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    Amazon hat erneut Probleme mit dem Umsatz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.01 11:16:51 von
    neuester Beitrag 24.07.01 11:59:16 von
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    ID: 443.404
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      schrieb am 24.07.01 11:16:51
      Beitrag Nr. 1 ()

      Amazon hat im zweiten Geschäftsquartal zwar weniger Verlust eingefahren als erwartet, senkt aber seine Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr. Analysten zeigen sich mehrheitlich enttäuscht von dem weltweit größten Internet-Kaufhaus. Der Netto-Verlust beträgt 58 Mio.$ oder 16 Cent pro Aktie, Prognosen gingen von 22 Cent pro Aktie aus. Im entsprechenden Vorjahresquartal betrug der Verlust noch 116 Mio.$ oder 33 Cent pro Aktie. Rechnet man Einmal- und sonstige Kosten hinzu, beläuft sich der Quartalsverlust auf 168 Mio.$ oder 47 Cent pro Aktie. Ein Jahr zuvor waren es 317 Mio.$ oder 91 Cent pro Aktie.

      Die Umsätze stiegen von 578 Mio.$ ein Jahr zuvor um 16 Prozent auf jetzt 668 Mio.$. Das bedeutet allerdings einen deutlichen Rückgang vom Niveau des ersten Quartals, als Amazon noch 700 Mio.$ umsetzen konnte.

      Bei der Präsentation der Bilanz macht Amazons Finanzchef Warren Jenson zugleich klar, dass die Erwartungen im laufenden dritten Quartal wohl nicht erreicht werden. Er erwartet einen Umsatz von nur noch 625 Mio.$ und 675 Mio.$. Werden die Zahlen Realität, wäre es das zweite Quartal in Folge, in dem der Online-Händler einen Umsatzrückgang hinnehmen müsste. Dennoch beharrt Jenson auf dem Langfristziel, noch im vierten Quartal 2001 die Gewinnschwelle zu erreichen.

      „Die Umsätze sind enttäuschend, aber Amazon hat die Kosten im Griff“, bemerkt Safa Rshtchy von U.S. Bancorp Piper Jaffray dazu. Die Frage ist nun, ob angesichts sinkender Umsätze die Gewinnzone wirklich noch dieses Jahr erreicht wird. Amazon hat es offenbar wirklich geschafft, die ausufernden Kosten einzudämmen. Bislang bestand die Achillesferse des Konzerns darin, einen enormen Werbeaufwand betreiben zu müssen, um Kunden dazu zu bewegen, im Internet sich nicht nur zu informieren, sondern auch tatsächlich zu kaufen.

      Eine Chance besteht darin, die neuen Geschäftsfelder stärker in den Blickwinkel zu nehmen. Denn das Kerngeschäft, der Handel mit Büchern und Musik-CDs, ist im Vergleich zum Vorjahr um gerade mal ein Prozent auf 390 Mio.$ gestiegen. Der relativ junge Zweig, der elektronische Geräte bis hin zu kompletten Kücheneinrichtungen vertreibt, legte 21 Prozent auf 111 Mio.$ zu. Auch Serviceleistungen entwickeln sich überdurchschnittlich gut: Ein Zuwachs von 41 Prozent auf immerhin 38,6 Mio.$ sind beeindruckend. Dazu zählt unter anderem das Abkommen mit „Toys R Us“. Der Spielzeughersteller zahlt Gebühren dafür, dass er die Internet-Infrastruktur von Amazon benutzen darf.

      Daneben wächst das außeramerikanische Geschäft deutlich schneller als der Kernmarkt. Der international erwirtschaftete Umsatz stieg um 75 Prozent auf 128 Mio.$. Nach Angaben des Finanzchefs Jenson würden sich vor allem die britischen und deutschen Abteilungen hoffnungsvoll entwickeln.

      Die Anleger sind von der Bilanz erst einmal enttäuscht. Nach Bekanntgabe der Zahlen verliert Amazon im nachbörslichen Handel in New York von 16,03$ auf 14,82$.


      Avatar
      schrieb am 24.07.01 11:59:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist hier WO vielleicht entfallen, dass Amazon.com ein stark saisonales Geschäft betreibt (weihnachts-und winterquartal stark, Sommer schwach)
      Man kann also die Quartale nicht mit dem Vorquartal, sondern
      nur mit dem des Vorjahres vergleichen, ähnlich wie bei der Arbeitslosenquote!!!
      Bitte in Zukunft berücksichtigen, sonst macht man sich lächerlich!

      Man denke auch an den starken Dollar, wurde nicht erwähnt!

      ft


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