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    ***** PENNY - STOCK - FIRMEN erwägen K L A G E !!!! ***** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.01 14:31:02 von
    neuester Beitrag 24.07.01 16:23:36 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 20.07.01 14:31:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      ftd.de, Fr, 20.7.2001, 12:08
      Penny-Stock-Firmen erwägen Klage
      Von Martin Murphy, Hamburg

      Nachdem die Deutsche Börse ihre verschärften Regeln für den Neuen Markt vorgestellt hat, sind die Pennystocks am Wachstumsmarkt eingebrochen. Einzelne Unternehmen erwägen Klage gegen die Änderungen.

      Am stärksten verloren MB Software, die knapp 26 Prozent auf 52 Cent nachgaben. Zweistellig verloren auch Prodacta. Das schwäbische Unternehmen prüft nun intern, ob Klage gegen das modifizierte Regelwerk möglich ist. "Wir sind nicht sehr glücklich darüber", sagte ein Sprecherin. Der Kurs werde weiter darunter leiden.

      Eine Sprecher in der Kable New Media wollte zu dem geänderten Regelwerk der Deutschen Börse keine Stellungnahme abgeben. Das Hamburger Unternehmen habe derzeit andere Probleme. Ende Juni hatte Kable New Media für die gesamte Gruppe einen Zahlungsstopp bekannt gegeben. Die Aktie war daraufhin weiter eingebrochen. Die Titel rutschten bis Mittag nach der Mitteilung der Deutschen Börse um 19 Prozent auf 25 Cent.



      Camelot


      Unter Druck gerieten auch die Papiere von Camelot. Das Münchener Telekommunikationsunternehmen verlor knapp sechs Prozent auf 80 Cent. Die Firma erwägt nach Aussage von Camlot-Sprecher Thomas Zacharias rechtliche Mittel gegen die Entscheidung der Deutschen Börse einzulegen. Nach der einseitigen Aufkündigung des Vertrages mit der Börse werde dies derzeit intern diskutiert, sagte er der Financial Times Deutschland am Freitag.


      Ein potentzieller Ausschlusskandidat ist auch Management Data Media Systems. Das Mediensystemhaus hatte Anfang der Woche beim Hamburger Amtsgericht den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Danach brach der Kurs der Aktie ein. Aktuell notierten Management Data Media 2,5 Prozent schwächer bei 40 Cent. Mit Verweis auf das beantragte Insolvenzverfahren wollte ein Unternehmens-Sprecher die verschärften Regeln am Neuen Markt nicht kommentieren. Jede Äußerung müsse mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt werden.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 14:38:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig so. Das sind die Firmen den Aktionären schuldig!! Auch wenn die schon genug gelitten haben. Jeder Cent zählt. Und diesmal ist eindeutig die Deutsche Börse schuld.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 16:52:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 16:55:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Micrologica will neue Delisting-Regeln prüfen
      Bargteheide (vwd) - Die Micrologica AG, Bargteheide, will die Auswirkungen der neuen Delisting-Regeln für den Neuen Markt prüfen. Bis dahin treffe man keine Aussagen, sagte eine Sprecherin am Freitag zu vwd. Das Unternehmen hatte am Vortag betont, an der Notierung am Neuen Markt festzuhalten. Das Amtsgericht Reinbek hatte am 30. April 2001 das Insolvenzverfahren über das Vermögen von Micrologica eröffnet. +++ Kirsten Bienk


      vwd/20.7.2001/kib/rio

      20. Juli 2001, 16:00

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 16:23:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Neue Regeln rufen Delisting-Kandidaten auf den Plan (Zus)
      Frankfurt (vwd) - Die jüngste Verschärfung der Regeln am Neuen Markt, wonach Aktien mit einem Kurswert von weniger als einem Euro und insolvente Unternehmen das Segment nach einer Übergangsfrist verlassen müssen, haben die betroffenen Kandidaten auf den Plan gerufen. Die Reaktionen zu dieser Maßnahme der Deutsche Börse AG, Frankfurt, reichen von "Abwarten" bis hin zum "Zusammenlegen von Aktien" ("Reverse Stock Splits"), um so den Wert der Papiere zu erhöhen und über den Mindestkurswert zu heben. Mit ihrem Schritt will die Deutsche Börse, wie sie dargelegt hat, das Profil des Neuen Marktes schärfen und sich bei seiner Weiterentwicklung positionieren. "Wir werden den Neuen Markt nicht untergehen lassen", hat Vorstandsmitglied Volker Potthoff versichert.



      Nachdem sich die derzeit unter dem Grenzwert notierten Unternehmen spontan mit Stellungnahmen zunächst zurückgehalten hatten, wird inzwischen offenkundig, dass in zahlreichen Vorstandsetagen darüber nachgedacht wird, möglicherweise frühere Aktiensplits rückgängig zu machen. Vereinzelt kann man sich auch vorstellen, gegen die Delisting-Regeln der Deutschen Börse zu klagen. In anderen Chefetagen zeigt man hingegen Zuversicht, bis zum Inkrafttreten der Delisting-Regeln sich nicht mehr in dieser Region zu bewegen. In einem fortgeschrittenen Stadium befindet sich offensichtlich die Endemann Internet AG, Neuss. Sie erwägt, den Aktiensplit aus dem Jahr 2000 im Verhältnis eins zu fünf rückgängig zu machen, um das Papier zu verteuern und den Ausschluss vom Neuen Markt doch noch abzuwenden. In der nächsten oder übernächsten Woche soll eine Entscheidung getroffen werden.



      Allzu große Hoffnungen verbindet Endemann mit einer solchen Maßnahme allerdings nicht. Angesichts des trüben Börsenumfelds sei zu befürchten, dass die kurserholende Wirkung bereits nach kurzer Zeit verpufft sei. Man könne sich außerdem vorstellen, sich möglichen Klagen anderer Marktteilnehmer gegen die neue Regelung anzuschließen, jedoch nicht auf eigene Faust. Ein Zusammenlegen der Aktien prüft auch die Heiler Software AG in Stuttgart, deren Aktie am Montag unter einen Euro gesunken war. Man sehe sich dennoch nicht als "Pleitekandidat", die Liquidität liege bei über 25 Mio EUR.



      Bei teamwork information management AG, Paderborn, wird nicht über einen "Reverse Stock Split" nachgedacht. Das Unternehmen befindet sich im Insolvenzverfahren und würde damit das qualitative Kriterium für ein Delisting vom Neuen Markt erfüllen. Man setze jetzt alles daran, bis zur Einführung der neuen Regeln das Insolvenzverfahren abzuschließen, betonte eine Sprecherin. Alle Optionen prüft die Hamburger ArtStor AG. "Wir wollen nicht zuschauen, bis etwas passiert, sondern bemühen uns aktiv, unseren Kurs über die magische Grenze von einem Euro zu bringen", hob Vorstand Teja Prella hervor. Die Meinungsbildung über die Möglichkeiten, zu denen auch ein Reverse Stock Split gehört, sei in vollem Gange.



      Keine Gedanken macht man sich gegenwärtig bei der Management Data Media Systems AG, Hamburg, über die Neuregelung. Das sei nachrangig, so ein Sprecher am Dienstag. Wichtiger sei für Management Data zunächst die Frage, wie es mit dem Unternehmen weiter geht. Am vergangenen Dienstag war Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt worden. "Kein Interesse am Reverse Stock Split zur Kurs-Kosmetik" hat auch die RTV Family Entertainment AG, München. "Wir gedenken nicht, in diese Richtung zu gehen", sagte ein Unternehmenssprecher und gab ebenfalls der Hoffnung Ausdruck, dass sich das Unternehmen bis zum Inkrafttreten der Regeln nicht mehr in diesen Regionen bewegen wird.



      Der österreichische E-Business-Dienstleister Blue-C Consulting AG, Wien, will um seinen Verbleib im Wachstumssegment kämpfen. Das Unternehmen hält ein Erreichen der Zielmarke für möglich, obwohl der Kurs mit ca 0,32 EUR deutlich darunter liegt. Nach der jetzt abgeschlossenen Restrukturierung verspricht man sich, dass positive Unternehmensnachrichten den Aktienkurs in die geforderte Region bringen könnten. Auch die eJay AG, Stuttgart, die derzeit bei 0,38 EUR notiert, will grundsätzlich am Neuem Markt bleiben. Wie ein Sprecher erklärte, steht das Unternehmen zu diesem Börsensegment und will nicht nur am Geregelten Markt gehandelt werden. Derzeit würden mit Bankenvertretern und Rechtsanwälten die Verträge mit der Deutschen Börse geprüft.



      Kritik an der Börse übte die GFN AG, Stuttgart. Der Schulungsanbieter sieht die geplante Herausnahme der "Billigaktien" zwar als grundsätzlich richtigen Schritt der Börse und als "vertrauensbildende Maßnahme" an, hält aber den gewählten Zeitpunkt für falsch. Schon die Ankündigung der Börse sei möglicherweise der Grund für das Absinken des GFN-Kurses auf unter einen Euro gewesen, sagte GFN-Sprecher Steven Hartenstein. Das Papier sei vor einer Woche noch um die 1,20 EUR bis 1,30 EUR notiert worden. Der Sprecher wies darauf hin, dass GFN weder konkursbedroht sei noch Geldvernichtung ("Cash Burning") betreibe. Das Unternehmen prüfe zur Zeit alle Möglichkeiten der weiteren Börsennotierung, auch den eventuellen Wechsel des Börsensegments. Am Neuen Markt sehe sich GFN aber "gut aufgehoben" fügte Hartenstein hinzu.


      +++Sigrid Meißner/Natali Schwab


      vwd/24.7.2001/mr/nas


      mfg derda50


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