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    *** DIE BILLIGSTE DEUTSCHE AKTIE: ÜBERMORGEN HALBJAHRESBERICHT *** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.01 16:50:12 von
    neuester Beitrag 24.07.01 17:11:02 von
    Beiträge: 4
    ID: 443.658
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      schrieb am 24.07.01 16:50:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      SACHSENMILCH AG

      börsennotierte, aber ziemlich unbekannte Tochter von MÜLLER MILCH

      RIESIGE ZAHLEN IN 2000

      Umsatz PLUS 17%. Ergebnis aus gew. Geschaeft PLUS 168% auf 33,4 Mio Euro (= 65,34 Mio. DM !!!) oder 22 Euro/Aktie!!! Bei einem Börsenwert von 100 Mio. DM, KGV vor Steuern
      von 1,5 !!! Sachsenmilch ist die preiswerteste deutsche Aktiengesellschaft!

      DIE HALBJAHRESZAHLEN FÜR JAN BIS JUN 2001 KOMMEN AM 26, JULI!!!!


      ich glaube wir gehen Richtung 100€ wo wir auch hingehören!


      Infos: www.smil-i.de
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 17:00:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am 8.7.2001 schreibt Euro am Sonntag:
      "Kleine werden rausgekippt"
      Euro am Sonntag

      "Kleine werden rausgekippt"

      Großaktionäre lassen die Muskeln spielen. Sie wollen endlich die lästigen Kleinanleger loswerden. Ein neues Gesetz soll dabei helfen. Doch Privatinvestoren müssen sich nicht abspeisen lassen. Das war ein guter Tag für die kleine Schar der verbliebenen 7400 Mannesmann-Aktionäre. Am 11. Juni bot ihnen die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone, seit Jahresanfang Mutterkonzern von Mannesmann, eine Abfindung von 206,53 Euro je Mannesmann-Aktie an. Das Papier, das bis dahin bei Kursen um 130 Euro dahintänzelte, schoss innerhalb weniger Stunden fast senkrecht auf 204 Euro hoch, machte dann einen 90-Grad-Knick und verharrt seitdem wie festgezurrt auf seinem hohen Niveau. Grund der Vodafone-Offerte: Die Briten, die bereits gut 99 Prozent an dem einstigen Stahlkocher halten, wollen die Tochter komplett an sich binden. Mannesmann soll künftig seinen gesamten Gewinn an die Vodafone Deutschland GmbH abführen. Vodafone ist nicht der einzige Konzern, der die übernommene Gesellschaft fest an die Hand nimmt. Zahllose Unternehmen halten Beteiligungen jenseits der 90-Prozent-Marke und wollen diese - zwecks totaler Kontrolle - ganz übernehmen.

      Da kommt den Mächtigen in der Wirtschaftswelt das für 2002 geplante deutsche Übernahmegesetz gerade recht. Denn das enthält den unscheinbaren, aber folgenreichen Passus über das ""Squeeze Out"". Dieser besagt, dass Großaktionäre mit mindestens 95 Prozent Anteilen an einer Firma die restlichen Aktionäre mit einer ""angemessenen Barabfindung"" hinausdrücken können - auf Englisch: to squeeze. Das federführende Bundesfinanzministerium kommt mit dem Gesetz vor allem der Wirtschaft entgegen. Die argumentiert, dass es ""ökonomisch keinen Sinn macht, sehr kleine Minderheiten in Aktiengesellschaften zu belassen"". Zum einen sei die Verwaltung dieser Aktionäre teuer - so müssten zum Beispiel eigene Hauptversammlungen einberufen werden. Zum anderen machten die Kleinaktionäre viel Ärger. ""Kleinstbeteiligungen werden oftmals missbraucht"", so das Eichel-Ministerium, ""um den Mehrheitsaktionär bei der Unternehmensführung zu behindern und ihn zu finanziellen Zugeständnissen zu veranlassen."" Gegen den Willen einzelner Kleinaktionäre ließen sich nötige Umstrukturierungen ""oft nicht durchsetzen"". Max Dietrich Kley, seit Mai Vorsitzender der Börsensachverständigenkommission beim Bundesfinanzministerium, verweist ferner auf die Squeeze-Out-Regelungen bei etlichen unserer europäischen Nachbarländern.

      Kley: ""Wir sollten versuchen, den Anschluss an die internationalen Finanzmärkte zu finden."" In den Vorstandsetagen dürften die Pläne für die Attacke auf die Kleinaktionäre bereits ausgearbeitet sein. Reinhild Keitel, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), hat jedenfalls ""eine Fülle von Gesellschaften"" ausgemacht, bei denen ab 2002 ein Squeeze Out drohen könnte. Dazu zählen vor allem Unternehmen, die über einen Beherrschungsvertrag an den Mutterkonzern gebunden sind und nur noch geringen Streubesitz haben (siehe Tabelle). Aktionärsschützerin Keitel sieht das bevorstehende große Fressen mit Sorge. Bisher konnte kein Aktionär gegen seinen Willen aus einer Firma gedrängt werden. Mit dem Squeeze Out werde nun dieses ""hehre, schützenswerte Prinzip über Bord geworfen."" Dem hält das Haus Eichel im besten Behördendeutsch entgegen, dass der ""Verlust der Rechtsposition des Kleinaktionärs im Hinblick auf die angestrebte Stärkung der unternehmerischen Flexibilität und die vorgeschriebene wirtschaftlich volle Entschädigung hinreichend gerechtfertigt"" sei. Die kleinen Anleger, so das Ministerium, könnten ohnehin ""keinen relevanten Einfluss"" ausüben. SdK-Sprecherin Keitel kann das nicht überzeugen. Sie kritisiert, dass die Minderheitsaktionäre das rüde Verhalten des Haupteigners weitgehend widerstandslos zu schlucken hätten.

      Nach dem Gesetzentwurf muss der Großaktionär denselben Preis pro Papier bieten, den er bei der Übernahme der Aktienmehrheit bezahlt hat.Wenn dies innerhalb von sechs Monaten geschieht, sollen die Aktionäre keine Möglichkeit haben, per Gericht die Höhe des Preises überprüfen zu lassen. Ist mehr als ein halbes Jahr verstrichen, muss das Übernahmeangebot ""angemessen"" sein - ein dehnbarer Begriff. Zwar kann der Preis in diesem Fall durch ein Spruchstellenverfahren überprüft werden. Doch das dauert bekanntlich. Petra Krüll, Sprecherin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), fordert, dass die Kleinaktionäre generell die Möglichkeit haben sollten, ""den Preis überprüfen zu lassen. Diese Leute sollen zu einem Preis rausgedrängt werden, den der Großaktionär bestimmt."" Anleger, die auf ein üppig ausgestattetes Squeeze Out spekulieren, sollten auf jeden Fall gute Nerven mitbringen. Beispiele dafür, dass Aktionäre einen prima Schnitt machen konnten: Die Hoechst-Aktie ist seit Jahresanfang von 34,50 Euro auf jetzt 56 Euro gestiegen - in der Erwartung, der Großaktionär Aventis könnte bald ein neues Übernahmeangebot machen. Und auch Mannesmann zählt zu den Spekulationsgewinnern. Die Hoffnung auf eine hohe Abfindung ist allerdings mit großen Risiken behaftet. Zum einen, so DSW-Sprecherin Krüll, ist nicht sicher, ob der Großaktionär tatsächlich jemals ein Übernahmeangebot machen wird. Zum anderen mache ein Abfindungsangebot nur dann Sinn, wenn es über dem Börsenwert der Firma liege. Doch den wahren Wert zu taxieren ist schwierig, wie das Beispiel Mannesmann zeigt. Die Industriesparte Atecs ist verkauft, die Mobilfunkgesellschaft Orange und das Geschäft mit Luxusuhren sind abgestoßen. Das alte Umtauschangebot von 68,95 Vodafone-Papieren je Mannesmann-Aktie ist heute keine Bewertungsbasis mehr. Außerdem handelt es sich bei den Squeeze-Out-Kandidaten oft um marktenge Werte. Durch gezielte Verkäufe kann der Großaktionär diese Papiere leicht auf ein niedrigeres Kursniveau drücken und daran sein Übernahmeangebot orientieren.

      Kleinanleger, die sich der Macht der Großaktionäre widersetzen wollen, können den Anteilseignern der Sachsenmilch AG nacheifern. Unter Regie des Dresdner Universitätsprofessors Hermann Locarek-Junge wollen sie in einem Pool fünf Prozent der Anteile vereinen und so die Übernahmeabsichten des Großaktionärs Müller Milch durchkreuzen. 4,8 Prozent der Anteile hat Locarek-Junge bereits gebündelt. Schaffen die Anleger die Fünf-Prozent-Hürde, werden sie sich von Müller nicht so einfach abspeisen lassen. Da müssten dann schon ein paar Sahnehäubchen auf der Milchsuppe schwimmen.


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      Avatar
      schrieb am 24.07.01 17:02:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      vom 25.06.01

      Sehr geehrte Mitglieder und Interessenten,

      gerade erhalte ich eine Studie, in der der Ertragswert der Sachsenmilch AG untersucht wird. Die Studie wurde VOR der Vorlage des aktuellen 2000er Abschlusses erstellt und geht sehr konservativ von einem Jahres|berschuss von 25 Mio. DM aus (tatsdchlich 33 Mio., ohne Steuerr|ckstellungen hingegen das Doppelte!).

      Mehrere Szenarien wurden untersucht, das konservativste und niedrigste Szenario kommt zu einem Aktienwert von 59,6 Euro/Aktie. Ein anderes, realistischeres Szenario errechnet, ebenfalls auf Basis von 25 Mio. aktuellem J, einen Aktienwert von 92,1 Euro.

      Bei Abfindungen wird neben dem Substanzwert (der noch erheblich hvher sein d|rfte, was ich schon einmal vorgerechnet habe) dieser Ertragswert zu Grunde gelegt, ausserdem der Bvrsenkurs der jeweils vergangenen 3 Monate. Vor diesem Hintergrund stellt sich der aktuelle Kurs von 41 Euro als du_erst niedrig dar.

      Eine Zahl hierzu: Pro Monat entfdllt auf jede Aktie ein Bruttogewinn von ca. 2 Euro! Pro Jahr sind das dann f|r jede Aktie 22 Euro. Bei diesen fetten Gewinnen lohnt sich auch einmal, noch etwas zu warten. Oder erzielen Sie mit Ihren anderen Anlagen ebenfalls eine Rendite von 50% ?

      MfG HLJ

      Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge
      mailto:locarekj@finance.wiwi.tu-dresden.de http://finance.wiwi.tu-dresden.de/inhaber_ls/

      gruss Didii
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 17:11:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sachsenmilch glänzt mit Rekord
      Bestmarken bei Ergebnis und Umsatz - Anteilseigner fühlen sich schlecht informiert

      Von Uwe Müller

      Dresden - Die Sachsenmilch AG, Leppersdorf bei Dresden, hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt. Doch noch wissen die meisten Aktionäre nichts von der frohen Botschaft. Denn die von der Alois Müller GmbH & Co. ("Müller-Milch") dominierte Gesellschaft hält ihre Zahlen zurück.
      "In irgendeiner kleinen Zeitung werden einige Pflichtangaben veröffentlicht", erläutert Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Das genüge zwar den Vorschriften, diene aber dazu, die Anteilseigner gezielt im Ungewissen zu lassen.

      Für die Praxis macht die SdK den Müller-Milch-Eigner und Sachsenmilch-Oberaufseher Theo Müller verantwortlich, der sich wie ein "Sonnenkönig absolutistischer Prägung" gebärde: "Er tut trotz der freien Aktionären so, als ob ihm die Gesellschaft zu 100 Prozent gehört." Andererseits kann sich der Streubesitz aber auch über den "tüchtigen Geschäftsmann" (Petersen) freuen. Das zeigt der jüngste Geschäftsbericht, der der WELT vorliegt. Danach hat die Sachsenmilch beim operativen Ergebnis mit 33,4 (1999: 12,4) Mio. Euro eine Bestmarke aufgestellt.

      Die Steigerung um 168 Prozent liegt deutlich über der Ausweitung des Geschäftsvolumens. Gleichwohl ist auch bei den Umsätzen, die um 19 Prozent auf 550,4 Mio. Euro (1,08 Mrd. DM) erhöht wurden, eine Rekordmarke erreicht. Die Entwicklung schlägt sich im Kurs nieder: Das im geregelten Markt notierte Papier schnellte in den Vergangenen Tagen bis auf 43,00 Euro empor - Rekordwert der vergangenen zwölf Monate.

      Trotzdem stuft der Spezialdienst "Share Infos" ein Engagement auf diesem Niveau als "risikoarmes Investment" ein. Bei der 704-Mitarbeiter-Gesellschaft würde ein Gewinn pro Aktie erwirtschaftet, der gemessen am Aktienkurs in Deutschland seinesgleichen suche. Zugleich wird der Sachsenmilch vorgeworfen, mit "bilanztechnischen Spielereien" ausgewiesene Gewinne künstlich zu drücken.
      Spielraum hierfür bietet die Geschichte von Ostdeutschlands erster börsennotierter AG. Das Unternehmen musste im Juli 1993 Konkurs anmelden. Die noch in Bau befindliche Molkerei erwarb damals "Müller-Milch" über eine Tochter. Diese stellte das Werk fertig und verpachtete es an die mittlerweile vermögenslose Sachsenmilch.

      Seither ist der bedeutendste Wert des Milchverarbeiters ein steuerlicher Verlustvortrag von nahezu 300 Mio. DM. Mit anderen Worten: Auf Jahre hinweg müssen keine Steuern gezahlt werden. Paradox vor dem Hintergrund: In der Bilanz wurden Steuerrückstellungen in Höhe von 16,5 Mio. Euro gebildet. Damit reduziert sich der Jahresüberschuss auf 16,9 Mio. Euro.

      SdK-Mann Petersen: "Jeder BWL-Student im ersten Semester würde sagen, da stimmt etwas nicht." Die enormen Rückstellungen - schon 1999 sind 6,2 Mio. Euro abgezweigt worden - könnten zwar legal begründet werden, machten aber wirtschaftlich keinen Sinn. Außer einem: "Herr Müller hat keinerlei Interesse, Gewinne auszuweisen und will keine Dividende ausschütten."

      Vorstand Thomas Bachofer verweigerte jeden Stellungnahme. Die freien Aktionäre, die weniger als 15 Prozent der Anteile halten, mutmaßen seit langem, dass Mehrheitsaktionär Theo Müller sie aus der Gesellschaft drängen will. Bisher sind aber alle Vorstöße gescheitert. Mit den glänzenden Zahlen dürfte das in Zukunft noch schwerer werden.
      Quelle: Die Welt (http://www.welt.de/daten/2001/06/23/0623un262622.htx


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