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    Brokat - Quartalsverlust von 825 Mio. €/Liquidität 41Mio. € - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.01 08:24:15 von
    neuester Beitrag 10.12.01 15:58:53 von
    Beiträge: 100
    ID: 445.305
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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:24:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------


      Brokat: Vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2001
      Sonderabschreibungen auf Firmenwerte / Künftig nur noch vier Vorstände

      Stuttgart, 27. Juli 2001. Die Brokat AG hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten
      Quartal 2001 einen Umsatz von rund 28 Millionen Euro erzielt. Das operative
      Ergebnis (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
      Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 40 Millionen Euro oder minus 1,09
      Euro per Aktie. Das Bruttoergebnis vom Umsatz beträgt voraussichtlich 8,5
      Millionen Euro oder 30 Prozent.

      Aufgrund der verlangsamten Investitionszyklen, der momentanen Bewertung von
      Technologie-Aktien an den Kapitalmärkten sowie der zurückhaltenden
      Marktaussichten nimmt Brokat gemäß den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP
      nicht Cash-wirksame Sonderabschreibungen vor. Diese belaufen sich auf insgesamt
      etwa 735 Millionen Euro. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Goodwill-
      Abschreibungen auf die im vergangenen Jahr akquirierten Unternehmen Blaze
      Software und GemStone Systems. Brokat geht daher von einem Nettoergebnis von
      etwa minus 825 Millionen Euro oder minus 22,31 Euro per Aktie für das zweite
      Quartal aus. Die liquiden Mittel liegen zum 30. Juni 2001 etwa bei 41 Millionen
      Euro.

      Im Rahmen der auf der Hauptversammlung am 21. Juni 2001 angekündigten
      organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens in drei Geschäftsbereiche hat
      Angelo Maestrini, Chief Operating Officer (COO), sein Amt als Vorstand auf
      eigenen Wunsch niedergelegt. Er wird das Unternehmen zum 31. August 2001
      verlassen. Die Aufgaben des COO, die Maestrini derzeit wahrnimmt, entfallen und
      der Vorstand besteht zukünftig aus vier Personen. Maestrini wird dem Unternehmen
      weiterhin beratend im Bereich Mobile Business zur Verfügung stehen und bei der
      Neuausrichtung unterstützen.

      Wegen der unsicheren Marktlage und der laufenden Restrukturierung der
      Gesellschaft kann Brokat derzeit keine Aussagen zum Verlauf des dritten Quartals
      und zum kompletten Geschäftsjahr machen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 27.07.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      "Die Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln erneut das verlangsamte Wachstum
      in unserer Branche wider", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von
      Brokat. "Aussagekräftige Einschätzungen über den weiteren Verlauf des
      Geschäftsjahres sind derzeit nur sehr schwer zu treffen, da sich die
      wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und wir dabei sind, das
      Unternehmen neu zu strukturieren. Daher geben wir derzeit auch keine eigenen
      Prognosen heraus", so Röver weiter.

      Brokat wird die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2001 am 7. August 2001
      vorlegen.

      Kontakt:
      Reiner Jung
      Unternehmenssprecher
      Brokat Technologies
      Industriestr. 3
      70565 Stuttgart
      Telefon 0711/ 78 844-311
      Telefax 0711/ 78 844-772
      E-Mail: reiner.jung@brokat.com

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Stuttgart, Hannover

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:41:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin vorbörslich raus !!!

      Der nächste Pennystock.


      Leider !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:43:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man bedenke: Es gibt 37 Mio. Aktien. Kurse um die 2,3€ bedeuten immer noch knapp 180 Mio. DM Marktkapitalsierung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:44:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Zahlen liegen im Plan. Es bleibt dabei:
      15.9.01 Insolvenzantrag
      (dürfte aber mangels Masse abgelehnt werden)
      gruss doby
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:53:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Brokatauktionstaxe bei 1€

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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:55:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nicht cashwirksame Abschreibungen.
      Womit haben denn die diese Beteiligungen bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:57:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da hat das Bankhaus Metzler doch gar nicht so falsch gelegen.
      Kursziel: 0 Euro!

      b-i-m
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:57:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      mit eigenen Aktien
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:58:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aber - 40 Mio Euro aus operativem Gechäft sind trotzdem angefallen, und das bei einem Umsatz von 28 Mio Euro.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:58:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      leute das ist aber SCH...
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 09:02:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      na dann haben sie Recht, denn die eigenen Aktien sind ja nix wert.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:09:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Brokat bei 2,33. Das wundert mich schon.

      Fall einer Übernahme: Brokat hat operativ einen Verlust von 90 Mio. € im letzten Quartal erlitten (ohne die 735 Mio. € Sonderabschreibungen). Wer soll solch einen Sanierungsfall übernehmen? Man kann froh sein, wenn Brokat überleben wird. Und aus heutiger Sicht spricht vieles dagegen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:26:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und dann sind da noch die mageren Umsätze von 28 Mio. €. Also die Zahlen sind ohne Worte.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:33:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich denke, eine Übernahme steht bevor. Deshalb wird für den Bond auch eine Lösung gesucht:

      24.07.2001: Brokat verhandelt über Restrukturierung der Anleihe

      Die Brokat AG gab heute bekannt, derzeit Möglichkeiten zur Restrukturierung ihrer im März 2000 begebenen Anleihe zu prüfen. Das Unternehmen werde den derzeitigen Bondholdern seine Vorschläge im Laufe dieser Woche präsentieren. Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, London, berät Brokat bei dieser Transaktion.

      Wie FinanzNachrichten.de von Reiner Jung, dem Pressesprecher der Brokat AG, erfahren konnte, befinden sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium. Jung zeigte sich aber optimistisch, eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden zu wollen.

      Wir könnten uns vorstellen, dass Dresdner Kleinwort Wasserstein für Brokat eine neue Anleihe platziert oder einen Kredit organisiert. Mit dem Erlös könnte Brokat den Besitzern der 2010er Anleihe ein Rückkaufsangebot unterbreiten. Dies würde dann prompt zu einer deutlichen Verbesserung der Unternehmenssituation führen, da die Anleihe mit 125 Mio. Euro Volumen die einzigen langfristigen Verbindlichkeiten der Firma sind. Ein Rückkauf unter dem Nominale würde zudem einen Buchgewinn bedeuten.

      Um eine breite Unterstützung der Anleihebesitzer für eine solche Transaktion zu erhalten müsste das Rückkaufsangebot 40-60 % des Nominales betragen.

      Die Anleihe notiert am Dienstag Nachmittag an der Berliner Börse bei einem Kurs von 30 % um 0,5 Punkte oder 1,69 % über dem Montagsschlusskurs. Der Wert wurde per 25.6.2001 zu einem Kurs von 23 % mit Kursziel 40 % in das FN-Musterdepot aufgenommen.



      Alle News:

      27.07.: Brokat will notwendiges Kapital von Investoren bis Ende September bekommen (Handelsblatt.com)
      27.07.: Brokat mit gigantischen Verlusten (Platow)
      27.07.: Brokat: Retter gesucht (manager-magazin.de)
      27.07.: ANALYSE/Performaxx: Brokat weiter "Verkaufen" (27.7.) (vwd)
      27.07.: ANALYSE/Performaxx: Brokat weiter "Verkaufen" (27.7.) (vwd)
      27.07.: Brokat: Faß ohne Boden (Performaxx)
      27.07.: NEMAX am Morgen: EM.TV +17%, Brokat -22% (finance-online)
      27.07.: Brokat: Weg zum Pennystock (BörseGo)
      27.07.: Brokat: EBITDASO 2. Qu ca -40 Mio EUR/-1,09 EUR je Aktie (vwd)
      27.07.: Brokat: EBITDASO 2. Qu ca -40 Mio EUR/-1,09 EUR je Aktie (vwd)
      27.07.: Brokat: Große Not (wallstreet:online)
      27.07.: Brokat mit vorläufigem Quartalsverlust von 825 Mio Euro (Net-Business)
      27.07.: Brokat nimmt Sonderabschreibungen von €735 Mio vor (FTMarketWatch.de)
      27.07.: Brokat: Verlust höher als Umsatz (BörseGo)
      27.07.: Brokat schreibt Riesenverluste (Handelsblatt.com)
      27.07.: Brokat Technologies AG deutsch (vwd)
      27.07.: Brokat Technologies AG english (vwd)
      27.07.: Brokat: Vorläufige Zahlen für Q2 (finance-online)
      25.07.: Weitere deutliche Abstufung des Brokat-Ratings (FN-Musterdepot)
      24.07.: Ratingagenturen stufen Brokat-Verbindlichkeiten herunter (vwd)
      24.07.: Ratingagenturen stufen Brokat-Verbindlichkeiten herunter (vwd)
      24.07.: Brokat verhandelt über Restrukturierung der Anleihe (vwd)
      24.07.: Brokat verhandelt über Restrukturierung der Anleihe (vwd)
      24.07.: Brokat verhandelt über Restrukturierung der Anleihe (vwd)
      24.07.: Brokat verhandelt über Restrukturierung der Anleihe (FN-Musterdepot)
      23.07.: Brokat immer noch auf der Suche nach Investor (aktienmarkt)
      23.07.: Chartanalyse: BROKAT Hold (Boersenagent)
      20.07.: Brokat: Weiter Gespräche mit mehreren möglichen Investoren (vwd)
      20.07.: Brokat: Weiter Gespräche mit mehreren möglichen Investoren (vwd)
      20.07.: Die Welt: Weitere Spekulationen um Brokat-Käufer (finance-online)
      17.07.: Brokat mit deutlichen Abgaben (vwd)
      16.07.: Brokat profitieren weiter von Übernahmespekulationen (Net-Business)
      13.07.: Weiterhin Spekulationen um Brokat (vwd)
      13.07.: Brokat Fass ohne Boden (Aktiencheck)
      12.07.: Brokat Infosystems AG: reduzieren (aktienmarkt)
      12.07.: Brokat "sell" (Aktiencheck)
      12.07.: Brokat: Parkettgeflüster beflügelt die Aktie (manager-magazin.de)
      12.07.: ANALYSE/DKW: Übernahme von Brokat durch IBM sinnvoll (12.7.) (vwd)
      12.07.: ANALYSE/DKW: Übernahme von Brokat durch IBM sinnvoll (12.7.) (vwd)
      12.07.: Brokat setzen Rally fort (vwd)


      1 2 3 4 5 >>
      200 FinanzNachrichten zu "Brokat" in den letzten 2 Monaten


      © FinanzNachrichten.de (http://www.finanznachrichten.de)






      GF
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:01:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und der Übernehmer ist der Samariter, der nur die Lasten übernimmt, den Profit aber den freien Aktionären schenkt? Also mal ehrlich, dass wäre ja wohl nicht ganz fair. Da wird eher auf demn Konkurs gewartet, um Teile dann herauszulösen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 20:39:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Brokat auch zur Jahresmitte ohne Bankverbindlichkeiten
      Stuttgart (vwd) - Die Brokat AG, Stuttgart, wird auch in ihrer endgültigen Bilanz per 30. Juni 2001 keine kurzfristigen oder langfristigen Bankverbindlichkeiten ausweisen. Das teilte Unternehmenssprecher Reiner Jung am Freitag auf Anfrage von vwd mit. Das aktuell in finanzielle Bedrängnis geratene Software-Unternehmen hatte zuletzt im Konzern-Jahresabschluss 1999 noch Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von rund 44,3 Mio DEM ausgewiesen, die zum Jahresende 2000 auf Null zurückgeführt worden waren.



      Verbindlichkeiten hat Brokat jedoch in Form der im März 2000 begebenen und mit elf Prozent verzinslichen 125-Mio-Euro-Anleihe, über deren "Restrukturierung" unter Hinzuziehung der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein seit einigen Tagen beraten wird. Den Inhabern der Anleihe sollen entsprechende Vorschläge noch in dieser Woche unterbreitet werden.


      +++ Hansgeorg Vogel


      vwd/27.7.2001/vo/bb
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 08:08:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Brokat will notwendiges Kapital von Investoren bis Ende September bekommen


      (dpa-AFX/ de.internet.com) Ein Sprecher des im NEMAX 50 notierten Software-Unternehmens Brokat Technologies AG hat Analysten-Bedenken zurückgewiesen, wonach dem Unternehmen die Insolvenz drohe. Unternehmenssprecher Reiner Jung sagte am Freitag, Brokat wolle noch in diesem Quartal Geld beschaffen. Das Unternehmen hatte heute über extreme Verluste berichtet.

      Das im NEMAX 50 notierte Software-Unternehmen Brokat Technologies AG strebt an, das benötigte Kapital von Investoren bis Ende September zu bekommen. Das sagte der Sprecher des finanziell angeschlagenen Unternehmens, Reiner Jung, am Freitag in Stuttgart. Zudem seien keine weiteren Stellenkürzungen oder Kosteneinsparungen geplant. Jung nannte allerdings keine Details zu den laufenden Verhandlungen mit möglichen Investoren.

      Indes gehen Analysten davon aus, dass Brokat über 2001 hinaus Schwierigkeiten haben dürfte zu überleben. Ein Analyst einer deutschen Bank sagte: "Wenn es mit der Cash-Burn-Rate so weiter geht, dann überlebt das Unternehmen noch zwei oder 2,5 Monate - danach ist es tot."

      Siemens hat seine dreiprozentige Beteiligung an Brokat im Wert von rund 70 Millionen Euro nach Angaben eines Sprechers wegen der schlechten Geschäftslage im Bericht des dritten Quartals nahezu vollständig abgeschrieben. Ein Verkauf oder aber eine Aufstockung der Anteile sei derzeit nicht geplant. "Wir müssen erst einmal die weitere Entwicklung abwarten", sagte der Siemens-Sprecher am Freitag. (as)
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 09:58:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ vadder graf

      du sagst: Man bedenke: Es gibt 37 Mio. Aktien. Kurse um die 2,3€ bedeuten immer noch knapp 180 Mio. DM Marktkapitalsierung


      na und ?

      jds uni ist jetzt 26 Mrd. wert !

      bei 28 mille umsatz und einen ergebminus von 56 Mrd.


      irgend was stimmt nicht
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 10:06:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Dolby

      Kauf was Du willst und zu welchen Preis. Ohne auf andere Unternehmen eingehen zu wollen, sieht es bei Brokat echt düster aus. Eigentlich müsste denen noch in diesem Quartal das Geld ausgehen. Und da sehe ich den grossen Unterschied jds uni oder nortel, Brokat pfeifft aus dem letzten Loch. Keine Cashreserven vorhanden!

      Eine Übernahmespekulation würde ich interessant finden, wenn der Kurs z.B. bei 0,3 stehen würde.
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 10:17:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      da hast du mich falsch verstanden!
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 11:26:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      27.07.2001
      Brokat "sell"
      HypoVereinsbank

      Rating-Update:

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Brokat (WKN 522190) von "underperform" auf "sell" zurück. Das Risiko sei sehr hoch, dass die Gesellschaft im dritten Quartal illiquide werde.

      27.07.2001
      Brokat verkaufen
      Performaxx

      Nach der Vorausschau auf die Zahlen des zweiten Quartals 2001 bleiben die Analysten von Performaxx für die Aktien von Brokat (WKN 522190) bei ihrer Verkaufsempfehlung.

      So habe sich der Umsatz auf 28 Mio. Euro belaufen, was gegenüber dem ersten Quartal (40 Mio. Euro Umsatzerlöse) einem Rückgang von 30 % entspreche. Beim operativen Ergebnis (EBITDASO) sehe es noch schlimmer aus: Für das zweite Quartal werde ein Verlust von 40 Mio. Euro ausgewiesen (ggü. 30 Mio. Euro im ersten Quartal). Signifikant sei auch der weitere massive Rückgang der Rohmarge: Nach 53% in 1999 und 51% in 2000 habe sie im 2. Quartal 2001 nur noch 30% betragen. Dies könne man als Anzeichen für eine gesunkene Profitabilität des Geschäftsmodells durch gestiegene direkte Kosten interpretieren.

      Doch damit nicht genug: Das Nettoergebnis für das zweite Quartal 2001 belaufe sich auf minus 825 Mio. Euro. Grund: Die im letzten Sommer gegen Ausgabe von neuen Aktien erworbenen US-amerikanischen Unternehmen Blaze und Gemstone, mit denen sich Brokat einen Sprung über den großen Teich erhofft habe, müssten wertberichtigt werden. Deshalb nehme das Unternehmen Sonderabschreibungen in Höhe von 735 Mio. Euro vor.

      Die schwierige Liquiditätslage von Brokat sei schon länger bekannt. Die liquiden Mittel würden z.Zt. ca. 41 Mio. Euro betragen, d.h. dass Brokat im ersten Halbjahr ca. 94 Mio. Euro Cash verbraucht habe. Ein Ende sei also absehbar. Bei einem Kurs von 2,70 Euro habe Brokat immer noch eine Marktkapitalisierung von ca. 100 Mio. Euro, was keinesfalls fundamental gerechtfertigt sei.

      Zwar würden in regelmäßigen Abständen Übernahmegerüchte, etwa durch Siemens oder IBM kursieren, aber bei einer derart niedrigen Rohertragsmarge sei es fraglich, ob ein potenzieller Übernehmer bereit sei, einen Preis für Brokat zu zahlen, der über der derzeitigen Marktkapitalisierung liege. Wahrscheinlich warte man bis zu einer Insolvenz und filettiere das Unternehmen dann.

      27.07.2001
      Brokat "sell"
      Merck Finck & Co

      Wie die Analysten von Merck Finck & Co. mitteilen, vermeldet Brokat (WKN 522190) für das zweite Quartal einen pro forma EBITDA-Verlust von –40 Millionen Euro.

      Das Unternehmen habe heute angekündigt, dass es für das zweite Quartal 2001 Einnahmen von etwa 28 Millionen Euro erwarte. Das EBIT (Einnahmen vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Aktienbezugsrechten) werde voraussichtlich 40 Millionen Euro oder auch 1,09 Euro pro Aktie betragen. Brokat rechne auch mit speziellen Gebühren in Übereinstimmung mit US-GAAP in einer Gesamthöhe von etwa 735 Millionen Euro. Diese nicht aus Bargeld bestehenden Gebühren würden Goodwill-Abschreibungen beinhalten, die aus den Akquisitionen von Blaze Software und GemStone Systems herrührten. Inklusive der Abschreibungen gehe Brokat für das zweite Quartal von einem Nettoverlust von etwa825 Millionen Euro oder auch 22,31 Euro pro Aktie aus. Für Ende Juni 2001 werde die Bargeldposition des Unternehmens nach seinen eigenen Schätzungen bei mehr als 41 Millionen Euro liegen. Diese Zahlen seien aus Sicht der Analysten von Merck Finck & Co. extrem enttäuschend.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Brokat als "sell" ein.

      27.07.2001
      Brokat verkaufen
      Die Telebörse-online

      Die Analysten von "Die Telebörse-online" empfehlen die Aktie Brokat (WKN 522190) zu verkaufen.

      Brokat-Vorstandschef Stefan Röver habe es offenbar aufgegeben, Prognosen über den Geschäftsverlauf in den kommenden Quartalen abzugeben. Die Konjunkturschwäche, sich ständig ändernde Rahmenbedingungen der Wirtschaft sowie die Neustrukturierung des Unternehmens lasse keine Prognosen zu. So hört sich kein Top-Manager an, der weiß, was er tut, so die Experten von "Die Telebörse-online".

      Aber es komme noch besser: Die Ad-hoc-Meldung mit den Quartalszahlen zitiere Röver mit der Aussage: "Die Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln erneut das verlangsamte Wachstum in unserer Branche wieder." Beim Blick auf die Zahlen erscheine diese Aussage wie Spott für alle Besitzer von Brokat-Aktien. Das Quartalsergebnis könnte nicht röter sein: Einem weiter dramatisch einbrechenden Umsatz von 28 Millionen Euro (1. Quartal: 43 Millionen Euro) stünden operative Verluste von 40 Millionen Euro gegenüber, allerdings vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligungen.

      Richtig katastrophal seien die Wertberichtigungen auf die Firmenwerte zugekaufter Unternehmen ausgefallen: 735 Millionen Euro Vermögenswerte würden auf einen Schlag aus der Bilanz getilgt. Das Grauen habe einen Namen: Ein Nettoquartalsverlust von 825 Millionen Euro oder 22,31 Euro je Aktie. Aktueller Kurs: 2,35 Euro.

      Mit der Verbrennung von 50 Millionen Euro im Quartal steuere Brokat zügig in Richtung Insolvenz. Noch habe Brokat 41 Millionen Euro auf der hohen Kante. Ohne große Erfolge beim radikalen Sparkurs würden Brokat also bald die Lichter ausgehen. Das sei wohl auch der Grund dafür, dass sich nun auch die letzten verbliebenen institutionellen Anleger aus dem Wert verabschieden würden. Einzelne Händler würden bereits hoffen, den Ausverkauf nun gesehen zu haben. Nach der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen sei der Kurs in der Spitze um 30 Prozent eingebrochen.

      Unbestätigte Gerüchte über die mögliche Übernahme Brokats durch IBM oder Siemens hätten dem Kurs nur eine kurze Wiederbelebung beschert. Jetzt würden Analysten eher davon ausgehen, dass Brokat nach Erreichen der Insolvenz in seinen Einzelteilen verkauft werde. Dass ein Unternehmen wie IBM mehr als die überhöhte Börsenbewertung von 95 Millionen Euro für einen solchen Geldvernichter zahle, sei schlicht unvorstellbar. Da bleibe keine Kursfantasie übrig.

      Wer die Papiere der Stuttgarter noch besitzt, sollte sich mangels Zukunftsperspektive und drohender Zahlungsunfähigkeit davon trennen, raten die Analysten von "Die Telebörse-online".

      27.07.2001
      Brokat unter Druck
      Frankfurter Tagesdienst

      Der Frankfurter Tagesdienst berichtet, dass Brokat (WKN 522190) „das Wasser bis zum Hals steht“.

      Das Unternehmen übe jetzt Druck auf die Inhaber seiner Anleihen aus. Anfang der Woche habe man den Anlegern anvertraut, dass man "die Möglichkeit zur Restrukturierung" der im März 2000 herausgegebenen Anleihe über 125 Mio. Euro prüfe. Der Bond "limitiere das Unternehmen bei bestimmten Finanzierungs- und Investmentaktivitäten".

      Im Klartext heiße das, dass man mit den Fremdkapitalgebern die Konditionen der Anleihe nach verhandeln wolle. Aufgrund der desolaten Finanzlage dürfte es für Brokat fast nicht machbar sein, ohne die Kapitalspritze eines Investors zu überleben.

      Daher befinde sich Brokat bei möglichen Nachverhandlungen der Anleihekonditionen am längeren Hebel. Entweder die Anleger seien mit weniger Zinsen einverstanden, oder es könne sein, dass das Geld gar nicht mehr zurück fließe. Zumindest werde jetzt klar, dass Brokat das Wasser bis zum Hals stehe.
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 11:44:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      28.7.2001
      Pthaeh Research Consulting Information
      Brokat am See
      Die Analysten von Pthaeh Research Consulting Information stufen die Aktie der am Neuen Markt notierten Brokat weiter auf "am See". Dieses recht ungewöhnliche Rating wurde laut der Marktexperten durch die vorgelegten Quartalszahlen weiter untermauert. Bei einem Umsatz von 28 Millionen € wurde ein Nettoverlust nach Abschreibungen von 825 Millionen € erwirtschaftet. Das Verlust-Umsatz-Verhältniss liegt bei 29,46 und deutet auf eine leichte Überbewertung insbesonders gegenüber den US-amerikanischen Konkurrenten hin. Bedenkt man aber, dass der tatsächlich Verlust nur bei 40 Millionen € liegt, relativiert sich das VUV auf gerade noch 1,42. Angesichts der komfortablen Cashposition von 40 Millionen €, die jedoch nicht wie bereits in der Vergangenheit erolgreich in überteuerte Aquisitionen gesteckt werden, sondern sollen ganz der Fokussierung auf das Kerngeschäft dienen. Somit bleibt dem Unternehmen noch über 3 Monate Zeit um sich neue finanzielle Mittel zu erschliessen. Da diese Quellen aber noch nicht gefunden sind, bleibt das Rating unverändert bei "am See."
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 14:22:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Brokat wird zahlungsunfähig...und dann bedient man sich aus der Konkursmasse. So kommt`s und wer nicht rechtzeitig aussteigt ist halt in den A...gekniffen, not more:)
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 15:52:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      "So kommt`s"

      :laugh:

      und ICH :D sage die zahlen von samstaglotto heute abend:

      -1 , 5,5 , 18,25 , 33,958 , 44,01 , 88,956 und die SUUUUUPERZAHL DAUSEND :laugh:

      mädchen mit rollen.... wenn du wieder visionen hast sag mir bitte bescheid. zahle bar und nicht zu knapp :D

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 15:57:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Halt`s Maul und lern erst mal Bilanzen lesen..
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 16:22:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      der ton sagt mir das wir meilenweit von einem boden am aktienmarkt entfernt sind !
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 10:34:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Brokats neue Bilanz (Annahme):

      Summe Aktiva 164 Mio.
      Summe Passiva 164 Mio.
      Verbindlichkeiten und Rückstellungen 270 Mio.
      Wahrscheinlich wird das Brokat-EK auf die linke Seite wandern.
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 11:36:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      mädchen mit rollen

      deiner ausdruckweise kann ich entnehmen daß du ziemlich unglücklich und vermutlich schlechte erfahrungen an der börse gemacht hast. zum glück für dich hast du zumindest hier die möglichkeit einem arbeitgeber deine "meinung" zu sagen, was du in richtigem leben NIE tuen würdest :laugh:

      hast du auch brokat aufrgrund $-zeichen in augen gekauft? womöglich sogar am anfang des jahres 2000?
      schade schade schade :laugh:

      ich im gegenteil werde mir bzw. meinen kindern mit brokatgewinnen was nettes kaufen...vielleicht noch ein ferienhaus, noch ein nettes gründstück... na ja.... ich werde schon was passendes finden:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 14:34:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      von vwd Korrespondent Claus-Detlef Großmann

      Steht Brokat vor dem Ende? Die vorläufigen Zahlen, die das Unternehmen an diesem Freitag vorgelegt hat, sind jedenfalls zum Gotterbarm"! Über 41 Mio EUR an liquiden Miteln verfügte das Stuttgarter Softwarehaus zum 30. Juni. Zum 31. März betrug der Mittelbestand noch 88,7 Mio EUR. Wenn Brokat in diesem Stil weitermacht, ist die Insolvenz in nicht mal drei Monaten da. Der Umsatz, der im ersten Quartal noch knapp 43 Mio EUR betragen hatte, fiel im zweiten Quartal auf 28 Mio EUR. Gleichzeitig ging die Bruttomarge auf 30 Prozent von 44 Prozent zurück. Das Eigenkapital ist nahezu aufgebraucht. Alle Kennzahlen deuten darauf hin, dass Brokat derzeit wirtschaftlich zu Boden geht.

      Ist Rettung möglich? Brokat hat schon vor einiger Zeit eingestanden, dringend einen weiteren strategischen Investor zu suchen. Zwar ist bereits Siemens mit drei Prozent an Brokat beteiligt, doch wollen die Münchener ihren Anteil (Sie werden schon wissen, warum) offenbar nicht ausbauen. Unlängst machten Gerüchte über einen bevorstehenden Einstieg von IBM die Runde, worauf der Brokat-Kurs deutlich ansprang. Doch haben sich die Spekulationen bislang nicht bestätigt. Nach eigenen Angaben verhandelt Brokat derzeit mit Investoren über einen Einstieg. Was Brokat zu bieten hat, sind gute Produkte und ein guter Kundenstamm. Trotzdem könnten mögliche Investoren versucht sein, eine Insolvenz abzuwarten, um sich dann preisgünstig zu bedienen.

      Im Rücklick auf den Höhenflug und den tiefen Fall von Brokat stellt sich die Frage, wie es nur möglich war, dass ein Unternehmen mit solch hervorragenden Produkten auf einem boomenden Markt ein solches wirtschafliches Debakel erlebt. Vielleicht wird Brokat einmal zum Lehrbuch- fall für Studenten der Betriebswirtschaft.

      27. Juli 2001, 12:21
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 19:16:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      » Brokat: Finger weg!


      KERN Neuer Markt rät weiterhin unbedingt dazu die Aktien von Brokat zu verkaufen. Die Brokat AG hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal 2001 einen Nettoverlust von 825 Millionen Euro oder 22,31 Euro je Aktie verzeichnet. Wie das Softwareunternehmen am Freitag in einer Pflichtveröffentlichung weiter mitteilte, wurde in diesem Zeitraum ein Umsatz von rund 28 (22,11) Millionen Euro erwirtschaftet. Die liquiden Mittel der Gesellschaft belaufen sich auf rund 41 Mio. Euro.
      Auch wenn Brokat weiterhin versicht, nicht in Liquiditätsprobleme zu kommen, so schenkt KERN Neuer Markt den Versprechungen keinen Glauben, nachdem das Unternehmen die Anleger in den letzten Monaten mit ständigen Umsatz- und Gewinnredvidierungen nach unten bitter enttäuscht hat.

      Finger weg. Unbedingt verkaufen
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:44:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittwoch, 01.08.2001, 13:39
      AKTIE IM FOKUS: Brokat gewinnen nach Pressebericht über Vodafone-Einstieg
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs der angeschlagenen Brokat AG hat nach einem Gerücht über einen Einstieg von Vodafone am Mittwoch zugelegt. Das Papier zog bis 13.20 Uhr um 2,75 Prozent auf 23,32 Euro an. Gleichzeitig verbesserte sich der NEMAX 50 um 0,26 Prozent auf 1.268,64 Zähler.

      Händler nannten als Grund für den Anstieg einen Vorabbericht der "WirtschaftsWoche". Danach will der britische Mobilfunk-Riese in das deutsche Softwareunternehmen investieren. Im Gespräch sei eine Beteiligung sowie eine lebenserhaltende Finanzspritze. Ein Brokat-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren./ar/sk
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:21:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mittwoch, 01.08.2001,
      ROUNDUP: Mobilfunkriese Vodafone will Brokat stützen - `Wirtschaftswoche`
      DÜSSELDORF/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Mobilfunkkonzern Vodafone will dem angeschlagenen Softwareunternehmen Brokat AG nach Angaben der Düsseldorfer
      "Wirtschaftswoche" unter die Arme greifen. Das berichtete das Magazin in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Dabei sei eine Beteiligung oder eine lebenserhaltende
      Finanzspritze ohne Beteiligung im Gespräch. Sprecher von Vodafone und Brokat wollten sich zu dem Bericht nicht äußern. "Wir kommentieren diese Spekulationen nicht", sagte
      ein Brokat-Sprecher. Die Aktie des am Neuen Markt gelisteten Unternehmens stieg dennoch am Mittwochnachmittag um mehr als 50 Prozent auf 3,43 Euro.

      Sollte Vodafone einsteigen, hätte die Suche nach einem Investor für das Stuttgarter Unternehmen doch noch zum Erfolg geführt. Nachdem im Juni der Münchener
      Siemens-Konzern als "Retter in der Not" für den mit massiven Finanzproblemen kämpfenden Softwarekonzern gehandelt wurde, wurde auch der US-Computerriese IBM als
      möglicher Interessent genannt. Während Siemens dementierte, hatte IBM dazu keinen Kommentar abgegeben.

      Bestätigt wurde von Vodafone und Brokat, dass beide Unternehmen bereits Anfang des Jahres eine Kooperation geschlossen hätten. Dabei geht es um die Aufrüstung des
      Vodafone-Mobilfunknetzes mit Spezialservern und einer Software, die das Bezahlen über das Handy ermöglicht. Der Auftragswert beträgt 10,5 Mio. Euro.

      Brokat hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass es im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von 825 Mio. Euro rechnet. Hintergrund sind Sonderabschreibungen auf
      zwei im vergangenen Jahr erworbene Unternehmen in den USA. Bei einem Umsatz von 28 Millionen Euro verbuchte Brokat im zweiten Quartal einen operativen Verlust von 40
      Millionen Euro. Die Liquidität lag per Ende Juni nur noch bei 41 Millionen Euro. Brokat hatte angekündigt, nach einem Investor zu suchen und hofft, bis zum Ende des dritten
      Quartals dabei Erfolg zu haben.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:22:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Freitag, 03.08.2001, 10:57

      AKTIE IM FOKUS: BROKAT durch Presseberichte und
      Gewinnmitnahmen belastet

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der angeschlagenen
      Brokat AG fielen am Freitag in Folge einiger negativer
      Presseartikel. Brokat verbilligten sich mit geringen
      Umsätzen um 6,73 Prozent auf 2,77 Euro, während der
      NEMAX 50 bis 10.40 Uhr um 0,74 Prozent auf
      1.251,88 Stellen nachgab.

      "Die meisten Pressestimmen zu Brokat waren negativ", begründete ein Händler den Kursabschlag. Wer
      aufgrund der Spekulation um einen Vodafone-Einstieg und den vorangegangenen Kursanstieg ein paar Cent
      verdienen konnte, habe dies vielleicht gemacht, hieß es.

      Der Insolvenzverwalter der mittlerweile vom Neuen Markt ausgeschlossenen Gigabell AG, Dirk Pfeil, wechselt
      in den Aufsichtsrat des Unternehmens. "Haben die dafür noch Geld"?, fragte der Händler./ts/sk
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:56:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      DGAP-News: Brokat Technologies AG
      Corporate-News übermittelt durch die DGAP
      Wechsel im Aufsichtsrat der Brokat AG Sanierer Dirk Pfeil soll Vorsitz übernehmen

      Stuttgart, 3. August 2001. Falk F. Strascheg (Vorsitzender) sowie Dr. Hermann Wundt und Jörg Menno Harms haben ihre Aufsichtsratsmandate bei der Brokat AG niedergelegt. Zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates wurde Dirk Pfeil (53) bestellt. In dieser Funktion wird der Experte für Restrukturierungsmaßnahmen Brokat bei der Neuausrichtung des Unternehmens und der Kostensenkung unterstützen. Weiterhin wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, Dirk Pfeil zum neuen Aufsichtsratvorsitzenden zu wählen.

      Der Aufsichtsrat der Brokat AG setzt sich damit wie folgt zusammen: Angelika Pohlenz, Lothar Pauly, Dr. Boris Anderer und Dirk Pfeil.


      Brokat AG Die Brokat AG (Neuer Markt: BRJ, Nasdaq: BROA) ist weltweit einer der führenden Software-Anbieter für anwenderzentrierte E-Business-Lösungen, die Informationen und Dienstleistungen für den Anwender immer und überall verfügbar machen. Zu den Produkten von Brokat zählen die Software-Plattform Brokat Server Technologies, Software für das Management von Geschäftsregeln sowie Applikationen für das mobile Bezahlen und für Bank- und Wertpapiergeschäfte. Mehr als 3500 Unternehmen setzen die Technologie von Brokat weltweit ein. Zu den Kunden zählen ABN Amro, Allianz, Bank of America, Blue Martini, DaimlerChrysler, Master Card, SE-Banken, die Schweizer Post, T-Motion und Vodafone. Darüber hinaus kooperiert Brokat mit Compaq, Intel, IBM, Siemens und Sun Microsystems im Rahmen strategischer Partnerschaften. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart und San Jose (Kalifornien) beschäftigt derzeit 1100 Mitarbeiter in 16 Ländern. Weitere Informationen sind unter www.brokat.com abzurufen.


      Redaktionskontakt: Reiner Jung Unternehmenssprecher Brokat AG Industriestr. 3 70565 Stuttgart Telefon 0711/ 78 844-311 Telefax 0711/ 78 844-772 E-Mail: reiner.jung@brokat.com


      Ende der Mitteilung, (c) DGAP 03.08.2001

      03.08.2001 10:15
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 13:36:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Ganz normale Gewinnmitnahmen" seien die Ursache des Kursverlusts bei Brokat, sagen Händler. Der Kurs habe vor zwei Tagen kräftig zugelegt, und nun zögen sich kurzfristig orientierte Anleger zurück. Ein Zusammenhang mit dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden und zweier weiterer Mitglieder des Gremiums sei nicht auszumachen, heißt es. Bis 10.53 Uhr MESZ verlieren Brokat 8,4 Prozent auf 2,72 EUR. +++ Claudia Nehrbaß


      vwd/3.8.2001/cn/ros
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 20:40:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      03.08.2001
      Brokat nicht einsteigen
      Frankfurter Tagesdienst

      Der Frankfurter Tagesdienst rät von einem Engagement in Brokat (WKN 522190) ab.

      Derzeit gebe es jede Woche neue Übernahmegerüchte um Brokat. Nach Siemens und IBM jetzt plötzlich Vodafone interessiert an dem maroden Software-Unternehmen. Ein Vorabbericht der "Wirtschaftswoche" habe am Mittwoch einen Kurssprung von bis zu 62% verursacht.

      Wie bei den bisherigen, im nachhinein immer unbegründeten, Übernahmegerüchten sei es natürlich auch diesmal nicht ganz ausgeschlossen, dass tatsächlich ein rettender Finanzier ans Tageslicht trete.

      Der Tagesdienst stuft allerdings das Risiko, dass der Kurs alsbald wieder in sich zusammenfalle, höher ein, höher ein, als die Rettung Brokats. Von einem Einstieg sollte daher abgesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 20:42:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      03.08.2001
      Brokat schlimmer wird es nicht
      DG Bank

      Nach Ansicht der Analysten von der DG Bank kann die Situation bei der Brokat AG (WKN 522190) nicht mehr schlimmer werden.

      Die am Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden endgültigen Zahlen für das zweite Quartal von Brokat sollten keinen Schaden mehr anrichten, denn schlimmer gehe es nimmer. Bereits die vorläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen hätten die Anleger geschockt. Bei einem Umsatz von 8,5 Mio. Euro sei ein operativer Verlust von 40 Mio. Euro erwirtschaftet worden, gleichzeitig seien Sonderabschreibungen in Höhe von 735 Mio. Euro getätigt worden, so dass Brokat allein im zweiten Quartal mit einem Nettoergebnis von minus 825 Mio. Euro bzw. einem Verlust von 22,31 Euro je Aktie rechne.

      Die Umstrukturierung des Corporate Bonds sowie die Suche nach einem Investor würden zudem auf die desolate Liquiditätssituation hinweisen. Es würde die Analysten von der DG Bank nicht verwundern, wenn Brokat noch vor Jahresfrist vom Kurszettel verschwinden würde.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 09:56:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hab gerade auf der Homepage von Brokat gelesen, daß der Conference Call Q2 verschoben wurde, Veröffentlichung der Ergebnisse Q2 aber wie geplant am 07.08.2001. Hier der vollständige Text:

      Conference Call zum Quartalsergebnis Q2 2001

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      der Vorstand der Brokat AG hat sich entschlossen, die ursprünglich für Dienstag 7. August 2001 um 17.00 Uhr vorgesehene Telefonkonferenz zu verschieben. Der Grund dafür liegt vor allem in den noch laufenden Investorenverhandlungen.

      Um den Fortgang der Gespräche auf keinen Fall zu gefährden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Angaben machen. Brokat möchte Sie aber möglichst zeitnah über endgültige Ergebnisse informieren, so dass wir mit Ihrem Verständnis rechnen.

      Unsere Quartalsergebniss werden nach wie vor am Dienstag den 7. August in Form einer Pressemeldung und unserem Quartalsbericht veröffentlicht.

      Natürlich werden wir Sie rechtzeitig über den neuen Termin für den conference call informieren.

      http://www.brokat.com/de/invest/conferencecall_prostponed.ht…
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 12:17:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Vaddar Graf

      Haste ja schön kopiert, aber das mit dem Link müssen wir nochmal üben.

      Aber mal was anderes zu Brokat.

      Ich habe mir sämtliche Quartals- und Geschäftsberichte runtergeladen und mal quergelesen. Es ist doch wohl so, daß die Firmenkäufe in USA durch Ausgabe neuer Aktien aus dem genehmigten Kapital finanziert wurden. Die Akquisitionen waren -mal abgesehen von Nebenkosten- damit ebensowenig Cash-wirksam wie nun die Abschreibungen darauf. Die Ausgabe der neuen Aktien führte lediglich zu einer Erhöhung des Grundkapitals, der Differenzbetrag zum Börsenkurs wurde erfolgsneutral in die Kapitalrücklage eingestellt. Die Unternehmenskäufe wurden danach zu den jeweiligen Kurswerten der hingegebenen Brokat-Aktien bewertet. Da also weder der Kauf der US-Unternehmen noch die jetzt erforderliche Goodwill-Abschreibung Cash-wirksam wird, ist doch eigentlich nichts passiert, oder?? Es wurde erfolgsneutral das EK erhöht durch die Ausgabe der neuen Aktien und jetzt werden die Relationen erfolgswirksam geradegerückt.

      Wenn ich grob falsch liegen sollte, sorry. Bin leider Anfänger im lesen von Bilanzen.

      P.S. Ich will damit nicht sagen, daß Brokat gut dasteht. Wenn man sich die GuV`s der ganzen Quartale so anschaut haben die schone ien echtes Problem. Unabhängig von Sonderfaktoren schaffen die es nicht, mit dem Bruttoergebnis vonm Umsatz zumindest die Vertriebskosten zu decken, von den sontigen (operativen) Kosten ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 12:30:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier ist alles kopiert. Ich sammle alle Infos über Brokat.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 12:34:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Goodwill-Abschreibungen sind nicht cash-wirksam. Aber es gibt genug andere Bereiche, die reales Cash verbrennen. Am besten liest Du das ab an den jeweiligen Cashbeständen am Anfang und am Ende eines Quartals.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:11:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Verzweifelt sucht das Management des Spezialsoftwareherstellers Brokat AG nach Investoren. Ziel sei es, „neue Liquidität zu bekommen“, beschreibt ein Brokatsprecher die Lage. Findet der Softwarehersteller für Online-Banking und Lösungen für das Bezahlen im Internet keinen Kapitalgeber, droht dem am Neuen Markt notierten Unternehmen möglicherweise bereits im Herbst der Gang zum Insolvenzverwalter. „Vorsorglich“, so spotteten Marktteilnehmer, wurde der mit Insolvenzen erfahrene Manager Dirk Pfeil als Sanierer in den Aufsichtsrat berufen.

      STUTTGART/FRANKFURT. Dabei galten die Produkte der 1994 gegründeten Softwareschmiede lange Zeit als erste Wahl. Doch die zunehmende Sättigung des Marktes im Bereich Online-Banking und Wertpapierhandel sowie finanzstarke Konkurrenten wie Heyde machen Brokat zu schaffen. Die Flaute im für Softwarefirmen wichtigen Lizenzgeschäft mit neuen Programmpaketen schlägt auf das Ergebnis. Trotz weltweit über 2000 Kunden aus der Banken- und Finanzwirtschaft hat Brokat im ersten Halbjahr mit 70 Mill. Euro weit weniger umgesetzt als erwartet. Zudem hat Brokat auf dem Höhepunkt des Internetbooms im vergangen Jahr die US-Unternehmen Blaze Software und GemStone Systems übernommen. Auf Grund von jetzt fälligen Abschreibungen auf die Zukäufe steht ein Verlust von 900 Mill. Euro in den Büchern.

      Die Aussicht auf den Erhalt von Brokat als einheitlichem Unternehmen werden geringer. Denn ein Teil der Produkte haben nach Einschätzung von Experten wenig Chancen im Markt noch erfolgreich zu sein. „Der Bereich Finanzanwendungen, der Programme für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren umfasst, ist in Deutschland fast vollständig zum Erliegen gekommen“, sagt Helmut Bartsch von der BW-Bank. Auch Thomas Friedrich von der Hypovereinsbank erwartet in dieser Sparte keine großen Umsatzvolumen mehr: „Die großen Banken sind ausgerüstet. Bedarf haben nur noch Nachzügler oder Banken, die modernisieren müssen“, urteilt Friedrich. Noch größte Probleme macht den Stuttgartern ihr ursprüngliches Kernprodukt, die Software-Plattform „Twister“, das als eine Art „Betriebssystem“ für E-Business-Anwendungen. Diese Plattform ist zwar in den vergangen Monaten zu einem sogenannten „Application Server“ aufgemöbelt und in „Brokat Server Technologies“ umbenannt worden. Doch halten E-Business-Experten das Produkt für „überladen“. „Brokat hat versucht, den Twister für mehr Geschäftsprozesse als nur Bezahlvorgänge auszubauen“, sagt ein Projektleiter eines E-Commerce-Anbieters. Doch gebe es in diesem Bereich bereits ausreichend Produkte von Konkurrenten wie zum Beispiel Broadvision. Auch in anderen Bereichen hat Brokat mächtige neue Konkurrenz bekommen. „Allein IBM und Bea Systems, decken mehr als 60 % des Marktes ab“, sagt Bartsch. Oracle und auch Microsoft drängen ebenfalls in diesen Markt.

      Derzeit hat Brokat nur zwei attraktive Produkte. Der Brokat Advisor sowie das mobile Zahlungssystem, dem Analysten Weltniveau einräumen.

      So ist es hauptsächlich die Technologie auf diese potenzielle Investoren abgesehen haben. Neben dem Mobilfunkbetreiber Vodafone ist Marktgerüchten zufolge auchder französische Hersteller von Smartcards Gemplus an Brokat interessiert. Analyst Friedrich sieht in Brokat keinen attraktiven Übernahmekandidaten. Brokat gilt mit einem Börsenwert von 100 Mio Euro als sehr teuer. Nicht zuletzt wegen 125 Mio Euro Unternehmensanleihe die bei einer Übernahme fällig würden.
      Allerdings stehen in den Büchern bei Brokat auch 1,1 Milliarden Euro Verlustvorträge. Der Käufer könnte sie sofort nutzen und damit Steuern sparen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 10:53:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      DGAP-News: Brokat Technologies AG


      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat veröffentlicht endgültige Zahlen für zweites Quartal
      Einmalige Sonderabschreibungen auf Firmenwerte belasten Ergebnis

      Stuttgart, 7. August 2001. Die Brokat AG hat im zweiten Quartal 2001 einen
      Umsatz von 28,2 Millionen Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag
      der Umsatz bei 22,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 28
      Prozent. Verglichen mit dem Umsatz des ersten Quartals von 43 Millionen Euro
      ist dieser im zweiten Quartal um 34 Prozent niedriger ausgefallen. Der
      Rohertrag belief sich im abgelaufenen Quartal auf 8,5 Millionen Euro gegenüber
      13,4 Millionen im ersten Quartal des Jahres 2001. Das operative Ergebnis
      (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiter-
      beteiligung) liegt bei minus 40,2 Millionen Euro oder minus 1,09 Euro pro
      Aktie, gegenüber minus 7,5 Millionen Euro und minus 0,28 Euro pro Aktie für das
      vergleichbare Vorjahresquartal.

      Aufgrund der momentanen Marktlage hat Brokat im zweiten Quartal gemäß den
      Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP einmalige, nicht Cash-wirksame
      Sonderabschreibungen vorgenommen. Diese Abschreibungen belaufen sich auf
      insgesamt 735,2 Millionen Euro. Das Netto-Ergebnis des zweiten Quartals 2001
      beträgt dadurch minus 824,4 Millionen Euro (minus 22,31 Millionen Euro pro
      Aktie) gegenüber mi-nus 20,7 Millionen Euro (minus 0,76 Millionen Euro pro
      Aktie) in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Ab dem Geschäftsjahr 2002 wird
      die Bilanz durch diese Goodwill-Abschreibungen nicht weiter belastet.

      Der Auslandsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 107 Prozent auf 23,7
      Millionen Euro. Damit erzielt Brokat 84 Pro-zent des Umsatzes außerhalb
      Deutschlands. Der Umsatz mit Softwarelizenzen ging im Vergleich zum
      Vorjahresquartal um 31 Prozent auf 6,9 Millionen Euro zurück. Der Lizenzanteil
      am Gesamtumsatz belief sich auf 24 Prozent. Dagegen stieg der Umsatz im Bereich
      Professional Services im Quartalsvergleich um 34 Prozent auf 12,6 Millionen
      Euro an. Der Service-Anteil am Umsatz liegt bei 45 Prozent.

      Umsatz im ersten Halbjahr um 70 Prozent gesteigert
      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet Brokat einen
      Umsatz von 71,2 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen
      Jahres (2000: 41,8 Millionen Euro) entspricht dies einer Steigerung um 70
      Prozent. Das EBITDASO liegt im ersten Halbjahr 2001 bei minus 71,0 Millionen
      Euro (Vorjahreszeitraum: minus 10,2 Millionen Euro). Damit liegt das Ergebnis
      pro Aktie bei minus 1,92 Euro gegenüber minus 0,38 Euro in der Vorjahres-
      periode. Das Netto-Ergebnis der ersten sechs Geschäftsmonate 2001 wird
      ebenfalls von den einmaligen Goodwill-Abschreibungen belastet. Es beläuft sich
      auf minus 899,6 Millionen Euro gegenüber minus 39,2 Millionen Euro der gleichen
      Vorjahresperiode. Das Nettoergebnis pro Aktie ging von minus 1,45 Euro im
      ersten Halbjahr 2000 auf minus 24,34 Millionen Euro zurück.

      Weltweites Restrukturierungsprogramm umgesetzt
      Das sich in den vergangenen Monaten verlangsamende Wirtschaftswachstum in der
      IT-Branche hat im E-Business-Markt zu einem zurückhaltenden Investitions-
      verhalten geführt. Brokat hat deshalb im zweiten Quartal ein umfangreiches
      Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Im Rahmen dessen wird
      die Gesellschaft bis Jahresende wie angekündigt etwa 300 Stellen abbauen. Auf
      der Hauptversammlung gab Brokat zudem bekannt, dass es seine gesamten
      Geschäftsaktivitäten künftig in die drei eigenständigen Geschäftsbereiche
      Mobile Business, Finance Software und regelbasierte Personalisierung aufteilt.

      Im Rahmen des Kostensenkungsprogrammes wurden die Vertriebsstandorte in
      Holland, Belgien und Israel bereits geschlossen sowie der Standort in Hongkong
      in ein Vertriebsbüro umgewandelt. Aufgegeben werden außerdem die Standorte
      Italien und Österreich. Diese liquiditätsschonenden Maßnahmen sollen den Cash-
      Verbrauch des Unternehmens künftig reduzieren.

      Produkte weiterentwickelt
      Im abgelaufenen Quartal hat Brokat seine Finanzapplikatio-nen für den Einsatz
      mit den Applikations-Servern IBM WebSphere und BEA WebLogic geöffnet. Bislang
      liefen die Anwendungen nur unter der Brokat-eigenen Server-Plattform. Darüber
      hinaus haben Benchmarking-Tests zusammen mit Sun Microsystems die hohe
      Leistungsfähigkeit der Brokat Server Technologies 4.5 gezeigt. Diese
      M-Business-Plattform wird derzeit weiterentwickelt und soll zur CeBIT 2002 als
      Version 5.0 auf den Markt kommen.

      Neukunden für Mobile Payment und Electronic Banking gewonnen
      Nach T-Motion ist es Brokat gelungen, mit der Vodafone-Gruppe einen weiteren
      Schlüsselkunden für das Geschäftsfeld Mobile Business zu gewinnen. Der weltweit
      führende britische Mobilfunkanbieter kann auf der Basis der Brokat-Software
      Payment Works seinen 85 Millionen Kunden künftig mobiles Bezahlen anbieten.
      Metavante, ein führender amerikanischer Lösungsanbieter für Finanz-
      dienstleistungen, wird die Finanzapplikationen von Brokat künftig in sein
      Angebot integrieren und seinen Kunden in den USA zur Verfügung stellen. Die
      Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) setzt für den Aufbau ihres
      Wertpapierhandels über das Internet Software von Brokat ein. Den Sparkassen in
      Baden-Württemberg stellt die LBBW die technische Infrastruktur zur Verfügung,
      mit der jedes einzelne Institut seinen individuellen Brokerage Service anbieten
      kann. Rund 60 Sparkassen greifen aktuell auf die Brokat-Technologie zurück, die
      bei der LBBW implementiert ist.

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird Brokat, wie bereits
      angekündigt, keine Prognosen abgeben.

      Ende der Mitteilung, (c) DGAP 07.08.2001
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 11:03:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      TABELLE/Brokat AG 1. Hj u. 2. Qu 2001/endg


      1. Halbjahr 2001 2000 +/- Proz

      Umsatz 71,2 41,8 +70
      EBITDASO (71,0) (10,2)
      Erg/Aktie (1,92) (0,38)
      Nettoergebnis (899,6) (39,2)
      Nettoerg/Aktie (24,34) (1,45)

      2. Quartal 2001 2000 +/- Proz

      Umsatz 28,2 22,1 +28
      EBITDASO (40,2) (7,5)
      Erg/Aktie (1,09) (0,28)
      Nettoergebnis (824,4) (20,7)
      Nettoerg/Aktie (22,31) (0,76)

      - Angaben in Mio EUR, außer Erg/Aktie in EUR
      - Verluste stehen in Klammern
      vwd/7.8.2001/vo/sei
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 11:23:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Brokat enthält sich weiter jeder Geschäftsprognose
      Stuttgart (vwd) - Das in erhebliche Finanznöte geratene Softwarehaus Brokat AG, Stuttgart, hat auch bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2001 am Dienstag keine Prognose für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2001 abgegeben. Im zweiten Quartal 2001 sei, wie angekündigt, ein umfangreiches Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm aufgelegt worden, in dessen Rahmen bis zum Jahresende auch etwa 300 Arbeitsplätze bei Brokat abgebaut würden, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens.



      Die Vertriebsstandorte in den Niederlanden, Belgien und Israel seien bereits geschlossen und der Standort in Hongkong in ein Vertriebsbüro umgewandelt worden. Die Standorte Italien und Österreich würden noch geschlossen werden. Diese liquiditätsschonenden Maßnahmen sollen den Cash-Verbrauch des Unternehmens verringern, wie es in der Mitteilung heißt. (mehr/vwd/vo/sei)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 00:16:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Brokat muss den Nemax50 verlassen

      In ihrem Blue-Chip-Index tauschten die Börsenbetreiber drei Werte aus. So müssen Telegate, Brokat und Kinowelt den Nemax50 verlassen. Ihre Plätze werden nun von GPC Biotech, Süss Microtec und AT&S Austria Technologie eingenommen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 00:33:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Brokat auf Messers Schneide

      Kampf ums Überleben

      (gatrixx) Ein Wettlauf gegen die Zeit: Brokat braucht unter allen Umständen Fremdkapital, um zu überleben. Und zwar bald. Sonst droht die Insolvenz.
      41 Millionen Euro liquide Mittel hatte der Anbieter von E-Business-Software Ende Juni 2001 in der Kasse - bei einem operativen Verlust im zweiten Quartal in ähnlicher Höhe: Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiter-Beteiligungen (EBITDASO) lag bei minus 40,2 Millionen Euro. Sollte im laufenden Quartal ein ähnlicher Verlust anfallen, wäre der Barbestand wohl aufgebraucht und die Zahlungsunfähigkeit stünde bevor.

      Ob diese tatsächlich schon bald droht, hänge von verschiedenen Faktoren ab, sagte ein Brokat-Sprecher gegenüber gatrixx. Unter anderem sei die Marktentwicklung abzuwarten. Die Hoffnungen ruhen auch auf einem Kostensenkungsprogramm, das im zweiten Quartal aufgelegt worden ist: Bis zum Jahresende sollen 300 Stellen gestrichen werden. Außerdem sind die Vertriebsstandorte Niederlande, Belgien und Israel geschlossen worden. Die Büros in Italien und Österreich sollen folgen.

      "Wir schließen die Niederlassungen, die mittelfristig keinen Ergebnisbeitrag bringen", erklärte der Sprecher. Die entsprechenden Märkte sollen von anderen Ländern aus betreut werden. Die frühere Entscheidung, diese Vertriebsbüros überhaupt aufzubauen, sei richtig gewesen, verteidigte der Sprecher den Kurs seines Unternehmens. Damals hätten die Märkte andere Perspektiven geboten.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 00:33:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      ANALYSE: Merck Finck bekräftigt Anlageempfehlung `Sell` für Brokat


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Analysten von Merck, Finck & Co. haben ihre Anlageempfehlung "Sell" für die Aktie der Brokat AG bekräftigt, nachdem der Hersteller von Sicherheits-Software seine Geschäftszahlen des zweiten Quartals erneut veröffentlicht hatte. Demnach gehen sie davon aus, dass der Aktienkurs in den nächsten sechs Monaten nachgeben wird.

      "Die Quartalszahlen sind extrem enttäuschend und werden dadurch nicht besser, dass sie ein zweites Mal vom Unternehmen verkündet werden", schrieben sie in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Privatbank./hi/rh

      07.08. - 15:27 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 00:36:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Brokat: Pleite oder Rettung?

      Der Anfang vom Ende?

      (gatrixx) 899,6 Millionen Euro - sind nicht Umsatz oder Gewinn - sondern der Nachsteuerverlust, den Brokat im ersten Halbjahr 2001 erwirtschaftete. Ein trauriger Rekord. Die Begründung für den hohen Verlust klingt einfach: nicht liquiditätswirksame einmalige Sonderabschreibungen von 735,2 Millionen Euro belasteten das Ergebnis. Sie fielen für die im vergangenen Jahr akquirierten US-Unternehmen Blaze Software und Gemstone Systems an.
      Brokat Technologies AG
      Datum:07.08.2001
      WKN: 522 190
      Kurs: 2,41 Euro; Tief/Hoch (52 Wo.): 1,65 Euro; 124,90 Euro
      Segment: Neuer Markt
      Gewinnreihe (in Euro): 1999: -0,98 Euro 2000: -4,26 Euro 2001e: -29,71Euro 2002e:k.A.


      Dabei schienen die Akquisitionen sinnvoll. Nur dadurch konnte im ersten Quartal 2001 der Auslandsumsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 13,3 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro gesteigert werden. Ein teuer Spaß, wie die Zahlen zeigen.

      Aber auch ohne diese einmaligen Aufwendungen sieht es nicht rosig aus. Rechnet man die Abschreibungen heraus, bleibt ein Verlust im ersten Halbjahr von 164,4 Millionen Euro.

      Brokat: Pleite oder Rettung?

      Insolvenz droht

      Das Problem: Die Kosten sind dem Unternehmen aus dem Ruder gelaufen. Deshalb kündigte das Unternehmen im ersten Quartal 2001 ein Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramm an. Bis Jahresende sollen etwa 300 Stellen gestrichen werden.
      Außerdem teilt der Konzern seine gesamten Aktivitäten künftig in die drei eigenständigen Geschäftsbereiche Mobile Business, Finance Software und regelbasierte Personalisierung auf. Ferner wurden im Rahmen des Programms die Vertriebsstandorte in Holland, Belgien und Israel geschlossen sowie der Standort in Hongkong in ein Vertriebsbüro umgewandelt. Außerdem will Brokat die Standorte Italien und Österreich aufgegeben.

      Ob mit diesen Maßnahmen der wirtschaftliche Erfolg eintritt ist fraglich - sie helfen aber, zumindest die Liquidität zu schonen. Denn der Cashverbrauch ist alarmierend. Waren am 31. März noch 88,7 Millionen Euro in der Kasse, sind es drei Monate später nur noch 40,7 Millionen Euro. Einem Unternehmenssprecher zufolge müssen spätestens im vierten Quartal externe Mittel aufgenommen werden.

      Die Insolvenz droht. Möglicherweise steht sie schon im laufenden Quartal an. Das Eigenkapital ist bereits negativ. Vielleicht findet sich jedoch ein Geldgeber, der die angeschlagene Softwarefirma übernimmt oder sich daran beteiligt. Entsprechende Gespräche führt Brokat bereits. Außerdem soll die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs den Auftrag erhalten haben, einen Investor zu finden.

      Brokat: Pleite oder Rettung?

      Heißer Kandidat

      Als heißester Kandidat wird derzeit Vodafone gehandelt. Eine Übernahme durch den britischen Mobilfunkkonzern würde durchaus Sinn machen. Brokat gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Software-Anbietern für E-Business-Lösungen. Dabei geht es darum, Informationen und Dienstleistungen für den Anwender immer und überall verfügbar zu machen.
      Für Vodafone dürfte vor allem die Software Brokat PaymentWorks interessant sein. Sie kann elektronische und mobile Zahlungs-Services erstellen, so dass Kunden zu jeder Zeit und von jedem Ort sicher ihre Zahlungsvorgänge durchführen können.

      Ferner hat Brokat weitere mobile Business Lösungen im Programm. Dazu gehören Zahlungssysteme und E-Finance-Systeme. Vorteil dieser Anwendungen: Sie ermöglichen ein breites Spektrum von Diensten über eine Vielzahl elektronischer Vertriebskanäle. Bereits bei mehreren hundert Finanzinstituten weltweit ist die Software im Einsatz.

      Mittlerweile nutzen mehr als 3500 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen die Produkte von Brokat. Zu den Kunden zählen: Allianz, Bank of America, Fidelity Investments, DaimlerChrysler, Toyota und Master Card.

      Brokat: Pleite oder Rettung?

      Das letzte Kapitel?

      Brokat könnte als eines der Unternehmen in die Geschichte des Neuen Marktes eingehen, die das rasante Wachstum nicht überlebte. Gegründet 1994 in Stuttgart war die Gesellchaft zunächst auf Online-Banking-Services für Finanzinstitute spezialisiert.
      Die Expansion ging schnell voran. Nach Europa wurden die Geschäftstätigkeiten auf Asien und den fernen Osten ausgedehnt. Auch in den USA baute die Gesellschaft ihre Präsenz aus, indem sie im Jahr 2000 drei amerikanische Unternehmen kaufte: Blaze, Gemstone und Automated Financial Systems. Mit der erfolgreichen Integration dieser Firmen hat der Konzern seinen Produktkatalog erweitert.

      Doch nun könnte das letzte Kapitel geschrieben werden. Die Zahlen sind schlecht und dürften weiterhin schlecht ausfallen. Bislang sind die Bemühungen des Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramms ohne messbaren Erfolg. Die Zahlen für das erste Halbjahr 2001 zeigen dies deutlich.

      Neben den Kosten gibt es ein weiteres Problem. Das sich in den vergangenen Monaten verlangsamende Wirtschaftswachstum in der IT-Branche hat im E-Business-Markt zu einem zurückhaltenden Investitionsverhalten geführt. Zwar wurde der Umsatz im ersten Halbjahr 2001 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 70 Prozent auf 71,2 Millionen Euro erhöht - dennoch gingen die Erlöse auf Quartalsbasis zurück. Erzielte Brokat im ersten Quartal 2001 einen Umsatz von 43 Millionen Euro, waren es im zweiten Quartal 28,2 Millionen Euro - ein Einbruch von 34 Prozent.

      Brokat: Pleite oder Rettung?

      Ende der Brokat-Story

      Das Geschäftsmodell von Brokat klingt plausibel - scheint aber nicht aufzugehen. Wahrscheinlich war das Management mit den enormen Wachstumsraten überfordert.
      Die schlechte wirtschaftliche Entwicklung bahnte sich schon 2000 an. Bei einem Umsatz von 119,5 Millionen Euro erzielte das Unternehmen einen Verlust von 125,9 Millionen Euro. Zwar schafften es die Stuttgarter, ihre Erlöse von Quartal zu Quartal kontinuierlich zu steigern. Knackpunkt waren aber auch hier schon die Kosten. Sie stiegen zeitweise überproportional zum Umsatz.

      Die Aussichten sind düster und Brokat hütet sich, für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2001 Prognosen zu geben. Im April 2001 erwartete das Management noch einen Umsatz von 180 bis 190 Millionen Euro. Dieses Ziel dürfte wohl weit verfehlt werden. Fraglich ist zudem, ob die Gesellschaft das Umsatzniveau des Vorjahres erreichen kann.

      Aber wer weiß: Vielleicht hat sich bis dahin ein Käufer gefunden - sonst war es das wohl. Bleibt noch die Empfehlung: Verkaufen.

      Nicht zuletzt sollten Anleger auch wissen, dass bereits im Januar die Gründungsvorstände Boris Anderer und Achim Schlumpberger aus dem Vorstand geschieden sind. Und auch Falk F. Strascheg, Hermann Wundt und Jörg Menno Harms haben am 3. August 2001 ihre Aufsichtsratsmandate bei Brokat niedergelegt. Neu im Gremium: Dirk Pfeil. Der hauptberufliche Insolvenzverwalter soll den Konzern bei der Neuausrichtung und Kostensenkung unterstützen.

      Dieses Dokument wird Ihnen ausschließlich zu Ihrer Information zur Verfügung gestellt. Dieses Dokument darf weder als ganzes noch teilweise reproduziert oder an eine andere Person weiter verteilt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Bericht noch wesentlich geändert wird. Die gatrixx AG hat den Inhalt dieses Dokuments nicht geprüft. Daher wird die Ausgewogenheit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen oder Meinungen weder ausdrücklich gewährleistet, noch eine solche Gewährleistung impliziert. Der Empfänger dieses Dokumentes sollte sich auf diese Informationen oder Meinungen nicht verlassen. Weder die gatrixx AG noch eine andere Person haftet für einen Schaden, der sich aus einer Verwendung dieses Dokuments oder der darin enthaltenen Angaben, oder sich anderweitig in Zusammenhang damit, ergibt. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot, noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden dieses Dokument oder dar in enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 09:39:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      09.08.2001
      Brokat meiden
      Neuer Markt Inside

      Rational denkende und konservative Anleger sollten die Finger von Aktien der Brokat AG (WKN 522190) lassen, so lautet die Empfehlung vom Researchteam des Börsenbriefes Neuer Markt Inside.

      Dem Unternehmenssprecher von Brokat zufolge brauche das Unternehmen im Schlussquartal zur Aufrechterhaltung der laufenden Geschäftstätigkeit externe Mittel. Brokat sei auf der Suche nach neuen Investoren und führe bereits Gespräche.

      Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe das Unternehmen, welches Softwareprodukte für den Markt für elektronische Dienstleistungen entwickle und verkaufe, einen Verlust von 900 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Großteil des Jahresfehlbetrages rühre von Sonderabschreibungen auf die im Juni 2000 übernommenen US-Firmen Blaze Software und Gemstone Systems her.

      Das Ende von Brokat scheine näher zu rücken. Sollte das Unternehmen in den kommenden vier bis sechs Wochen keinen neuen Investor auftreiben, sei der Gang zum Konkursrichter wohl unausweichlich.

      Die Aktie eigne sich nach Ansicht der Analysten lediglich für die Zocker.

      09.08.2001
      Brokat nicht mehr im Nemax50
      Die Telebörse


      Wie die Wertpapierexperten vom Anlegermagazin Die Telebörse berichten, steigen die Unternehmen AT&S Austria Technologie & System, GPC Biotech und Suess MicroTec in den Nemax50 auf.

      Dagegen würden aus dem Neuer-Markt-Index Brokat (WKN 522190), Kinowelt Medien und Telegate absteigen.

      07.08.2001
      Brokat "sell"
      Merck Finck & Co

      Wie die Analysten von Merck Finck & Co berichten, stimmen die Ergebnisse des zweiten Quartals von Brokat (WKN 522190) mit den am 27. Juli veröffentlichten Vorabergebnissen überein.

      Das Unternehmen habe heute für das zweite Quartal 2001 Einnahmen in Höhe von 28,2 Millionen Euro vermeldet, was gegenüber dem gleichen Zeitraum im letzten Jahr einer Steigerung von 28 Prozent gleichkomme. Der Bruttogewinn habe 8,5 Millionen Euro betragen, und die pro forma Ergebnisse hätten bei -40,2 Millionen Euro oder auch -1,09 Euro pro Aktie gelegen. In Übereinstimmung mit den amerikanischen GAAP Buchführungsrichtlinien habe Brokat nicht Bargeld relevante spezielle Abschreibungen getätigt, welche die Wertminderung des Goodwills und anderer immaterieller Vermögenswerte (überwiegend aus Akquisitionen) einschließen würden. Insgesamt würden sich diese einmaligen Abschreibungen auf -735,2 Millionen Euro belaufen. Daraus erwachse im zweiten Quartal ein Nettoverlust von -824,4 Millionen Euro oder auch ein Gewinn von -22,31 Euro pro Aktie (verglichen mit einem Gewinn von 0,76 Euro pro Aktie im Vergleichszeitraum des letzten Jahres). Dies seien äußerst enttäuschende Ergebnisse.

      Die Analysten von Merck Finck & Co stufen Brokat auch weiterhin mit "sell" ein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 18:23:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die ganzen Pappnasen, die immer von einer Brokat Übernahme reden, sollten sich einmal die Emissionsbedingungen der Wandelanleihe anschauen. Röver hat hier nämlich in seinem grenzenlosen Größenwahn eine nette poison pill versteckt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 20:20:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      MichaelFK, du meinst wohl diese?

      Change of Control....

      If a change of control occurs, we must give holders of
      the notes the opportunity to sell us their notes at a
      price of 101% of the principal amount of such notes,
      plus accrued and unpaid interest and liquidated damages
      and additional amounts, if any, on such notes to the
      date of such repurchase.

      We might not be able to pay you the required price for
      the notes you present to us at the time of a change of
      control offer because:

      . we might not have enough funds at that time; or
      . the terms of our debt or other agreements may
      prevent us from making a change of control offer or
      payment.

      ja ja, aber egal was du meinst, für die 95% dummpusher ist das ohnehin zu kompliziert.......
      insofern stimmt ja auch die reihenfolge, denn auch eine zerschlagung ist nicht so einfach möglich - außer, im falle der insolvenz

      alles ungenau und natürlich nur eine persönliche meinung....
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 22:48:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ michaelfk

      es ist keine wandelanleihe, sondern ein straight bond

      @alterego

      Aus dem Grund solls ja auch eine Umschuldung geben. Alle diese Sachverhalte sind schon mehrfach durchgekaut worden (z.B.: Übernahmeverhandlungen laufen heiß...). Bitte nicht schon wieder ...
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 09:13:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      alterego20

      genau diese meine ich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 20:41:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      MrDiamond

      stimmt. War ursprünglich anders konzipiert gewesen, wurde dann aber als straight bond emmittiert. Jedoch gibt es daneben Wandelanleihen (für das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm).
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 22:55:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG deutsch


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat erzielt erste Erfolge bei Investorengesprächen
      Unternehmensteile in den USA verkauft / Finanzsituation verbessert

      Stuttgart und San Jose, 15. August 2001. Die Brokat Technologies Inc., die US-
      Tochter der Brokat Technologies AG, hat bei den im Juni angekündigten
      Investorengesprächen erste Erfolge erzielt. Das US-amerikanische Unternehmen HNC
      Software Inc. übernimmt für 20 Millionen US-Dollar den Geschäftsbereich
      Personalisierungs-Software. Außerdem gibt Brokat auch das Produktgeschäft der
      ehemaligen GemStone Systems an den US-Investor Sgroup Holdings USA, Inc. ab. Aus
      dieser Transaktion wird Brokat einen Kaufpreis von 1,7 Millionen US-Dollar
      erzielen. Brokat hat mit beiden Käufern ein Lizenzabkommen geschlossen und sich
      die Rechte an der Software-Nutzung gesichert.

      Der Erlös aus beiden Transaktionen in Höhe von 21,7 US-Dollar trägt dazu bei,
      die Finanzsituation von Brokat zu verbessern und die Kosten weiter zu senken. So
      nimmt zum Beispiel die Mitarbeiterzahl des Unternehmens um 160 Mitarbeiten ab.
      Außerdem entfallen eine Reihe operativer Kosten wie etwa durch die Schließung
      von Büros. Diese Maßnahmen sind Teil des Restrukturierungsprogammes, das das
      Ziel hat, das Unternehmen auf Profitabilität auszurichten.


      Grundlage für die beiden Abschlüsse war die zuvor angekündigte Aufteilung des
      Unternehmens in drei eigenständige Geschäftsbereiche.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 15.08.2001
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 22:58:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      was heißt das für morgen ???
      Danke !!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 23:03:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Für Brokat: das Ausschlachten hat begonnen. Kurzfristige Liquidität wurde generiert. Brokat mit ca. 2 Monate "Luft" in der Liquiditätsplanung.

      Für den Kurs: kurzfristig rechne ich mit steigenden Kursen. Aber an der Gesamtsituation hat sich (leider) nichts geändert.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 11:29:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      AKTIE IM FOKUS: Brokat im Plus - `Verkauf von Tafelsilber noch keine Rettung`


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der angeschlagenen Brokat AG sind nach dem Verkauf von Unternehmensteilen, die dem Unternehmen 21,7 Mio. USD einbringen, zeitweise bis auf 2,44 Euro gestiegen. Die Anteilsscheine notierten um 10.00 Uhr um 9,27 Prozent verteuert auf 2,24 Euro. Der NEMAX 50 stand am Donnerstag zeitgleich um 2,64 Prozent tiefer auf 1.091,97 Stellen.

      "Das verlängert nur das Leiden. Auch wenn jetzt Teile des Tafelsilbers verkauft sind, ist die Struktur des Unternehmens noch viel zu weit von Profiten entfernt", sagte ein Händler in Düsseldorf. Brokat brauche nach wie vor einen strategischen Investor, um überhaupt für die Zukunft planen zu können.

      "Die entstricken lediglich ihre wirre Expansionspolitik", meinte ein Händler. Brokat wolle sich anscheinend für eine Übernahme herausputzen - gerettet sei das Unternehmen durch den Verkauf lange nicht, hieß es. Brokat gebe selbst keine Aufklärung, welche Auswirkungen der Verkauf auf die Zahlungsfähigkeit habe. "Bisher reichte das Geld noch bis Oktober, jetzt vielleicht bis Januar", sagte der Händler./ts/sk

      16.08. - 10:16 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 09:03:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      16.08.2001
      Brokat "sell"
      Merck Finck & Co.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. berichten, dass die Erlöse in Höhe von 23 Millionen Euro Brokats (WKN 522190) Bargeldproblem nicht lösen werden.

      Brokat habe heute einen ersten Fortschritt in seiner im Juni veranlassten korporativen Restrukturierungsbemühungen verkündet. Die in Amerika angesiedelte HNC Software Inc. werde die Advisor Rules Management Software Geschäftssparte von Brokat für 22 Millionen Euro erwerben. Zudem werde das Unternehmen seine GemStone Systems Vermögenswerte an die privat geführte SGroup Holdings USA Inc. für 1,8 Millionen Euro verkaufen.

      Brokat habe mit beiden Käufern Lizenzabkommen abgeschlossen, um die Rechte an der Benutzung der Software innerhalb der Brokat Produktangebote zu sichern. Durch diese Verkäufe werde Brokat seine Geschäftskosten, basierend auf der Entlassung von ca. 160 Mitarbeitern und der Schließung von Büros, reduzieren. Diese Schritte seien Teil eines umfassenden Plans zur Umstrukturierung von Brokat Technologies zu einer profitablen Einheit. Die Erlöse in Höhe von 23 Millionen lösen nur kurzfristig das Liquiditätsproblem des Unternehmens.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Brokat weiterhin als "sell" ein.

      16.08.2001
      Brokat "underperform"
      Sal. Oppenheim

      Rating-Update:

      Die Analysten vom Bankhaus Sal.Oppenheim stufen die Aktie von Brokat (WKN 522190) unverändert mit "underperform" ein. Im Hinblick auf den aktuellen Cash-Burn-Level von Brokat werde die neue Kapitalspritze aus dem Verkauf zweier US-Geschäfte nur für die kommenden zwei bis drei Monate helfen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 09:19:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Brokat diese Woche von 2,34 auf 1,98
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 20:22:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      #28 von MACCONRAD 29.07.01 11:36:37 4076539 BROKAT AG SVG

      mädchen mit rollen

      deiner ausdruckweise kann ich entnehmen daß du ziemlich unglücklich und vermutlich schlechte erfahrungen an der börse gemacht hast. zum glück für dich hast du zumindest hier die möglichkeit einem arbeitgeber deine "meinung" zu sagen, was du in richtigem leben NIE tuen würdest.

      *Welchem AG denn?? Oder hast du ne`eigene Frittenbude? - RESPEKT!! Meine Ausdrucksweise hab ich der Einfachheit halber deiner angepaßt...denke das geht OK.Unglücklich und schlechte Erfahrungen?? Nö, im Gegensatz zu dir bin ich ja nicht in Brokat investiert

      hast du auch brokat aufrgrund $-zeichen in augen gekauft? womöglich sogar am anfang des jahres 2000?
      schade schade schade
      *Wie gesagt..im Gegensatz zu dir laß ich von dem Schrott die Finger

      ich im gegenteil werde mir bzw. meinen kindern mit brokatgewinnen was nettes kaufen...vielleicht noch ein ferienhaus, noch ein nettes gründstück... na ja.... ich werde schon was passendes finden
      *..ja,ja(was für ein Schwätzer) ev. reicht`s ja noch für ne`Hundehütte für dich, für die kids bleibt bei so nem`Cashburner wie dir leider nichts übrig - sorry...und noch ein kleiner Tip - beschäftige dich doch mal mit Bilanzen anstatt nur von Häusern und Grundstücken aufgrund von Gewinnen mit Brokat zu phantasieren...völlig debil der Ärmste
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 12:33:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Folgende These: (habe ich bereits am 07.08. geschrieben !!!)

      Pfeil ist dazu da, das Insolvenzverfahren mit Kostensenkungsprogrammen abzuwenden. Nichtprofitable Niederlassungen werden geschlossen. Firma wird besser strukturiert.

      1. Brokat-Kunden (aus den Bereichen Finance und Mobile)wollen, daß die AG weiterhin bestehen bleibt (Updates, Support)
      2. der Bondholder ist ebenso daran interessiert, daß die AG bestehen bleibt.
      3. Aquisitionen werden wieder abgestoßen um Cash in die Kasse zu bringen
      4. Ein Bereich (Mobile oder Finance) wird zu 100% oder zu einem anderen Prozentsatz ausgegliedert (aufgekauft von anderen) um Cash in die Kasse zu bringen.
      5. Es werden Partner gesucht, um eine gewisse Zeit zu überbrücken, bis Brokat profitabel arbeitet (Vodafone, Siemens, IBM, Oracle, Intel)

      Sollte die AG gerettet werden (auch wenn damit sozusagen wieder bei Null angefangen werden muß), ist ein Kurs von über 7 Euro in den nächsten zwei Wochen vorprogrammiert.

      Sollten irgendwelche Punkte nicht plausibel erscheinen, bitte ich gerne um eure Stellungnahme.

      Ich denke, einige dieser Schritte klingen logisch.


      APT

      NEUER ZUSATZ:

      Punkt 3 wurde bereits durchgeführt. Der Verkauf der amerikanischen Gesellschaften. Damit lag ich offensichtlich nicht verkehrt.

      Ich denke, daß wir in den nächsten zwei Wochen die Punkte 2 und 4 per Meldung bekommmen.

      Der Vorstand wäre ebenfalls gut beraten, den Anlegern klar mitzuteilen, daß die AG auf Dauer bestehen bleibt (kein Insolvenzverfahren, Geschäfte gehen weiter, Restrukurierungsprogramme greifen).

      Am Montag würde ich den niedrigen Kurs unter 2 Euro zu einem Einstieg nutzen.

      APT
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 12:37:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      7€ = 500 Mio, DM Marktkapitalsisierung, dass ist utopisch wenn man bedenkt, dass Brokat quasi keien Assets mehr in der Bilanz hat
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 12:40:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Solange kein Mega-Übernehmer kommt, kann ich vor dieser Aktie nur warnen. Und selbst wenn ein Übernehmer kommen sollte - was ich nicht glaube - dann muss man das genau analysieren.

      Die augenblicklichen Kurs sind Ausstiegskurse.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 12:57:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich kann mich Vaddar Graf nur anschließen, mit einer konkretisierung: jeder Kurs von Brokat über 0,5 E ist ein Ausstiegskurs. Das einzige, was bezüglich Kursbewegungen und Zielen zu erwarten ist, sind heftige Bewegungen auf Gerüchte oder scheinbare Erfolge in der Fortführung des Unternehmens.

      den einzigen rat den ich für investoren habe (verhaltene warnungen meinerseits sind bereits vor monaten gepostet worden)ist eine deutsch-amerikanische sammelklage.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 05:59:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Stuttgart (vwd) - Die Brokat AG, Stuttgart, veräußert ihre in der North American Internet zusammengefassten Internet-Banking- und Brokerage-Töchter für 19,5 Mio USD in bar an Metavante Corp, Milwaukee. Wie das US-Unternehmen am Donnerstag mitteilte, übernimmt es zudem nicht näher bezifferte Verbindlichkeiten. Die Transaktion soll der Mitteilung zufolge Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals abgeschlossen werden.


      vwd/24.8.2001/hab
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 13:33:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      28.08.2001
      Brokat verkaufen
      Berliner Volksbank

      Die Analysten der Berliner Volksbank bewerten die Brokat-Aktie (WKN 522190) mit verkaufen.

      Zwar habe das Management um den neuen Vorstandsvorsitzenden und ehemaligen Finanzvorstand Michael Janßen mit dem Verkauf der defizitären US-Töchter Anfang August reagiert, jedoch stehe Brokat damit wieder dort, wo die Firma vor der Expansion Anfang 2000 schon einmal gewesen sei – nur mit sehr viel weniger Geld. Als nächster Belastungsfaktor zeichne sich die im September fällige Zinszahlung der im März 2000 begebenen Anleihe mit 11,5-prozentigem Kupon ab. Ob diese aus dem nunmehr stark reduzierten Geschäft finanziert werden könne, bezweifele Brokat wohl selbst – derzeit liefen Verhandlungen mit den Bondholdern über eine Umstrukturierung der Anleihe.

      Die führende Softwarelösung im Bereich elektronischer Abrechnungssysteme und die Bestellung der Dresdner Kleinwort Wasserstein Inc. als Finanzberater sprechen für Brokat.

      Negativ sei jedoch die gescheiterte Expansion nach Rückzug aus US-Geschäft, aufgrund negativer Konjunkturaussichten Zurückhaltung bei Investitionen durch Hauptabnehmer, mangels Liquidität akute Gefährdung der Fortführung des Geschäftsbetriebes und das drohende Delisting bei Unterschreitung der 1-EUR-Grenze.

      Auf Grund der extrem negativen Unternehmensaussichten und des Fehlens eines zahlungskräftigen Investors empfehlen die Experten der Berliner Volksbank den sofortigen Verkauf der Brokat-Aktie.

      24.08.2001
      Brokat Stefan Röver neuer CEO
      Ad hoc


      Die Brokat Technologies AG (WKN 522190) wird den Geschäftsbereich Mobile Business für 42 Mio. Euro an das amerikanische Unternehmen eOne Global, Napa / Kalifornien (USA) abgeben. eOne Global, ein Tochterunternehmen der First Data Corp., Denver (USA), entwickelt und betreibt Zahlungsdienstleistungen für Mobile Business und den Bereich E-Government. eOne Global wird Brokat zusätzlich eine Zwischenfinanzierung in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Damit werden die laufenden Kosten für den Betrieb des Geschäftsbereiches Mobile Business bis zum endgültigen Abschluss der Transaktion gedeckt, der für den 1. November 2001 geplant ist.

      Der Verkauf erfolgt unter Vorbehalt der Zustimmung einer noch einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung. Stefan Röver, bisher CEO und Vorstandssprecher, scheidet bei Brokat aus und wird CEO einer neuen eOne Global Tochter. Insgesamt wird eOne Global etwa 400 Mitarbeiter von Brokat übernehmen. Michael Janßen bleibt Finanzvorstand der Brokat Technologies AG und wird zusätzlich die Position des Vorstandssprechers übernehmen. Die Mobile Business-Software von Brokat zählt laut Marktanalysten zu den international führenden Technologien. Der Verkauf der Sparte Mobile Business wurde erforderlich, da insbesondere in diesem Bereich auch zukünftig hohe finanzielle Investitionen notwendig sind.

      Brokat wird sich auf das Kerngeschäft E-Finance in Europa konzentrieren. Daher wird Brokat auch seine US-Sparte Financial Applications an das amerikanische Unternehmen Metavante Corporation, Milwaukee (USA), verkaufen. Der Erlös aus dieser Transaktion beträgt 21,3 Mio. Euro. Metavante übernimmt mit der US Sparte Financial Applications auch bestimmte Verbindlichkeiten sowie etwa 150 Mitarbeiter von Brokat. Das Unternehmen ist somit in der Lage, seine operativen Kosten weiter zu senken. Brokat gibt mit diesem Verkauf seine speziell für die US-amerikanische Finanzdienstleistungsbranche entwickelten Produkte ab. Um die Software dennoch in weiteren Ländern außerhalb der USA anbieten zu können, hat Brokat mit Metavante ein Lizenzabkommen geschlossen. Auf das europäische E-Finance-Angebot hat dieser Verkauf keine Auswirkungen.

      24.08.2001
      Brokat "sell"
      Merck Finck & Co.

      Der Analyst Maximilian Schoeller von Merck Finck & Co. bewertet die Aktie von Brokat (WKN 522190) mit "sell".

      Brokat Technologies habe definitives ein Vertragswerk zum Verkauf der mobilen Business-Sparte für 42 Millionen Euro an eONE Global bekannt gegeben. eONE sei eine Tochter von First Data Corp., welche neu entstehende Zahlungsmöglichkeiten und ähnliche Technologien im B2B-Bereich, im Regierungsbereich und im Bereich der drahtlosen Märkte entwickeln und durchführen würde. eONE verschaffe sich einen Überbrückungskredit in Höhe von 15 Millionen Euro für die mobile Business-Sparte um die operativen Kosten schließen zu können. Dies würde für den 1. November erwartet werden.

      Die Aktie von Brokat sei stark gestiegen, weil die Konkursgefahr auf ein Minimum reduziert worden und die unprofitabelste Sparte verkauft worden sei. Brokat, einer der Marktführer im m-Commerce-Software-Bereich, werde interessanter durch die Auslagerung von 3G-Telefonen, so die Analysten. Das Unternehmen habe operative Probleme zu lösen, was zu der Schlussfolgerung führe, dass die heutige Bekanntmachung nur einen kurzen positiven Effekt habe.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. beurteilen die Aktie von Brokat in ihrer Studie mit "sell".

      24.08.2001
      Brokat verkaufen
      Performaxx

      Die Analysten von Performaxx stufen die Aktie von Brokat (WKN 522190) mit "verkaufen" ein.

      Angesichts der katastrophalen Finanzlage sehe sich Brokat zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Der eigentlich als zukunftsträchtig geltende Geschäftbereich Mobile Business werde für 42 Millionen Euro an die amerikanische eOne abgegeben, dabei übernehme das Unternehmen rund 400 Mitarbeiter und auch den bisherigen CEO Stefan Röver von Brokat. Zusätzlich trenne sich Brokat für etwa 21 Mio. Euro auch von der US-Sparte Financial Applications und damit von 150 weiteren Mitarbeitern. Brokat wolle sich mit den verbleibenden 280 Mitarbeitern nun wieder voll auf das europäische Kerngeschäft E-Finance konzentrieren. Letztlich würden sogar nur 170 Mitarbeiter übrig bleiben sollen, nachdem es zum Jahreswechsel noch über 1.400 gewesen seien.

      Sicherlich werde mit den Verkaufserlösen und den in der Folge stark reduzierten Kosten vorerst die Insolvenzgefahr abgewendet. Doch ob und wann der verbleibende Unternehmenskern tatsächlich zur Profitabilität geführt werden könne, lasse sich heute noch nicht absehen. Seriöse Umsatz- und Gewinnschätzungen seien derzeit nicht möglich. Bei der hohen Verschuldung, die unter anderem eine bis 2010 laufende mit 11,5 % verzinsliche Anleihe über 125 Mio. Euro beinhalte, würden die Verkäufe nur teilweise Entlastung verschaffen. Wahrscheinlich solle die Anleihe zum Teil in Aktien umgewandelt werden. Doch dann erscheine eine weitere Belastung des Kurses durch deren Verkauf wahrscheinlich.

      Den verbliebenen Aktionären raten die Analysten von Performaxx angesichts der weiterhin sehr unsicheren Lage bei Brokat, den heutigen Kursanstieg als Ausstiegsgelegenheit zu nutzen, die Empfehlung bleibt weiterhin "verkaufen".

      16.08.2001
      Brokat "sell"
      Merck Finck & Co.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. berichten, dass die Erlöse in Höhe von 23 Millionen Euro Brokats (WKN 522190) Bargeldproblem nicht lösen werden.

      Brokat habe heute einen ersten Fortschritt in seiner im Juni veranlassten korporativen Restrukturierungsbemühungen verkündet. Die in Amerika angesiedelte HNC Software Inc. werde die Advisor Rules Management Software Geschäftssparte von Brokat für 22 Millionen Euro erwerben. Zudem werde das Unternehmen seine GemStone Systems Vermögenswerte an die privat geführte SGroup Holdings USA Inc. für 1,8 Millionen Euro verkaufen.

      Brokat habe mit beiden Käufern Lizenzabkommen abgeschlossen, um die Rechte an der Benutzung der Software innerhalb der Brokat Produktangebote zu sichern. Durch diese Verkäufe werde Brokat seine Geschäftskosten, basierend auf der Entlassung von ca. 160 Mitarbeitern und der Schließung von Büros, reduzieren. Diese Schritte seien Teil eines umfassenden Plans zur Umstrukturierung von Brokat Technologies zu einer profitablen Einheit. Die Erlöse in Höhe von 23 Millionen lösen nur kurzfristig das Liquiditätsproblem des Unternehmens.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Brokat weiterhin als "sell" ein.

      16.08.2001
      Brokat "underperform"
      Sal. Oppenheim

      Rating-Update:

      Die Analysten vom Bankhaus Sal.Oppenheim stufen die Aktie von Brokat (WKN 522190) unverändert mit "underperform" ein. Im Hinblick auf den aktuellen Cash-Burn-Level von Brokat werde die neue Kapitalspritze aus dem Verkauf zweier US-Geschäfte nur für die kommenden zwei bis drei Monate helfen.

      15.08.2001
      Brokats US-Tochter hat erste Erfolge
      Ad hoc


      Die Brokat Technologies Inc., die US-Tochter der Brokat Technologies AG (WKN 522190), hat bei den im Juni angekündigten Investorengesprächen erste Erfolge erzielt. Das US-amerikanische Unternehmen HNC Software Inc. übernimmt für 20 Millionen US-Dollar den Geschäftsbereich Personalisierungs-Software. Außerdem gibt Brokat auch das Produktgeschäft der ehemaligen GemStone Systems an den US-Investor Sgroup Holdings USA, Inc. ab. Aus dieser Transaktion wird Brokat einen Kaufpreis von 1,7 Millionen US-Dollar erzielen. Brokat hat mit beiden Käufern ein Lizenzabkommen geschlossen und sich die Rechte an der Software-Nutzung gesichert.

      Der Erlös aus beiden Transaktionen in Höhe von 21,7 US-Dollar trägt dazu bei, die Finanzsituation von Brokat zu verbessern und die Kosten weiter zu senken. So nimmt zum Beispiel die Mitarbeiterzahl des Unternehmens um 160 Mitarbeiten ab. Außerdem entfallen eine Reihe operativer Kosten wie etwa durch die Schließung von Büros. Diese Maßnahmen sind Teil des Restrukturierungsprogammes, das das Ziel hat, das Unternehmen auf Profitabilität auszurichten.

      Grundlage für die beiden Abschlüsse war die zuvor angekündigte Aufteilung des Unternehmens in drei eigenständige Geschäftsbereiche
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:24:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      habt ihr euch alle geirrt,sollte man nicht jetzt zukaufen.???
      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:29:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Erst Neuordnung, dann überlegen, wie hoch eine Bewertung angemessen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:45:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      FinanzNachrichten.de-Exklusivinformation:
      ____________________________________________________________________

      Brokat plant Rueckkauf von Anleihe

      Wie der Boersendienst FinanzNachrichten.de (http://www.FinanzNachrichten.de) aus gut informierten Kreisen erfahren konnte, plant die am Neuen Markt notierte Brokat AG den Rueckkauf der 2010 faelligen Anleihen (Boerse Berlin, WKN 522.192). Das Unternehmen war aufgrund hoher Verluste und sinkender liquider Mittel kuerzlich ins Gerede gekommen. "Die 125 Mio. Euro sind die einzigen nennenswerten langfristigen Verbindlichkeiten", berichtet FN-Redakteur Markus Meister. "Nur ohne diese Schulden kann die Firma die Gewinnschwelle jemals erreichen".

      Beteiligungsverkaeufe nach Riesenverlusten

      Das Stuttgarter Software-Unternehmen erzielte im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von 71,2 Mio. Euro bei einem operativen Verlust (EBITDASO) von 71,0 Mio. Euro. In der Halbjahresbilanz zum 30.6.2001 veroeffentlichte Brokat einen Bargeldbestand von 40,7 Mio. Euro.

      Am 24.7.2001 berichtete Brokat von Verhandlungen zur "Restrukturierung der Anleihe". Die im Maerz 2000 emittierte Anleihe hat einen Kupon von 11,5 % (halbjaehrlich faellig per 30.9. und 30.3.), ein Volumen von 125 Mio. Euro und eine Endfaelligkeit zum 31.3.2010. In der Konzernbilanz vom 30.6.2001 setzten sich die langfristigen Schulden Brokats aus diesem Bond und 0,464 Mio. Euro sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten zusammen.

      Am 16.8.2001 gab das Unternehmen den Verkauf des Geschaeftsbereiches Personalisierungs-Software und des Produktgeschaeftes der ehemaligen Gemston Systems bekannt. Der Verkaufserloes lag bei 21,7 Mio. USD oder umgerechnet 23,8 Mio. Euro.

      Am 24.8.2001 veroeffentlichte Brokat den Verkauf des Geschaeftsbereiches Mobile Business um 42 Mio. Euro und der US-amerikanischen Sparte Financial Applications um 23,1 Mio. Euro.


      Brokat kauft Anleihen am Markt

      Am 30.9. werden die Halbjahreszinsen der Anleihe (7,2 Mio. Euro) faellig. "Wir schaetzen, dass das Unternehmen zu diesem Stichtag liquide Mittel und Forderungen aus Beteiligungsverkaeufen von etwa 109,6 Mio. Euro besitzt. Davon stammen 40,7 Mio. Euro aus dem Cash-Bestand zum 30.6.2001 sowie 88,9 Mio. Euro aus der durch Verkaeufe gewonnen Liquiditaet. Dies abzueglich von geschaetzten 20 Mio. Euro Verlust."

      "Da die Anleihe derzeit an der Berliner Boerse bei etwa einem Drittel des Nominalwertes notiert, koennte sich die Firma theoretisch um 41,7 Mio. Euro entschulden". Die Differenz zu 125 Mio. Euro waere ein Buchgewinn von ueber 80 Mio. Euro. "Deshalb erscheint uns die Information eines Rueckkaufes, die wir aus einer firmennahen zuverlaessigen Quelle erhalten haben, auch sehr plausibel", meint Meister.

      Im ersten Halbjahr erloeste das Unternehmen mit 1.100 Mitarbeitern 71,2 Mio. Euro. "Brokat neu" soll nach Angaben von Finanzvorstand Michael Janssen vom Freitag rund 170 Mitarbeiter beschaeftigen. Wuerde der Umsatz im selben Verhaeltnis wie die Mitarbeiterzahl abnehmen, so koennte die Firma mit 22 Mio. Euro Jahresumsatz wohl schwer 14,4 Mio. Euro Zinsen bezahlen.

      "Wir beschaeftigen uns seit mehreren Monaten intensiv mit Brokat und verfolgen jede noch so leise Bewegung", berichtet Meister. Vor zwei Monaten wurde die Anleihe bei einem Kurs von 23 % auch in das Musterdepot von FinanzNachrichten.de aufgenommen. Das Kursziel von 40 % wurde am vergangenen Freitag aufgrund der positiven Ad hoc-Mitteilung der Firma auf 50 % erhoeht. "Wir schaetzen, dass Brokat nun Anleihen bis zu Kursen von 40-45 % kaufen wird und es dann ein Restrukturierungsangebot geben wird", meint Meister. "Damit dieses von den Anleihe-Glaeubigern angenommen wird, muesste es aber zumindest 25 % der Forderung in bar und maximal 75 % in Form von Aktien beinhalten. Am Ende bleibt vermutlich eine kleine schuldenfreie Brokat AG uebrig, die vielleicht schon naechstes Jahr erste Gewinne schreibt."

      ____________________________________________________________________

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      Totalverlust des eingesetzten Kapitals moeglich. Bitte lesen Sie
      deshalb unbedingt auch unseren ausfuehrlichen Risikohinweis und
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      US-Market, vwd, wallstreet:online, WAZ online, Die Welt online,
      Die Zeit.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:50:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hab ich auch bekommen - Ich kann mir nur leider da keinen so rechten Reim daruaf machen
      Ist die Info nun gut oder schlecht für den Kurs (wenns denn stimmt) ??
      Danke - mfg
      Sich
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 15:00:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Für die Besitzer der Anleihe ist es positiv.

      Bei Brokat würde ich erstmal abwarten, wie die Liquidität/Restruktion vorankommt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:29:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Stuttgart (vwd) - Die Brokat AG, Stuttgart, befindet sich nach eigener Aussage weiter in Verhandlungen über Restrukturierungen einer Anleihe über 125 Mio EUR. Über die Pläne selbst könne derzeit keine Auskunft erteilt werden, teilte am Mittwoch ein Brokat-Sprecher auf Anfrage von vwd mit. Der Börsendienst FinanzNachrichten.de hatte zuvor berichtet, dass Brokat den Rückkauf der 2010 fälligen Anleihe plant. Zu den Spekulationen des Börsendiensts wollte der Brokat-Sprecher keine Stellung nehmen. In der vergangenen Woche war bereits mitgeteilt worden, dass die angeschlagene Brokat AG zwei Geschäftsbereiche Konkurrenten verkaufen und sich künftig auf das Internet-Banking in Europa konzentrieren wird.


      +++Volker Haasemann


      vwd/29.8.2001/haa/mim

      29. August 2001, 16:45
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:46:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Brokat betrachtet Liquiditätsproblem als abgeschlossen
      Stuttgart (vwd) - Die Brokat AG, Stuttgart, betrachtet das Liquiditätsproblem als abgeschlossen. Mit dem Verkauf des Mobile Business habe sich die Liquidität stark verbessert; es seien rund 80 Mio EUR in die Kasse geflossen, erklärt Unternehmenssprecher Reiner Jung im Gespräch mit vwd. Einen Bericht der Prior Börse (Mittwochausgabe), wonach dem Unternehmen nun die Überschuldung und damit die Insolvenz droht, wollte der Sprecher nicht kommentieren. Das nächste Ziel sei die Restrukturierung der Anleihe. Dies werde derzeit mit den Bond-Holdern verhandelt. Dass dies dringend notwendig ist, bestätigt Sonia Rabussier, Analystin bei Sal. Oppenheim.



      Entweder schaffe Brokat es, über die Anleihe erfolgreich zu verhandeln, oder es drohe tatsächlich Insolvenzgefahr. Genauere Prognosen für das Unternehmen seien derzeit schwierig, da es an Informationen mangele. Brokat selbst sieht sich auf einem guten Weg. Nach dem Verkauf des Mobile Business wolle man sich auf das Kerngeschäft E-Finance konzentrieren, erklärt Jung. Das Unternehmen sei in diesem Bereich gut aufgestellt und wolle sich auf den europäischen Markt konzentrieren. Der Unternehmenssprecher räumt zwar ein, dass die Wachstumsraten im bereich Mobile Business höher sind als im E-Finance, aber auch dort gibt es "solides Wachstum, mit dem Brokat erfolgreich sein kann".



      Marktbeobachter sehen dies kritischer. Brokat habe seine guten Geschäftsbereiche verkauft, heißt es. In der Sparte E-Finance gebe es bereits genügend andere Anbieter, der Bedarf sei einfach nicht so riesig. Die Frage sei, ob man mit dem Rest des Unternehmens ein tragfähiges Geschäft aufbauen kann. Ein Licht am Ende des Horizonts sehe man derzeit nicht.


      +++Vera Schrader


      vwd/29.8.2001/ves/mim
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:38:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Brokat Technologies AG english
      Ad-hoc-announcement processed and transmitted by DGAP. The issuer is solely responsible for the content of this announcement.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Brokat buys back parts of the bond

      Stuttgart, August 31, 2001. As previously announced, Brokat is currently in the process of seeking a proposed restructuring of its existing High Yield Bond with an ad hoc committee of noteholders. This proposed restructuring is expected to involve a comprehensive operational and financial restructuring of Brokat, including previously announced asset sales by Brokat. In order to move this restructuring process forward during ongoing negotiations with the ad hoc committee, Brokat has purchased, and intends to retire, approximately Euro 26.4 million initial principal amount of the High Yield Bond. Following these purchases, negotiations with the ad hoc committee of noteholders are expected to continue.

      end of ad-hoc-announcement ©DGAP 31.08.2001


      --------------------------------------------------------------------------------


      WKN: 522 190; Index: NEMAX 50 Listed: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 21:55:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      Brokat Technologies kauft Anleihe-Teile zurück
      Stuttgart (vwd) - Die Brokat AG, Stuttgart, hat am Freitag ad hoc den Rückkauf eines Teils des High Yield Bond im ungefähren Volumen von 26,4 Mio EUR sowie die Absicht mitgeteilt, diesen Betrag aus dem Verkehr ziehen zu wollen. Dies stehe im Zusammenhang mit dem bereits berichteten und andauernden Prozess der Umstrukturierung der Anleihe. Es werden dazu Verhandlungen mit einem Ad-hoc-Komitee von Anleiheeignern geführt. Der Rückkauf des Teilbertrags solle diese Verhandlungen weiter voran bringen, heißt es. vwd/12/31.8.2001/sa

      31. August 2001, 20:45

      Brokat AG: 522190
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 11:23:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      31.08.2001
      Brokat Personalie
      aktiencheck.de


      Dr. Winfried Holtermüller ist neues Mitglied im Aufsichtsrat bei der Brokat Technologies AG (WKN 522190). Näheres entnehmen Sie bitte der aktuellen Pressemitteilung:

      Dr. Winfried Holtermüller (41) ist zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates der Brokat Technologies AG bestellt worden. Holtermüller ist Rechtsanwalt in Stuttgart und unter anderem Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Dirk Pfeil (53), der Anfang August in den Aufsichtsrat berufen wurde, ist zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden.

      Der Aufsichtsrat der Brokat Technologies AG setzt sich damit wie folgt zusammen: Dirk Pfeil, Lothar Pauly, Angelika Pohlenz, Dr. Boris Anderer und Dr. Winfried Holtermüller.

      30.08.2001
      Brokat meiden
      der aktionärsbrief

      Von einer Investition in Aktien der Brokat AG (WKN 522190) raten die Analysten des Börsenbriefes "der aktionärsbrief" ab.

      Das angeschlagene Unternehmen veräußere bereits sein Tafelsilber um dem Konkursrichter zu entgehen. Durch die Verkäufe habe Brokat rund 80 Millionen Euro erhalten und dürfte vorerst gerettet sein.

      Die Aktie notiere mit 1,28 Euro dennoch auf einem neuen historischen Tiefststand. Das Flaggschiff des Geschäftes, Banking-Lösungen für den mobilen Einsatz habe man inklusive Vorstandschef und 400 Mitarbeitern an die US-Firma e-One Global abgegeben.

      Von den einst 1.400 Mitarbeitern seien nur noch 170 übrig. Zudem wolle Brokat nur noch den europäischen Markt bedienen, wobei man sich lediglich noch mit der Erstellung von Softwarelösungen für das Online-Banking befassen wolle.

      Ein Totalverlust sei momentan zwar unwahrscheinlich, aber der Aktie fehle auch die Phantasie. Finger weg von Brokat, so die Empfehlung vom Researchteam.

      28.08.2001
      Brokat verkaufen
      Berliner Volksbank

      Die Analysten der Berliner Volksbank bewerten die Brokat-Aktie (WKN 522190) mit verkaufen.

      Zwar habe das Management um den neuen Vorstandsvorsitzenden und ehemaligen Finanzvorstand Michael Janßen mit dem Verkauf der defizitären US-Töchter Anfang August reagiert, jedoch stehe Brokat damit wieder dort, wo die Firma vor der Expansion Anfang 2000 schon einmal gewesen sei – nur mit sehr viel weniger Geld. Als nächster Belastungsfaktor zeichne sich die im September fällige Zinszahlung der im März 2000 begebenen Anleihe mit 11,5-prozentigem Kupon ab. Ob diese aus dem nunmehr stark reduzierten Geschäft finanziert werden könne, bezweifele Brokat wohl selbst – derzeit liefen Verhandlungen mit den Bondholdern über eine Umstrukturierung der Anleihe.

      Die führende Softwarelösung im Bereich elektronischer Abrechnungssysteme und die Bestellung der Dresdner Kleinwort Wasserstein Inc. als Finanzberater sprechen für Brokat.

      Negativ sei jedoch die gescheiterte Expansion nach Rückzug aus US-Geschäft, aufgrund negativer Konjunkturaussichten Zurückhaltung bei Investitionen durch Hauptabnehmer, mangels Liquidität akute Gefährdung der Fortführung des Geschäftsbetriebes und das drohende Delisting bei Unterschreitung der 1-EUR-Grenze.

      Auf Grund der extrem negativen Unternehmensaussichten und des Fehlens eines zahlungskräftigen Investors empfehlen die Experten der Berliner Volksbank den sofortigen Verkauf der Brokat-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 11:24:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      BRJ diese Woche von 1,63 auf 1,4.

      31.08.2001 1,34 1,47 1,25 1,40 333.433 0,00
      30.08.2001 1,35 1,63 1,26 1,27 442.440 0,00
      29.08.2001 1,28 1,40 1,15 1,40 209.285 0,00
      28.08.2001 1,45 1,45 1,24 1,28 209.121 0,00
      27.08.2001 1,68 1,69 1,39 1,42 281.437 0,00
      24.08.2001 1,95 2,05 1,50 1,63 1.017.521 0,00
      23.08.2001 1,70 1,70 1,50 1,57 92.451 0,00
      22.08.2001 1,75 1,80 1,56 1,66 138.440 0,00
      21.08.2001 1,90 1,95 1,78 1,85 86.692 0,00
      20.08.2001 1,98 2,05 1,85 1,91 104.094 0,00
      17.08.2001 2,20 2,26 1,98 1,98 172.273 0,00
      16.08.2001 2,35 2,44 1,98 2,16 239.893 0,00
      15.08.2001 2,35 2,38 1,99 2,05 142.703 0,00
      14.08.2001 2,32 2,40 2,18 2,33 82.369 0,00
      13.08.2001 2,42 2,44 2,22 2,30 85.143 0,00
      10.08.2001 2,40 2,47 2,25 2,34 77.426 0,00
      09.08.2001 2,20 2,32 2,19 2,26 82.211 0,00
      08.08.2001 2,33 2,38 2,21 2,34 160.690 0,00
      07.08.2001 2,55 2,68 2,40 2,55 119.226 0,00
      06.08.2001 2,43 2,94 2,24 2,55 201.942 0,00
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 11:05:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:41:44
      Beitrag Nr. 81 ()
      na ich hab euch ja gewarnt - ab und an sollte man auf die kritischen stimmen hören.
      übrigens begannen meine warnungen bei 13 E ca.
      und zuletzt: alle kurse über 0,5 sind ausstiegskurse.
      da sind wir ja nun.

      ich sage das nicht als häme, tut mir leid wenn irgendjemand geld verloren hat.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:35:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Alterego, Du bist so ein Super- Schlaumeier !

      Mir ist kaum jemand in diesem Board bekannt, der mehr Müll abgesondert hat als Du. Beispiel gefällig ?


      #8 von Alterego20 10.09.01 12:04:14 4388805
      Mr Diamond - sind die menschen wirklich soooo dumm, das sie auf deine äußerungen herinfallen - ich hoffe nicht.

      "..Die Alternative für die Gläubiger wäre der Konkurs gewesen, bei dem sie , wie wir wissen eine gute Quote – vermutlich sogar 80- 100%- bekommen hätten. Denn die Gläubiger sind bevorrechtigt bei der Befriedigung von Forderungen (außer Gehaltsansprüchen)...."

      ABgesehen davon, das schon mal die logik nicht stimmt, denn wenn ich 100% bekommen kann, stimme ich nicht einer Restrukturierung zu, ist das eine bodenlose lüge. Die historischen quoten von anleihen insolventer unternehmen liegen unter 10% - und das hatte ich auf dein letztes posting bereits dargelegt.
      Nun, da der große käufer (brokat) weg ist, gehts ja auch schön wieder abwärts mit der anleihe - da müsst ihr wieder ein wenig nachhelfen nicht?

      und brokat besitzt keine reserven - alles werthaltige wurde und wird verschleudert. gute qoten aus der masse setzen voraus, das vermögen verkauft werden kann. die gebrauchten pc´s decken dann vielleicht einen bruchteil ausstehender gehälter (zuerst) und dann kommen die sonstigen forderungen (bondholder stehen nicht vor anderen gläubigern - wie lieferanten oder leasing gesellschaften).

      Die postings von einem Mr Diamond und einem GeldFocus sind keine antwort wert, ich richte mich hier ausschließlich an jene, die solche machenschaften vielleicht nicht durchschauen können




      #11 von Alterego20 11.09.01 15:03:06 4398118
      Nachprüfbare Fakten?
      Nichts als Behauptungen, die jeglicher fundierter Grundlage entbehren. Dann mal her mit den Fakten, also das zitat und die quelle - aber die habt ihr ja nicht. also wo ist das 2. unternehmen, bei dem 100% , bzw. mehr - nicht die zinsen vergessen (!) ausgezahlt wurde. bislang ist mir nur eines bekannt - siehe unten. und den zeitfaktor nicht vergessen...

      Hier meine Quellle, die alle pusher lügen straft:

      (Auszüge) aus:
      D G B A N K R E S E A R C H
      DG BANK
      Deutsche
      Genossenschaftsbank AG
      Research

      Bonität, Rating und Ausfallrisiko
      Die Bonität eines Anleiheemittenten zu beurteilen, darauf haben sich Ratingagenturen spezialisiert. Sie fassen ihr Urteil in einer Rating-Note zusam-men.
      Mit jeder Ratingkategorie verbindet sich zugleich die Vorstellung einer bestimmten Ausfallwahrscheinlichkeit: Je geringer das Rating, desto höher das Risiko.

      Am Euro-Rentenmarkt gibt es zwei Segmente mit zum Teil geringer Bonität:
      Staatsanleihen aus Emerging Markets und Unternehmensanleihen. Beide ver-langen ein erhöhtes Risikobewusstsein.

      Vielen deutschen Anlegern ist die Zeit zu Beginn der neunziger Jahre, als eine Reihe von DM-Auslandsanleihen des Unternehmenssektors ausfielen,nicht mehr präsent. Jetzt lebt dieses Marktsegment wieder auf und damit auch die Ausfallrisiken. Es wird damit immer wichtiger, Ratings richtig zu verstehen.

      Private Wertpapieranlage – Bonität, Rating und Ausfallrisiko Februar 2000

      DM- und Euro-Unternehmensanleihen

      Ab Mitte der achtziger Jahre entdeckten Unternehmen den DM-Auslandsan-leihenmarkt als interessante Refinanzierungsquelle. Vor allem Optionsanlei-hen standen bei den Anlegern hoch im Kurs. Die meisten Emissionen verfüg-ten über kein Rating. Geprägt von der hohen Bonität inländischer Anleihen,fehlte den Investoren in Deutschland weitgehend der Sinn für Bonitätsunter-schiede
      und Ausfallrisiken. Das änderte sich mit Beginn der neunziger Jahre,als eine Reihe von DM-Auslandsanleihen des Unternehmenssektors ausfiel, wie Bond, News, Maxwell, Polly Peck, NHL, Hafnia oder Fokker.




      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Die Rückzahlungsquoten (als Barwert, bezogen auf die gesamten Zahlungs-ansprüche aus der Anleihe) dürften zwischen 5 und maximal 25% liegen, nur
      National Home Loan (NHL), eine britische Bausparkasse, bediente Zins- und Tilgung zu 100%. In einigen Fällen ist nach acht Jahren der Liquidationsprozess nicht abgeschlossen.
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





      Nach diesen Ausfällen kam der Markt der Unternehmensanleihen in DM nahe-zu
      zum Erliegen. Erst zum Ende des Jahrzehnts stieg das Emissionsvolumen wieder deutlich an. Auch wir rechnen mit einem sich fortsetzenden dynami-schen Wachstum dieses Segments und halten es für eine hochinteressante Ergänzung der Anlagepalette, auch für private Anleger.....






      #15 von Alterego20 12.09.01 14:35:34 4407100
      auch wenn so eine sinnlose klitsche wie brokat angesichts des gestrigen dramas so was von unwichtig ist:

      keiner weiß wieviel cash brokat derzeit hat - tippe eher auf max 20 Mio (es ist nicht klar ob ide verkäufe alle abgewickelt sind, der rückkauf - er hat stattgefunden und ist seit einer woche vorbei!!!!!!!!!!!!!!! hat auch noch mal so an die 12 Mio E gekostet - nicht vergessen die zinsen für diese tranche mussten fast draufgelegt werden, rechnungen standen bestimmt auch nioh aus und die kosten der verkauften unternehmen isnd auch nicht am tag der bekanntgabe des verkaufes auf die käufer komplett übergegangen.

      bis zum zinstermin wirds wohl nicht mehr aufwärts gehen und danach direkt in den keller - immer schön die umsätze beachten - die sind bereits seit einer woche wieder am boden.

      hier gings nur um den fall der insolvenz - und wie dann der bond bedient wird. und die erfahrung zeigt eben: nur einmal 100% ansonsten 5-25%.

      aber echt: wer sich nicht die mühe macht sich selbst zu informieren, der hats irgendwann auch nicht mehr anders verdient als auf pusher hereinzufallen.
      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


      Leute beschimpfen, die nichts anderes tun, als 1 und 1 aus nachprüfbaren Fakten zusammenzuzählen, aber selbst nichts Konstruktives beitragen.


      Super !!!

      Wie wär´s mal mit ´ner Entschuldigung ?

      Hier die Fakten:

      05.10.2001: Brokat Restrukturierungs-Details in der HV-Einladung
      Am 12. November 2001 um 11 Uhr wird im großen Saal der Filderhalle Leinfelden, Bahnhofstrasse 61, D-70771 Leinenfelden-Echterdingen eine außerordentliche Hauptversammlung der Brokat AG stattfinden. Dort werden Maßnahmen zur Restrukturierung der Anleihe und somit zur Sanierung des Unternehmens beschlossen.

      Die wichtigsten Punkte sind:

      Änderungen des Grundkapitals:

      Von den 37.252.858 Aktien (Nominale 1 Euro pro Aktie) wurden 8 Stück von der Gesellschaft gekauft und werden gelöscht. Das Grundkapital von 37.252.850 Euro wird im Verhältnis 50:1 auf 745.057 Euro reduziert. Dann wird die Aktienanzahl durch eine geplante Sacheinlage um 1.117.586 Stück auf 1.862.643 Stück erhöht. Es folgt eine Ausgabe von 5.960.456 Aktien im Rahmen eines Bezugsangebotes sowie die Ausgabe von 8.940.688 Aktien an die Anleihe-Gläubiger der Gesellschaft. Somit beträgt die maximale Aktienanzahl nach Abschluss dieser Transaktion 16.763.787 Aktien bzw. das Grundkapital der Gesellschaft rund 16,8 Mio. Euro.


      Vorstandsbericht:

      Gemäss Bericht des Vorstandes erhalten die Bondholder eine sofortige Barzahlung mit den Mitteln aus bereits erfolgten Verkäufen von Unternehmensteilen. Zum anderen soll den Bondholdern ein Besserungsschein auf Zahlung aus bestimmten zukünftigen Einnahmen (z.B. Erlösen aus der Veräußerung weiterer Unternehmensteile) gewährt werden. Durch eine neue Anleihe werden die Bondholder der Gesellschaft weiterhin Betriebskapital zur Verfügung stellen. Zahlungen auf den Besserungsschein und die Anleihe werden nur dann zu leisten sein, soweit diese nicht zu einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft führen können. Die Gesellschaft erwartet nach dem jetzigen Stand der Verhandlungen, dass aus den drei Barzahlungskomponenten ein Betrag von insgesamt bis zu 60,6 Mio. Euro (entspricht rund 62 % des Nominalwertes) gezahlt werden kann, wenn alle Bondholder das Angebot der Gesellschaft annehmen. Dieser Betrag ist jedoch nur vorläufig und kann, wie der Vorstand berichtet, wesentlich nach oben oder unten abweichen. Der restliche Nennbetrag der Anleihe von 38 Mio. Euro soll als Sachkapitalerhöhung in die Gesellschaft eingebracht werden (siehe Sacheinlage oben). Das Angebot steht unter dem Vorbehalt, dass sich mindestens 95 % der Bondholder beteiligen.


      Fazit

      Es wird schwierig, eine Zustimmungsquote von 95 % zu erreichen. Was geschieht, wenn diese nicht erreicht wird, ist noch nicht absehbar. Möglicherweise müsste das Unternehmen dann eine Insolvenz anmelden, die zum weiteren Schaden der Aktionäre wäre (= Aktien werden wertlos). Für die Anleihen-Besitzer hätte dies nur eine geringe negative Auswirkung auf den Verkaufserlös. Bares Geld würden die Anleihen-Gläubiger dann aber erst wesentlich später sehen als im Falle eines erfolgreichen Angebotes.

      Sollte die Hauptversammlung diesen Plan ablehnen, wäre der Sanierungsplan des Vorstandes für die Gesellschaft gescheitert und der Vorstand müsste ebenfalls Insolvenz anmelden. Die Aktionäre würden leer ausgehen. Deshalb wird es – wohl oder übel – eine breite Zustimmung der Eigentümer geben müssen.

      Die Barzahlungskomponenten der Gesellschaft betragen rund 62 % des Nominalwertes. Weiters erhalten die Aktionäre für die verbleibenden 38 % noch Aktien der Gesellschaft. Alles in allem scheint dies ein faires Angebot zu sein, wobei noch nicht abschätzbar ist, wie viel Cash rasch fließt. Die Summe des Restrukturierungsangebotes (Bargeld plus Aktien) liegt im Rahmen unserer Erwartung von 50 % bis 70 %. Berücksichtigt man einen Risiko- und Zins-Abschlag für die Zeit bis zum Abschluss der Restrukturierung, so ist die Anleihe bei 45 % bis 50 % fair bewertet. Bei einem aktuellen Kurs von 39,20 % verändern wir deshalb unser Rating. Dem geringeren Risiko steht auch ein geringeres Potential gegenüber.

      Rating alt: Chance/Risiko: *****/****

      Rating neu: Chance/Risiko: ****/***

      Wir werden das Angebot für die Anleihen-Besitzer jedenfalls noch im Detail prüfen und dann entscheiden, ob wir es annehmen oder ablehnen werden.

      Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion

      Markus Meister schreibt als freier Journalist für mehrere Print- und Online-Medien und ist Redakteur von FinanzNachrichten.de. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels besitzt er Brokat-Anleihen. Dieser Bericht stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die veröffentlichten Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung eines Wirtschaftsjournalisten. Für weitere Fragen steht der Redakteur via Mail (markus.meister@finanznachrichten.de) zur Verfügung.

      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

      Die Gläubiger erhalten:
      62% Cash
      Aktien für 38%
      Bezugsrechte für junge Aktien
      Besserungsschein

      sofern a.o. HV & 95% der Bondgläubiger zustimmen.

      Viele Grüße Schlauberger ...
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:39:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      ????????????????????????
      1. ist noch gar nichts garantiert, und was brokat verspricht wurde bislang zuverlässig nicht gehalten:
      Die Gesellschaft erwartet nach dem jetzigen Stand der Verhandlungen, dass aus den drei Barzahlungskomponenten ein Betrag von insgesamt bis zu 60,6 Mio. Euro (entspricht rund 62 % des Nominalwertes) gezahlt werden kann, wenn alle Bondholder das Angebot der Gesellschaft annehmen. Dieser Betrag ist jedoch nur vorläufig und kann, wie der Vorstand berichtet, wesentlich nach oben oder unten abweichen.

      2. habe ich nicht über das barangebot zur anleihe spekuliert, sondern deine völlig unhaltbare aussage, das im falle einer insovelnz 80-100% zurückgezahlt würden widerlegt, was dich nicht davon abhielt deine lügen weiter zu verbeiten.

      3. sagtst du schon seit monaten einen anleihekurs von ca. 80% voraus - bislang nix gewesen, auch kurssteigerungen der aktie wurden öfters mal von dir prognostiziert - nix gewesen.

      4. Herr Meister ist zwar gut informiert, seine voraussagen haben aber alle nicht gestimmt, ausserdem ist er befangen. er wie du pushen jeder auf seine weise - der eine im rahmen des gesetzlich nicht verbotenen - der andere (du) mithilfe von lug und trug.

      5. na meine kusprognosen wurden mittlerweile unterschritten und der weg abwärts ist weiter frei, immer noch berechenbar anhand dieser fakten:
      völliger ausverkauf und weiter anstehender ausverkauf
      reduktion stammkapital 50: 1 plus gekoppelt eine kapitalerhöhung
      wo ist da noch operatives geschäft?
      und immer noch keine garantie das die insolvenz abgewandt ist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:46:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Beispiele gefällig?
      Ist doch immer der selbe mist:
      Übernahmegerüchte
      Basher-Gerüchte
      "da sammelt einer ein"
      "die aktie wird unten gehalten"
      und ein paar gezielte unwahrheiten
      und ein paar dumme übermässig optimistische fehldeutungen
      und hoffnung hoffnung hoffnung und leichtgläubigkeit

      - an den unternehmensgewinnen, und langfristig gehts nur darum und um nichts anderes - ändert sich aber nichts.

      #4 von GeldFocus123 13.09.01 10:41:23 4411713
      Der Bond (bitte festhalten!):

      bid
      ask

      36.70
      39.40


      Könnte nächste Woche ein neues Hoch erreichen!
      Ziel 80%.

      GF

      #5 von Solist 19.09.01 10:23:41 4451586
      Die Aktie beginnt zu laufen! Steigende Kurse bei guten Umsätzen. :-)
      Gruß Solist

      #6 von kyron7htx 19.09.01 22:08:46 4458005
      Ich glaube GeldFocus hat Brokat bei 100 im Depot.
      Der pusht wie ein Irrer.

      #7 von locarekj 30.09.01 18:59:56 4533489
      @kyron7htx:

      Das habe ich auch schon geschrieben. Weit über 100 Postings von GeldFocus zu Brokat und der Anleihe. Aber der Inhalt muss ja nicht falsch sein.

      Brokat hat in Q3 einen Gewinn von 15 Mio. aus dem Rückkauf von 25 Mio. nominal der Anleihe gemacht. Es stehen noch 100 Mio. aus, d.h. es gibt noch 60 Mio. Euro daraus zu verdienen.

      In Q3 hat Brokat seine in Q2 fast voll abgeschreibenen Tochterfirmen in USA zwar zu einem Schandpreis, aber immerhin mit einem Buchgewinn gegenüber Ende des Q2 verkauft. Damit kommt Q3 ziemlich sicher ins plus.

      Ausserdem wird aber ein Teil der Verkäufe erst zum 15. November wirksam und wahrscheinlich auch abgerechnet, d.h. fällt in das 4. Quartal. Damit fallen auch bis dahin noch die operativen Verluste dort an, aber auch der Buchgewinn für diesen Teil fällt erst in das Q4.

      Spannend wird jetzt der Umsatz aus dem Restgeschäft in Q3, und besonders der Verlust aus dem operativen Geschäft in Q3 und die Prognose für Q4.

      #8 von Solist 05.10.01 09:47:13 4568791
      Wer sammelt hier ein? Es ist schon sehr auffällig wie der Kurs mittels Kleinstordern (1 - 50€) im Bid nach unten getradet wurde und unten gehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 21:57:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Alterego20:

      Die Unverschämtheiten verbitte ich mir. Wo sind Unwahrheiten und Übertreibungen? Ich spreche von der Schlankheitskur und den bilanziellen Erträgen durch die Abfindung und die Verkäufe von Unternehmensanteilen. Dazu kommen noch die stillen Reserven aus der Ausgliederung der Mobile und E-Finance in andere 100%-Tochtergesellschaften.

      Natürlich ist nichts ohne Risiko, und 100% meiner Anlagen würde ich auch nie investieren, aber ich halte die Brokat-Anleihe im Chance-Risiko-Verhältnis für nicht uninteressant, im Gegenteil. Alles was zu den Buchgewinnen etc. geschrieben wurde, wird sich bald als wahr erweisen. Warte es ab. Aber durch Warten hat noch keiner etwas verdient.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 23:17:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Alterego, brennst Du jetzt komplett durch ???

      1. Ich habe n i e über die Aktie geschrieben, höchstens darüber daß die Aktie gegenüber der Anleihe ein extrem schlechtes Chance/ Risiko Verhältnis hat. Die Aktie ist wertlos und dies war sehr früh absehbar. Ich habe und hatte nie die Aktie.

      Unverschämt Deine Behauptung.

      2.Ich habe n i e einen Anleihekurs von 80% prognostiziert - ich habe nur mehrmals meine Rechnung für den Konkursfall aufgestellt, die sich ja wohl bestätigt hat.

      Hier nochmal: Die US- Firmen wurden bereits gegen ca. 100 Mio € und Erlaß von kurzfristigen Verbindlichkeiten verkauft , so daß zusammen mit noch vorhandenem Cash (ca. 20 Mio €) 120 Mio € vorhanden sind (aber: die HV im Nov. muss den Verkäufen noch zustimmen).

      Sofern die HV zustimmt, stehen ca. € 100 Mio Verbindlichkeiten € 100 Mio Cash gegenüber, weiterhin gibt es die Fernbach Lux. mit Wert, (Rumpf- )Brokat mit Patenten, die auch einen nachhaltigen Wert darstellen. Aus Vorsichtsgründen ein weiterer Discount (willkürlich) von 20%, so daß es ja wohl auf der Hand liegt, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit 80% Konkursquote d´rin sein sollte.

      Mit dem aktuellen Umtauschangebot ist - wie von mir schon immer geschätzt- ein Anleihekurs von 50- 60% zu erwarten.

      Hast Du´s jetzt ?


      Mit Deinen Rundumschlägen machst Du Dich lächerlich.

      Absolut unverschämt sind Deine Beleidigungen ("lügen, lug und trug"). Hast Du eine Profilneurose ?

      Wie wärs denn mal mit konstruktiven Beiträgen von Dir, anstatt nur Pauschal- Beleidigungen und Beschimpfungen ???
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 23:58:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      @bezüglich aktienkurs: hier spreche ich von geldfocus123, erhat vorzugsweise anleihekurse und teils aktienkurse in die höhe prgmostiziert. im anleihekurs liegen eure ziele (diamond und geldfokus) ungefähr gleich

      #84 von locarekj 10.10.01 21:57:13 4610100
      @Alterego20: Die Unverschämtheiten verbitte ich mir.

      Mit dir habe ich gar nicht gesprochen also vergiss es und misch dich nicht ein - um dein posting gings nicht - das war nur mittendrin udn wurde mit hieinkopiert.
      ....Dazu kommen noch die stillen Reserven aus der Ausgliederung der Mobile und E-Finance in andere 100%-Tochtergesellschaften....

      brokat und stille reserven? nein höchstens noch unerwartete löcher zu stopfen.

      .....Alles was zu den Buchgewinnen etc. geschrieben wurde, wird sich bald als wahr erweisen. Warte es ab. Aber durch Warten hat noch keiner etwas verdient......

      kein problem, nur brokat braucht keine buchgewinne sondern cash, darum hat der kurs auf diese gedankliche spekulation auch nicht reagiert.

      ...2.Ich habe n i e einen Anleihekurs von 80% prognostiziert - ich habe nur mehrmals meine Rechnung für den Konkursfall aufgestellt, die sich ja wohl bestätigt hat. .........

      ????????????? verdammt brokat ist noch nicht im konkurs. wenn sie insolvent werden gibts fast nichts. da hat sich noch gar nichts bestätigt, die rechnung ist für den best case und geht über jahre der auszahlung.


      .....Hier nochmal: Die US- Firmen wurden bereits gegen ca. 100 Mio € und Erlaß von kurzfristigen Verbindlichkeiten verkauft , so daß zusammen mit noch vorhandenem Cash (ca. 20 Mio €) 120 Mio € vorhanden sind (aber: die HV im Nov. muss den Verkäufen noch zustimmen)........

      nett das du meine cash-schätzung übernimmst. aber das wars dann auch schon fast, nix da 120 Mio. träumt weiter. die genannten kaufpreise sind nicht einfach auf die bank geflossen, die sind sowieso noch nicht alle geflossen udn soweit bekannt werden noch gehälter gezahlt. die firma gibt weiterhin geld aus - aber das wird fleissig ignoriert.


      .....von 20%, so daß es ja wohl auf der Hand liegt, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit 80% Konkursquote d´rin sein sollte.............

      ZUm letzen Mal: konkursquoten von 80% gibts nicht hier (die sind ohnehin fast nie erreicht worden, weder bei anleihen noch bei sonstigen unternehmen). wenn brokat insolvent wird - dann gibts vielleicht 5-20% für die anleiheinhaber. das ist die statistik und brokat steht nicht besser da als andere unternehmen dastanden, eher schlechter da sie seit monaten alles verkaufen was wert hatte und sich zu geld machen ließ. ich habe die statistik udn quelle hier hineingestellt und - durch hausgemachte milchmädchenrechnungen wird immer noch der gleiche dumfsinn behauptet.


      .........Mit dem aktuellen Umtauschangebot ist - wie von mir schon immer geschätzt- ein Anleihekurs von 50- 60% zu erwarten.......

      wenn die leutchen so optimistisch rechnen wie du - ist das kurzfristig nicht ausgeschlossen - viel spaß beim geldvernichten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:50:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Nachtrag: und was finde ich in meiner mail (10.10.01, 22.05 h ):
      ------------
      von: locarekj
      Betreff: Dumm ist der, der es anderen vorwirft.

      Unverschämt ist der, der das ständig tut.

      Ein unverschämter Trottel ist der, der es immer wider und mit dummen Argumenten tut.

      -----------

      bislang war mir diese ID völlig unbekannt. das bleibt sie auch, sich öffentlich unverschämtheiten verbieten (obwohl gar nicht angesprochen oder gemeint) aber gleich eine mail abschicken: eindeutig und beleidigend und auch noch feig und hinterrücks.
      Igitt - mich ekelt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 20:43:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Alterego20 aus #86:

      Mit dir habe ich gar nicht gesprochen also vergiss es und misch dich nicht ein - um dein posting gings nicht - das war nur mittendrin udn wurde mit hieinkopiert.

      Anwort: Da musst Du eben aufpassen, mit wem Du Dich anlegst! Eine persönliche E-Mail ist nicht hinterrücks. Hinterrücks wäre gewesen, es zu posten. Aber Deine "dummen" Sprüche kann ich belegen.

      Was hast Du bisher gepostet:

      #8 von Alterego20 10.09.01 12:04:14 4388805
      Mr Diamond - sind die menschen wirklich soooo >>> dumm <<<, das sie auf deine äußerungen herinfallen - ich hoffe nicht.

      #52 von Alterego20 13.08.01 20:20:17
      ...

      ja ja, aber egal was du meinst, für die 95% >>> dummpusher <<< ist das ohnehin zu kompliziert.......

      #82 von Alterego20 10.10.01 15:39:54 4606629
      ...
      er wie du pushen jeder auf seine weise - der eine im rahmen des gesetzlich nicht verbotenen - der andere (du) mithilfe von >>> lug und trug. <<<

      #83 von Alterego20 10.10.01 15:46:04 4606683
      Beispiele gefällig?
      Ist doch immer der selbe mist:
      Übernahmegerüchte
      Basher-Gerüchte
      "da sammelt einer ein"
      "die aktie wird unten gehalten"
      und ein paar gezielte unwahrheiten
      und ein paar >>> dumme <<< übermässig optimistische fehldeutungen

      Und jetzt halt die Klappe!
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 23:14:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      es tut mir sehr leid für dich das du deine wut über deine felhinvestitionen an den aktienmärkten an unbekannten auslassen mußt.

      du ärmster, muss arg sein.

      aber, wer sich so äussert, hats auch nicht anders verdient.

      und wers bei brokat noch immer nicht begriffen hat ist nun mal richtig dumm - in bezug auf aktieninvestments. aber dummheit geht nicht mit schmerzen einher.
      und hier meine ich ausdrücklich dich, hättest dich über das unternehmen informieren sollen anstelle satzbausteine zusammenzutragen - alle die zeit die paar postings zu finden und zu selektieren und den inhalt wegzulöschen!

      Zu den Inhalten stehe ich und es kam bislang alles wie erwartet.

      in allen fällen mein ausdrückliches beileid.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 10:50:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich hatte noch nie auch nur eine Brokat-Aktie. Am geamten Neuen Markt habe ich NULL verloren. In Deiner Verbohrtheit und Aggressivität Brokat und den Teilnehmern hier gegenüber nimmst Du den Inhalt der Mails wohl gar nicht mehr wahr?

      Ich spreche oben davon, dass Brokat in Q3 ein POSITIVES Ergebnis erzielen kann. In #84 spreche ich von der ANLEIHE!

      Ausserdem hast Du offensichtlich keine Ahnung, was Insolvenz ist. In diesem Fall haben die Aktionäre nichts und die Anleihe-Inhaber und Kreditgeber den Rest. Die Anleihe macht den weit überwiegenden Teil der Schuden aus. Brokat gehört also - egal was kommt - eigentlich schon den Inhabern der Anleihe.

      Ich mache mir keine Hoffnung, dass Du auch nur einen Teil davon verstehst und lasse es ENDGÜLTIG sein, hier zu posten und mich in diesen Privatkrieg von Altergego verwickeln zu lassen. Der Rest steht in meiner Mail (#87).
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 11:48:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      noch mal für alle die den kontext nicht verstehen:
      ich unterstelle locarekj das er die anleihe besitzt, da er die restrukturierungsinfo (mail der damit beauftragten firma) besitzt.

      der streit hier geht immer wieder um die quote der anleihe im falle der insolvenz. historisch (siehe gepostete quellen und inhalte) gab es (in der spezifischen untersuchung) nur ein unternehmen, das nach anmeldung der insolvenz 100% zurückzahlte (anleie; 100% bei der anleihe bedeuten nominal plus zinsen). jedoch dauerte auch dies einige zeit. ansonsten ist die regel ca. 10% (bei den unterscuhen unternehmen).

      die aktionäre erhalten nichts. darin besteht einigkeit.

      die immer wiederholten rechnungen, das bei insolvenz eine quote von 80% herauskommen soll (für anleihegläubiger) entbehrt jeglicher grundlage (das waren die berechnungen einiger user hier). noch mal: aktionäre nix, anleihegläubiger wohl eher im durchschnitt (ca. 10%), nach meiner auffassung darunter (denn nicht alle unternehmen die auf 10% kamen hatten vor insolvenz zeit alles werthaltige zu verkaufen).
      bei fortführung der operativen geschäfte, annahme des angebotes und nicht-insolvenz : meinerseits keine prognose möglich, denn ich weis nicht mehr als brokat selbst. das risiko hat sich keinesfalls vermindert, also mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:47:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      @alterego20: Außer Dir interessiert sich niemand für Deinen Privatkrieg. Noch weniger interessiert es irgendjemand wen Du wegen irgendetwas beschuldigst.
      Also gib Ruhe und kehre zu den Fakten zurück.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 14:07:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      @
      1. maximizer: deine meinung interessiert mich nicht
      2. führe ich keinen privatkrieg, es wird nicht dadurch besser das ihr euch hier die worte zuwerft und dann versucht mich zu treffen. hätte oder würde ich einen privatkrieg führen, sähe der ganz anders aus und würde nicht hier ausgetragen.
      3. fakten: siehe meine postings.
      4. lasst sie einfach so stehen, dann habt ihr wieder ruhe. am aktienkurs, am anleihekurs und am ausgang der endlichen geschichte brokat ändern postings nix.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 08:14:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Tja - und nur um 5 Mio Euro verschätzt (cash).

      aber die beschimpfungen seien euch verziehen, denn recht haben ist hier soo viel süsser.....







      Brokat veröffentlicht Zahlen für drittes Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat: Restrukturierungsaktivitäten belasten Ergebnis / Bilanzielle Überschuldung festgestellt

      Stuttgart, 12. November 2001. Die Brokat Technologies AG hat im dritten Quartal 2001 einen Umsatz von insgesamt 5,7 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 23 Mio. Euro) erzielt. Der Quartalsumsatz ist um die veräußerten US-Aktivitäten bereinigt. Die Umsätze zeigen, dass die Kunden bei Investitionen in Brokat-Software derzeit zurückhaltend sind und die Restrukturierungsaktivitäten des Unternehmens abwarten. Überdies hat das allgemein schwache wirtschaftliche Umfeld den Umsatzrückgang beeinflusst. Das operative Ergebnis beläuft sich auf minus 39,9 Mio. Euro (3. Quartal 2000: minus 18,3 Mio. Euro). Dieses reflektiert vor allem die umfangreichen Aufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen. Bereinigt um Abschreibungen, Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und Restrukturierungsaufwendungen liegt das operative Ergebnis bei minus 25,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 8,5 Mio. Euro). Das Netto-Ergebnis des dritten Quartals beträgt minus 71 Mio. Euro (Vorjahr: minus 28,9 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie liegt bei minus 1,92 Euro (Vorjahr: minus 1,02 Euro). In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet Brokat einen Gesamtumsatz von 45,4 Mio. Euro (Vorjahr: 59,5 Mio. Euro). Das bereinigte operative Ergebnis liegt bei minus 53,4 Mio. Euro (Januar bis September 2000: minus 14 Mio. Euro). Aufgrund der im 2. Quartal gemäß US-GAAP- Vorschriften vorgenommenen Sonderabschreibungen liegt das Nettoergebnis bei minus 970,6 Mio. Euro oder minus 26,26 Euro pro Aktie (Vorjahreszeitraum: minus 68,1 Mio. Euro oder minus 2,49 Euro pro Aktie). Per 30. September 2001 verfügte Brokat über liquide Mittel in Höhe von 25,3 Mio. Euro. Brokat zeigt hiermit außerdem an, dass bei dem Unternehmen der Tatbestand der Überschuldung vorliegt. Eine von Brokat im Zusammenhang mit der geplanten Restrukturierung der im Mai 2000 begebenen Anleihe veranlasste aktuelle Bewertung der Vermögenssituation der Gesellschaft hat ergeben, dass die Überschuldung bereits vor Abschluss der Restrukturierung eingetreten ist. Die Brokat AG steht weiterhin in intensiven Verhandlungen mit den Gläubigern der Anleihe, die auch die kurzfristige Beseitigung der Überschuldung durch teilweise Forderungsverzichte umfassen. Der Ausgang dieser Gespräche ist nach derzeitigem Verhandlungsstand offen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2001 --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 08:44:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      Rettungsaktion für Brokat droht zu scheitern

      keine Einigung mit Gläubigern ...

      Die Sanierung des angeschlagenen Softwareunternehmens Brokat droht endgültig zu scheitern. Die Gläubiger einer Hochzinsanleihe des Unternehmens konnten sich auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Montag nicht auf die vom Vorstand vorgeschlagenen Rettungsmaßnahmen einigen; der Verkauf eines Geschäftsbereichs in die USA wurde gestoppt. Gleichzeitig meldete die Brokat AG Überschuldung an. Kommt eine Einigung mit den Bondholdern nicht zu Stande, müsste Brokat demnach in spätestens drei Wochen Insolvenz anmelden.

      Alle drängen in den Zukunftsmarkt M-Commerce - ohne Brokat?
      Der Vorstand werde "alle noch verbleibenden Alternativen ausloten", versprach der amtierende Vorstandschef Stefan Röver den Aktionären in Leinfelden-Echterdingen. Das kalifornische Unternehmen E-One-Global hatte die Übernahme der Sparte für das elektronische Bezahlen per Handy von einer Einigung mit den Anleihegläubigern abhängig gemacht.

      Diese Bondholder - nach Angaben von Brokat unter anderem die West-LB sowie Fonds und Banken aus den USA - sollen einer Auflösung der im vergangenen Jahr begebenen Anleihe zustimmen und im Gegenzug bis zu 60,6 Millionen Euro in bar und die Mehrheit der Aktien an Brokat erhalten. Die bisherigen Aktionäre stimmten am Montagnachmittag den dazu notwendigen Kapitalmaßnahmen mit großer Mehrheit zu.

      Der Umsatz von Brokat brach im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 75 Prozent auf 5,7 Millionen Euro ein. Der Nettoverlust lag bei 71 Millionen Euro. Der Aktienkurs des einstigen Börsenstars dümpelt bereits seit Wochen unter einem Euro und verlor am Montag weiter an Boden. Die Aktie fiel um gut 20 Prozent auf 50 Eurocent.

      Dem Sanierungsplan zufolge sollte Brokat durch mehrere Verkäufe auf 160 Mitarbeiter schrumpfen und sich auf Software für das Internet-Banking in Europa konzentrieren. Finanzvorstand Michael Janssen, der als Vorstandschef für die neue Brokat AG vorgesehen ist, bekräftigte vor den Aktionären sein Konzept. "Ich sehe eine realistische Chance, das Kerngeschäft weiter zu erhalten", sagte Janssen. Für 2002 seien ein Umsatz von 25 Millionen Euro und schwarze Zahlen im zweiten Halbjahr angepeilt. Doch durch den Stopp der Transaktion mit E-One-Global droht auch die Strategie des Gesundschrumpfens fehlzuschlagen. Ende September standen noch 882 Mitarbeiter von ursprünglich 1304 auf der Gehaltsliste von Brokat, davon 380 im Geschäftsbereich für das Bezahlen per Handy. (dpa)

      Das sagt eigentlich schon alles, oder?
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:56:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      und wieder einen schritt weiter.


      #1 von ad_hoc [W:O] 23.11.01 11:54:03 Beitrag Nr.:4.956.483 Posting versenden 4956483
      Brokat beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

      Stuttgart, 23. November 2001. Die Brokat Technologies AG hat heute beim zuständigen Amtsgericht Stuttgart beantragt, ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Grund hierfür ist, dass die am 12. November 2001 gemeldete Überschuldung nicht beseitigt werden konnte und derzeit keine realistische Chance der Beseitigung mehr besteht. Die Verhandlungen mit den Eigentümern der im Mai 2000 begebenen Anleihe über eine Ablösung dieser Anleihe im Rahmen einer Restrukturierung der Gesellschaft sind gescheitert.

      Das operative Geschäft soll aus der Brokat eFinance Technologies GmbH & Co. KG heraus weiter geführt werden, deren Ausgliederung am 12. November 2001 auf der außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen wurde. Ziel dieser Tochtergesellschaft ist es, die darin enthaltenen etwa 150 Arbeitsplätze zu sichern. Auch soll so die Kontinuität der Kundenbeziehungen aufrecht erhalten werden. Brokat sucht nach wie vor nach einem Investor, um dem verbliebenen Geschäftsbereich eFinance weiteres Kapital zuzuführen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.11.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 522 190; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover

      231151 Nov 01



      Autor: import DGAP.DE (),11:54 23.11.2001
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 13:12:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wer bezahlt denn für den Sondermüll noch 34 Cent?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:24:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      so damit kann man das kapitel abschliessen. wie vorhergesagt, brokat schreibt börsengeschichte.

      --------------


      Insolvenzverwalter bereits bestimmt


      Insolvenz-Masse geht an Brokat-Gläubiger


      Volker Grub vom Insolvenzberatungsbüro Wellensiek Grub & Partner aus Stuttgart wird Insolvenzverwalter von Brokat, bestätigte eine Unternehmenssprecherin.

      Mehr zum Thema: Brokat - das Ende des einstigen Börsen-Stars

      Brokat beantragt Insolvenzverfahren (13:51)


      Brokat-Aktie fällt um 48 Prozent (13:11)


      Aufstieg und Fall des einstigen Vorzeigeunternehmens Brokat (12:57)


      Kommentar: Tiefer Fall für Brokat (12.11.)


      Sanierung von Brokat droht zu scheitern (12.11.)


      Brokat steht unmittelbar vor Insolvenz (12.11.)



      dpa-afx STUTTGART. Er hat zu entscheiden, was mit der Insolvenzmasse geschieht. Dazu zählen neben dem Liquiditätsbestand die noch ausstehenden Zahlungen für Unternehmensteilverkäufe sowie das Kerngeschäft.

      "Ich bin gerade auf dem Weg nach Stuttgart, um einen ersten Einblick in das Unternehmen zu gewinnen", sagte Grub. Er sei bislang noch nicht mit Brokat vertraut und dementsprechend nicht in die Materie eingearbeitet. Eine Pressekonferenz, die einen Überblick über die Lage von Brokat geben soll, werde es Anfang der kommenden Woche geben.

      Per 1. November hatte Brokat noch 8,3 Millionen Euro in der Kasse. Weitere 25 Millionen Euro werden dem dem Unternehmen aus dem Verkauf seiner M-Business-Tochter Mobile zufließen. Mobile geht für insgesamt 28,25 Millionen Euro an die US-amerikanische eOne Global, die 3,25 Millionen Euro des KaInsolvenzverwalter bereits bestimmt


      Insolvenz-Masse geht an Brokat-Gläubiger


      Volker Grub vom Insolvenzberatungsbüro Wellensiek Grub & Partner aus Stuttgart wird Insolvenzverwalter von Brokat, bestätigte eine Unternehmenssprecherin.

      Mehr zum Thema: Brokat - das Ende des einstigen Börsen-Stars

      Brokat beantragt Insolvenzverfahren (13:51)


      Brokat-Aktie fällt um 48 Prozent (13:11)


      Aufstieg und Fall des einstigen Vorzeigeunternehmens Brokat (12:57)


      Kommentar: Tiefer Fall für Brokat (12.11.)


      Sanierung von Brokat droht zu scheitern (12.11.)


      Brokat steht unmittelbar vor Insolvenz (12.11.)



      dpa-afx STUTTGART. Er hat zu entscheiden, was mit der Insolvenzmasse geschieht. Dazu zählen neben dem Liquiditätsbestand die noch ausstehenden Zahlungen für Unternehmensteilverkäufe sowie das Kerngeschäft.

      "Ich bin gerade auf dem Weg nach Stuttgart, um einen ersten Einblick in das Unternehmen zu gewinnen", sagte Grub. Er sei bislang noch nicht mit Brokat vertraut und dementsprechend nicht in die Materie eingearbeitet. Eine Pressekonferenz, die einen Überblick über die Lage von Brokat geben soll, werde es Anfang der kommenden Woche geben.

      Per 1. November hatte Brokat noch 8,3 Millionen Euro in der Kasse. Weitere 25 Millionen Euro werden dem dem Unternehmen aus dem Verkauf seiner M-Business-Tochter Mobile zufließen. Mobile geht für insgesamt 28,25 Millionen Euro an die US-amerikanische eOne Global, die 3,25 Millionen Euro des Kaufpreises bereits als Zwischenfinanzierung bezahlt hat. Außerdem stehen noch Zahlungen aus weiteren Unternehmensteilverkäufen aus, die Brokat auf Anfrage nicht genau beziffern konnte. Das Kerngeschäft Finanzsoftware soll in der Tochtergesellschaft Brokat E-Finance Technologies GmbH & Co. KG fortgeführt werden.

      Als "nicht überraschend" bezeichnete Felix Ellmann, Analyst von SES Research, den Insolvenzantrag von Brokat. "Wir haben das Rating für die Aktie bereits Ende August ausgesetzt", sagte er. "Das, was jetzt noch da ist, geht an die Gläubiger", erklärte Ellmann und verwies auf die Inhaber der hochverzinsten Unternehmensanleihe von Brokat. Wie lange es dauert, bis die Gesellschaft abgewickelt ist, wollte Ellmann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2001

      ufpreises bereits als Zwischenfinanzierung bezahlt hat. Außerdem stehen noch Zahlungen aus weiteren Unternehmensteilverkäufen aus, die Brokat auf Anfrage nicht genau beziffern konnte. Das Kerngeschäft Finanzsoftware soll in der Tochtergesellschaft Brokat E-Finance Technologies GmbH & Co. KG fortgeführt werden.

      Als "nicht überraschend" bezeichnete Felix Ellmann, Analyst von SES Research, den Insolvenzantrag von Brokat. "Wir haben das Rating für die Aktie bereits Ende August ausgesetzt", sagte er. "Das, was jetzt noch da ist, geht an die Gläubiger", erklärte Ellmann und verwies auf die Inhaber der hochverzinsten Unternehmensanleihe von Brokat. Wie lange es dauert, bis die Gesellschaft abgewickelt ist, wollte Ellmann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2001
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 15:58:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Insolvenzverwalter: Für Brokat-Aktionäre bleibt nichts übrig

      Insolvenzverwalter: Für Brokat-Aktionäre bleibt nichts übrig

      Stuttgart (vwd) - Für die Aktionäre der Brokat Technologies AG,
      Stuttgart, wird im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens
      nichts übrig bleiben. Das teilte Insolvenzverwalter Volker Grub am Montag im
      Gespräch mit vwd mit. Während für die normalen Insolvenzgläubiger
      möglicherweise ein Quote gezahlt werden könne, könnten die Anteilseigner des
      Unternehmens nicht mit einer Zahlung rechnen. Grub wies darauf hin, dass das
      Grundkapital von Brokat das Haftkapital für die Gläubiger des Unternehmens
      darstelle.

      Wie Grub weiter mitteilte, führt er "interessante Verhandlungen" über den
      Verkauf des nach der Veräußerung der Brokat-Sparte Mobile Business
      weitergeführten Finanzbereichs von Brokat. Dabei sehe es "gut aus", fügte
      Grub hinzu. +++ Hansgeorg Vogel
      vwd/10.12.2001/vo/sei


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      Brokat - Quartalsverlust von 825 Mio. €/Liquidität 41Mio. €