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    Deutsche Telekom noch im August 2001 unter 10 Euro ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.01 14:47:05 von
    neuester Beitrag 06.12.01 06:03:50 von
    Beiträge: 35
    ID: 453.959
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      Avatar
      schrieb am 11.08.01 14:47:05
      Beitrag Nr. 1 ()




      Was ist, wenn das Paket der deutschen Bank von Dienstag keine Leerverkäufe waren, sondern Insiderverkäufe ob anstehender negativer Meldungen? :rolleyes:
      Zumindest theoretisch wäre es denkbar! Vor allem weil gestern zeitweise die nackte Panik aufgekommen ist und diese den ganzen DAX erfasste. Ich habe bislang noch nicht erlebt, dass der Kursrutsch eines DAX-Wertes auch intraday sofort Auswirkungen auf alle anderen Werte hat.

      Ob da etwas im Busch ist?
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 14:49:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kinski hat calls das wird den Fall aufhalten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 14:50:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe gerade massive Probleme mit meiner Fuckin.. Flatrate und bei T-Online liegen wieder alle in der Sonne!

      :(

      KK
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 14:53:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich sage dir hatte ich auch die probleme


      letzte woche

      konnte mich nicht einwählen:mad:

      darauf hab ich andere zugangsdaten zum test bekommen nach 2 tagen gings dann wieder:(
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 14:53:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      T-Online Flatrate geht.
      Ich komme seit gestern mittag nicht mehr bei ADNEWMEDIA rein. :mad:

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      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:06:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist das eine Porno-Page????

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:14:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das 10 Euro Kursziel wurde bereits 25.06.2001 von Red Shoes vom GodmodeTrader ausgegeben. Damals wurde auch hier im Board noch rumgemosert, daß dieses Kursziel Unsinn sei. Die Kritik war berechtigt. Der GodmodeTrader ist aber bekannt dafür, daß er Trends recht früh benennt. Der AHA-Effekt des Lesers kommt dann meistens einige Zeit später, oft wenn es bereits zu spät ist.



      Datum: 08.08. 20:31 Dt. Telekom - Investmentbanken ziehen nach?


      Rechtzeitig am 25.06.2001 hatten wir eine Vorab-Analyse veröffentlicht. Unser LANGFRISTIGES Kursziel für die Aktien der Deutschen Telekom gaben wir mit 10 Euro an.
      Die Betonung lag und liegt nach wie vor auf dem Wort "langfristig". Zwischenzeitlich ist immer wieder mit kurzzeitigen Kurserholungen zu rechnen. Das Feedback unserer Leserschaft auf unsere damalige Analyse und Kurszielangabe war von Erstaunen und Unverständnis gekennzeichnet. Die Zeichen mehren sich jedoch, daß die extreme Schwäche im US Telekommunikationsbereich auf den europäischen Kontinent überschwappen könnte.


      Im Folgenden der Wortlaut unserer Analyse:

      25.06. 20:48
      Vorabanalyse - Dt. Telekom - Kursziel 10 Euro

      Stichwortartige Vorab-Analyse :

      Deutsche Telekom (WKN 555750)

      Große komplexe SKS, ca. 2 Jahre alt, Nackenlinie signifikant gebrochen, letzte steigende Unterstützungslinie (Ende 97, Anfang 98) gebrochen, Rebound im Kreuzbereich aus den 3 Linien gescheitert (Oberkante DT, NL, U-Linie),
      vollste Bestätigung der SKS,DT voll intakt, theoretisches, langfristiges Kursziel = 10 Euro !!!

      Originalmeldung vom 25.06.2001 :
      http://217.172.161.120/news/?show=26008




      Am Dienstag, den 06.08.2001 wurden 44 Millionen T-Aktien von der Deutschen Bank im Auftrag einer größeren Adresse abverkauft. Kurz davor hatte die Research Abteilung der Deutschen Bank eine neue Kaufempfehlung für die Aktien der Telekom mit einem mittelfristigen Kursziel von 31 Euro ausgegeben.

      Anbei die Originalmeldung aus unserem Newsfeed.

      06.08. 14:05
      DB Research zur Telekom

      Die Experten der Deutsche Bank Research stufen die Papiere der Deutschen Telekom im Rahmen einer Neueinschätzung erneut mit Buy ein. Als mittelfristiges Kursziel werden 31,00 Euro angegeben.

      http://217.172.161.120/news/?show=30636


      Damit wurde wieder einmal ein Beispiel dafür geliefert, daß das Prinzip der "Chinese Walls" nicht funktioniert und um es anders auszudrücken, daß sich die großen Investmentbanken und Bankhäuser einfach nicht an diesen Kodex halten ! Dies gilt also nicht nur für den US amerikanischen Markt, sondern auch für den deutschen Markt. Das "Chinese Wall" Prinzip besagt, daß zwischen Research- und Handelsabteilungen innerhalb einer Bank KEINE Verbindung bestehen darf. Beide müssen, sollen unabhängig voneinander agieren. Wenn die Deutsche Bank am 06.08.2001 eine Neueinstufung der Aktien der Deutschen Telekom mit neuem Kursziel veröffentlicht und unmittelbar danach massenhaft T-Aktien abverkauft werden, dann ist das ein Skandal !

      Heute kommen Gerüchte auf, wonach Merrill Lynch und Goldman Sachs ihre Kursziele für die Aktien der Deutschen Telekom auf 17 Euro senken könnten.


      © Godmode-Trader.de

      http://www.godmode-trader.de
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:18:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht über den den Link Prinz!

      http://www.adnewmedia.de/ :laugh:


      Ist da was im Bush?

      Überall ist was im Bush nur nicht im Hirn.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:26:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      seit 1970 sind im dax lt. deutsche bank research
      die monate mai, august und september die monate
      mit den größten verlusten in %.

      deswegen ist es auch möglich,
      dass in der ganzen "ausverkaufsstimmung" dies auch
      die märkte weiter belasten könnte, und der telekom einiges
      an kursverlusten noch einhandelt. aber bei allen "unkenrufen"
      hat auch eine telekom noch "substanz".


      dax % seit 1970
      mai -0,59
      aug -0,57
      sep -1,26

      jul +2,11
      dez +2,40

      mfg sabbel:-)

      alle angaben ohne gewähr
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:28:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @SiebelFan!

      Ist doch alles in Ordnung! Die "Walls" haben doch funtioniert, es ist doch nichts durchgesickert!!
      Sonst hätte es doch NIEMALS diese Diskrepanzen gegeben...


















      ....oder aber doch???

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 16:56:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ja, fliegt mein ganzer NM-Schrott raus, um DTE zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:04:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es tut mir zwar leit für die investierten Telekom-Aktionäre
      aber dieser Kursrutsch mußte einfach sein.
      Denn ich sehe keinen pauschalen Unterschied zwischen dem
      NM und dem DAX auch im NM sind genügend gesunde Unternehmen
      Erst wenn der DAX unten ist wird der NM wieder steigen
      bis dahin bin ich nur zu 10% investiert.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:13:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Slo:

      Unter 10 Euro stecke ich auch fastm ein ganzes Depot in Telekom. Dann wäre es eine sichere 100% Chance :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:16:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bin zwar auch kein Freund der Deutschen Bank, aber einen Zusammenhang zwischen Verkauf und der Studie die zum Kauf der DTE rät, zu konstruieren ist falsch.

      Verkaufsaufträge dieser Größenordnung werden extrem kurzfristig gegeben. Warum? Weil der Auftraggeber Angst hat, daß etwas nach außen gelangt und den Markt kaputt macht. Dies bedeutet, daß der Verkaufsauftrag m.E. am Montag gegeben wurde. Da war die Studie aber schon raus.

      Weiterhin ist es Blödsinn, daß die Handelsabteilung zur Research Abteilung geht und um positive Studien bittet. Aktienhändler behandeln derartige Verkaufsaufträge mit größter Geheimhaltung. Sickert etwas nach außen, kann daß dazu führen, daß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann.

      Viel interessanter ist m.E., ob die Aktien von Hutchison noch einer Sperrfrist unterliegen und diese durch den Leerverkauf (wenn es denn einer war) umgangen wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:23:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      germa,
      wenn die am nm notiert wären, wären die schon längst unter 5. :laugh:

      so was anderes: warum hat sich der nm am freitag so gut gehalten?
      ist das ein einstiegssignal?
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:48:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      mal ehrich,

      wer von den enttäuschten aktionären sollte die telekom denn kaufen ?

      die rentner, diejenigen zur rentenabsicherung, telekommitarbeiter ( optionen ) neue aktionäre, grossinvestoren als sicherheit ????
      im moment würde dieses papier nur ein wahnsinniger zeichnen oder eben herr eichel um neues vertrauen zu schaffen und sicherheit zu geben.
      abgesehen davon endet am 1. september die haltefrist für voicestream und dann ??

      als glücklicher nichtaktionär der telekom aber zufriedener kunde......

      gruss xenia1245
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:47:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Michael:

      Das meine ich!
      Ein Skandal war damals die Kaufempfehlung der Deutschen Bank bei Ixos (ich meines wäre die DB gewesen) und 2 Tage später kam die heftige Gewinnwarnung.
      Das was aktuell abgeht ist eine Verkettung unglücklicher Umstände. Denn man könnte genauso gut Sonera in die Mangel nehmen. Wer weiss, vll. haben sie nach der Kaufempfehlung der DB kurzfr. 42 Mio. Aktien zum Verkauf freigegeben und gleichzeitig die DB geshortet, ob dem negativen bild das auf DB fällt. Diese Vermutung ist genauso an den Haaren herbeigezogen wie der Betrugsverdacht bei der DB!

      Deshalb ist es umso interessanter, weswegen die Telekom in den Medien so stark gegen die deutsche Bank vorgeht.
      Hoffen wir nicht das dies nur ein Ablenkungsmanäver ist, ob dem Unglück was noch kommt!

      Bei ca. 17,50€ muss der aktuelle Verfall gestoppt werden! Darunter fangen die Erstzeichner an die Aktie mit Minimalgewinn zu verkloppen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:01:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Germa,

      sehe ich genauso. Die DTE geht natürlich jetzt in der Presse gegen die DB vor, um dem Druck der Kleinaktionäre etwas Luft zu machen.

      Auffallend ist die starke Herabsetzung der Kurziele seitens amerikanischer Investmentbanken. Kann sein, daß da etwas bei Voicestream falsch läuft, was hier noch niemand mitbekommen hat. Grundsätzlich, vom strategischen Ansatz halte ich die Voicestream Übernahme immer noch für richtig. Allerdings dürfte deren Management Kultur nicht zu der der DTE passen. Hier dürfte es noch Probleme geben.

      Was den Kursverlauf angeht, glaube ich, daß man den Kurs schon in der nächsten Woche wieder über 20€ pflegen wird, bevor es dann im September in der Keller rauscht. Übersehen wird ja, daß die DTE selbst bei 10€ fundamental immer noch nicht wirklich billig ist.

      Ich jedenfalls fasse die Aktie nicht an. Als Kleinaktionär kann man sich daran nur die Finger verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:19:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...lesen und sich nicht mehr wundern

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,149702,00.html

      Ron Sommer kann nur fremdes Geld ausgeben (außer lügen), und wird dafür auch noch bezahlt !!

      Voicestream = Desaster

      PS: es kommen noch mehrere 100 Mio. neue Aktien auf den Markt, deshalb

      Kursziel unter 10 Euro

      leider

      euer

      nick name
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:28:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na ja, die Amis werden den Laden schon noch billig übernehmen, nachdem sie dem guten Ron ein U-Boot (Voicestream) untergejubelt haben.

      Was habt ihr den alle mit godemode?

      Der gute Red shoes war doch bekanntlich so ziemlich der Letzte, der den dramatischen Fall der Nasdaq erkannt hatte.
      Schon alles vergessen?

      Was ist eine reine Charttechnik wert, die die Strichlein auch dann noch nach oben macht, wenn die Firmen vollkommen idiotisch überteuert sind?

      Nicht viel mehr als die Aussage, daß es möglicherweise einen Idioten geben könnte, der für den ganzen Schrott noch mehr bezahlen will.

      Ich will eine Analyse von Faber-Lotto-Systemen.

      :D Sagt die Charttechnik daß Faber recht hat? :D

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:17:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      wer soll eine Firma mit 7 Milliarden Euro Schulden übernehmen?

      Der glaube, dass die schützende Hand von Vater Staat noch helfen wird ist irrelevant. Dafür gibt es ja ein Beispiel: Die Niederländische KPN. Die notieren aktuell unter 5 Euro.

      Mein Kursziel für die Deutsche Telecom 5 Euro!

      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:50:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Telekom bei 15 Euro kaufen oder gleich...

      Avatar
      schrieb am 12.08.01 13:07:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      13. August 2001




      I N T E R V I E W M I T R O N S O M M E R

      "Vertrauen erschüttert"

      Telekom-Chef Ron Sommer geht in die Offensive. Im Interview übt er scharfe Kritik an der Deutschen Bank, die durch den Verkauf von 44 Millionen T-Aktien den Kurs zum Absturz brachte.


      DPA

      Telkom-Chef Ron Sommer: "Völlig überraschende Transaktion"

      SPIEGEL: Herr Sommer, die Deutsche Bank hat die T-Aktie Anfang vergangener Woche mit einem Kursziel von 31 Euro zum Kauf empfohlen. Hat Sie das gefreut?
      Sommer: Ja, wir freuen uns über jede positive Stimme.

      SPIEGEL: Nur einen Tag später hat das gleiche Kreditinstitut ein Aktienpaket von 44 Millionen Stück für einen unbekannten Verkäufer in den Markt gedrückt und damit einen massiven Kursrutsch ausgelöst. Hat Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer Sie im Vorfeld darüber informiert?

      Sommer: Nein, diese Transaktion kam völlig überraschend. Dieser gravierende Arbeitsfehler hat das Vertrauen der Kleinanleger massiv erschüttert. Die Deutsche Bank muss nun alles tun, um dieses Vertrauen zurückzugewinnen.

      SPIEGEL: Fondsmanager und Analysten vermuten, dass die Deutsche Bank den Kurs der T-Aktie mit der Kaufempfehlung bewusst nach oben treiben wollte, um anschließend über den Verkauf des großen Aktienpakets Kasse zu machen. Teilen Sie diese Einschätzung?


      DER SPIEGEL

      Sommer: Zu Einzelheiten der Transaktion und dem Sinn dieses Geschäfts will ich mich nicht äußern. Erst muss alles genau geprüft werden.

      SPIEGEL: Das hört sich nach einer juristischen Auseinandersetzung an.

      Sommer: Natürlich lassen wir derzeit die Transaktion rechtlich überprüfen - wie andere unabhängige Aufsichtsgremien übrigens auch. Immerhin ist bei der Telekom in nur wenigen Tagen ein Wert von fast 40 Milliarden Mark vernichtet worden. Große Finanzinstitute haben eine Verantwortung gegenüber den Unternehmen und gegenüber dem Markt. Ist diese missachtet worden, hat das sicherlich Auswirkungen auf unsere zukünftige Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank.

      SPIEGEL: Das von der Deutschen Bank verkaufte Aktienpaket stammt von Großaktionären, die Sie im Zuge der Übernahme der US-Handy-Gesellschaft Voicestream bezahlt haben. Ist zu erwarten, dass in den nächsten Wochen weitere Aktien auf den Markt kommen?

      Sommer: Mit den wesentlichen Großinvestoren haben wir klare Vereinbarungen getroffen. Die sind dem Kapitalmarkt bekannt, weil wir auf einer Roadshow darüber informiert haben. Das maximale Volumen, von dem wir wissen, dass es eventuell auf den Markt kommen könnte, entspricht aber gerade einmal dem Handelsvolumen einiger Tage.

      Schnelles Geschäft
      Nur kurze Zeit nachdem die Deut-sche Bank am vergangenen Montag eine Kaufempfehlung für die T-Aktie herausgegeben hatte, griffen die Händler des Geldinstituts zum Telefonhörer. Ihr Angebot nach Börsenschluss: "44 Millionen Telekom-Aktien mit einem Preisabschlag von 2,5 Prozent". Die Papiere fanden bei Großabnehmern reißenden Absatz. Sie stammten wahrscheinlich von Hutchison Whampoa, einer jener Firmen, die von der Telekom bei der Übernahme von Voicestream in T-Aktien bezahlt worden war. An den Finanzmärkten löste der Deal große Verunsicherung aus. Hat die Bank versucht, den Kurs bewusst zu pushen, um anschließend Kasse zu machen? Oder haben die für Analyse und Verkauf zuständigen Abteilungen wirklich nichts voneinander gewusst, wie es vorgeschrieben ist? Die Folge der Unruhe: Der Wert der Telekom fiel dramatisch - um fast 40 Milliarden Mark.


      SPIEGEL: An der Roadshow war neben anderen auch die Deutsche Bank beteiligt. Sie sollte mit dafür sorgen, dass der Aktienrückfluss ohne große Auswirkungen auf den Telekom-Kurs bleibt. Hat das Kreditinstitut mit dem Verkauf in der vergangenen Woche gegen die Interessen seines ursprünglichen Auftraggebers gehandelt?

      Sommer: Wir gehen davon aus, dass die Deutsche Bank diesen Punkt genauestens untersucht und gegebenenfalls Konsequenzen aus ihrem Verhalten zieht.

      SPIEGEL: Es ist nicht das erste Mal, dass die Telekom schlechte Erfahrungen mit der Deutschen Bank macht. Herr Breuer hat sich beispielsweise bei europäischen Wettbewerbshütern auch schon für eine härtere Gangart beim Verkauf des TV-Kabelnetzes eingesetzt. Haben Sie das Kreditinstitut vielleicht in der Vergangenheit bei der Auftragsvergabe benachteiligt?

      Sommer: Ganz im Gegenteil. Die Deutsche Bank war bei allen Börsengängen der Telekom verantwortlich beteiligt. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme. Die sind jedoch inzwischen auf Arbeitsebene bereinigt worden.

      SPIEGEL: Nach der jüngsten Erfahrung werden in Ihrem Haus Stimmen laut, die Geschäftsbeziehungen mit der Deutschen Bank völlig abzubrechen. Wollen Sie diese Konsequenz ziehen?

      Sommer: Es gibt wenige Finanzinstitute und noch weniger Telekommunikationsunternehmen in Deutschland von wirklich globaler Bedeutung. Daraus resultiert auch eine gegenseitige Verantwortung. Eigentlich sollte Herr Breuer größtes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit unserer beiden Häuser haben.

      INTERVIEW: FRANK DOHMEN
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 19:47:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich muss mich korrigieren. Die Schulden von Telecom belaufen sich auf 70 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 20:39:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      @coco71
      Unqualifizierte, d.h. nicht mit einigermaßen untermauerten Daten in den Diskussionsraum (neudeutsch "THREAD")offerierte Kursziele stellen abseitige Auslassungen dar und gehören in den Abfalleimer geschmissen zu werden
      Wer die DTE mit Kursziel 5 Euro belegt, sollte sich lieber mit Berliner Kindl befassen und zur Jahresdividende einen Kasten dieses Gesöffs als Zusatzleistung herbeisehnen (bevor die, weil alle nur noch "Leitungsheimer" saufen, total abschmieren werden! Usw. und so dümmer)!
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 20:47:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Entschuldigung für das letzte Wort: statt des profanen `dümmer`soll es gutbürgerlich "dekadenter" lauten
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 20:56:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      bruchzahl :kiss: Du hast es ausgesprochen, auf was ich über 8 Stunden gewartet habe. :laugh:
      Doch sei ehrlich, ist dieses Kursziel so unrealistisch?
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 22:45:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      T-Aktie ist nicht mehr zu halten

      Die Deutsche Bank steht am Pranger. Erst jubelte sie mit einer Studie die Kurse
      hoch. Dann verkaufte sie am nächsten Tag 44 Millionen Telekom-Aktien. Jetzt
      befürchten Analysten weitere Kursverluste

      Von Holger Zschäpitz und
      Henning Kruse

      Berlin - Bei der T-Aktie gibt es kein Halten mehr. Am Mittwoch rutschte die Volksaktie
      in der Spitze über sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober 1998 und zog
      auch das deutsche Standardbarometer Dax in die Tiefe. Allein die Hälfte der 100
      Minuspunkte ging auf das Konto des Bonner Ex-Monopolisten. Der kapitale Absturz
      hat auch den Branchenprimus Deutsche Bank ins Schussfeld gebracht.
      Fondsmanager kritisieren vor allem das Geschäftsgebaren beim Verkauf eines
      großen Paketes von T-Papieren am Dienstag. Dies wurde als Auslöser für den
      erneuten Einbruch gewertet. "Das Vertrauen in die T-Aktie ist jetzt endgültig hin",
      meint ein Fondsmanager, der ungenannt bleiben wollte.

      Die Hauptschuld trägt in den Augen vieler Profi-Investoren die Frankfurter Großbank.
      Die Deutsch-Banker hatten im Auftrag eines großen Kunden 44 Millionen Aktien auf
      den Markt geworfen. Das Pikante daran: Erst am Freitag nach Börsenschluss hatten
      die hauseigenen Analysten eine neue Kauf-Studie veröffentlicht. Als Kurziel bis zum
      Jahresende wurde dabei die Marke von 31 Euro genannt.

      Die Studie zeigte zum Wochenstart ihre Wirkung: Am Montag konnte sich die
      Telekom mit einem Plus von 1,7 Prozent gegen den negativen Markttrend
      behaupten. Marktbeobachter vermuten, dass die Deutsche Bank ihre Studie nicht
      ganz uneigennützig erstellte. Vielmehr sei es ihr darum gegangen, ein gutes Klima
      für den Verkauf des Riesen-Paketes von T-Aktien zu schaffen. "Die Abfolge von
      Kaufstudie und Aktien-Platzierung ist mehr als fragwürdig. Nur so war es möglich,
      die Aktie zu 23,60 Euro an den Markt zu bringen", meint ein Händler. ... Als die Aktie
      unter das bisherige Jahrestief von 23 Euro sackte, zogen viele Investoren die
      Reißleine. Gerade auch diejenigen Anleger, die erst am Vortag T-Aktien ins Depot
      gelegt bekamen, verabschiedeten sich reihenweise. "Keiner kann sich starke
      Verluste erlauben. Dann geht man lieber schnell wieder raus", sagt ein Händler.

      Fondsmanager sehen in der Deutschen-Bank-Aktion ein böses Omen für weitere
      Platzierungen von T-Aktien. Und die dürften kommen: Denn die Telekom hat die
      Übernahme des US-Mobilfunkunternehmens Voicestream zu einem Großteil mit
      eigenen Aktien bezahlt. Von den insgesamt 1,7 Milliarden neuen T-Aktien könnten
      ab September 232 Millionen Aktien auf den Markt schwemmen und den Kurs weiter
      unter Druck bringen. "Wenn der erste Deal mit gerade einmal 44 Millionen Stück
      schon so schlecht gelaufen ist, wie soll es dann bei den nächsten Runden laufen",
      fragt ein Fondsmanager.

      (Welt, 9.8.2001) Kommentar: Eigentlich hätte es jedem schon von Anfang an klar
      sein müssen: Die Telekom-Aktien war schon von Anfang an völlig überbewertet und
      nur durch massive Werbung war es überhaupt möglich, solch ein völlig
      überschuldetes Unternehmen überhaupt als “Volskaktie” dem Kleinanleger
      schmackhaft zu machen. Nun wird die Misere immer deutlicher und große
      Investoren stoßen ihre Pakete ab. Der Kleinanleger, dem über Jahre eingetrichtert
      wurde “Aktien in jedem Fall zu halten”, wird am Ende auf wertlosen Papieren sitzen
      bleiben. Dabei läßt sich die weitere Entwicklung, für den, der das System kennt,
      sicher vorhersagen.

      Die 10 Euro sind bloß eine Frage der Zeit !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 23:16:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Paule,

      auf welche NASDAQ-Analyse von mir beziehst Du Dich?

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 10:47:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Red shoes,

      im Prinzip deine Meinung im letzten Sommer/Winter bis zu deinem Wechsel ins Bärenlager.

      Wie du sicher noch weißt, gab es damals eine paar große threads hier, ob es mit der Nasdaq den Bach runter geht oder nicht. Du warst damals verdammt lange bullish. Erst als der mehrjährige Aufwärtstrend brach, hast du das Lager gewechselt.
      Daß damals praktisch alle Charttechniker schief lagen, dürfte wohl in der Charttechnik selbst verwurzelt sein.

      Diese ganzen Techniken und Kennzahlen sind ja in der größten Hausse aller Zeiten entwickelt worden. Wenn es hier eine Trendumkehr gibt, dann muss die charttechnische Vorhersage fehlerhaft sein.

      Außerdem schwillt bei mir der Kamm, wenn bei einer Klitsche, die ein paar Millionen Umsatz macht und mit Milliarden bewertet ist, die Charttechnik ein Kaufsignal gibt.
      Bei der geringsten schlechten Nachricht zerreisst es diese Werte vollkommen.

      Hinterher hat man dann einen wunderschönen Abwärtstrend entdeckt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 20:40:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ paule2! Genau! MfG
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 14:43:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      DIE TELEBÖRSE-ONLINE

      Deutsche Telekom verkaufen Datum: 10.08.2001


      Die Analysten von "Die Telebörse-online" raten die Aktie der Deutschen Telekom AG weiterhin zu verkaufen. (WKN 555750) Nachdem die Übernahme des US-Mobilfunkers Voicestream vollzogen gewesen sei, habe Telekom-Boss Ron Sommer seinen Aktionären versprochen, für den Fall, dass die Voicstream-Aktionäre ihre Telekom-Aktien verkaufen würden, werde man diese Veräußerungen außerbörslich abfangen. Allein der gestern von der Deutschen Bank vollzogene Kauf von 44 Mio. Aktien sei ein Beweis dafür gewesen, dass der Rosa Riese keine Gegenmaßnahmen im Köcher habe. Schon darum werde es in den kommenden Monaten eng. Den Erwerb von Voicestream habe Sommer mit 1,2 Mrd. neuen T-Aktien bezahlt. Etwa 50% seien an Kleinanleger gegangen. Für die übrigen Werte seien mit den Großaktionären von VoiceStream (Hutchison Whampoa, Sonera, TDS und Goldman) verschiedene Haltefristen vereinbart worden. Die erste laufe Ende September aus. Theoretisch dürften dann 40% T-Aktien verkauft werden. Der Rest sei ab Dezember fällig. Das bedeute: In den nächsten Monaten könnten etwa 550 Mio. Aktien auf den Markt geworfen werden. Dass dies so komme, dafür würden zunächst die klaren Aussagen von Hutchison und Sonera sprechen, sie hätten keinesfalls dauerhaft T-Aktionäre bleiben wollen. Hinzu komme, dass Sonera auf hohen Schulden sitze. Allein diese beiden Unternehmen würden 350 Mio. Aktien besitzen. Jetzt, wo schon die ersten Kleinaktionäre ziemlich nervös würden, und T-Aktien verkaufen würden, scheine kein Damm mehr zu halten, denn schließlich würden schon einige Analysten auf Kurse um 15 Euro wetten. Doch solange dürften die Voicestream-Aktionäre kaum warten. Sie würden sehr wahrscheinlich schnell handeln. Die T-Aktie habe ihren massiven Unterstützungsbereich zwischen 23 bis 24 Euro unter hohen Umsätzen nach unten durchbrochen. Jetzt sei zu befürchten, dass die anhaltenden Verkäufe der Voicestream-Aktionäre die Aktie zunächst bis auf die nächste Unterstützung um 18 Euro drücken könnten. Sollte diese nicht halten, seien Kurse von 15 Euro möglich. Dort habe sich der Kurs des Telekom-Riesen im Oktober 1997 und somit die Möglichkeit einer Bodenbildung befunden. Die Analysten von "Die Telebörse-online" bleiben bei ihrer seit Monaten bestehenden Empfehlung und raten, die Aktie zu verkaufen.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 13:45:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      T-AKTIE

      Blamage für die Deutsche Bank

      Von Wolfgang Reuter
      Ein internes Schreiben der Deutschen Bank belegt: Das Institut hat einen Paketverkauf von Telekom-Aktien gründlich vermasselt. Jetzt hat die Suche nach den Schuldigen begonnen.

      Das Handy klingelte gegen 7.45 Uhr. Michael Cohrs, Chef der Abteilung für Konzern-Finanzierungen, wollte seinen Boss, Josef Ackermann, dringend sprechen.

      Es ging um die Deutsche Telekom und um den wohl umstrittensten Aktiendeal der jüngsten Bankengeschichte. Der in seinem italienischen Feriendomizil aufgestöberte Ackermann, so berichten hochrangige Investmentbanker aus London, ließ sich den anstehenden Paketverkauf in groben Zügen am Telefon erklären. "In so einer Situation arbeitet sein Gehirn wie ein Computer", berichtet ein ihm unterstellter Banker, "er wägt alle Risiken ab, stellt Zwischenfragen, bis er alle Details verstanden hat. Dann sagt er: Go ahead." Also: "Macht es."

      In diesem Fall eine dramatische Fehlentscheidung. Das "go ahead" war der Startschuss zum größten Debakel, das die Bank seit der Schneider-Pleite im Jahre 1994 erlebt hat.

      Denn das Institut hatte die T-Aktie zwei Tage zuvor mit einem Kursziel von 31 Euro für jedermann zum Kauf empfohlen. Am Dienstag aber warfen die Händler der Bank 44 Millionen T-Aktien auf den Markt - so auffällig und so geräuschvoll, dass der Kurs der Volksaktie seither um 28,6 Prozent abgesackt ist. Binnen 48 Stunden verloren die Anteilseigner der Telekom rund 24 Milliarden Mark. Hilflos sah sich die Deutsche Bank öffentlichen Beschimpfungen und harter Kritik ausgeliefert.

      "Ein Schlag ins Gesicht der Kleinaktionäre", wetterte Grünen-Wirtschaftsexperte Werner Schulz in "Bild". Auch Hermann Otto Solms, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, schimpfte: "Das Institut hat sich über die Maßen blamiert." Selbst die honorige "Frankfurter Allgemeine" fragte: "Ist aus dem deutschen Kapitalmarkt eine Räuberhöhle geworden?"

      Telekom-Chef Ron Sommer kochte vor Wut und warf der Bank einen "gravierenden Arbeitsfehler" vor. Die Börsenaufsicht ermittelt und forderte das Geldhaus auf, den Hergang detailliert zu beschreiben.

      Das siebenseitige Papier, das dem SPIEGEL vorliegt, zeigt erstmals, was in jenen hektischen Tagen wirklich geschah. Das Dokument ist von der Rechtsabteilung und der so genannten Compliance der Bank erstellt worden - also der Abteilung, die für die Einhaltung von Recht und Gesetz in allen Geschäftsabläufen zuständig ist. In dem Papier wird der Ablauf der Transaktion minutiös offen gelegt.

      Die Affäre begann am Freitag vor dem verhängnisvollen Verkauf der T-Aktien. An diesem Tag, es war der 3. August, waren "Vertreter der Abteilung Equity Capital Markets aus unseren Filialen London und Hongkong zu einem Kundengespräch bei Hutchison Whampoa zu Gast", heißt es in dem Schreiben. Dabei ging es der asiatischen Industriefirma auch um den teilweisen Verkauf eben jenes Telekom-Aktien-Pakets, das Hutchison seit der Übernahme der US-Telefon-Gesellschaft VoiceStream durch die Deutsche Telekom im Mai dieses Jahres hält. Ein Auftrag über den Verkauf der Aktien wurde von den Asiaten in Aussicht gestellt. Die Deutsche Bank witterte den großen Deal, denn an den Provisionen eines solchen Paketverkaufs verdient das Geldhaus Millionen.

      Nach diesem Gespräch haben die Banker ihren ersten schweren Fehler begangen. Sie hätten den möglicherweise unmittelbar bevorstehenden Deal sofort an ihre Compliance-Abteilung melden müssen. Die hätte dann die Veröffentlichung eben jener Positivstudie des Deutsche- Bank-Analysten Stuart Birdt verhindert, die nun quer durch die Republik für Ärger sorgt. Zu der "im späteren Verlauf des Tages veröffentlichten" Kaufempfehlung hätte es also gar nicht kommen müssen.

      Die Deutsch-Banker in Hongkong sahen jedoch keinen Anlass, die Compliance-Abteilung zu informieren. "Ohne ein Vertragsangebot abzugeben oder verbindliche Absprachen zu treffen, wurde die Begegnung in dem Verständnis beendet, dass der Kunde seine Handlungsoptionen auf der Grundlage der erhaltenen Informationen überdenkt, ehe die Gespräche fortgesetzt werden", rechtfertigen die Banker ihr Versäumnis gegenüber der Bankenaufsicht.

      Dabei hatten die Manager der Deutschen Bank, wie an anderer Stelle des Briefes deutlich wird, bereits viele Details des späteren Deals besprochen. Die Verhandlung zwischen Bank und Großkunde war also mehr als eine seichte Plauderei.

      Hutchison bekam bereits am Freitag von den Deutsch-Bankern eine raffinierte Konstruktion präsentiert, die es erlaubte, das T-Paket über dem aktuellen Marktpreis zu veräußern. Der Industriekonzern aus Asien brauchte nur ein paar Tage des Nachdenkens und des Nachrechnens - dann griff er zu.

      Schon am Montagabend gegen 22 Uhr Londoner Zeit "informierte Hutchison Whampoa unsere Mitarbeiter aus Equity Capital Markets, dass man entschlossen sei, rund 35 Millionen Aktien der Deutschen Telekom als Paket abzugeben, und deshalb bereits mit einer anderen Bank in Kontakt stehe. Man sei jedoch auch an einem verbindlichen Angebot für ein Termingeschäft der in dem Gespräch am 03.08.2001 dargestellten Art interessiert", heißt es in dem Papier an die Wertpapieraufsicht.

      Fieberhaft arbeiteten sich drei Dutzend Spitzenmanager der globalen Investmentbank durch die Nacht - um einen der größten Paketverkäufe vorzubereiten, den die Bank je durchgezogen hat. Andere Investmentbanken saßen ihnen dabei im Nacken. Und sie wollten gewinnen. Denn Hutchison, einer der weltweit lukrativsten Kunden überhaupt, hatte bislang die Dienste der Deutschen Bank nicht in Anspruch genommen.

      Laut des Papiers fand "um 3.30 Uhr (Ortszeit London) ein Konferenzgespräch der Fachleute in Hongkong, London und New York hinsichtlich der Durchführbarkeit und der Preisfindung statt". Die komplizierte Struktur des Deals stand dabei längst fest.

      Sie war vor allem davon geprägt, dass Hutchison die Aktien eigentlich gar nicht verkaufen durfte, auch wenn der Konzern gegenüber der Deutschen Bank schriftlich das Gegenteil versichert habe, wie die Banker der Wertpapieraufsicht mitteilen.

      Denn Hutchison war als ehemaliger Aktionär der US-Telefongesellschaft VoiceStream an eine so genannte Lock-up-Frist gebunden, die nach der Übernahme der Gesellschaft durch die Telekom vereinbart wurde. Sie zwang die wichtigsten Altaktionäre, den größten Teil ihrer Aktien mindestens bis zum 1. September dieses Jahres zu halten. Erst im Lauf der folgenden zwölf Monate dürfen sie Zug um Zug weitere Aktien abgeben. Der Grund solcher Absprachen: Der Börsenkurs soll, auch im Interesse der Kleinanleger, nicht allzu sehr schwanken

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,150849,00.html



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 19:55:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und hier die Variante mit 10 Euro!

      Spinner!
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 06:03:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Telekom auf 10 ist wohl für die nächsten paar Jahre vorbei


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      Deutsche Telekom noch im August 2001 unter 10 Euro ???