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    Hören Sie nicht auf ihren Bankberater![markus Frick - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.01 17:51:53 von
    neuester Beitrag 10.08.01 21:47:44 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 10.08.01 17:51:53
      Beitrag Nr. 1 ()




      Markus Fricks Börsenhotline ist die mit Abstand erfolgreichste in Europa. Der 27-jährige empfiehlt per Telefon und per Faxabruf hauptsächlich Werte aus dem Neuen Markt. Einige Anleger wurden dank seiner Empfehlungen bereits zu Millionären. Trotz dieser guten Tipps und deren nachweislich hoher Performance ist Markus Frick unter Anlegern umstritten.
      Herr Frick, Sie sind von Beruf gelernter Bäckermeister. Wie kamen Sie zur Aktien-Börse?
      Neben meinem Beruf, den ich 10 Jahre lang ausgeübt habe, haben mich Aktien schon immer fasziniert. Ich habe bereits mit 14 Jahren meine ersten Aktien gekauft. Damals habe ich mit 5.000 DM begonnen. Mein erstes Aktien-Investment war Boeing. Damit habe ich knapp 40 Prozent Gewinn in 3 Monaten erzielt. Als Schüler der achten Klasse konnte ich es gar nicht fassen, dass man in so kurzer Zeit so viel Geld verdienen kann.
      Mit 18 Jahren habe ich dann den großen Fehler begangen, mich von der Börse zurückzuziehen, da ich während der Irak-Krise sehr große Verluste erlitten hatte. Dennoch haben mich Aktien nie losgelassen und mit 23 Jahren bin ich wieder an der Börse eingestiegen.

      Mit wieviel Kapital und mit welchen Aktien haben Sie wieder begonnen?
      Ich habe 100.000 DM unter anderem in SAP und Mobilcom investiert und daraus innerhalb eines Jahres 1 Million DM gemacht. Mit Ausnahme von SAP habe ich schon damals ausschließlich Werte des Neuen Marktes gekauft.

      Wurde daraufhin die öffentlichkeit auf Sie aufmerksam?
      Durch einen Fernsehauftritt bei RTL, im Zusammenhang mit meinen Spekulationsgewinnen, wurde Herr Förtsch, Herausgeber des Aktionärs, auf mich aufmerksam und bot mir eine eigene Börsen-Hotline an. Anfangs war ich etwas ungläubig und fragte mich, wer mich denn schon anrufen sollte, da mich ja niemand kannte. Zwei Monate später war meine Hotline die erfolgreichste in Deutschland. Dies ging also alles ziemlich schnell, eigentlich fast zu schnell.

      Worin besteht Ihr hauptsächliches Tätigkeitsfeld?
      Die meiste Zeit verbringe ich damit, Kontakte zu knüpfen. Vor allem pflege ich sehr gute Kontakte zu erfolgreichen Fondsmanagern, wodurch ich den Vorteil habe, sehr früh zu erfahren, an welchen Aktien die Fondsgesellschaften Interesse haben. Umgekehrt profitieren diese natürlich auch davon, wenn ich Aktien in meiner Hotline empfehle, die sie im Bestand haben. Diese Kontakte sind auch deshalb so wichtig, da ich so Informationen an Kleinanleger weitergeben kann, die sie sonst nicht bekommen.

      Sind Sie auch als Vermögensverwalter tätig?
      Nein. Ich habe allerdings viele Anfragen, möchte mich diesem Stress aber nicht aussetzen.

      Wie oft wird Ihre Hotline angerufen?
      Die Telefon-Hotline, die ich täglich aktualisiere, wird im Durchschnitt rund 5.000 mal, in Spitzenzeiten bis zu 10.000 mal am Tag angerufen. Hinzu kommen noch durchschnittlich ca. 2.000 Faxabrufe täglich.

      Beobachten Sie alle Werte, die Sie empfehlen, weiter?
      Natürlich. Wenn ich der Meinung bin, dass ein Wert nicht weiter steigt, spreche ich auch Verkaufsempfehlungen aus. Dies ist jedoch oft problematisch, denn wenn ein Wert dann noch weiter steigt, nehmen es einem die Anleger oft übel. Bringt dagegen eine Kaufempfehlung nicht so viel Gewinn wie erwartet oder macht sie sogar Verluste, ist dies nicht ganz so schlimm.

      Welche Informationsquellen nutzen Sie neben den Kontakten zu Fondsmanagern?
      Viele meiner Informationen beziehe ich aus dem Internet. Darüber hinaus habe ich auch sehr gute Kontakte zu Börsenmaklern und Händlern in Frankfurt, die mich beispielsweise über größere Orders von Fondsgesellschaften informieren. Sehr viele Informationen beziehe ich auch aus den Redaktionen von verschiedenen Börsenzeitschriften.

      Werden Sie bei Ihrer Arbeit von Mitarbeitern unterstützt?
      Ich stehe in ständigem Kontakt zu mehreren Mitarbeitern der Börsenmedien AG, die für mich arbeiten und sich um den Faxabruf kümmern. Außerdem habe ich eine Agentur beauftragt, die meine Fernsehauftritte koordiniert, weil ich selbst nicht mehr die Zeit dazu habe.

      Kaufen Sie Ihre eigenen Empfehlungen?
      Teilweise, das kommt auf die Situation an. Wenn, dann kaufe ich die Aktien am gleichen Tag meiner Empfehlung, meist zwischen 11 und 12 Uhr, wenn die Hotline aktualisiert worden ist. Grundsätzlich finde ich es wichtig, wenn jemand in der Börsenbranche arbeitet und Aktien empfiehlt, dass er diese auch selbst kauft. Sonst ist er in meinen Augen unglaubwürdig.

      Haben Sie eine Lieblingsaktie?
      Ich persönlich finde Knorr ganz gut, weil sie fundamental abgesichert ist und keine Luftblase darstellt. Es gibt momentan viele unterbewertete Aktien, gerade im Finanzdienstleistungsbereich wie zum Beispiel eine Baader, VMR oder Gold-Zack, die zur Zeit überhaupt nicht gefragt sind. Grundsätzlich finde ich es jedoch falsch, eine "Lieblingsaktie" zu haben, denn dies ist oft der Anfang vom Ende. Man muss auf Trends setzen, auf Aktien, die im Moment gefragt sind. Vor zwei Jahren war dies Micrologica, vor einem halben Jahr Poet und in einem halben Jahr wird es wieder eine andere Aktie sein. Bekommen Sie auf Ihre Empfehlungen hin Resonanz von den Anlegern? Ich erhalte oft Dankesschreiben von Aktionären, die mit meinen Tipps 100 bis 200 Prozent Gewinn gemacht haben, aber natürlich auch kritische Faxe von Leuten, die sich über Verluste beklagen.

      Viele bewerten Ihre Hotlines als "zu teuer" oder bezeichnen sie sogar als "Abzocke". Wie stehen Sie dazu?
      Zu teuer ist sie mit Sicherheit nicht, wenn ich überlege, dass manche Mitbewerber 3,63 DM pro Minute verlangen, während meine Hotline 2,42 DM kostet. Außerdem bin ich der Meinung, dass meine Informationen dies wert sind, weil man solche Tipps nirgendwo sonst bekommt. Die ständig steigenden Anruferzahlen geben mir darin recht. Ich wäre früher um eine solche Hotline dankbar gewesen und hätte sie mit Sicherheit jeden Tag angerufen.
      Auch im Vergleich zu einem Aktienkauf und -verkauf, der bei einer Filialbank mit Beratung bei einer Anlagesumme von 10.000 DM in der Regel um die 200 DM kostet, ist es günstiger, das Geschäft über einen Discount-Broker abzuwickeln, bei dem man nur rund 40 DM Gebühren bezahlt. Einen Teil der gesparten Gebühren kann man dann in meine Hotline investieren, bei der man eine bessere und vor allem gewinnträchtigere Beratung erhält.

      Wie gehen Sie mit Kritik um?
      Ich lese oft die negativen äußerungen in zahlreichen Diskussions-Foren und nehme diese auch sehr ernst. Ich versuche auch, mich aufgrund der Kritiken zu verbessern. Allerdings muss ich sagen, dass ein Großteil der Kritik ungerechtfertigt ist. Wenn ich zum Beispiel den Vorwurf höre, dass ein Anleger 80 Prozent an einer von mir empfohlenen Aktie verloren hat, dann muss ich ihm sagen, dass er daran selbst schuld ist. Immer wieder predige ich, die Stopp-Kurse einzuhalten.
      Ganz ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich davon halten soll, dass ich einerseits häufig kritisiert werde, andererseits meine Anruferzahlen aber ständig steigen. Diese betragen mittlerweile rund das zehnfache wie bei einigen Mitbewerbern. Daran sehe ich ganz klar, dass ich unbestritten die Nummer 1 im deutschen Hotline-Markt bin.
      Würden die Anleger mit meinen Empfehlungen kein Geld verdienen, würden sie die Hotline auch nicht mehr anrufen. Und nur an diesen Anruferzahlen lasse ich mich messen.

      Viele Aktien, die Sie empfehlen, haben nur geringe Umsätze und steigen oft nur aufgrund Ihrer Empfehlung. Ihnen wird aus diesem Grund oft "Pusherei" vorgeworfen. Wie stehen Sie dazu?
      Marktenge Aktien reagieren natürlich sehr volatil auf Empfehlungen nach oben wie nach unten. Aber auch nur mit diesen Werten lassen sich wiederum hohe Gewinne in kurzer Zeit erzielen. Natürlich zieht eine aggressive Empfehlung eines Wertes mit einer niedrigen Marktkapitalisierung einen stärkeren Kursanstieg nach sich, aber ich spreche ja nur dann eine Empfehlung aus, wenn ich Informationen habe, die meiner Meinung nach einen höheren Kurs rechtfertigen.
      Es gibt auf der anderen Seite auch Gegenbeispiele wie die Poet, die ich bei 12 Euro empfohlen habe. Daraufhin wurde ich nur ausgelacht. Erst nachdem der Wert drei Wochen später im "Aktionär" und eine Woche darauf in der "Euro am Sonntag" besprochen wurde, begann der Kurs zu steigen. Erst acht Wochen nach meiner Empfehlung notierte die Aktie bei 200 Euro.
      Wissen Sie, man kann es mit Aktienempfehlungen eigentlich sowieso niemandem recht machen. Empfehle ich eine Aktie und sie steigt daraufhin sofort, sagen die Leute bereits nach zwei Tagen, es sei zu spät und der Zug wäre abgefahren oder werfen mir "Pusherei" vor, weil sie nicht schnell genug reagiert haben. Empfehle ich eine Aktie und sie steigt nicht gleich, heißt es "dem Frick seine Zeit ist vorbei!". Wenn ich von einer Aktie sage, der Kurs sei mir zum Einsteigen bereits zu hoch, bekomme ich Faxe und die Leute schreiben "Herr Frick, wie können Sie sagen, jetzt nicht mehr einsteigen? Das ist doch ein erstklassiger Wert, den jeder empfiehlt!"

      Sie empfehlen auf Ihrer Hotline nur Einzeltitel. Welche Einstellung haben Sie zu Aktienfonds?
      Für Anleger, die nicht die nötige Zeit oder das Interesse haben, sich intensiv mit den Märkten zu beschäftigen, finde ich dies eine sehr gute Alternative. Nehmen sie zum Beispiel die DAC-Fonds von Bernd Förtsch. Mit diesen konnte man im letzten Jahr eine Performance von weit über 100 Prozent erzielen. Dies ist sehr viel mehr, als die meisten Anleger mit Einzelaktien erreichen.

      In welcher Beziehung stehen Sie zu Herrn Förtsch bzw. zum "Aktionär"?
      Mit Herrn Förtsch bin ich persönlich befreundet und wir tauschen Meinungen und Informationen aus. Für den "Aktionär" selbst bin ich nicht tätig, pflege aber natürlich auch aus persönlichen Gründen einen sehr guten Kontakt zu der Redaktion.

      Welche Projekte planen Sie für die Zukunft?
      Zur Zeit stehe ich mit den Sendern RTL und SAT1 in Verhandlungen über eine Börsensendung, außerdem schreibe ich gerade an einem Buch, welches im November auf dem Markt erscheinen wird.

      Werden Sie in Deutschland bleiben?
      Ich werde mit Sicherheit nicht in Deutschland bleiben und werde wahrscheinlich in die Schweiz ziehen. Dies hat steuerliche Gründe, weil ich der Meinung bin, dass 53 Prozent Steuern, die ich momentan hier bezahle, einfach unerträglich sind.

      Welchen Stellenwert hat Geld in Ihrem Leben?
      Geld hat einen hohen Stellenwert, kommt aber immer erst nach der Gesundheit. Das Schönste für mich ist jedoch nicht das Geldverdienen an sich sondern skeptische Menschen davon zu überzeugen, ihr Geld an der Börse anzulegen und dann ihre Freude über die erzielten Gewinne zu sehen. Darin sehe ich eine sehr schöne Bestätigung meiner Arbeit.

      Was für ein Auto fahren Sie?
      Als einzigen Luxus habe ich mir bisher einen Ferrari gegönnt.

      Machen Sie auch mal Urlaub?
      Ja, natürlich. Am liebsten fliege ich nach Miami, weil ich mich dort sehr wohl fühle und dort auch einige Bekannte habe.

      Hat sich Ihr Lebensstil im Vergleich zu früher geändert?
      Eigentlich überhaupt nicht. Außer für meinen Ferrari habe ich von meinem an der Börse verdienten Geld noch keine Mark ausgegeben. Ich wohne immer noch in der gleichen 50 qm-Wohnung wie damals, als ich noch meinen Beruf als Bäckermeister ausgeübt habe. Ich finde dies auch wichtig. Abgesehen davon habe ich momentan sowieso keine Zeit, das Geld sinnvoll auszugeben.

      Sind Ihre früheren Freunde immer noch Ihre Freunde?
      Ja, und ich versuche auch zu meinen früheren Freunden Kontakt zu halten. Da hat sich nichts geändert.

      Was sagen Ihre Eltern zu Ihrem Erfolg?
      Die sind fassungslos und schütteln nur noch den Kopf. Selbst ich bin manchmal fassungslos, weil doch alles so schnell ging. Eigentlich fast zu schnell.

      Wie schätzen Sie die zukünftige Entwicklung des Neuen Marktes ein?
      Der Neue Markt wird jetzt erst noch einmal nachgeben. Ich hoffe sogar, dass er richtig stark fällt und wir günstige Einstiegskurse bekommen, damit wieder große Gewinnsteigerungen möglich sind.
      Ich denke, dass der NEMAX-All-Share mit ziemlicher Sicherheit im Juli oder August auf 4.000 Punkte fallen könnte, bin aber auch überzeugt, dass er ab September wieder ansteigen wird und bis Ende des Jahres durchaus auf 7.000 bis 7.500 Punkte steigen kann.

      Welche Aktien können Sie trotz Ihrer kurzfristig eher pessimistischen Markteinschätzung empfehlen?
      Grundsätzlich würde ich einen Fonds empfehlen, zum Beispiel den neu aufgelegten Neuen-Markt-Fonds von Bernd Förtsch oder auch den Julius Bär Stock German B von Kurt Ochner.
      Bei den Einzelaktien würde ich weiterhin ganz klar Knorr empfehlen, D.Logistics sowie Thiel Logistik, denn die Logistik-Branche boomt zur Zeit. Eine Aktie, bei der meiner Meinung nach noch Nachholpotenzial besteht, ist die Amatech. Diese Aktie wird von einigen Neue-Markt-Fonds stark favorisiert. Außerdem habe ich in Gesprächen mit dem Vorstand einen sehr positiven Eindruck gewonnen. IBS, Hersteller von Controlling Software, war eine Neuemission, die kürzlich sehr gut gestartet ist, dann wieder einen starken Rückschlag hinnehmen musste. In diesem Wert liegt noch sehr viel Fantasie. MediGene wurde von Bernd Förtsch bei 70 Euro ins Depot übernommen. Momentan notiert der Wert bei 60 Euro. Meiner Meinung nach kann der Kurs eigentlich gar nicht mehr tiefer fallen und ist ein klarer Kauf.

      Welche Ratschläge würden Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
      Wenn Sie viel Geld in kurzer Zeit mit Aktien verdienen wollen, hören Sie nicht auf einen Bankberater. Denn wenn dieser wüsste, wie man Geld vermehrt, würde er nicht mehr für 2.200 DM netto auf der Bank arbeiten. Wäre ich damals dem Rat meines Beraters gefolgt, hätte ich 10 bis 12 Werte in mein Depot aufgenommen und damit mein Geld nach einem Jahr nur auf 200.000 DM statt auf eine Million DM vermehrt.

      Streuen Sie Ihr Aktiendepot nicht zu stark. Beschränken Sie sich auf 3 bis 4 Werte. So behalten Sie den überblick und können sich auf diese voll konzentrieren. Mit einer stärkeren Streuung sichern Sie sich zwar gegen Verluste ab, können aber auch keine großen Gewinne machen. Wichtig ist allerdings, dass Sie konsequent mit Stoppkursen arbeiten um Verluste zu begrenzen und Gewinne abzusichern. Tun Sie dies nicht, können Sie zwar schnell reich aber auch schnell arm werden. Ich empfehle, eine Aktie stets 10 Prozent, spätestens jedoch bei 15 Prozent unter dem All-Time-High zu verkaufen.

      Traden Sie mit Aktien am Neuen Markt stets kurzfristig und nutzen Sie Trends. Versuchen Sie nicht, Aktien nur aus steuerlichen Gründen länger zu halten. Dazu sind die Kurse zu volatil.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 18:02:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Interview ist schon älter. Sieht man an den angegebenen Kursen und Indizes.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 20:14:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ "TopTrading@":

      Was soll denn das??? Werbung für Frick? :confused:

      Diesen Sülz postest du nicht das erste Mal. Einmal wäre ja eventuell noch verständlich, aber hier stellt sich doch die Frage, ob du
      irgendwie mit Frick oder dem Buchverkauf in Verbindung stehst. Da du allerdings so frei warst, mehrfach zu posten, poste ich die
      fehlende Ergänzung hierzu ebenfalls nochmals:




      Das hat er in seinem Gekritzel vergessen, noch zu erwähnen:

      „... und vergessen Sie nicht: Wenn ich eine Aktie empfehle, habe ich mich vorher bereits eingedeckt, um sie dann kurz nach der Empfehlung wieder zu schmeissen!

      Daher sind meine Kaufempfehlungen als KLARE KONTRA-INDIKATOREN zu verstehen!

      Handeln Sie entsprechend“



      Frick und Förtsch:

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 20:30:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... der Frick hat viele sinnvolle Hinweise gegeben.

      Der mit dem Bankberater gehört übrigens dazu.

      Ihr dürft nur nicht diesen Fehler sofort in die Tat umsetzen, indem ihr auf Frick hört. Damit verstosst ihr gegen die selbe Regel, die Frick postuliert.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 21:17:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine wahre Geschichte über „Dick und Doof“:


      Zitat: Nachdem aber das Wirtschaftsmagazin Capital Fricks Börsengeschäfte unter die Lupe genommen hatte, löste er unverzüglich das Depot bei seiner langjährigen Hausbank auf. Capital vermutete einen Zusammenhang zwischen Fricks Zockerei und den Kontakten zu Bernd Förtsch. Der Herausgeber des Anlegermagazins `Der Aktionär` zählt immerhin zu Fricks wichtigsten Geschäftspartnern. Auch wir wurden mit einigen Transaktionen des gelernten Bäckermeisters versorgt. Zum Beispiel Gigabell. Hier heimste der Buchautor `Ich mache Sie reich` durch Zockerei einen Gewinn von ca. 1,7 Mio Mark ein. Am 21.2 und 6.3.2000 kaufte er 19000 bzw. 1200 Aktien zu Kursen von 63,74 und 100 Euro. Danach enzündete sich ein Feuerwerk von Empfehlungen. Sowohl auf Fricks Börsen-Hotline als auch in den Postillen von Förtsch wurde für Gigabell getrommelt (Top Tip). Als am 8.3.2000 Förtsch auf seiner Hotline Gigabell zum Kauf anpries, trennte sich Frick von insgesamt 11445 Papieren in zwei Tranchen zu Kursen von 125,63 bzw. 110,62 Euro. In den folgenden Tagen legte Förtsch seinen Zuhörern erneut das Papier ans Herz. Und Frick warf seine restlichen Papiere aus dem Depot.“


      Was kann man von so jemandem schon erwarten? Er hätte sein Buch besser „Ich mache mich reich“ nennen sollen!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 10.08.01 21:36:36
      Beitrag Nr. 6 ()


      Bereits in Thread: „Capital“ Nr.14 - 28.06.2001 - MARKUS FRICKS MACHENSCHAFTEN AM NM ! LEGAL ? wurden die Machenschaften von Förtsch und Frick erörtert:


      Quelle „Capital“ Nr.14 Seite 156 vom 28.06.2001:

      Ich mache Sie (mich) reich
      Die Hitliste der meistverkauften Wirtschaftsbücher hat einen neuen Aufsteiger. Der Titel „Ich mache Sie reich“ schaffte es schon auf Platz acht. Autor ist der ehemalige Bäckermeister Markus Frick. Der 29-jährige beschreibt darin, wie Anlager an der Börse Geld verdienen. Untertitel: Der Mann, der Millionäre macht.
      Reich machte Frick vor allen sich selbst. Dabei halfen ihm Kontakte zu Bernd Förtsch, Herausgeber des Anlagemagazins „Der Aktionär“. Insbesondere am Neuen Markt ist Förtsch ein Begriff. Aus Kulmbach betreibt er neben dem „Aktionär“ mehrere Telefonhotlines. Börsenbriefe wie „Neuer Markt Inside“, „Infotech-Report“ oder „Biotech-Report“ gehören auch zu seinem Einflußbereich. Zudem berät Förtsch einige Investmentfonds. Im Jahre 2000 trat er häufig in Fernsehsendungen wie der „3Sat-Börse“ auf. Förtsch bot Frick an, eine tägliche Börsenhotline zu besprechen. Mit Erfolg: Zeitweise riefen mehr als 10 000 Nutzer pro Tag an. Dort gibt Frick Geheimtipps: Er empfiehlt Aktien mit dem Hinweis, dass sie im nächsten „Aktionär“ oder der kommenden 3Sat-Sendung empfohlen werden. Brisante Dokumente, die Capital vorliegen, zeigen, dass es für Frick ein Leichtes war, Millionär zu werden: Überschneidungen zwischen den Empfehlungen auf der eigenen Hotline, der Aufnahme in Musterdepots und privaten Aktienkäufen gehörten zur Praxis, was Beispiele belegen. Frick beruft sich bei Morphosys darauf, dass er den Wert auch schon vor dem privaten Aktienkauf empfohlen hat. Eventuell ist dies auch in den anderen Beispielen der Fall.

      Beispiel Morphosys
      Am 18.Mai 2000 verringerte „Der Aktionär“ in seinem Musterdepot den Bestand an Morphosys. Es kommt zu einem Kursrutsch. Frick kauft für rund 375 000 Euro Aktien der Biotech-Firma. Am 19.Mai empfiehlt Förtsch die Aktie nach Börsenschluß in der „3Sat-Börse“. Er nimmt den Wert in sein TV-Musterdepot auf. Jetzt ist Frick dran: Am 22. und 23.Mai preist er Morphosys auf seiner Hotline an. Im Internet ist ein Chat-Teilnemer begeistert: „Die heutigen Themen der Frick-Hotline: Morphosys kaufen! Total unterbewertet, kommt morgen ins spekulative Musterdepot des Aktionärs. Einstiegskurse.“. Frick scheint nicht an die Unterbewertung zu glauben. Er verkauft die Aktien am 24. und 25. Mai. Sein Gewinn: knapp 60 000 Euro.

      Beispiel Team Communications
      Ein noch glücklicheres Händchen beweist Frick bei der Neuer-Markt-Firma. Am 17.März 2000 kauft er für mehr als 1,6 Millionen Euro Anteile des Medienunternehmens zu Kursen von unter 16 Euro. Als die Abonnenten nachmittags den Onlinebrief von „Neuer Markt Inside“ erhalten, können sie nachlesen, dass die Aktie „absolut unterbewertet“ ist – Kursziel 25 Euro. Am selben Tag empfiehlt Frick die Aktien auf seiner Hotline zu Kauf, bevor - nun wiederum Förtsch – die Aktien am 23.März im „Aktionär“ als „Schnäppchen“ bezeichnet. Das Wechselspiel funktioniert. Frick verkauft am 22. und 23. März und streicht knapp 230 000 Euro Gewinn ein.

      Beispiel Sparta
      Sein Meisterstück lieferte Börsenguru Frick im Januar 2000 a. Vom 21. bis 25. Januar kauft er mehr als 2,7 Millionen Euro Aktien der Beteiligungsgesellschaft. Wieder ist ihm das Glück hold: Sparte wir „Top-Tipp“ im „Aktionär“. Frick rät auf seiner Hotline zum Einstieg. Auch hier stieg Frick schnell aus. Sein Gewinn: mehr als 1,1 Millionen Euro. Wie sagt doch der gelernte Bäckermeister auf seiner Homepage so richtig:“Auch ohne komplexes Fachwissen oder jahrelanges Studium kann man an der Börse Geld verdienen.“



      Dazu ein Kommentar passend zum Thema:

      Scalping

      Ermunterung von Anlegern zum Kauf bestimmter Wertpapiere,
      mit denen sich eine Person, die zuvor als Börsenexperte
      aufgetreten ist, selbst eingedeckt hat, um diese
      anschließend wieder Gewinn bringend zu veräußern
      . Ob ein
      solcher Erwerb von Wertpapieren nach §§ 14 I Nr. 1, 38 I
      Nr. 1 WpHG als verbotenes Insidergeschäft strafbar ist, ist
      umstritten. Eine Strafbarkeit kann sich aber auch aus § 88
      Nr. 2 BörsG ergeben; danach droht Freiheitsstrafe bis zu 3
      Jahren oder Geldstrafe jeder natürlichen Person, die zur
      Einwirkung auf den Börsen- oder Marktpreis von
      Wertpapieren "auf Täuschung berechnete Mittel" anwendet
      .
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 21:43:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:

      „Tolle Tips von Bäckermeister Frick“

      :rolleyes:


      Ohne Worte:

      Avatar
      schrieb am 10.08.01 21:47:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Rattenfänger von Hamelen sterben wohl niemals aus.

      Sie treten nur unter anderem Namen und unter anderer
      Herkunft auf...


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