BROKAT droht Zerschlagung!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.08.01 21:47:07 von
neuester Beitrag 13.08.01 11:54:45 von
neuester Beitrag 13.08.01 11:54:45 von
Beiträge: 8
ID: 451.026
ID: 451.026
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 858
Gesamt: 858
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 46 Minuten | 11045 | |
vor 1 Stunde | 2668 | |
vor 47 Minuten | 2385 | |
vor 44 Minuten | 1701 | |
vor 58 Minuten | 1092 | |
vor 45 Minuten | 890 | |
vor 1 Stunde | 845 | |
heute 09:46 | 655 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.186,08 | +0,13 | 224 | |||
2. | 2. | 150,76 | +11,43 | 195 | |||
3. | 8. | 8,9150 | -38,56 | 135 | |||
4. | 5. | 0,0313 | +95,63 | 45 | |||
5. | 3. | 0,1995 | +4,45 | 43 | |||
6. | 9. | 738,40 | +3,69 | 41 | |||
7. | 7. | 4,6540 | -2,02 | 34 | |||
8. | 4. | 2.317,24 | -0,21 | 33 |
Verzweifelt sucht das Management des Spezialsoftwareherstellers Brokat AG nach Investoren. Ziel sei es, „neue Liquidität zu bekommen“, beschreibt ein Brokatsprecher die Lage. Findet der Softwarehersteller für Online-Banking und Lösungen für das Bezahlen im Internet keinen Kapitalgeber, droht dem am Neuen Markt notierten Unternehmen möglicherweise bereits im Herbst der Gang zum Insolvenzverwalter. „Vorsorglich“, so spotteten Marktteilnehmer, wurde der mit Insolvenzen erfahrene Manager Dirk Pfeil als Sanierer in den Aufsichtsrat berufen.
STUTTGART/FRANKFURT. Dabei galten die Produkte der 1994 gegründeten Softwareschmiede lange Zeit als erste Wahl. Doch die zunehmende Sättigung des Marktes im Bereich Online-Banking und Wertpapierhandel sowie finanzstarke Konkurrenten wie Heyde machen Brokat zu schaffen. Die Flaute im für Softwarefirmen wichtigen Lizenzgeschäft mit neuen Programmpaketen schlägt auf das Ergebnis. Trotz weltweit über 2000 Kunden aus der Banken- und Finanzwirtschaft hat Brokat im ersten Halbjahr mit 70 Mill. Euro weit weniger umgesetzt als erwartet. Zudem hat Brokat auf dem Höhepunkt des Internetbooms im vergangen Jahr die US-Unternehmen Blaze Software und GemStone Systems übernommen. Auf Grund von jetzt fälligen Abschreibungen auf die Zukäufe steht ein Verlust von 900 Mill. Euro in den Büchern.
Die Aussicht auf den Erhalt von Brokat als einheitlichem Unternehmen werden geringer. Denn ein Teil der Produkte haben nach Einschätzung von Experten wenig Chancen im Markt noch erfolgreich zu sein. „Der Bereich Finanzanwendungen, der Programme für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren umfasst, ist in Deutschland fast vollständig zum Erliegen gekommen“, sagt Helmut Bartsch von der BW-Bank. Auch Thomas Friedrich von der Hypovereinsbank erwartet in dieser Sparte keine großen Umsatzvolumen mehr: „Die großen Banken sind ausgerüstet. Bedarf haben nur noch Nachzügler oder Banken, die modernisieren müssen“, urteilt Friedrich. Noch größte Probleme macht den Stuttgartern ihr ursprüngliches Kernprodukt, die Software-Plattform „Twister“, das als eine Art „Betriebssystem“ für E-Business-Anwendungen. Diese Plattform ist zwar in den vergangen Monaten zu einem sogenannten „Application Server“ aufgemöbelt und in „Brokat Server Technologies“ umbenannt worden. Doch halten E-Business-Experten das Produkt für „überladen“. „Brokat hat versucht, den Twister für mehr Geschäftsprozesse als nur Bezahlvorgänge auszubauen“, sagt ein Projektleiter eines E-Commerce-Anbieters. Doch gebe es in diesem Bereich bereits ausreichend Produkte von Konkurrenten wie zum Beispiel Broadvision. Auch in anderen Bereichen hat Brokat mächtige neue Konkurrenz bekommen. „Allein IBM und Bea Systems, decken mehr als 60 % des Marktes ab“, sagt Bartsch. Oracle und auch Microsoft drängen ebenfalls in diesen Markt.
Derzeit hat Brokat nur zwei attraktive Produkte. Der Brokat Advisor sowie das mobile Zahlungssystem, dem Analysten Weltniveau einräumen.
So ist es hauptsächlich die Technologie auf diese potenzielle Investoren abgesehen haben. Neben dem Mobilfunkbetreiber Vodafone ist Marktgerüchten zufolge auchder französische Hersteller von Smartcards Gemplus an Brokat interessiert. Analyst Friedrich sieht in Brokat keinen attraktiven Übernahmekandidaten. Brokat gilt mit einem Börsenwert von 100 Mio Euro als sehr teuer. Nicht zuletzt wegen 125 Mio Euro Unternehmensanleihe die bei einer Übernahme fällig würden.
Allerdings stehen in den Büchern bei Brokat auch 1,1 Milliarden Euro Verlustvorträge. Der Käufer könnte sie sofort nutzen und damit Steuern sparen.
STUTTGART/FRANKFURT. Dabei galten die Produkte der 1994 gegründeten Softwareschmiede lange Zeit als erste Wahl. Doch die zunehmende Sättigung des Marktes im Bereich Online-Banking und Wertpapierhandel sowie finanzstarke Konkurrenten wie Heyde machen Brokat zu schaffen. Die Flaute im für Softwarefirmen wichtigen Lizenzgeschäft mit neuen Programmpaketen schlägt auf das Ergebnis. Trotz weltweit über 2000 Kunden aus der Banken- und Finanzwirtschaft hat Brokat im ersten Halbjahr mit 70 Mill. Euro weit weniger umgesetzt als erwartet. Zudem hat Brokat auf dem Höhepunkt des Internetbooms im vergangen Jahr die US-Unternehmen Blaze Software und GemStone Systems übernommen. Auf Grund von jetzt fälligen Abschreibungen auf die Zukäufe steht ein Verlust von 900 Mill. Euro in den Büchern.
Die Aussicht auf den Erhalt von Brokat als einheitlichem Unternehmen werden geringer. Denn ein Teil der Produkte haben nach Einschätzung von Experten wenig Chancen im Markt noch erfolgreich zu sein. „Der Bereich Finanzanwendungen, der Programme für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren umfasst, ist in Deutschland fast vollständig zum Erliegen gekommen“, sagt Helmut Bartsch von der BW-Bank. Auch Thomas Friedrich von der Hypovereinsbank erwartet in dieser Sparte keine großen Umsatzvolumen mehr: „Die großen Banken sind ausgerüstet. Bedarf haben nur noch Nachzügler oder Banken, die modernisieren müssen“, urteilt Friedrich. Noch größte Probleme macht den Stuttgartern ihr ursprüngliches Kernprodukt, die Software-Plattform „Twister“, das als eine Art „Betriebssystem“ für E-Business-Anwendungen. Diese Plattform ist zwar in den vergangen Monaten zu einem sogenannten „Application Server“ aufgemöbelt und in „Brokat Server Technologies“ umbenannt worden. Doch halten E-Business-Experten das Produkt für „überladen“. „Brokat hat versucht, den Twister für mehr Geschäftsprozesse als nur Bezahlvorgänge auszubauen“, sagt ein Projektleiter eines E-Commerce-Anbieters. Doch gebe es in diesem Bereich bereits ausreichend Produkte von Konkurrenten wie zum Beispiel Broadvision. Auch in anderen Bereichen hat Brokat mächtige neue Konkurrenz bekommen. „Allein IBM und Bea Systems, decken mehr als 60 % des Marktes ab“, sagt Bartsch. Oracle und auch Microsoft drängen ebenfalls in diesen Markt.
Derzeit hat Brokat nur zwei attraktive Produkte. Der Brokat Advisor sowie das mobile Zahlungssystem, dem Analysten Weltniveau einräumen.
So ist es hauptsächlich die Technologie auf diese potenzielle Investoren abgesehen haben. Neben dem Mobilfunkbetreiber Vodafone ist Marktgerüchten zufolge auchder französische Hersteller von Smartcards Gemplus an Brokat interessiert. Analyst Friedrich sieht in Brokat keinen attraktiven Übernahmekandidaten. Brokat gilt mit einem Börsenwert von 100 Mio Euro als sehr teuer. Nicht zuletzt wegen 125 Mio Euro Unternehmensanleihe die bei einer Übernahme fällig würden.
Allerdings stehen in den Büchern bei Brokat auch 1,1 Milliarden Euro Verlustvorträge. Der Käufer könnte sie sofort nutzen und damit Steuern sparen.
Gib doch nächstes Mal in das Suchfeld „BROKAT“ ein, dann siehst du, dass diese Meldung bereits um 19:58 Uhr gepostet wurde:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
@wasistdennnunlos
Gilt aber auch für dich -> Thread: Brokat - Jetzt wird es akut!
Gilt aber auch für dich -> Thread: Brokat - Jetzt wird es akut!
@ lacher:
Tatsache: Du warst der Erste!
Da hab ich so lange anderes Zeug gelesen, dass ich mein Posting erst recht spät kommentiert und abgeschickt hatte...
Tatsache: Du warst der Erste!
Da hab ich so lange anderes Zeug gelesen, dass ich mein Posting erst recht spät kommentiert und abgeschickt hatte...
up!!
Brokat wird langsam mit dem Markt steigen.
Es ist alles eingepreist. Es kann nur besser werden.
Aber es kann jeden Tag die Meldung kommen, die 100-200 Prozent an einem Tag bringt.
Das Risiko ist sehr begrenzt. Brokat hat einfach zu viele Kunden, zu gute Mitarbeiter und eine zu gute Technologoie.
Das mit der Zerschlagung ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe
Es ist alles eingepreist. Es kann nur besser werden.
Aber es kann jeden Tag die Meldung kommen, die 100-200 Prozent an einem Tag bringt.
Das Risiko ist sehr begrenzt. Brokat hat einfach zu viele Kunden, zu gute Mitarbeiter und eine zu gute Technologoie.
Das mit der Zerschlagung ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe
@ pantherchen
grins - aber klar
es kann noch viel schlechter kommen: aussetzung vom handel und / oder anmeldung der insolvenz. das ist nicht "eingepreist" und droht innerhalb der nächsten wochen, wenn nicht ein wunder (= investor = persönliche beurteilung) geschieht.
und wunder dauern offensichtlich länger ....
also viel spaß noch beim geldverbrennen
grins - aber klar
es kann noch viel schlechter kommen: aussetzung vom handel und / oder anmeldung der insolvenz. das ist nicht "eingepreist" und droht innerhalb der nächsten wochen, wenn nicht ein wunder (= investor = persönliche beurteilung) geschieht.
und wunder dauern offensichtlich länger ....
also viel spaß noch beim geldverbrennen
Mit so einem Verlustvortrag kann man schon ein paar hundert Millionen Steuern sparen. Alleine das hat schon einen Wert!!!
GF
GF
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
223 | ||
192 | ||
107 | ||
57 | ||
46 | ||
40 | ||
37 | ||
36 | ||
33 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
26 | ||
26 | ||
26 | ||
24 | ||
21 | ||
19 | ||
18 | ||
17 | ||
17 |