***** Weitere Konjunkturabschwächung in den U S A !! ***** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.07.01 12:04:05 von
neuester Beitrag 18.07.01 14:13:52 von
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eb US-Scoop
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vom 18.07.2001
Weitere Konjunkturabschwächung in den USA
Zum 9. Monat hintereinander ist im Juni die Industrial Production in den USA mit -0,8% gefallen. Das ist die längste abschwächende Periode für dieses Barometer seit 1982. Die Herstellung langlebiger Güter, zu denen auch die Autos gehören, sank mit –1,2% und die der high-tech Produkte mit –1,6%. Die Konjunkturabschwächung scheint sich zuverlängern und riskiert sich zu verstärken. Nach den schlechten Arbeitsmarktzahlen der vergangenen Woche dürfte Alan Greenspan mit diesen negativen konjunkturellen Indikatoren noch mehr im Zugzwang sein. Die für heute um 16:00 Uhr MEZ anberaumte Veröffentlichung seiner Kommentare vor dem Financial Services Committee des HOUSE OF REPRESENTATIVES dürften weniger optimistisch ausfallen als hier gestern noch erwartet. Wir halten jetzt eine überraschende Leitzinssenkung für notwendig, und zwar gleich mit 50 Basispunkten. Inflationsgefahren braucht Alan Greenspan nicht mehr zu berücksichtigen noch zu erwähnen, denn der CRB-Index bewegt sich augenblicklich auf Jahrestiefstniveau.
Der Republikanische Senator Jim Bunning von Kentucky verweigert dem Vice-Chairman des FEDERALS RESERVE BOARDS Roger Ferguson seine Bestätigung im Amt bis 2014. Der Senator hält Ferguson für einen Greenspan Clone und bemängelt, daß beide die Leitzinsen 6 Monate zu spät gesenkt haben.
Nach anfänglichem Carry-over von den schwächeren After-Hours Indikationen von gestern dürfte mit einem weiteren Anstieg der Indizes heute zu rechnen sein. Die für IBM mit US$ 1,13 und für PHILIP MORRIS mit US$ 1,05 soliden und besser als im vergleichbaren Quartal des Vorjahres erwarteten Nettogewinne pro Aktie dürften heute Vertrauen einflößen. Erinnern wir uns, daß die PHILIP MORRIS Aktie jährlich US$ 4,08 pro Aktie verdient und noch dazu US$ 2,12 an jährlichen Dividenden ausschüttet, und der Aktienpreis liegt nur bei US$ 44,85.
mfg derda50
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vom 18.07.2001
Weitere Konjunkturabschwächung in den USA
Zum 9. Monat hintereinander ist im Juni die Industrial Production in den USA mit -0,8% gefallen. Das ist die längste abschwächende Periode für dieses Barometer seit 1982. Die Herstellung langlebiger Güter, zu denen auch die Autos gehören, sank mit –1,2% und die der high-tech Produkte mit –1,6%. Die Konjunkturabschwächung scheint sich zuverlängern und riskiert sich zu verstärken. Nach den schlechten Arbeitsmarktzahlen der vergangenen Woche dürfte Alan Greenspan mit diesen negativen konjunkturellen Indikatoren noch mehr im Zugzwang sein. Die für heute um 16:00 Uhr MEZ anberaumte Veröffentlichung seiner Kommentare vor dem Financial Services Committee des HOUSE OF REPRESENTATIVES dürften weniger optimistisch ausfallen als hier gestern noch erwartet. Wir halten jetzt eine überraschende Leitzinssenkung für notwendig, und zwar gleich mit 50 Basispunkten. Inflationsgefahren braucht Alan Greenspan nicht mehr zu berücksichtigen noch zu erwähnen, denn der CRB-Index bewegt sich augenblicklich auf Jahrestiefstniveau.
Der Republikanische Senator Jim Bunning von Kentucky verweigert dem Vice-Chairman des FEDERALS RESERVE BOARDS Roger Ferguson seine Bestätigung im Amt bis 2014. Der Senator hält Ferguson für einen Greenspan Clone und bemängelt, daß beide die Leitzinsen 6 Monate zu spät gesenkt haben.
Nach anfänglichem Carry-over von den schwächeren After-Hours Indikationen von gestern dürfte mit einem weiteren Anstieg der Indizes heute zu rechnen sein. Die für IBM mit US$ 1,13 und für PHILIP MORRIS mit US$ 1,05 soliden und besser als im vergleichbaren Quartal des Vorjahres erwarteten Nettogewinne pro Aktie dürften heute Vertrauen einflößen. Erinnern wir uns, daß die PHILIP MORRIS Aktie jährlich US$ 4,08 pro Aktie verdient und noch dazu US$ 2,12 an jährlichen Dividenden ausschüttet, und der Aktienpreis liegt nur bei US$ 44,85.
mfg derda50
Mittwoch, 18. Juli 2001
Warten auf die Rede
Greenspan tritt vor den Finanzausschuss
Die Welt der Wirtschaft blickt heute wieder gesammelt auf den US-Notenbankchef Alan Greenspan. Greenspan wird am Nachmittag vor den Börsenausschuss des US-Kongresses treten und eine Bilanz der ersten sechs Monate des Jahres 2001 ziehen.
Zwei bange Fragen beschäftigen im Vorfeld die Gemüter: Senkt die Fed nochmals die Zinsen - und hat die US-Wirtschaft das Schlimmste überstanden? Auf beides soll nun der Notenbankchef Antwort geben.
Es wird keine leichte Aufgabe für Greenspan werden, den Märkten wieder Optimismus einzuflößen. Konjunkturforscher werden nicht müde auf die zurückgehenden Investitionen, die steigenden Arbeitslosenzahlen, die trüben Unternehmensausblicke und nicht zuletzt die sich weiter abkühlende Weltkonjunktur zu verweisen. Die Finanzkrise in Argentinien schürt zusätzlich die Ängste vor einer Verstärkung des Abwärtssogs.
Und so erwarten die Experten, dass die US-Notenbank ihre bisherigen Erwartungen für das Wirtschaftswachstum nach unten schrauben wird. Im Februar hatte die Fed noch einen Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukt von zwei bis 2,5 Prozent prophezeit. Nun rechnen die Wirtschaftsbeobachter damit, dass die Prognose unterhalb von zwei Prozent liegen wird. Im ersten Quartal 2001 hatte das BIP um 1,2 Prozent zugelegt. Das US-Handelministerium revidierte daraufhin seine Prognose für das Gesamtjahr auf 1,8 Prozent. Das wäre jedoch der niedrigste Zuwachs seit zehn Jahren und damals gingen die USA durch eine Rezession.
Zunehmende Kritik an Greenspan
Der Konjunkturpessimismus sitzt tief. Auch dass viele Indikatoren auf eine leichte Erholung der US-Wirtschaft hinweisen, vermag die Stimmung nicht zu verbessern. Dies bekommt nun vor allem Alan Greenspan zu spüren.
Kritiker werfen dem Notenbankchef vor, zu spät und dafür zu drastisch auf die Abkühlung der US-Konjunktur reagiert zu haben. Die Zinssenkungen könnten 2002 einen kleinen Boom erzeugen, der dann im Folgejahr durch Zinserhöhungen gedämmt werden müsste, heißt es. Die US-Notenbank hatte seit Anfang des Jahres die Zinsen in sechs Schritten um 2,75 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent gesenkt.
Auch die starken Investitionen der vergangenen Jahre werden im Nachhinein in einem anderen Licht betrachtet. Die Investitionen hätten die Produktivität nicht wie angekündigt angeschoben. Stattdessen würden die Unternehmen auf den produzierten Gütern sitzen bleiben, wie die vollen Läger und Überkapazitäten zeigten. Im Mai lagen die Lagerbestände bei saisonbereinigten 1,197 Bill. US-Dollar.
Um weiterhin als der Börsengott zu gelten, der den USA einen 10-jährigen Wirtschaftsboom bescherte, muss Alan Greenspan nun vor allem eines tun: Märkte und Anleger davon überzeugen, dass es bald wieder aufwärts geht.
Warten auf die Rede
Greenspan tritt vor den Finanzausschuss
Die Welt der Wirtschaft blickt heute wieder gesammelt auf den US-Notenbankchef Alan Greenspan. Greenspan wird am Nachmittag vor den Börsenausschuss des US-Kongresses treten und eine Bilanz der ersten sechs Monate des Jahres 2001 ziehen.
Zwei bange Fragen beschäftigen im Vorfeld die Gemüter: Senkt die Fed nochmals die Zinsen - und hat die US-Wirtschaft das Schlimmste überstanden? Auf beides soll nun der Notenbankchef Antwort geben.
Es wird keine leichte Aufgabe für Greenspan werden, den Märkten wieder Optimismus einzuflößen. Konjunkturforscher werden nicht müde auf die zurückgehenden Investitionen, die steigenden Arbeitslosenzahlen, die trüben Unternehmensausblicke und nicht zuletzt die sich weiter abkühlende Weltkonjunktur zu verweisen. Die Finanzkrise in Argentinien schürt zusätzlich die Ängste vor einer Verstärkung des Abwärtssogs.
Und so erwarten die Experten, dass die US-Notenbank ihre bisherigen Erwartungen für das Wirtschaftswachstum nach unten schrauben wird. Im Februar hatte die Fed noch einen Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukt von zwei bis 2,5 Prozent prophezeit. Nun rechnen die Wirtschaftsbeobachter damit, dass die Prognose unterhalb von zwei Prozent liegen wird. Im ersten Quartal 2001 hatte das BIP um 1,2 Prozent zugelegt. Das US-Handelministerium revidierte daraufhin seine Prognose für das Gesamtjahr auf 1,8 Prozent. Das wäre jedoch der niedrigste Zuwachs seit zehn Jahren und damals gingen die USA durch eine Rezession.
Zunehmende Kritik an Greenspan
Der Konjunkturpessimismus sitzt tief. Auch dass viele Indikatoren auf eine leichte Erholung der US-Wirtschaft hinweisen, vermag die Stimmung nicht zu verbessern. Dies bekommt nun vor allem Alan Greenspan zu spüren.
Kritiker werfen dem Notenbankchef vor, zu spät und dafür zu drastisch auf die Abkühlung der US-Konjunktur reagiert zu haben. Die Zinssenkungen könnten 2002 einen kleinen Boom erzeugen, der dann im Folgejahr durch Zinserhöhungen gedämmt werden müsste, heißt es. Die US-Notenbank hatte seit Anfang des Jahres die Zinsen in sechs Schritten um 2,75 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent gesenkt.
Auch die starken Investitionen der vergangenen Jahre werden im Nachhinein in einem anderen Licht betrachtet. Die Investitionen hätten die Produktivität nicht wie angekündigt angeschoben. Stattdessen würden die Unternehmen auf den produzierten Gütern sitzen bleiben, wie die vollen Läger und Überkapazitäten zeigten. Im Mai lagen die Lagerbestände bei saisonbereinigten 1,197 Bill. US-Dollar.
Um weiterhin als der Börsengott zu gelten, der den USA einen 10-jährigen Wirtschaftsboom bescherte, muss Alan Greenspan nun vor allem eines tun: Märkte und Anleger davon überzeugen, dass es bald wieder aufwärts geht.
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