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    ABN Amro rät - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.01 16:15:47 von
    neuester Beitrag 26.07.01 17:10:51 von
    Beiträge: 3
    ID: 445.037
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      schrieb am 26.07.01 16:15:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      ABN Amro rät von EM.TV weiterhin ab

      Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die Analysten der niederländischen ABN Amro Bank raten von einem Engagement bei EM.TV
      weiterhin ab. Das Rating für die Aktien bleibe bei «Sell», teilte das Institut am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Der
      Plan des neuen Vorstandsvorsitzenden, unterbewertete Medienunternehmen am Neuen Markt aufzukaufen, sei nicht
      überzeugend. EM.TV müsse nach «tiefroten» Zahlen im ersten Quartal zunächst sein Kerngeschäft mit TV-Lizenzen und
      -Merchandising in Ordnung bringen, bevor Akquisitionen denkbar seien. Es mache auch wenig Sinn , die
      Jim-Henson-Beteiligung zu verkaufen und dafür deutsche Unternehmen zu übernehmen, urteilten die Experten.
      Quelle: ADX


      Hey, ho,

      was ist denn jetzt genau mit EM. los????

      wertvoll oder wertlos?

      Grüße
      McGuil
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:22:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Amro!! schau mal im Handelsblatt nach.
      Ist ein artikel über Analysten von verschieden Banken.
      Amro fast schlusslicht.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 17:10:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      In einem Redaktionsbericht von Patagon heißt es:

      EM.TV ist das Symbol für den Absturz des Neuen Marktes schlechthin, zumindest in Deutschland.
      Wer da angelegt hat, sieht rote Zahlen!!

      Also, ich denke das spricht für sich. Ich persönlich habe noch
      (halbwegs) rechtzeitig die Notbremse gezogen.

      Wenn wir hier schon die Inhalte verschiedener Pressetexte diskutieren, möchte ich
      euch den Text von Patagon nicht vorenthalten (zumindest Auszugsweise):

      Aus alter Zeit
      Die Aktien kamen am 30. Oktober 1997 zu 34,- DM an den Neuen Markt. Das entspricht einem bereinigten Ausgabekurs von nur ca. 0,68 Euro, wenn man den Angaben von OnVista http://ipo.onvista.de/cgi-bin/snapshot.mpl?OSI=DE568480 glauben darf. Derselben Quelle zufolge lag die Erstnotiz bei bereinigten 0,71 Euro!

      Was sagen Sie dazu? Wer früh dabei war, saß selbst beim diesjährigen Tief von 1,80 Euro noch auf großen Gewinnen! Tatsächlich ergab sich für Käufer zu 71 Cent eine Performance von über 150 Prozent und eine jährliche Rendite von über 28 Prozent, und zwar bezogen auf den diesjährigen Tiefststand! Nicht schlecht für eine Katastrophenfirma.

      Gerade eben sehe ich für EM.TV wieder Kurse von mehr als 4 Euro. Die Rechnerei überlasse ich Ihnen ...

      Wie kann das sein?
      Der Trick ist ganz simpel: EM.TV ist nicht wertlos. Man hat ja im Laufe der Zeit einige Einkäufe getätigt. Die erworbenen Rechte, Lizenzen und Firmen haben durchaus einen Wert. Sie mögen bei weitem nicht wert sein, was man dafür bezahlt hat oder mal in die Bilanzen geschrieben hat. Aber wertlos sind sie nicht.

      Und hier kommt ein Trick ins Spiel, den man beim Einkauf verwendet hat: Man hat überteuerte Dinge mit wertlosem Papier bezahlt, nämlich mit eigenen Aktien. Das ergab zu Höchstkurszeiten gewaltige Summen, aber wie wir heute wissen, waren die Aktien ihre Kurse ja nicht wert. Also hat man in Wirklichkeit viele Dinge sehr billig eingekauft.

      Natürlich ist auch das nicht ganz ohne Probleme: Schließlich kann dadurch auch hoher Abschreibungsbedarf in den Bilanzen lauern, und am Ende sogar eine Insolvenz wegen Überschuldung. Dieses Problem sieht Nortel am Horizont, wie mein Kollege Peter Erken am letzten Freitag [LINK einfügen zu "19.400.000.000 Dollar"] berichtet hatte.

      Ungewöhnlich von Beginn an
      Letztendlich war aber EM.TV von Anfang an eine ungewöhnliche Medienfirma. Während alle anderen Medienrechtehändler den Wert von Filmen und Serien schnell degressiv abschreiben, zog EM.TV es vor, ihre Trickfilmserien linear über 50 Jahre abzuschreiben. Es mag etwas dran sein an der Behauptung, dass man mit Kindertrickfilmserien länger Geld verdienen kann als mit Kinofilmen, die außer den besten nach ein paar Jahren keiner mehr sehen will. Dennoch ist die Methode sinnlos, weil sie nicht zuletzt zu höheren Steuerzahlungen führt. Nur kann man kurzfristig eben auch höheren Gewinn ausweisen.

      Solche Merkwürdigkeiten haben erfahrene Langfristanleger vermutlich damals bereits davon abgehalten, dieses Papier zu erwerben. So kann man geneigt sein, zu mutmaßen, dass niemand die gesamte Achterbahnfahrt mitgemacht hat, außer er hieße Haffa.



      Grüße

      Praty


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