Siemens: ICN-Sparte steht unter Druck - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Für Schlagzeilen zum Wochenstart sorgt ein internes Schreiben von Michael Kutschenreuter, seines Zeichens Finanzvorstand der Sparte Sprach- und Datennetze bei dem Münchener Technologiekonzern Siemens. In seinen Ausführungen zu dem in die Verlustzone gerutschten Geschäftsbereich äußert Kutschenreuter: „Bei einem Quartalsergebnis von minus 564 Mio. Euro und einem Geldsaldo von minus 3 Mrd. Euro sollte auch dem Letzten klar sein, dass ICN quasi pleite ist.“

Auf Anfrage von wallstreet:online bestätigt ein Unternehmenssprecher den Wortlaut des internen Schreibens. „Der Brief ist authentisch. Die zitierten Äußerungen sind gewollt überspitzt ausgefallen, um den Ernst der Lage nachdrücklich zu unterstreichen.“ Die Siemens-Sparte, so hat die Halbjahresbilanz in der vergangenen Woche offen gelegt, gehört zu den derzeitigen Verlustbringern des Münchener Technologie-Riesen. Der große Geldsaldo von minus 3 Mrd. Euro aber relativiert sich nach Siemens-Meinung recht schnell. „In den Saldo spielen zum einen Sonderbelastungen in Höhe von rund 420 Mio. Euro hinein, zum anderen wiegen natürlich auch die Kosten für Akquisitionen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro sehr schwer.“

Für die Siemens-Zentrale stellt das interne Schreiben Kutschenreuters einen dringenden Appell an alle Mitarbeiter dar, dass eingeleitete Restrukturierungsprogramm tatkräftig mitzugestalten und „den Laden wieder flott zu machen“. Ein Unternehmenssprecher dazu: „Wer den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat, hat ein Problem.“ Erste personelle Konsequenzen zeigen den harten Kurs an, den Siemens gewillt ist zu fahren. Das Großreinemachen hat begonnen. Dass Branchenexperten der Meinung sind, die von Siemens eingeleiteten Maßnahmen kämen zu spät, helfen dabei keinem.

Für Siemens-Vorstandschef Heinrich v. Pierer zeigt sich in dem Kutschenreuter-Brief, dass der Druck, den der Zentralvorstand ausübt, ankommt. Im Gegensatz zur IC Mobile-Sparte des Siemens-Konzerns, für die v. Pierer ein Licht am Ende des Tunnels ausgemacht hat, ist eine Erholung bei ICN noch nicht absehbar.

Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),09:56 30.07.2001

[pepsiplanet]

kein wunder,ich habe 1 jahr in diesem pleiteladen gearbeitet (ICM-BOCHOLT)
die einstellung von den leuten mit festvertrag ist unter aller sau,jeder versucht den anderen im nichtstun zu schlagen.
ein faules verwöhntes pack wie ich es vorher nicht gekannt habe!!
festvertrag heißt bei siemens soviel wie ruhestand,
und zur krönung bekommen die auch noch zucker in den arsch geblasen,aktienoptionen,prämien u.s.w.,
die meisten jammer noch rum wie schwer sie es haben und das geld reicht vorne und hinten nicht und die scheiß schichtarbeit ist viel zu schlecht bezahlt!!
das gelabere hat mich dermaßen angekotzt das ich mittlerweile froh bin da weg zu sein.
ich wünsche jedem dieser faulen säcke das sie noch mal da arbeiten müßen wo arbeit noch arbeit heißt,nämlich weit weg von siemens!!!

[Khrungthep]

Hallo Leute,

daß kann doch nicht sein....Sogar in Bocholt kriechen die Arbeitnehmer so wie in München, Ruppert-Mayer-Straße oder Hoffmannstraße. Tja, leider bekennen sich nur die wenigsten dazu, daß A R S C H K R I E C H E N und Nichts-TUN bei Siemens quasi Urlaub darstellt.

Gutes Beispiel: Unser Kopfbau im vierten Stock der Ruppert-Mayer-Straße....Da gibt es Leute, die am Freitag wirklich NUR körperlich anwesend sind und den ganzen Tag KOCHEN. Jaja, kein Witz. Die Kochen für die ganze Mannschaft, bestehend aus etwa 40 Arbeitnehmern, so etwas kann niemand glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat....Sogar der Vorgesetzte im Kopfbau unterstützt diese Freizeitaktivitäten während der Arbeitszeit....Echt Wahnsinn....
Keine Angst...ich arbeite selbst nicht im Kopfbau....bin Gegenüber in den oberen Stockwerken vertreten.....
Daß das auch in Bocholt ist, wundert wirklich niemanden....Es wurde bereits auch von Siemens-Konstanz berichtet !!! Wow...take it easy

Also nochmals für alle Siemensianer:

Arbeit schreibt man so..... A R B E I T

Und als kleine Hausaufgabe können alle dieses Wort 5000 Mal niederschreiben (natürlich während der Arbeitsurlaubszeit bei eurer Abteilung)

Also nochmal ALLE: A R B E I T.....gut....jetzt aber bitte selbständig....!!!

[pepsiplanet]

@ Khrungthep

das ist ja lange noch nicht alles,wenn ich alles ausführlich
beschreiben würde was ich da erlebt habe könnte ich die ganze nacht durchtippen!!!
jeder der aktien von diesem unternehmen hält und einen tag diese arbeitsmoral
beobachten dürfte würde danach sofort verkaufen!!
es kommt ja nicht von ungefähr das GENERAL ELECTRIC mit halb so vielen mitarbeitern
drei mal soviel umsatz macht wie siemens!!!!

NOCH EIN BEISPIEL:
hier in bocholt läßt mann alle zeitverträge bis ende september auslaufen,die leute haben seit 4 wochen
absolut nichts mehr zu tun und sitzen nur rum und spielen karten etc.
läuft zum beispiel ein vertrag zum 31.07.01 aus,bekommt die person noch eine verlängerung bis
ende september!!!!!
da herrscht so ein chaos,das ist unglaublich.
keiner hat ahnung aber davon ganz viel!!!!
die mitarbeiter die zur spätschicht kommen loggen sich ein und gehen in die stadt und machen
in großen gruppen spaziergänge und sitzen in biergärten oder erledigen ihre privaten einkäufe!!!
die werden nicht mal vermißt!!
sicher gibt es auch leute die ihre arbeit machen,diese werden aber von der mehrheit bearbeitet bis ihnen
die lust vergeht!!
und vom mobbing fange ich garnicht erst an.

SIEMENS EIN WELTKONZERN?!?!?!
DAS HABE ICH AUCH MAL GEDACHT ABER JEDE DORFBÄCKEREI WIRD BESSER GEFÜHRT!!!!!!!!

GUTE NACHT............SIEMENS