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    Microsoft: Schwaches erstes Geschäftsquartal, aber 2002 soll es bringen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.01 11:56:00 von
    neuester Beitrag 20.07.01 15:39:57 von
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      schrieb am 20.07.01 11:56:00
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die außerbörsliche Reaktion der Anleger auf die Bilanzpressekonferenz des Software-Riesen Microsoft ist klare Enttäuschung. Dabei stoßen sich die Investoren aber weniger an den hohen Abschreibungen für schwache Investments, sondern an der Ankündigung des Redmonder Konzerns, das kommende Quartal werde schlecht verlaufen.

      Der weltgrößte Software-Hersteller Micorosoft erwartet im kommenden ersten Quartal, das am 30. September endet, einen Umsatz zwischen 6,0 und 6,2 Mrd.$. Das sind zwar 3,5 bis 7% mehr als vor einem Jahr, doch bedeutet das gleichzeitig einen Rückgang gegenüber dem Juniquartal von 6 bis 9%. Auch der Gewinn wird nicht überzeugen. In einer Spanne von 39 bis 40 Cent je Aktie soll er liegen und damit gegenüber dem Vorjahr unverändert bzw. leicht schlechter.

      Immerhin soll der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2002 28,8 bis 29,5 Mrd.$ betragen, was ein Wachstum zwischen 14 und 17% bedeuten würde. Der Gewinn je Aktie wird dabei nach Unternehmensangaben voraussichtlich 1,91 bis 1,95$ erreichen, ein Zuwachs von 48% im Vergleich zum Fiskaljahr 2001.

      Der vorsichtige Ausblick für die kommenden drei Monate sei vor allem auf die weiterhin weltweit schwache PC-Nachfrage zurückzuführen, so Microsoft-Finanzvorstand John Connors. Die resultiert aber zum Teil aus hausgemachten Schwierigkeiten. Viele Kunden warten offenbar auf die neue Version des Betriebsystems Windows, Windows XP. Das von Bill Gates` Unternehmen viel beworbene Produkt kommt aber erst am 25. Oktober auf den Markt.

      Den operativen Gewinn des abgelaufenen Quartals beziffert Microsoft mit 2,75 Mrd.$ (43 Cent/Aktie), was ein Wachstum um fast 8% gegenüber den 2,55 Mrd.$ des Vorjahres bedeuten würde – wären da nicht Abschreibungen in Höhe von 2,6 Mrd.$. Die stammen vor allem aus verlustreichen Telekom-Investments des Software-Giganten und drücken das Netto-Ergebnis auf 66 Mio.$ bzw. 1 Cent pro Anteilsschein. Der Umsatz des Quartals steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13% auf 6,58 Mrd.$.

      Besonders gut lief in den vergangenen drei Monaten der Bereich Enterprise-Software, der SQL-Datenbanken und Exchange-Produkte für Unternehmen beinhaltet. Die Sparte, die um rund 20% auf 1,29 Mrd.$ gewachsen ist, soll diese Steigerung auch im Geschäftsjahr 2002 beibehalten. Knapp übertroffen wird dieses Wachstum noch von der kleinsten Microsoft-Sparte, Verbraucher-Software, Dienstleistungen und Geräte, die im selben Zeitraum in Bezug auf den Umsatz um 22% auf 509 Mio.$ anwuchs. Wenn es nach Microsoft geht, soll sich das im kommenden Jahr auf 3,5 bis 4 Mrd.$ steigern – der Spielekonsole Xbox, die im November eingeführt wird, sei dank.

      Das scheint den Anlegern aber noch zu lange hin zu sein. Sie schicken die Microsoft-Aktie nachbörslich von 72,57$ auf 69,20$ nach unten.


      Avatar
      schrieb am 20.07.01 15:39:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Anleger würden nicht so hysterisch auf etwas geringere
      Umsatzzahlen reagieren, wären da nicht die, die gerne die Kurse nach unten katapultieren möchten.
      Irgendwann gibt es keinen mehr, der noch verkaufen möchte.
      Hoffentlich fliegen dann diese Oberspekulanten voll auf die
      Schnauze.


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