checkAd

    Unglaublich, Sommerloch oder Ziel 18%? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.01 15:37:17 von
    neuester Beitrag 13.08.01 15:54:24 von
    Beiträge: 2
    ID: 454.553
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 503
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005557508 · WKN: 555750 · Symbol: DTE
    21,650
     
    EUR
    -0,55 %
    -0,120 EUR
    Letzter Kurs 17:22:37 Tradegate

    Werte aus der Branche Telekommunikation

    WertpapierKursPerf. %
    4,5898-7,46
    3,2100-8,29
    145,18-10,88
    2,0100-11,06
    19,960-30,50

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 15:37:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      FDP schlägt T-Aktien zum Sonderpreis für geschädigte Anleger vor

      Der Einbruch der T-Aktie verunsichert Anleger wie Politiker. Der Kurs notiert fast dort, wo 1996 der Höhenflug begann. Erstzeichner denken an Verkauf, Politiker an Hilfsaktionen.

      sm/HB BERLIN. Das Kursdesaster der Telekom-Aktie ruft die Politik auf den Plan. Das angeschlagene Vertrauen in die Aktie soll wiederhergestellt werden. Der stellvertretende FDP-Chef Rainer Brüderle fordert daher, der Bund solle seine Anteilsscheine „den gebeutelten Aktionären als Wiedergutmachung der Verluste und zur Förderung der Aktienkultur zu Vorzugskonditionen abgeben“.

      Viele T-Anleger sitzen bereits auf dicken Verlusten. Selbst Erstzeichnern droht dies nun, nachdem der Kurs am Freitag unter 19 Euro gefallen ist und nur knapp darüber geschlossen hat. FDP-Politiker Brüderle verlangte gegenüber dem Handelsblatt, es müssten insbesondere diejenigen begünstigt werden, die bei der dritten Tranche der Telekom-Privatisierung 66,50 Euro für die T-Aktie bezahlt haben. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) wies dies zurück. „Man kann auf solche Börsensituationen nicht mit Bonus-Geschenken reagieren. Das weiß auch Herr Brüderle“, sagte ein Sprecher Eichels dem Handelsblatt.

      Der FDP-Politiker sieht das anders. „Die Menschen haben dem Staat als Verkäufer von Aktien besonders vertraut. Deshalb muss er einen Beitrag leisten, das angeschlagene Vertrauen wiederherzustellen“ Der Staat sollte auch seine Anteile veräußern, um den Konflikt zwischen Eigentümerinteressen und Regulierungsaufgaben aufzulösen. Die Regierung müsse aufhören, diese Zwitterrolle zu spielen.

      Der Bund besitzt noch ein knappes Drittel der Telekom-Aktien selbst. Weitere gut 12 % sind bei der überwiegend bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geparkt. Diese seien durchschnittlich mit rund 16 Euro bewertet. Trotz des aktuellen Kursverfalls „stellt sich die Frage nach einer Wertberichtigung nicht“, erklärte ein KfW-Sprecher dem Handelsblatt. „Konkrete Überlegungen über den Verkauf dieser Anteile gibt es nicht, im derzeitigen Börsenumfeld schon gar nicht“, fügte der KfW-Sprecher hinzu. Auch Eichel hat nach den Worten seines Sprechers „derzeit keine Pläne“ für weitere Privatisierungen von Telekom- oder Post-Aktien. Darüber werde frühestens im Oktober entschieden, wenn eine neue Konjunkturprognose vorliege. Bis dahin soll auch der Weg für weitere Verkäufe von Post-Aktien frei gemacht werden.

      Neben einem Börsengang sind weitere Veräußerungen an die KfW denkbar. Der Finanzminister hatte sich so in der Vergangenheit Privatisierungseinnahmen verschafft, wenn die Börse schlecht lief.

      Telekom-Chef Ron Sommer drohte unterdessen der Deutschen Bank Konsequenzen an, weil das Institut ein dickes Aktienpaket verkauft hatte. Dem „Spiegel“ sagte er, die Transaktion werde juristisch geprüft. Bei der Telekom sei in nur wenigen Tagen ein Wert von fast 40 Mrd. DM vernichtet worden. „Große Finanzinstitute“ hätten eine Verantwortung gegenüber den Unternehmen und dem Markt. Aktionärsschützer warfen der Deutschen Bank vor, sie habe der Aktienkultur einen Bärendienst erwiesen.


      Will die FDP jetzt im sozialistischen Wahllager räubern? Lachen oder Weinen, die Frage bleibt hier unbeantwortet...

      :laugh:WBB:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 15:54:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Was soll das denn jetzt? Die Partei, die die umfassende freiheitliche Entscheidung der Wirtschaftssubjekte proklamiert, möchte nun diejenigen Subventionieren, welche eine bis dato Falsche trafen? Stellt sich nur noch die Frage, ob dieser doppelte Boden ´gerechterweise´ überall eingefügt werden soll.

      Wo war eigentlich die entsprechende Forderung, ´da die Aktionäre die Telekomanteile ´augenscheinlich´ zu günstig erhielten (100E & mehr), sollen sie doch bitte Teile davon an die KfW abtreten´? :laugh:
      Würde zu dieser schwachsinnigen Geschichte passen...

      :laugh:WBB:laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,73
      -1,48
      +7,80
      -1,62
      -1,32
      +3,96
      -0,03
      -0,92
      -2,73
      -0,86
      Unglaublich, Sommerloch oder Ziel 18%?