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    Hornblower Fischer BioStocks Daily 07.08.2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.01 10:51:30 von
    neuester Beitrag 11.08.03 16:56:11 von
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      schrieb am 07.08.01 10:51:30
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Indizes erwischten einen schlechten Wochenstart! Wie bereist vor einigen Tag in diesem Rahmen erwähnt, wirken sich allmählich die schlechten Wirtschaftsdaten auf die Aktienkurse aus. Zudem belasteten die Märkte am Montag die Nachricht von Intel (INTC; WKN 855681), die berichteten, dass sie im Preiskampf mit AMD (AMD; WKN 863186) die Preise für Mikrochips drastisch senken werden, was natürlich die Margen beider Unternehmen belasten wird. Ferner werden heute die Zahlen zur U.S.-Produktivität veröffentlicht, die wie im Vorfeld zu hören war, nicht positiv ausfallen werden. Die Nasdaq musste unter geringem Volumen 32,07 Punkte auf 2034,26 Zähler abgeben. Der Amex Biotechnology Index konnte sich besser behaupten, gab aber im Laufe der Montagssitzung seine anfänglichen Gewinne ab und notierte zu Handelsende mit einem leichten Minus von 0,73% bei 522,20 Punkten.

      Qiagen (QGENF, WKN 901626) berichtete am gestrigen Montag Abend von seinen Quartalszahlen für das abgelaufene Quartal. De Gewinn pro Aktie stieg demnach von 0,05 USD im 2. Quartal 2000 auf 0,08 USD an, ein Anstieg von 60%. Auch wenn man Einnahmen in Höhe von 1,4 Mio. USD, die aus dem Verkauf von finanziellen Vermögenswerten stammen, abzieht, ergibt sich immer noch ein Ergebnis von 0,07 USD pro Aktie. Der Umsatz ist im selben Zeitraum von 53,3 Mio. USD auf 66,0 Mio. USD angewachsen. Dr. Metin Colpan, der CEO von Qiagen, zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und wies daraufhin, dass Qiagen durch ein sehr umfangreiches und diversifiziertes Produktportfolio und exzellentes Know-how eine herausragende Stellung im Bezug auf die Trennung und Reinigung von Nukleinsäuren einnimmt. Diese Position wird durch eines der besten Marketingteams in der Branche zusätzlich untermauert. Am Montag gab Qiagen ferner noch zwei weitere Deals bekannt. Zum einen, einen Vertrag mit der Bayer AG (BAY GR; WKN 575200), der dem Pharma- und Chemieriesen einen begrenzten Zugang zur ZeptoGene Workstation Technologie Plattform ermöglicht. Finanzielle Details dieses Deals wurden nicht veröffentlicht. Zum anderen schloss man einen Vertrag mit Genicon Sciences, wonach Qiagen die Vertriebssrechte für einen microa array-Baukasten erhält. Qiagen wird seinen Kunden diesen „Baukasten“ in Verbindung mit seinen eigenen Produkten anbieten. Im Vorfeld der Quar-talszahlen und Kooperationsverträge verlor die Aktie 0,19 USD und ging mit 21,02 USD aus dem Handel.

      Barr Laboratories (BRL, WKN 873170) sagt Allegra den Kampf an. Nachdem Barr Labs. nach monatelangem Rechtsstreit erfolgreich die Ungültigkeit des Patentrechts für Prozac von Eli Lilly (LLY; WKN 858560) eingeklagt hatte, kündigte der Generika-Hersteller an, das Patent für das Antiallergikum Allegra, das von Aventis (AVE FP; WKN 925700) hergestellt wird, anzufechten. In dem Rechtstreit geht es v.a. um die 60 mg Tablettenversion von Allegra, die, laut Barr Labs., einen Umsatz von 539 Mio. USD pro Jahr generiert. Nachdem Barr Labs. bereits im Juni einen Antrag auf die Zulassung von Generikaversionen von Allegra bei der FDA gestellt hatte, klagte Aventis sofort gegen diesen Antrag. Sollte Barr Labs. den Rechtsstreit aber gewinnen, ergäbe sich hieraus ein Umsatzplus von etwa 180 Mio. USD. Das Papier von Barr Labs gab um 2,35 USD auf 78,95 USD nach.

      Vion Pharmceuticals (VION, WKN 902972) hat mit den klinischen Tests der Phase II mit ihrem Antikrebsmedikament Triapine begonnen. Triapine ist ein Medikament, dass das Tumorwachstum durch Hemmung der Ribonukleotid-Reduktase, ein Enzym, das für die Zellteilung ver-antwortlich ist, stoppt oder verlangsamt. Vion mussten am Montag ein leichtes Minus von 0,12 USD auf 6,86 USD hinnehmen.

      Aktie im Blickpunkt: Medarex (MEDX, WKN 883040) Der Antikörper-Spezialist präsentierte am Montag die Quartalszahlen für das 2. Quartal 2001 und konnte auf den ersten Blick sowohl die Anle-ger, als auch die Analysten überraschen. Demzufolge stieg der Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr von Minus 0,08 USD (5,6 Mio. USD) pro Aktie auf ein Plus von 0,06 USD (4,3 Mio. USD). Marktbeobachter rechneten hingegen lediglich mit einem Anstieg auf 0,01 USD pro Aktie. Zugleich gab das Unternehmen aber bekannt, dass die Ergebnisse der nächsten Quartale nicht an die positiven Resultate dieses Quartals anschließen können, da das überraschend gute Ergebnis v.a. durch eine Rückzahlung in Höhe von 5 Mio. USD im Zuge einer Umstrukturierung der Kooperation mit EOS Biotechnology zustande gekommen war. Zieht man diese 5 Mio. USD von dem erwirtschafteten Verlust von 4,3 Mio. USD ab, so ergibt sich ein Verlust von 0,7 Mio. USD, der dann unter den durchschnittlichen Markterwartungen, die von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgingen, läge. Medarex verloren 0,39 USD auf 20,18 USD. Wir beurteilen die Zahlen als insgesamt neutral. Auch der verhaltene Ausblick ist bereits bekannt und nicht überraschend. Wir sehen Medarex weiterhin als ein Basisinvestment im Biotechnologiesektor und bestätigen daher unser „Kaufen“-Rating.

      Nähere Angaben zu den besprochenen Werten, sowie weitere Brancheninformationen finden Sie in dem monatlich erscheinden Biotechnologie-Börsenbrief Hornblower BioStrategy, Probeexemplar anfordern unter: www.hornblower.de/biostrategy/index.phtml

      Hornblower Fischer AG
      Börsenstraße 2-4
      60313 Frankfurt
      www.hornblower.de

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      Autor: Hornblower Fischer (© wallstreet:online AG),10:50 07.08.2001

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      schrieb am 11.08.03 16:56:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aktie im Blickpunkt: Medarex (MEDX, WKN 883040) Der Antikörper-Spezialist präsentierte am Montag die Quartalszahlen für das 2. Quartal 2001 und konnte auf den ersten Blick sowohl die Anle-ger, als auch die Analysten überraschen. Demzufolge stieg der Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr von Minus 0,08 USD (5,6 Mio. USD) pro Aktie auf ein Plus von 0,06 USD (4,3 Mio. USD). Marktbeobachter rechneten hingegen lediglich mit einem Anstieg auf 0,01 USD pro Aktie. Zugleich gab das Unternehmen aber bekannt, dass die Ergebnisse der nächsten Quartale nicht an die positiven Resultate dieses Quartals anschließen können, da das überraschend gute Ergebnis v.a. durch eine Rückzahlung in Höhe von 5 Mio. USD im Zuge einer Umstrukturierung der Kooperation mit EOS Biotechnology zustande gekommen war. Zieht man diese 5 Mio. USD von dem erwirtschafteten Verlust von 4,3 Mio. USD ab, so ergibt sich ein Verlust von 0,7 Mio. USD, der dann unter den durchschnittlichen Markterwartungen, die von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgingen, läge. Medarex verloren 0,39 USD auf 20,18 USD. Wir beurteilen die Zahlen als insgesamt neutral. Auch der verhaltene Ausblick ist bereits bekannt und nicht überraschend. Wir sehen Medarex weiterhin als ein Basisinvestment im Biotechnologiesektor und bestätigen daher unser „Kaufen“-Rating
      das galt gestern und HEUTE !


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