Im Arm von Bardame Ronja - das war der CDU zu viel - 500 Beiträge pro Seite

[330d]

Das Rotlichtmillieu ist nicht mehr alleiniger Schauplatz von Lafontaine.

MfG
330d


m Arm von Bardame Ronja - das war der CDU zu viel

Hannovers OB-Kandidat Stroetmann muss nach einem Pressetermin der besonderen Art gehen

Von Thomas Maron (Hannover)

Rotlicht, Presserummel und Christdemokratie: das passt einfach nicht zusammen. Clemens Stroetmann ignorierte das und scheiterte prompt. Der CDU-Mann zog seine Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters am Montagabend in Hannover zurück. Der 55-Jährige hatte sich vorgenommen, bei der Kommunalwahl am 9. September mit Herbert Schmalstieg ein Urgestein der SPD-Kommunalpolitik vom Thron zu stoßen. Jetzt soll die Landtagsabgeordnete Rita Pawelski den Schaden beheben, den Stroetmann mit einer Pressekonferenz in einer Nachtbar angerichtet hat. Sie hat dafür sieben Wochen Zeit. Schon jetzt titeln die Lokalblätter deshalb: "Rita rennt".

Stroetmann, unter Klaus Töpfer Staatssekretär im Umweltministerium, war in der CDU von Anfang an umstritten. Er versuchte sich eher plump als filigran in der inhaltsfreien Kunst der medialen Selbstinszenierung. Mal entschuldigte er sich auf Plakaten für die misslungene Kampagne der Bundes-CDU gegen die Rentenreform ("Sorry, Gerd"). Mal präsentierte er sich als Retter des Expo-Erbes, scheiterte aber letztlich mit dem Unterfangen, den ungarischen Pavillon zu ersteigern, um ihn den Hannoveranern als Kultstätte darbieten zu können. Stroetmann wurde dadurch zwar bekannter, den Hannoveranern war aber bis zuletzt nicht klar, weshalb sie ihn kennen sollten.

Vergangene Woche schaffte es der Christdemokrat mit einem Foto der besonderen Art auf die Titelseiten: das Pilsglas in der Hand, die Bardame Ronja im Arm, forderte er vor Journalisten im Nachtclub "Pigalle" gehobene Erotik statt Schmuddelniveau in der Leinestadt. Sieben Tage brauchte die örtliche CDU-Spitze, um ihn danach zum Rücktritt zu bewegen.

Die Wiederwahl Schmalstiegs, der in Hannover seit 29 Jahren residiert, galt dank Stroetmanns Peinlichkeiten als nahezu sicher. Pawelski könnte dem Seriensieger jedoch gefährlich werden. Schon vor fünf Jahren war Pawelski angetreten. Damals brachte die als liberal geltende Sozialpolitikerin Schmalstieg in der Stichwahl mit 47,5 Prozent der Stimmen an den Rand einer Niederlage. Den Erfolg dankte ihr die Partei mit der Wahl in den CDU-Bundesvorstand.



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Copyright © Frankfurter Rundschau 2001
Dokument erstellt am 17.07.2001 um 21:14:52 Uhr
Erscheinungsdatum 18.07.2001

[dickdiver]

*lol*

[technostud]

so wird das nichts mehr mit der CDU, wenn sie ihre besten Leute zum Rücktritt bewegt .....

technostud

[dickdiver]

Wenigsten da bewegt die CDU noch was, Techno.

Gruss
dick

[gholzbauer]

Sag mal 330d, hast du hier in diesem Börsenboard schon mal irgend etwas Produktives zustande gebracht? Agitation zählt für mich nicht als produktiver Beitrag.


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[330d]

Typischer CDU-Depp = gholzbauer!
O.f.G.
330d

[330d]

@gholzbauer:

M.f.G.
330d

[gholzbauer]

330d,
zu deiner Behauptung: falsch.
Mir geht es hier auch gar nicht um die Verteidigung der CDU.
War mehr eine Art Test, und das Ergebnis spricht für sich.


Wie kommt es, daß jemand, der am 4.9. das letzte Mal eingeloggt war bzw. einen Beitrag geschrieben hat, so fix antwortet, ohne eine nur zwischendurch benutzte 2.-ID der bekannten und dauernd anwesenden Board-Agitatoren zu sein? Bei deinem "Engagement" kann ich mir schier nicht vorstellen, daß du die ganze Zeit seither keinen Anlaß zu posten gehabt hättest, angesichts der ganzen Polit-Propaganda auf [w:o] , aber plötzlich stehst du innerhalb von 12 1/2 Minuten auf der Matte??

Und komm mir nicht damit, ausgerechnet zwischen dem 4.9. und 11.9. hätte [w:o] die Userdaten nicht aktualisiert.


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Soll der zwinkernde Smilie eine Entschuldigung für eine handfeste Beleidigung sein, oder was?

[330d]

Eine Entschuldigung!
Der Rest geht Dich, schlicht gesagt, nichts an.

M.f.G.
330d

[gholzbauer]

Alles klar.