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    curasan: Beteiligung an niederländischem Biotechnologieunternehmen in Vorbereitung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.01 19:12:15 von
    neuester Beitrag 06.09.01 11:33:53 von
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      schrieb am 07.08.01 19:12:15
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die curasan AG, Spezialist für regenerative Biomedizin aus Kleinostheim, und die nieder-ländische IQ Corporation B.V. aus Groningen haben eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet. Nach einer langjährigen, lockeren Zusammenarbeit wird sich nun curasan mit einer Minderheitsbeteiligung an der IQ Corporation beteiligen, nachdem als Ergebnis der bisherigen Kooperation wichtige Meilensteine, wie z.B. die Identifizierung geeigneter Klone, erreicht wurden. Mit diesem entscheidenden Schritt setzt curasan die bereits zum Börsengang angekündigte Ausdehnung der Geschäftsaktivitäten in den Be-reich der Gentechnologie um und erweitert damit die zukünftige Wertschöpfungskette innerhalb des Konzerns. Die Partner rechnen mit dem Beginn der klinischen Erprobung des ersten Präparates An-fang 2003. Die Zulassung soll Anfang 2005 eingereicht werden. Als sogenannte High-Tech- Produkte werden monoklonale Antikörper (Mak) EU-weit bei der EMEA, der europä-ischen Arzneimittelzulassungsbehörde zugelassen. Mak´s sind der biotechnologische Nachbau körpereigener Abwehrstoffe, der sogenannten Immunglobuline. Bislang werden diese Präparate aus dem Blut , bzw. Blutplasma freiwilliger Spender gewonnen, mit allen damit verbundenen potentiellen Infektionsrisiken, u.a. Hepatitis B und C, HIV, Creutzfeld-Jakob. curasan wird als Kooperationspartner für die Durchführung der klinischen Prüfung und die Arzneimittelzulassung sorgen. Gleichzeitig soll das Unternehmen die exklusiven Vermark-tungsrechte für Europa für alle therapeutischen Produkte erhalten. Zudem wird curasan auch aktiv die Lizenzvergaben in außereuropäische Länder koordinieren. Die 1990 gegründete IQ Corporation ist spezialisiert auf die Forschung, Entwicklung und Produktion von Mak´s zur Diagnose, Prävention und Therapie schwerer immunologischer Erkrankungen, u.a. auch Autoimmunerkrankungen. Die von der IQ Corporation entwickelte Plattformtechnologie ermöglicht die Herstellung von Antikörpern zur Immunmodulation in standardisierter Qualität und in nahezu jeder be-nötigten Menge. Im Gegensatz zu den klassischen „chemisch-synthetischen“ Arzneimitteln ist die Entwicklung monoklonaler Antikörper rascher voranzutreiben und auch erheblich kostengünstiger. Ein anderer Zweig des holländischen Unternehmens entwickelt Verfahren zur Schnelldiag-nose krankheitserregender Keime in Trink- und Brauchwasser und in der Lebensmittelher-stellung.

      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),19:12 07.08.2001

      Avatar
      schrieb am 05.09.01 08:52:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da scheint was im Gange zu sein. Erst eine Beteiligung, nun neue Produkte- bin gespannt wann es sich in den Kursen niederschlägt. Mir wurde gerade folgende Mitteilung übermittelt.

      curasan AG: Arzneimittel-Sortiment wächst weiter
      Ausbau des Basisgeschäftes durch weitere AINS-Produkte

      Kleinostheim, 5. September 2001 - Mit der Markteinführung neuer Produkte sowie zusätzlicher Konzentrationen vorhandener Präparate setzt die curasan AG ihre Strategie fort, durch sinnvolle Erweiterung des Sortimentes als Komplettanbieter zu agieren. Zielgruppen sind wie bei den vorangegangenen Neuausbietungen die Fachbereiche Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (AINS).

      Neu bei curasan ist jetzt das blutungsstillende, synthetische Präparat Somatostatin, das von Struktur und Wirkung mit dem natürlichen Hypothalamushormon identisch ist. Es wird beispielsweise zur Therapie von Blutungen im Zusammenhang mit Magengeschwüren eingesetzt. Das Marktvolumen beläuft sich in Deutschland auf insgesamt ca. 14 Mio. DM.

      Weiterhin zur AINS-Palette hinzugekommen ist Procain curasan NT, ein Lokalanästhetikum, das bereits seit langer Zeit im Bereich der Neuraltherapie und Anästhesie Anwendung findet und gerade in den letzten Jahren eine Renaissance im Bereich der Schmerztherapie erfährt. Die Substanz hat eine große Bedeutung in der ambulanten Praxis von Schmerz- und Neural-therapeuten sowie niedergelassenen Anästhesisten und Ärzten, deren Schwerpunkt bei der Behandlung chronischer Schmerzpatienten liegt.

      Bei Mepivacain handelt es sich ebenfalls um ein bewährtes Lokalanästhetikum. Der bereits zuvor von curasan in 1%iger Form angebotene Wirkstoff Mepivacain wird durch drei weitere Konzentrati-onen ergänzt. Im Gegensatz zu Mitbewerbern bringt curasan dieses Produkt in einer leicht verän-derten Variante auf den Markt, die besonders angenehm und dadurch schmerzreduziert injiziert werden kann.

      Die strategische Entscheidung der curasan AG, sich neben dem Regionalanästhesiemarkt auch im Markt der intravenösen Anästhesie zu etablieren wird eindrucksvoll durch die Zahlen des Instituts für Marktforschung und Statistik (IMS) der letzten 3 Jahre bestätigt. Mit einer nun nahezu verdop-pelten Produktpalette gelang es curasan von Platz 93 (1998), über Platz 68 (1999) bereits bis zu Platz 58 (2000) der 300 Firmen im Klinikmarkt vorzustoßen.


      Hintergrundinformation:
      Die am Neuen Markt notierte curasan AG (WKN 549 453) zählt zu den führenden Unternehmen auf dem zukunftsweisenden Gebiet der Knochen- und Geweberegeneration. Während der Ge-schäftsbereich Pharmaceuticals mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten das Basisgeschäft sichert, liegt das Zukunftspotenzial im Bereich Biologicals/ Biomaterials, besonders rund um das synthetische Knochenaufbaumaterial Cerasorb®. Die curasan AG hat sich hierbei zum Ziel gesetzt, als Spezialist für regenerative und reparative Biomedizin weltweit eine Spitzenposition einzunehmen.


      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      Andrea Weidner; curasan AG; Tel. 06027-46 86-67; E-mail: pr@curasan.de
      Ralph Wintermantel, curasan AG, Tel. 06027-46 86-468; E-mail: ir@curasan.de
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 11:33:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Leute, entdeckte gerade beim Frühstück einen Interessanten Artikel über Curasan, Singulus, m+s Elektronik, Biotest und PSI. Dieser Artikel erschien im Main-Echo - (Region östlich rund um Frankfurt) am 6. September 2001
      Gruß BioChecker, :lick:

      "Die richtige Zeit, um Schnäppchen zu machen":
      Unternehmen sehen keine Alternative zum Neuen Markt

      Beispiele Curasan und Singulus: Eigener Aktienkurs wichtiger als die Entwicklung des Nemax50


      Kreis Aschaffenburg: Die Top-Unternehmen des Neuen Marktes stehen trotz der anhaltenden Baisse weiter zu dem Wachstumssegment, einige haben sich jedoch bereits Gedanken über Alternativen gemacht. Eine Umfrage unter Gesellschaften aus dem Nemax50-Index ergab, dass die Ausweichmöglichkeiten derzeit aber als nicht attraktiv eingeschätzt werden.

      "Wichtig ist dass der Neue Markt sein Image verbessert", sagt Singulus-Sprecher Bernhard Krause. Dies könne durch eine Verschärfung des Regelwerks erreicht werden. Ferner sollten die Unternehmen nach qualitativen Kriterien in einzelne Ligen zusammengefasst werden, um die Transparenz für Investoren zu erhöhen. Bei dem Spezialisten für optische Speichermedien aus Kahl gibt es nach den Worten Krauses keine Pläne für einen Segmentwechsels. Das Unterschreiten der 1000-Punkte sei für Singulus kein Anlass, solche Pläne zu entwickeln. Primär interessiere der eigene Aktienkurs, nicht die Entwicklung des Nemax50, sagte Krause. Allerdings: Noch vor Wochen hatten Singulus-Sprecher mit dem Ausstieg aus dem Neuen Markt gedroht, wenn es keine Reform gebe (siehe Bericht "Was ist Nemax?").

      Aus der Region sind fünf Aktiengesellschaften am Neuen Markt geführt: Neben Singulus der in Kleinostheim ansässige Spezialist für Biomedizin Curasan, die Biomediziner von Biotest aus Dreieich und Alzenau sowie die Entwickler und Anwender in der Informationstechnologie m+s Elektronik in Niedernberg und PSI mit Sitz in Aschaffenburg und Berlin. Vor allem m+s dümpelt seit Wochen im untersten Bereich der Notierung, nach einem Tiefstand von 1,3 Euro derzeit um 2 Euro: Das Unternehmen gilt aber noch nicht als Ausschlusskandidat.

      Für die seit 20.Juli vergangenen Jahres am Neuen Markt geführte Curasan gibt es keinen Grund für einen Rückzug: "Meiner Meinung nach ist ein Vergleich mit der Nasdaq ganz sinnvoll. Die Technologiebörse erlebte in ihren ersten Jahren ähnliches: einen Anstieg innerhalb von zwei Jahren auf über 40 Prozent und einen anschließenden Verfall von mehr als 60 Prozent in der Spitze. Und das während den 70er Jahren, als sich Kurse meist seitwärts entwickelten. Trotzdem sprangen Firmen wie etwa Microsoft nicht ab und gehören heute zu den bedeutendsten Firmen der Welt. Aus heutiger Zeit war es die richtige Zeit, um Schnäppchen zu machen. Unternehmen, die in ihren Bereichen eine führende Rolle spielen und beste Zukunftsaussichten haben, werden bei einem Stimmungswechsel auf kurz oder lang wieder steigen." sagt Ralph Wintermantel Leiter Investor Relations bei dem Kleinostheimer Unternehmen. Vorstandsmitglied Helmut Trahmer ergänzt: "Wir stehen nach wie vor zur Idee des Neuen Marktes: innovativen, aufstrebenden Unternehmen eine Eigenkapitalbasis zu vermitteln. Die Zyklen, denen ein freier Kapitalmarkt unterworfen ist, können zu Überreaktionen führen. Es ist in der Verantwortung der Unternehmer, dass das Maß der Ausschläge nicht den Umfang des Handelns bestimmt."

      Die meisten der befragten Unternehmen halten keinen Wechsel an den Geregelten Markt für sinnvoll. Gefordert werden Maßnahmen zum Wiederherstellen des Vertrauens in das Wachstumssegment der Frankfurter Börse. Dazu gehören nach Ansicht des Managements der Top-Unternehmen am Neuen Markt neben schärferen Regularien eine Neuorganisation der Indizes. Der Neue Markt war wegen drohender Insolvenzen und Schadensersatzklagen von Anlegern gegen Unternehmensvorstände in die Kritik geraten.

      Ein wesentlicher Grund für die verschärfte Talfahrt des Wachstumssegments sei, sind sich die befragten Händler einig, dass sich im Neuen Markt zu viele Unternehmen tummeln, die mehr durch Gewinnwarnungen, extreme Verluste und Management-Fehler als durch steigende Aktienkurse auffallen. Das lachen ist Anlegern wie Firmen mittlerweile vergangen. Die flauen Handelsumsätze verdeutlichen dass die große Euphorie vollkommen verpufft ist. In den nächsten Jahren sei damit zu rechnen, dass sich nur Werte mit nachhaltiger Substanz am Markt halten würden-der Rest würde entweder von der Börse ausgeschlossen oder von alleine verschwinden, ist die Meinung der Händler.

      Die Deutsche Börse hatte vor wenigen Monaten bereits versucht, diesen Prozess der Auslese zu beschleunigen, indem sogenannte Pennystocks (Billigaktien) in Zukunft schneller vom Markt ausgeschlossen werden sollen. Bei Händlern erntete sie dafür bisher allerdings nur sehr verhaltenen Applaus. "Die Deutsche Börse macht mit diesem kurzfristigen Ansatz einen Fehler", sagt Carsten Hagedorn, Händler bei der Hamburger Privatbank MM Warburg: "Die Aussperr-Drohung kommt zu spät und ist meiner Meinung nach unsinnig. Hier geht es mehr ums Image als um eine nachhaltige Bereinigung." Auch wenn das Image des Neuen Marktes am Boden liegt, raten Händler zum Investment. "Aber nun muss dies wie eine Schatzsuche ablaufen, denn in diesem Haufen Dreck finden sich noch einige Diamanten", so Kruse: Werte wie SAP und Singulus werden in diesem Zusammenhang als positive Beispiele genannt.

      Main-Echo, 06.09.01


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