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    Vogt Electronic widersetzt sich dem Markttrend - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 25.07.01 13:41:52 von
    neuester Beitrag 30.07.01 15:14:28 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 25.07.01 13:41:52
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der deutsche Elektrokonzern Vogt Electronic hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von knapp 16,9 Prozent erzielen können. Der Auftragsbestand wird vor allem durch die Bereiche Industrie- und KFZ-Mechanik getragen und legt um 12,9 Prozent auf 441 Mio. Euro zu. Im Vorjahreszeitraum betrug dieser noch 390,8 Mio. Euro. Auf das gesamte Geschäftsjahr hin gesehen erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von knapp 15 Prozent.

      Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ist um 1,6 Prozent geklettert und erreicht nunmehr 49,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 48,4 Mio. Euro. Das Unternehmen sieht sich derzeit auf Wachstumskurs und erwartet vor allem in den Bereichen Telekommunikation und Automobile weitere Impulse. Die Entwicklung des Auftragsbestandes verschafft dem Vorstandsvorsitzenden Reinhard Schülein dabei Rückenwind.

      Autor: Fabian Oertel (© wallstreet:online AG),13:41 25.07.2001

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      schrieb am 25.07.01 16:21:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was soll ich von dieser Nachricht halten????

      Was soll das Wort "klettern" in Zusammenhang mit einer EBITDA-Steigerung von 1.6%?

      Was soll die positive Hervorhebung von einer Auftragsbestandssteigerung von 12.9%, die unter der Umsatzsteigerung liegt? Das läßt doch eher auf langsameres Umsatzwachstum in der Zukunft schließen, ist also eine eher negative Nachricht, da es bei Vogt mit Sicherheit nicht um den Abbau von Lagerkapazitäten geht. Was mich als Vogt-Aktionär doch eher bewegt, ist die Frage, ob sich mit den Akquisitionen und neuaufgebauten Kapazitäten auch Gewinne erzielen lassen!

      Siehe Artikel von dpa/AFX:
      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/news/article.…

      Mit diesen Zahlen komme ich auf
      - ein Sinken der EBITDA-Marge von 10.3% auf 9.0%
      - ein Gewinneinbruch von 24%, von 11.6Mio auf 8.8Mio Euro
      - ein Sinken der Nettomarge von 2.1% auf 1.6%

      Vogt erkauft sich also Umsatzwachstum mit fallenden Margen. Das kann O.K. sein, wenn es gute Gründe dafür gibt und wenn diese entsprechend kommuniziert werden. Wenn ich mir aber die Pressemitteilungen unter
      http://www.vogt-electronic.com/deutsch/investor/presseinfos.… ansehe, entsteht der Eindruck, alles wird mir als eine einzige Erfolgsstory verkauft.
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      schrieb am 25.07.01 16:58:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vogt scheint nur eines zu kennen: Umsatz, Umsatz, Umsatz. Selbst der NM hat mittlerweile gemerkt, dass es mehr auf das Ergebnis ankommt. Vogt hingegen scheint nix anderes als Umsatzwachstum zu kennen. Das Ergebnis hingegen hinkt beträchtlich hinterher.

      Und dies alles verpackt Vogt in eine Propagandameldung, die dies verschleiern soll. Die Meldungen am NM sind mittlerweile informativer und glaubwürdiger. Schade.
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      schrieb am 30.07.01 15:14:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schade. Investiere ich in einen augenscheinlich soliden Wert und plötzlich setzt der Größenwahn ein.

      Erinnert mich in eine andere Fehlinvestition meinerseits: Vivanco. Hier war es eine Riesenakquisition von eines angeschlagenen Unternehmens mit ganz niedrigen Margen.

      Bei manchen SMAX-Werten sollte es ein Zwangslisting am neuen Markt geben. :-)


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