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    ***** A L A N - G R E E N S P A N : Weitere Zinssenkungen voraus ?? ***** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.01 16:55:06 von
    neuester Beitrag 14.08.01 18:49:06 von
    Beiträge: 13
    ID: 440.361
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      schrieb am 18.07.01 16:55:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      18.07.2001 16:30:00: Alan Greenspan: Weitere Zinssenkungen voraus?
      Die US-Wirtschaft sei weiterhin in einem kränklichen Zustand, obwohl die Fed eine aggressive Zinspolitik fuhr. Alan Greenspan teilt dies in einer Rede vor dem US-Kongress am Mittwoch mit. Die Rede begann um 14 Uhr. Weitere Zinssenkungen seien wahrscheinlich nötig, hieß es. Des weiteren teilt der Fed-Chef in seinem halbjährlichen Wirtschaftsbericht mit, dass die Fed das "Fundament" für eine endgültige Erholung gelegt habe, aber er gab keinen Hinweis darauf, dass der Konjunkturabschwung vorbei sei. Schwache Investitionen, schwache ausländische Währungen und ein sensibel gewordener US-Konsument bleiben weiterhin die größten Gefahren für die Wirtschaft.Die Gefahren, denen die US-Wirtschaft zur Zeit ausgesetzt sei, könnten noch größer sein, als zur Zeit angenommen werde, was weitere Zinssenkungen nach sich zieht, so Greenspan.

      © BörseGo


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:20:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mittwoch, 18. Juli 2001
      "Fragile Konjunktur"
      Greenspan vor dem Finanzausschuss



      Die US-Wirtschaft könnte sich weiter abschwächen und weitere Zinssenkungen erforderlich machen. Diese Einschätzung vertrat der Chef der amerikanischen Notenbank (FED), Alan Greenspan bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhaus.

      "Die Phase einer durchschnittlichen Wirtschaftsleistung ist noch nicht vorbei. Es bestehen weiter Risiken, dass die Abschwächung stärker sein wird als ursprünglich erwartet, und dies könnte eine politische Antwort erfordern", sagte Greenspan. Er rechnet aber damit, dass sie bisherigen Zinssenkungen und niedrigere Steuern die Konjunktur noch in diesem Jahr helfen werde.

      Es wird keine leichte Aufgabe für Greenspan werden, den Märkten wieder Optimismus einzuflößen. Konjunkturforscher werden nicht müde auf die zurückgehenden Investitionen, die steigenden Arbeitslosenzahlen, die trüben Unternehmensausblicke und nicht zuletzt die sich weiter abkühlende Weltkonjunktur zu verweisen. Die Finanzkrise in Argentinien schürt zusätzlich die Ängste vor einer Verstärkung des Abwärtssogs.

      Zunehmende Kritik an Greenspan

      Der Konjunkturpessimismus sitzt tief. Auch dass viele Indikatoren auf eine leichte Erholung der US-Wirtschaft hinweisen, vermag die Stimmung nicht zu verbessern. Dies bekommt nun vor allem Alan Greenspan zu spüren.

      Kritiker werfen dem Notenbankchef vor, zu spät und dafür zu drastisch auf die Abkühlung der US-Konjunktur reagiert zu haben. Die Zinssenkungen könnten 2002 einen kleinen Boom erzeugen, der dann im Folgejahr durch Zinserhöhungen gedämmt werden müsste, heißt es. Die US-Notenbank hatte seit Anfang des Jahres die Zinsen in sechs Schritten um 2,75 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent gesenkt.

      Auch die starken Investitionen der vergangenen Jahre werden im Nachhinein in einem anderen Licht betrachtet. Die Investitionen hätten die Produktivität nicht wie angekündigt angeschoben. Stattdessen würden die Unternehmen auf den produzierten Gütern sitzen bleiben, wie die vollen Läger und Überkapazitäten zeigten. Im Mai lagen die Lagerbestände bei saisonbereinigten 1,197 Bill. US-Dollar.





      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:28:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      US/Fed reduziert BIP-Projektion 2001 auf +1,25 bis +2 Proz
      Washington (vwd) - Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Projektion für das BIP-Wachstum der USA im laufenden Jahr auf plus 1,25 bis 2,0 Prozent gesenkt. Im Februar hatte sich die Wachstumsprognose noch auf eine Bandbreite zwischen 2,0 und 2,5 Prozent belaufen. Für das kommende Jahr rechnet die Federal Reserve mit einem BIP-Zuwachs von 3,0 bis 3,25 Prozent. Anzeichen für eine Kehrtwende bei der Konjunktur seien zurzeit jedoch immer noch schwer auszumachen, heißt es. In der unmittelbaren Zukunft dürfte das Wirtschaftswachstum langsam bleiben, doch in der zweiten Jahreshälfte dürfte es "wenigstens ein bisschen" anziehen.



      Bei der Inflation nimmt die Zentralbank für das gesamte Jahr 2001 eine durchschnittliche Rate von 2,0 bis 2,5 Prozent an. Die US-Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2001 wird zwischen 4,75 und 5,0 Prozent erwartet.


      (mehr/vwd/apo/ptr)

      18. Juli 2001, 16:25
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:50:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      US/Fed reduziert BIP-Projektion 2001 ... (zwei)
      Obwohl damit gerechnet werde, dass die US-Wirtschaft 2002 "näher an ihrer Trendrate" wächst, gebe es noch keine deutlichen Anzeichen dafür, dass diese Entwicklung bereits begonnen habe, erklärte die Federal Reserve weiter. Der Offenmarktausschuss (FOMC) glaube weiter daran, dass es Risiken für eine schwächere Wirtschaftsentwicklung in der vorhersehbaren Zukunft gebe. Ein vorsichtiger Optimismus über eine Umkehr der US-Wirtschaft im kommenden Jahr könne nicht die Sorgen über die unmittelbare Zukunft verdrängen. "Die Unsicherheit über die unmittelbare Zukunft bleibt beträchtlich", heißt es in dem Bericht der Federal Reserve. Der Inflationsdruck dürfte bei einem sich abschwächenden Arbeitsmarkt und stabileren Energiepreisen nachlassen.



      Die weiterhin geringe Inflationsrate erlaube dem Offenmarktausschuss für "stabilere Rahmenbedingungen zu sorgen und die Inflation unter Kontrolle zu halten." Es sei schwierig einzuschätzen, wann es in den Unternehmen genügend Zuversicht gibt, um die Investitionen zu erhöhen und in welchem Stadium sich der Lagerbestandszyklus befinde. Die Federal Reserve nehme an, dass der Abbau der Lagerbestände im nächsten Jahr an sein Ende kommen werde. Die geldpolitischen Maßnahmen und die jüngsten Steuersenkungen sollten die Nachfrage bei den Endverbrauchern deutlich beleben.



      Anlass zur Sorge böten jedoch weiter die globale Wirtschaftsentwicklung Ländern sowie die daran hängenden Aussichten für den US-Export. Eine stärkere US-Wirtschaft, eine Erholung des globalen High-Tech-Sektors, geringere Rohölpreise sowie eine wachstumsfördernde Wirtschaftspolitik in einigen Ländern werde jedoch die ausländischen Ökonomien stabilisieren. Trotz eines niedrigeren US-Haushaltsüberschusses, verursacht vom geringeren US-Wachstum, bleibe der Überschuss groß und der Schuldenabbau schreite rasch voran.


      vwd/DJ/18.7.2001/apo/ptr

      18. Juli 2001, 17:05
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:57:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mittwoch, 18.07.2001, 17:44
      ROUNDUP: Greenspan erwartet anhaltend langsames US-Wirtschaftswachstum
      WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Notbankenchef Alan Greenspan sieht weiter erhebliche Risiken für die Wirtschaft in seinem Land und hält es für wahrscheinlich, dass es noch für längere Zeit bei einem langsamen Wachstum bleibt. Die Unsicherheiten in der gegenwärtigen Wirtschaftslage seien "beträchtlich", sagte Greenspan am Mittwoch bei der Vorstellung seines Halbjahresberichts vor dem Finanzausschuss des US- Abgeordnetenhauses. Diese Risiken würden sich wahrscheinlich wie bisher auf das Wachstum auswirken. Greenspan deutete in diesem Zusammenhang die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen an. Die Wall Street reagierte auf die Äußerungen am Morgen (Ortszeit) mit anhaltender Schwäche.

      Wie der Notenbank-Chef vor dem Ausschuss sagte, weisen Voraussagen auf eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2001 um insgesamt 1,25 bis zwei Prozent hin. Für 2002 lägen die Prognosen bei drei bis 3,25 Prozent. Die Periode unterdurchschnittlicher Wirtschaftszuwächse sei jedoch noch nicht vorbei, "und wir sind nicht frei vom Risiko, dass die wirtschaftliche Schwäche größer sein wird als zur Zeit erwartet und weitere Antworten erfordert".

      WEITERE ZINSSENKUNGEN NICHT AUSGESCHLOSSEN

      Nach Ansicht von Beobachtern deuten die Äußerungen darauf hin, dass Greenspan zu weiteren Zinssenkungen neigt, nachdem es bereits sechs in diesem Jahr gegeben hat. Der für die Festsetzung der Zinsen zuständige Offenmarkt-Ausschuss der US-Notenbank tritt wieder am 21. August zusammen.

      Der Notenbank-Chef sieht sehr geringe Anzeichen für eine Inflation. Diese Einschätzung wurde am Mittwoch durch neue Daten des Arbeitsministeriums in Washington untermauert. Danach sind die Verbraucherpreise in den USA im Juni mit 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat (0,4 Prozent) nur leicht gestiegen. Maßgeblich dafür waren waren unter anderem höhere Kosten für die medizinische Versorgung und Flugreisen, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.

      Die so genannte Kernrate, die Kosten für Energie und Nahrungsmittel ausschließt, stieg im vergangenen Monat um 0,3 Prozent nach 0,1 Prozent im Mai. Analysten hatten für Juni insgesamt einen Anstieg um 0,1 Prozent und bei der Kernrate um 0,2 Prozent erwartet./DP/cb/



      info@dpa-AFX.de

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      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:41:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      18.07.2001 19:10:00: Alan Greenspan: Umfangreiche Zusammenfassung
      Der Vorsitzende der US-Zentralbanken, Alan Greenspan, legte dem Kongress am Mittwoch um 14 Uhr während einer Rede seinen halbjährlichen Wirtschaftsbericht vor.Die Finanzprobleme in Argentinien seien kein sehr großes Problem für die USA oder andere Länder. Greenspan erwarte auch nicht, dass dies ein sehr großes Problem werden würde. "Aktuell scheint sich die Situation zu verbessern, aber es liegen noch Probleme vor ihnen, die sie mit harter Arbeit versuchen, zu lösen," so Greenspan.Der freie Handel mit anderen Nationen würde denUSA helfen. "Ich denke, dass die immer bessere Möglichkeit, mit unseren Partnern freien Handel zu betreiben, und die daraus entstehende verstärkte Konkurrenz, ist ein wichtiger, ja gar unbestrittener und nötiger Faktor für das weiterhin bestehende hohe Wachstum dieser Nation."Der Euro stieg nach Veröffentlichung des Wirtschaftsberichtes von Greenspan um fast 1.5% auf 87.37 cents, ein Nivau, dass seit dem 22. Mai nicht mehr erreicht wurde."Es gibt sehr wenige Anzeichen für eine Inflation in unserer Nation." Auf die Frage, ob die hohen Energiepreise einen Hinweis auf inflationäre Tendenzen gaben, antwortete Greenspan "es ist hier kein Inflationsdruck zu verspüren."Japan würde seine Spuren in der Weltwirtschaft hinterlassen. "Es ist offensichtlich, dass die Schwäche der japanischen Wirtschaft sich auf andere Wirtschaftsmächte auswirkt, weil Japan ein großer Importeur ist."Die Lagerbestände der Fabriken in den USA müssten nicht komplett abgeschrieben werden, bis wieder neues Wachstum eintreten könne. "Der wichtige Punkt ist, dass man nicht alle Lagerbestände auflösen muss, bis die Produktion wieder einsetzt," zu wachsen, so Greenspan weiter. "Wir sehen nun nur, dass sich die Lager nicht weiter füllen...Es ist sehr wahrscheinlich, dass im zweiten Quartal (die Daten zur Produktivität) - die wir noch nicht haben, positiv sein werden."Zum starken Kurs des US-Dollar: "Es gibt ein generelles Abkommen mit der US-Regierung, und das wegen sehr guter Gründe, dass der Wechselkurs des US-Dollar nur vom Finanzministerium kommentiert werden darf....über Jahre hinweg wurden wir in unserer Überzeugung gefestigt, dass wir einen einzelnen Sprecher dafür brauchen, und bisher hat es ganz gut geklappt.""Die Interaktion der Wachstumsverlangsamungen verschiedener Länder hat die Stärke dieser überdurchschnittlich über das verstärkt, was normalerweise jedes dieser Länder alleine durchlaufen hätte.""Wenn man stabile Konsumentenausgaben und einen stabilen Immobilienmarkt hat, wird das das gesamte System stützen. Das ist ein sehr großer Teil der Wirtschaft." Doch Greenspan sprach auch vorsichtig über diese beiden Teile der Wirtschaft. "Wir sind noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Es gibt immernoch zahlreiche Risiken, dass einige Dinge schief laufen können."

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:06:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      WDH/Greenspan: Schwache globale Konjunktur schlecht für Exporte
      Washington (vwd) - Der Chairman der US Federal Reserve, Alan Greenspan, hat am Mittwoch auf den negativen Einfluss der schwachen Weltkonjunktur auf die US-Exporte aufmerksam gemacht. Der Effekt der schwachen globalen Konjunktur sei wesentlich gravierender für die Ausfuhren, als die Dollar-Stärke, sagte Greenspan vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses.



      Im Rahmen einer Fragerunde, die sich an Greenspans allgemeine Ausführungen zur US-Konjunktur anschloss, zeigte sich der Fed-Chairman zuversichtlich darüber, dass die Prognosen über die Haushaltsüberschüsse der Regierung für die kommende Dekade nicht von der aktuellen Wachstumsschwäche beeinträchtigt würden. Er begründete dies mit den weiterhin guten Aussichten für die Produktivitätsentwicklung.


      vwd/DJ/18.7.2001/ptr

      18. Juli 2001, 19:15
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:15:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      19.07.2001
      Kaum Hoffnung auf EZB-Zinssenkung
      Deutsche Bank

      Das einzige Ereignis in der Eurozone heute ist die EZB-Ratssitzung, so die Analysten der Deutschen Bank.

      Die Hoffnung, dass die EZB – ähnlich wie Greenspan gestern - den Rentenmärkten eine positive Überraschung bescheren werde, seien allerdings gering. Bei der letzten EZB-Pressekonferenz habe sich Duisenberg ungewöhnlich klar zur Geldpolitik geäußert: Die Zinsen in der Eurozone seien aus Sicht der Zentralbank derzeit auf angemessenem Niveau und man gehe davon aus, dass dies auch in absehbarer Zeit ("for some time to come") noch gelte.

      Im Hinblick auf die Konjunkturperspektiven habe sich die EZB ebenfalls weiterhin relativ optimistisch: Man rechne im laufenden Jahr mit einer Erholung der Binnenkonjunktur und mindestens 2% Wachstum in der Eurozone. Vor diesem scheine eine Zinssenkung heute unwahrscheinlich. Mit Blick auf die geldpolitischen Säulen der EZB sehe man derzeit auch für den 2. August kaum mehr Chancen für eine Zinssenkung. Zwar schwäche sich die Teuerung erkennbar ab, doch bleibe das 2%-Ziel vorerst noch außer Reichweite.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 20:41:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      was mußt du für ein Armleuchter sein,du postest dir ja pausenlos selber zu,gefällt dir dein Müll so!
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:15:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Swabey: "Fed senkt Zinsen noch um maximal 25 Basispunkte"
      Frankfurt (vwd) - "Sehr positiv" schätzt Keith Swabey den Ausblick auf die Zinsentwicklung in Europa ein. "Zum einen erwarten wir, dass die Inflation im zweiten Halbjahr 2001 sinken wird, zum anderen wird das Wirtschaftswachstum schwach bleiben. Von daher dürfte die EZB die Leitzinsen wohl senken, wenn es Anzeichen für einen Rückgang der Inflation gibt", schreibt der Fondsmanager des JPM International Fixed Income Fund in seiner aktuellen Markteinschätzung vom Mittwoch weiter. Ganz anders präsentiere sich demgegenüber die Situation in den USA: "Wir glauben, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen um nicht mehr als weitere 25 Basispunkte senken wird."




      Da sich nach Swabeys Ansicht im zweiten Halbjahr das US-Wirtschaftswachstum erholen wird, mag der JP Morgan Fleming-Fondsmanager derzeit amerikanische Unternehmensanleihen besonders. "Zu Beginn des Jahres haben wir Unternehmensanleihen in Europa und in den USA gekauft, da sie im historischen Vergleich sehr billig waren, und wir nicht glaubten, dass eine Rezession wahrscheinlich sei", so Swabey weiter. Diese Papiere seien bisher sehr gut gelaufen. Und trotz Gewinnmitnahmen im zweiten Quartal bleibe er wegen der Einschätzung, dass die US-Notenbank die Leitzinsen nicht viel weiter senken wird, bei der Übergewichtung von Unternehmensanleihen. +++ Jörg E. Jäger


      vwd/25.7.2001/jej/maa


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 11:56:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      13.08.2001 11:50:00: Zinssenkungen: Ende der Fahnenstange noch weit?
      Die Zinssenkungen der Amerikanischen Notenbank könnten sich laut Aussagen der führenden Unternehmen an der Wall Street bis ins nächste Jahr ausdehnen, da die Wirtschaft wahrscheinlich länger als gedacht benötigt, um wieder in Fahrt zu kommen. Experten hatten eingentlich erwartet, dass die Wirschaft sich von ihrem Tief bereits in der zweiten Jahreshälfte zu erhohlen beginnt und damit die Zinsen ab dem ersten Quartal nächsten Jahres wieder zu steigen beginnen. Goldmann Sachs hat am Freitag aber die Wachstumsprognosen für das nächste Jahr von 2,5 Prozent auf 2,0 Prozent zurückgenommen und sagte, das es möglicherweise Zinssenkungen bis Mitte des nächsten Jahres geben könnte. Goldmann erwartete bisher, dass die Fed den Zinssatz für über Nacht ausgeliehene Federal Funds bis zum Endes des Jahres von 3,75 auf 3,5 Prozentpunkte senken werde. Am Freitag korrigierte das Investmenthaus diese Prognose jedoch ein weiteres Mal und gab bekannt, dass es aufgrund der anhaltenden ökonomischen Schwäche davon ausgeht, dass der Zinssatz der Federal Funds bis Mitte nächsten Jahres auf 3,0 Prozent fallend könne. Hinter diesen Änderungen steckt die Tatsache, dass die nationalen Einkommens- und Produktionskonten und auch die Unternehmensgewinne um einiges schwächer ausgefallen sind, als zuerst antizipiert wurde. Die Folge ist, dass der Kapitalrückfluß auch geringer wurde und damit die Aussichten auf Investitionen geschmälert wurden. Angell, der Chefvolkswirt bei Bear Stearns, erwartet in der Ausgangschätzung der Regierung, dass das vorausgesagte Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal diesen Jahres nahezu Null sein wird. Die Wirtschaftswissenschaftler sind nach zwei negativen Berichten letzte Woche pessimistischer geworden. US-Firmen meldeten im Juli Rekorde bei den Entlassungen- bis jetzt sind es fast eine Million geworden. Dann verunsicherte die Fed die Märkte am Mittwoch, als sie feststellte, dass die Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe sich auch auf andere Bereich der Wirtschaft übertragen habe.

      © BörseGo


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 14:27:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:49:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      IWF sieht Raum für weitere Zinssenkungen der Fed
      Washington (vwd) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die weitere Entwicklung der US-Konjunktur mit einer hohen Unsicherheit behaftet. Im Rahmen seines jährlichen Länderberichts auf Basis der "Artikel-4-Konsultationen" macht der IWF eine mögliche Konjunkturerholung dabei vor allem von weiteren Produktivitätsgewinnen der US-Wirtschaft abhängig und sieht für die US-Notenbank zugleich weiteren Spielraum für Zinssenkungen. Zudem warnte der IWF in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht vor den Folgen des hohen Leistungsbilanzdefizits für den Dollar.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)

      14. August 2001, 17:19


      mfg derda50


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