checkAd

    PRIMACOM (50) neu - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.99 19:23:03 von
    neuester Beitrag 27.12.99 17:48:33 von
    Beiträge: 52
    ID: 45.623
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.810
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006259104 · WKN: 625910 · Symbol: PRC
    0,1850
     
    EUR
    +40,15 %
    +0,0530 EUR
    Letzter Kurs 06.11.14 Stuttgart

    Werte aus der Branche Telekommunikation

    WertpapierKursPerf. %
    0,6000+200,00
    6,0350+36,54
    0,8450+18,18
    1,6400+13,10
    30,41+12,63
    WertpapierKursPerf. %
    106,55-7,31
    3,4300-8,04
    9,1000-9,00
    8,8000-9,47
    67.750,00-18,37

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 19:23:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thread 49 http://www.wallstreetonline.de/community/board/ws/threads/45…
      Thread 48 http://www.wallstreetonline.de/community/board/ws/threads/45…


      Ich versuch mal den 50. Thread. (Hab` zwar nicht so genau mitgezählt, aber die Ereignisse erfordern einen Neuanfang).

      Zunächst eine Nachricht aus dem Yahoo Message board. Der Primacom Deal scheint UPC echt gut zu bekommen. Ist ja auch kein Wunder. Der deutsche Kabelmarkt ist der bei weitem wichtigste in Europa, und wenn man da zum Schnäppchenpreis einsteigen kann tut einem das gut.
      UPCOY z.Zt. +15,28%. Kurs $132 (+17,5)
      PCAG 7,02% Kurs $ 30,50 (+2) pro ADR (also x 2)

      Der Text:

      UPC shares soar on acquisition plans
      Shares up 23 % following French, German cable buys
      By Barbara Kollmeyer, CBS MarketWatch Last Update: 11:10 AM ET Dec 22, 1999 NewsWatch

      AMSTERDAM (CBS.MW) -- United Pan-Europe Communications soared 23.2 percent Wednesday after it announced it`s acquiring most of French cable operator Intercomm France Holdings and a stake in German cable group PrimaCom AG.
      The Dutch cable television group said it will pay $36 million (36 million euros) in cash, plus an undisclosed number of shares in its French unit for cable operator Intercomm France Holdings SA, a wholly-owned subsidiary of Intercomm Holdings, LLC.
      The company said the acquisition sets a market value on Intercomm France`s assets of 98 million euros, which includes debt.
      Separately, UPC said it took at 17.2 percent stake in German cable group, PrimaCom AG.
      Microsoft Corp. (MSFT: news, msgs) holds 7.8 percent of UPC.
      In Amsterdam, shares in UPC (UPCOY: news, msgs) piled onto earlier gains, rising 25.7 euros, or 23.2 percent, to 136.45.
      Scope to reach 1.8 million French homes
      U.S.-listed shares of UPC
      Intercomm France Holdings will be combined with UPC France. Under the deal, UPC will hold a 92 percent stake in the combined group and Intercomm Holdings will hold the remaining 8 percent.
      The deal will give UPC the ability to reach over 1.8 million homes in France, consolidating its position as the fourth-largest cable operator in the country, UPC said.
      UPC France, which operates a local telephone, video, and Internet network, currently passes 919,000 homes. Intercomm France Holdings adds another 80,000 homes and the potential for a further 500,000.


      UPC France launched its cable telephony service, Priority Telecom, in March 1999 and its Chello Broadband high-speed net services last June. The group intends intends to offer those services on Intercomm networks as soon as possible in 2000, said Patrick Drahi, managing director of UPC Southern and Western Europe and Chairman of UPC France.
      Earlier this month, Chello said its European subscriber base had risen 190 percent since the group`s overall launch in March. See full story Meanwhile, Priority Telecom released figures Wednesday showing that it has 50,000 subscribers in the Netherlands.


      PrimaCom AG
      UPC didn`t disclose the amount it`s paying for its stake in PrimaCom AG. It said it expects the transaction to close shortly.
      PrimaCom is the fourth largest cable provider in Germany.
      UPC and PrimaCom previously teamed up in a failed effort to buy Telecolumbus from utilities groups RWE AG and Veba AG (VEB: news, msgs).
      UPC is also currently bidding for one or more of Deutsche Telecom AG`s (DT: news, msgs) nine cable territories.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 19:31:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Kabelmarkt hat alles, was wir immer gesagt haben: Grenzenlose Wachstumsfantasie, Übernahmefantasie und obendrein jede Menge Spannung. Der heutige Tag hat auch gezeigt, daß man in Kabelaktien wie Primacom nicht einfach einsteigen kann nach dem Motto: Mal sehen, wie der Trend läuft. An einem Tag wie heute (und es wird bestimmt nicht der letzte gewesen sein) ist man entweder dabei oder draußen.
      Die Beteiligung von UPC(OY) ist jedenfalls ein Glücksfall. Haben wir nicht darauf gewartet, dass Microsoft evtl. mal bei PC einsteigt? Ist mir doch egal, ob sie direkt oder über UPC einsteigen. Jedenfalls kommt endlich mal Bewegung in die Sache. Primacom kann das nur gut tun.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 19:46:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nochmal aus dem Yahoo-Board.
      upc take-over
      by: leonard_de 12/22/1999 1:15 pm EST
      Msg: 22 of 22
      pcag is going to be taken over by upc. the stock will go up. by the way: of pcag`s 910,000 cable subscribers, pcag owns 375,000 the whole cable distance (not shared by deutsche telekom). the fact is and has been: pcag is totally undervalued. i see $ 50 - 60 in 12- 18 months for nyse adrs and € 100 - € 120 in european shares.

      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 20:03:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur mal so zum Spass ein Liste einiger an der Nasdaq notierten Kabelnetzbetreiber. Ja, ja, ich weiß: Äpfel und Birnen, aber immerhin. Wir sind noch weit davon entfernt, wo wir mit PCAG hinwollen.

      PCAG 1:34PM 30 1/2 +2 +7.02% 46,200
      UPCOY 1:34PM 131 7/8 +17 3/8 +15.17% 240,400
      NTLI 1:35PM 123 +2 1/8 +1.76% 843,000
      TWSTY 12:25PM 56 +5 1/2 +10.89% 29,300

      CU Cinq
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 20:06:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi CinqDe,

      war eine gute Idee mit dem Thread (50). Der alte wurde wirklich zu lang.

      Was ich aber immer noch so ganz begriffen habe, bei all meiner Freude über den so rasanten (weil unerwarteten) Kursanstieg von primacom an allen Börsen, ist die fragwürdige Formulierung "...übernimmt UPC...Primacom...".

      Gruß CyberBob.....der sich vorhin ein Gläschen Wein gönnte!!!

      P.S. An Big Sister: Ob unser Meckern was mit der Bekanntgabe des UPC-Deals zu tun hat? *grins*

      Ingo.Wolf@gmx.net

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 20:10:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vorschlag:

      Laßt uns alle in Zukunft von einer Beteiligung sprechen und nicht von einer Übernahme. Dies kann zu verhängnisvollen Irritationen führen.

      Merci,

      CB
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 20:13:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mittwoch, 22.12.1999, 16:27
      UPC beteiligt sich mit 17,2% an PrimaCom
      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Kabelanbieter United Pan-Europe Communications NV ist mit PrimaCom überein gekommen, eine 17,2%-Beteiligung an dem deutschen Kabelanbieter zu übernehmen. Das teilte UPC am Mittwoch in Amsterdam mit ohne einen Kaufpreis zu nennen.

      Der Abschluß stehe unmittelbar bevor, hieß es weiter. Die Aktie der PrimaCom stieg darauf an der Frankfurter Wertpapierbörse um 31% auf 57,50 Euro./kg/ub


      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      UNITED PAN-EUROPE C... 127,00 G +16,51% 22.12., 17:16
      PRIMACOM AG 58,00 +31,82% 22.12., 16:30

      Grüsse
      amp.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 20:16:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aus der vorher geposteten Meldung geht ja hervor, dass es sich um eine Beteiligung handel wird.
      nochmals Grüsse
      amp.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 21:21:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi amp,

      ich kam nur nicht mit den teilweise verwendeten Formulierungen "....Primacom wird von UPC übernommen..." nicht zurecht.

      Gruß CyberBob.....dessen Fantasien mit dieser Beteiligungsmeldung gerade durchgehen!!!!

      P.S. Welche nächten Kursziele haltet ihr für realistisch, sofern in der nächsten Zeit keine neuen Netzteile hinzukommen? Ich denke, bei ~60,- Euro wird sich der Kurs einpendeln.

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 21:45:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi,

      ich kenne zwar UPC sehr gut, aber Microsoft hat indirekt signalisiert, daß es PC sehr ernst nimmt. Diese neue Konstellation ist nur der Anfang einer lang ersehnter Infolawine seitens Primacom. Abwarten und ruhig bleiben. Ich sehe 3-stellige KZ für Januar 2000.

      Die goldwerte Aktie braucht nicht mehr gepuscht zu werden.Und übrigens: UV AGFB/Primacom ist eine sichere Sache und zwar 1/4.

      Merry Christmas

      BS
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:12:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Berry Sistmas kann ich da nur sagen!!!

      Frohes Fest euch allen,

      CyberBob......der schon etwas zuviel getrunken hat, weil seine AGFB`s ihm wieder Spaß machen!!!!

      P.S. Big Sister: Ist nicht böse gemeint!!!

      P.S.2 Hoffentlich geht es mit solchen Meldungen weiter!!!

      webmaster@mainInfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:13:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Cyberbob!
      Du bist ja einer der Aktivsten hier im board. Mir gefallen Deine postings gerade wegen Deiner "geradlinigen" Aussprache mit am besten!
      Wünsche Dir Frohe Weihnachten und noch einige Überraschungen mit unserer PCAG, die wir sicherlich noch haben werden!
      Mach`s jut!
      amp.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:17:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Merci amp,

      das tut gut. Die letzten Tage waren wirklich hart für meine Nerven. Fast alle meine Bekannten sahnten schon fette Gewinne mit ihren Aktien ab, nur ich sah dumm aus der Wäsche, als Primacom/AGFB sogar gegen den Trend fielen.

      Gruß CB
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:18:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Heute habt ihr alle recht. *Latürnich, hicks*
      Und zum Schluss nochmal der Schlußkurs in N.Y.
      PCAG______30 7/8_________ +$2 3/8________+8.33%______124,800
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:21:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das mit dem Absahnen würde ich zu Weihnachten auch noch gerne machen...
      Leider hab` ich eine Gruke in meinem Depot, die mir diese Freude zum Jahresende vermiesst.
      Na ja, is` nicht so schlimm.
      Bis denne!
      amp.
      Der auch an die anderen LeserInnen schöne Weihnachtsgrüsse sendet.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:48:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn die Vorgaben so weiterlaufen,

      dann werde ich mich frühestens nächsten Sommer von einem Teil meiner AGFB trennen.
      Rechne so mit ca. 100 Euro pro Primacom-Aktie.

      CB
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 23:50:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Unseren lieben Chartanalytikern gewidmet:



      Wenn jetzt auch nur einer behauptet, er hätte das vorhergesehen, fange ich an, meinen Schreibtisch vollzukotzen.

      Gruß CyberBob......der den Chart für sehr bedrohlich empfand!!!!

      P.S. Nach dem heutigen Abend wird sogar die magische 30$ Linie durchbrochen (30$ 7/8 bei traumhaften 125.000 Stück Umsatz). Somit wird der Chart noch spitzer...... und das im wahrsten Sinne des Wortes.
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 00:45:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Primacom, UPC und die TeleColumbusnetze....

      Könnt ihr euch noch an das Frühjahr `99 erinnern? An die Meldung, daß unsere Primacom zusammen mit UPC für die RWE-Tochter TeleColumbus Gebote abgab? Tja, und an die vor wenigen Wochen bekanntgegebene Meldung, daß UPC die Deutsche Bank wegen Insiderhandel verklagen wird (sinngemäß)?

      Vieles erscheint nun in einem ganz anderen, rosigem Licht, da nun die umstrittene Person Gates über den Weg der UPC mitspielt. Die Chancen auf einen Erfolg der Klage schätze ich persönlich als sehr hoch ein, da es in der Tat damals zu einer sehr unerwarteten Entscheidung zugunsten unserer heißgeliebten Deutschen Bank kam. Deren erste Gebote waren deutlich unter dem üblichen und auf einmal, wer hätte es gedacht, bot sie ein paar Milliönchen mehr als die anderen Mitstreiter und bekam so den ersehnten Zuschlag. Welch ein Wunder!!! *zwinker*

      Nun ist eher nebensache, ob TeleColumbus im nächsten Jahr oder aber erst in ein, zwei Jahren an den UPC/Primacom-Verbund zurückgegeben werden muß oder aber ein entsprechender Finanzausgleich auch mal eine Deutsche Bank bluten läßt. Dabei wollte sie ja sowieso nur die Rolle des Breitbandkabeltechnikförderers in Deutschland spielen........und den Einsatz in zwei, drei Jahren verdreifachen.

      Jetzt, da Finanziers wie Bill Gates im Hintergrund der Kabelnetzbetreiber stehen, wird sich die Telekom wohl warm anziehen müssen, wenn sie sich von ihren Kabelnetzen wirklich trennt. Meiner Meinung nach wird sie es nochmals etwas hinauszuzögern versuchen und den Preis noch ein wenig nach oben schrauben. Tja, schau`n `mer mal, ob`sch klabbt

      Gutes Nächtle,

      CyberBob.......dessen Gedanken Eskapaden spielen!!!!

      P.S. STRATO ist zwar günstig, durchläuft jedoch eine Pannenserie nach der anderen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 11:45:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Yahoo! Deutschland Finanzen


      Donnerstag, 23. Dezember 1999, 07:43 Uhr

      "FT": Telekom verkauft im Januar Teile des Kabelgeschäfts

      Amsterdam (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, wird noch im Januar über den Verkauf ihres Kabelnetzes in zwei von neun
      Regionen entscheiden, berichtet die "Financial Times" (Donnerstagausgabe). Nahestehende Personen berichten, dass noch drei Bewerber
      im Rennen sind: die niederländische UPC, die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor und das US-Konsortium Callahan. Am Montag habe
      die Telekom weitere Informationen von drei Bietern eingeholt, hieß es bei UPC, so dass eine Entscheidung kurz bevor stehe. Als erstes
      sollen die Regionen Nordrhein-Westfalen und Hessen veräußert werden.

      vwd/23.12.99/§pi/sei

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 12:33:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Mocier,

      zum Glück kam diese Meldung, daß Primacom nämlich ausgeschieden ist, erst nachdem verkündet wurde, daß UPC bei Primacom einzusteigen versucht. Wäre dies nicht geschehen, hätte diese Meldung der Telekom sehr viel schlimmes am Primacomkurs anrichten können.

      Gruß CB

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 12:44:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hatte sich PC für NRW oder Hessen beworben?
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 13:01:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Tricks der Telekom

      Wie erreicht man einen definitiven Verkaufstermin hinauszuzögern?! Keine Ahnung, aber die Telekom AG weiß es wohl. Schließlich versteht sie es grandios die Kabelnetzverkäufe seit sage und schreibe Anfang 1996 erfolgreich hindümpeln zu lassen, wobei ihr aber niemand so recht vorwerfen konnte, daß sie gar kein ernsthaftes Interesse an einem Verkauf habe. Ja, sie brüstet sich sogar mit dreisten bis spitzfindigen Äußerungen, wie:"... niemand kann uns zu einem Verkauf tatsächlich zwingen...". Diese Aussage ist gleichermaßen zutreffend wie unsinnig. Da könnte man ja gleich sagen: "Rot ist nicht blau". Tatsache ist nämlich, daß sie sich gemäß Bundeskartell- bzw. EU-Kartellbehörde auf alle Fälle von ihre Beteiligungen am Kabelnetz trennen muß. Da sie aber tatsächlich schon dabei ist, sich vom Kabelnetz zu trennen, kann man ihr höchsten Lahmarschigkeiz bzw. Verzögerungstaktik vorwerfen. Und genau dies wird auch von vielen Seiten aus getan. Jedoch nur mit mäßigem Erfolg, da Zeit ein dehnbarer Begriff ist, der zumeist sehr viel Spielraum zuläßt. Wen wundert es da noch, daß die Telekom mehrere Monate zum Auswerten der Gebote braucht, zumal sie im Prinzip nur nur vergleich bräuchte, wer die höchste Summe bietet. Aber wie schon gesagt, sie will ja garnicht wirklich verkaufen, sondern hat nur Angst, daß irgendeine staatliche Stelle oder Behörde sie dazu zwingen wird. Denn sowas wäre in der Tat für ein Unternehmen wieder Deutschen Telekom, die die letzten Jahre dafür verwandt, um ihre rießigen Schuldenberge abzubauen auf Kosten des freien Wettbewerbs. Die Bundesregierung spielte da vor allem deshalb mit, weil sie erstens Angst davor hatte, selber die Schulden abzutragen und natürlich vor all den zu erwartenden Entlassungen. Hinzu kommt noch, daß der Bund ganze ~20% an der Telekom hält und sie erst nächsten Sommer zu veräußern gedenkt. Somit wird es, wenn überhaupt, erst nach dem Sommer 2000 Druck auch von der Bundesregierung zu erwarten sein.

      Tja, das wollte ich noch mal kurz loswerden....*grins*

      CyberBob......der noch nicht alle Geschenke zusammen hat!!!

      P.S. Ich rechen damit, daß die nächsten Wochen und Monate wieder sehr langweilig und nervenaufreibend sein werden, da, abgesehen vom Januar kaum noch was größeres ansteht.

      P.S.2 Was meint ihr? Wird sich die UPC-Meldung auf die Bemessung der Kabelnetze auswirken?
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 13:02:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Vogel2,

      meines Wissens u.a. nur für Hessen.

      Gruß CB
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 13:08:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Meldung aus der c`t:

      Flatrate ab 99 Mark pro Monat

      Der Bitburger Internet-Provider Silyn-Tek senkt erneut die Preise für seine Surf1-Flatrate: 99 Mark im
      Monat soll der unbeschränkte Zugang zum Internet kosten -- allerdings nur bei einer Mindestlaufzeit von
      einem Jahr.

      Weitere Angebote haben Laufzeiten von einem (189 Mark), zwei (338 Mark), drei (447 Mark) oder
      sechs (774 Mark) Monaten. Zusätzlich ist jeweils eine Einrichtungsgebühr von 49 Mark fällig. Der Haken:
      Der gesamte Betrag für das Paket wird im voraus fällig. Nach Ablauf der Zeitspanne endet der Vertrag
      automatisch. Silyn-Tek gibt allerdings an, später eine Möglichkeit zur Verlängerung anbieten zu wollen.

      Anmeldungen für dieses Angebot will Silyn-Tek erst ab 30. Dezember auf seiner Homepage
      entgegennehmen. Ab 15. April 2000 will der Provider seinen Flatrate-Zugang auch über Kaufhäuser
      vertreiben. (ll/c`t)


      CB
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 13:12:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer sich da bei uns via UPC eingekauft hat:

      Börsenrausch um Windows 2000

      Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein US-Unternehmen einen Marktwert von mehr als 600 Milliarden
      US-Dollar erreicht. Die Glücklichen sind die Microsoft-Aktionäre: Der Kurs des Papiers stieg an der Wall
      Street auf 117,56 US-Dollar; der Softwarekonzern aus Seattle hat damit einen Börsenwert von 607
      Millionen US-Dollar. Damit liegt Microsoft fast 100 Millionen US-Dollar vor dem Zweitplazierten, dem
      US-Mischkonzern General Electric.

      Geht die Hausse der Microsoft-Aktie so weiter, ist die Firma bald doppelt so viel wert wie Cisco: Der
      Spezialist für Internet-Equipment hat als Drittplazierter einen aktuellen Marktwert von 350,7 Milliarden
      US-Dollar. Der größte Microsoft-Aktionär hat zu Weihnachten allen Grund zu feiern: Das Aktien-Paket
      von Bill Gates ist nunmehr 92,52 Milliarden US-Dollar wert. Den Boom um die Microsoft-Aktie führen
      Analysten auf die Erwartungen der Börsianer zurück, dass die Auslieferung von Windows 2000 im
      nächsten Jahr die Verkäufe und Gewinne von Microsoft nach oben treiben werde. Außerdem erwarteten
      viele Makler keine größeren Auswirkungen des Anti-Trust-Verfahrens gegen Microsoft mehr. (jk/c`t)


      Gruß CB......dem MS nicht sonderlich sympathisch ist!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 14:47:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Cyberbob, hallo Big Sister, hallo walrus, lufthansa, mocier u.v.a.!
      Bei einem Match würde man sich jetzt abklatschen wie nach einem Ausgleichstor in der letzten Minute.
      Die Geschichte mit UPC und Primacom ist schon sehr gut.
      Glücklich auch der, der zwar voll auf die Kablbranche, aber nicht ausschließlich auf Primacom gesetzt hat, sondern noch auf andere Kabelbetreiber (z.B. auf UPC).
      Da die Sache nun offiziell geworden ist, können wir auch deine gestrige Verwirrung, Cyberbob beenden:
      UPC hat der Primacom AG mitgeteilt, dass sie "die Übernahme einer Beteiligung von 17,2%.... getätigt hat."
      Der Kern ist also eine Beteiligung, was uns ja nur wünschenswert erscheint.

      Es hat sich also doch gelohnt, Primacom zu kaufen (im Februar/März), und dann den Bestand mit der Lektüre dieses Threads zu begleiten.
      Vielen Dank also noch mal an alle, die sich so engagiert haben.
      Man sollte, wie immer im Leben, sich manchmal richtig freuen, ohne gleich das Haar in der Suppe zu suchen.
      Dann aber muß es wieder weitergehen.
      Wir müssen hier im Thread am Ball bleiben, denn die Sache wird noch sehr spannend und bestimmt auch ertragreich werden.

      Frohe Weihnachten
      Euer buybuy
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 15:00:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)


      Donnerstag, 23.12.1999, 14:20

      Deutsche Telekom benennt offiziell Kandidaten für
      Kabelnetz-Übernahmen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom AG hat die
      Unternehmen benannt, mit denen sie exklusive Gespräche für die
      Übernahme ihrer Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen, Hessen und
      dem Gebiet Rheinland-Pfalz/Saarland führt. Es handele sich um
      den britischen Kabelnetzbetreiber Klesch, das US-Konsortium
      Callahan und die niederländische United Pan-Europe
      Communications, sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek im
      Gespräch mit dpa-AFX.

      Die Verhandlungen sollen bis zum 31. Januar abgeschlossen sein, sagte Lissek und bestätigte damit einen Bericht der
      "Financial Times" vom Donnerstag. Die Zeitung hatte auch berichtet, die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor sei in die
      Endauswahl gekommen. Die Tatsache, dass er das Unternehmen nicht genannt hatte, ist laut Lissek ein Indiz dafür, dass
      das Angebot der DB Invest nicht den Erwartungen der Telekom entsprochen habe./kh/ph

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 15:34:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Jungs,

      war ´ne Weile unterwegs und nicht im net, nette Weihnachtsüberraschung, was?

      Ich träum´ schon mal gut gelaunt von Weihnachten 2000:

      UPC kriegt Rheinland-Pfalz und Hessen,
      Primacom kriegt Sachsen und Sachsen-Anhalt
      UPC und Primacom fusionieren
      Beide bilden eine zusammenhängende Achse durch die Mitte Deutschlands, ausgerüstet mit dem modernsten Netz der Republik

      Und die Deutsche Bank kriegt ´nen langen Hals :):):):):)

      Frohe Weihnachten Euch allen!

      walrus
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 20:05:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Irrtum Walrus:

      Die Deutsche Bank wird, wenn wir alle gaaanz viel Glück haben, per Gerichtsurteil dazu verurteilt aufgrund unerlaubtem Insiderhandel, die unfair erworbenen TeleColumbusnetze an die Mitbewerber UPC/Primacom abzutreten. *smile*
      Eine Fusion mit UPC sehe ich allerdings nicht ganz soooo rosig, da UPC schon ganz schön gelaufen ist und mit ~17 Millionen Anschlüssen (?!) eine Primacom ins sich verschwinden lassen würde.

      Abgesehen von all diesen Meldungen hätte der Primacomkurs sowieso ganz anders aussehen müssen, wenn man den Trendkanal der vergangenen Monate hinzuzieht:

      Primacom somit heute bei gleichbleibender Stimmungslage unter den Anlegern mindestens bei ~70 Euro stehen. Die zur Zeit stattfindende Hausse einmal ausgenommen.

      Gruß CyberBob.....der sich Kurse von dauerhaft ~65 Euro pro Primacom-aktien sehr gut vorstellen kann!!!!

      P.S. Warum stinkt unsere AGFB immer noch so ab? Der Unterschied ist ja wirklich enorm. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, daß andere Anleger oder gar die Händler so unwissend sind, als daß sie sich so eine Diskrepanz entgehen ließen, wenn nicht doch noch bösartige Gerüchte kursierten.

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 20:07:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      P.S. Last day before X-Day!!!!

      CB.....dem der diesjährige Glühwein nicht schmeckte!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 21:46:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      wieso hinkt der agfb-kurs so deutlich hinter dem primacom-kurs hinterher?? normalerweise müsste er doch wenigstens in etwa ein viertel betragen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 22:38:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi multibal,

      bei AGFB versucht ein ehemaliger Rechtsanwalt mit einer lächerlichen Klage gegen einen HV-Beschluß, nämlich die Verschmelzung mit Primacom (mehr als 99% aller Stimmberechtigten haben dafür gestimmt), hinaus zu zörgern, um damit Geld zu machen.

      Solange diese Klage nicht juristisch vom Tisch ist, kann AGFB nicht auf die Primacom verschmolzen werden. Deswegen der Abschlag.

      Gruß CyberBob

      P.S. Es wird in den nächsten Tagen/Wochen aber etwas dazu herauskommen. Leider war die Richterin beim letzten Termin erkrankt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 23:10:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mal schauen, was die deutsche Konkurrenz zur Zeit macht:

      ANGA ÄUSSERT UNVERSTÄNDNIS ÜBER
      STRATEGIEWECHSEL DER DEUTSCHEN TELEKOM AG
      BEIM VERKAUF DER KABELNETZE


      ÖA/PM/PM0067

      Bonn, 10. November 1999

      Die in der ANGA zusammen-geschlossenen privaten
      Kabelnetzbetreiber in Deutschland sind irritiert und verwundert über
      die
      Mitteilung der Deutschen Telekom AG, in einem ersten Schritt
      nunmehr nur
      noch einen 35 %-Anteil an den geplanten Regionalgesellschaften
      veräußern zu
      wollen.

      Die ANGA befürchtet, dass der Ausbau der Kabelnetze gefährdet
      ist und nicht
      wie geplant vorgenommen werden kann. Ein derartiger
      Strategiewechsel ist
      für die privaten Kabelnetzbetreiber und Eigentümer der Netzebene 4
      nicht
      mehr nachvollziehbar und stellt nach Ansicht der ANGA eine
      Verschleppung
      des Ausbaus der Netze und keine vertrauensbildende Maßnahme
      auf seiten der
      DTAG dar, ebenso ist die tatsächliche Rolle der MediaServices
      GmbH im
      Gesamtkomplex äußerst unklar.

      ANGA Präsident Thomas Braun: "Wir erwarten jetzt von der
      Telekom klare
      Signale unter welchen Bedingungen und innerhalb welchen
      Zeitrahmens der
      dringende Ausbau der Kabelnetze stattfinden soll, damit das Kabel
      in
      Deutschland nicht weiter an Wettbewerbsfähigkeit verliert."

      Die ANGA vertritt 7,5 Mio. vertragsgebundene Haushalte der
      Netzebene 4 in
      Deutschland.




      Pressekontakt:
      ANGA e.V.
      Dr. Dirk Ulf Stötzel
      Tel.: 0228 / 91 51 3-0, Fax: 0228 / 91 51 3-14


      Pressekontakt: Dr. Dirk Ulf Stötzel


      CyberBob....der auf http://www.anga.de ein wenig klauen war!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.99 23:18:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gehen bei den ersten drei Telekom`schen Kabelnetzverkäufen sowohl UPC als auch Primacom leer aus!?


      Telekom verkauft im Januar Teile des Kabelgeschäfts

      [23.Dezember 1999 um 13:34:29]

      Bonn (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, wird noch im Januar über den Verkauf ihres Kabelnetzes in drei von neun
      Regionen entscheiden. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Donnerstag gegenüber vwd, dass es sich bei den drei
      Bewerbern um zwei Briten und ein US-Unternehmen handeln würde. Für NRW werde mit dem US-Konsortium Callahan aus
      Denver verhandelt, für Hessen werde mit der britischen Clesch aus London und für Rheinland-Pfalz mit der britischen UPC,
      London, gesprochen. +++Rudolf Eickeler

      vwd/23.12.99/re/tr


      Gutes Nächtle,

      CyberBob.......der morgen in den Kamin schauen wird!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.12.99 14:51:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.main-rheiner.de/wirtschaft/objekt.phtml?artikel_i…

      PrimaCom weiter im Rennen
      Telekom trifft Vorauswahl bei TV-Kabelnetz/Telefondurchleitung billiger
      Vom 24.12.1999

      sv. BONN (dpa/Eig. Bericht) - Bei den Verkaufsverhandlungen zum multimediatauglichen Fernseh-Kabelnetz der Telekom, bei denen auch der Mainzer Kabelnetzbetreiber PrimaCom mitbietet, sind erste Vorentscheidungen gefallen. Für drei der neun Kabelnetzregionen werde nur noch mit jeweils einem Interessenten verhandelt, sagte Telekom-Sprecher Lissek. Demnach ist in Nordrhein-Westfalen das US-Konsortium Callahan aussichtsreichster Bewerber, in Hessen der britische Kabelnetzbetreiber Klesch und in Rheinland-Pfalz und im Saarland die niederländische United Pan-Europe Communications (UPC). Die Endverhandlungen sollen bis Ende Januar abgeschlossen sein, dann folgen die Endrunden für die restlichen regionalen Kabelgesellschaften. Die Telekom will insgesamt etwa 35 Prozent ihrer Kabelanteile abgeben.

      Die Mainzer PrimaCom rechnet sich bei der Region Sachsen, Sachsen/Anhalt und Thüringen weiterhin sehr gute Chancen aus. "Wir haben dort bereits über 27 Prozent Marktanteil", erklärt PrimaCom. Wie die AG ferner bekannt gab, hat sich die Struktur ihrer Anteilseigner verändert. Die niederländische UPC habe 17,2 Prozent der Aktien und damit das drittgrößte Paket von der Investmentfirma Advent International erworben. Die Ziele von UPC seien noch nicht bekannt.

      Die Telekom darf vom 1. Januar 2000 an für die Durchleitung von Telefongesprächen ihrer Wettbewerber durch ihre Netze durchschnittlich 2,04 Pfennig pro Minute berechnen. Gegenüber dem bisher gültigen Preis von 2,7 Pfennig sei dies eine Vergünstigung von gut 24 Prozent, heißt es in einem Beschluss der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Das so genannte Interconnection Regime ist bis zum 31. Januar 2001 gültig.

      Mit dem Beschluss sei die beantragte Neufestlegung der Haupt- und Nebenzeiten ebenso genehmigt worden wie die beantragte Laufzeit des Regimes.


      Frohe Weihnachten allerseits.
      Murmeltier
      Avatar
      schrieb am 24.12.99 16:00:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,
      ich wünsche allen AGFB und Primacom freunden ein schönes Weihnachtsfest und einen guten
      Rutsch ins Jahr 2000.

      Gruß
      Bohne
      Avatar
      schrieb am 24.12.99 18:19:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Merry Christmas together:)))))


      CyberBob....der bald unter einem neuen Nick im Board schreiben wird!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.12.99 09:50:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das Rennen zwischen TV und Internet geht in
      die entscheidende Phase

      In den USA drängen vor allem die großen
      Fernseh-Networks immer stärker ins
      Multimedia-Geschäft

      Von Gerti Schön

      Wir schreiben das Jahr 2010. Der gemeine Mediennutzer geht nach der
      Arbeit nach Hause. Die Kinder sitzen vor dem Computer mit
      Flachbildschirm und gucken Cartoons, während Vati im integrierten
      email-Fenster seine elektronische Post liest. Zum Abendessen gibt es
      Nachrichten-on-Demand, danach einen Spielfilm mit Arnold
      Schwarzenegger. Den Kindern gefällt sein Muskel-Shirt und Vati will auch
      eins. Deshalb werden gleich drei der Hemden bei dem populären
      Online-Warenhaus bestellt, nachdem Vati mit der Maus auf Arnies
      Oberkörper geklickt hat. Und als in der Werbepause von einem Billigflug
      die Rede ist, checkt Mutti schnell, ob für nächsten Monat noch genug
      Plätze für die ganze Familie frei sind.

      So könnte ein Szenario aussehen, wie es amerikanische Medien-Propheten
      derzeit schnell und gerne zeichnen. Weil die Kommunikationsbranche laut
      einer Studie des US-Trendforschungsunternehmens Veronis, Suhler &
      Associates auch in den nächsten Jahren die größten Wachstumsraten
      erzielen wird, investieren die Medienkonzerne Unsummen in die
      Entwicklung der neuen Medien.

      Das Rennen zwischen Fernsehen und Internet scheint in die entscheidende
      Phase zu gehen, und alles deutet auf ein neues Zukunftsmodell hin: Dass
      sich immer mehr Leute in das Internet einloggen, um sich gleichzeitig zu
      informieren und unterhalten zu werden. Aber das, was auf dem Bildschirm
      zu sehen sein wird, ähnelt verdächtig dem heutigen Fernsehprogramm.
      Auch wenn noch unklar ist, ob der Medienmensch des 21. Jahrhunderts
      sein Gerät lieber Fernseher oder Computer nennt - die Big Player dürften
      zumindest in den USA dieselben bleiben: die großen TV-Networks, hinter
      denen mächtige Medienkonzerne stehen.

      Schlagzeilen macht derzeit vor allem das Network NBC, das zu dem
      Elektronik- und Rüstungskonzern General Electric gehört. Innerhalb der
      letzten Monate hat NBC seine Online-Aktivitäten mit den
      vielversprechenden Internetunternehmen Snap.com und Xoom zu NBCi
      (interactive) kombiniert. Die NBC-Bosse erklären ihre Firma wahlweise
      zum "electronic commerce Unternehmen" oder - in Anlehnung an den
      TV-Slogan "Must-See-TV" - auch zum "Must-See-Web".

      "Es ist, als würden fünf Jahrzehnte, in denen hart um Einschaltquoten in der
      Prime-Time gerungen wurde, plötzlich von dem Versprechen ausgelöscht,
      dass man aus dünner Luft leicht Geld machen kann", kommentierte das
      Branchenmagazin Electronic Media.

      Analysten erwarten, dass als nächstes der zusammen mit Microsoft
      betriebene Nachrichtensender MSNBC einen Online-Sportkanal auf die
      Beine stellen wird, und der Wirtschaftssender CNBC einen
      Internet-Finanzdienst. Und weil der Konzern über seine vielfältigen Kanäle
      enorm effektive Cross-Promotion betreiben kann, ist man sich des Erfolgs
      des Web-Unternehmens so gut wie sicher.

      Sogar in der Zeitungsbranche hat NBC nach Partnern gesucht und an
      prominenter Stelle auch gefunden: Ende November wurde eine
      weitreichende Allianz mit der Washington Post angekündigt. Der Deal
      sieht die Schaffung einer gemeinsamen Webseite mit dem Post-Ableger
      Newsweek vor, die in Newsweek.MCNBC.com aufgehen soll, sowie den
      Austausch von Stories zwischen den Fernsehsendern und den beiden
      Print-Produkten. Während sich NBC dadurch eine Renommee-Spritze für
      seine Nachrichteninhalte verspricht, darf die Washington Post damit
      rechnen, dass die Kooperation weitaus mehr Leser auf ihre eigene
      Webseite Washingtonpost.com lenkt als bisher. MSNBC gehört mit 6,6
      Millionen Treffern pro Monat zu den Spitzenseiten des World Wide Webs,
      während die Post lediglich 1,7 Millionen Besucher anlockt.

      Während NBC sich bisher noch auf Information konzentriert, ist ein
      anderer Mega-Konzern, Time Warner, bei der Konvergenz von Fernsehen
      und Internet bereits einen Schritt weiter: Ende November startete das zu
      dem Medienkonzern gehörende Unterhaltungs-Network
      entertaindom.com - eines von mehreren Startups, die angetreten sind, die
      Jugend von morgen zu erobern. Zielgruppe ist die sogenannte "Generation
      Y", also die heute 14- bis 24-Jährigen, die genug Cash in der Tasche
      haben, um schon in frühen Jahren am Konsumtreiben der kapitalistischen
      Welt teilzuhaben.

      Einer der Konkurrenten von Entertaindom.com ist das bis jetzt noch
      unabhängige Unternehmen Digital Entertainment Network (den.net). 13
      verschiedene Shows können schon jetzt im Internet abgerufen werden,
      mausgeschneidert auf ganz bestimmte Zielgruppen: von Sendungen für
      schwule Jungen oder Skateboard-Fans bis zu solchen für christliche
      Teenager ist alles dabei. "Narrowcasting" heißt die Devise: So genau wie
      möglich auf die Vorlieben des Publikums zugeschnittene Programme. Doch
      weil die Formate noch neu und die Firmen selten millionenschwer sind,
      bewegt sich das Qualitätslevel auf eher niedrigem Niveau. Es wird mehr
      gesponnen als gefeilt, mehr experimentiert als perfektioniert.

      Interaktive Elemente allerdings sind ein Muss - wenngleich nicht immer auf
      hohem Niveau. Beispiel: Online-Seiten für Sport. Obwohl bereits ganze
      Spiele etwa der amerikanischen Basketball-Liga online übertragen werden,
      bleiben die Aktionsmöglichkeiten des Zuschauers begrenzt. Die Faustregel
      heißt: Jeder muss den "Drei-Bier-Test" bestehen können - also auch drei
      Bier noch in der Lage sein, die richtige Taste zu treffen.

      Ein Schwachpunkt auf dem Weg zum künftigen Medienparadies ist
      allerdings die Technologie: Jeder Normal-Nutzer des Internet hängt derzeit
      noch an einer gewöhnlichen Telefonleitung, die einen halbwegs akzeptablen
      Empfang von Bewegtbildern unmöglich macht. Wer online Filme sehen will
      braucht eine High-Speed-Verbindung, also entweder Zugang zu einem
      digitalisierten Kabelnetz oder der sogenannten Digital Subscriber Line,
      DSL, einer Hochleistungs-Telefonleitung. Obwohl beide Technologien
      derzeit in den USA mit großem Aufwand und zu erstaunlich geringem Preis
      promoted werden, verfügt erst ein Bruchteil der Haushalte darüber.

      Die scheinen sich aber schnell daran zu gewöhnen: Erste Umfragen unter
      Kunden von Kabelmodems deuten darauf hin, dass die Verbraucher das
      Internet viel öfter nutzen als vorher, weil die Verbindung dauerhaft
      hergestellt ist, statt sich mehrmals täglich an- und abmelden zu müssen. Auf
      diese Weise sollen sogar Anti-Surfer zu Abhängigen werden.



      [ dokument info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 1999
      Dokument erstellt am 23.12.1999 um 20.45 Uhr
      Erscheinungsdatum 24.12.1999

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 25.12.99 14:24:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Euch allen frohe Weihnachten!

      Übrigens: PCAG an der Nasdaq auf 31 7/8, schließt auf Tageshöchststand!!!
      Das macht bei 1,01 $ pro € 63,12 € für PC und für AGFB 15,78 €.
      Wer hätte das vor einer Woche gedacht?


      :):):)

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 25.12.99 14:34:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Im letzten Thread haben sich alle noch ihre Taschentücher vollgeheult über die Entwicklung der Aktie und nun wieder eitel Sonnenschein. Naja.

      Anmerkung zu BIG SISTER:

      Im Statement vor der Übernahme wollte sie noch frustriert ihre gesamte Position verhökern, auf einmal sind dreistellige Kurse wieder bei ihr angesagt.

      So sehr ich sonst als passiver Mitleser die PCAG-Threads von ihrer fachlichen Qualität her schätze, so wenig liegt mir das zutiefst opportunistische Verhalten insbesondere von Big Sister.
      Avatar
      schrieb am 25.12.99 18:14:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Biafra:

      Niemand hier im Board maßt sich an, die Zukunft genau zu kennen. Außerdem sind wir alles nur Menschen, das einerseits Fehler beinhaltet, als auch Hoffnung bis hin zu blanken Nerven. Gerade ich empfand die letzten Wochen als nervenaufreibend, da ich einerseits von der Kabelbranche an sich und von Primacom im Details überzeugt war/bin. Dennoch mußte ich mitansehen, daß so gut wie jede Hinterhoffirma am Neuen Markt in der nun stattfindenden Jahresendralley Kurssprünge von mehrere Prozent veranstaltet, während unsere Primacom auch noch Schritte zurück machte (teilweise 42Euro in Frankfurt!!!). Genau aus diesem Grund versuchten wir Gründe zu finden, weshalb die Eurphorie unter den Anlegern an Primacom vorbeizog.

      Und wenn halt jemand von uns über die Strenge schlägt, dann sollte man halt etwas nachsitchtig sein. Zumindest behaupte ich einfach mal, daß keiner von den aktiven PrimacomthreadAutoren bösartige Absichten mit seinen Postings hat.

      Mit Verlust an Glaubwürdigkeit magst du schon recht haben, aber wer irrt sich denn schon nie?!

      Gruß CyberBob.......der sich auch schon sehr oft irrte und falsche Schlüsse daraus zog!!!!

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 10:41:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo an Alle,
      ;) EIN FROHES FEST und EINEN GUTEN RUTSCH , vorallem GESUNDHEIT ;)
      wünscht euch LH.
      PS: Habe übrigens gehört, dass heute in EAS eine Empfehlung für
      Primac:)m steht.
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 11:03:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 23:03:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo, was ist los?
      So weit unten habe ich diesen Thread ja noch nie gesehen...
      Mir soll`s recht sein, wenn dafür der Kurs umso höher steigt.

      Die Fleißarbeit, die Du da vor Dir hast, Cyberbob, ist wirklich anerkennenswert. Ich freu mich schon auf die Lektüre.

      Die Euro a.S. hat übrigens in der Tat die Aktie Primacom äußerst positiv hervorgehoben, und das sogar im Leitartikel zum Neuen Markt!
      Dieser Wert wird uns in Zukunft noch sehr viel Freude bereiten.

      buybuy
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 23:09:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      So isses. Latürnich.
      Zur Ehrenrettung von Big Sister muss ich noch nachreichen, dass ich auch schon den Finger am Abzug hatte, um ein paar Verluste zu realisieren. Oh Mann, bin ich froh, dass ich es noch um einen Tag verschoben habe. Ich würde mir sonst sonstwas.
      Es weihnachtet sehr.
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 08:47:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi CB, Mocier, CinqDE,Mocier,LH, Boschler,Walrus und Bohne

      Emotionen gehören dazu...Ein Thread ist nicht nur eine Bücherei für Parasyten (Sorry an die Passiven), sondern MEHR. Dank Mocier, CB, LH, Buybuy und die Anderen, ist dies auch eine `Institution` geworden; gerade auch Aufgrund der persönlichen `Note`.

      Nevertheless, ob diese Woche noch was passiert (besonders was AGFB angeht) ?
      Mal sehen...

      Ciao
      BS


      Noch zur Info:

      Stadtzentrum stundenlang ohne Fernsehempfang
      Primacom-Hauptverteiler in Nachtstunden demoliert
      Von Ralf Grunert
      Hoyerswerda. Böse gestrige Vormittags-Überraschung für hunderte Stadtzentrum-Bewohner: Schneegriesel sorgte für lange Gesichter. Der Schneegriesel fiel allerdings nicht vom Himmel, sondern füllte die TV-Bildschirme - stundenlang. Irgendwann am frühen Morgen muss der Fernsehempfang via Kabelnetz ausgefallen sein, vermutete Peter Stöcker aus der Stadtpromenade, bei dem um Mitternacht noch alles seine Ordnung hatte. Morgens gegen 6 Uhr ein völlig anderes Bild: keins. Für seine Enkelkinder - wie auch die der gesamten Nachbarschaft - gab`s am Vormittag keine Märchenfilme zu sehen. "Ausgerechnet zu Weihnachten. . ."
      Aus der Not eine Tugend machend, schickte Peter Stöcker die Enkel kurzerhand ins Familienbad und wartete ziemlich hilflos auf die Rückkehr der Fernsehprogramme. Da der Programm-Ausfall kein Havariefall ist, verzichtete er nämlich auf eine "kostenpflichtige" Aktivierung des Bereitschaftsdienstes. Und beim Kabelnetz-Betreiber Primacom meldete sich gestern zum Feiertag natürlich nur der Anrufbeantworter. Wer aber sollte ihm und den Nachbarn am 2. Weihnachtsfeiertag sonst noch helfen können?
      Wie sich herausstellte, war das letztlich eine Gemeinschaftsarbeit von Polizei, Vermieter-Bereitschaftsdienst und Primacom. Roland Hentsch, er war gestern am Havarie-Telefon der Wohnungsgesellschaft zu erreichen, hatte schon mehrere Anrufe von Mietern bekommen, die ihn auf den Empfangs-Ausfall aufmerksam gemacht hatten. Da sei ihm aber schon bekannt gewesen, dass es offenbar Probleme gibt, denn zuvor schon hatte ihn die Polizei darüber informiert, dass in der Nacht ein Hauptverteiler-Kasten in der Straße des Friedens demoliert worden war. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Primacom-Monteur den Schaden behoben hatte. Um 11 Uhr war der Spuk vorbei.
      Zur Schadens-Ursache wusste die Polizei gestern noch nichts. Zum einen war von nächtlichen Randalierern die Rede, zum anderen davon, dass möglicherweise jemand mit einem Auto gegen den Hauptverteiler gefahren sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 10:03:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      wer von euch kann mir angaben zum umtauschverhältnis machen? bei einem momentanen kurs von 60 e müsste agfb ja bei verhältnis 1:4 bei ca. 15 e liegen. de facto liegen sie bei 13 e.
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 13:20:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Yahoo! Schlagzeilen
      Wirtschaft
      Weitere Schlagzeilen Wirtschaft
      Kostenlose Email von Yahoo!
      Personalisieren Sie Ihre Nachrichten mit Mein Yahoo!


      Montag, 27. Dezember 1999, 11:07 Uhr

      Surfen aus dem Fernsehsessel: TV-Geräte sollen PC ablösen

      Hannover (dpa) - Die Fernsehgeräteindustrie will vom Einzug des Internet in die privaten Haushalte profitieren. «Der Fernseher wird den PC in
      weniger als zehn Jahren als bevorzugtes Gerät für das Surfen im Internet ablösen.» Das erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft
      für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.

      Es gehe nicht um die Verdrängung des Computers. «Auch die Zahl der Personalcomputer in privaten Haushalten wird weiter zunehmen. Aber
      die wachsende Verbreitung des Internet geschieht künftig über den Fernseher.»

      Entscheidender Vorteil des Fernsehers sei die einfachere Bedienung. Alle TV-Gerätehersteller arbeiten laut Hecker an integrierten Lösungen für
      internetfähige Fernseher. Einzelne Anbieter seien bereits mit Modellen auf dem Markt. Zur Nachrüstung vorhandener Geräte gebe es bereits
      preiswerte Set-Top-Boxen, die den Zugang ins Internet ermöglichen. «Das Ganze bekommt eine neue Dynamik, weil die privaten Haushalte
      jetzt breitbandig verkabelt werden.» Auch der Verkauf des Telekom-Kabelnetzes werde diese Entwicklung beschleunigen, «weil klar ist, dass
      die neuen Eigner investieren werden, um multimediafähige Netze für interaktive Dienste zu haben».

      Schon jetzt würden die Fernsehsender mehr und mehr das Internet als zusätzliche Informationsquelle nutzen und www-Adressen ins laufende Programm einspielen.
      In Deutschland habe sich die Zahl der Internet-Nutzer allein bei der Deutschen Telekom binnen eines Jahres auf inzwischen mehr als vier Millionen Menschen
      verdoppelt, sagte Hecker. Weltweit liege Deutschland mit zwölf Millionen Teilnehmern an fünfter Stelle.

      Sicherlich würden sich auch die Geräte noch wandeln. Je mehr der Fernseher zum Multimedia-Gerät im Wohnzimmer wird, um so stärker müsse seine
      Rechnerleistung und Speicherkapazität sein. «So wird man sehen, ob dieser Teil der Technik im Gerät untergebracht werden kann oder aber eines Tages auf einem
      separaten Server im Keller des Hauses stehen wird», meinte Hecker.

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 14:47:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Telekom drückt plötzlich aufs Tempo
      Viel Wirbel um Verkauf des Fernsehkabelnetzes
      Die Deutsche Telekom hat beim Verkauf ihres Fernsehkabelnetzes lange Zeit einen Zickzackkurs gesteuert. Jetzt scheinen erste Verträge greifbar nahe - deutsche Unternehmen gehen offenbar leer aus.

      Von Holger Paul, Frankfurt

      Obwohl das Fernsehkabelnetz der Deutschen Telekom jahrelang nichts als hohe Verluste eingebracht hat, ist es zum begehrten Objekt geworden. Denn die Medienexperten sind sich einig, dass mit einem entsprechenden Ausbau dieses Breitbandkabelnetzes eine Vielzahl von Multimediadiensten direkt in die Wohnstuben der Deutschen gesendet und vermarktet werden kann. Dies verspricht für die Zukunft hohe Gewinne.

      Das hat auch die Deutsche Telekom erkannt und sich von ihrem ursprünglichen Plan, das gesamte TV-Kabelnetz zu regionalisieren und anschließend zu verkaufen, mehr und mehr verabschiedet. Zwar wurden neun Regionalgesellschaften gegründet, die Verkaufsbedingungen wurden aber immer wieder geändert.

      Erst wollte der Bonner Telekommunikationsriese drei Viertel der Anteile an den jeweiligen Regionalgesellschaften abgeben, dann waren es nur noch 35 Prozent, die restlichen 40 Prozent sollen nun an der Börse platziert werden. Ein Viertel der Anteile will die Telekom auf jeden Fall behalten. Konkurrenten befürchten auch, dass der Bonner Konzern bei den Inhalten, die später über das Kabelnetz gesendet werden sollen, sowie bei der Verwaltung der Kundenbeziehungen weiter maßgeblich mitreden will. ¸¸Die Telekom verfolgt die Strategie: Teile und herrsche!``, sagt ein Branchenkenner.

      Auch um die Preise für das Kabelnetz gab es jede Menge Wirbel. Zwanzig bis dreißig Milliarden Mark, so berichteten Branchenkenner, wolle die Telekom wenigstens erlösen. Vor allem die deutschen Bieter erklärten dies für utopisch hoch, zumal weitere geschätzte zehn Milliarden Mark benötigt werden, um das gesamte Kabelnetz multimediatauglich zu machen.

      Nach Ende der ersten Bieterrunde verkündete die Telekom daraufhin, die beiden deutschen Konkurrenten Mannesmann und Viag seien bereits aus dem Rennen, was für heftige Proteste sorgte. Nun scheint für zwei Regionalgebiete (Hessen und Rheinland- Pfalz) die Entscheidung gefallen, dass auch die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor ausgeschieden ist, die sich eigentlich in großem Stil engagieren wollte. Stattdessen verhandelt die Telekom nur noch mit ausländischen Bietergruppen. Diese sind offensichtlich bereit, höhere Preise für kleinere Gebiete zu zahlen als die deutsche Konkurrenz. Die ausländischen Bieter könnten in den Augen des deutschen Telekommunikationsriesen aber auch eine geringere Wettbewerbsgefahr darstellen als die bereits auf dem Markt vertretenen deutschen Wettbewerber.

      Bei der DB Investor, die im Alleingang für ein Paket der vier größten Regionalgesellschaften (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden- Württemberg und Hessen) geboten und sich in anderen Regionen mit weiteren Interessenten verbündet hatte, wird jetzt überlegt, ob ein Kauf nunmehr überhaupt noch sinnvoll ist. Denn das milliardenteure Konzept des Kabelausbaus verspreche nur dann Kosteneffekte und Gewinne, wenn das zu versorgende Gebiet entsprechend groß ist. ¸¸Nur ein überregionales Konzept funktioniert``, heißt es - aber genau das scheint die Telekom verhindern zu wollen.

      Für alle Beteiligten wird die Planung dadurch erschwert, dass der Bonner Konzern lediglich die so genannte Netzebene drei besitzt, die Kabelstränge also, die bis an die Haustüre führen. Die Netzebene vier, die in die Wohnungen und Häuser selbst führt, wird außer von der Telekom noch von einer Vielzahl weiterer Gesellschaften betrieben.

      Die größte davon ist Telecolumbus. Diese Gesellschaft ist inzwischen eine Tochter von DB Investor. Für die Deutsche Bank hätte ein Paketkauf deshalb den Charme gehabt, das Netz in großem Stil ausbauen und vermarkten zu können.

      Dass die Telekom jetzt nach den langen Verzögerungen bei den Verkaufsverhandlungen - immer wieder mussten Fristen nach hinten verschoben werden - plötzlich Tempo macht, könnte auch etwas mit ihren Ausschüttungsplänen zu tun haben. Telekom-Chef Ron Sommer hatte den Aktionären frühzeitig die gleiche Dividende wie im Vorjahr versprochen - und das, obwohl die Gewinne des Konzerns im laufenden Jahr spürbar zurückgegangen sind.

      Ein warmer Geldregen aus dem Verkauf des Fernsehkabels käme der Telekom da gerade recht. Um diese Erlöse aber noch auf den Abschluss für das laufende Geschäftsjahr anrechnen zu können, muss der Konzern sich nun mächtig sputen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:12:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      noch was über Primac:)m gefunden.

      Auf Anfrage von wallsteet-online bestätigte der Designated Sponsor
      der Primacom-Aktie, Stefan Müller, ein deutlich höheres Handelsvol-
      umen des Wertes. Schon seit dem IPO seien in höherem Maße Institution-
      elle als Retailkunden in dem Papier investiert.;) Nach Meinung des
      Dresdner Bank Händlers sei die mehrheitliche Übernahme des relativ
      kleinen Wertes seitens der UPC denkbar, denn Primacom sei von Beginn
      an als attraktiver Übernahmekandidat gehandelt worden. Zudem wies er
      darauf hin, dass die Übernahmen dieser Branche noch im "Anfangsstadium
      seien.

      Herr Frey von Kant!!
      äußerte gegenüber wallsteet-online, dass er sich die Übernahme des
      Kabelnetzbetreibers Primacom AG durchaus vorstellen könne. Der Wert
      sei einer der FAVORITEN :) des NEUEN MARKTES für den Analysten.
      Ausserdem sehe man gute Chancen durch die Eröffnung der Kabelnetze.
      Für die Primac:)m AG, die schon seit langem auf der Kaufliste des
      Hauses stehe, werde die Kaufempfehlung beibehalten, hieß es.

      Herr Nestler, Analyst der Landesbank Rheinland Pfalz, erwähnte im
      Gespräch mit wallstreet-online, den lukrativen Markt der Primacom.
      Insgesamt sei der allgemeine Auftrieb der Branche mit dem des
      MOBILFUNKS und des INTERNETS vergleichbar. Hinsichtlich der Übernahme,
      die er nicht für abwegig hält, wies er auf die positive Auswirkung
      eines größeren Verbundes hin.

      hört sich doch nicht schlecht an. :) ;) ;) ;) :)

      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 17:09:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das Teil gewinnt an der NAS schon wieder und steht auf 32,5 $ = 64,24 € = 16,06 € für AGFB, nur die sicherheitsfanatischen, bedenkentragenden, konservativen, das KGV zum Maß aller Dinge erhebenden Deutschen sind wieder mal zu blöd.

      Kann man nicht in D kaufen und an der NAS verkaufen? Das wär doch der Hit!

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 17:48:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Mache einen neuen Thread auf, da es schon wieder ganz schön voll ist


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,10
      +0,29
      +0,52
      +0,06
      -4,47
      -1,51
      -0,84
      0,00
      -4,95
      -2,61
      PRIMACOM (50) neu