Zahlen gemeldet. Auch auf Europa-Ebene läßt sich der Big Player aus
Texas mit der Veröffentlichung der Absatzzahlen noch Zeit. Größere Korrekturen sind deshalb laut Context-Analyst Jeremy F. Davis nicht
auszuschließen.
ComputerPartner-Meinung:
Um ihre eigenen Schwächen im Management, Portfolio und in der Channel-Strategie zu verdecken, machen es sich einige Big-Player offenbar zu leicht,
wenn sie die Verantwortung für die PC-Marktkrise auch in Europa suchen. Die Zahlen von Context sollten uns eines Besseren lehren.
Quelle: http://www.computerpartner.de/News/index.cfm?pid=32856
Nicht Europa, sondern die US-Krise zerrt im zweiten Quartal mächtig am PC-Absatz
Während die schwache Konjunktur in den USA die PC-Absatzzahlen im zweiten Quartal 2001 weltweit ins Minus gezogen hat, scheinen in Europa andere
Marktkräfte zu herrschen. Denn der westeuropäische Markt entwickelt sich besser als vielfach behauptet.
Drei Marktforscher, drei vorläufige Studien zur Entwicklung des PC-Marktes im zweiten Quartal 2001 mit dem weltweit schwächsten Wachstum seit 1986:
Dataquest und IDC zufolge ist der weltweite PC-Absatz gegenüber dem zweiten Quartal 2000 um 1,9 bis zwei Prozent auf 30,4 respektive 29,8 Millionen
Stück zurückgegangen. Schuld an der Malaise ist vor allem die Krise auf dem US-amerikanischen PC-Markt, der laut Dataquest im letzten Quartal um 6,9
Prozent, nach Angaben von IDC sogar um 8,1 Prozent eingebrochen ist.
Für den westeuropäischen und den deutschen PC-Markt kommen die Analysten von Context im zweiten Quartal 2001 entgegen der schwachen
gesamtwirtschaftlichen Konjunkturdaten immerhin noch auf ein Plus von 8,1 und acht Prozent. Während einige Hersteller wie Fujitsu Siemens (FSC), NEC
und Apple in Europa teils heftige Einbußen erleben mussten, konnten Compaq (Schätzwert ohne Juni-Daten), Hewlett-Packardund Dell mit jeweils 12,1
Prozent ein überdurchschnittlich starkes Wachstum verzeichnen. Context zufolge ist das Wachstum auf dem europäischen PC-Markt also weniger durch
makro-ökonomische Faktoren bestimmt als vielmehr durch die herausragende Performance einzelner Anbieter. Während Context für das dritte Quartal in
Europa wenig Aussicht auf Besserung sieht, ließen erste Indikatoren darauf schließen, dass es im vierten Quartal wieder bergauf geht, womit für das
Gesamtjahr im europäischen PC-Markt sogar ein Plus von zehn Prozent möglich sei.
Weltweit am besten gefahren ist laut Dataquest und IDC der amerikanische Direktanbieter Dell, der es im zweiten Quartal mit vier Millionen verkauften
Systemen auf zweistellige Wachstumszahlen brachte und sich damit an die Spitze setzen konnte. Alle anderen Top-Five haben gegenüber dem zweiten
Quartal 2000 mitunter mächtig Federn lassen müssen. Compaq hat laut Dataquest im zweiten Quartal weltweit sogar rund 580.000 Stück weniger verkauft
als noch vor einem Jahr (siehe Tabelle). Allerdings hat Compaq selber noch keine Zahlen gemeldet. Auch auf Europa-Ebene läßt sich der Big Player aus
Texas mit der Veröffentlichung der Absatzzahlen noch Zeit. Größere Korrekturen sind deshalb laut Context-Analyst Jeremy F. Davis nicht
auszuschließen.
ComputerPartner-Meinung:
Um ihre eigenen Schwächen im Management, Portfolio und in der Channel-Strategie zu verdecken, machen es sich einige Big-Player offenbar zu leicht,
wenn sie die Verantwortung für die PC-Marktkrise auch in Europa suchen. Die Zahlen von Context sollten uns eines Besseren lehren.
Quelle: http://www.computerpartner.de/News/index.cfm?pid=32856
... und wieder ein (indirekter) Konkurrent weniger:
23.07.2001
Gateway Deutschland macht zu
Der Anlass für die Betriebsversammlung vergangenen Freitag in den Münchener Gateway-Räumen hätte unerfreulicher nicht sein können. Michael
Schönrock, Deutschland-Chef von Gateway, teilte den ein Dutzend Mitarbeitern mit, dass sie zum 31. August entlassen werden. Das Deutschland-Büro
wird geschlossen – die Gateway GmbH existiert nicht mehr.
Der Anlass für diesen überraschenden Schritt: Der mit roten Zahlen hantierende PC-Anbieter mit Sitz in San Diego, Texas, tritt nach drei Verlustquartalen
in Folge auf die Kostenbremse. Unrentable Filialen werden geschlossen, statt dessen gibt es wieder Telefonverkauf – ein Metier, das Gateway groß
gemacht hat und das Gateway-Gründer und CEO Ted Waitt derzeit favorisiert.
Für Europa, wo allein die englische und französische Vertriebsorganisationen nennenswert verkaufen, bedeutet das: Neben Deutschland wird die
schwedische Filiale geschlossen; wie viele Mitarbeiter im irischen Call-Center übrigbleiben, steht dahin.
Nach Informationen von ComputerPartner ist das Ende der deutschen Filiale nicht allein der texanischen Rosskur anzulasten, sondern auch der
hierzulande wenig erfolgreichen Multichannel-Vertriebsstrategie. Die Händler liefen weg, Gateway lies daraufhin die Aktivitäten einschlafen –
Deutschland wurde aus texanischer Warte wieder zu dem Verlustbringer, dessen Schließung im Dezember 1997 schon einmal erfolgte.
Von Gateway Deutschland war bis jetzt kein Stellungnahme zu erfahren; ebensowenig vom EMEA-Hauptquartier in Dublin, Irland, von dem aus die
Hiobsbotschaft an Schönrock weitergeleitet wurde.
http://www.computerpartner.de/News/index.cfm?pid=32885
23.07.2001
Gateway Deutschland macht zu
Der Anlass für die Betriebsversammlung vergangenen Freitag in den Münchener Gateway-Räumen hätte unerfreulicher nicht sein können. Michael
Schönrock, Deutschland-Chef von Gateway, teilte den ein Dutzend Mitarbeitern mit, dass sie zum 31. August entlassen werden. Das Deutschland-Büro
wird geschlossen – die Gateway GmbH existiert nicht mehr.
Der Anlass für diesen überraschenden Schritt: Der mit roten Zahlen hantierende PC-Anbieter mit Sitz in San Diego, Texas, tritt nach drei Verlustquartalen
in Folge auf die Kostenbremse. Unrentable Filialen werden geschlossen, statt dessen gibt es wieder Telefonverkauf – ein Metier, das Gateway groß
gemacht hat und das Gateway-Gründer und CEO Ted Waitt derzeit favorisiert.
Für Europa, wo allein die englische und französische Vertriebsorganisationen nennenswert verkaufen, bedeutet das: Neben Deutschland wird die
schwedische Filiale geschlossen; wie viele Mitarbeiter im irischen Call-Center übrigbleiben, steht dahin.
Nach Informationen von ComputerPartner ist das Ende der deutschen Filiale nicht allein der texanischen Rosskur anzulasten, sondern auch der
hierzulande wenig erfolgreichen Multichannel-Vertriebsstrategie. Die Händler liefen weg, Gateway lies daraufhin die Aktivitäten einschlafen –
Deutschland wurde aus texanischer Warte wieder zu dem Verlustbringer, dessen Schließung im Dezember 1997 schon einmal erfolgte.
Von Gateway Deutschland war bis jetzt kein Stellungnahme zu erfahren; ebensowenig vom EMEA-Hauptquartier in Dublin, Irland, von dem aus die
Hiobsbotschaft an Schönrock weitergeleitet wurde.
http://www.computerpartner.de/News/index.cfm?pid=32885
Hmm..
Turbulenzen am PC-Markt in Europa
Nach den neuesten, bislang aber noch vorläufigen Ergebnissen
des Marktforschungsinstitutes IDC bietet der europäische
PC-Markt im zweiten Quartal ein vollkommen uneinheitliches
Bild: Während er beispielsweise in Frankreich gegenüber dem
Vorjahr um 8 Prozent zunahm, sanken die Verkaufszahlen in
Deutschland und Großbritannien um 4,0 beziehungsweise 4,4
Prozent. Insgesamt legte laut IDC der PC-Markt in Westeuropa
um 1 Prozent auf 6,5 Millionen Stück zu, in Osteuropa stieg er
um 11,7 Prozent auf rund 0,9 Millionen und im nahen Osten und
Afrika, die in der so genannten EMEA-Statistik (Europe,
Middle East, Africa) mit einbezogen werden, sank er um 15,1
Prozent auf 0,7 Millionen Stück. Summa summarum bleibt für
EMEA ein kleines Plus von 0,3 Prozent über.
Diese IDC-Zahlen stehen allerdings im Widerspruch zu den
vorige Woche von Context gemeldeten 8,1 Prozent Steigerung in
Europa (unter anderem minus 4 Prozent statt der von Context
angegebenen plus 8 Prozent in Deutschland).
Zum weiteren Vergleich: In den USA nahm der PC-Verkauf im
zweiten Quartal 2001 gegenüber dem Vorjahr um satte 8,1
Prozent ab (beziehungsweise 6,1 Prozent laut Dataquest), was
weltweit zur einem Rückgang der Verkäufe um 2 Prozent auf
circa 30 Millionen Stück führte.
Genauso uneinheitlich wie die geografische Verteilung zeigten
sich auch die verschiedenen Marktsegmente sortiert nach
"Formfaktor". Während die Desktops in EMEA um 1,7 Prozent
abnahmen, legten Portables um 6,4 Prozent und die Standard
Intel Architecture Server (SIAS) um 11,4 Prozent zu.
Gespannt beobachten darüber hinaus nicht nur die Marketiers,
wie sich die verschiedenen Hersteller im Wettstreit miteinander
geschlagen haben. Dell und die besonders im boomenden
Frankreich erfolgreiche Firma Hewlett-Packard waren die
großen Gewinner mit einer Zunahme des Absatzes von 13 bis
14 Prozent. Während Dell weltweit (vor allem in den USA)
Compaq schon längst vom Sockel gestoßen hat, bleibt
Compaq in Europa noch unangefochten die Nummer Eins.
Compaq konnte den Verkauf um 5,1 Prozent steigern und liegt
weiterhin mit 17,4 Prozent Marktanteil vor Dell (10,4 Prozent)
klar in Front. IBM steigert den Verkauf um 6 Prozent; und als
Aufsteiger kommt Maxdata (plus 7,8 Prozent) immer besser in
Fahrt.
Verlierer sind neben vielen kleinen Firmen vor allem Fujitsu
Siemens (minus 10,7 Prozent), NEC (minus 12,2 Prozent),
Toshiba (minus 23,8 Prozent) und mit der dicken roten Laterne
Apple ( minus 31,6 Prozent). Laut IDC hat Apple nur noch einen
Marktanteil von 1,9 Prozent; die Firma selbst reklamiert
dagegen einen Anteil von 3,5 Prozent in Europa.
Für die nächsten Quartale sieht IDC wieder starke
Aufwärtstrends in Europa. Im dritten Quartal rechnet das
Marktforschungsinstitut mit einer Steigerung von 5 Prozent und
das Weihnachtsgeschäft (viertes Quartal) soll rund um 10
Prozent besser sein als im Vorjahr.
(www.heise.de)
Turbulenzen am PC-Markt in Europa
Nach den neuesten, bislang aber noch vorläufigen Ergebnissen
des Marktforschungsinstitutes IDC bietet der europäische
PC-Markt im zweiten Quartal ein vollkommen uneinheitliches
Bild: Während er beispielsweise in Frankreich gegenüber dem
Vorjahr um 8 Prozent zunahm, sanken die Verkaufszahlen in
Deutschland und Großbritannien um 4,0 beziehungsweise 4,4
Prozent. Insgesamt legte laut IDC der PC-Markt in Westeuropa
um 1 Prozent auf 6,5 Millionen Stück zu, in Osteuropa stieg er
um 11,7 Prozent auf rund 0,9 Millionen und im nahen Osten und
Afrika, die in der so genannten EMEA-Statistik (Europe,
Middle East, Africa) mit einbezogen werden, sank er um 15,1
Prozent auf 0,7 Millionen Stück. Summa summarum bleibt für
EMEA ein kleines Plus von 0,3 Prozent über.
Diese IDC-Zahlen stehen allerdings im Widerspruch zu den
vorige Woche von Context gemeldeten 8,1 Prozent Steigerung in
Europa (unter anderem minus 4 Prozent statt der von Context
angegebenen plus 8 Prozent in Deutschland).
Zum weiteren Vergleich: In den USA nahm der PC-Verkauf im
zweiten Quartal 2001 gegenüber dem Vorjahr um satte 8,1
Prozent ab (beziehungsweise 6,1 Prozent laut Dataquest), was
weltweit zur einem Rückgang der Verkäufe um 2 Prozent auf
circa 30 Millionen Stück führte.
Genauso uneinheitlich wie die geografische Verteilung zeigten
sich auch die verschiedenen Marktsegmente sortiert nach
"Formfaktor". Während die Desktops in EMEA um 1,7 Prozent
abnahmen, legten Portables um 6,4 Prozent und die Standard
Intel Architecture Server (SIAS) um 11,4 Prozent zu.
Gespannt beobachten darüber hinaus nicht nur die Marketiers,
wie sich die verschiedenen Hersteller im Wettstreit miteinander
geschlagen haben. Dell und die besonders im boomenden
Frankreich erfolgreiche Firma Hewlett-Packard waren die
großen Gewinner mit einer Zunahme des Absatzes von 13 bis
14 Prozent. Während Dell weltweit (vor allem in den USA)
Compaq schon längst vom Sockel gestoßen hat, bleibt
Compaq in Europa noch unangefochten die Nummer Eins.
Compaq konnte den Verkauf um 5,1 Prozent steigern und liegt
weiterhin mit 17,4 Prozent Marktanteil vor Dell (10,4 Prozent)
klar in Front. IBM steigert den Verkauf um 6 Prozent; und als
Aufsteiger kommt Maxdata (plus 7,8 Prozent) immer besser in
Fahrt.
Verlierer sind neben vielen kleinen Firmen vor allem Fujitsu
Siemens (minus 10,7 Prozent), NEC (minus 12,2 Prozent),
Toshiba (minus 23,8 Prozent) und mit der dicken roten Laterne
Apple ( minus 31,6 Prozent). Laut IDC hat Apple nur noch einen
Marktanteil von 1,9 Prozent; die Firma selbst reklamiert
dagegen einen Anteil von 3,5 Prozent in Europa.
Für die nächsten Quartale sieht IDC wieder starke
Aufwärtstrends in Europa. Im dritten Quartal rechnet das
Marktforschungsinstitut mit einer Steigerung von 5 Prozent und
das Weihnachtsgeschäft (viertes Quartal) soll rund um 10
Prozent besser sein als im Vorjahr.
(www.heise.de)
Nach aktuellen Zahlen sah das 2. Quartal im PC-Markt so aus:
Europa -4% (laut Dataquest)
Deutschland -12% (laut Dataquest)
Der Einbruch in Deutschland betrifft hauptsächlich den Absatz an Privatkunden, während das B2B-Geschäft weiterhin gut läuft. Auf Anbieterseite brach vor allem der Absatz der großen Hersteller wie Fujitsu Siemens und Compaq massiv ein. Gateway hat sich ja bereits aus dem deutschen Markt zurückgezogen.
... und PC-Spezialist meldet:
----->
Bielefeld, 11.07.2000: Die PC-SPEZIALIST Franchise AG (Neuer Markt, WKN 687 380) legte auf der
heutigen Hauptversammlung in Gütersloh ihre Partnerzahlen für das erste Halbjahr vor und bestätigte
erneut das Ertragsziel für das Jahr 2001. Vorstandssprecher Frank Roebers in seiner Rede an die
Aktionäre: "Auch in 2001 wächst der PC-SPEZIALIST Konzern kräftig weiter." 862 Partner gehörten zum
30. Juni 2001 den Marken PC-SPEZIALIST und MICROTREND an." Das ist ein Anstieg von 47%
gegenüber dem Vorjahresstichtag (587 Partner). Besonders positiv entwickelte sich MICROTREND. "Mit
147 neuen Mitgliedern in den ersten sechs Monaten sind wir mit der Einkaufs- und
Dienstleistungskooperation MICROTREND auf direktem Weg zur Marktführerschaft unter den deutschen
IT-Kooperationen", betonte Roebers.
Eine Nachfragedelle im IT-Handel konnte PC-SPEZIALIST im ersten Halbjahr 2001 nicht beobachten.
"Unsere Franchisenehmer verzeichneten im Schnitt einen Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich
und das bei konstant hoher Marge von ca. 19%", sagte Roebers abschließend.
Auf der Hauptversammlung wurden unter anderem die folgenden Beschlüsse gefasst:
- Thesaurierung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2000
- in Höhe von 4.163.336,81 DM (2.128.680 Euro)
- Thomas Kruse wird Nachfolger von Dr. Eckhard Flohr im
Aufsichtsrat der AG
- Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
Die Gesellschaft plant für das Jahr 2001 einen Konzernüberschuss von 3,06 Mio. Euro und ein Ergebnis
pro Aktie von 0,80 Euro.
<-----
In dieser Meldung ist nur vom 1. Halbjahr insgesamt die Rede, nicht vom 2. Quartal; trotzdem klingt sie sehr erfreulich. Insbesondere die konstanten Margen sind beachtlich. Die Halbjahreszahlen am 29.8. dürften wieder sehr gut aussehen.
Europa -4% (laut Dataquest)
Deutschland -12% (laut Dataquest)
Der Einbruch in Deutschland betrifft hauptsächlich den Absatz an Privatkunden, während das B2B-Geschäft weiterhin gut läuft. Auf Anbieterseite brach vor allem der Absatz der großen Hersteller wie Fujitsu Siemens und Compaq massiv ein. Gateway hat sich ja bereits aus dem deutschen Markt zurückgezogen.
... und PC-Spezialist meldet:
----->
Bielefeld, 11.07.2000: Die PC-SPEZIALIST Franchise AG (Neuer Markt, WKN 687 380) legte auf der
heutigen Hauptversammlung in Gütersloh ihre Partnerzahlen für das erste Halbjahr vor und bestätigte
erneut das Ertragsziel für das Jahr 2001. Vorstandssprecher Frank Roebers in seiner Rede an die
Aktionäre: "Auch in 2001 wächst der PC-SPEZIALIST Konzern kräftig weiter." 862 Partner gehörten zum
30. Juni 2001 den Marken PC-SPEZIALIST und MICROTREND an." Das ist ein Anstieg von 47%
gegenüber dem Vorjahresstichtag (587 Partner). Besonders positiv entwickelte sich MICROTREND. "Mit
147 neuen Mitgliedern in den ersten sechs Monaten sind wir mit der Einkaufs- und
Dienstleistungskooperation MICROTREND auf direktem Weg zur Marktführerschaft unter den deutschen
IT-Kooperationen", betonte Roebers.
Eine Nachfragedelle im IT-Handel konnte PC-SPEZIALIST im ersten Halbjahr 2001 nicht beobachten.
"Unsere Franchisenehmer verzeichneten im Schnitt einen Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich
und das bei konstant hoher Marge von ca. 19%", sagte Roebers abschließend.
Auf der Hauptversammlung wurden unter anderem die folgenden Beschlüsse gefasst:
- Thesaurierung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2000
- in Höhe von 4.163.336,81 DM (2.128.680 Euro)
- Thomas Kruse wird Nachfolger von Dr. Eckhard Flohr im
Aufsichtsrat der AG
- Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
Die Gesellschaft plant für das Jahr 2001 einen Konzernüberschuss von 3,06 Mio. Euro und ein Ergebnis
pro Aktie von 0,80 Euro.
<-----
In dieser Meldung ist nur vom 1. Halbjahr insgesamt die Rede, nicht vom 2. Quartal; trotzdem klingt sie sehr erfreulich. Insbesondere die konstanten Margen sind beachtlich. Die Halbjahreszahlen am 29.8. dürften wieder sehr gut aussehen.
Die Zahlen liegen unterhalb meiner persönlichen Erwartungen. Schließlich hat der Vorstand auf der HV verkündet, das Umsatzwachstum der Francise-Nehmer sei im Vergleich zum 1.Quartal im zweistelligen Prozentbereich ( wohl eher 10% als 99%) angestiegen, bei konstanter Gewinnmarge. Deshalb waren also im 2.Quartal wenigstens die 0,21 EUR pro Aktie aus dem 1. Quartal zu erwarten und nicht nur 0,18 EUR. Dennoch wurde der Gewinn in etwa gehalten und PC Spezialist liegt für 2001 im Ergebnisbereich (0,82 EUR) innerhalb des Plans. Die 1,5 EUR je Aktie in 2002 werden für mich allerdings immer ambitionierter.
Fazit: Auf dem derzeitigen Niveau muss man PC Spezialist weder kaufen noch verkaufen. Was man tut, hängt vom Gesamtmarkt ab. Da ich auf ein weiteres letztes Massaker am Neue Markt hoffe, bleibe ich erst mal draußen. Leider bin ich für 13,xx nicht eingestiegen, obwohl eher bessere Zahlen als diese zu erwarten waren.
Mit freundlichen Grüßen
TerenceHill
P. S.: Was wirklich nervt, ist das intransparente Schönreden der Aktie. So freut man sich im Halbjahresbericht, dass man bereits „zu diesem Zeitpunkt 96% der Jahresplanzahl von 896 Partnern erreicht" hat. Dabei wird aber verschwiegen, dass es sich hier vornehmlich um die weniger lukrativen Microtrend-Partner handelt, während die Planzahl für die Franchise-Nehmer wohl kaum einzuhalten ist.
Fazit: Auf dem derzeitigen Niveau muss man PC Spezialist weder kaufen noch verkaufen. Was man tut, hängt vom Gesamtmarkt ab. Da ich auf ein weiteres letztes Massaker am Neue Markt hoffe, bleibe ich erst mal draußen. Leider bin ich für 13,xx nicht eingestiegen, obwohl eher bessere Zahlen als diese zu erwarten waren.
Mit freundlichen Grüßen
TerenceHill
P. S.: Was wirklich nervt, ist das intransparente Schönreden der Aktie. So freut man sich im Halbjahresbericht, dass man bereits „zu diesem Zeitpunkt 96% der Jahresplanzahl von 896 Partnern erreicht" hat. Dabei wird aber verschwiegen, dass es sich hier vornehmlich um die weniger lukrativen Microtrend-Partner handelt, während die Planzahl für die Franchise-Nehmer wohl kaum einzuhalten ist.
Die Aussage über das zweistellige Umsatzwachstum bezog sich nicht auf das 1. Quartal sondern auf das 2. Quartal des Vorjahres. Das 2. Quartal ist bei PC-Spezialist immer das schwächste. Der flächenbereinigte Umsatz der Franchisenehmer im 2. Quartal lag, wenn ich mich richtig erinnere, um 18% über dem Vorjahreswert, bei konstanten Margen. Für das 3. Quartal wird ein stärkerer Zuwachs erwartet.
Die 50 neuen Franchise-Partner in diesem Jahr halte ich auch für nicht mehr erreichbar, aber man sollte sich auch nicht von den Zahlen des 1. Halbjahres irritieren lassen:
Neue PC-Spezialist-Stores im 1. Halbjahr 2000: 0 (+23 Computerhaus)
Neue PC-Spezialist-Stores im 2. Halbjahr 2000: 21
Neue PC-Spezialist-Stores im 1. Halbjahr 2001: 2 (-3 Computerhaus)
Die Planung für 2002 halte ich auch für zu ambitioniert, die für 2001 dagegen - beim Gewinn - für recht konservativ. PC-Spezialist macht 55-60% des Gewinns im 2. Halbjahr, also nach 0,39€ je Aktie im 1. Halbjahr sollten im Gesamtjahr ohne weiteres 0,90€ drin sein.
Die 50 neuen Franchise-Partner in diesem Jahr halte ich auch für nicht mehr erreichbar, aber man sollte sich auch nicht von den Zahlen des 1. Halbjahres irritieren lassen:
Neue PC-Spezialist-Stores im 1. Halbjahr 2000: 0 (+23 Computerhaus)
Neue PC-Spezialist-Stores im 2. Halbjahr 2000: 21
Neue PC-Spezialist-Stores im 1. Halbjahr 2001: 2 (-3 Computerhaus)
Die Planung für 2002 halte ich auch für zu ambitioniert, die für 2001 dagegen - beim Gewinn - für recht konservativ. PC-Spezialist macht 55-60% des Gewinns im 2. Halbjahr, also nach 0,39€ je Aktie im 1. Halbjahr sollten im Gesamtjahr ohne weiteres 0,90€ drin sein.
@Mandrella
Stimmt, ich habe mich vertan. Hier das Orginal-Zitat:
"Eine Nachfragedelle im IT-Handel konnte PC-SPEZIALIST im ersten Halbjahr 2001 nicht beobachten. "Unsere Franchisenehmer
verzeichneten im Schnitt einen Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich und das bei konstant hoher Marge von ca. 19%", sagte
Roebers abschließend."
(Quelle: Homepage PC Spezialist unter dem Titel: PC Spezialist Hauptversammlung: Ertragsziel für 2001 bestätigt)
Auch mit dem übrigen Teil deines Postings stimme ich überein.
Mfg
TerenceHill
Stimmt, ich habe mich vertan. Hier das Orginal-Zitat:
"Eine Nachfragedelle im IT-Handel konnte PC-SPEZIALIST im ersten Halbjahr 2001 nicht beobachten. "Unsere Franchisenehmer
verzeichneten im Schnitt einen Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich und das bei konstant hoher Marge von ca. 19%", sagte
Roebers abschließend."
(Quelle: Homepage PC Spezialist unter dem Titel: PC Spezialist Hauptversammlung: Ertragsziel für 2001 bestätigt)
Auch mit dem übrigen Teil deines Postings stimme ich überein.
Mfg
TerenceHill
Vielleicht auch ein "power" - flop? - heute nachmittag bei sehr hohen Umsätzen - 33%...
Heute morgen +25% bei genauso hohen Umsätzen. Da brauchte wohl jemand dringend Geld?
Hoffentlich ist dieser Kurseinbruch für PCS eine Lehre: Die Vermarktung ihrer Aktie mit unzähligen Analystenstudien etc. bringt überhaupt nichts, bzw. sie zieht nur zittrige Hände an, die dann für solche Kursverwerfungen sorgen.
Hoffentlich ist dieser Kurseinbruch für PCS eine Lehre: Die Vermarktung ihrer Aktie mit unzähligen Analystenstudien etc. bringt überhaupt nichts, bzw. sie zieht nur zittrige Hände an, die dann für solche Kursverwerfungen sorgen.
Ich bin gerade eingestiegen, obwohl mir das Schmerzen bereitet. Gestern wurden 30.000 Stücke gehandelt, heute sind es so in etwa bereits 50.000. Der Kurs gestern ist ca. 1,5 Stunden vor Börsenschluss so massiv eingebrochen. Wenn jemand Geld braucht, wieso verkauft er dann nicht etwas geschickter seine restlichen Stücke am nächsten Tag?
Mfg
Terence
Mfg
Terence
Seit dem Tiefpunkt im September ist PC-Spezialist um 100% gestiegen. Der Kurs nähert sich wieder der fairen Wert und befindet sich am oberen Rand des langfristigen Abwärtstrends. Gewinne mitnehmen oder weiter abwarten? Ich konnte mich nicht entscheiden und habe meine Position heute halbiert.
"und habe meine Position heute halbiert."
Ich habe sie schon gestern reduziert [wohl zu früh ]
Grüße K1
Ich habe sie schon gestern reduziert [wohl zu früh ]
Grüße K1
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